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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 164 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
beide theils in der Ebene des Thales, theils im Gebirge; Ried weiter südlich auf dem westlichen Thalgelände bis zur Meraner- gränze, theils m der Niederung, theils im Mittelgebirge; dieser Ge meinde gegenüber auf dem östlichen Mittelgebirge Schweinsteg; östlich von St. Leonhard auf dem JaüfengeLirge Walten; nord westlich von St. Leonhard die steile Gebirgsgemeinde Stuls; mehr westlich, theils in der Tieft des Thules, wo die Wege links nach Pftlderö und rechts nach Rrbenstem ausgehen, theils

im Gebirge Moos; südlich von Moos und westlich von St. Leonhard, eben und gebirgig, die Gemeinde Platt; südwestlich von Moos und von St. Leonhard das beträchtliche Hochthal Pfelders; nordwest lich Rabenstein, ebenfalls eine Hochthal-Gemeinde. — In Hin sicht auf die.Grundsteuer ist das Thal Passeier nach einer uralten Gepflogenheit in vier Bezirke emgetheilt, Steuer-Propste ien genannt. Die Propstei St. Martin umfaßt die Gemeinden Ried, St. Martin und Platt; die Propstei Walchs Pfelders, Raben- ftekn

, Moos und Stuls mit der Gegend von Schlattach, welche tu Beziehung. auf den politischen Gemeindeverband zum Theil nach St. Leonhard gehört. Die Propstei Walten begreift die Ge meinden Walten und St. Leonhard, diese jedoch nur am rechten Wr des Waltenerbaches mit Karleck; endlich die Propstei Pran- tach die Gemeinde St. Leonhard an der linken Sekte des Waltener baches und die Gemeinde Schweinsteg. 1. Gemeinde St. Leonhard, 1411 E. 194 H. Diese in Ansehung der Seelenzahl.'größte Gemeinde

hat auch eine beträchtliche Ausdehnung. Das Dorf St. Leonhard, der Hauptort des Thales und der Sitz des Landgerichtes, nimmt in der freiesten Gegend, unfern der Einmündung heg Waltenerbaches in die Passer, am Fuße des Jaufengebirges, seinen Platz ein, 4 l f 2 St. nordöstlich von Meran und 12 Stunden nordwestlich von der Kreis stadt-Bozen. Es zahlt 462 Einwohner und 89 Häuser.mit wenigem Zusammenhang. Die Gruppen vertheilen sich diesseits und jenseits -es Waltenerbaches auf die Ebene und auf die Anhöhen. Eine schlechte

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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1901
¬Die¬ Lehrer am k.k. Gymnasium in Hall aus dem Franciscaner-Orden
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Seite 9 von 47
Autor: Lener, Justinian / Justinian Lener
Ort: Innsbruck
Umfang: 45 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Programm des k.k. Franz-Josef-Gymnasiums in Hall ; 1901
Schlagwort: c.Hall <Tirol> / Öffentliches Gymnasium der Franziskaner ; s.Lehrer ; f.Verzeichnis
Signatur: II 102.534
Intern-ID: 258732
11. P. Leonhard Plattner, von 1805—1807. geb. zu Bozen am 8. Juli 1785; gest, in Kaltem am 20. Februar 1849. Wie viele seiner Ordensgenossen, musste auch der erst 20jährige Frater Leonhard als Cleriker Grammatik am Haller- Gymnasium lehren. 1807 wurde das Gymnasium und ebenso das theologische Hausstudium der Franeiscaner durch die bayerische Regierung unterdrückt. Fr. Leonhard war gezwungen, seine theologischen Prüfungen in Innsbruck abzulegen. Obwohl er jeder mit Auszeichnung entsprach, liess

ihn die Regierung dennoch nicht die Ordensprofess ablegen, auch erlaubte sie nicht, dass er die höheren Weihen empfange. Als dann 1809 die Bayern vertrieben worden waren, legte Fr. Leonhard schnell Profess ab und wurde am 8. Mai zum Priester geweiht. Als junger Pater wirkte er ein Jahr lang noch in der Seelsorge zu Hall und Umgebung. Das Jahr 1809 brachte aber noch die Dreitheilung Tirols. Nach derselben gehörten die Convente Bozen und Kaltem zum Königreich Italien. Die italienische Regierung vertrieb bald

