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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1861
Umfang: 8
. Man sehe die Beilage sub latera A., die darin vorfindlichen Unterschriften find von den Gutsbesitzern, auch einigen AuSschußmännern unserer Gemeinde. Man würde noch so viele Unterschriften bekommen, wenn eS nothwendig wäre. Kurz der Unwille über die Adresse und den berüchtigten Fakelzug ist ein Allgemeiner, selbst diejenigen, die sich daran hetheiligten, schämen sich ihrer Unbesonnenheit. *) Hl. Was die theilweise Erschleichung der Unter schriften für den Pfretfchner anbelangt, hat eS leider

Hüttenamte nichts mehr zu verdienen geben. Um sich von der Wahrheit oder Unwahrheit dieses Gerüchtes zu überzeigen, gieng Mar. Sandbichler selbst zum Herrn Verwalter Egger und fragte ihn, ob eS wahr fei, was er gehört habe. Leider fuhr ihn Herr Verwalter zornig an: Ihr habt mich nicht zur Rede zu stellen, ihr habt Unterschriften gesammelt, ich betrachte euch als Ruhestörer und Feind des Kaisers, der seinen Willen in bekanntem Diplom ausgesprochen hat. Entrüstet entfernete sich Herr Ver walter. Armer

Marmilian! das ist Toleranz. Die Ra dikalen können zum Trotz und Hohn für ganz Tirol Unterschriften sammeln, den konservativen Katholiken Tirols wird daS zum Verbrechen angerechnet. Gut, daß Sand bichler kein Hüttenarbeiter ist, er wird sich schon ander weitig seinen und der Seinigen Unterhalt verschaffen. Könnte diesem braven Manne zur Entschädigung nicht irgendwo eine Arbeit eingeräumt werden?! — V. ES waren beim berüchtigten Fakelzug leider einige bethörte Jenbacher, die die Tendenz und die Tragweite

, und sollte mancher, wie eS leider zu fürchten ist, für seine offen ausgesprochene tirolische Ueberzeugung selbst im zeitlichen Fortkommen verkürzt werden, so tröste er sich damit, daß der Vor sehung tausend Wege offen stehen, um an ihn belohnend und tröstend heranzutreten. UebrigenS sieht das ganze Land wieder, was wir von solchen Humanitätsrittern zu erwarten hätten, die das Wort „Liebe" auf der Zunge, Tiranisirung aber als That gegen jeden Andersdenkenden im Herzen tragen. Das sind deine Götter! zu denen du gehen sollst

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 03.12.1858
Umfang: 10
, die im Heimathlande erfunden sind oder ange wandt werden. Im Lause deS JahreS wurden die Statuten aufge setzt, Mitglieder gesammelt, die Statuten einer General, Versammlung der Gründer zur Annahme vorgelegt und dieselben der hoben Statthalterei in Innsbruck zur Ge nehmigung unterbreitet, welche auch sogleich erfolgte *^). Leider wurde diese Sammlung dem Museum noch nicht zur Aufbewahrung übergeben. Der Beitrag, welchen die Mitglieder entrichten, ist nach Maßgabe der Beiträge, die man für anderwärtige wissen

diSponiren konnte, dem jungen Vereine sogleich zur Verfügung, und durch den leider bald darauf erfolgten Tod deS Herrn Professors EnnS erhielt der Verein testamentarisch dessen naturhistorische Samm lungen, bestehend in einem Herbarium und einer Mi neralien-Sammlung, acquirirte durch einige Mitglieder deS Vereins im LizitationSwege die etwa auS 500 Bän den bestehende Bibliothek desselben und erhielt seine nach gelassenen Schriften. — Mit diesen Sammlungen und d?n inzwischen von verschiedenen Seiten

nannte Bandel'sche Naturaliensammlung, bestehend aus circa 60 größeren und kleineren GlaSschränkchen und einigen Steinen, deren leider übel geordneter Inhalt be- sonderS das Thierreich begreift, und wurde dadurch ver anlaßt, außer dem Freiquartier noch einen Theil deS übrigen HauseS zu. miethen. Auch dieser Entschluß war erst kürze Zeit gefaßt, als die Erbinnen deS ver storbenen k. k. FelvzeugmeisterS von Wocher, Frau Louife Bigger, geborne von Viniler, und Fräulein Ka rolina von Viniler in wirklich

