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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 28.12.1921
Umfang: 12
, vorausgesetzt, daß der Wiederaufbau in Nordfrankreich und Frankreichs Sicherheit nicht in Frage ge stellt werden. Das habe Briand während seiner Unterredun gen in London begriffen, und er habe sich als ein ebenso guter Europäer wie Lloyd George erwiesen dadurch, daß er die Zusammenarbeit der Westmächte, einschließlich Deutschlands, für den Wiederaufbau in Rußland angenommen habe. Briand aber habe die Bedingungen gestellt, daß sich von vorn herein England und Frankreich auf ein gemeinsames Pro gramm einigt

, also Hand in Hand Zur Konferenz in Cannes und später auch Zur großen internationalem Wirtschasts- konfcreW gingen. Den Standpunkt -der Gegense-ite vertritt das „Echo de Paris", -i-ndern es sagt, die große mternatronale -Konferenz ,ei nicht.gut für Frankreich» Bevor man irgend etwas unten nehme, müsse die Politik Frankreichs nicht nur mit allgewe»- «en Redensarten'bestimmt werden. Die Gefahr, che Frank- reich bedrohe, wenn es einer internationalen Wirkjchästskou- ferenz pftbnme, sei, daß Lloyd, George

vielleicht das Tp-el von Havding und Hughes, das sie in Washington zur An wendung gebracht hätten, befolgen werde. Dadurch, daß die -beiden amerikanischen Staatsmänner sofort mit einem Ab- rpstimgsplan vor die Versammlung getreten seien, hätten sie die pazifistisch gesinnte angelsächsische Welt für sich gewonnen und jeder, der sich ihrem Programm entgegengesetzt oder auch ifatr daran Kritik geübt hat, werde als ein Störenfried im? zeichnet. Wenn Lloyd George in Gleicher Weite bei der mier-» nationalen

, daß die Wiederherstellungs- schuld nur die äußere Schuld Deutschlands, unter Berücksich tigung der numerisches Neberlegeuheit der deutschen Bevöl kerung,''nicht größer ist als die Schuld Frankreichs und Eng lands. Das Blatt hält also die Fiktion der Zahlungsfähigkeii Deutschlands aufrecht und macht England bange vor dem von Lasten befreiten wirtschaftlichen Deutschland. Lloyd George auf der Durchreise in Paris. Die ostastatrsche Kommission hat schon mehrere Tage nicht mehr getagt und man glau

würde, unter ähnlichen Bedingun gen, wie er gegenwärtig im Stillen Ozean besteht. Die Ver tragsstaaten mären die gleichen, doch würde auch Italien aus genommen. Nur unter dieser Bedingung würde Frankreich eine Herabsetzung seiner Unterseeflotte unter seine gegenwär tige Forderung von 90.000 Tonnen Anlassen. Die gleiche Zeitung erfährt, daß das Gerücht, wonach Staatssekretär Hughes die Frage der Abrüstung zu Lande wieder neu zur Sprache bringen werde, bis jetzt keine offizielle Bestätigung erfahren habe. Lloyd

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.03.1921
Umfang: 4
. KB. London, 17. März. In der heutigen Schlußsitzung versicherte der Vorsitzende Chamberlain der öster reichischen Regierung neuerlich, daß die alliierten Mächte im Sinne der von Lloyd George abgegebenen Er klärung bereit seien, soweit es unter den gegebenen Verhältnissen irgendwie möglich sei, Oesterreich bei der Wiederherstellung einer gesunden wirt schaftlichen Grundlage zu u n t e r st ü tz e n. Chamber- IM betonte das Verständnis der alliierten Mächte sür die Bedeutung eines geordneten Funktionierens

über die Besteuerung der deutschen Importware« mit 50 Prozent wtt 421 gegen 66 Stimmen angenom men und die von den Alliierten gegen Deutschland an- gewendeten Maßnahmen gutgeheißen. Die neue deutsche Zollgrenze. TU. Brüssel, 18. März. Rach der Zaltun, ..-vir" hat die Rheinlandskommission der Alliierten an Deutschland eine Note überreicht, die die Richtschnnr für die Z o t l- deschlagnahme darstellt. Die neue Zollgrenze wird sich von Mühlheim bis 4 Kilometer vor Essen er strecken. wie Lloyd George von Briand

präpariert wurde. Ueber die plötzliche dicke Freundschaft zwischen Lloyd George und dem französischen Ministerpräsidenten und über den jähen Umschwung der Stimmung des eng lischen Premiers zugunsten Frankreichs auf der Lon doner Konferenz weiß«Le Cri de Paris" folgendes zu erzählen: Die gegenseitige Sympathie der beiden Staats männer datiere seit dem Bankett zu Ehren des Heiligen David, des Schutzpatrons der Franzosen. Bei dieser Ge legenheit kam es zu einer kordialen Aussprache und zur Entdeckung