alle Religiösen, welche nicht das Indigenat in ihrem Reiche hatten. Deswegen wurde P. Leonhard als Bozner an das Gymnasium seiner Vaterstadt gerufen, um die dort entstandenen Lücken auszufüllen. 1810 wurde ihm eine Grammatikaiclasse zugewiesen; sonst tradierte er In den Humanitätseiassen, Bald darauf wurde er gezwungen den Ordenshabit abzulegen und in einem Privat-' hause zu wohnen. Nach der Wiederherstellung des Bozner- Conventes kehrte er wie die meisten seiner Mitbrüder zurück. Im Jahre 1821 legte

er die Prüfung als Lector der Kirchengeschichte ab. Drei Jahre spater wurde der damalige Präfect des Bozner- Gymnasiums P. Dismas Tuzer zum Provinzial gewählt. P. Leonhard wurde nun an seiner Stelle Gymnasialpräfect und blieb es bis 1838. Verschiedene Misshelligkeiten mit den Vorgesetzten Behörden und den Untergebenen führten nach mehr als 30j übriger Dienstzeit zu seiner Pensionirung. Nach ihm übernahm wieder P. Dismas die Präfectenstelle. P. Leonhard wurde 3 Jahre Guardian in Lienz; kam dann ein Jahr (1841

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Seite 410 von 550
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 545 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,1
Intern-ID: 408750
Gegend, wo 30 Einzelnhöfe an der nordöstlichen Thalseite zerstreut herumliegen, das Dorf St. Leonhard mit 14 H. und 9.6 E. Hier besteht die Cmatke-Kirche zum h. Leonhard, ein hübsches Ge bäude im neuern Geschmacke, unter dem Patronate des. Collegiat- Stistes zu Innichen; dann eine Schule. Dieser Seelsorge ist die Fi liale St. Oswald untergeordnet. Am Montage nach dem Rosen kranz-Sonntage (im Oktober) wird in St. Leonhard Viehmarkt gehalten. Die frühere Kirche zu . St. Leonhard wurde

im . I. 1386 geweiht. Im % 1478 wurde diese zu ihrer jetzigen Größe erweitert. Bei Beför derung des Baues haben sich der damalige Landessürst Leonhard Graf von Görz und seine Gemahlin, welche sich öfters im Schlosse Heimfels aufhielten, sehr werkthätig gezeigt. Eine Urkunde erzählt, Laß der fromme Graf und seine Gemahlin täglich durch 2 Stunden beim Baue selbst mitarbeiteten Einen eigenen Seelsorger erhielt vas Thal erst 1666, früher stand es unter der Pfarre Sillian. _ Das ältere St. Oswaldkirchlein wurde

1360 erbaut. An der westlichen Gebirgsseite und am linken Ufer des Kartit- scherbaches, St. Oswald gegenüber, verbreitet sich über eine steile Halde mit der herrlichsten Aussicht auf das Drauthal von Wmnbach bis hinab unter Anras das Dorf Holbruck, welches 13 ziemlich aus einander weichende Häuser und 100 E. begreift, und I V» Sb. süd östlich von Sillian und St. nordwestlich von St. Leonhard ab steht. Dahin führt von Pauzendorf über Rabland ein Fußweg, her dann-an der Westseite

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Seite 300 von 550
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 545 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,1
Intern-ID: 408750
oder der Abtei des Frauenklosters von Sonmuburg über die Ortschaften dieser Gemeinde.ableiten. Sie ist aus den Seelsorgs- Bezirken St. Leonhard, St. Cassian und Stern zusammengesetzt. Im nördlichen Theile dieser Thalfläche, Zanoi-ais genannt, befindet sich das Dörfchen St. Leonhard, 5 St. vom Gerkchtßsttze mit 10 H. 87 E. und einer Schule. Hier 7 steht auch die Curatie-Kirche zum h. Leonhard und h. Jakob f. L.. Verleihung, ein gutes Gebäude neuerer Zeit, von Matthäus Günther aus -Augsburg in Fresko

aus^ gemalt. — Der Vkehmarkt, zu welchem dieser Ort das Privilegium besitzt, fällt auf den 4. Oktober.. Ilm das Dorf an beiden Ufern der Gäder liegen noch 80. Häuser vereinzelnt oder in geringer An zahl vereint, alle zum Seelsorgs-Bezirke St. Leonhard gehörig. Un ter diesen verdienen einige besonders erwähnt zu werden. Ungefähr 1 /o St. nördlich von St. Leonhard, wo an einem felsigen Vor- prunge das Gebirge einen Sattel bildet, ruht der Bauernhof .S'oii- castell und östlich ^/2 St. davon am steilen

