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Lienzer Zeitung
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Seite 23 von 28
Datum: 06.08.1910
Umfang: 28
-i- 251 ^ „Nein', brummte Leonhard und schob sich wieder zur Tür hinaus. Er schleuderte das Beilchenbukett in einen Winkel und ging nach Hause. Seine Schwester Hedwig trat auf ihn zu. „Denk dir, Leonhard, bei Finks verkehrt ein immens reicher Engländer schon seit acht Tagen. Man sagt, er mache Susanne den 5 of. Du, hcüt dich tüchtig 'ran, wenn sie dir nicht weggeschnappt werden soll. Sie wunderte sich, daß er bei der Neuigkeit nicht stärker auf begehrte. „Warum nicht, Kleine, wenn sie ihn mag

?' Also ist es doch wohl nicht so weit her mit seiner Liebe, dachte Hedwig. Sie hatte gemeint, er wolle im Ernst um Susanne anhalten. Von jetzt ab hielt sich Leonhard geflissentlich fern von Finks. Desto mehr beschäftigte er sich mit Susanne in Gedanken. 7. Ein kurzer dicker Herr mit bartlosem Gesicht und ungeheurer (ilatze betrat das Kontor der Firma Karl Hinrich Precht. Seine beweglichen ausdrucksvollen Augen liefen durch die Reihen der emsig Schreibenden, dann trat er auf Herrn Johannsen zu und verbeugte

sich mit künstlerischem Aplomb. „Möchte Herrn Leonhard Precht meine Aufwartung machen — bitte, mein Name ist Beckedorf — Direktor Beckedorf.' „Geschäftlich?' gab Johannsen zurück. „Wie mau's nehmen will — hm — eigentlich ist es mehr Privatsache.' „Wollen Sie sich bitte hinausbemühen — man wird Ihnen die Räume des jungen Herrn zeigen.' Herr Beckedorf verschwand nach oben. Leonhard saß am Instrument und phantasierte, als ihm der Besucher gemeldet wurde. „Ah — Verehrtester,' kugelte der kleine Mann auf ihn los

reflektierte das Licht wie ein Spiegel. Er sank ganz klein in sich zusammen und schaute Leonhard vorwurfsvoll von unten an. „Mein lieber Herr Direktor, leider ist mein Stück noch nicht fertig. Aber ich zweifle, ob es überhaupt je fertig werden und an die Öffentlichkeit gebracht werden wird. Mir sind Bedenken aufgestiegen — ich fühle meine Unzulänglichkeit und habe meine Mängel erkannt.' Direktor Beckedorf machte eine theatralische Geberde. „O mein Gönner — welche Bescheidenheit! Sie ließen mich einen Blick

! Ich werde mich doch nicht selbst mit dem Kram belasten! Wenn er nicht zahlen will, hol' ihn der Kuckuck! Schade um die schöne Zeit, die ich mit der Sache verplempert habe.' Sprach's und ging mit schnellen Schritten von dannen. Leonhard Precht lachte bitter. Das plötzlich veränderte Be nehmen des kleinen Mannes hatte ihm die Augen aeössnet. „Elende Komödianten!' sagte er und ließ die geballte Hand auf den Tisch fallen. Aber sein Zorn hielt nicht an: er mochte einer auffallenden Ruhe Platz. Leonhard warf die Notenbücher beiseite und schlug

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 12.03.1897
Umfang: 8
Herrn L. Lang und der Frau Clara Lang geb. von Peterelli die von ihnen derzeit benlltzte Wohnung im zweiten Stock des Saalbaue« sammt einigen kleinen Nebenräumen, sowie die auf den Magazinflügelbanten befindlichen Terrassen und der Garten sammt Glas haus, Gartenhaus und LourdeS-Grotte. Ferner sind zu Lebzeiten des Herrn Leonhard Lang ausgeschlossen von der Benützung durch die Stadtgemeinde die Ge- schäftSlocalitäten (Magazine und Eomptvir«, Pack- räunie :c.) in dem Wiaße, wie selbe derzeit

von der Firma Leonhard Lang benützt werdrn. Nach dem Ab leben des Herrn Lang hat dessen derzeitiger Prokurist Herr Georg Fiegl für mehrere Jahre das Benutzungs recht der Geschäftslocalitäten gegen Zahlung eines ent sprechend festgesetzten Mietzinse« an die Stadt. Aus diesem Mietzinse für dir Geschäftslocalitäten sind v.r- schiedene Pensionen an Mitarbeiter und Bedienstete der Firma zu bezahlen, was die Stadt zu besorgen hat. Die Realität wird der Stadt frei von Hypo thekarlasten übergeben. So lange Herr