, daß die beiden Ministerpräsidenten eigentlich bretonische Landsleute seien. Am anderen Morgen über reichte Briand dem englischen Staatsmanns eigenhän dig ein Paket Photographien, die vom französischen Generalstab gesammelt wurden, und auf denen die den Deutschen zugeschriebenen Verwüstungen in Nord frankreich dargestellt sind. Lloyd George habe Briand die Hand gedrückt und ihm versprochen, den Deutschen damit die Augen zu öffnen. In voller Versamm lung habe er dann am Schlüsse seiner famosen Anklage

gegen die Deutschen diese Bilder Dr. Simons mit den Worten hingeworfen: «Hier könnt Ihr sehen, was Ihr gemacht habt!" Die auf diese Attacke nicht vorberei teten Deutschen sollen die Farbe gewechselt haben. Doktor Simons habe ganz fassungslos die Photographien gesammelt, in seiner Mappe verwahrt und einige un verständliche Worte g-murmelt. Lloyd George, fügt das Blatt hinzu, ist eine sehr leicht erregbare und daher leicht zu beeinflussende Natur. Man muß bei ihm trachten, Ltn^n guten Moment zu erhaschen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 19.05.1922
Umfang: 4
exterritorialer Ge sandtschaften genießen werden. Facta dankte dem Vertreter Hollands für diese Er klärung. Lloyd George dankte dem Vertreter Hollands für das Anbot der Gastfreundschaft und sprach seine Ueber- zeugung aus, daß die Arbeiten in H a a g ebenso wie in G e n u a im Geiste der B e r s ö h n l i ch k e i t fortschreiten werden. Er regte an, daß das Präsidium der Konferenz von Genua wegen der technischen Fortführung der Ar beiten sich mit der holländischen Regierung ins Esnver- ■ijjyu.iM.Mü.iJ

15 mittags geschlossen. Die gestrigen Beratungen — ein Sieg Frankreichs. KB. Genna, 18. Mai. Die gestrigen Beratungen wer den von der Mehrzahl d^r Blätter als ein voller Sieg Frankreichs gewertet. So bemerkt das sozialistische Organ, seit jener geheirnnisvoLeu Besprechung zwischen Barthou und Lloyd George gestern nachmittags im Hotel Mirarnar habe Lloyd George d i e P a r t i e gegen Barthou aufgegebeu. Man brauche nur seine Rede zu lesen, in welcher er viel Witz aufbrachte, aber nur wenig Positives

erreichte. Gegenüber dem allgemeinen Urteil stellt jedoch „Corriere della sera" fest, daß insbesondere die freundliche Haltung Lloyd Georges bemerkenswert sei, die er gegenüber den territorialen Ansprüchen T s ch i t s H e r i n s beobachtete, auch insoweit sie mit de nen Japans in Widerspruch standen. In diesem Punkte schien Lloyd George Washington näher zu stehen als man allgemein annahm. Natürlich billigte Amerika auch, daß ein. Fr red e nsrrarantie'v e rtag den T eil Sibiriens schütze, den Japan

teils besetzt habe, teils beanspruche. „Friede in Asien wie in Europa" sagte heute Lloyd George. England aber blickte schon heute in der Stunde -pr Auflösung Sowjetrußlands auf das ewige Rußland, das daraus hervorgehen werde. Im Frte- densgarantievertrag liegt nicht nur ein Wunsch der Menschlichkeit, sondern ein politisches Ziel: Die Wie deraufrichtung Rußlands in Frieden, itnt da raus ein neues Element des Gleichgewichtes auf der Welt zn machen. Aörrafrage. KB. Genua, 18. Mai. Gestern abends