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Seite 117 von 550
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 545 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,1
Intern-ID: 408750
ist der letzte Ritter -Heinrich von Greifenberg, cm frommer Herr, 1381 gestorben. In dm Umfang dieser Gemeinde gehört noch der Weiler Tzors mit 15 H. gegen Nvrdost s f a St. von St. Andrä gelegen. Dorf, Melaun und Klerant haben Seelsorge und Schule mit St. Andrä gemein. . • 7. Gemeindc St. Leonhard, 442 E. 74 -H. An den St. Andreasberg stößt nordöstlich der St. Leonhards- berg , der vom linken Ufer der Rienz, ehe sich ihre Wäster in den Eisak verlieren, aufsteigt. Auch diesen Berg

, mit der Stadt Briren ans einer fahrbaren Gemcindestrasse in Verbindung, schmücken mehre Dörfchen,, Weiler und Schlösser. Das Dorf St. Leonhard er hebt sich 1 7 / ö St. von Briren mit 31 H., 195 E. und einer sehr alten Mal-Kirche zum h. Leonhard, welche schon 1194 eingeweiht wurde. Hier befindet sich seit einem Jahre zwar ein Priester, jedoch nur in der Eigenschaft eines erponirten Cooperators; denn dieses Dorf ist wie die ganze Gemeinde nach St.' Andrä ftelsorgpflichtig; allein eine eigene Schule besteht

in St. Leonhard, an der alle Orte des Gemeindebezirkes Theil nehmen.' Aus der Gebirgshöhe, südwest lich. V» St. von St. Leonhard, winkt das Bad Bürgst all einla dend ringsum allen Orten des 4Haies zu. Ein etwas' steiler, aber angenehmer Weg führt dahin, wo gemauerte reinliche Gebäude mit vieler Bequemlichkeit bereit stehen zur Befriedigung der Gäste. Das Wasser, dessen Quelle aus einem mit vielem Glimmer vermischten Sandgrunde wie Krhstall hervortritt, ist sehr leicht, weich und ge friert

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1937
¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)
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Seite 174 von 227
Autor: Persa, Albert ¬von¬ / von Albert v. Persa
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 205 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie
Signatur: II Z 92/35
Intern-ID: 104653
, weil die Urkunden zu sehr zer streut worden, ja viele schon zu Grunde gegangen sind ” Pfaundler: H. 17 Ohne Datum. Die Klebelsberg sollen aus Schwaben oder Franken stammen. - Ferd. Urkunden 314, 321. 25 1500. Leonhard, erstmals in Sterzing auftauchend, erhielt mit 3. IX. 1530 den Reichsadel für Verdienste im Türkenkriege. Seine Nachkommen waren brixnerische Maier auf Thumburg bei Sterzing. Mit 25. VIII. 1631 Vermehrung des Wappens mit dem der ausge storbenen Katzelohr. Von Leonhard, gestorben 1626, zweigt

die böhmische, später freiherrliche und gräfliche Linie ab. Ferd. Urkunden 314, 321. 26 1500. Leonhard Klebelsberger, dessen Vaterland Bayern oder Schwa ben war, focht im Türkenkriege so ritterlich, daß ihn Kaiser Karl V. ddo. Augsburg, 3. IX. 1530, mit dem Reichs- und erbländischen Adelsstände belohnte. Schon im J. 1500 hatte er sich in Sterzing niedergelassen und Bürgerrechte genommen. Aus seiner Ehe mit Barbara Freybergerin gingen u. a. Johann und Josef hervor. Koegel, St. T. 27 1515. Die Klebelsberg

sind schon i. J. 1515 als wappenfähige Bür ger zu Sterzing bekannt. Hanns Klebelsberg war 1578 Bürgermeister daselbst, Steuereinnehmer am Eisack und Pfleger auf Thumburg, welchen Ansitz, bei Sterzing gelegen, er auch erkauft zu haben scheint. Leonhard von Klebelsberg zu Thumburg erscheint 1583 schon als adellich und hat 1580 (recte 1530), den Adelsstand erhal ten _ Preu: II d, 18. 27a 1520—1528. Hans Khleblsperger gewesener Bürgermeister. Stadtarchiv Sterzing, Steuerbuch A, fol. 18. 28 1522. Der ehrsame

Leonhard Klebelsberger, Bürger zu Sterzing. lebte daselbst in d. J. 1522, 1526—1531, war aber 1555 schon tot, mit Hinterlassung nachstehender Kinder, die 1555 alle lebten: Hans, Joseph, Christoph, Anton, Anna, Barbara, Elisabeth, Katharina, Dorothea. Mayrhofen: Ferd. St. T. I. 29 1522. Der Ersam Leonhard Kneblsperger, jam. m. 1555; 1522, 1526 zu Sterzing, 1531 Bürgermeister. Mayrhofen A. M. A.: St. T. I. 29a 1529—1538. Lienhart Khleblsperger’s Wittib. Stadtarchiv Sterzing, Steuerbuch B, fol. 138.

