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Südtiroler Heimat
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Seite 6 von 8
Datum: 15.01.1933
Umfang: 8
sie aber nach Zurücklassung Abteilung von 200 Mann weiter marschierten, wurden sie von einer Tirolerschar im Rücken angegriffen und fandest bei St. Leonhard einen Verhau, der sie längere Zeit aufhieltl Ms sie dann in St. Leonhard ankamen, verkündetest Büchsen feuer und Herabrolleiche Steine von allen Seiten, daß sie um zingelt seien. Major Klippfeld versuchte umsonst einen Durch bruch nach St. Martin und inußte wieder um 10 Uhr abends, nach St. Leonhard zurück. In St. Leonhard verschanzte sich nun die Kolonne Klippfeld

. A. Hofer hatte inzwischen -das ! ganze Passeiertal zum Kainpfe nach St. Leonhard entboten. • Der Feind verschanzte sich am! 18. im, Kirchhofe und im Richter hause von St. Leonhard. Am 19. frtih nahmen die Tiroler^ dje in Walten postierte Kompagnie gefangen und erössnetcm ein iwch heftigeres Feuer auf die Kolonnen) ist St. Leonhard und forderten sie zur Ergebung aus. Doch wurde diese au demselben Tage zurückgeiviesen. Aber alle Ordonanzen an den Obersten Huard in Meran wurden erschossen und so schmolz

^ einsperren und endlich zum gemcinsameir Tode niit Danej stach St. Martin absühren. Da kam die Nachricht, daß wieder eine Abteilung Franzosen über den Janfen anrücke. Hofer mußte mit seinem getreuen Schreiber Sweth auf diel Kellerlahn fliehen. Die Verhafteten wurden nach Schloß Steinhaus abgeführt, wo sie von Hofers Schwager Güster freigelassen wurden. Schon am 23. erschien die Vorhut der Franzosen, 3000 Mann, inj St. Leonhard. Auf dem Marsch nach Meran trafen sie die freigclassencn Danej und Sieberer

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 26.07.1924
Umfang: 10
, E. H. von St. Magdalenv Oberbat in Gsies. - Leiteben. 1-824 Meter, bewirtsch. A. H. von Walten der Gem. St. Leonhard In Passeier. ! Leiten, 6 H. mit 10 T. der Gem. Welsberg. ! Leiteralpe, zu Welwu, Gem. Algund gehörig, ! 1645 Mete?: am Steig zum Tattfener Ächl. I Lengmoo». 1211 Lingemoos genannt, Df. vo-n > 34 H. mit 209 -E., St. östl. von Klobenistvin, Gem. Ritten: Pf. zirka 1160 Meter, Filiattirche, 4kl. Sch., Versorgt)., Gem.-Spital, Gend.. Raiff. — Die Pfarrkirche zu Mari-ahimmelfahrt 1220 erbaut, 1S14 umgebaut

mit dem Besitz der Herren aus Burg -Brandis vereinigt wurde. Die Fami lie dieses Namens ist Ädrigen« noch heute im Besitze des zur Ruin« gewordenen Schlosses. Leonhard. St.. Df. van 30 H. mit 160 E. -der Gemeine St. Anorä bei Brixen; Mich der dreas Hofers): Sandhos, Geburtshaus Hofers, Filialk. 638 Meter, Hof-rkapell«, Tel. (Sanohof in Passeier): Schil-dhof. Schlattach 1ö H. 83 E., Silbernagelsäge, Uebelstein 13 zer. H. mit 83 E. nebst 69 zer. H. (in diesem Gemeindeteil) mit 381 E., wozu noch 9 A. H. Zur Gem