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1922
Umfang: 8
doch wirklich Zeit, die Arbeit Mit bringen. Noch zwei wertere Jahre vergingen, bis -es soweit war. Die Schriftleitung füllte eine Post? anweisung auf 100 Kronen aus, obwohl man schon „Bonner Nachrichten', den 18. JuU 1922 Italien und Cnglanö. Senator E i rmeni legt in einem Artikel der „N. Fr. Pr.' dar, wie Italien von. Lloyd Georgö für die politischen Zwecke Englands ausgenützt wird, wie aber der leitende Staatsmann England sich nicht darauf einläßt, Italien für seine Dienste erkenntlich

zu sein, ja auch nur übernommene Ver pflichtungen zu erfüllen. Man- müsse Lloyd George wirklich bewundern um der Unerschöpflichkeit seiner Einfälle, der Man nigfaltigkeit seiner Methoden und des Wagemutes willen, mit bem er alles in Szene setzt, um die im mer wieder auftauchenden Hindernisse zu beseitigen, die sich seinen Endzielen entgegensetzen. In den sechzehn ununterbrochenen Jahren seiner Macht hat er alle Wege versucht, alle Thesen verteidigt und sich nie darum gekümmert, ob man ihn der Inkonse quenz zieh

, daß Lloyd George nicht zögern würde, sich Italiens auf diplomatischem Gebiete ungefähr so zu bedienen, wie er sich damals Griechenlands auj militärischem Gebiete bediente. Ebenso wie Grie chenland für die Konsolidierung des britischen Rei ches in Kleinasien und in Thrazien gegenüber der Türkei eintreten mußte, ebenso —das glauben jetzt diele Italiener — soll nun Italien Frankreich ge genüber zugunsten Englands handeln. ^ Es ist nicht nötig, allzuweit in der Geschichte zu rückzugreifen, es genügt

, einige neuere Episoden an zuführen um die anglo-italienischen Beziehungen im Vergleich zu den anglo-französischen zu charakte risieren. Nehmen wir als Beispiel die hochwichtige oberschlesische Frage. .. Eine Zeitlang vertrat Lloyd George mi4 großer Heftigkeit die Ansicht, das ganze oberschlesische Kohlenbecken müsse ungeteilt den Deutschen perbleiben. Damals war Italien bei Lloyd George nicht gut angeschrieben; der Minister des Aeußern, Sforza, wurde von englischen Zeitun gen aufs heftigste angegriffen

, weil er in der ober- fchlesischen Frage seine bekannte Linie, die ,,Sforza- Linie', die sehr zugunsten der Politik Frankreichs gezogen war, mit aller Kraft verteidigte und auch weil er im Orient die englische, Griechenland freund liche Politik nicht unterstützte, sondern auf eigene Rechnung Verträge mit der Türkei abschloß. Als auf Sforza Della Torretta folgte, gelang es Lloyd George, in der italienischen Politik eine Wendung herbeizuführen, und zwar sowohl in Oberschlesien als auch im Orient. Der neue

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.04.1921
Umfang: 4
in tzythe. KB. Paris, 25. April. (Wolffbureau.) Pertinax faßt das Ergebnis der Beratungen von Hythe wie folgt zu sammen: 1. Lloyd George habe grundsätzlich zngestimmt, Satz ÄieBesetzungdesRuhrgebietesansge-ehnt werde, wenn die Vorschläge, die Deutschland an Amerika übermittelt habe, zn keinem Einverständnis zwischen dem Reich und den Verbündeten sichre«; 2. Lloyd George stimme ferner zu, -atz die französischen und die englische» wirtschaftlichen Sachverständigen ohne weiteren Verzug zufammeutreteu

sollen, um die von den französischen Sachverständigen ansgearbeiteteu Matznah- men zu prüfen. Pertinax sagt, daß weder Lloyd George noch seine Mitarbeiter genügend Zeit gehabt hätten, diese Maßnah me« zu leien. Sie hätten also noch ihre vollkommene Dienstag, oen 26. April 1921. Handlungssrethett. Dieser Punkt sei nmso wichtiger, als England seine Mitarbeit mit Frankreich zu einer militä rischen Expedition erst anbieten wolle, wenn die rvirtschaft- lchen und finanziellen Probleme seinem Urteile

unter breitet und tu praktischer Weise gelüst seien. Versammlung des Obersten Rates. KB. London, 24. April. tReuter.) Die Uute redung der beiden Premiers war um 6 ’/? Uhr abends zu Ende. Der allgemeine Eindruck ist zufriedenstellend. Es wurde beschlossen, daß der O b e r st e R a t der Alliierten sich nächsten Samstag in Paris versammeln soll, es sei denn, daß die Streiklage in England Lloyd George in London festhalten würde. In diesem Falle würden die Regierungschefs der Alliierten in London Zusammen

