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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 3 von 24
Datum: 01.09.1953
Umfang: 24
chen. Leider sind — wie alle Jahre — immer dieselben Ortsgruppen, die nie pünktlich zahlen können. Da ein großer Bankkredit genommen werden mußte und hiefür Zinsen zu zahlen sind, sind wir im Inter esse der pünktlichen Zahler ge zwungen, für Zahlungsrückstände ab 15. 8. Verzugszinsen zu rech nen. Leider muß dies sein, da die Genossenschaft ungebührlich hohe Zinsenzahlungen leisten muß, und der an die Genossenschaft gelie ferte Honig an die Imker bezahlt werden muß. . Honiglieferung Leihkannen

können leider nicht lieferung müßten eigene Kannen zur Verfügung gestellt werden, da zur Verfügung gestellt werden, alle Kannen voll sind. Bei Honig- Mit bestem Imkergruß Glück, Obmann Standarbeiten im September Der September ist für die Bie nen schon ein richtiger Herbst monat; denn überall ist auch die letzte Tracht meist zu Ende. Nur noch wenige Blüten sind in den Wiesen und Gärten anzutreffen und auch hoch im Gebirge ist bald alles verblüht. Es herbsteltl Im mer spärlicher sind die Ausflüge und immer

. Doch wie rasch war all die Freude da hin, denn ein Schlechtwettersturz von vielen Wochen machte alle Tracht zunichte. Wohl hatten eini ge Imker geschleudert, doch muß ten die meisten später mit der Fut terflasche rennen, damit die Völker nicht verhungerten. Leider sind einzelne Völker auch verhungert. Erst gegen Ende Juli begann eine Wetterbesserung, doch war in den Tallagen meist nicht mehr viel zu erwarten. In höher gelegenen Ge bieten und auf Wanderplätzen war noch etwas Tracht zu verzeichnen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 7 von 24
Datum: 16.08.2006
Umfang: 24
haben wir ein Eis geges sen und Zeitung gelesen. Es hat sich aber auf alle Fälle ausgezahlt, so lange zu warten. Am besten ha ben mir die Dinge aus der Steinzeit gefallen, als Ötzi gelebt hat. Das Leben rundherum und die Bedin gungen, unter denen er aufgewach sen ist, waren sehr interessant zu entdecken. Auch die Ausstellung der Wolkenmenschen haben wir ge sehen. Aber leider sind es fast zu viele Eindrücke auf einmal, es geht ja über mehrere Epochen. Thomas aus Deutschland: Wir ha ben eine halbe Stunde gewartet

gesehen hätten. JOHN aus Irland: ich habe 40 Mi nuten warten müssen, um ins Mu seum zu kommen, es hat sich auf alle Fälle gelohnt. Ich habe inzwi schen ein Eis gegessen, dann habe ich den Ötzi sehen können. Wir haben uns die Ausstellung der Wolkenmenschen aber nicht angesehen. Der Eismann hat mich besonders interessiert, denn in Irland wurde vor kurzem ebenfalls eine 5.000 Jahre alte Mumie gefunden. Wir wollten die zwei vergleichen, aber den aus Ir land kann man leider noch nicht besichtigen

so viele Leute hier waren. Ansonsten wäre es sicher weniger stressig ge wesen. Wir haben uns auch die Ausstellung über Peru angesehen, da wir bereits selbst dort waren. TAWAHOO aus London: Wir haben eine Stunde lang gewaltet, die Schlange fotografiert. Leider kann man sich anders nicht beschäftigen. Aber es war es auf alle Fälle wert. Ich wusste nicht, dass es das Museum hier in Bozen gibt. Ich habe das Pos ter gesehen und wollte dann sofort hier her. Ich interessiere mich seit je her

für die Geschichte. Es war beson dere toll, die Kleidung von Ötzi zu se hen. Das Besondere an der Ausstel lung ist, dass sie so viele Details ent hält. Ich war total fasziniert und habe es sehr genossen, hätte noch Stun den im Museum verbringen können. Leider ist das Museum ein wenig zu groß, man hat nicht Zeit für alles. Schade ist auch, dass man nicht nur hier vor dem Museum, sondern auch drinnen warten muss, zum Beispiel, wenn man durch das kleine Fenster den Ötzi sehen will. Das ist sehr scha de, da man nie

genug Zeit hat. Hinten drücken schon die Leute, man kann es sich nicht in Ruhe ansehen. Des halb haben mir andere Sachen, wie zum Beispiel die Kleider, besser ge fallen. Ich hatte einfach mehr Zeit, sie zu betrachten. GERTRUD aus Rheinland-Pfalz: Mein Mann hat für mich eine Stunde gewartet. Ich habe in der Zwischenzeit eine Runde in der Stadt gemacht. Wir sind nur we gen der Ausstellung der Wol kenmenschen gekommen weil wir selbst bereits dort waren. Leider kann man den Videofilm, der ge zeigt

