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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 09.11.1907
Umfang: 8
der „Austro- Americana' ist nämlich in den Händen der ^Hamburg—Amerika - Linie' und des „Nord deutschen Lloyd'. Man behauptet nun, daß die Gefahr vorliege, daß die deutschen Gesellschaften eitlen übermäßigen Einfluß auf die „Unione' zum Schaden Oesterreichs gewinnen würden. Es sei daher unbedingt jener Gesellschaft der Schiffahrtsdienst zuzuweisen, welche rein öster- Leopold des erwiesenen Liebeswerkes wegen, wie er es zu nennen Pflegte, mit einem sehr demütigen „Vergelt's Gott!' Obwohl Leopold von Natur

er an sie eine ergreifende Aurede, er sei gerne bereit, seine Person zu opfern, auf die Rechte seiner Kirche könne er nicht verzichten. Ein Hauptmann weinte helle Tränen. Fürstbischof Leopold war kein eigentlicher Gelehrter und auch kein Freund von allzu er habener Gelehrsamkeit; doch ließ er sich die Ver besserung des Gymnasiums angelegen sein durch Einführung der Poetik und Rhetorik; ertrug auch Sorge, daß im Seminar nicht bloß Vorlesungen über Moral und geistliches Recht, fondern auch über Dogmatik mch Heilige

, welche die'Landsleute HeH Weihbifchvfs im Kollegium zu seinem Namen i W dem Verzeichnis der Tiroler Zöglinge machten. ° War Fürstbischof Leopold auch nicht sosehr in eigener Person ein tätiger Regent, so verstand ! er es doch, durch andere zu regieren. Seine , Regierung war für Brixen „Me der glück- ! seligsten, längsten, merkwürdigsten und voll kommensten. Die Kultur der Diözese, der j Fleiß der Seelenpflege, die Menge tauglicher ! Priester und die Ordnung in allen Dingen hatten ! unter derselben gleichsam

den höchsten Grad er- - stiegen'. Es war dies eine nötige Vorbereitung, „sich um so besser durch die bald darauf folgenden ^ schweren ZeitumstWe durchhauen zu können, i wovon sich schon in den letzten Seiten Leopolds j einige Vorboten zeigten'. ! Leopold starb im 83. Jahre seines Alters, - nachdem er 59 Jahre Priester und 3l Jahre i Wchsf gewesen war. Im Dezember 1778 trat z Me allgemeine Entkräftung em^. akn 20. Dezember

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