6
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1844)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 1
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Seite 301 von 550
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: 545 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,1
Intern-ID: 408750
alterthümliche Geräthe unter dem Böden, welche von-Verständigen für römische Ueberreste, insbesondere für römische Opfer-Werkzeuge erkannt wurden. -Daraus, und wegen der Benennung der beiden Höfe laßt sich mit vielem Grunde vermuthen, daß hier einst ein-rö misches Castell gestanden habe. — Der Ansitz Colz steht am rechten .Ufer nördlich in kleiner Entfernung von St. Leonhard, ehe mals ein Eigenthum des alten Geschlechtes gleichen Namens, jetzt ein Bauernhof. Ihm gegenüber, am linken Gaderufer

sieht man am Wege, der westlich über dm Culi de Sovel in das Kampillthal führt, den kleinen Weiler Pedratsches., */* St. von-der Kirche, mit 3 H. und die Höfe Sottgardena, irsara und Pesco], deren àge von Murrbrüchen sehr bedroht ist. An der östlichen Thcilfeite begegnet man den Häusergruppen 8ottrü und Costalta. Durch die erfiere steigt der Fußweg zur Heilig kreuz-Kirche östlich und 2 St. vom Dorfe St. Leonhard empor, einem Wallfahrtspunkte auf windiger kalter Höhe, am westlichen Fuße

des Kreuzkofel, wo der das Kreuz ziehende Heiland zur Andacht einladet. Dabei steht das Meßnerhaus, das wohl auch zur willkommenen Unterkunft der Pil ger dient. — Südlich von St. Leonhard gelangt man über den Wei ler .Valgrekt fValgiarei), der 4 H. zählt, in das Thal von St. Cassian. > Eine Kapelle ward zu St. Leonhard um das I. 1400 errichtet, und der erste Priester 1439 als ein Beneficiai dahin gestellt. Wann die Curatie entstanden ist, läßt sich nicht ermitteln. Der Ban der ge genwärtigen Kirche fällt

in das I. 1778. Bis zum I. 1603 ge hörte Corvara und bis 1755 auch St. Cassian als Filialen nach St. Leonhard in Abtei. — Dis Wallfahrt zum h. Kreuz mag ' wohl sehr alt sein. Oie Volkssage erzählt, daß Ottwitt Gras von Lurn und Pusterthal, der im I 1008 auf seinem Schlöffe Guam- purk (Sonnendurg) starb, in jener wüsten Einsamkeit vor dem kreuzziehenden Erlöser für Ketzerei und andern Frevel Buße that, und Gnade fand. Fromme Gläubige wollten später (wie die Sage weiter berichtet) diesen Ort der Gnade

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
[1880]
Geschichte Tirols von den ältesten Zeiten bis in die Neuzeit ; 3
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Seite 773 von 966
Autor: Egger, Josef / von Josef Egger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 954 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte
Signatur: II 5.585/3 ; D II 5.585/3
Intern-ID: 553578
vor der Uebermacht zurück und solkamen beide Colonnen ohne weitern Wider stand am 17. abends bis Walten. Als sie am nächsten Morgen mit Zurücklassung einer Compagnie (200 M.) von Walten den schmalen Steig weiter zogen, wurden sie bald von obgenannter Tirolerschaar im Rücken angegriffen, verloren mehrere Gefangene und stießen eine Viertelstunde vor St. Leonhard auf einen Verhau, der sie einige Zeit aufhielt; bei ihrer Ankunft im Hauptorte des Thales verkündeten ihnen ringsum knallendes Büchsenfeuer

und herabrollende Steine des Feindes Nähe und die Nachhut ward mit Gewalt aus die Colonne geworfen. Dessenungeachtet gab der commandirende Major Doreille seinem College» Major Klippfeld Befehl, noch am selben Tage nach St. Martin vorzugehen, um sich mit dem im Anzuge vermutheten Gen. Rusca zu verbinden, während er selbst, seiner Bestimmung gemäß, in St. Leonhard sich festsetzte. Doch Major Klippfeld ver suchte umsonst die Passage nach St. Martin zu erzwingen und mußte noch abends (10 Uhr) nach St.(Leonhard

