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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 24.05.1867
Umfang: 6
von 3 Wild- oachen, die sich innerhalb des Dorfes vereinigen, durch «ine brdeulende Strecke um 8 bis l0 Fuß höher liegt, als die angränzende Feldung, und unterhalb des Dorfes bis zum Weiler Dollinger 1'/2 Stunde lang das Wasser nur wenig Fall hat. Die Furcht war leider nicht um- der Woche nach. Ostern wurden die «rchen und Schutzbauten an 4 Stellen durchbrochen und mehrere Mähder größtenteils armer Leute mit Schutt und GricS überlegt und bereits die ganze Thal sohle bis zum Dollinger mit Wasser

überschwemmt. Durck deu am 12. Mai eingetretenen warmen Wind schwollen die Bäche in außerordentlicher Weife an. und der Runst innerhalb und neben dem Dorfe t/. Stunde lang war bald mit Schütt angefüllt, so daß das tobende Wasser über die hohen Dämme und Archen in die Felder und von da der Straße entlang in das Dorf hinein sich ergoß, das um so mehr bedroht war, als leider innerhalb des Dorfes ein Damm gänzlich durchbracht Die große Gefahr für das Dorf würde dadurch ab gewendet, daß die wilde Fluth

am äußersten Ende des Dorfes die Straßenmauer durchbrach, dadurch eine andere Richtung bekam, nämlich durch daS Feld des k. k. Postmeisters, das leider dadurch arg beschädiget wurde. Unter dem Dorfe hat sich das Wasser, in seinem Laufe gehemmt, feearlig aufgestaut und 4 Häuser unter Wasser gesetzt und andere bedroht. Die Ver heerungen sind bedeutend; viele Felder sind ausgewaschen und verwüstet, andere mit Schutt überlegt; und wo das Verderben diesen Grad nicht erreichen konnte, ist leider die Hoffnung

auf die nächste Ernte vielfältig ver nichtet. Zu den Wildbächen gesellte sich ein' neuer Feind, der See in der Nähe des WidumS, der gleichfalls so angeschwollen ist, daß der ausfließende Bach mehrere Häuser unter Wasser setzte, eines sogar einzustürzen drohte. Vielleicht ist daS Alles nur der Anfang eines größern Elends, indem auf den Bergen noch viel Schnee liegt und in den Thälern ganze Massen von Schotler aufgehäuft liegen und leider bei jähem Schmelzen des Schnee'S oder Ungewiller losbrechen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 12.05.1923
Umfang: 10
Samstag, den 12. Mai 1T23. ^)«r Tiroler' Seit« » e Zum Artikel „Schwindel mit Lichtbilder- ^rgrSgeruliZell' aus Illing im „Tiroler' Rr. IM vom S. Mai geht uns seitens des Photograxhcn Rudolf Largajolli in Brixen, Filiale Sterzing. die Erklänmg zu. daß er keinem Agenten Vorschub leistet, auch noch »jemals einen solchen angestellt hat. im Se» genteil, diese Schädlinge des einheimischen Photographengewerbes bekämpft. (Leider scheinen auch die schon wiederholt im „Tir.' gebrachten Warnungen

DailaÄovwma, Un genannt, Vjrie-^ 2V Lire. Vrissk-asiSN. Dreifarben-Loiterie. In Bozen lie?en dl» ZiehungeMe» in der Taba»«ik Di>-tri<h sm W>iti>erylatzs z>.s»i Berk«ife avif iuid die^etlen zum Preise von ib Eentosimi pro Stück dor«4e!bst. bezogen werden. v. S. in k. Es ist überhaupt kein Ber«hi über die!«« Gegenstand in unsere HZnde eekonnaen. A. R.. Lcillccn. Wir haben oo» ?!>ne» eine Karle im--'Anfrage iticht erlialten. — Wir uxiisen leider feltlteilen. das, wiederholt Postsachen, an mis abressizrt

, daß Sie vielleicht Nachricht erhiel ten von ihr . . „Ich habe keine! Und ich Unglückliche dachte bis zu divsein Moment gar nicht an das arme , Kind! Wie konnte der Schmerz mich nur so j egoistisch machen ... wo doch schon mein Mann gestern so besorgt und errsgt war i'-ber ihr Verschwinden!' Spannberg nickte. „Sie hatten also genau ! denselben Eindriitl wie ich: daß die Sorge > unseres lieben Toten >un Serena ihn in ganz ungewöhnliche Erregung versetzte! Eine Er- ! reglmg, die leider wahrscheinlich .sogar