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Tiroler Wastl
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Seite 11 von 20
Datum: 10.03.1921
Umfang: 20
WIDERHALL RUNDSCHAU UND GLOSSEN. Italienische Kultur ohne Gewähr nach Emil Thieben f (Mailand). „Die Italiener sind eigentlich ein sehr kultiviertes Volk, nur ist leider die Zahl der Analphabeten in Italien er schreckend groß. Im italienischen Volk liegt eigentlich viel Schönheits sinn verborgen, er wird aber leider nur selten geweckt. Auch dem gemeinsten Italiener ist eigentlich die Hoch achtung vor den Schätzen der Kunst angeboren, nur hat man in Italien die Reste antiker Bauwerke leider

meistens als Steinbrüche verwendet. Die Italiener erziehen eigentlich ihre Kinder ausge* zeichnet, nur gibt es leider nicht bald irgendwo so uner zogene Kinder, wie in Italien. Ter Italiener gibt eigentlich viel auf seinen äußern Men schen, nur vernachlässigt er ihn leider sehr. Der Italiener entwickelt eigentlich einen erfreulich ge sunden politischen Sinn, der nur leider zu unerfreulich un gesunder Entartung der italienischen Politik geführt hat. Der Italiener ist eigentlich humaner als der Franzose

, aber leider nur in dem Maße, wie er vorsichtiger ist." * .... In diesem Sinne können die deutsch-italienischen Be ziehungen beiden Völkern zum Segen gereichen. — (Frei nach dem „Südland".) Zwei Briefe. Ein Freund des „Widerhall" stellt uns sie fol genden Briefe zur Verfügung, die er von einem Londo ner Großkaufmann erhielt, mit dem er nach längerer Zeit wieder in Verbindung kommen konnte. Werter Herr! Es war mir wirklich eine große Freude, einen Brief von Ihnen zu erhalten und zu erfahren

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 28 von 36
Datum: 01.03.1934
Umfang: 36
Anfänger das ganze Bienenjahr hindurch (März bis September) als Lehrlinge (Praktikanten, Volontäre) einstellen würden, wie es jetzt viel fach im Deutschen Reiche geübt wird. Unter Rassenzucht ist die Wiedereinführung der leider selbst aus hochgelegenen Bergwinkeln verdrängten heimischen dunklen, deutschen Biene zu verstehen, die unseren Tracht-- und Witterungsverhältnisien am besten angepaßt, daher widerstandsfähiger, langlebiger und findiger ist, so daß ste höhere Ernteerträge zu bringen

, denn die Bienenkönigin, die künftige Mutter ihres Volkes, holt sich ihren Bräutigam hoch in der Luft in freier Wahl. Die Heranzucht einer genügenden Anzahl leistungsfähiger Ersatzköniginnen für etwa weisel los werdende Völker und die Bildung von Kunstschwärmen für den Nachwuchs müsten damit Hand in Hand gehen. Die gegenwärtige wirtschaftliche Lage der Bergbauern setzt ste leider nicht in den Stand, aus eigener Kraft Bienenvölker und die zur Zucht erforderlichen Geräte anzukaufen. Dazu sollte das Land aus klug

hat sie sich glänzend bewährt. In Vorarlberg ist der erste Versuch (1924) leider an der eingeschleppten Milbenseuche gescheitert. Zwar verläuft die Trachtzeit in den höheren Lagen der Vorarlberger Alpen nicht so regelmäßig wie in Württemberg, Kärnten und anderen Wander gebieten, aber bei aufmerksamer Beobachtung wird der durchschnittliche Erfolg auch bei uns nicht ausbleiben. Die planmäßige Einrichtung des Honigabsatzes wäre der Schluß stein. Der begehrte Bienenhonig unserer Alpen müßte in überall ver teilten

Herkunft der Fall ist. Leider legen die herrschenden Wirtschaftsverhältnisse dem Vor arlberger Imkerverbande hemmende Festeln an. Noch drohen in ein-

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Unterinntaler Bote
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Seite 9 von 16
Datum: 18.12.1892
Umfang: 16
Gartenfreundchen unserer deutschen Vogelwelt hervortreten. Es ist leider immer noch zu wenig all gemein bekannt, welch tingeheuretl Nutzen gerade die kleinen Gartensänger bent Obst- und Gemüsebau dttrch Vertilgen einer Masse von schädlichem Ungeziefer bringen, welchen Dank wir den Vögelchen hiefür schulden: wir alle, vom Kinde an, dessen dicke Bäckchen noch die Spuren des köstlichen, eben genossenen Pflaumenmuses vom Vesperbrot tragen, das sich glücklich auf seine rothen Weihnachtsäpfel freut, bis zum Greis