zurück. Aus die Nachricht von der Ankunft der Franzosen hatte nämlich Hofer, der sich in eine Hütte ober der Keller „Lahn" flüchtete, seine Schaarm entboten und diese eilten nun von allen Seiten zum Kampfe nach St. Leonhard; die weit entfernten 3 Compagnien trafen mit mehrern Schützen von Schenna, Tirol, Knens und Riffian noch am 18. abends ein. Der Feind wurde nun sofort von allen Seiten umgangen, zurückgedrängt und namentlich vom Walde ober dem Sandwirtshause beschossen. Die Franzosen verschanzten

sich im Kirchhofe, im Richterhause und in den nahen Bauernhäusern. Am 19. früh nahmen die Tiroler die in Walten postirte Compagnie gefangen, eröffneten ein noch hef tigeres Feuer auf die Colonnen in St. Leonhard, trieben sie noch enger zusammen und forderten sie zur Ergebung auf. Doch Doreille verweigerte diese am genannten und an den beiden folgenden Tagen. Aber seine an den Obersten Huard in Sterzing entsandten

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1937
¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)
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Seite 176 von 227
Autor: Persa, Albert ¬von¬ / von Albert v. Persa
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 205 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie
Signatur: II Z 92/35
Intern-ID: 104653
. Diese aus Sterzing stammende Familie, wovon später eine Linie nach Böhmen zog, welche in den Grafenstand kam, ist 1531 schon geadelt mit dem Prädikate v. Thumburg... 1545 in d. Adels stand erhoben mit d. Prädikate v. Thumburjj, insbesonders Johann, schon 1542 Richter in Sterzing... Leonhard v. Klebelsberg zu Thum burg hat 1530 den Adelsstand erhalten. Eine Linie begab sich in Militärdiensten nach Böhmen u. erwarb sich d. Grafenstand. Mayrhofen: Ferd.: Getieal, I. 37 1532 war Hans (v. Klebelsperg) Bürgermeister

—1543 Bauten am Rathause, 1546 Bürgermeister der Stadt Sterzing. Aus den Bürgermeister-, auch Baumeister-Amtsrechnungen etc., speziell die Stadt-Angelegenheiten betreffend; 14.—17, Jahrhun dert; v. Konrad Fischnaller. 39 1533 II. 22. Hanns Khneblsperger, Rat u. Bürger zu Sterzing, und seine Frau Helena Hofwirtin, verkaufen... den Grabanger (Garb anger?) auf dem Gries. C. Fischnaller, Regesten Nr. 710. 39a 1534, Freitag nach unser Herrn Fronleichnam: Leonhard Knebels berg, Bürger in Sterzing. Vfchbeh

. Sterzing, Nr. 4; Mttlg. Auckenthaler. 40 1536-1537. Lienhart Knebesperch als Zeuge. .. .volgt Urtl am Sabs- tag nechagant (?) Nr. 362. Vfehbch. Brixen, Mttlg. Amann, 40a 1537, Montag nach St. Johann d. T.: Leonhard Knebelsperger ist Gerhabe des Kindes Lukas, das Leonhard Habersetz, gen. Koch in Freienfeld, bei Margarethe Freiburgerin (seiner 1. Frau) erworben hat. Vfchbeh. Sterrzing, Nr. 11; Mttlg. Auckenthaler. 41 1538 XI — 1539 I. Entrichtung weylandt Hanns Lixen auf Wesin (?) selig gel. Wittib

Cristina Prugsalerin im Leben in layener Pad gesessen ... Leonhard Kneblsperg, des Ratsbürgers zu Sterzing ,.. Leonhard fertigt zweimal. Vfchbeh Brixen, Mttlg. Amann.

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 382 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
Ldg. Bezirk Karne kd. 925 frommer Bauer, Leonhard, zugenannt der W eisse nstein er, der es sich zum Lieblingsgeschäft machte, der. Gottesmutter seineVerchrung zu bezeigen. Nun geschah es, daß dieser Mann in eine, schwere Krank heit, und sogar in Wahnsinn verfiel,. der allmätig bis zur Raserei sich steigerte.' Drei Jahre lang lag der Unglückliche in Ketten. . Da erschien ihm die seligste Jungfrau/ erquickte und stärkte seinen nieder gedrückten Geist mit der Gnade des Trostes, und ■ empfahl

ihm, zu Ihrer Ehre eine Kapelle zu bauen. Eines Tages,/als Leonhard zu fällig seiner Fessel ledig geworden, rannte er hinaus in das Dickicht des Waldes, und stürzte, an einen grausen Felsenrand gelangt, in die furchtbare Tieft; allem es schien ihm, als sei er auf ein Flaumenbett gefallen; unbeschädigt stieg er aus dem Abgrunde herauf, und geheilt von der Krankheit seines Geistes. Der gute Mann dankte nun Gott und der heiligen Jungfrau, und gelobte ihr eine Kapelle zu bauen, ihr der Hochverehrten, deren

