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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 09.11.1801
Umfang: 8
Kornwallis zeichnete sich zuerst im amerikanischen Kriege aus. Po, 9 Jahren besiegte er den machti- tigen vstindi chen Fürsten Tippo Saib. Den wichtigsten Dienst aber leistete er seinem Vater* jaud vor einem Jahre, wo er die Rebellion in Irland durch Klugheit und Mäßigung glücklich dämpfte. Am 19. Oktober reifete KornwalUs aus London nach Amiens ab. — Es sind bereits einige tausend Mann französische Kriegsgefangene aus England nach Frankreich abgesegelt. Alle Lebens mittel fallen in England

zum Erstaunen im Preise; nur die Cvlonialwaaren, vorzüglich Zucker und Kaffe, strebt man noch einige Zeit in hohen Preisen zu erhalten. — Alle Maaßregeln der eng- tijchen Negierung deuten nun aus Einschränkungen -er bisherigen ungeheuer« Kriegskosten. Der größte Theil von den 125,000 Matrosen auf den königlichen Schiffen wird abgedankt, und 15,000 von den Abgedankten werden zum Wallsischfang verwendet. Nachdem am io. Oktober die Ratification der Friedens-Präliminarien in London erfolgt war, und Herr

Lauriston, Adjutant des ersten Consuls, sich durch die Stadt zu Herrn Otto begab, spannte das wonnetrunkene Volk die Pferde von seinem Wagen, und zog ihn durch verschiedene Straffen der Stadt. Das nemliche geschah wie der , als die Herren Lauriston und Otto sich zur Admiralität verfügten. Am nemlichen Tage noch sind Depeschen an die verschiedenen Häfen abge schickt worden, um alle Feindseligkeiten gegen Frankreich, Spanien und Holland einzustellen. Die Hoszeitung von London spricht mir grosser

Bescheidenheit von Bonaparte, sagt ihm viel Schmeichelhaftes, die Oppsitionsblatter aber schei nen ihn vergöttern zu wollen. Bonaparte hat die Zeichen der Rührung nicht verbergen können, welche er wegen der guten Ausnahme des Friedens Key dem englischen Volke verspürt hat. Ein Büchsenschäftcr in London, Namens Ben- nard, welcher regelmäßig seine Frau an 5 Abenden in der Woche mit Prügeln mißhandelte, so daß sie wöchentlich nur an 2 Tagen ungeprügelt blieb, ist, bis er sich eines Gescheidern besinnt

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Innsbrucker Wochenblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 15.03.1802
Umfang: 8
jtt machen. England. In London zahlt mau über 10® Buchhändler. Diese haben jüngst dem Parla ment eine Bittschrift übergeben, worin sie vor- stellten, daß ihr Gewerbe gänzlich ruinirt sey, wenn nicht die neue Taxe aus das Papier wieder ausgehoben werde. Viele derselben lassen ihre Vcriagsartikel in Paris drucken. — Ungeachtet diesen Winter über eine Menge Kauffahrtey- schiffe gescheittert, oder von den Wellen verschlun gen worden sind, so hat doch keine der englischen Asseknranzkammern

, welche doch erstaunliche Summen für verunglückte Schiffsladungen vergü ten mußten, zu zahlen ausgehörl. — Die Gesand ten von der Insel Malta, die sich gegenwärtiz in London befinden, haben dem König eine Bitt schrift übergeben, worin sie Se. Majestät er suchen die Herrschaft über diese Insel beyzube- halten. — Nach einer öffentlichen Anzeige ent hielt im Jahre 179) die Britcifche Marine an Linienschiffen 13s. Die Französische Marine zähl/ te 80 Linienschiffe. Im Jahre 1801 enthielt die ersten 202 Linienschiffe