, der dankbar mit Kennerblick den gelagerten Saft seiner selbstgezogenen, schädlingsfrei ge wachsenen Malvasiertrauben schlürft. Der Landmann, der Gärtner, der Gartenfreund, einschliesslich der liebenswürdigen Blumengärtnerin, danken der kleinen Vogelschaar mehr als sie ahnen. Leider aber herrscht allgemein auch außerdem ein bedauerliches Nichtverstehenwollen der Gefahren, die der Existenz der hochnützlichen Kleinvogelwelt drohen. Es sind besonders zwei beklagenswerte Umstände, die dem Verschwinden unfercr

unersetzbaren Gartensänger traurigen Bor- schub leisten: der wahrhaft animalische Gaumenkitzel eines Theiles der südeuropäischen Bevölkerung nach den gebratenen Leichen der Zugvögel und daun der allenthalben bei uns blühende Katzenunfug. Solange in ersterer Beziehung in Südtirol, Italien, Frankreich u. s. w. durch eine rücksichtslose gesetzliche Regelung der allgemeine Vogelmord, der Massen mord unserer nach dem Süden ziehenden Vogelwelt nicht vereitelt wird, solange in letzterer Hinsicht bei uns die leider

in ekelhafte Hätschelei über gegangene Katzenliebhaberei und die Freude über das „gesegnete" Ge deihen recht großer Katzenfamilien, als unschuldige Passion oder „Faiblesse" gilt — solange wird es mit dem Dasein unserer kleinen beschwingten Gartenmitarbeiter immer mehr abwärts gehen. „Ach", meinen verschiedene Katzenonkels nnd -Tanten, „das ist doch ungerechte Verdächtigung: die lieben Kätzchen sind mit ihren Mäuschen so zufrieden und darin so unentbehrlich!" Leider nein! Ihre Lieblinge, seitdem

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 12 von 24
Datum: 01.09.2006
Umfang: 24
kann, ist trinken. Leider werden nicht ein mal mehr Konzerte veranstaltet, die Feiern auf der Talfer hören alle um Mitternacht schon auf. Mittler weile gehen nur mehr sehr wenige .Jugendliche in der Stadt aus. Man müsste als erstes die Mentalität der Leute ändern, denn es kann nicht so weitergehen: Wenn man nachts laut redet, rufen die Anrai ner schon die I’olizei. Ich studiere in Bologna, und von da bin ich auch etwas anderes gewohnt. Natürlich kann man es nicht direkt mit Bo zen vergleichen, die Stadt

und die Universität dort sind viel größer. Aber vielleicht ändert sich Bozen durch die Universität ein wenig. Wenn die ganzen Studenten kom men, möchten sie auch etwas gebo ten kriegen. Elisa aus Bozen (links): Ich finde Bozen als Stadt wunderschön. Ir gendwann werde ich auch wieder hierher kommen, um eine Familie zu gründen. Rein vom Kulturellen her wird sehr viel geboten, für Ju gendliche leider weniger. Sogar das Jugendzentrum Papperlapapp, das früher vieles veranstaltet hat, darf jetzt nichts mehr

organisieren. Natürlich wird viel Theater und klassische Musik angeboten, aber für Jugendliche sind diese Sachen meist zu teuer. Ein Student kann es sich nicht leisten, jeden Samstag 15 Euro Eintritt zu zahlen. Auch des halb besuchen kaum junge Leute diese Veranstaltungen. Den Ju gendlichen müsste die Möglichkeit geboten werden, sich zusammenzu schließen und selbst etwas auf die Beine zu stellen. Aber leider wellen die Leute Bozen weiterhin als ruhi ge, kleinbürgerliche und friedliche Stadt genießen

es nicht so sehr, dass in Bozen wenig los ist. Wenn die Gruppe, mit der man unterwegs ist, Stimmung macht, dann ist das wichtiger als ein tolles Lokal. Simone aus Traunstein: Ich bin seit vier Wochen hier in Bozen. Es ist eine Kleinstadt, und es ist weni ger los, als ich gedacht hatte. Zum Weggehen gibt es leider nicht ganz so viel, aber ich habe auch noch nicht alles gesehen. Ich hoffe, die Situation bessert sich. Die Stadt an sich ist sehr schön, die Altstadt ge fallt mir besonders. Ich habe auch schon

. Es hat sich aber schon verbessert. Jetzt im Sommer gibt es mindestens einige Feste auf den Talferwiesen. Im Winter kann man dann leider nichts mehr machen. Es ist eben klein und wird sich wahrscheinlich nie mit Bologna messen können. Spießig ist es auf alle Fälle, daran wird sich so schnell auch nichts än dern. Den Jugendlichen wird kein Platz gelassen. Man sollte im Win ter mehr Räume zur Verfügung stellen, w 7 o man sich treffen und amüsieren kann und die länger geöffnet haben. Maximilian aus Siegen: Ich be ginne