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.09.1856
Umfang: 6
Gegenden, mitunter aus dem Orient, kommen zu lassen. Leider scheint aber der Keim deö Uebels, wie bei den andern Plagen unserer Zeit, welche vegetabilische und anima lische Organismen angreifen, in der Atmosphäre zu liegen, wenn auch hie und da am selben Ort, im selbem Hause ganze Abtheilungen verschont blie ben, während andere bei gleicher Nahrung und glei cher Behandlung zu Grunde gingen. Es ist Thatsache, daß Eier von kranken Schmetterlingen gesunde Raupen und Seidenpuppen lieferten

mildern, konferirt häufig mit dem Gesandten Nea pels, Fürsten Petrulla, der in der ganzen Angelegenheit eine anerkennungswürdige Einsicht und eine richtige Er wägung der Verhältnisse an den Tag legt. Gelingt eS dem österreichischen Einfluß nicht, den König Ferdinand zu einer größern Nachgiebigkeit zu vermögen, so dürste die in der westmächtlichen Note enthaltene Drohung: „Absendnng einer vereinigten Eskadre zum Schutz der Nationalen' leider in Erfüllung gehen, und es ist nicht schwer einzusehen

werden. Die Folgen dieses mehrjährigen Ausfalles in der Weinproduktion Südtirols war das Aufschießen von vielen Vräuhäusern, deren Fabrikat jedoch dem hiesigen Geschmack nicht zu genügen scheint, da gleichzeitig der Verbrauch deS Branntweins leider aus erschreckende Weise überHand genommen. — In den Arbeiten der Verona-Bozner Eisenbahn ist seit einiger Zeit eine ge steigerte Thätigkeit bemerkbar. Indessen zweifelt man noch immer daran, daß dieselbe im Jahr 1353 befahren werden könne.

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 18.04.1861
Umfang: 6
, der Advokatnrspraris in Salzburg zu. Schon damals war die Stellung eines akademi schen Lehrers das heißersehnte Ziel, welches zn er reichen ihm leider erst in späten Jahren gelang. Säiiimt- liche Zeugnisse über seine praktische Verwendung rüh men seinen Diensifleiß, seine gründliche, erschöpfende Behandlung der ihm übertragenen Arbeiten, seine richtige nnd schnelle Auffassung, ausgedehnte Gesetzes- kenntniß, strengste Rechtlichkeit nnd Moralität. Schon nach dreijähriger Advokatnrs-Praris verlieh ihm die oberste

zu fördern galt, konnte man anf Pfanndler's energische Unterstützung mit Sicherheit rechnen. Es verdient dies umsomehr die allgemeinste Anerkennung, als sich sein Gemeinsiiin gerade in einer Zeit bethätigte, in der er im Allgemeinen aus man nigfachen Gründen leider großen Theils abbanden gekommen war. Im Jahre 1858 erreichte Pfaundler endlich das so lange und so heiß ersehnte Ziel seines Strebens: er wnrde znm Professor des allgemeinen österreichischen Civilrechtes an hiesiger Universität ernannt. Wer

verblendet Böses schafft, wo er Gutes will und unigekchrt, so ist anch leider der Blick ganzer Völkerschaften nnd Nationen nnr zn oft getrübt und sie sind vor Febltritten nicht minder sicher. Es ist in Anbetracht dessen , wir wiederholen es, eine schwie rige Anfgabe, die sich die Redaktion der illnstrirten Zeitung gestellt hat, sie löst dieselbe aber, — und Alle, die das Blatt uäher kennen, werden nns bei stimmen — seit einer langen Reihe von Jahren mit ungeschwächter Ausdauer und lobenswcrther Umsicht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 31.05.1859
Umfang: 6
überzieht, und dadurch bewirkt, daß sie allmählig verdorren. In der herrlichen, sehr ausgedehnten Ebene um Bleiburg findet man gegenwärtig leider ganze Reihen von (meistens Obst.) Bäumen in einem derartigen Zustande. Mailand, 23. Mai. Die hiesige Prvvinzialdele- gation macht bekannt, daß die auf die Provinz entfallende Quote deS mit a. h. Entschließung vom 7. d. angeord neten AnlehenS, im Betrage von fl. 12,98-j döv oder fl. 757,VV0 per Monat (in tLmonatli'chen Raten) in folgender Weise vertheil