. noch: 1. Schweins st eg, Weiler von 8 H. mit 49 E.. Exp. 683 Meter, 1kl Sch., PostM., Wasser schloß der Maiser Wasserleitung-: dazu Maful 2H., Pirche 2 H. 15 E.. Stauden 4 H. 23 E.. Nendorf 3 H. 2S E. und 19 zer. H. mit 106 E.: 2. Walten 13 H. mit 7ö E., Exp. 1283 Meter. 1kl. Sch., Postabl.: Egg 10 H. 39 E., Ah»enhaus Leiteben 1824 Meter, Vermähl 5 H. Sl E., Waltner Säge 5 H. 20 E.; Wans 8 H. mit Fi- lialk. 1368 Meter-, endlich 23 zer. H. mit 143 E. nebst 2 A. H. — Die Kirche zu St. Leonhard wurde 1116 geweiht

. Seitemv-and neues Votivbild. Leonhard, St., lad. San Lianrd, siehe Abtei. Leonhard, St., in Passeicr. Gem. von 380 H. mit W75 C. ^Gericht selbst). Area: 6833 Hektar, wovon 246 Aecker, 689 Wiesen, 2.5 Ha. Haus gärten, 0.71 Ha. Weingärten, 3732 Hutweiden u. Alpen und 3407 Ha. Wald: 3 Großgrundbe sitze. — 21 Klm. nördl. von Meran Df. St. Leonhard, 70 H. mit 597 E., Bez.-Ger., Nota riat, Bez.-Schiehstand, landw. Bez.--Genossen- -schaft, Dekanat (alle des Namens Passeier), Pf. 689 Meter, 2 Filialk

dem Josef Strobl und hieß 1777 „am weißen Ain- kirn' (Einhorn); der Brümoirt erscheint 16S4 als Priewirt; -beim Tl>eiswirt hieß man es im selben Jahre -d-as Gut an der untern Stickl: ,,-Felsen-egg' hieß früher Branntwein!. — In einer Wiese nahe der Passer ist das „Franzosen- Fried hö-fl', wo 330 -gefallene Franzosen aus den letzten Kämpfen im Tale (von 1809) begraben liegen. — In St. Leonhard ist nach uraltem Brauch alljährlich am Montag nach dem ersten Fastensonntag auf der Brücke, die mitten im Dorfe

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal
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Seite 14 von 79
Autor: Sparber, Anselm / Anselm Sparber
Ort: Bolzano
Verlag: Vogelweider
Umfang: 51 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der Schlern ; 11,4/5
Schlagwort: g.Völs <Schlern>
Signatur: III 102.407
Intern-ID: 220506
der Vrixner Bischof Burg und Gericht Schenkenberg ihm allein, nachdem er vorher (seit 1500) beides mit seinem Bruder Michael gemeinsam inne ge habt hatte. 1517 ging das Schloß Aicha bei Castelrotto mit anderen Gütern durch Kauf an Leonhard über. 1523 übertrug ihm sein Bruder Michael den Besitz Velseck und das Tierser Gericht gegen eine Geldsumme. Leonhard beteiligte sich auch an mehreren Bergwerksunternehmungen (z.B. beiSchwaz). Außer diesen ausgedehnten Besitzungen er warben er und seine Nachkommen

noch viele andere Güter, Lehen und Pfandschaften (z. B. auch Kufstein), so daß sein Geschlecht zu den reichsten und mächtigsten im Lande gehörte. Deshalb ist auch nicht zu verwundern, daß Leonhard samt seinem Geschlecht damals in den Freiherrnstand erhoben wurde. „Die Zeit dieser Standeserhöhung', schreibt Org- ler a«), „fällt wahrscheinlich in das Jahr 1520, wo Leonhard in den Urkunden zuerst — aber nicht durchgängig — als „Freyherr' erscheint. 1361) noch weitere Angaben zu finden sind. Orgler zitiert