; Ungar. Bank- und Handelsgesellschaft 1900; Zionostenska Banka 3780; Adria 11.600; Auffig-Teplitzer' 7640; Buschtiehrolder lit. A. 6935; BuschtiehmÄ-er lit. B. 3000; Donau- dampffchiff-Akt. 15.500; Graz-Köflacher 4400; Nordbahn 21.900; Lloyd 19.500; Navigazione 16.600; Staatsbahn 5420; Südbahn 3320; Allgemeine Ballgesellschaft 2180; Univn-Baugesellschcrft 2390; Wiener Baugesellschaft 2150; Baumaterialien 2600; Perlmoser 6400; Wiener Ziegel 2850; Wienerberger Ziegel 10.000; Muffiger Chemische 12.400

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 01.02.1921
Umfang: 4
. Iedre einmal emgelestete Vezugsverhältnis ^Abonnement) währt bis zum Ende des'.enrgen Monats, m dem die ,christliche Abmeldung erfolgt. SV fttOet Einzelnummer: l5 Bezugspreise für Oesterreich r Für Inusbruekr Mit Postzusenduugr Monatlich zum Abholen ü 7 *— Monatlich K 10*— Mit Zustellung rns Laus K Vrerreliährlich K 30*— Bezugspreise für Südtirol: Monatlich . . . Lire 2*50 Vierteljährlich Lire 7*50 Nr. 25 Dienstag, den 1. Februar 1921. 9. Iahrg. litt Der Eindruck Lloyd Georges. Paris, 31. JänKer

. (Priv.) Lloyd George erklärte, sein Eindruck von der Konferenz sei ausgezeichnet. Er habe selten eine Konferenz besucht, die man mit so a l l- gemeiner Befriedigung verlassen habe. Es wäre ein wirkliches Unglück gewesen, wenn sich nur die Deutschen darüber freuen könnten. Die Deutschen würden allerdings mit dem Ergebnis der Konferenz nicht recht zufrieden sein. Irgendwelche Schwierigkeit für die Ausübung der Kontrolle der Ausfuhr be fürchte er nicht, da den Alliierten Mittel zur Verfügung stünden

, um dieser Schwierigkeiten Herr zu werden. Ueber die militärischen und nichtmilitäri- schen Zwangsmaßnahmen erklärte Lloyd George, man müsse sich davor Wien, die Kontrolle der deutschen Zölle, die keinerlei Zwangsmaßnghme sei, mit der Einrichtung eines direkten Zollregimes durch die Alliierten zu ver wechseln, was natürlich eine Zwangsmaßnahme wäre. Man habe es vermieden, den Ausdruck „Beschlag nahme" zu gebrauchen, wie man überhaupt alles zu vermeiden gesucht habe, was die deutsche Empfindlichkeit verletzen

an der Dran wird im Laufe der näch sten Woclie erfolgen. Neuwahlen in England. TU. Kopenhagen, 31. Jänner. Wie englische Blätter melden, wird Lloyd George Neuwahlen aus schreiben, sobald das neue Budget dem Unterhaus vor gelegt worden ist. Die Staatsansgaben sollen reduziert werden, daß das neue Birdget 950 Millionen Pfund Ster ling nicht überschreitet. Verschiedene Steuererleichterun- sich Geschäsrshäuftr für Briefmarken auf, um den Verkehr zwischen den Ländern zu vermitteln, da sich nicht.jeder einzelne

230; Südbahn-Prioritäten 3700; Staatsbahn-Genuh- scheine 3050; Anglobant 1150; Bankverein 1192; Oesterreichisch-unga- rische Bank 4800; Bodenkreditanstait 2700; Oesterreichischer Kredit 1586; Ungarischer Kredit 2400; Depositenbank 1050; Niederösterrei» chische Eskomvtegesellschaft I486; Länderbank 1928; Merkur 992; Verkehrsbank 815; Zivnostenska Banka 3480; B-nschtiehrader tit. A. 6000: Buschtiehrader lit. B. 2870: Donaudampfschiffaktien 13800; Graz-Köflacher 4300; Nordbahn 21000; Lloyd 40000