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 22.10.2004
Umfang: 16
, muss er zuerst die Mehrheit je ner Sprachgruppe bekommen, der er an gehölt. Hier wird eine Pflicht angedeutet, die leider nie eingehalten wird. Die italienische Regierungsmehrheit soll nicht nur zusammen mit der SVP eine politische Mehrheit sein, son dern sie soll auch die Mehrheit der Italiener in diesem Land ver treten. Früher war das immer so. Heute gilt das anscheinend nicht mehr. Wir haben zwei Landesrä te und diese beiden Landesräte vertreten nicht die Mehrheit der italienischen Wähler

gegen die heimtückische Erkrankung Meningitis. Josef Mahlknecht, Primär der Pädiatrie in Bruneck, über den Krankheitsverlauf, die Ergebnisse der Autopsie und über den Grund, wieso man die Symptome im Brunecker Krankenhaus nicht rechtzeitig erkannt hat. Tageszeitung: Herr Mahl- knecht, beim Kleinkind wurde eine Autopsie durchgeführt. Was hat diese ergeben? Josef Mahlknecht: Der Erre ger ist der Meningokokkos der Gruppe B, jener Keim, der leider Gottes in der Provinz Bozen im mer wieder seine Opfer fordert

Das ist leider bei dem fünf ein einhalb Monate alten Mädchen wieder eingetreten. Die Eltern des Kindes waren bereits im Vorfeld im Kranken haus. Hat man die Symptome nicht erkannt? Ja. Das Kind wurde um circa 17.00 Uhr des 19. Oktober sehr die sehr, sehr erfahren ist und genau arbeitet Es hat sich aber trotzdem so zutragen müssen. Tragen die Ärzte also keine Schuld? Nein. Ich kann keine Schuld ge ben. Wir haben natürlich im Nachhinein hin- und herüberlegt. Jetzt zurückblickend, wäre es vielleicht günstiger

dann in die Erste-Hilfe-Station des Kran kenhauses Bruneck eingeliefert, wo die Intensivmediziner beige zogen und die Reanimationsmaß nahmen fortgesetzt wurden. Um 2.00 Uhr hat das Kind aber leider für Tod erklärt werden müssen. War dieses Mädchen das erste Kind, das im Krankenhaus gewissenhaft und genau unter sucht. Es hat einen fieberhaften Effekt der oberen Luftwege auf gezeigt. Das Kind wurde dann mit der Kur entlassen, die man bei solchen Erkrankungen gibt. Es wurde den Eltern die Anlei tung erteilt

, sich am nächsten Tag nochmals zu melden, um eventu elle Befunde der bakteriologi schen Proben im Sinne von einem Nasen- und Rachenabstrich zu erfahren, die auch an diesem Abend noch gemacht wurden. Man hat die Mutter nach Hau se geschickt und am nächsten Tag war es aber schon zu spät ... Das sind Proben, die brauchen eine bestimmte Zeit Sie hätten am nächsten Tag frühestens zur Verfü gung gestanden. In der Zwi schenzeit haben sich die Ereignisse zu Hause überschlagen und leider Gottes haben die'ganzen Notfall

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 2 von 32
Datum: 01.08.1952
Umfang: 32
liehen Regel 11 m den 5. Juni eintrifft und vom Volke Schafskälte genannt wird. Das damit verbundene unfreundliche Wetter dauerte fast eine Woche, vom 3. bis 10. Juni,, dann stieg das Thermometer wieder auf 26 bis 27 Grad, die Waage zog wieder an und es konnten in einzelnen Stationen Tageszunahmen von 2 bis 3 kg festgestellt werden. Die Fichte setzte ein, leider nur für ein paar Tage (bis zum 16.), dann kamen andauernde Wetterrückschläge, die fast die ganze zweite Monats hälfte ungemütlich

Blatt- und Fichtenhonig kam durch den Wetterrückschlag am 15. völlig zum Stillstand und die Hoff nung auf den „Waldsegen“ mußte leider begraben werden. Endlich, am 27., hat das Wetter den „Rank“ gefunden und so ging die heurige Monsunwetterlage rasch zu Ende. Seither ist Wetterberuhigung einge treten und wir dürfen uns mit den Bienen warmer, ja heißer Sommer tage erfreuen. Die Waage zog bei Schluß der letzten Dekade wieder an und so ist zu hoffen, daß uns der Juli doch noch etwas entschädigt

zu nehmen in die Probenresultate, der findet, daß nicht nur die Milbe, sondern auch die Nosema, eine Begleiterscheinung der Milbe, vielfach aufscheint. Leider haben wir für die Nosema kein wirk liches Allheilmittel. Anders bei der Milbe. Hier haben wir zwei bewährte Mit tel, das Mito Ä 2 und das Frow. Frow erfordert viel Zeit, darf nur in der blut leeren Zeit angewendet werden, da es der Brut schaden könnte und neigt sehr zur Räuberei. Richtig angewendet wirkt es gut, keinesfalls aber besser als Mito

