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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 17.07.1887
Umfang: 8
- und Gemeindeumlagen schwer ge drückt, indem sich der Staat diesfalls unter dem verlockenden Aushängschilde „Landes und Gememdeautonomie" zu entlasten ver standen hat. Bon der geplanten Personaleinkommen, steuer könnte man nur dann einen iiam- haften Ertrag erhoffen, wenn die eigent lichen Kapitalbesitzer nach Recht und Billig- keit zur Steuerleistung herangezogen wer den würden, was man jedoch nicht ernstlich zu beabsichtigen scheint. Auch die Börsen- steuer dürfte allem Anscheine nach, leider nicht dazu berufen

in den letzten Jahren tief im Preise gesunken sind. Mit diesen Steuern könnte man allenfalls einverstanden sein, wenn dafür eine ernstliche Reform bei den übrigen Ertragssteuern durchgeführt werden würde. Wie wir jedoch leider annehmen müssen, wird nmn die Schaffung neuer Steuern anstreben, die alten aber belasten und noch möglichst erhöhen. Seit Oesterreich besteht, ist es wohl noch nicht vorgekommen, daß eine bestehende Steuer abgeschafft wurde, und wenn dies unvermuthet geschehen so mußte sie meist

Steuerlasten so viel nur immer möglich, gemildert werden! Wochenrundschau. Bozen, 16. Juli. Oesterreich-Ungarn. Es ist keine Frage, der klerikale Hofrath Lienbacher ist der einzige unter seinen Gesinnungsgenossen, der in der Aera Taaffe etwas gelernt hat; denn anläßlich des Staatssprachenantrages, sowie in der letzten Zeit ist er mit Kundgebungen hervorgetreten, die zeigen, daß seinKatholiken thum eSihm ni cht verwehrt, sich auch als Deut sch e r zu fühlen. Leider aber steht er inner halb

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 10
Datum: 13.05.1888
Umfang: 10
sich die Prodnktionsbediugnisse so nt günstiger gestalten können, daß der tzt mit bedeutenden Verlusten verbündende- treidebau wieder rentabel wird? 2?at eure au Stelle des Getreidebaues trcde vermehrte Viehzucht solchen Erfolg nd eine solche Zukunft, daß sie die Landth- schaft lebensfähig erhält? Die erste Frage soll durch ein rar Ziffern, deren Richtigkeit leider nichteg. zuleugnen ist, kurz beantwortet neu. England ist der größte Käufer ('50 Millionen Hektoliter jährlich) solglicuch der maßgebende Bestiminer des ises für Weizen

, dieser Hauptfrucht, nach cher sich die übrigen Preise der Getreillen, abgesehen von einigen unbedeiden Schwankungen, richten. Jenes Lamm, welches die geringste Fracht bis don zu zahlen hat, kann zu Hause den fften Preis für seinen überflüffigenäzen zahlen und dies ist von den amiften erzeugenden Ländern leider Ameriund zwar beträgt die Fracht von iKilo Weizen von New-Aork nach Londol kr., von Pest nach London 2 fl. 17 per 10O Kilo; die Folgen daraus l« sich leicht ziehen und kommen sehr ll in den verschiedenen

, wie England und Frankreich, stehen uns für die Vieh- und Fleisch-Ausfuhr theils wegen der lheuren Fracht, theils wegen bedeuten der Zölle nicht zur Verfügung, und wenn weiters bedacht wird, daß sich die über- seeischen Länder auch auf diesem Gebiete zum Wettkampfe gegen uns rüsten oder denselben bereits ausgenommen haben, wobei sie durch billige Fracht und durch die neuesten Erfindungen, wie Kaltluftmaschmen u. s. w., in ausgiebigster Weise unterstützt werden, so ist auch die zweite Frage, leider