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Seite 1 von 4
Datum: 17.01.1922
Umfang: 4
, von dem vielfach gesprochen wird, scheint im Moment keine Rede zu sein. PsiMeare unö Lloyö George. KB. Parts, 15. Jänner. Ueber die Unterredung zwi schen Poincare und Lloyd George berichtet Pertinax im „Echo de Paris", es habe vorläufig nur eine unver bindliche Besprechung stattgesunden. Bezüglich der Konferenz von Genua habe Lloyd George mit großem Nachdruck erklärt, daß das neue französische Kabinett nicht berechtigt sei, sich den Verbindlichkeiten zu entziehen, die von seinem Vorgänger übernommen worden

seien. Der Oberste Rat habe übrigens Donnerstag in Abwesenheit der französischen Vertreter beschlossen, daß der italienische Ministerpräsident Bonomi für den 8. März die Ein- ladungen zur Konferenz in Genua ergehen lassen soll. Ein Zweifel besteht jetzt über bie Art der Konfe renz. Brianö hat immer betont, daß sie wirtschaftlicher und finanzieller Natur sein soll, während Lloyd Ge orge Freitag vor zahlreichen Journalisten erklärt hat, daß jene politischen Fragen, die mit der Pazifizierung Europas

des Versailler Vertrages bedeuten könnte. Frankreich nimmt an der Konferenz in Genna teil. Paris, 16. Jänner. (Priv.) Poincare erklärte gegenüber Lloyd George, er sei überzeugt, daß zwischen den beiden Ländern kein ernster Konflikt ent stehen werde, er halte es für notwendig, die Bedingungen des französisch-englischen Vertrages gegenüber der Ge samtlage zu prüfen, ebenso die Frage der Reparationen, deS europäischen Wiederanfbau.es und des nahen Ostens. Poincare wünschte eine Abänderung oder eine Erweiterung

des Vertrages bezüglich einer allgemeinen Intervention Englands und Frankreichs im Falle eines Angriffes Deutschlands aus Polen und ein Zusammen arbeiten des Generalstabes. Frankreich werde die Konferenz in Genna natürlich beschicken, doch werde er selbst nicht an der Konferenz teilnehmen. In 14 Tagen wird Poincare in London mit Lloyd George weiter konferieren. Rückkehr der dentschen Delegation nach Berlin. TU. Berlin, 16. Jänner. Gestern abends ist die deutsche Delegation aus Paris wieder in Berlin

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 09.03.1921
Umfang: 4
wird, in welcher Deutschland seine festen und variablen Leistun gen an die einzelnen Länder machen kann. Ueber alle diese Punkte sollte bald eine Besprechung mit den Sach verständigen veranlaßt werden. Es wäre zu bedauern, baß, wenn es zu solchen Besprechungen kommen follte, diese eine Atmosphäre vorfinden würden, die durch die Durchführung der Sanktionen wesentlich verschlechtert sein würde. Dr. Simons und Lloyd George. TU. London, 8. März. Dr. Simons hatte tn seiner großen Rede unter anderem nachdrücklich die Behaup

tung von der Schuld Deutschlands am Kriege zurück gewiesen, wobei sich der Ententevertreter merk würdige Unruhe bemächtigte. In dem nachfolgenden Zwiegespräch mtt Lloyd George blieb Dr. Simons dabei, daß Oberschlesten bei Deutschland bleiben müsse. In der Abendsitzung teiue Lloyd George die so fortige Inkraftsetzung der Zwangsmaßnahmen mtt und erklärte, daß gewisse Reden Dr. Simons gezeigt hätten, daß Deutschland die Situation überhaupt n c ch n i ch t v e r st a n d e'n habe. Selbst wenn Ober

- schlejien Deutschland verloren gehe, habe es immer noch 10 Millionen Einwohner mehr als Eng land. Der Abbruch der Berhandluugev. London, 8. März. (Priv.) Nach der Erklärung Lloyd Georges, daß sich die Alliierten mit dem fünfjährigen Provisorium nicht zufrieden geben, teilte Dr. Simons .rit, daß die deutsche Delegation über die Antwort bera ten müsse. Er zog sich mit der deutschen Delegation in ein anderes Zimmer zurück. Inzwischen tagte die Kon ferenz weiter und erwartete die Antwort der deutschen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 28.10.1927
Umfang: 6
Die englische Presse zur Rede Lloyd Georges. So«tom, 27. Oktober. (Pviv.) Die in ihrer propagandistischen Tendenz scharf formu lierte Rede Lloyd Georges ist eine hervorragende Lei stung intensiver Völkerbundspropaganda und insofern von erheblicher Bedeutung. Für das Ausland dagegen, das sich mehr für die unmittelbar praktischen Schlußfolgerungen interessiert, ist die Rede weniger auf schlußreich und das kürzlich veröffentlichte liberale Mani fest bleibt der zuverlässigste Maßstab