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 4 von 36
Datum: 01.12.1926
Umfang: 36
Generalversammlung der Delegierten des Lgndesverbsndes kür Lienenzucht gm 12. Msvember 1226. Der Herr Präsident M e r k eröffnet die Generalversammlung und begrüßt Herrn Landesrat Geb hart, 32 Vertreter der Zweigvereine und die Herrn Wanderlehrer und konstatiert, daß leider die Teilnehmer- zahl weit hinter jeder der früheren Generalversammlungen ist. Un glücklicherweise wurde die Versammlung auf diesen Tag anberaumt, den Tag, an dem die Geschäfte in Innsbruck geschlossen sind; hätte doch gern

Schmid. Der Tiroler Landesverband für Bienenzucht besteht heute aus 58 Zweigvereinen; die Mitglieder- und Völkerzahl konnte leider nicht festgestellt werden, da die abwesenden Herren Obmänner die Statistik nicht eingesandt hatten, was sie aber nun doch raschestens nachholen wollen. Es möge dieser Bogen um so rascher eingesendet werden, als er die erste und wichtigste Grundlage zur Zuckerverteilung bildet. Der Herr Präsident berichtet nun über den Imkerbund, dessen schwere Aufgaben und Hindernisse

sind. Leider ist auch heuer die Verteilung so spät erfolgt, daß eine Auffütterung nicht mehr möglich gewesen wäre. Der Zucker wird zur Frühjahrsfütterung verteilt. Ueber Steuerangelegenheit referierte Herr Rechnungsrat Erhärt. Mit Rücksicht auf das heurige schlechte Honigjahr wird für heuer die Steuer nachgesehen. Dabei ist wohl zu beachten, daß der Obmann des Zweigvereines immer für die Richtigkeit der Angaben und Ein gaben, die er unterschreibt, haftet. Bienenzüchter, die auf eigenem Grund und Boden

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 10 von 32
Datum: 01.12.1928
Umfang: 32
der Zucker sofort bei Uebernahme bezahlt werden. Die Imker bringen nun aber nie sofort das Geld auf und dasselbe bei einer Bank leihen, wäre ein ungeheurer Schaden, denn die Verzinsung wäre eine riesige. Von dieser Anregung muß daher leider Abstand genommen werden. Während der Versammlung erscheint der Präsident des Landes kulturrates, Herr Oekonomierat Reitmair. Herr Präsident Merk be grüßt ihn auf das herzlichste und dankt ihm für alle Mithilfe in Bienenzuchtangelegenheiten. Ihm verdanken

. Währenddessen langt ein Telegramm des Präsidenten der Oe. I. V., Herrn Schulrat Buchmair°Linz ein; er wurde zu unserer General versammlung eingeladen, ist aber leider verhindert und wünscht guten Verlauf. Die Haftpflichtversicherung wird wieder mit der Zeitung gekoppelt wie bisher. Herr Kugler-Imst referiert nun über Seuchenbekämpfung und Seuchenfonds. Er betont, daß der Seuchenausschuß und die Seuchen warte während dieses Jahres Außerordentliches geleistet haben. Bis jetzt wurden 145 Seuchenwarte in vier

Kursen vorgebildet, die ihrer seits 8876 Völker aus 1277 Bienenständen zur Untersuchung einge sendet haben. Wenn auch kein sicheres Mittel gegen die Krankheiten noch vorliegt, aber wenigstens kennen wir die Herde und das will schon sehr viel sagen; dadurch ist schon Außerordentliches erreicht. Der Grundstock zum Seuchenfonds ist leider nicht gelegt. Unverständlicher weise sind noch immer Gegner. Kugler ersucht auch im kommenden Jahr wieder mitzuarbeiten wie bisher, denn Tirol ist in dieser Richtung

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 19.01.1927
Umfang: 10
die Mitwirkung der sozialbedrängten Volksklassen und deren organisierte Selbsthilfe als unerläßlich. Während nun die gesetz geberische Tätigkeit des Staates und nach der ethi schen (sittlichen) Seite hin die Mithilfe der Kirche von vornherein ins Auge, gefaßt und naturgemäß in An spruch genommen wurde, sind dagegen die sozialen Aufgaben der Gemeinde leider nur zu lange gänz lich unbeachtet geblieben. Sie wurden erst 5er Ver gessenheit entrissen, als in vielen Städten und größe ren Orten

zu der seinerzeit gebrachten Artikelserie darstellt. In einer Weise» die auch dem einfachen Arbeiter oder Angestellten es ermöglicht, diese Gesetze zu verstehen, werden daher 1. die An-- aestelltenversicherung, 2. die Kassenorganisation, 3. die Alters- und Invaliditätsversicherung, 4. die Selbstäm digenversicherung, 5. die Versicherung der land- und forstwirtschaftlichen Arbeiter von nächster Nummer ab fortlaufend behandelt. Leider, leider ... Zum Leitartikel: „Taten statt Worte" in voriger Nummer des „Arbeiter