— das lohne Ihnen der kebe Gott, Baron! Aber nun sagen Sie mir schnell, was Sie ivissen, niein Herz zittert vor Un ruhe!' Spannderg strich sich das feuchte Haar aus der brennenden Stirn. „Ich weiß leider sehr wenig. Gestern abends noch war ich bei Wegerers. Serena kam in der Tat gar nicht hin. Nun Ihr Mann srug nach Tisch in großer Erregung, ab man bei Wegerers nichts von ihr wisse? Dann suchte ich den Kronenwirt aus. Mit Hm ist Serena von Losenstein bis knapp o»r die »

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 15.03.1924
Umfang: 10
Seite 4 »See Landsmann* Samstag, den IS. Mörz ISA. kuroenroichen Gebirgsstraßen und an die Lufwordünnung hinter den Lustreisen der Luxusautomobile, welche den Schotter gerade zu aus der Straßendecke hevausfaugt. Es wurde uns zwar gesagt, daß die Ge meinden «inen Anteil an der staatlichen Auto- mobilsteuer haben. Dies trifft wohl zu. leider aber nur für jene Gemsmden. in denen Auto- nwbKe angemeldet sind. Wir stellen nun däe Frage, wie mrSe AuwmobA« sind in den Konkurrenzgemeinden der EggeMaler

Walzens wwver zu ermöglichen. Sonst gehen die Promenieren den einfach neben dem Wege über den Rosen unS die leider ohnehin schon nicht mehr in gu tem Zustand« befindlichen Gartenanlagen der Grieser TalferpromenMe werden bald über haupt ölend aussehen. Das Radfahren auf Promenaden. Einzelne Rodler wollen, wie es scheint keine Erziehung annehmen. Wiederholt wur den solche Wildlinge von der Polizei bean- stälwigt und angezeigt. Sie fahren auf Büt gersteigen, stecken zur Abendzeit kein Licht

aus. und benutzen auch die Promenaden zu ihren Hebungen auf dem Rade. Aus der Grieser Taffer-Promenade ist mn 12. März nachmittags ein Rodler in Sport dreß daheigefahren und hätte bei einem Haare zwei spielende Kinder überfahren. Die Promenaden sind für Radfahrer verboten. Diese Vorschrift besteht heute noch zu Recht. Aber leider scheren sich heutzutage verschie dene Leute einen Pfifferling um behördliche Verordnungen. Die Spritzemvögen wieder in Takgreil. Seit dieser Woche ist in Bozen wieder d«r Lluto

erlpellen wir von dem Postinspektor Tav. Mazzelli in Bogen eine Zuschrift, in der er versichert, daß die Telegrammoerzö- gerungen nicht durch einen Personalmangel im Telegraphenamt Bozen veranlaßt seien. Leider teilt er uns nicht mit, wo» eigentlich an der Verzögerung der Telegramme schuld sei. Wir holten es für wesentlich, daß der Fall geklärt «»erde. Unser genannte« Tete gramm ist am SS. Februar in Rom um ll Uhr abtelegvaphiert worden. Da von Bozen »ach Rom keine direkte Lewing besteht. mußte

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Südtiroler Heimat
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Seite 8 von 8
Datum: 15.06.1934
Umfang: 8
Welschtiroler Jrvedenten. Stach dem Kriege hat sie sich unter dem gleichen Namen politisch organisiert: die Trentiner Legionäre betrachten sich als die berufenen Mahner und Warner im Sinne einer völligen Ausrottung des Deutschtums in Süd tirol. Leider ist die Regierung diesen Einflüssen der Trentiner nur zu oft erliegen. Im Tätigkeitsbericht des Präsidenten der Sektion, der die Bewilligung der Generalversammlung erhalten hat, heißt es un ter anderm: „Und nun ein kleiner Hinweis auf die allgemeine nationale

ausgezeichnet. Sie müssen jedoch vermehrt werden. Leider dauert die schwere Gefahr noch an, die für die Jtaliani- sierung dieses Gebietes der Religionsunterricht in deutscher Spra che bildet, der immer noch von dem anderssprachigen Klerus in den Sakristeien, Pfarrhäusern und Oratorien in einer übermäßi gen hohen Stundenzahl erteilt wird, und zwar in einer Weise, die ihn häufig als eine wahre und eigentliche Schule erscheinen läßt. Es erscheint angezeigt, ja notwendig, neuerlich darauf zu be stehen