Weber, Die Stadt Bozen, S. 338 (1849)! Mairhofer im Eeschichtsfreund 1867, S, 247 l Ah- Schatz III.. S. 275, Fußnote I,' Staffler II. 2, S 19W berichten irrig, daß erst Hans ^akob von Vels, einem Sohn Michaels, diese Standes- erhöhung zuteil wurde. In einer Urkunde von 1522 wird Leonhard „Freyherr' genannt (Di paul. 1226 VIII.. Nr. 89). In dem Rechtfertigungsschreiben an den Erz herzog Ferdinand 1525 unterzeichnet sich Leonhard als „Freyherr'. Indes gab er sich damit nicht zufrieden. Er legte

haben. Diese Einwanderung und Abstammung war natürlich nur eine Erfindung ^) Leon hards, die seiner Eitelkeit schmeichelte. Anlaß dazu gab der Umstand, daß der General Marcus Antonius Colonna, der in venezia nischen Diensten stand, unserem Leonhard zum Lohne für die ihm geleisteten wichtigen Dienste einen Filiationsbrief (vor 1505) nebst der Erlaubnis gegeben habe, Namen und Wappen der Colonna zu führen. Zu ihm mag Leonhard in nähere Beziehung ge treten sein, als er 1495 in Venedig kaiser licher Gesandter

war. Tatsächlich finden wir, nachdem Max I. Leonhard und seinem Bruder eine Besserung des Familien wappens ') zugestanden hatte, die Colonna- säule von nun an im Wappen der Velser Freiherren. Schon das Wappen Leonhards weist in der Mitte die mächtige Säule der Colonna mit einer Krone auf der Spitze, seit 1505 meist 44) Siehe Orgler S. 28: Dipaul. 1912 (IV. S. 20), 1155 (fol. 210ff,)' vgl. Dipaul. 1153 (V). 45) Frühere tirolische Geschicktschreiber hielten sie für wahr und recht, sogar Orgler (S. 27 f.), ebenso

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 14
Datum: 09.05.1906
Umfang: 14
, gegen die mäßige Forderung, datz die offenen Gebäude mit geschlossenen Umfangwänden versehen werden, kaum eingehen; sie müßte um auf ihre Rechnung zu kommen, eine bedeutend höhere Prämie einheben, als die Landesassekuranz. Der Landes-Drandversicherungs-Oberkommissär: Willibald Hosp. Passeier» 7. Mai. Meinen Bemerkungen zum Bericht des „Tiroler' über die Volksvereinsversamm lung in Ct. Leonhard (siehe unter Rubrik „Inland'. D. Red.) möge noch angefügt werden, daß auch die „Brirener Chronik' der Versammlung

mehrere Zeilen widmet. Der Ton ist etwas ruhiger als beim „Tiroler'. In der „Chronik' wird die Ct. Martiner (Schraffl- Kienzl-) Versammlung verglichen mit jener des Volks vereines zu St. Leonhard und hervorgehoben, daß in St. Martin die Gegenpartei und einzelne Ver treter derselben nicht hergenommen wurden wie in St. Leonhard seitens der Redner. Die „Chronik' sollte aber auch den Grund hierfür nicht übersehen. Die Konservativen haben sich bei der christlichsozialen Versammlung in St. Martin anständig

benommen und niemand gereizt. 2n St. Leonhard dagegen haben sich die Bauernbündler und ihr Anhang so ungebührlich und störend aufgcführt, daß selbst der Wirt sie mahnen mußte, entweder ruhig zu sein oder hinauszugehen. Dies Benehmen forderte eine Be leuchtung der gegnerischen Partei geradezu, heraus. Die Christlichsozialen bezw. Bündler haben es ihrem Benehmen zuzuschreiben, wenn sich die Versamm- lungsrcdner mit ihnen länger und eingehender be schäftigten, als es den Bündlern lieb war. Hätten

sich in St. Martin die konservativen Versammlungs teilnehmer so benommen, wie in St. Leonhard die Bündler, so wäre der Entrüstung kein Ende und Schraffl hätte sicher eine Flugschrift mit dieser „Schandtat der konservativen Bauernfeinde' in alle Täler und Gaue des Landes hinausflattern lassen. Bozen, 7. Mai. 2m Monat April waren ins gesamt 6905 fremde Personen in Bozen. Hievon enffallen auf Deutschland 2980, Oesterreich-Ungarn 1860, Tirol und Vorarlberg 1080, anderen Ländern 985 Personen. 2m April 1905