, ist ein Ach selzucken und höchstens noch die Bemerkung: „Ja, wir haben es herrlich weit gebracht; lewer, leider" — So tft es i m m e r — ist es überal!, nicht bloß bei den Abgeordneten, die man heute zuweilen als Sündenböcke für alles gebraucht. So ist es am aller meisten bei uns selber. Hätten wir mehr redlichen Willen, unsere Vertreter hätten ihn auch, mühten rhn haben. Da geht man in eine Versammlung, trinkt ein Glas oder zwei, je nach Durst und Moneten, hört sich mit wohliger Entrüstung das Gerede

an, sonst aber bleibt auch bei uns alles beim alten. Höchstens schimpft einer noch: „Recht hat er, wahr ist's, leider, leider." Dabei bleibt es. Keinem aber fällt es ein, endlich einmal eine Hand zu rühren. Das soll doch der andere tun, ich möchte meine Ruh' haben. Und doch i sibt es noch so viele, viele .Seider". daß alle sich chämen müßten, wenn das noch möglich wäre. Es ist a wahr: Viel Unschönes im Staate, im öffentlichen Leben ist freilich der Zeiten Ungunst oder dem Zeit geist zuzuschreiben, aber beileibe

. Es gilt, die christlich denkende Arbeiterschaft, die wahrlich noch sehr zerstreut ist, zu sätmneln, alle für die Sache des wirklichen Aufbaues zu gewinnen. Dazu aber gehört in erster Linie ein starkes, leüenweckendes Organ, eine weit verbreitete mächtige Presse. Hier muß und kann unsere Ar beit einsetzen. Nicht mit „leider, leider", sondern mit zielhewußtem Handeln, sei es auch mit Opfer. Jetzt ist Fasching. Freunde, sagt einmal ehrlich, ist es wirklich der Gipfel aller eurer Wünsche

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 21.06.1929
Umfang: 16
gedachte im Verlause seiner Rede des! leider mitten aus dem Schaffen dem Leben entrissenen Besitzers des Sees, Herrn Hans Faufer, der in verständnis voller Weife sich mit dem großzügigen Aus baue der Badeanstalt beschäftigte. Der un- erbitterliche Tod verwehrte leider Dem 'Schaf fensfreudigen seine Pläne und Ideen zu ver wirklichen. Läufers Erben, sowie die Fami lie Vergeiner übernahm es! dankenswerter^ Weise im Sinne der Bestrebungen des Ver blichenen, das geplante Werk zur Durchfüh rung zu bringen

3; : 6) für V. S. V. endigte. Zu diesem Spiel wäre zu bemerken, daß die Mannschaft des L. S. K. leider für zwei ihrer besten Kräfte u. zw. für Kugler und Felbinger Ersatzleute einstellen mußte. Außerdem war dieses Spiel das erste seitens des L. S. K. im heurigen Jahre, wogegen die V. S. V. vor diesem Spie le schon 9 Spiele ausgetragen hatte,^wodurch man selbstverständlich chsim Spiel V. S. V. — L. S. M,Mcht die - Trainigsübe rlegenhe it der V. S. D.-Spieler bemerken konnte. Tor schütz für L. S. K. Ponkratz. Das zweite

Spiel, welches die L. S. K. ge gen den V. S. V. am 2. Juni in Villach aus trug, zeitigte einen Sieg der Villacher. 9 : 0 (Halbzeit 3 : 0). Zu diesem Spiel wäre wohl nur zu bemerken, „Der besseren Mannschaft gebührt der Sieg". Ganz andere Leistung als bei diesen vorge nannten Spielen verzeichnete die L.S.K.-Mann- schaft bei dem am 9. Juni in Bruneck ausge tragenem Fußballwettspiel gegen den Sport klub Bruneck. Leider gelang es auch diesmal nicht, den Sieg vom Platze zu tragen, doch muß einwandfrei

festgestellt werden, daß dies mal der L. S. K. ausgesprochenes Schußpech hatte, während die Brunecker hingegen umso mehr vom Glücke unterstützt waren. Kurz den Spielverlauf: Bruneck hatte Anstoß und schon ziehen die Brunecker Stürmer in raschem Zug gegen das Lienzer Tor und ein scharfer Schuß des linken Verbindungsstürmers auf das L. S. K.-Tor wurde vom Tormann schön gehalten, doch leider schrie die über 900 Köpfe zählende Zuschauermenge in ihrer rasenden Be geisterung für die Brunecker Spieler „Tor