Leonhard und Frau Clara Lang leben, ist eine bestimmte, dem Rein erträge des Hauses entsprechende Rente von der Stadt- gemeinde an selbe abzuführen. Nach dem Tode des Herrn Leonhard und der Frau Clara Lang hat die Stadtgemeinde Innsbruck für die Benützung des ganzen Hauses incl. Wohnung des Stifters, Terrassen, Garten ;c. mit Ausnahme der Geschäftslocalitäten an die „Leonhard und Clara Lang'fche Stiftung für Studierende, Lehr linge und Lehrmädchen' jährlich eine Rente von 12.0(10 fl. und nach Absterben

, kann aber in besonders berücksichtigenswerten Fällen auf vier Jahre verlängert werden. Da nach dem Willen des Stifters und der Stifterin deren Huiiianitätswcrk eine Fortsetzung und Ergänzung der v. Sieberer'schen Waisenstiftung sein soll, so finden sich dieselben veranlasst, hiemit ausdrücklich zu be stimmen, dass in erster Linie die in Innsbruck zuständigen Zöglinge des v. Sieberer'schen Waisen hauses zur Aufnahme in das Leonhard und Clara Lang'sche Studenten- und Lehrlingsheini und zum Ge nusse der Snsteiitation

die näheren Bestimmungen über die Widmung des Rathhauses und die Leonhard und Clara Lang'fche I Stiftung für Studierende, Lehrlinge und Lehrmädchen ^ mitgetheilt und kann e« trotz der Ablehnung des edlen StifterpaareS nicht unterlassen, im Namen des Ge meinderathe« unseren tiefgefühltesten und wärmsten Dank für diese der Stadt Innsbruck von einem un» serer wackersten Mitbürger in edlem Bürgersinne ge widmete hochherzige Stiftung gebürend zum Ausdrucke zu bringen. Es muss uns wohl. mit gerechtem Stolze

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 17.12.1902
Umfang: 10
im Parlamente sertig zu werden! Ueber die Ausfichten des Ehescheiduugs- Gesetzeseutwurfes im italienischen Parlamente äußerte. sich der Abgeordnete von Treviso, Gras seiner. Meine Mutter ist auch nicht viel jünger und macht's auch.' ^ - „Ja, ihr habt die Sandl,' versetzte Leonhard lebhast. Franz runzelte die Stirn. „Die Sandl?' brummte er. „Ja. ja, ich sag nichts gegen sie. Ihre Arbeit tut sie, aber ihre Haken hat sie schon auch. Ich sag ihr immer: Der ist nicht zu neiden-, den du heiratest! Weißt, Hartl

, sie ist ein wahr haftiger Totentanz.' „Ein bissel ernsthast kommt sie mir auch vor,' bemerkte Leonhard, „aber ein braves Mädel ist sie und bei meiner Mutter gilt sie alles.' Franz nahm das kurze Pseischen aus dem Munde, das er sich eben angesteckt hatte, und sah seinen Begleiter von der Seite an, halb spöttisch, halb ängstlich. „Und nachher?' sragte er endlich. „Was ist denn nachher?' suhr Leonhard auf. „Ja, ich mein' halt nur . ... du bist ein so viel gutes Bübl, Hartl. Wenn sie bei der Mutter alles gilt

nur ihre Geschäfte besorgen. Sie sagte es trockener und gleichgiltiger, als es sonst ihre Art war, und der Alten entging das nicht. Seufzend blickte sie dem Mädchen nach. Ihr ganzes Herz hatte sie darauf gesetzt, Sandel zur Tochter zu haben, aber das war klar, nicht nur Leonhard, sondern auch Sandel hatten andere Zukunftspläne als die alte Lena. - ' Hl.' / Leonhard war froh, in Gesellschaft von Sandels Bruder nach Bozen zu gehn; auf dem Müller wägelchen war der Weg rascher zurückgelegt; auch erklärte sich Franz

gern bereit, ihm beim Ankauf eines Ferkels, das zum Nachfolger des sorgsam gehegten Mastschweines der alten Grnberin bestimmt war, mit Rat und Tat beizustehn. Der Wald- müller-Franz verstand sich nämlich auf Schweine zucht wie kaum ein zweiter. Das Geschäft wurde denn auch am Bozner Samstagsmarkte auf höchst befriedigende Weise erledigt, worauf Franz und Leonhard samt dem Schweinchen unter lautem Wagengerassel die Rückfahrt antraten. Als die Straße zu steigen begann, sprangen die jungen Leute

ist's, die Mutter versteht's mit dem Vieh,' sagte Leonhard mit frohem Erröten. „Und mit der Wirtschaft überhaupt,' ergänzte der Müllerssohn. „Aber jetzt fangt sie doch bald an, alt zu werden.' „Freilich, und der Vater braucht auch viel Pfleg,' bestätigte Leonhard. „Ich sag ihnen wohl immer, sie sollten sich eine Dirn nehmen.' „Da tät' ich nicht dazu raten,' versetzte Franz. „So lang man's ohne Dienstboten macht, ist's