, die im „Alto Adige' chre Tätigkeit ausüben, noch immer in übermäßig großer Zahl vorhanden und sie nehmen den italienischen Staatsbürgern und leider auch den gegenwärtig arbeitslosen Kriegsfreiwilligen und den Trentiner Legionären die Stellen weg. Auch hier wäre es eine ausgezeichnete Sache, Vorkehrungen zu treffen. 4. Di« Deutsche Presse. Der Präsident bekräftigt neuerdings seine persönliche Meinung, daß er es für angezeigt halte, die deutsche Presse votjftü^? zu unterdrücken, die quasi offiziöse

manches geschehen ist, aber nicht viel. In dieser Periode bet Krisis und darum besonders günstig (leider! Die 2chr.)demErwO von entwerteten unbeweglichen Gütern müßte die Einwandervw von italienischen Familien auf jede Weise gefördert werden, dem man ihnen die wirtschaftliche Systemisierung erleichtert dM Gewährung von Vorzugsdarlehen. Für diesen spezifischen wurde mit kgl. Dekret vom 5. Juni 1933, Nr. 730. das Jst ikG di Credito Fondiario delle Venezie mit einem solchen B^eg. Kredit-Dienst beauftragt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 26.06.1909
Umfang: 12
Seite 6 „Der Tiroler' Samstag. 26. Juni 1909 Die religiöse Jahrhundertfeier. Ahrntal, 23. Juni. Auch in unserem Tale ist die Herz Jesu-Jubelseier mit herrlichem Festgottesdienst verlaufen. Die Berg- und Taibeleuchtung hat nichts zu wünschen übrig gelassen. Aus Spitzen mit über 2000 Meter waren Feuer. Pöller haben besonders Eifrige sogar aus ein Grat mit 2505) Meter geschleppt. Leider war infolge des Nebels das Feuer, das sogar auf der Dreiherrenspitze (3MV Meter) brannte, nicht recht

. Leider wurde unS dieser Wunsch versagt. Die vor kurzem so zahlreichen Schneefälle fowie der warme Wind und der allzuwarme Sonnenschein am Nachmittag hatte die Lawinengefahr so groß gemacht, daß die Ausführung des Planes leider unmöglich wurde; zudem war auch die Kuppe den ganzen Tag bewölkt. Dafür ließen sich die von wahrem tirolischen Patriotismus erfüllten Bergführer nicht nehmen, die 2796 Meter hohe Hochleitenfpitze und die 337L Meter hohe Tschengelser Hochwand festlich zu beleuchten. Letztere

. ES sollte auch die hiesige Feuerwehrkapelle sich be teiligen, leider aber wird dieselbe an diesem Tage verhindert sein. Gries bei Bozen, 24. Juni. (Karl Baron v. Lettow-Vorbeck f.) Heute, Donnerstag, 1 Uhr nachts verschied in seinem Ansitze Villa „Rosenheim' Baron Karl o. Vittow-Vorbeck, kgl. preußischer Rittmeister d. R., Ritter des Ordens vom hl. Grabe, Komtur des Hals kreuzes des deutschen Ritterordens u. s. w. im Alter von 63 Jahren. Der Verstorbene wurde in Glenzin (Pommern) in Preußen geboren, diente beim

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 13.06.1888
Umfang: 10
. (Ehrenbürger. — Witterung.) Die Gemeindevorstehung und der große Gemeinde- ausschuß von Ritten hat mit einstimmigem Beschluß vom 29. Mai d. Js. Se. Exzellenz Theodor Freiherrn v. Riseufels, Landkontthur des h. d. Ritterordens und Josef Freiherrn v. Giovanelli T. L M. Güterbesitzer zu Hörtenberg bei Bozen zu Ehrenbürgern von Ritten ernannt. — Die letzten Tage brachten Gottlob etwas Regen und den arg bedrohten Aeckern sicher noch einige Hilfe; das Heu hat leider durch die Trockenheit bereits zu viel gelitten

und steht Futtermangel in Aussicht. Salnr», I I. Juni. (Unglücksfälle. Dieb stahl. Ueber- schwemmte Felder. Kultur stand und Wetter.) Ein ca. ZOjähriger Besitzer von hier war vorgestern mit dem Sammeln von Maulbeer- blättern beschäftigt. Da stürzte derselbe plötzlich von einer beträchtlichen Höhe zu Boden und hat sich hiebei ernste Verletzungen zugezogen. Unser braver Herr Gemeindearzt Dr. A. Roffi hofft übrigens, den jungen verehlichten Mann am Leben zu erhalten. — Bei derselben Gelegenheit ist leider