Erscheinung und Begehren ihm ' so lebhaft in der Erinnerung war, als sah' er ste im Glanze ihrer'Schönheit noch vor sich , als hörte er noch ihre himmlische/Stimme, obschon alles Andere, was während seines Wahnsinnes mit ihm vorging, aus dem Bereiche seines Wissens ausgeschlossen blieb. Leonhard wollte nun zu den Seinigen nach Hause eilen; allein fremd war ihm die Gegend, keinen Pfad konnte er in der Wildniß erspähen, und die embrechende Nacht vermehrte seine Angst. In dieser Noth erschien ihm die Him

, vergaß er des Gelübdes, ' das er der.Gottesmutter gethan, und eine schwere Krankheit, die ihn neuerlich ergriff, strafte seine Vergessenheit. Diese ernste Mahnung blieb nicht imehr unbenutzt. Mit siechem Körper wankte Leonhard hin aus zur Stelle, wo man ein Lichtlern zur Mitternachts - Stunde öfter flimmern sah , wie Edelgestein. ' Kaum hatte sein Grabscheit den Bo den geöffnet, als schon ein aus weißem Marmor ober aus Alabaster ' geformtes Madonnenbild — die schmerzhafte Gottesmutter

— zum Vor schein kam; wie und von wem. dasselbe dahin und unter die Erde ge bracht, worden, hat wohl niemand noch erkundet. Von demselben Au genblicke an freute sich Leonhard seiner vollen Gesundheit wieder. Der ' Kapellenbau ward mit heiligem Eifer, begonnen und in kurzer Zeit

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1937
¬Das¬ Geschlecht derer von Klebelsberg zu Thumburg.- (Schlern-Schriften ; 35)
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Seite 80 von 227
Autor: Persa, Albert ¬von¬ / von Albert v. Persa
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 205 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Klebelsberg zu Thumburg <Familie> ; s.Genealogie
Signatur: II Z 92/35
Intern-ID: 104653
84, 87-92, 95, 194, 105-197 , ///, 112, 119-125, 132a, /59a, 367, 375, 383, 407). (Johann) Hans IV-8 . (173, 174a, h, 175—177, 182). Johann Bpt. Of. VI-103. Johann (Hans) XI-14. Johann Of. IX-106. Johannes (Hans) XII1-5. P. Johannes recte Hans Leonhard V-11 ... 1249 b, 455 a). Johann Adam alias Hans Adam VI I-7 ... (397, 455. 458, 470, 496, 499, 500, 504, 542, 563, 579, 581 ). Johann Albuin Vili- IS ... (589, 632b, 635 a, b, 654 a, 657, 682, 686, 698, 699, 709, 714, 729, 819, 1016, 1231

. Franz Xaver aut Franz Xaver 1X-6 ... (770). Johann Gaudenz VI-1 ... (343, 372, 419, 432, 434, 440, 442, 456). Johann Georg V-21 ... (350). Johann Bpt. Georg IX-17. (Johann) Hans Leonhard IV-2 ... (164, 173, 174 a,b, 175—177, 181, 182, 193, 216, 222, 226). Johann (Hans) Leonhard V-l ... (35, 243—245, 247—251, 253, 255, 256, 261, 264, 270-272, 278, 280, 282, 284, 285, 287, 289, 291-299, 301, 303, 306 , 306 a, 316, 318, 319, 321- 324, 326, 327, 330 a,b, 331 -333, 335, 336, 338, 340, 342,349, 351, 354

, 358, 359, 361,364, 365, 367, 368, 370-372, 378-383, 385, 398, 404, 405, 411, 414,425, 458, 460, 470). Johann Leonhard alias P. Johannes V-11 ... (249b, 455a). Johann Nep. Josef Gf. VII-101. Johann Leonhard alias Fr. Justinian VI 1-6 ... (470, 540). Johann Leonhard alias P. Desideriti« VI1-31. Johann (Hans) Ludwig VI-5 . . . (352, 362, 368, 369, 375, 376, 383, 397, 405, 408-410, 414, 418 a, b, 419, 542, 451, 452, 455, 457 a,h, 458, 460, 470). Johann Ludwig aut Ludwig Johann VI11-2 ... (749, 770