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 17.04.1887
Umfang: 8
. Leider macht der Bericht aber auch Er- wähnung, daß wiewohl im Vorjahre die Zahl der Gewerbe-Inspektoren um drei ver mehrt wurde, dieselben sich doch nicht aus schließlich der Inspektion zu widmen ver mochten, weshalb, abgesehen von der er weiterten Vermittlungsthätigkeit, einzelne Fabriksbetriebe ihrem ganzen Umfange nach bisher lloch nicht kennen gelernt wurden. In einem eigenen Verzeichnisse finden wir die von den Gewerbe-Inspektoren zum Schutze des Lebens und der Gesundheit der Arbeiter, sowie

erregen, die Arbeitsräume der neueren oder sogenannten „sanirten" Betriebe entgegen. Unfälle gelangten im Laufe des Berichts jahres 1947 zur Kenniniß der Gewerbe- Inspektoren. So groß schon diese Zahl ist, so ist dennoch auf Grund der tu den Ein- zelberichten erbrachten Angaben leider nicht in Abrede zu stellen, daß die Zahl der wirklich vorgekommenen Unfälle eine erheb lich größere gewesen ist, ungeachtet die be reits durchgeführten Mittel der Unfallver hütung, wie aus einem im Berichte

gelang es ihnen, die Mißverständnisse zu klären, die Uebelstände zu heben und das Einvernehmen wieder herzustellen. Der Bericht verschweigt auch die traurige Thatsache nicht, daß leider einzelne Arbeit geber, die große Tragweite dieser vermit telnden Thätigkeit gänzlich verkennend, den Verkehr der Arbeiter mit den Gewerbe- Inspektoren zu erschweren suchen, ja sogar Arbeiter entließen, welche sich mit Anfra gen oder Beschwerden an den Gewerbe- Inspektor wendeten. Ein solches Vorgehen verdient

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 19.10.1890
Umfang: 8
und bei der Abschreibung der direkten Steuern anläßlich von Elementar-Ereignissen; 10. die Angelegenheit der Selbstverwaltung Jtalienisch-Tirols; 11. die Forstschutz-Organisirung und Einrichtung des Waldwächterkurses an der Anstalt in St. Michele; 12. ein Bericht betreffs Be stellung von Feuerlösch-Jnspektoren. Die Berichte über diese Vorlagen sind theilweise schon gedruckt und den Abgeordneten mitget'heilt, theilweise in Vorbereitung. Leider ffnden wir unter obigen zwölf Punkten keinen Antrag betreffs der „Einführung

der für Tirol so nothwendigen Naturalverpflegsftationen", leider scheint der Landesausschuß mit den diesbezüg lichen Erhebungen noch nicht fertig geworden zu sein. Wir werden auf diese Sache später zurückkom men und befassen uns in erster Linie mit dem Punkt 8, der Unterstützung der R aiffeisen' schen Kossen vereine. — Wenn wir einen Rückblick auf die Einführung der Raiffeisen'schen Darlehenskassen in Oesterreich werfen, so finden wir, daß es der Ver band der Deutschnationalen

der Landesausschuß von Niederösterreich in 8 Punkten beauftragt wurde, sich mit der Einführung der Raiff- eisen'schen Kassen auf das Eingehendste zu beschäf tigen. — In Tirol begann man sich erst im Jahre 1888 für die Darlehenskassen zu interessiren. Von all' den politischen Vereinen war es der „Tiroler Bauernverein" leider allein, der sich mit Feuereifer dafür in's Zeug legte und der, be vor noch in Tagesblättern etwas von der geplanten Errichtung solcher Kassen zu lesen war, sich an den Landesausschuß

des Landeskulturrathes und ein Buchhaltnngsbeamter nach Neuwied entsendet, um die Einrichtung solcher Kassenvereine zu stndiren. Ferner liegen 2 Eingaben des Landesknlmrrathes für die nächste Landtagssession in derselben Angelegenheit vor. Näheres kann der löbl. Verein aus dem Protokollauszuge der Sitzung des ständigen Ausschusses des Landeskulturrathes vom 4. nnd 5. Juli 1888 in den Tiroler Landw. Blättern, S. 141, entnehmen." Doch hat uns leider schon die nächste Zukunft belehrt, daß diese Maßregeln

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 09.01.1887
Umfang: 8
kennen lernt, daß er weiß, ob seine Einnahmen hinreichen, die Ausgaben zu decken oder ob er hiezu Schulden machen oder schwer entbehrliches Vieh, Holz oder andere Mobilien oder gar Realitäten verkaufen muß, oder den Ankauf nothwendiger Gegenstände zu unterlassen gezwungen ist. Doch wie sorglos sind unsere Bauern in dieser Beziehung! aller dings mangeln auch vielfach die so einfachen Kenntnisse hiezu, gibt es ja leider noch immer Bauern genug im Laude, die kaum ihren Ngmen schreiben können, wie sollen

in dieser Hinsicht ist vorläufig zu erwarten, denn unsere deutsch-fort schrittlichen Volks-Vertreter sind leider in der Minderzahl und was von den anderen „Ver tretern" zu erwarten ist, das hat sich ja damals gezeigt, als dieselben im Reichsrath für diese schwere Steuer selbst ihr Jawort abgaben, wie sie auch sonst bei jeder Gelegenheit nicht die Interessen der Bauern vertreten, wohl aber für die Gunst der Tschechen und Polen und für die eigene Kaste ihre Stimmen hergeben, um dann in Wählerversammlungen