, und die Französische 39. — Der Großsultan hat 12a goldene Medaillen nach London geschickt, um solche unter die in Egypten gewesenen Offiziers vertheilen zu lassen. — Bey den verschiedenen Truppenkorps, die für den englischen Dienst zu Lande unterhalten wurden, hat das bayrische, als das stärkste, 605,000 Pf. Sterling gekostet. Nachrichten vermischten Inhalts. Die italienische Republik hat den Entschluß ge faßt den alten Kalender beyzubehalten, weil daS Volk nun einmal an denselben gewohnt sey. —> Auch zu Berlin

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Seite 6 von 8
Datum: 15.11.1802
Umfang: 8
Maaren auf Kredit verkauft. England- Der Kutter Pikle ist am 1;. Okt. Von Plymouth mit Depeschen an den Admiral Di- ferton nach dem mittelländsien Meere abgesegelt; die Absendung war so eilfertig anbefohlen, daß der Kutter eine Stunde nachher, als die Depe schen von London angekommen waren, schon von Plymouth unter Segel gieng. Nach Maltha sind neue Montirungsstücke für die dortigen Englischen Truppen eingeschifft wor den, da sie wegen der jezigen Unbeständigkeit der See ihre Rückreise ohnehin

nicht mehr machen kön en. Die Bank will den Plan ausführen, vom Nächsten 1. Jäner an, alle Banknoten von r Pfund mit klingender Münze einzulösen, und nachher kei- ne neue wieder auszugeben, Briefe, aus Gibraltar vom 17. Septemb. mel den von einem sehr vortheilhaften Frieden, den der Dey von Algier mit der französischen Repu blik geschloffen, und in welchem er ihr den der Insel Sardinien gegen über liegenden Hafen Bona ab, getreten haben soll. Mehrere Pressen sind zu London jezt mit dem kostbaren

Arabischen Werke beschäftigt, welches der dermalige österreichische Gesandschaftsekretär in Konstantinopel, Herr v. Hammer, als Reise gefährte des Sidney Smith ins Englische über, setzt, und durch solches selbst die Egyptische Hiero» -lyphen-Schrift sehr erleichtert wird. Zu London hat man im vorigen Monat wieder tweymal Feuer gehabt , das einmal in einem Bim imd Hopfen-Magazin, wodurch ein jedoch verasse- kurirter Schade von 42,000 Pf. Sterling, äuge, richtet worden. Zu Hüll ward eine Feuersbrunst

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Seite 2 von 4
Datum: 21.07.1808
Umfang: 4
Bay von Hondouras sich anzusetz en, und elne Herrschaft zu usurpiren, die den Spaniern be denklich ward. Der spanische Hof beklagte sich hierüber *u London. Er drang darauf, daß die englische Krone, so wie sie sich im Pariser Frieden ver. bindlich gemacht, ihre in der Bay von Hondom ras besitzende Festungswerke einreiffen sollte. Weit entfernt dies zu thun, suchte England vielmehr, die Werke mit neuen zu vermehren. Dle Engländer setzen sich zu Riotiato, Rio Ma- tiua und el Piche fest

und Thatsachen. Im Jahre 177? unternahm ein englischer Arzt, der durch seine Reise um die Welt bekannt ist, ein Etablissement in den Provinzen von Hacha zu errichte«. Er fuhr unter dem Nahmen Doktor Irwin, mit dem Sohne eines indianischen Königs undzween andern Indianern>onStande, welche aus dieser Gegend gebürtig sind, und die er zu sichern Absichten in seinem Hause erzo gen hatte, von London mit einem eigenen Schiffe ab, welches mit allerley Werkzeugen zum Acker« hau und mechanischen Künsten, und vielen

es das englische Ministerium end lich so weit, den König der Mosquitos zu de- bauchiren, welcher die Häupter der Stämme, so im Begriff waren, als Deputirte zum Vice« könig nach Mexiko zu reisen, um sich zu Unter* thanen Spaniens zu bekennen, abwendig machte. Mit Hülfe dieses Indianers nnd eines andern vornehmen Wilden, Namens Jakob Lurri,dem man das Generalpatent von London ausschickte, wiegelte der Gouverneur zu Jamaika die Cha- teas, Chiraquas und Chiocas auf einen Einfall in die spanischen Gränzen

