politische Weltlage von heute ist gekennzeichnet einmal durch den deutschen Standpunkt, der am Ende der Ge walt weichen mutz, und durch den Standpunkt der Entente, dem Lloyd George Ausdruck gab. Seine Rede hat im wesentlichen folgenden Inhalt: Die verbündeten Negierungen sind der Ansicht, das; das von Dr. Simons im Namen der deutschen Negie rung vorgetragene Exposee eine ganz ausgesprochene Herausforderung gegenüber den grundlegenden Bedin gungen des Versailler Vertrages bildet. Die Gegcnvor
die Wiedergutmachung zahle, die es für die Schäden an Personen und Gütern verschuldet. Ange sichts der unabsehbaren Wichtigkeit, zu einem Einver nehmen zu gelangen, ist es absolut wesentlich, die deut sche Öffentlichkeit genau über die Natur und Ausdeh nung der von den deutschen Armeen verursachten Ver wüstungen zu unterrichten. Ich glaube, daß das deut sche Volk, sobald es sich darüber vollständig klar ist, sei nen Geisteszustand ändern wird. , Lloyd George führte nunmehr, um das Ausmaß der Verwüstungen
anzudeuten, eine Reihe von Ziffern an, wozu er bemerkt, daß eine unglaubliche Menge von Schäden absichtlich zu dem Zwecke verursacht worden sei, die wesentlichsten Produktionsstätten Frankreichs und Belgiens zu vernichten und sie in die Unmöglich keit zu versetzen, nach Beendigung des Krieges mit der deutschen Industrie zu konkurrieren. Lloyd George machte sodann Mitteilungen über die Verluste der eng lischen Handelsflotte und führte auch hier ziffernmäßig die Zahl der Toten und Kriegsbeschädigten
er richtet, begrenzt durch die von den Verbündeten besetzten Brückenköpfe. Der Tarif der aus dieser Linie zu er bebenden Eingangs« und Ausgangszölle wird durch di« interalliierte Rheinlandskommission im Einvernehmen mit den verbündeten Negierungen festgesetzt. Lloyd George richtete sodann an Dr. Simons die Frage, ob er vorziehe, sofort zu erwidern, oder noch nachmittags zu einer Zusammenkunft zu erscheinen. Neichsminister Ir. Simons erkiSrie, die deutsche Delegation werde die Erklärungen des Pre
der Wortlaut von Lloyd Georges Rede eingetrof fen sei. Lobe verliest die bereits bekannten Forderun gen und' Strassanktionen und fügte sodann hinzu, es werde in diesem Hause niemand sein, der diese Bestim mungen mit dem Vertrage von Versailles für vereinbar halte. (Brausender Beifall und Händeklatschen, Lärm bei den Unabhängigen und- Kommunisten.) Nun verlangen die beiden Linksparteien (USP. und KPD.) erneut Be handlung ihres Antrages, wobei Abg. Hoffmann (Kom.) die Rednertribüne besteigt