aus sämllichen Kronländern Oesterreichs; Sebastian Testor von Buchenstein, vor bestraft, Schuhmacher, wegen schwerer körperlicher Beschädigung zu vier Monaten strengen Arrest; Johann Lösch, Wagnergehilfe in Kaltern, wegen leichter Körperverletzung zu einer Woche Arrest; Eduard Hillebrand, 26 Jahre alt, zuletzt in St. Leonhard in Passeier, wegen Vergehens der schuld baren Krida zu einem Monat Arrest. — Die Nich tigkeitsbeschwerde der Staatsanwaltschaft Bozen gegen das Urteil des Schwurgerichtes vom 14. März

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 3 von 10
Datum: 09.07.1890
Umfang: 10
, bekannte a§ in St. Leonhard über den genannten Artikel in Nr. 53 des „Burggräfter' herfällt, seinen Unmulh darüber auf ziemlich wenig entsprechende Weise ausläßt und mit „Unwahrheiten', .Fabeln' u. s w. herumwirft. Sonderbar! Im getadelten Artikel war der Gedanke ausgesprochen und wohl auch zur Genüge bewiesen, daß der Stra ßenbau Saltaus-St. Leonhard auf der Anhöhe we gen der Beschaffenheit des sehr brüchigen, morschen und lockeren Terrains sehr schwierig und wegen sehr zu befürchtender Muhrbrüche

Stellen keine sichere Unterlage ist, die erst durch hohe und riesige FestungSmauern gewonnen werden müßte, und die vielleicht dennoch beim Hochgewitter nicht sichern Stand halten würde.' Was sagt nun der Herr in St. Leonhard zu diesen Urtheilen von Fachmännern? Besonders böse ist der gute Herr darüber, daß nach seinem Projekte ein Theil vom Bortheil und Nutzen der Straße ausgeschlossen wäre. Der getadelte Artikel sagte ja kein Wort von einer solchen bösen Absicht, die gar nicht vorhanden

ist, aber eS ist doch wohl von selbst verständlich: Kommt die Straße in der Anhöhe rechts, so ist die linke Seite zum Theil ausgeschlos sen. kommt sie links, so ist das Umgekehrte der Fall. Ta braucht es ja keine schlimme Absicht, das thut sich von selbst und das vermag auch die aller beste Absicht nicht zu ändern. Der getadelte Artikel jagte ferner- ganz ausdrücklich, daß eine regelrechte und vollständige Regulirung der Paffer ein Werk der Unmöglichkeit sei, — und damit ist der Herr m St. Leonhard gewiß

gegen die betreffenden Pas- seyrer unehrlich gewesen sei, so würde er sehr schwer antworten; wohl aber könnten wir ganz leicht darob Klage erheben. Der Herr in St. Leonhard meint auch, man solle nicht der Herstellung des Weges SaltauS-St. Leonhard Hinderniffe in den Weg le gen. Wiederum eine ganz sonderbare und unbegrün dete Besorgnis. Der Herr scheint fast den getadelten Artikel nicht gelesen oder verstanden zu haben, denn : dort steht ja ausdrücklich, daß man allgemein wünsche, daß ein befferer Verkehrsweg

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 20.01.1893
Umfang: 10
. Eine Tour, Meran-«SvronS—PfelderS—MooS—St. Leonhard, markirt« für Herrn Stoll Herr Bacher. 3 Touren blieben dem kommenden Sommer überlassen, nämlich Tour 2 g^er Goidner Scherte zum Henegal, die wegen «ine« l>r«henden F,lSstur,kS »er chobcn werden mußie, Tour S zur Lodner- dütte, welche erst nach Herstellung eine» neuen Wege« in'« Zielthal ma kirt Kerben >oll, und Tour 2V über Mölieu und Jenesien. noch Bozen, bie ohnehin erst für IKtZ projectlrt war. Die übrigen 13'/, Touren, sowie 2 weitere in unserer

