?" Horst lachte. „Ja, aber es ist doch eine Heimat. Nur schade, daß man es so ganz für sich allein tut." „Aber, bester Rittmeister, jung und auch verführe risch wie Sie. . . Sie werden einmal eine schöne vermögende Frau heiraten!" „Geld", sagte Horst verächtlich und rettet mit einem Grashalm einen Marienkäfer aus seinem Mostglas. „Allen Idealismus in Ehren! Er ist unter heuti gen Verhältnissen schon nicht ganz von der $oitib zu weisen. Sie scheinen leider gar keinen Wert darauf zu legen", seufzte
die Gläser nach und meinte lächelnd: „No, das vergeht schon wieder." „Ja, das habe ich auch gesagt als Laie, aber Nach denr Ausspruch! der Aerzte, leider, handelt es sich in diesem Falle um eine vollkommen unheilbare Mond sucht, die sehr selten auftritt. Mein Bruder ist daher auch streng bemüht, sie von jeder Gemütserschütterung, wie Liebe und ähnlichem, fern zu halten. Wenn man wirklich ihr Wohl tm Auge hat, ist man daher ge zwungen, ihr nur mit unpersönlicher, kühler Höflich keit zu begegnen. Abgesehen
, ich habe jetzt die Ihren ge meint." „No, sehr lieb", sagte Tante Mnka und nahm einen Schluck aus ihrem Glas. Onkel Adolf war sichtlich bemüht, das Gespräch wie der an sich zu reißen. „Haben Sie heute vielleicht in der' Zeitung von diesem furchtbaren grausamen Mord gelesen? Von einem Mann, der seine eigene Frau erwürgt und dann sich selbst noch umgebracht hat? Was halten Sie davon?" „Ich komme leider wenig dazu- die Zeitung genau zu lesen. Ich kenne diesen Fall nicht näher. Wenn es Eifersucht rvar. . . man kann das schwer beur