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 12
Datum: 24.09.1904
Umfang: 12
einer Schnpse. Säge mühle und Holzniederlage nebst dabei befindlichen kleinein Garten in der Kohlstatt, dann aus Kat.-Nr. 1„2 lit. 1» ein Wiesseld in der Kohlstatt mit Be- wäsferungsrccht. dann auS Kat.»)ir. 16-< St. Martin die WiesparzeUc ?ir. 2^9S der Gde. St. Leonhard, dss Jiäderiiiachcr-Gandellele, dann aus Kai.-Sir. 22 Ut. ein Wiesfeld unter dein gemeinen Weg, der untere Steinanger genannt. K. k. Bezirksgericht Passeicr, am 2. September 1904. 149 Delago. G.-Z. L IS5/4 5Lersteigerungs-Edtkt

. 23 Auf Betreiben des Johann Kammerer, gewesener Burgstaller in St. Leonhard, vertreten durch Dr. Josef Lutz, Advokat in Brixen, findet am 19. Ok tober 19 04, vormittags 9 Uhr, in St. Leonhard, Bad Burgstall, die Versteigerung der dem Johann Profanier, Burgstaller in St. Leonhard, gehörigen, unten beschriebenen Liegenschaften samt Zubehör statt. Die zur Versteigerung gelangenden Liegenschaft sind . auf 18.00» X, das Zubehör auf 672 ü 94 k be wertet. Das geringste Gebot beträgt 12.499 IL; unter diesem Betrage

- bevollmächtigten namhaft machen. Beschreibung der zu versteigernden Liegenschaften: I. Burgstaller-Badeanwesen. Kat.-Nr. 19S, Haus Nr. «9, 68 zu St. Leonhard mit Gastgewerbe, dem dabei befindlichen Krautgarten und Heimgarten nebst Kegelbahn, Badegerechtigkeit, Mahl mühle, Säge und dabei befindlicher Laubnis, Kat.-. Sir. 188 lit. ans dem Kircherhof daselbst ein Stück Wald uud Weide von 500 Kl., laut G.-B.-B. Nr. 166 der Gemeinde St. Andrä (im Jahre 1893 nieder gebrannt). II. Burgstallerhof in St. Leonhard. Kat

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Der Bote für Tirol
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Seite 8 von 8
Datum: 17.01.1911
Umfang: 8
und ihren Erbrechtstitel ausgewiesen haben, verhandelt und ihnen eingeantwortet, der nicht angetretene Teil der Verlassenschaft aber oder, wenn sich niemand erbserllärt hätte, die ganze Verlafsenschast vom Staate als erblos eingezogen würde. K. k. Bezirksgericht Silz, Abteilung I, am 4. November 1910. 309 Bergomas. Lizitationen» G.-Z. L 133/10 Dersteigernugs-Edikt. 21 Auf Betreiben der Spar- und Darlehenskasse von St. Leonhard, vertreten durch den Obmann Nikolaus Gufler findet am 24. Februar 1911, vormittags 9 Uhr

, bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1, in St. Leonhard, die Versteigerung der dem Verpflichteten Johann Pfitfcher gehörigen Liegen schaften samt Zubehör statt. Die zur Versteigerung gelangenden Liegenschaften find auf 4200 L, daSZubehör auf 30 X bewertet. Das geringste Gebot beträgt 2800 X; unter diesem Betrage findet ein Verkauf nicht statt. Die Versteigerungsbedingungen und die auf die Liegenschaften sich beziehenden Urkunden (Grundbuchs- Hypothekenauszug, KatasterauSzug, SchätzungSprötokolle

oder Lasten begründet sind oder im Laufe«deS Versteigerungsverfahrens begründet werden, in dem Falle nur durch Anschlag bei Gericht in Kenntnis gesetzt, als sie weder im Sprengel des unten bezeichneten Gerichtes wohnen, noch diesem einen am Gerichtsorte wohnhaften ZustellungSbevollmächtigten namhaft machen. Beschreibung der zu versteigernden Liegenschaften: Der obere Teil des sog. Rebeneggerhaus nächst dem Teiswirtshäuse in St. Leonhard, Grundbesitzbogen Nr. 562 G-m. St. Leonhard, Haus