— ES wurden dem nach ISS2 ganz neu markirt die Touren: Lana—schwarze Wand—TisenS—Prissian—NalS; Lana — Böllan — Badl — Laugenspitze; Völlan—TisenS; Völlaner Badl — TisenS; Bigiljoch—Pavigl—Außerhof; Bigiljoch—Alchbach—Eggart - Töll; Meranerhütt« — Syronferjoch—PfelderS— MooS — St. Leonhard; SaltauS—St. Martin—Breiteben—Platt— MooS; Videgg—Streiiweideralm—Jsinger—St. Oswald - Leisenalm; Misst »stein—Kratzbergsee; Merstilckt-Sarnthein; Gsteier—Leisenalm-Kreuzjoch—Sarnthein; Hasling—Plan— Leisenalm; Hasling

—Roihensteinkogel und die erst im Spät- herbste durchgelüdrten Strecken: Passeirertdor—Kiich-lberg, Paffeirerthor—Rlsftan—R>ffiane>- Brücke—Masulschlucht, und Sl. Leonhard—Breiteben—Platt, welch letztere Im Frühjahr bis PfelderS fortgesetzt werden soll Tr.tz Auswand von möglichstem Fleiße und Aufmerksamkeit dürften diese Nar- kirungen manche Versehen ausweisen, und würden allenfallsige Erinnerungen dankbarst acceptirt und bei den ohnehin projectlrten Revidirungen die F. hier möglichst abgestellt

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
Aus der Geschichte der Völser Pfarrgemeinde im Eisacktal
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Seite 17 von 79
Autor: Sparber, Anselm / Anselm Sparber
Ort: Bolzano
Verlag: Vogelweider
Umfang: 51 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der Schlern ; 11,4/5
Schlagwort: g.Völs <Schlern>
Signatur: III 102.407
Intern-ID: 220506
). Zu erwähnen wäre noch, daß Leonhard ver schiedene fromme Stiftungen für die Pfarr kirche machte, besonders aus die Fastenzeit, die Oktiv des Fronleichnamsfestes, ebenso für seine Schloßkapelle, wie sich aus dem Völser Kirchenkalender von 1318 ergibt >'). Leonhards Sohn und Erbe, Melchior, Zeigte sich weniger verläßlich als sein Vater, besonders in religiöser Hinsicht. Schon 1525 wurde er von landesfürstlichen Kommissären wiederholt gewarnt, weil er protestantische Prediger in der Burg beherbergt

er keine an. Trotzdem wird sie richtig sein, zumal sein Vater Leonhard selbst vor 15W mit der lutherischen Bewegung sympathisierte (vgl. Wopfner H., Die Lage Tirols zu Ausgang des Mittelalters, S. SS). Infolge des Bauernaufstandes scheint er die Neigung zum Luthertum gründlich verloren zu haben, auch Melchior bald. Dies ergibt sich aus seinem Testa mente von 1343. indem er seine Erben ermahnt, nn Schlöffe Prösels einen ständigen Kaplan zu halten foffenbar war schon länger dort ein solcher angestellt)weiters

mit Relief und Wappen zu sehen o'). Sein Bruder Johann Jakob war kaiserlicher Rat in Innsbruck und erlangte zuletzt auch die Würde eines Landeshaupt mannes^), nachdem er dieses Amt schon länger verwaltet hatte. Melchiors Sohn Kaspar verpflanzte einen Zweig der Barone Vels-Colonna nach Böhmen««). Durch seine Heirat mit der Gräfin Anna Karolina von Schlick, Erbin der Herrschaft Engelsburg, kam er 1575 in den Besitz derselben. Seine Söhne Leonhard und Friedrich traten auf die Seite der protestantischen