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
(1846)
Tirol und Vorarlberg : statistisch und topographisch, mit geschichtlichen Bemerkungen ; in 2 Theilen ; 2, 2, 2
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Seite 191 von 595
Autor: Staffler, Johann Jakob / von Johann Jakob Staffler
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: S. 548 - 1137
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Topographie<br>g.Vorarlberg ; s.Topographie<br>g.Tirol ; s.Landeskunde<br>g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Signatur: II 300.551/2,2,2
Intern-ID: 408751
zahlreicher Ritterschaft. Da ergab sich ein großes Unglück. 2tls die Reisegesellschaft zu einem Gebirgsäbhang gekommen war, stolperte das Pferd des Mschofes von Freifing; er stürzte, brach sich den Hals und starb schnell dahin. Dieß geschah 1342 am 8. Februar. Doch kein Bildstöcklein und kein anderes Zeichen weis't uns die Stelle, wo es geschah. 6. Gemeinde Stuls, 297 E. 47 H. Nordwestlich von St. Leonhard erhebt sich ein sehr steiles und schroffes Msgebirge, auf seinem grasreichm 1'Int

<-:,n mit vielen einzelnen Häusern übersäet, /Diese bilden die Gemeinde Stuls. Eine Gruppe von 8 H. und 80 E., oder das Dörsiekn Stuls, nimmt fast die Mitte des bewohnten Berges ein, 2 Stunden von St. Leon hard , mit dem St. Josephs - Kirchlein und einer von der Pfarre St. Leonhard abhängigen Erpofitur unter dem Patronate des Lan-' desfürsten. Stuls hat auch , eine eigene Schule. Im 17, Jahrhundert, als zu Moos die Curäü'e errichtet wurde, kam ein Theil der Gemeinde Stuls, Jnnerstuls, nach Moos

; der andere, Uu- ßerstuls, blieb bei St. Leonhard. Doch im Jahre -1786 wurde nach der Unordnung des Kaisers-Joseph zu Stuls wegen weiter Entfernung von der Mutterkirche und wegen des beschwerlichen und im Winter selbst gefährlichen Zuganges die Kirche gebaut, und die Expositur ge- ' gründet. Zu diesem Zwecke hat man das gräflich Fuchs'schc Frühmeß- Beneficmm von St. Martin nach Stuls übersetzt. Da . jedoch die Frühmesse stistungsmäßig zu St. Martin gelesen wird, so hat der Erpositus von Stuls jährlich

80 fl. an den dortigen Pfarrer zu ent richten» Die Altäre-, Paramenten und Glocken kamen aus der Kirche . des ausgehobenen Klosters der Clarissen von .Meran dahin. Der erste Seelsorgs-Priester war zu Stuls 1787 angestellt. 7. Gemeinde Moos, 450 E. 62 4L Von St. Leonhard führt der gemeine Weg westlich, dann nord westlich am linken User der Passer in das Innere des Thales, und in 2y 4 St. nach Moos, einem Dorfe von 8 H. und 88 CI, mit einer hübschen und verhältwßmäßkg großen Kirche, einer Schule und einem Wirthshause

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1865)
Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols ; 2. 1865
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Seite 40 von 422
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 416 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bestand: 1864 - 1869<br />Erscheinungsverlauf: 1.1864 - 5.1868/69 (1869)<br/>Index: Register zu den Zeitschriften Sammler für Geschichte und Statistik von Tirol, Archiv für Geschichte und Alterthumskunde Tirols, Zeitschrift des Ferdinandeums<br />Forts.: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 229/2(1865)
Intern-ID: 475125
beschäftigt, den Verpflichtungen eines Landeshauptmannes wenig nach kommen konnte. Endlich um Michaeli 1498 trat Nicolaus von Firmian mit Bewilligung K. Maximilians die Landeshauptmannes- und Burggrafenstelle gänzlich seinem Eidame Leonhard von Vel s, kön. Rath und Salzmair zu Hall ab, jedoch mit dem Vorbehalte, falls er je diese Aemter wieder übernehmen wollte, selber sie ihm abtrete; was aber nicht geschah. — Bis zu seinem wirklichen Antritte der Lan deshauptmannsstelle, welcher im Jänner 1499 geschah

, Hess Leonhard von Vels selbe durch Gaudenz Botsch versehen. Auch unter ihm finden wir zeitweilige Verwalter seiner Aemter, so in den Jahren 1501 und 1502 den Ciprian v. Mider- thor und dann 1502 und 1505 den Gaudenz Botsch.— Leonhard von Vels starb nach einunddreissigjähriger Verwaltung beider Aemter i. J. 1530; bis zur Wiederbesetzung derselben ernannte die Regierung einsweilen als Verweser derselben den Georg Frei her rri von Firmian am 20. Deccmber 1 530; demungeacht fanden wir in einer Urkunde

vom Sonntag Judica 1531 den Wilhelm von Liechtenstein zu Carneid als Verwalter der Landeshaupt Mannschaft. Erst am 1. Februar 1532 ernannte König Ferdinand vermöge einer ihm bereits am 15. November 1531 erlheilten Exspeclanz den Leonhard von Vels den Jüngern, kön. Halb und Ca mm er er wegen seiner bisher am Hofe und letzthin bei Er oberung Ungarns geleisteten trefflichen Dienste zum Landes hauptmann und Burggraf, Er führte diesen Titel bis zu seinem 3 "