seiner Regierung ab zugeben. Berlin, 23. Mai. Der Hofprediger Heym, wel cher den König nach Italien begleitet hatte, eröffnete Sonntags in der FrüdenSkirche zu Potsdam der sehr zahlreichen Versammlung, wie er leider außer Stande sei, eine tröstliche Mittheilung über den Gesundheitszu stand Sr. Majestät machen zu können; die Reise habe nicht den Erfolg gehabt, welchen man sich von dersel ben versprochen. Der König ertrüge seine schweren Lei den im Vertrauen zu Gott mit großer Geduld und sage oft: „Gott

Aufstellung eines Observationskorps den Bund in eine, seinem de fensiven Charakter widersprechende Haltung versetzen würde.« ES vermöge jedoch eine solche öffentliche Erörte rung in diesem Augenblick nicht für erwünscht zu hallen und nur zu der einen Stelle, wo eS heißt: „Solche Bestrebungen Haben zusetzt leider auch Einmischungen, fremder Machte zur Folge gehabt, deren an einzelne deutsche Staaten gerichtete Zumuthungen der Würde und dem Ansehen Deutschlands nicht dienlich sein können, macht

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 13.06.1856
Umfang: 6
seiner Natnrschönheiten und seines BadeS weitbekannten Veldes zu. Eine verheerende Feueröbrnnst legte am 3. d. M. Nachmit tags einen großen Theil deS OrteS in Asche; 22 Wohn häuser sammt allen dazu gehörigen Wirtschaftsgebäuden sind ein Opfer Derselben geworden. Leider haben wir auch den Verlust eines Menschenlebens, einer 73 Jahre alten Frau, und deS gesammten Viehstandeö zweier Be sitzer zn beklagen. Die große Trockenheit, der Mangel an Wasser, ein starker Südwind und der Umstand, daß der größte Theil der Bewohner

Italiens absichtlich verdreht und übertrieben worden sind. Weder Napoleon III. noch Gras WalewSky verhehlen im Geringsten, daß die fran zösische Regierung zur Stunde über das erwähnte Me morandum förmlich den Stab gebrochen hat. Paris, 6. Juni. Weder die materiellen Verluste schreibt das „Salut Public,' noch die Zahl der Opfer lassen sich noch mit Gewißheit angeben. Die ersteren sind ungeheuer und letzterer werden leider nur zu viele sein. Wie bereits erwähnt, haben votr allen über schwemmten Punkten

die EharpenneS am Meisten ge litten; zwei Drittheile der Hänser sind zerstört, von der erst vor wenigen Jahren erbauten Kirche stehen uur noch einige Mauertrümmer. Das genannte Blatt bringt nun eine leider sehr lange Liste von mehr oder minder tragischen Fällen, welche sich zumeist in der fürchterlichen Nacht vom 3l). auf den 31. Mai zutrugen. DaS Grei senspital stand ganz im Wasser und die von Alter und Gebrechen gebeugten Unglücklichen hatten sich unter daö Dach des GebändeS geflüchtet. Da die Barken

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 26.04.1858
Umfang: 6
wird; und daß die vielen bisher angestellten Versuche in nicht langer Frist sammt» lich kläglich gescheitert sind. ES ist vergeblich, in den Wind zu predigen, und diejenigen, die daher nicht glau ben wollen, werden leider fühlen müsseiu Traurig ist nur) daß eS für die meisten keine Rückkehr mehr gibt, und daß späte Reue das Elend nicht heben wird. Wien, 22.. April. Ueber Dr. Knoblecher'S letzte Tage enthält der „Oest. TlkSsr.' folgende Mit, theilung aus Neapel: ES kommt bisweilen vor, daß eine gewisse physische

waren es die unvermeidlichen verunstal tenden Crinölinen, welche so manches unschuldigeBlüm- lein erbarmungslos abknickten. Die Trägerinnen dieser Unholden kann man leider nicht zur Verantwortung ziehen, denn einer Dame, die eine Erinöline trägt, kann man doch unmöglich zlimUthen, zu bemerken, welches Unheil ihr P?ock 4 Schritt neben und ^ Schritt hinter ihr anrichtet ! Von unsere»» allgeliebten greisen König L ü d w i g, haben wir eine neue sehr edls Handlung zu melden. Auf den dringenden Aufruf des apostol. Mis- sionärS