Rebellen und verloren nach der Schlacht am weißen Berge (1620) die böhmischen Güter. Leonhard fiel dabei im Kampfe. Sein Sohn Kaspar floh nach Ober schlesien und gelangte durch Heirat, Erbschaft 64) Siehe Brandis S. SS9ff.,' Bote f. Tir. u. Vor. 182S, S. ISS. Näheres über seine kriegerische Tätigkeit siehe bei Schweigerd C. A., Oesterreichs Helden und Heerführer, I. Bd. (1857) S. 339/66; Archiv für Kunde österr. Eeschichtsquellen, 22: Bd. I. Teil (186M S. 64. 73 s., 158 ff, (enthält Kriegs berichte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1905
Umfang: 8
- und Merksprüche. Lehrer Augscheller zählte die Anschauungsmittel zum Rechnen auf. Es waren 21 Teilnehmer erschienen und darunter Hochw. Herr Dekan von St. Leonhard. Pamigl, 4. November. Der Bericht über die Abhaltung der Mission war falsch, weil auf der Post ein Brief verloren gegangen ist. Die Mission wird abgehalten vom 19. bis 26. November. — Am 1. ds. hat die Renovation in St. Pankcaz in Ulten begonnen. — Jetzt find wir ordentlich eingeschneit. Prnh, Oberinntal. 1. November. (Verschie denes.) Letzthin

, der stark betrunken war und in der Trunkenheit zu früh ab fuhr, wodurch der Zug auf ew falsches Geleise kam. Malten, 2. November. (Verschiedenes.) Der TyphuS hat wieder ein Opfer gefordert und diesmal den MeSner und Totengräber selbst, den braven Josef Schwarz, Steinersohn. Am Sterbetage hat noch seine Schwester typhusartige Erkrankungen gezeigt, während sonst die Seuche erloschen ist. Im nahen St. Leonhard find zur gleichen Zeit noch zwei Todesfälle an derselben Krankheit vorgekommen. — Heuer

von 45 36 Quadratmeter soll für die achtköpfige Familie genügen; nicht aber für zwei Klosterfrauen. Leonhard Rettenbacher, Schulleiter. Ikifchsahimg für die Stadt Bozen vom 6. November 1905 an bis zur nächst« Berechnung: Mastrind fleisch kostet per Kilogramm mit Zmvag und Zustrnch 1L 44 d, ohne Zmvage und Zustrelch 1X555 Sch ooße und Lungenbraten sind von der Taxe ausgmomme».

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 27.05.1924
Umfang: 8
Arzt in das Postauto ein, das in der Richtung Meran fuhr. Da das Auto vollbesetzt war, stieg der 13jäh- rige Handelsschüler Albert Pixner, Sohn des THeiswirtes in St. Leonhard, aus, um sei nen Platz dem Arzte freizumachen, stieg dann wieder ein, da er bei der Einsteigtür einen Platz zum Stehen gesunden hatte. Als das Auto weiterfuhr, hatte der an der Tür lehnende Pixner unvermerkt den Schlie ßer der Tür infolge der Platzknappheit geöffnet, die Tür ging auf und er fiel aus dem fahrenden Auto heraus

ein« Es siel ihm nur ein kleiner Geldbetrag in die! Hände. Er nahm dasür aber Stoffe im Werte von 700 bis 800 Lire mit. Die Ausführung des Diebstahles zeigte, daß der Dieb mit den ört lichen Verhältnissen vertraut war. Es gelang den Agenten der Quästur, das Bürschchen in der Person eines gewissen Schöpser auszuheben. IN seinem Besitze fand man eine Menge Dietriche. Vor den Augen des Vaters in die Passer gei fallen und ertrunken. Am Montag, 26. ds. wollte in St. Leonhard i. Pass. der 13jährige Frick

- baches führt knapp oberhalb der Dorfbrücke in St. Leonhard eine Wasserleitung über den Wal- tenbach in den Frickanger herüber zur Bewässe rung desselben. - Die Holzrinne ist an einem Drahtseil aufgehängt. Auf dieser Holzrinne machte sich der älteste, 14 Jahre alte Sohn Ro bert Hofer des Frickwirtes zu schaffen, wie es heißt, wollte er das Wasser abkehren, als aus einmal die Rinne entzweibrach. Der Knabe hatte noch die Geistesgegenwart, das Drahtseil zu er fassen und sich daran einige Minuten