. Dies ist jetzt, nachdem die beiden Elichbelle mit Wasser bald ge- füllt sind, leider wieder der Fall. In der Gegend von Auer z. B. hat die Waffcrhöhc bereits arge Dimensionen angenommen, während auch die Reichs- straße unterhalb Ncumarkt inundirt und der Ver kehr unterbrochen wurde, lieber die Etsch' egulirungS- bauten selbst werden nun nicht wiederzugebende Aeuße rungen laut, was umsomehr begreiflich erscheinr, da die geplanten Regulirungen nur beim Versprechen bleiben. Ist doch bald gerade die EtschregulirungS

Monsignor Greuter ist leider nicht viel Gutes zu berichten, jedenfalls scheint von einer Wiederaufnahme feiner parlamentarischeil Thätigkeit nicht mehr die Rede sein zu können. I» den letzten Tagen erhielt der kranke Monsignor den päpstlichen Segen telegraphisch übermittelt, was den verdienstvollen Parlamentarier ju Thrä nen rührte. -r. Innsbruck, 10. Juni. (Akademische Kompagnie.) Die Mit glieder der freiwilligen akademischen Feldkompagnie, welche im Jahre 1848 zur Vertheidigung des von Wälschland

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 04.02.1885
Umfang: 10
wenn jeder grüne Junge ehrliche Leute bei Tag und Nacht ungenirt anfallen könnte? Zum Schlüsse muß ich noch konstatiren, daß seit Allerheiligen 1884 M jetzt im Sprengel des BezirlsgerichtS SchlanderS nicht weniger als 5 Verbrechen und mitunter sehr schwere begangen wurden. Mals, 1. Febr. (Begräbnis des hochwürdigsten Ab tes Peter.) Gestern gab es im altehrwürdigen Stifte Marienberg ein reges Leben, leider nicht zur Freude, sondern zur Trauer. Von allen Seilen stiegen Priester und Laien

. „Schlengltage', welche 14 Tage, machmal 3 bis 4 Wochen dauern. Wäh rend dieser Tage helfen sie ihren Eltern und An verwandten in der Arbeit weiter oder verdienen sich durch Ausführung von Extraarbciten zu ihrem Jahreslohn etwas hinzu. Hie und da werden leider auch von Leichtsinnigen die während des Jahres s.mer verdienten Kreuzer vergeudet, so daß sie ohne einen „Knopf Geld' beim Bauer eintreten. St. Walbmg i. 11., 20. Jänner.*) (Eine Lebens«Skizze des Arztes Schönegger.) Der „Burggräfler' brachte

mit ihrer Rechten den an ihr rechtes Knie angelehnten Leichnam des Herrn. Mit dem Haupte etwas vorwärts gebeugt, bebt sie in ihrer Linken die linke Hand des Ent seelten. Schmerz, Mutterliebe und ruhige Ergebung prägen sich auf ihrem heil. Antlitz ab. Auch die Gottesleiche ist in ergreifender Wahrheit dargestellt. Es ist in der That ein Werk zur Ehre Gottes und zur Erbauung der Gläubigen. Leider zeigte sich bei der Aufstellung des Bildes, daß die Altar nische nur sehr einseitig ausgefüllt erscheint

Cholerinen sollen ziemlich häufig vorkommen und lassen leider befürchten, daß mit Eintritt der wär meren Jahreszeit vielleicht was Aergeres nachfolgt. — Bis letzten März sollen die Bauskizzen und Entwürfe für die neuen Redoutenlokalttäten ein gereicht sein; unter denselben laufen ziemlich viele

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1921
Umfang: 8
, sind für uns in den meisten Fällen leider vorüber, und eine. 'Aussicht auf späte Enite wird uns wenig frommen und kaum jemanden befriedigen. Das gute Gelände allein, die reich liche Menge und ausgezeichnete Beschaffenheit des Schnees, die herr- tiriw Landschaft, die Möglichkeit weiter, genußreicher Skitouren und Ski-Hochiouren wird dem Ski-Feinschmecker vollauf genügen — aber die häusersüllende Menge des Wintersportpublikums will mehr und anderes. Sie will leicht erreichbare, fünfte Ucbungsvlätze und leichte Abfahrten