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1892
Schloß Vorst bei Meran, Südtirol : kurze Beschreibung und Abriß der Geschichte des Schlosses
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Seite 39 von 68
Autor: Schrott, Marie / verf. von Marie Schrott
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 62 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorst / Schloss
Signatur: I 59.404 ; I A-874
Intern-ID: 158697
Dieser verhängnisvolle Schritt fand bald Nachahmung. Im Jahre 1367 verkaufte Leonhard von Hauenstein dem Ekard von Villanders seinen Antheil an der väterlichen Burg mit allen dazu gehörigen Gütern, Mannschaften und Lehen um 23 M. Berner. Um diese Zeit war Oswald von Wolkenstein ge boren, und es war sozusagen das verhängnisvolle Wiegen geschenk, welches Ekard von Villanders für seinen Enkel erwarb, und es scheint als ob gerade die Geburt dieses zweiten Sohnes Friedrichs von Wolkenstein

und der Katharina von Trostburg, der einzigen Tochter Ekards, der Grund gewesen, weshalb man mit Leonhard von Hauenstein den Kauf abschloss. Mit dieser Erwerbung hatte aber jenes Geschlecht innerhalb des Burgfriedens von Hauenstein festen Fuß gefasst, welches suchte auf jede Weise mit Recht oder Gewalt die gewonnene Stellung zu kräftigen und zu erweitern. Das Jahr dieses Kaufes bezeichnen daher auch die Erben Ulrichs von Hauenstein in dem später zum offenen Ausbruche gelangten Rechtsstreite als dasjenige

, in welchem Gewalt und Unrecht in die alte Veste einge- zogen wären. Zunächst freilich suchte man auf kluge rechtliche Weise den erlangten Besitz zu vergrößern. —■ So erwarb der bereits genannte Ekard am 5. August 1379 von Wilhelm dem Hauensteiner mehrere Güter in der Kastel ruth er Pfarre und am 11. Deeember 1333 erkaufte er von der Witwe des unmittelbar vorher aus dem Leben geschiedenen Leonhard v. Hauenstein um 60 M. Berner

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1932
Andreas Hofers alte Garde
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Seite 190 von 492
Autor: Granichstaedten-Czerva, Rudolf ¬von¬ / Granichstaedten-Czerva
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchhandlung und Buchdruckerei Innsbruck
Umfang: 488 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; s.Umkreis
Signatur: II 4.196
Intern-ID: 106667
. am 22. April 1785 in St. Leonhard, gest. am 9. Sept. 1843 in Obernzell), in seinem Tagebuche berichtet, in diesem Gefechte durch das viele Schießen mit seinem Stutzen im Gesichte sehr „beschädigt" worden sein, so daß er große Schmerzen leiden Mußte. Am 29. Sesttember finden wir Laner vor Hallein; nach dem unglücklichen Gefechte bei Hallein begab er sich nach Innsbruck, wo er bis 28. Oktober blieb und den Dienst der B u r g w a ch e in der Hofburg versah. Am 28. Oktober käurpfte er im Iimmertal (bei Ampaß

), nach der unglücklichen Berg-Isel-Schlacht (1. Nov.) zog er sich nach St. Leonhard iin Passeier zurück. Dort focht er in den Kämpfen vom 18. bis 22. November 1809 tapfer mit; als sich nach der blutigen Niederlage der Franzosen (22. November) die Tiroler schon sicher fühlten, wurden sie durch das plötzliche Eintreffen von 3000 Franzosen -überrascht. Eiligst wollte Laner die Sturmglocke ziehen, aber der „Staats"- Pfarrer von St. Leonhard, Vinzenz v. Ambach (geb. Bozen, 10. Juni 1780, gest. Sarnthein, 30. Mai 1857

), verweigerte ihm den Turmschlüssel, obwohl ihm die Dauern mit den Stutzen drohten. So konnten die Fran zosen ungehindert nach St. Leonhard ziehen, es plündern und in Brand fetzen. — Der tollkühne sturmerprobte Laner mußte in die Almen flüchten.

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