" und leider ließ sich der in der Spielplatzmitte befindliche Schiedsrichter zu einer groben Fehl- Hans Weiler, Lienz Auto-Reparatur- u. Maschi nenschlosserei-Werkstätte entfch eidun g hinreißen und gab tatsächlich „Tor", obwohl von einem solchen nicht dk geringste Rede sein konnte. Schweigend nah \ men die L. S. K.-Spieler diese ungerecht ! Entscheidung hin. Nun kam Jener in beite l Mannschaften, doch fanden sich die Lienzer auf dem kleinen und harten Platz noch nicht zu recht, welches Hebel die Brunecker

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 09.04.1911
Umfang: 12
zu schreiben, sondern sie könnten den kostbaren Raum ihres Blattes zu nützli- cheren Zwecken verwenden. Tie Wiener „Arbeiter- Zeitung" brauchte dann im Anschluß an das Geraunze darüber, daß die österreichische Regierung, ivie es sich unter den gegenwärtigen Verhältnissen von selber ver steht, gegen beit Antimodernisteneid keinen Protest von Stapel ließ, nicht in die dank der Untätigkeit der sozial demokratischen Partei leider nur zu berechtigte Klage auszubrechen: „Indes

werden doch die schwurverpflichteten Die ner Roms unsere Kinder lehren, die Form des Unter richtes gestalten, Parteien führen, als privilegierte Ge setzgeber in unseren Landtagen prangen." Und wieder muß man zugestehen: Es ist leider nur zu wahr, daß indes, will sagen, bis zum Abfall der breiten Massen des Volkes von Rom, die schwur- verpftichteteu Diener Roms unsere, will sagen, des armen Volkes Kinder lehren. oder deutlicher aus ge drückt, verdummen, wie sie wollen, leider nur zu wahr, hört es doch, Ihr Arbeiter

, daß sie die Form des Un terrichts gestalten, wie sie wollen, das heißt, den Kin dern des Volkes alles Wissen, das ihnen nicht in den Kram paßt, vorenthalten, wie sie wollen, leider nur zu wahr, daß sie die Parteien führen, wie sie wollen, und endlich leider nur zu wahr, daß sie eben infolge dessen, daß ihnen die sozialdemokratische Partei nichts in den Weg legt, als privilegierte Gesetzgeber in un seren Landtagen prangen und dem Volk mit ihren Kutten Licht und Luft verhängen. Damit ist auch schon die in Form

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 27 von 40
Datum: 01.02.1955
Umfang: 40
und die Krankheitserreger sich ungehindert ausbreiten konnten. 2. Leider wird auf vielen Bienenständen zur Zeit der notwendigen Entwicklung meist nur Zucker statt Honig gefüttert. Die Jungbienen sind dann nur Not produkte, sind kurzlebig und haben keinen Widerstand gegen die An fälligkeit von Krankheiten aller Art. 3. Die Betreuung durch den Bienenvater ist häufig mangelhaft. Wie wird es im kommenden Früh jahr auf vielen Bienenständen aus schauen? Gibt es wieder eine No- sema-Invasion, ein Bienensterben wie 1954

? Es ist leider sehr zu be fürchten. Imker, hast du alle er denklichen Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, daß die gefähr liche Ansteckung der an Nosema erkrankten Völker nicht weiter greifen kann? Wurden die Beuten der an Nosema zugrunde gegange nen Völker zuerst tüchtig ausge flammt und dann noch gründlich gewaschen, alle Rähmchen ver brannt und der Wabenbau restlos eingeschmolzen? Ich bezweifle es. — Dann ist es aber nicht verwun derlich, wenn im April—Mai die Völker auf verseuchten Ständen

erforderlich. Wer die Bienen dem Schicksal überläßt, ist kein Im ker. Für junge, leistungsfähige Kö niginnen hast du schon gesorgt. Sie werden in kurzer Zeit eine erfreu liche Zahl von Waben bestiften. Leider finden wir auf den meisten Bienenständen zu alte und zu schlechte Königinnen. Da kann die Entwicklung nie zur richtigen Zeit erfolgen und der Ertrag wird uns nicht befriedigen. Weg mit diesen Müttern! Treibt Jungköniginnen zucht, befolgt die Wahlzucht, wo bei grad das Beste gut genug ist. Ein weiterer