Nr. so/», Bp.- Nr. 74, Bauarea von eo.Klft.; Grundbesitzbogen Nr. S4 Gem. St. Leonhard, Gp.- Nr. 177, Garten vcti 72 Alst. Vom Verpflichteten mit Kauf vom IS. November 1907, Fol. 834, erworben. Das Zugehör besteht aus: 7vo Stück neue» „»K Ivo alten Dachschindeln. K. k. Bezirksgericht Passeier, am 3. Jänner 1911. 271 Delago. G.-Zl . L 2Lk0/ ia Versteigerungs-Edikt. ?ö Auf Betreiben der Magdalena Hohenegger, Haus hälterin in Innsbruck, vertreten durch Avvokat Dr. Paul Eder in Innsbruck findet am 1K. Februar 1911 vormittags

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 30.07.1915
Umfang: 4
Vorarbeiten 1.) für eine mit elektrischer Kraft zu betreibende Bahn niederer Ordnung von der Station Sterziug der Südbahn über Mareit, Kalch. den Jaufenpaß und Walten nach St. Leonhard in Passeier zum Anschlüsse an die geplante Bahn von Unlermais nach St. Leonhard in Passeier, 2.) für eine mit elektrischer Krast zu betreibende schmalspurige Bahn niederer Ordnung von der Station Schenna der geplanten Bahn Untermais—st. Leonhard in Pafseier nach Verdins, 3 ) für eine schmalspurige, mit elektrischer Kraft

der geplanten Kleinbahn Obe» mais—Dorf Tirol über Kuens uud Rifsiau zu einem geeigneten Punkte der geplanten Bahn Unter- maiS—St. Leonhard im Passeier auf die Dauer eines weiteren Jahres verlängert. Ausweis der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg über de« Stand der Tierseuchen in der Zeit vom 19. bis 26. Juli 1915. In Tirol. Maul» und Klauenseuche: Bez. Bozen: Epp^n (2), GrieS (7), Sarntal <7 u. 4 Alpen). Terlan(2)! Bez. Brixen: Milland-Sarns (2*). Mittewald <i Alpe), Neustift (10. 1 Alpe*). Vahrn

(5); Bez. El es: Brefimo (1 u. 1 Alpe), Brez (1 Alpe). Eastelföndo (5 u. 2 Alpen), Cavareno (7), Eis (1 n. 2 Alpen,, Fondo (30 u. 1 Alpe), Laureiu (4 u. 2 Alpen). Mal- golo (3), Malosco (1). Preghena (1 u. 2 Aloen), Proveis (13 u. 1 Alpe), Romeuo (16), Ruffro >4 u. 1 Alpe), 1. Alpe), S. Felice (34 u. 1 Alpe), Sanz^. arnonico (16). Senale (44 u. 2 Alpen); Bez. ^ Sbrück: Mühlau (1); Be,. Lienz: Lienz (1); Bez. Meran: Andrian ( ), Burgstall (4). Gargazou(2). Hafliug (1 u. 2 Alpen), Lana(7), St. Leonhard

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Der Burggräfler
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Seite 10 von 12
Datum: 02.12.1916
Umfang: 12
Kreditanstalt für Handel und Gewerbe in Bozen Statutcuänderung be treffend das Grundkapital und die Einteilung der Aktien — Die Firma Hotel Habsburgerhof Joses Fuchs, Meran, wurde geändert in Hotel Habsburgerhof und Deutscher Hof Josef Fuchs. — Im Spar- und Darlehenskaffenvereiu für St Leonhard in Paffeier,'r. G. m. u. H. statt des ausgeschirdenen Vorstandsmitgliedes Andrä Lanthaler als solches neu gewählt Alois Raffl, Bauer beim Sixten in St Leonhard und im Spar- und Darleheuskaffenverein für die Gemeinde

, und ihre Kinder Anton, Marie und Josefa Mauroner, Eigentümer des Gasthofcs zur „Alten Post' in Pians. AIS Auffichts person wurde bestellt Herr Alois Haueis, GutSbefltzer in Zams bei Landeck. Konkurs aufgehoben über das Vermögen des Leonhard Ratz, gewesenen Bäckermeister und Müller in St. Ulrich a. P. Vom 25. November. Kuratel verhängt über Alois Menghin, geboren 1880 in Tisens, Taglöhner; zum Beistand bestellt Josef Men ghin, Müller in Priffian. Erlkdigt das Agatha Kofler'sche Studienstipendium von jährlich

in Aldrans, b.im Bezirksgericht Innsbruck; Leopold Larcher, Maurermeister, zuletzt in Rentsch, beim Bezirks gericht Bozen Edikt. In der Rechtssache gegen Josef Hofer, Schlos sermeister in St. Leonhard in Paffeier, wird Frau Agatha Hofer geb. Gufler in St. Leonhard als Kuratorin bestellt. Konkurs. Die angeordnete Aufficht über die Geschäfts führung der Frau Maria Ghirardini, Gemischtwaren händlerin in Lech-Ajchau, wird auf Antrag eines Gläubi gers aufgehoben. Kouvokatiou. Unbelannte Erben gesucht