für die Völkerbunds- Politik der englischen Liberalen. Vorwiegend theoretischen Wert hat insbesondere der Hinweis Lloyd Georges auf die Möglichkeit einer Revision der F r i e d e n s v e r - träge durch den Völkerbund,- denn es kommt natürlich nicht nur darauf an, ob der Völkerbund das Recht zur Revision hat, sondern ob diejenigen, zu deren Ungunsten revidiert werden müßte, einer solchen Revision zustimmen. In diesem Sinne urteilt auch die englische Presse. Der „M a n ch e st e r Guardian", der sich der libera

len Gesinnung der Rede erfreut, meint, daß der Frage der territorialen Aenderungen bei all dieser Diskussion eine unberechtigte große Bedeutung beigelegt werde und das Blatt findet, daß Lloyd George die europäische Gefahr in dieser Hinsicht etwaszu schwarz gemalt habe. Es sei in erster Linie PflichtdesVölkerbundes, vol len und richtigen Gebrauch von den Kompetenzen zu nrachen, die dem Bunde zustehen und der Bund könne kei nen Anspruch auf eine Erweiterung seiner bisherigen Kompetenzen

machen, solange dies nicht geschehen sei. Es sei kein Zweifel, daß, wie Lloyd George meine, der Völker bund auch das Recht in Anspruch nehmen könne. Verträge zu ändern; aber für den Augenblick sei es zweifellos ge nügend, wenn der Bund die Pflichten erfülle, die ihm bereits übertragen seien. Einführung österreichischer Kreditaklien an der Newyorker Börse. Wien, 27. Okt. (Priv.) Gestern erfolgte an der New- yorker Börse die Subskription auf Zertifikate für österreichische Kreditaktien

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.11.1924
Umfang: 4
nicht mehr betreten. Die drei Großen in Versailles. Steeds Erinnerungen. London. 18. November. Der beikannte englische Journalist W i ck h a m S t e e d, der als Vertreter der „Tilmes" in Berlin, Paris und Wien und dann von Northcl'iffes Gnaden als Haupt! etter einer der eifriigsten Mitarbeiter in der Einkreisiung Deutschlands und der Entfesselung des Weltkrieges war, erzählt in sei nen eben erschienenen Erinnerungen, betitelt „Dreißig Jahre", wie sich Lloyd George und Clemenceau ans

der Friedenskonferenz in Paris einmal beinahe, leider nur beinahe, verprügelten und duellierten. „Clemenceau", so schreibt er, „beschuldigte Lloyd George so direkt mieöerholter Unwahrheit, ölaß dieser sich erhob, ihn beim Kragen packte n>n,d eine Entschuldigung verlangte. Nachdem Präsident Wilson sie getrennt hatte, bot Clemen ceau Lloyd George Genugtuung mit der Pvstole oder dem Schwert an, sobald er ein Domizil in Paris erworben habe und verweigerte inzwischen jedle Entschuldigung." Es muß ein Schauspiel

gewesen sein, wie sich d>ie beiden Wahr heitsfreunde Clemenceau und Lloyd George am Kragen hatten- un>d der Friedensengel Wilson zwischen sie trat. Wie sich „d i e drei Große n" gegenseitig liebten, kommt in dem Buch zum Ausdruck. Als ihm Clemen ceau z. B. in einer Unterredung, die er am 1. April mit ihm hatte, den Rat gab, er solle doch einmal mit Wilson sprechen, brach Lloyd George los: „Mit Wilson reden! Wie kann ich mit einem Herren reden, der sich für den ersten Mann feit 2090 Jahren hält, der irgend etwas über den Frieden

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Seite 1 von 4
Datum: 10.11.1922
Umfang: 4
erfolgf. Bezmsmerie rlm gsrtzineü- Mtdarn Am Sri zmn AdMeu momtti. Z 10.0ÖQ, mit Zustellung K 11.500. Auswärts mono«. K 11.500. Für Sümicoi ntonati. L 3. viertel Sürl. l. 0. Rr. 245. Freitag, oen 10. November 1022. 10. Sahrg. J!e 8« Ui tmrnm Mn. Eine Rede Lloyd Georges. KB. London, 8. November. In einer in Ser City ge haltenen Rede bespricht Lloyd George auch die Welt lage nnd Sie Fortschritte, die von den aus dem Kriege hervorgegangenen Staaten erzielt worden seien. Er wies ans die Tatsache hin, Satz