! Was dann weiter die Um lagen der G e m e i n d e n betrifft, so könnte ii: dieser Beziehung manche Gemeinde mehr ent lastet werden und zwar durch bessere Ausnützung des Gemeindevermögens oder durch richtig an gewendete Sparsamkeit; leider geben aber auch im Gemeinde-Haushalt einseitige Sonderinteressen häufig den Ausschlag und nicht das allgemeine Wohl. Wie oft würden den Gemeinden Mittel zur Verfügung stehen, um den Grundstock zu Armenfonden, Krankenkassen u. dergl. zu legen, doch „so etwas war früher nie in der Gemeinde

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 05.10.1890
Umfang: 12
sich Nicht nur von aus wärts bemerkbar, wir haben ihn leider in den öster reichischen Ländern selbst emporwachsen lassen. Ein ganzes Heer von „Agenten" wirft sich fort und fort auf die weniger bemittelten Kreise, um in Ratenge schäften nicht nur in Losen, sondern auch auf: Klei- Im akademischen Mertel'. „Immer dieses Lächeln, Vetter Erwin!" „Verzeih', jede Studentin zwingt mir ein Lächeln ab. wenn sie mit so mächtigem Buche unter dem schönen Arm von einem znm andern Hörsaal springt, wie von Wissensdrang matervoll gehetzt

Dein Streben, all' Tein Sinnen und Denken- ansmacht. Hast Tn Dir mit dem der, Wüsche, Möbel, Bilder, Uhren „zu machen.,, Welcher Abstammung zumeist diese Leute sind, braucht wohl nicht besonders bemerkt zu werden. Leider ist der Absatz.dieser Agenten kein geringer, leider wurde dadurch so manche, ja so viele Familien in's Unglück gebracht und es kann vor dem Raten geschäft , insbesondere mit fremden, hernmreisenden Leuten, nicht genug gewarnt werden. Wohl muß nicht jedes Ratengeschäft nothwendig

sich alle diese scheinbaren Vortheile und guten Eigenschaften bei genauerer Prüf ung desselben in düstere Schattenseiten, die vollkom men geeignet sind, jeden denkenden und rechnenden Menschen, insbesondere jeden Familienvater, abzn- halten, jemals einen Kauf auf Raten unter den gang baren Bedingungen abznfchließen oder sich überhaupt in ein Ratengeschäft einzulaffen. Ta es aber leider äußerst selten geschieht, daß man den von allen Seiten an den Einzelnen und die Familien heran tretenden Lockungen kühle Erwägung

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 14.12.1890
Umfang: 10
zusammenhängen, sollten von dem Gedanken geleitet sein, daß man auch dementsprechend handeln müsse. — Geschieht dies stets? Leider nicht, müssen wir sagen. Der schöne Brauch sich gegenseitig mit Geschenken zu erfreuen, hat sehr an Werth verloren, seit mehr und mehr das Bestreben hervortritt, nur deu äußern Schein zu wahren, und dieses Herkommen vielfach als eine lästige Pflicht betrachtet wird, mit der man sich möglichst bequem abznfinden sucht. Entspricht das Treiben der Zeit vor Weihnachten der hehren

Bedeutung des Festes? Wer dasselbe aufmerksam beobachtet, wird finden, daß fast zu keiner Zeit des Jahres soviel an widerwärtiger Reklame, Heuchelei und Lüge iu öffentlichen Ankündiglingen geleistet wird, als jetzt. Allen voraus ist hierin der fremde Volksstamm, der in deutschen Grenzen lebt, sich sogar gesetzliches Bürgerrecht verschafft hat, je doch nie deutsch denken und schaffen wird. Leider muß es gesagt werden, daß Tausende und aber Tau sende sich täuschen lassen, indem sic solche Geschäfte

mit Vorliebe besuchen Auf dem deutschen, christ lichen Weihnachtstisch sollten nur Gegenstände deut schen Fleißes, ehrliche Arbeit, solider Herstellung Platz finden. Das ist leider vielfach nicht der Fall. Die größten Reklamehelden, die Ansverkaufmacher, die 7-Kreuzer-Bazare und Abzahlungsgeschäfte wissen wohl, was sie thun, indem sie sich zu großen Aus delsmiuister, um Vorstellungen wegen der Zollerleich terungen für die Landwirthschaft im Zollvertrage mit Deutschland zu machen. Der Herr Minister sagte