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 19 von 24
Datum: 01.10.1948
Umfang: 24
war, so kann sie doch hier leider nicht skizziert werden. Das Wichtigste daran war eine konische Einschubspachtel, wodurch eine' zweckmäßige Zusam menziehung der Aufsätze erzielt wurde, wie sie in obiger Abbildung ersicht lich ist. Bei Christ war diese Vorrichtung noch praktischer, da die Aufsätze sich dabei ohneweiters einschieben und ausziehen ließen. Vielleicht ersinnt einmal einer unserer Techniker eine ähnliche praktische Schließvorrichtung, die in ein fachster Weise den Zusammenzug der Aussätze auch bei Wanderungen uss

. be werkstelligen könnte. In obiger Abbildung ist diese Frage teilweise gut ge löst, aber das Einschieben der Aufsätze ist leider durch die vorstehenden Haken behindert. Am oberen Deckel wurde wie beim Strohkorbe oben ein Stäbchenrost an gebracht (siehe Abb. 1 oben), an dem ein schmaler Wabenvorbau angeklebt wurde, den die Bienen als Vorbau benützen konnten. Der Abstand der Vor baulatten war genau geregelt. Da, wie gesagt, zu damaliger Zeit die beweg lichen Rähmchen noch nicht in Gebrauch waren, konnte

auch der Wabenbau leider noch nicht beweglich gemacht werden, weil ja die Waben von den Bienen seitlich an die Wände angebaut und befestigt wurden. Immerhin verdanken wir dem Pfarrer Christ eine wenigstens teilweise Beweglichkeit der Bienenwohnungen durch die beweglichen Aufsätze, wenn es auch noch lange Zeit brauchte, bis die großen Vorteile derselben allgemein anerkannt wurden. Dazu brauchte es allerdings noch gut hundert Jahre, bis sich der bewegliche Aufsatzberrieb fast überall durchsetzte. Der bewegliche

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Tiroler Post
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Datum: 30.06.1911
Umfang: 12
in Stadt und Land, den Bauernräten, den leitenden Persönlichkeiten der Vereine und Organisationen und nicht zuletzt den Rednern in den vielen Plauderstuben und Versammlungen. Spezielle Anerkennung verdienen unsere Parteigenossen in den Städten Bozen und Meran, welche im Interesse unserer heiligen Sache so selbstlos und opferwillig, wenn auch leider vergeblich, für die Wahl des konservativen Kandidaten Huber sich eingesetzt und damit die praktische Betätigung unserer katholischen Grundsätze mustergültig

bewiesen haben. Diese Haltung unserer Gesinnungsgenossen wirkt um so wohltuender, als leider trotz der größten Opfer unsererseits durch den schimpflichen Verrat so vieler Konservativer im Nordtiroler Städtebezirk ein wertvolles Reichsratsmandat in die Hände eines Kirchen- feindes gespielt wurde, was jeden aufrichtigen Katholiken mit Entrüstung erfüllen muß. Mit großer Befriedigung dagegen sprechen wir denjenigen konservativen Wählern, welche bei der Stichwahl katholische Kampfesbrüderschaft gehalten

von Feuerwehrmännern hatte sich hiezu in erfreulicher Weise eingefunden. Der Bezirksverbandsausschuß von L a n d e ck begab sich mit dem Vertreter der Feuerwehr-Lan desverbandsleitung bereits am Samstag mittags dorthin, um eine wichtige Vorbesprechung der ichlvebenden Angelegenheiten am Vortage halten zu können. Leider herrschte in diesen Tagen eine ziem lich naßkalte Witterung, und mit Sorgen mußte man dem Sonntage entgegensetzen, wäre doch durch schlechte Witterung eine flaue Beteiligung der Bezirkswehren

heit nahm, verschiedene Neueinführungen im Feuerwehrwesen zu erklären, Anfragen und In-, terpellationen hierauf entgegen zu nehmen und so für die nachmittägige Sitzung vorzuarbeiten. Es war dies auch notwendig geworden, denn der Beginn der Delegiertensitzung hatte sich leider etwas verspätet. Die Feuerwehr von St. Valen tin hatte es sich nicht nehmen lassen, die von der Ferne kommenden Wehrkameraden an der Orts grenze mit Musik zu empfangen und dieselben im feierlichen Zuge durch das Dorf zum Ver

sammlungslokale, Veranda des Gasthofes Bald- auf, zu begleiten, allwo der stattliche Zug erst gegen halb 2 Uhr eintraf und nach vorhergegange ner Meldung beim Landesverbandsvertreter, Herrn Holzmeister, vom Verbandsausschusse emp fangen wurde. Die Vortragspunkte der Tagesordnung wur den rasch abgewickelt. Der Tätigkeitsbericht und Eröffnung über den Stand der Verbandskasse wurden von der Versammlung mit Dank und Anerkennung entgegengenommen. Leider mußte der Vorsitzende Bezirksobmann Herr Ludwig Schüler

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