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Volksbote
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Seite 5 von 8
Datum: 29.05.1941
Umfang: 8
des Wallfahrtsortes geschildert. Dieselbe fällt in das 16. Jahrhundert. Ein frommer, in jeder Hinsicht musterhafter Bauersmann namens Leonhard, Besitzer des Weitzenstcinerhofes, wurde von der Gottesmutter auserkoren, dem katholischen Volke eine neue Enadenstätte un weit des idyllischen Bergdörsleins Monte San Pietro zu schaffen. Der Weg aber, der ihn zu diesem Ziele führte, war. wie die Ueberlieferung sagt, ein Kreuzweg, der Weg allerbittcrsten Leidens. In seiner Not flehte Leonhard unter Tränen zu Gott

, um vor demselben ihr Andacht zu verrich ten. Tatsache ist auch, daß das fromme Ver trauen der Pilger nicht selten durch auffallende Eebetserhörungen belohnt- wurde. So entstand die Wallfahrt um das Jahr 1583. Heute steht ain Fundort ein schmuckes Gotteshaus, be hütet und betreut von den Dienern Marias (Servilen), denen es am 21. November 1718 übergeben wurde. Die von Leonhard erbaute Kapelle — der Fundort des Bildes — ist noch erhalten und befindet sich auf der Evangelien seite der Enadenkirche unterhalb des Gesangs

wieder auf. Am 29. September 1835 kehrten die Servitenpatres wieder hieher zurück und am 24. August 1885 wurde das EnadenbUd feier lich gekrönt. Die irdischen lleberreste des Bauers manns Leonhard liegen auf dem Friedhose des nahen Pfarrdorfes Monte San Pietro begra ben. da unser Wallfahrtsort seelsorglich dort hin gehört. Der Besucher der Pfarrkiche in Monte San Pietro sieht rechts vom Kirchen« eingang an der Wand eine Tafel mit folgender Inschrift: „Hier liegt begraben der fromme Bauersmann Leonbard Weißenstekner

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Lienzer Zeitung
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Seite 21 von 28
Datum: 06.08.1910
Umfang: 28
t)aus Arecht. Original-Roman von W. Harb. (Fortsetzung.) ^an spricht ja bereits davon. Leonhard, ich habe eine hoho und heilige Auffassung von der Kunst. Wer es l darin durch harte Arbeit und Selbstzucht weit bringt, ! vor dem ziehe ich meinen Hut tief ab. Ich habe vor ' jedem die höchste Achtuno, der ein Meister in seinem Fach ist. Daher will ich dich schützen und bewahren vor Selbst täuschung und Selbstüberschätzung. Vor allem aber bitte ich dich: Setz deine Kraft nicht an Niedriges

— es läßt sich durch solch ein Werk viel Geld verdienen.' „Wir wollen darüber nicht strei ten. Eins aber weiß ich: ich würde keinen Heller von dem Gelde anrüh ren. Nun, Leonhard, vertrau mir dein Manuskript an, ich wollte es gern lesen. Du zögerst? Was du dei nem alten Vater nicht in die Hände legen kannst mit gutem Gewissen, wird den Tadel verdienen, den ich dagegen aussprach.' Leonhard reichte seinem Vater die Blätter. „Wenn du mit voreinge nommenem Standpunkt hinein siehst, werden wir nie

übereinkommen. — Aber sei es, du sollst Richter sein.' „Ich danke dir, mein Sohn. Und nun geh schlafen. Man kann nicht gesund bleiben, wenn man nach ei nem angestrengten Tage auch noch die Nacht heranzieht zur Arbeit. Du wirst von mir wieder hören, mein ungeschminktes Urteil. Gute Nacht, Leonhard.' „Gute Nacht, Vater.' Es klang nicht fröhlich. „Ohne Groll und ohne Hintergedanken. Sieh, wir sind uns viel näher gekommen in diesen Wochen, sollten wir uns nicht ganz ver stehen lernen? Wir sind doch aufeinander