, die Auf stellung von Lehrplänen für einzelne Fächer, die Vermeidung der Ueberbürdung der Schüler als die wichtigsten Postulate bezeichuete. Was den Lehrstoff selbst betrifft, so legt der Kaiser den Nachdruck nicht auf das „classifche Einzelnwissen", sondern auf Ge schichte, Geographie und Sage: Wissen und Lernen gaben für Reklamen herbeilassen. -Das deutsche Volk ist leider gutmüthig genug, solchen Geschäften in erster Reihe Aufmerksamkeit zu schenken. Eine ganze Samm lung von gegenseitigem lleberbieteu

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 14.07.1889
Umfang: 8
hat. Unterdessen hatte aber leider der Keim des Zwie spaltes und anderer Gebrechen in der Schnl-Sek- tivn für Jntarsiv-Jntaglio Wurzel gefaßt und die Folge davon war zunächst, daß am 28. Juli 1881 Herr Heinrich Graf Attems bei einer ämt- lichen Jnspizirnng in dem Verkaufe der Erzeug nisse und in der Disziplin solche Unordnungen und Unzukömmlichkeiten entdeckte, daß er sich veranlaßt sah, dieser Abtheilnng mit Entziehung der Re- gierungswohlthaten zu drohen. Dagegen war der 28. Juli 1881 in anderer Weise

. Am 1. Jänner 1882 giengen die Schulen in das Ressort des k. k. Ministeriums für Kultus und Unterricht über, am 12. desselben Monats starb leider, fast plötzlich, der Leiter und sozusagen moralische Urheber dieser Schulen: Johann Maria Ghedini, beweint von allen seinen Schülern, von der ganzen Bevölkerung und allen die ihn kannten. Ghedini war ein ausgesprochener Charakter und ein anspruchloser Ehrenmann, er liebte stets die Ordnung und die Eintracht, und vereinigte in er Person alle Bürgertngenden

im Einklänge mit der Gemeinde-Vertretung getroffenen Verfügung wurde wohl das Nebel theil- weise nnd vorübergehend beseitigt, aber die Wurzeln desselben waren leider schon zu tief in das Fleisch gedrungen und mußten herausgerissen werden, eine Operation, welche vom damaligen k. k. Bezirkshaupt mann Herrn Carl v. Maurizio im Einvernehmen mit unfern Gemeinde-Vätern in sehr zarter und schmerzloser Weise vollzogen wurde. Ein Blick in die Brochüre des Lehrers Zaniboni: „uu pö di cronaca delle J. ß. scuole

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 04.12.1887
Umfang: 8
. (Aus Eppan) schreibt unser I. M. Bericht erstatter vom 29. Nov.: Vor einigen Tagen fand die Begehung der neuen Girlaner Straße durch den Herrn k. k. Oberingenieur Stern, durch die Bauleitung, die Gemeinde- Vertretung und mehrere sonst Betheiligte statt, wobei Herr Oberingenieur Stern leider sehr viel zu tadeln und zu bemängeln hatte — um mit einem Worte alles zu sagen — den Aus druck „verpfuscht" gebraucht haben soll. Der Erbauer, Herr Stary wird demnach auf eigene Kosten die nöthigen Verbesserungen

, Herstellung von Schutzmauern unb bergt durchführen müs sen, wodurch die Eröffnung dieser so herrlich gelegenen Straße leider erheblich verzögert wird. Lorbeeren schauen dabei für den Erbauer keines wegs heraus und das Werk kann hier unmög lich den Meister loben. — Mit 15. Dez. wird in Girl an ein neues Postamt eröffnet. (Schleifsteinbruch.) Aus I e n e s i e n schreibt man dem „Burggr.": Gemeiudevorstehr Wied- ner errichtete an seinem Berge einen Bruch von Schleif- und Wetzsteinen, welche in einer eigens

die Meraner auch in dieser Sache bahnbrechend vorangegangen. Möge das gemeinnützige Werk mit allgemeiner Unterstützung ge deihen und überall, insbesondere in Südtirol, eifrige Nachahmung finden, denn eü ist leider Thatsache, daß die Straßen in dieser Gegend schlechter find als in anderen Theilen unseres HeimathlandeS und deren Zustand in gerade entgegengesetztem Verhältnisse steht zu den Vorzügen der Landschaft, deren Reize dem Fremden vielfach verborgen bleiben, weil sie ihm nicht zugänglich find. Gute