I'. Raphacl Schlecht! in Indien um Unterstützung, damit er Waisenkinder annehmen und ernähren könne, hat Se. Majestät König Ludwig sofort Hrn. Hoskaplan Müller IllÜl) fl. großmüthigst zustellen lassen, uni'diese Summe an I'. Räphael zu überschicken. König Ludwig hat schon srslher sehr bedeutende Spenden für die Mis sion gewährt. —' Ihre königl. Hoheit die Frau Prin zessin Lu itpold benutzt die schönen Frühlingstage, wo mit unS der Himmel eben beglückt, zu Ausfahrten, um ihre leider nur allzusehr

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 11.01.1861
Umfang: 4
gebrachteVolksmassc in die Kaserne in Sicherheit zu bringen. Leider ge- . schah es bei dieser Gelegenheit, daß Ein Mann der Infanterie, in die Hände der Tnmultuautcu fallend, von denselbeu zu Boden geworfen wurde, und, zur nothgedrungenen Gegenwehr von sciuer Waffe Gebrauch machend, den Angreifer durch eine» Schuß zu Bodeu streckte ; auf den Schuß fiele» uuu vou Seite der Infanterie noch einige andere in die dichtgedrängte Volksmenge, wodurch sich die Zurückzicheudeu so weit Luft machte», um inmitten

des Steinhagels ohne wei teren Aufenthalt dieKaserne erreiche» und sich daselbst festsetzen zn können. Leider hatten jedoch schon die wenigen Schüsse 4 Menschen auf dem Platz todt nie dergestreckt. Sehr schwer gelang es die wüthende Menge zu zerstreue»; doch endlich gewann der muthig ciuschreitende städtische Magistrat die Oberhand und der Platz wurde geleert. Es bildeten sich aus den wohl habenderen Klassen der Gemeinde sogleich Patrouillen, die den übrigen Theil des Tages und die Nacht hin durch die Stadt

, was, wenn es geschehe, einTodesstreich für die österreichische Monarchie wäre. - Pesth, 6. Jän. Die Reibungen mit der kaiserlichen Polizei und Finanzwache dauern leider fort uud habe« am Sylvester- nnd Neu/ahrSabende zn blutige» Con flicten geführt. In Pesth wurde das Polizci-Kvmmii- sariat III. durch Bedrohung des kaiserlichen Adlers bennruhigt, was mehrere Verwundungen nnd Verhaf tungen durch Militär zur Folge hatte; in Ofen ^vnr- dcn in dem Wirthshause „zu den Kurfürsten' mehrere Finanzwächter theils mittelst

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 07.02.1861
Umfang: 6
) über die ehemals deutschen Gemeinde» in.Wclschtirol, die nun fast ausgestorben sind, da die dentsche Sprache „ur noch im Munde einiger eisgrauer Greise und stammelnder Mütterchen gefunden wird. Die Tiroler, heißt es unter anderm, haben sich km ganzen wenig um diese ihre Verlornen Söhne geküm mert; doch wollen wir uicht uuerwähnt lassen, daß 184« im Frankfnrter Parlament Prof. Flir und Dr. Schuler, die beiden leider schon dahingegangenen Freunde^ so wie auch Dr. Kerer, sehr nachdrücklich und mit wohlverdientem

