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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 8
Datum: 03.12.1910
Umfang: 8
. (Brand.) Heute um !2 Uhr nachts brannte der zum Foidlgme in Apfeldors gehörige große Futterstall „Zu Wmdeck", eine halbe Stunde vom Dorfe am Hornwege gelegen, mit dem gesamten diesjährigen Heuvorrate vollständig nieder. Zum größten Glücke war das Vieh noch nicht dort. Als Ent- stehungsursache muß leider auch in diesem Falle Brand legung vermutet Werden. Das Gebäude liegt vom Wege etwas entfernt; es führte eine einzige frische Spur zu Eingang des Heuboden und von dort zum Hornwege

versenkte. Nach, der Mtzsse trafen wir wieder mit dem Pfarrer zusammen Md kamen unter anderem auch- aus die Kirche zu sprechen. Zu unserem Bedauern mußten wir hören, daß dieses so liebliche und altehrwürdige Heiligtum voller Mängel und Gebrechen sei und daß zahlreiche bauliche Ausbesserungen eine hohe und dringende Notwendigkeit wären, aber leider fehle, was halt überall fehlt —- — das nötige Kleingeld. Der Pfarrer erzählte uns auch- von seinen Sammelsahrten zugunsten der Kirche und wie spärlich

daß uns Zeit blieb, noch einen kleinen Spaziergang zum Pfitschebach-Wasserfall zu machen. Auch den Nachmittag brachten wir in angenehmer Ge sellschaft zu und bei dieser Gelegenheit darf ich es nicht unterlassen, auch dem „Lisele-Wirtshaus" von St. Leonhard ein kleines Loblied zu fingen; da sind ein paar „Tröpflein" im Keller, die sich sehen lassen können oder, besser gesagt, die es sich zu kosten ver lohnt. Dieser Tag ging herum, ich weiß, nicht wie, so schnell brach schon der Abend heran, leider

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 03.12.1910
Umfang: 10
freien Schluftfassnng Leider Häuser deS Reichs- rates vorbehalten, für deren künftige Einholung der Entwurf allerdings schon Vorsorge trifft. Ausgehend von der Erwägung, daß die Öster reichisch-ungarische Bank an einer richtigen Ent scheidung selbst hervorragend interessiert ist und über die jeweilige Gestaltung der wirtschaftli chen Situation sowie der Zahlungsbilanz und der Verhältnisse auf dem internationalen Geld markt eingehende uud verläßliche Informatio nen besitzt, wird der Bank

, der ihm in den Weg ge- Dier Kriminalschutzmann legitimierte sich. „Was soll das, meine Herren? Was wollen Sie von knir?' schrie der junge Mann in höchster Erregnng. „Nichts weiter', entgegnete Thomas Blake, „als feststellen, ob Sie wirklich derjenige find, für den Sie sich ausgeben.' Der junge Mann lachte gezwungen ans. „Sie sehen doch hier meine Papiere, ineine Herren. Ich glaube doch, daß dies der beste Beweis ist.' „Ihre Papiere genügen uus leider nicht, mein Herr', ant wortete Blake. „Wenn Sie wirklich Paul Kästner

sind, so dürfte iJhnen bekannt sein, daß Sie noch einen Onkel haben, der in jTjqesden ein Hotel besitzt.' D«r junge Mann geriet eine Weile in offensichtliche Ver legeinheit, dann sagte er: „Ich hatte allerdings einen Onkel in VTvesden, der leider vor zwei Jahren gestorben ist.' „Erlauben Sie gietigst, daß ich immer noch am Läivcn !bin', sagte schmunzelnd ein kleiner, alter Herr, der soeben Las Bureau des Notars betreten Hatte. „Aha, Herr Kastner', begrüßte ihn der Detektiv; nnd zu dem Jüngling gewendet, fnhr

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