angewiesen und sollten die besten Freunde sein. Also noch einmal: Gute Nacht, Leonhard.' „Gute Nacht, mein lieber Vater.' Tignalkreuz bei Bahnübergängen in Amerika. (Mit Text.) „So ist es recht.' Sie umarmten sich. Karl Hinrich ging leise hinunter. Am nächsten Nachmittag klopfte Johannsen an die Tür des Privatkontors. „Sie wünschen, lieber Johannsen?' fragte der Chef der Firma. „Eine bescheidene Bitte möchte ich vortragen, Herr Precht. Ich erinnere mich nicht, solange ich in Ihren Diensten bin, um Urlaub

will, so soll uns das auch eine große Ehre sein.' Als Johannsen im Kontor dem jüngeren Precht seine Bitte vortrug, sagte dieser bereitwilligst zu. Dann ergriff Leonhard Hut und Stock, zog den Sommerüberzieher über seine breiten Schul tern und machte den Spaziergang, der ihm allmählich um diese Stunde zur Gewohnheit wurde.

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 09.07.1925
Umfang: 12
auf dem Kirchplatze feierlich ge weiht und dann unter Begleitung der schnei digen Vöraner Musikkapelle.vom Gemeinde aueschuß in die Kirche getragen. Gleichzei tig fand auch die Weihe der ganzen Pfarr gemeinde an das hl. Herz Jesu statt. — Gegenwärtig wird fleißig an der Restaurie rung der Pfarrkirche gearbeitet. — Die Som merwohnungen sind alle besetzt: sogar einige Zimmer des Spitales sind an Sommerfrisch ler vergeben. — Die Kulturen sind schön und wir erhoffen uns mit Gottes Hilfe ein gutes Jahr. St. Leonhard

in pasteler. 5. Juli. (Pri miz.) Ein« jede katholische Landgemeinde empfindet es als eine ganz besondere Ehre, wenn einer ihrer Söhn« als Neugeroeihter in ste einzieht, um sein Ersüingsopfer darzubrin gen. Diese große Gnade wurde nach Jahren wieder St. Leonhard in Passeier zuteil. Das Ortskind hochw. Herr Anton. Ha Her, Nie» fersohn, wurde am 4. Juli abends in feier- licher Weise empfangen und zog dann unter den Klangen der Musik durch zwei Triumph pforten zur Kirche und erteilte dort den zahl reich

, in welcher er unter anderm haupt sächlich hervorhob und betonte, daß in den 9069 Müttern des Tagebuches während des 25jährtgen Wirkens des Herrn Jubilars wohl nicht gar viele mit Voten Lettern der Freuds verzeichnet stehen dürsten, denn schwer und mit großen Opfern und Bürden lastet jederzeit das priesterlich« Amt auf den Schultern eines Seelsorgers. Rach der An sprache des Pater Priors drückte der Herr Dekan Karl Gögele von St. Leonhard im Passeier im Namen der dortigen Pfarr- gemetnde die herzlichsten Glückwünsche

aus, dankt« ferner im Namen der Kooperatoren, welche gleich wie er unter Herrn Dekan Peru- ter dienten, dem Jubilar für feine bekannte Güte und das Wohlwollen, das er stets fer nen Untergebenen entgsgenbrachts, gedachte weiters der angenehmen und frohen Zeiten, welche er zugleich mit den anderen Koopera toren im W-idum zu St. Leonhard verbrachte, der ganz besonder» wegen seiner Gastfreund schaft wettum bekannt war. Zwei flotte Bürschlein aus Paffeler, in der schmucken Tracht ihres HsÄnatsortes sagten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 13.11.1902
Umfang: 16
zertrümmern n. dgl. Würde aber der Herr Schnllehrer solche Knirpse züchtigen, so kämen flugs deren Eltern herangestürmt und würfen dem Lehrpersonal nicht gerade die gewähltesten Schimpfworte an den Kopf. Aus diesen Jungen könnte mal was Ordentliches werden! Scheffau (Unterinntal), 6. November. St. Leonhard wird hier immer großartig gefeiert. Es ist also an diesem Tag um 6 Uhr früh in der Pfarrkirche Hochamt und Fest- Predigt. Dann geht man zum eine halbe Stunde entfernten Leee Lvmo-Wallfahrtskirchlein

Bärnstadt. Daselbst werden zwei heilige Aemter abgehalten. In diesem Kirchlein steht auch eine schöne Statue des hl. Leonhard. Zu dieser Feier kommen alljährlich eine Menge Leute, oft mehr als drei Stunden weit her. Nach Beendigung dieser Feier ist dann Viehmarkt; da kann jedes billig einkaufen. Es werden da nämlich kleine aus Holz gemachte Tiere, Pferde, Kühe, Schweine u. f. w., um ein Opfer gekauft und auf den Altar gestellt; das gläubige Volk betet dabei um Glück und Segen in Hof und Stall