, die sich unter so ungünstigen Umständen ihre Sprache und ihre Sitten wenigstens zum Theil noch erhalten haben, sicherlich mit uns empfinden wird. Schreiber dieser Zeilen kann sich nämlich den deutsche« Jtaliauissimi, die den po litischen Mustermeuscheu, den sie in der Heimath ver geblich suchten, jetzt iu Hesperien gefunden zu haben glauben, leider nicht anschließen. Aus augeborner Schwachheit hat er noch immer eiue gewisse Vorliebe für die deutsche Nationalität, nnd hält es für bekla genswert!), wenn sie irgendwo

; die großen Würdenträger Ungarns erheben ihre Stimme, um ihre Landslente vor Ueberstürzung zu warnen und ihnen Vertrauen zu den Intentionen des Kaisers anzuempfehlen. Baron Vay sowohl als der greise Fürst-Primas sprechen in beredten Worten zum Lande Ungarn. Leider ist es fraglich, ob jene Worte ein lange nachhallendes Echo finden werden. Beschlüsse, wie die der GömörerKomitatskongregatl'on, welche postulirt, „Ferdinand V., Ungarns gesetzlich gekrönter König, habe zuerst vor dem Landtage der ungarischen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 04.06.1852
Umfang: 4
erworben hatte. Für die Wissenschaft, für den Staat, für seine Familie, für seine zahlreichen Freunde, leider ülljit früh, hat ihn der nie fehlende Schütze, der Tod, sich zum Z'ele genomtnen. Hall in Tirol, im Mai t852. A. S a u t i v, k. k. Forstrath. I » n 6 b 55i ck, 4. Juni. Gestern Äbeitd »im 7'/» Uhr ist iNiser allverehrter Erätthalter, Hr. Cäj. Gras von Bissingen, nüch i'wochentlichsr Abwe senheit wohlbehalten hiehcr zurückgekehrt. Bvzen, ZV. Mai. Di^ Großfürsteji Nikolaus und Michael

tiro- lischen Landesinstitule, des Schützenwesens. Selbst ein bewährter Schütze, strebte er durch persönlich.6 Beispiel und durch Herausgabe eine? Schützenzeitung zum eifrigen Besuche der Schießübungen anzuregen, wobei er zugleich die praktische Tendenz deS Instituts für Schutz und Abwehr von äußeren Gefahren anf das Eindringlichsie hervorhob. ^ Leider nur zu bald sollten sich seine Bestrebungen an Thatsachen erproben, als im denkwürdigen Jahre 1843 der in Italien ansgebrochene Krieg auch dos trene

vom Felddienste fingen sich, bei Zötl die Symptome einrö organischen Gebirn- lcidens zn zeigen an, welches daS allmählige Abneii, inen der neistigen Fnnktionen zur Folge batte, und im weiteren Verlanfe eine allgemeine körperliche Läh mung nach sich zog. Im Frühjahre 1349 unternahm er zur Herstellung fein'r Gesundheit eine Neise nach Gräsenberg, aber leider, wie sich schon nach wenigen Wochen zeigte, ohne Erfolg. Nach Hall zurückgekehrt, nnierlag Zötl am 6. Jänner >352 dieser Krankheit, und wurde am 3. Jänner

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 15.10.1855
Umfang: 6
dem Gendarmerie-Kommandan ten Baron Bibra und dem k. k. Kämmerer Grasen Belrupt ehrfurchtsvollst waren bewillkommt worden. Schon am frühen Morgen des gestrigen Tages, bei leichtem, Sonnenschein verheißenden Ostwinde, begann sich Stadt und Hafen mit Laubgewinden, Blumen kränzen und flatternden Fahnen groß und klein zu schmücken, und tausend Hände waren den Tag über in die Wette beschäftiget, vom Thor bis zum Giebel Haus und Hütte festlich zu zieren. Aber leider be gann sich der klare Himmel gegen Abend