gewesen. Der nahe Orient befindet sich in einem vollständigen Chaos. Um die Sicherheit dort wie- derherznstellen, sei es unerläßlich, daß man dort Abhilfe schaffe. Brikrscher Alpdruck. London, 7. November. Die Lloyd-George-Presse be nutzt die immer gefährlicher werdende Lage in Kon- stanttnopel zu Angriffen auf die neue Regierung unter Anrufung des britischen Stolzes. Eine lange Mel dung des „Daily Chronicle" stellt das Leben und Eigen tum der britischen Untertanen in Konstantinopel als schwer gefährdet

, denn die türkischen Streitkräfte seien jetzt an der Grenze der neutralen Zone zusammeugezogen und bereit, unverzüglich vorzudringen. Die Regierung Lloyd George habe laut verkündigt, daß sie all dieses nicht ge statten werde, mutzte es jedoch zulassen. Der Türke lernte, daß die Erklärungen der britischen Regierung n i ch t re spektiert zu werden brauchen. In Konstantinopel be fänden sich 750.000 Christen in einem Zustand der Panik. Die Erregung unter den Türken von S t a m b u l wachse täglich. Die englische

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Seite 1 von 4
Datum: 13.04.1922
Umfang: 4
. Nbmeldung erfolgt. VeznssprÄft <w> vorhrne!» zstzitzm: Am Sn zum AShme« msustl.ii8SS. mit zustelltwg 8 39«. A«sws?ts mo»atr. K SOS. Mette?!. R 808. Für SMirol wo««tL l Z.vierLest. L 3. Nr. 83. Donnerstag den 13. April 1922. 19. Zahrg. Genna, 12. April. (Priv.) Hier wird versichert, das; loyd Geor ge bis zum Schluß der Konferenz in Ge- ma bleiben wird. Lloyd George hält seine Anwesen- oett für notwendig, unr die Konferenz zu einem günstigen Lvsebnis zu führen. Der Führer der französischen Kom- mmristen

auf Erfolg weiter gehen. Die Engländer feien enttäuscht, daß Tsch i tsche- r i n nach Annahme der Punkte von Cannes Fragen auf geworfen habe, dw außerhalb der Tagesordnung lie gen. Dies habe natürlich den Heftigsten W i ö e r st a n d der Franzosen hervorgerufen, die das Werk der Konferenz gleich von Anfang an zrnn Scheitern zu bringen drohten. Die alliierten Diplomaten geben zu, daß Lloyd Ge orge gerade zur rechter: Zeit sich erhoben habe, unr diese Drohung durch einen Appell an die Vernunft zu beseiti

gen. Alle Delegierten erklärten, daß Lloyd George die Kousereuz gerettet habe. Die britische Delega tion hebe den Takt und die Entschlossenheit de Fa c t a s Hervor. Sie sehe der Zukunft der Konferenz mit Hoff nung und Vertrauen entgegen, da die Grundlage für konkrete Ergebnisse geschaffen worden sei. Eine zehnjährige Rttstrrngspanse. KB. Paris, 11. April. Der Sonderberichterstatter des „Echo de Paris" will erfahren haben, daß Lloyd Ge orge seinen Vorschlag, eine R ü ft u n g s p a u s e von zehn

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Seite 2 von 4
Datum: 12.05.1926
Umfang: 4
Sin UM Mstotz LW Gemger. Angriff gegen die Regierung. — Spaltnng in der liberalen Partei. KB. Berlin, 11. Mai. Der „Lokalanzekger" meldet aus London: Im Un- terhause hat es Sensation erregt, als Lloyd George unerwartet die Regierung scharf an griff und betonte, die „British G a z e t t e" sei ein n a t i o- nales und nicht ein Parteiblatt. Es sei unfair, den Appell des Erzbischofs von Canterbury und der ver einigten reformierten Kirchen zur sofortigen Wiederauf nahme

der V e rh a n ö l u n g e n darin zu unter- ö r ii ck e n. Er fordere jetzt die umgehende Aufnahme von Verhandlungen und F r i c d e n s s ch l u tz. Es sei falsch, von einem Kampf bis zum bitteren Ende zu sprechen. Der Kampf würde den Ruin Englands bedeuten. Der Angriff Lloyd Georges kam den Konservativen so überraschend, daß sie zunächst vor Staunen stumm blie ben. Dann ging aber der Sturm los. Sie schrien: Ver rat!, während die Arbeiterpartei applau dierte. Der Angriff hat noch einen anderen, inneren Grund