, das der hl. Leonhard vom lieben Gott erbitten möge. Dann wird im Gasthaus noch ein kräftiger Jmbis geholt. Früher war es auch Sitte, daß ein sogenannter Leonhard-Hagmoar hervorgehen mußte, was oft nichts Schönes mit sich brachte; auch wird der heilige Leonhard nicht viel Wohlgefallen daran gefunden haben. Richtig, daß ich es nicht vergesse, gepöllert wird auch dabei, daß g'rad' das Kaisergebirge zittert. Das schöne Wetter trug auch zur Verherrlichung bei. — Am 23. Oktober fiel Aegidins Mairt von einer Hollerstaude

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Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 06.08.1910
Umfang: 10
werden aufgcfordert, vorstehende Vorschriften streng zu überwachen und wahrgenommene Uebertretungen zur Anzeige zu bringen. Tod infolge einer kleinen Verletzung. Im Meraner Krankcnhause starb kürzlich der hoch in den Vierzigern stehende Schuhmacher meister Franz Pratzner aus St Leonhard in Passeier. Er hatte sich mit der Ahle an der Hand eine Verletzung beigebracht. Bald stellten sich Erscheinungen einer Blutvergif tung ein und die Zuhilfenahme des Arztes war zu spät. Pratzner war aus Mals ge bürtig. Ans

. Der Sattel selbst ist noch nicht durchbrochen. Auf der Sterzinger Seite ist der Bau weiter fortge schritten. Vom Jaufenhaus abwärts durch den Wald muß an den Strecken noch stark gearbeitet werden. Von oberhalb Kalch bis Gasteig hinunter ist die Straße fcrtiggestellt. Nach ihrer Vollendung wird die Jaufenstraße wohl eine der schönsten Hochstraßen des Lan des bilden. Der Aufstieg von St. Leonhard über die Glaitener Kehren und die letzten Kehren gegen den Paß hin bietet die herr lichsten

Aus- und Fernsichten. Auch der Abstieg gegen Sterzing ist schön. Wie wir hören, wird auf der Straße nach ihrer Fertigstellung von Sterzing aus bis nach St. Leonhard sim Passeier der Automobilverkehr cingeführt. Die Strecke St. Leonhard— Meran soll für Kraftfahrzeuge nicht geeignet sein. Seite 3 —1~. a . Die HauSzinSrrtragsbekrnntnisse für die Steuerjahre 1911 und 1912 sind in der Stadt Meran und der Gemeinde Ober- und Unter mais bis 31. August 1910 bei dem Steuer referate

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Der Bote für Tirol
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Seite 12 von 12
Datum: 23.07.1904
Umfang: 12
, bei dem unten bezeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 1. in Passeier. St. Leonhard, die Versteigerung der der Paula Ennemoser geb. Pirpamer dortselbst ge hörigen, unten beschriebenen Liegenschaft samt Zube hör statt. Die zur Versteigerung gelangende Liegenschaft ist auf 44.000 X, das Zubehör aus 3353 X bewertet. Das geringste Gebot beträgt 23.K7K X so 1»; unter diesem Betrage findet ein Verkauf nicht statt. DieVersteigerungsbediugungen und die auf die Liegen schaft sich beziehenden Urkunden (Grnndbuchs-Hypotheken

- versahreus werden die Personen, für welche zur Zeit an der Liegenschaft Rechte oder Lasten begründet sind oder im Laufe des Versteigerungsverfahrens be gründet werden, in dem Falle nur durch Anschlag bei Gericht iu Kenntnis gesetzt, als sie weder im Sprengel des unten bezeichneten Gerichtes wohnen, »och diesem einen am Gerichtsorte wohnhasten Zustellungs« bevollmächtigten namhaft mache». Beschreibung der zu versteigernden Liegenschaft: Das Bräuhaus oder Gasthaus „Zum Doppeladler' in St. Leonhard

, Waltener Steuer-Kataster Nr. 102 lit. v, Gp.-Nr. 2294 von 1540 Kl., laut G.-B.-B Nr. 052, Bp.-Nr. 088, Banarea von 5 sr 54 Das Zugehör besteht aus Hauseinrichtung und WirtschastSsahrnissen, Brauereirequisiten. K. k. Bezirksgericht Passeier, am 8. Juli 1904. I4L Dr. v. Braitenberg. Erinnerungen. Edikt. 5.-Z. v 30/4 Wider Josef Ennemoser. Sägebesitzcr in St. Leonhard. dessen Aufenthalt unbtkannt ist, wurde bei dem k. k. Bezirksgerichte in Passeier von Josef Hol;- knecht durch Nikolaus Gufler, Bliihwirt

hier, wegen 80« X f. Anh eine Klage angebracht. Auf Grund der Klage wur.e die erste Tagsatzung für 2». August 1904, 9 Uhr vormittags, bei diesem Gerichte, Zimmer Nr. 1, angeordnet. Zur Wahrung der Rechte des Josef Ennemoser wird Herr Michael Ennemoser, Strutzer in St. Leonhard, zum Kurator bestellt. Dieser Kurator wird den Beklagten in der bezeichneten Rechtssache auf dessen Gefahr und Kosten so lange ver treten, bis dieser entweder sich bei Gericht meldet, oder einen Bevollmächtigten namhast macht