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Seite 7 von 8
Datum: 24.10.1803
Umfang: 8
: von da schreibt sich die Pension her, die er noch jezt vom englischen Hofe genießt, und welche die Hälfte seines damaligen Traktaments ist. Als er im Jahr r?8;. aus Amerika nach England zu- rückkehrte, schlug ihn der König zum Ritter und er hieß nun Sir Benjamin Tomson. Der Ruf seiner Geschicklichkeit fieng sich von nun an zu verbreiten , und da er mit dem bai» rrschen Gesandten in London genau bekannt wur de, so erhielt er vom verstorbenen Churfürsten von Baiern eine Einladung nach München. Er bekam

gegangen wäre, wenn sich die Obrigkeiten, nicht nach Rumsords Rathe, unmittelbar mit der Befriedigung des ersten Bedürfnisses beschästigtt hätten. In Edinburq hat man auch nach seinen Vorschlägen die Bctteleyen abzuschaffeu angesaa. gen, und vielleicht folgt selbst London dem Dey- spiele. Der verstorbene Churfürst von Pfalzbaiern be lohnte ihn für dlcse treflichen Anstalten, wie man es erwarten konnte. Er hatte ihn schon vorher zum Generallicutenant gemacht, und erhob ihn in der Folge zum Grafen

nicht lan ge unthätig. Er hatte sich schon lange mit Er« sparrung der Brennmaterialien, mit dem zweck- mäsigeren Bau der Camine und mit den Mitteln, die Menge der aus denselben rrflcrtirten Hitze zu vermehren, beschäftiget; in Baiern waren seine Persuche geglückt, sie glückten auch in London, und in kurzer Zeit waren seine Verbesserungen und Vorschläge, die er dem Publikum in seinen »ach und nach erscheinenden Versuchen auf das faßlichste vortrug, in allen drey britti.cheu Rri« chea ernaesübrt

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Seite 6 von 8
Datum: 19.10.1801
Umfang: 8
des gegenwärtigen Traktates befinden. Alle Einwohner der im Abtretungs- Fall begriffenen Oerter können innerhalb z Jah ren mit ihrem Vermögen frey abziehen, auch darf niemand wegen politischer Meynungcn oder Hand lungen belangt werden, — Die gegenwärtigen Präliminar-Artikel sollen ratificirt, und die Rati fication zu London innerhalb 14 Tagen spätestens ausgewechselt werden. Gleich nach der Ratifica tion werden von beydenlTheilen Bevollmächtigte ernannt, die sich nach Amiens, im nördlichen Frankreich, begeben

ist auch das Volk von London vor Freude beynahe wahnsinnig geworden. (Das Weitere und Umständlichere von der Taasgeschichte folgt mit nächstem Blatte wieder, «achdem der gewöhnliche Verfasser des Wochen blattes nach einer 4 Wochen langen Abwesenheit cherrits wieder zurückgekommen ist.) wie soll sich Der Geistliche (und so auch die Krankenwärter) vor ansteckenden Rrankheiten sichern. Der eifrige Seelsorger ist nur zu oft gezwungen auch stundenlang zum Trost der unglücklichen Kranken am Bette zu sitzen

haben, gewiß dienlich, er macht Muth, stärkt die Verdauung und befördert die Ausdünstung. Doctor Gayer besuchte in einer Pest zu London jeden Kranken, den niemand sonst besuchen wollte, und bewahrte sich pur mit dem, daß er vor und nach seinen Besuchen einen guten Schluck Wein trank. 2. Man förchte die Krankheit nicht. Furcht allein macht oft Gesunde krank. Helmont sagt, daß er viele gekannt, die ohne alle Folgen mit Kranken umgegangen, ob sie schon mit keinem andern Gegengift als Wein und Muth versehen

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