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 02.11.1890
Umfang: 10
, hatte bei ihrer Erst aufführung hier keinen großen Erfolg erlebt. Stoff der Hand lung und Musik bieten nicht viel Neues. Obgleich die Dar steller, mit Frau Direktor Blasel und Herrn Endtresser in den Hauptpartien, Alles aufboten, konnte das Werk nur einen schwa chen Beifall von Seite des mittelmäßig besuchten Hauses er langen. — Vorzüglich einstudirt ging leider vor fast leerem Hause der äußerst gelungene Schwank „Die Strohwitwe" zum ersten Male in Scene. Die Titelpartie und die ihres eifersüch tigen Gemahls

Grabhofer hatten, erhielten wir von mehreren Seiten Nachricht. Fassen Sie das freche' Gebahren derselben in einer- kleinen Notiz zusammen, wenn Ihnen an der Veröffentlichung dieses Treibens gelegen, wir hatten leider nicht Zeit, uns die Gebahrungsweise selbst anznsehen. — Teut: Ja, ein „Bieter- Kongreß" regt gewisse Bürger allerdings mebr auf, als das Erscheinen einer neuen volksschützenden Zeitung; Sie müffen be denken, hier schläft die Bürgerschaft hinsichtlich des nationalen und antisemitischen

werden wir muthig und entschlossen unserem Ziele zusteuern und den Grundsatz: „Alles für, das Volk, Alles durch das Vülk" Hochhalten. — Feuerwehr Gossen- saß: Leider zu spät eingelangt. TtirfoYrtit) fül „Mene Inn - Zeitung" •Vli^vlUlv Bitten wir bis spätestens Ireitag Nachmittags 3 Ahr einzureichen, da dieselben sonst nicht mehr Aufnahme stnden können. All- M Möbel Wem Witte», Mentlgasse Nr. 12. empfiehlt besonders ein reichhaltiges Lcrgerr von weichen und hurten Möbeln in sehr solider Ausführung

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 07.12.1889
Umfang: 6
zu vernehmen. Die Auslagen be tragen nach demselben 545.475.660 fl., die Einnah men 649.418.477 fl., der Ueberschuß beträgt daher 942.817 fl. Doch ist dies eben der Voranschlag, denn bis daS unter Schneestürmen vorgelegte Budget wirk lich Gesetz geworden, werden allem Anscheine nach die Bäume grün und die Lüfte mild geworden sein. So ein Budget mit einem Ueberschusse nimmt sich ganz stattlich aus, leider gleicht der Ueberschuß unseres Budgets einer Fahne ans der finanziellen Wachparade des Finanzministers

in einer Mehrleistung aller Steuer träger, geringer aber wurde die Steuer nie. Beson ders großen Kummer braucht jedoch diese Vorlage deu Steuerträgern nicht zu machen, denn würden auch die Parteiverhältnisse in unserem Abgeordneten hanse viel weniger trostlose sein, das Haus hat sein kräftiges Mannesälter überschritten und geht 1891 seiner natürlichen Auflösmw entgegen, dürfte also kaum die nöthige Kraft u. ' finden, sich mit weittragenden Plänen zu bes Es haben auch leider di- kein Nach lassen der Steuerschraube

wird, bei der Unsicherheit des Coursstandes zwischen Gold und Silber, zur Zeit wo er Zahlung leisten, oder empfangen soll. Ohne geradezu abergläubisch zu sein, kann man eine gewisse Scheu vor dieser Frage nicht unterdrücken, wenn man sich daran erinnert, daß sie wie ein Sturmvogel fast immer schweren, politischen Verwicklungen vorangegangen ist, auch 1865 sprach man von der Herstellung der Valuta und gegen einen solchen Preis sind einige Jahre Dunajewski Wachparade mit der Standarte des Ueberschusses, der leider

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