, um gleichfalls bei Fackelschein Ihren Ein zug in Bregenz zu halten. Auch hier wurde noch die aufgestellte Ehrenkompagnie von Kaiserjäger besichti get und geruhten Se. kaiserl. Hoheit dieselbe defiliren zu lassen und Sich dann in die für Höchstdenselben bestimmten Gemächer im Gasthause zur Post zurück zuziehen. Der von den Bregenzer Standesschützen projektirte Fackelzug mit der Musikbande des hier garnisonirenden Bataillons Kaiserjäger wurde leider von der ungün stigen Witterung unterbrochen. Heute früh

sich aufrecht zu erhalten. Nichtsdestoweniger schien dies imposante Schauspiel eines Sturmes Sr. kaiserl. Hoheit sehr anzuziehen. Auf die Höhe von Bregenz zurückgelangt, entfaltete sich die Bergbeleuchtung am Pfändergebirge, wor.an sich die Illumination der terassenförmig ansteigenden Stadt und der umliegenden Landhäuser anschloß. Leider hinderte auch hier das ungünstige Wetter die volle und großartig projektirte Hafenbeleuchtung, so daß man aus dem, was wirklich im Feuer stand, auf das Imposante der vollen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.10.1853
Umfang: 6
, und zur sittlichen Bildung deS Handwerkerstandes den Grund legen soll; wird heute eröffnet! ^ Leider gibt eS keine ungetrübte Freude hienieden. uns eZ mischt stch herber Schmerz in unser Fest, weil der Stifter, der Gründer sie- ser Anstalt nimmer hei uns , und wer konnte heute bei der heiligen Messe mit der wir die Eröffnung feierten an den Höchstseligen den ken und für ihn beten ohne von innerer Wehmuth ergriffen zu sein. Es schmerzt mich bitter heute in dieser feierlichen Stunde den h«lben Schmerz Lei

zustellen, oder er hatte keine; ein auSgeleruter Lehrbube mußte noch einige Wochen den Religions-Unterricht fortsetzen, biS er daS Zeug» uixzbettm (eins übrigens so wohlthätige. Einrichtung) — ei» schul-. Pflichtiger Knabekonnte trotz e aller Güte, Strafen und angcwilnvter Zwangsmittel bei der 'leider großen Sorglosigkeit der Eltern zum Schulbesuche nicht verhalten werden; .— kurz die Verlegenheilen wa ren bäostg, die Vorftehllllg,, rath los, und i der Wunsch und daS Vedürf» niß nqch einem Hause

cb dem Eingang« der einfache Sieur mir Äa in er um bezeichnet hat einen Zfachen Zweck. I. Die Ausnahme solcher Knaben, welche noch schulpflichtig sind und aus bösem Willen oder Fahrlässigkeit sorgloser Eltern- die Schule- nicht besuchen, oder dort den schlechtesten Fortgang machen, die da» Gassenleben gewohnt sind, uns bei denen zu befürchten steht, daß sie im reiferen Zünglingsalier, zu jener Klasse- von. Menschen » zuwachsen deren die Stadt leider schon zw viele zahlt, und sie früher oder sp.i' ter

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.04.1860
Umfang: 6
man gegen ' seinen Willen anstavnen. wa5 leider in Deutschland von der kleinundeutschen Partei -in größerem Mäße geschieht, als für ein deutsches Vatttland nützlich und nothwendig ist. Bevor noch Louis Napoleon daS Lo sungswort von den natürlichen Gränzen in die erschro ckene Welt hinausschleuderte, beanspruchten die pban- tasiereichen Italiener den Ah>enkamm als natürliche Grenze, den die Gottheit zwischen den zwei Nationen, der deutschen und romanischen, gesetzt habe. Für diese Forderung weiß die Italomanie

nur eine Revendication und däs ResMät 'ein^ Reunion. Könnte Napoleon unter den deutschen Klein- und Mittelstaaten nur die geringste. Spür von einer RheckbundSlüst^ entdecken, so wü^ die »Unterhandlungen mit Bayern nicht lange auf sich warten ^ lWn.- Hm Ne« Pfalz ^mit^NoWrol'ewzutM- schen. Leider'-verursacht die patriotische Haltung de? wackern BayervolkeS.dem schlauen SchwarHnUer > großen Verdruß, daß sein Sirenengesang auf keiw williges Gehör rechnen darf. Daher bleibt den zwei Spielern und Freunden. Napoleon

