zusammenhängen, sollten von dem Gedanken geleitet sein, daß man auch dementsprechend handeln müsse. — Geschieht dies stets? Leider nicht, müssen wir sagen. Der schöne Brauch sich gegenseitig mit Geschenken zu erfreuen, hat sehr an Werth verloren, seit mehr und mehr das Bestreben hervortritt, nur deu äußern Schein zu wahren, und dieses Herkommen vielfach als eine lästige Pflicht betrachtet wird, mit der man sich möglichst bequem abznfinden sucht. Entspricht das Treiben der Zeit vor Weihnachten der hehren
Bedeutung des Festes? Wer dasselbe aufmerksam beobachtet, wird finden, daß fast zu keiner Zeit des Jahres soviel an widerwärtiger Reklame, Heuchelei und Lüge iu öffentlichen Ankündiglingen geleistet wird, als jetzt. Allen voraus ist hierin der fremde Volksstamm, der in deutschen Grenzen lebt, sich sogar gesetzliches Bürgerrecht verschafft hat, je doch nie deutsch denken und schaffen wird. Leider muß es gesagt werden, daß Tausende und aber Tau sende sich täuschen lassen, indem sic solche Geschäfte
mit Vorliebe besuchen Auf dem deutschen, christ lichen Weihnachtstisch sollten nur Gegenstände deut schen Fleißes, ehrliche Arbeit, solider Herstellung Platz finden. Das ist leider vielfach nicht der Fall. Die größten Reklamehelden, die Ansverkaufmacher, die 7-Kreuzer-Bazare und Abzahlungsgeschäfte wissen wohl, was sie thun, indem sie sich zu großen Aus delsmiuister, um Vorstellungen wegen der Zollerleich terungen für die Landwirthschaft im Zollvertrage mit Deutschland zu machen. Der Herr Minister sagte
, die Auf stellung von Lehrplänen für einzelne Fächer, die Vermeidung der Ueberbürdung der Schüler als die wichtigsten Postulate bezeichuete. Was den Lehrstoff selbst betrifft, so legt der Kaiser den Nachdruck nicht auf das „classifche Einzelnwissen", sondern auf Ge schichte, Geographie und Sage: Wissen und Lernen gaben für Reklamen herbeilassen. -Das deutsche Volk ist leider gutmüthig genug, solchen Geschäften in erster Reihe Aufmerksamkeit zu schenken. Eine ganze Samm lung von gegenseitigem lleberbieteu