. Die parlamentarische liberale Partei hatte für abends eine Zusammenkunft angesetzt. Unmittelbar vor her hielt Lloyd George seine Rede. Es handelte sich um einen Versuch der Forcierung der Politik der Liberalen in der S t r e i k f r a g e, wobei sich Lloyd George in Gegensatz zu Lord Grey und Asquith stellt. Der Versuch ist mißlungen. Die Mehrheit der Liberalen ist verärgert und in der liberalen Partei ist eine Spaltung eingetreten. Die Streiklage. ; London, 11. Mai. (Prw.) Die Streiksituation ist unverändert

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Seite 2 von 4
Datum: 18.02.1927
Umfang: 4
das unterwegs befindliche Expeditionskorps. das lediglich zum Schutze britiischen Lebens und EigenirmrS entsandt sei, nicht nach Schanghai, sondern nach Hongkong gehen solle. Das nmr die Stimme Chamber lains und der Gemäßigten. Anr Donners tag erfährt mm», daß die in Hongkong schon einge tröffe - neu Detachements der Garnison Malta nach Schanghai befohlen wunden. Das war die Hand Bridgemans, Hinter dem die „unentwegten" stehen, Lloyd George Hielt vor zwei Wochen eine CHiuarede, in der er die Regierung

gehörigen itr China treffen wüßten, das war eine Kon- Mion an die Asguithianer in der Partei. Es fällt Lloyd lÄeorge zwar nicht schwer, den Nachweis zu führen, daß zwischeir Leiden Reden eigentlich kein Widerspruch besteht, und daß trotz aller Berechtigung der Bestrebungen der chinesischen Nationalisten der Schutz englischer Untertanen Lu China oberste Pflicht der britischen Regiernng ist. Im merhin : „6'ost 1e ton gut ksrt la musique“, NNÄ Lloyd Georges Ton vor zwei Wochen und am voriMN Mittwoch

waren zwei grundverschiedene Noten. Der erstere war ein Fanfarenftoß, der letztere ein Pastorale. Auch in Macdonalds Brust wohnen zwei Seelen, Am Mittwoch sang er, Hand in Hand mit Lloyd George, das Duett von der Weisheit der Regierung. Verbeugung vor den „Intellektuellen". Am Donnerstag stimmte er für den Zusatzantrag der Labonr Party, der „die Entsen dung urilitäri scher Streitkräfte nach dem Fernen Osten als Gefahr für die britischen Untertanen in China und als Hindernis aus dem Wege

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Datum: 11.02.1927
Umfang: 4
Die Wnadebaüe im englischen Unterhaus. KB. London, 10. Februar. Die Debatte Wer die Adresse in Beantworttrng der Thronrede wurde Heute im Unterhanfe fortgesetzt. Der Arbeiterführer Thomas kritisierte die geplante MweErhaftHvo rlage als eine reaktionäre Matz nahm t, die den Frieden in der Industrie nicht fördern werde. Lloyd George gab seiner Befriedigung über die Erklärung Baldwins zur chinesischenFrage Ausdruck. Er sagte, dies bedeute, daß England in den chtneisischen Streitigkeiten wirklich

st di kte N eu t rali t ät einHalten werde. Neber den angeblichen bolschewistischen Einfluß in China sprechend, erklärte Lloyd George, China sei nicht bolschewistisch. Er stellte fest, daß die Ausrüstung der chinesischen Parteien zum großen Teile von amerika« Nischen und englischen Kauflenten stamme und nicht von Rußland. Er rmes auf derr großen Unterschied hin, der zwischen dem bolschewistischen Rußland um. fünf Jahren und dem Rußland von Heute bestehe, und sagte, er gebe die Hoffnung

nicht auf, daß das bolschewistische Rußland, das sich allmählich in anderer Richtung entwickle, wie es dies auch in bezug catf die Wirtschafts politik getan Habe, und G r o ß b r t t a n n i e n dahin kom men würden, sich die Hände M reichen. Zum 'Schluß gab Lloyd George der bestimmten Zuversicht Ausdruck, Hatz CHamberlain seinen Kollegen nicht gestatten werde, den Triumph seiner friedlichen Politik zu schmälern. Churchill führte aus, man dürfe nicht versuchen, von England ans die tatsächliche Lage in Schanghai zu beurteilen

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