. dessen Paß leider der Feind im Besitze bat. die Hand reicht. ES ist sehr zu befürchte», daß der NonS» berg zn wenig schnell und hinreichend besetzt sein wird. Der Sulzberg bietet dem Feinde kein Hinderniß ; Malö und der starke Brückenkopf von Ele» können im Rothfalle durch Gewinnung deS Rabbithale» um, gangen und im Rücken genommen werden. Durch die Gewinnung de» NonSberge» ist der Feind Herr der mächtigsten Festung, die da» mittlere Etjchthal be herrscht

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 26.07.1856
Umfang: 8
chemischen Analyse deS Stad- ler'schen FliegenpapierS hat sich dasselbe als derart arsenikhalng ge zeigt, daß eS als im höchsten Grade gesundheitsschädlich und lebens gefährlich erklärt wurde. Um daher jede aus dem Gebrauche dieses Papierö für die Gesundheit und das Leben der Menschen entspringende Gefahr mit Eisolg hinlanzuhalteu, wurde der Verkauf desselben eingestellt. VolköwirthschaftlicheS. AuS Italien haben wir in Betreff deS ZustanreS der Reben leider abermals traurige Berichte. DaS Krypto- gam

zeigt sich wieder in ausgedehntem Maße. Es ist nun daS fechSte- inal, daß die ohnehin armen Weinbauern LigurienS sich um ihre ganze ZahreShossnung gebracht sehen. Leider aber sind dieselben auch nur an wenigen Orten zu bewegen gewesen, die Weinstöcke mit Schwefel- blüte zu überstäuben, ein zwar etwaS mühsames, allein wenig kostspie liges Mittel, welches voriges Jahr üb« all, wo eS angewandt worden war, die Krankheit entschieden unteibrach und heilte Auch dieses Jahr hat eS sich wieder überall

neben der AnanaS, Traube, Melone ». feit einiger Zeit eine neue, sehr beliebte Deferlfrncht, die Gnava oder das p-jicjium ^umiseiuni. Die Engländer überwintern hiezu diese meist im Warmhaus gehaltene Pflanze im Kalthause und treiben sie dann im Februar, nachdem sie zuvor verpflanzt wurde, mit dem Weine gemeinschaftlich. Leider hat die Pflanze einen großen Feind in der rothen Spinne, die sich nur durch häufiges Spritzen am geeig netsten vertreiben läßt. — (Vorzügliche Witterung sür den Krebsfang

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Der Sammler
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Seite 2 von 4
Datum: 13.05.1852
Umfang: 4
.' O Herr Doctor, tausend Dank! Die Frau Rechnungsräthin, welche das Kleid hergegeben haben sollte, war halt die Frau Doctorin, die Rose. Solche Züge edlen Charakters ließen sich lausende anführen — kein Wunder, daß AndreeS,. d. h. der Herr Professor oder Doc- tor N. in der ganzen Stadt einer hohen Achtung genoß. Leider machten sich nach und nach die Folgen der früheren Anstrengungen und Entbehrungen fühlbar, und der Körper unterlag denselben, wenn auch der Geist frei und kräftig stand und lange

' —sagte der Bediente d.eS Oberfoxstmeisters v. O.. — „und er läßt. sich erkundigen, wie es mit dem Herrn Professor gehe.' „Bei mir geht es recht, lieber Johann; aber wie, kommen Sie doch näher, Sir sehen ja ganz gelb aus— was fehlt denn Ihnen?' „O, Herr Professor, mir kann nicht geholfen werden, ich bin recht krank.' „Nun das wollen wir doch- sehen! Gehen Sie einmal hin über in die Apotheke und holen Sie mir den Gehilfen, denn ich kann leider nicht mehr schreiben; dazu bin ich zu schwach

- ! schnitten. ' Bedruckte Bänder, roth und schwarzrothgolden, und Blumen ! roth und weiß wurden von „ zarten Händen ' auf das Grab ge- ! streut, und manches Gedicht zollte dem dahingegangenen „Vol'ks- , manne' Dank und Verehrung. ; Wer war er denn, der so großartig, so pompös Betrauerte? j 's war nicht ein Andrees, nein, wenn auch in gewisser Beziehung ! ein College zu ihm, denn er war auch Lehrer; auch er war von niederer Herkunft; auch er hatte eine schwere Jugendzeit durchzu machen-und kam leider

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