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 07.01.1922
Umfang: 8
. Josef Grimm, Koop. in Virgen, als Kaplan an die land wirtschaftliche Anstalt in Lienz; Leonhard Außerlech- ner, Koop. in Windischmatrei, als Koop. nach Vir gen; Karl Maister, Koop. in St. Veit, als Koop. nach Windischmatrei; -Heinrich Walder, Koop. in Kappl, als Koop. nach St. Veit; Rudolf Mittcrhofer, Koop. in Bolders, als Koop. nach Kappl; Karl Theininger, O. S. B.. als Koop. nach Volders; Andrä Nohracher. Priester im Kanisianum. als Koop. nach Navis; Karl Hinterseber, Koop. in Flirsch, als Koop

großartigen Berg natur erholte sich der »Herr Antoni' umaeben von der Zuneigung und Verehrung seiner Land bleute zn- sehends. Ju der Ausübung des Seelsorgsberufes und der Fortsetzung seiner Studien befand er sich in seinem Element. Es war selten, daß er naH St. Leonhard herunterstieg; weiter mochte er überhauvt nicht. Der politischen Betätigung und dem Zeitungsdienst hat er vollständig Ade gesagt. Er war nur mehr Seel sorger. Und mm hat der Seelsorgsdienst in den schönsten Jahren das Opfer seines LebenS

an der Bahre des Verblichenen. Er ruh: in Feieren! Die Beerdigung findet am Samstag, 7. Jäuser, um 3 Uhr früh in Sr. Leonhard statte Tageskurs. Züricher Devisentarse vom 4. Jänner 1SL2 1W österreichische Kronen —'18 Fcank . . 100 tschechische Kronen. . . 8.— . IM ungarische Kronen . . . —87 . 100 polnische Mark . ... . —'17 » 100 Mark 2 72 . 100 Lire.. .....21.95 . 100 französische Franken. . 4140 . 1 englisches Pfund .... L1'70 » 1 Dollar .......... b'16 » - MaUSsder Dev!se»k»rse vom 4. Jänner 1WZ 100

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.09.1926
Umfang: 8
. So war mit diesem „Siegesseste' nie mand zufrieden: der König nichts die Faschisten nicht, die Deutschen noch weniger, und die Gastwirte am allerwenigsten, weil für 70—80.000 Mann vorberei tet werden mußte und kaum 10.000 Leute erntrafen; die Bürger der Stadt Bozen werden aber noch lange -dieses Fest im städtischen Haushalte verspüren. Kennst Du das Land . . .? Aus dem eigenen Lause verwiesen. Zu dem bereits in der Folge 17 kurz berichteten Porfalle, daß eine Meraner Familie aus ihrem eigenen Hause in St. Leonhard verwiesen

wurde, weil dre Frau Dorfkindern deutschen Privatunterricht erteilte, wird uns von einen: Reichsdeutschen, der in St. Leon hard in Passeier zur Erholung weilte, mitgeteilt: Seit drei Jahren wurde im Sommeransitze der Familie Ladurner aus Meran durchs Frau und Tochter mährend der Sommermonate deutscher Privatunterricht an un- -gefähr 12 Kinder des Ortes St. Leonhard erteilt. Die Sache kam zu Ohren der Karabinieri, welche dann in den ersten Augusttagen eine solche Unterrichtsstunde überraschten

Mnd, ein Töchter lein, fußleidend iß. Rach Ablauf dieser acht Tage mußte sie jedoch rrnnachsiclitlich ihr eigenes Heim in St. Leonhard verlassen. Das Kind, das Zurückbleiben mußte, hat begreiflicherweise mit Rücksicht aus seinen Zustand nach der Mutter große Sehnsucht. Dieser Vor gang ist natürlich in keiner Weise gesetzlich zu be gründen und insbesondere deshalb durchaus ungerecht fertigt, als die Familie Ladurner seit vielen Jahren die Sommermonate ans ihrem Ansitze in ~t. Leon hard verbringt

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