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 12
Datum: 13.12.1873
Umfang: 12
zu St. Leonhard bei Graz, dann die männ lichen Nachkommen deS Jakob Anton Bertoldi von Brezh in Tirol, dann siudirende Knaben ans der Pfarre Brezy in Tirol, dann aus der Pfarre Cavareno in Tirol, letztere, wenn sie den Namen Borzaga führe». Bezüglich der Dokunientirung und Einbringung der dieSfälligen Gesuche wird ans die erste Kundmachung vom 2V. Oktober 1873 Z. 1ZS32 verwiesen. Graz am 2L. Oktober 1873. Der k. k. Statthalter: Küb eck. 3 Lehverdieust-Ausschueibuug. Nr. 5055 An der einklassigen Volksschule

zur Kenntniß gebracht, daß der Sitz der Firma Franz Bauer Söhne, Schas- wollwauren-Fabrik von Wüten, »ach JiniSbruck ver legt wurde. K. K. LandeSgericht Innsbruck als HandelSscnat am 3. Dezember 1873. F. 42g'/z Der Präsident: v. Attlmayr. Zeder f« l d. 3 Curatel-Edikt. Nr. 1500 Vom k. k. Bezirksgerichte Passeier zu St. Leonhard wird zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß über Maria Lanthaler, geweSte Gutsbesitzerin von HochwieS am JosefSberg, Gemeinde St. Leonhard, mit Beschluß des hohen KreiSgerichteS

Bozen ddto. 20. November d. IS. Z. 380V wegen Blödsinn und GeisteSverwir- rung die Kuratel verhängt und daß in Folge dessen Josef KönigSrainer. Gutsbesitzer zu EbenwieS, Gemeinde St. Leonhard, als deren Kurator bestellt worden sei. K. K. Bezirksgericht Passeier am 25. November 1873. F. 444 Der k. k. BezirkSrichter: Kneußl. 3 E d I L Nr. 2214 Mit Beschluß vom 27. November l. IS. Nr. 3879 hat das k. k. KreiSgericht Bozen über Anna Auken- thaler, Witwe Lechner, Gütlerin in Pflersch, wegen Irrsinnes

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 16.10.1901
Umfang: 14
„Austria' sei von einer Dame, welche von diesem Mit- gliede auf der Staße belästigt wurde, in der Maria-Theresiastraße georfcigt worden, ab. Schulleitung. St. Leonhard Pasteyer, 9. October. (Lehrer- u. Katechetenconferenz). Die auf den 7. October in Platt anberaumte Lehrer- und Katecheten-Conferenz für den Bezirk Pasteyer verlief in wirklich recht gemüthlicher Weise. ES erschienen trotz rauhen Wetters 21 Mitglieder. Hinterpaffeyer war vollständig vertreten. Den I. Vortrug hielt H. P. Valentin Kröss

, gegenwärtig Bice-Dccan von St. Leonhard, über den ersten Beichtunterricht in ausgezeichneter Weise. Den II. Bortrag hielt H. Lehrer Johann Augscheller von StulS über den Geschichtsunterricht, wie er in einer Nothschule ertheilt werden kann. Das Referat war sehr fleißig ausgearbeitet. Die Zwischenpausen wurden mit Gesang ausgefüllt. Den Schluss bildete ein kräftiges „Hoch'! aus Pasteyrer-Brust aus Papst und Kaiser, und hei« gieng 's lustig über Stock und Stein. Die nächste Conferenz ist i« Frühjahre

in St. Leonhard. (Der nachahmens werte Eifer in Pasteyer verdient alles Lob. D. Red.) St. Leonhard i. P., 14. Oct. (Versammlung.) Bei der gestern im Bräuhause vom R.-Abg. Schraffl abgehaltenen zahlreich aus Pasteyer besuchten Wählerversamm- lung besprach der Abgeordnete in einer 2*/,stün- stündigen Rede das Programm seiner Partei in den wichtigsten Punkten und die allgemeine Lage der Dinge in Oestreich überhaupt und speciell im Reichsrathe, schließlich einige örtliche Ange legenheiten, wie wegen Uebernahme

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