— die Wiederaufnahme erfolgt im Frühjahre! — Ich glaube nicht fehlzugehen ln der Annahme, daß in dem geplanten Prospekt das Vigtljoch mit verlockendon Winter- bildern vertreten fein wird — nur verkehrt eben leider die Dahn im Winter nicht — aber ansonsten Ist oben Ideale Gelegenheit zur Aus übung des beliebten Sports gegeben. Dies nur ein besonders krasse» Beispiel — vielleicht gibt es noch andere. Man kommt zusammen, pflegt der Beratung, überlegt, was man alles machen könnte, und fast zur gleichen Zeit

fällt leider oft dem Rotstift der Regie zürn Opfer. — I Daran schließt sich der Eiuzugsmarsch der Ouadrilla: es erscheinen dti ! Repräsentanten der hohen Obrigkeit, hierauf die El-ulos, die Ban- i dilleros (die Geigen schildern die flatternden Bänder), die Picadors; ' und endlich ertönt das vom vollen Chor glänzend anfgenomniene To- ; rerolied. Zum Schluß erscheint der Star Escamillo an Carmens 2lrm. ! Voll 5koketter!e und Ehrgeiz, zeigt sie aber im Duett auch durch echte j Gefühksthemen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.12.1921
Umfang: 8
Niederdorf erfolgt »am 26. Dezember l. I. die ErstauffülMUng vor Anzengrubers ,,Meineidbauer'. Dieses tragische Volksstück wird vom Spiel leiter SpitzenbeNger aufs beste vorbereitet und bildet zugleich sein Abschiedsstück, nachdem er leider Tirol für immer ver läßt. Die zweite Vorstellung findet am 1. Jänner stath die Mschiedsvorstellung des Spielleiters mn^ 6. Jänner. NalurnS. Am Stefanitaig. um 3 Uhr nachmittags, findet im Hotel ,,Post' in Naturns eine Weihnachtsbescherung! der Kricgerwaiscn

in drei Akten von Leopold Jacobson und Robert Bodansky; Musik von Ro bert Stolz. Die Theaterleltung wollte uns mit der letzten Operetten- aufffihrung der so ausgezeichneten Wiener Gesellschaft ein« Ueber- raschung bereiten: leider konnte bei der Erstausführung am Samstag, den 17. d. M.. die Ueberraschung nicht aus allzuviel Bozner wirken. Am Sonntag hingegen staute sich förmlich die Menge vor der Theater kasse und viele mußten wieder aoglehen. „Die Tanzgräfin' bot uns sprudelndes, glänzendes Bild

Untveolltgtsprofesfors Hermann Wvpfner aus Innsbruck über „Siedlung und Hausbau in Südtirol' statt. Man sollte glauben, daß dieses Thema mit so stark heimatlichem Klang gerade hier ln unserer Stadt, die sich mitten lm interessantesten Forschungsgebiet befindet, auf das lebhafteste allseitig« Interesse stoßen würde. Aber es mutz leider such diesmal wieder festgestellt werden, daß es immer wieder nur dte- selbe ttetne. treue Gemeinde ist. die sich zu derartigen ernsteren gelsti. neu Genüssen elnsindet, während der Großteil

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 06.07.1938
Umfang: 6
von der.imposanten Aussicht, kehrten sie am L8. Juni wieder zum Rifugio „Citta di Monza' zurück und stiegen noch am Nachmit tag nach S. Giacomo di Vizze ab. wo sie ini Gasthaus „S. Giacomo' nächtigten und sich »ach ihren eigenen Aeuherungen recht gut «ufgehoben fühlten. Leider war es den lieben Gälten nicht gegönnt, «ine längere Wände r^Ng jMch Mere Hochalpenwelt zu machen, stk mutzte am 2S. Juni wieder nach Verona zurückkehren, versprachen aber. Freunde und Li risvo prsvoninv (Zusl duon amìvo 6sUa vass ode

wieder aus steigende Raketen stets neuen Anlaß zum Schauen und Staunen boten. Hatte am Sainstag abends der Wettergott ein versöhnliches Gesicht pezeigr. so war der Sonntag leider von keinem Festtagswettcr eingeleitet, gerade der seierlich-seslliche Einzug der Primizianten war noch knapp gelungen, während bedrohliche Gewitterwolke» die Feier einigermaßen beeinträchtigten, zu der sich eine ungeahnte Menschenmenge aus nah und sern eingefunden hatte. Der erste Willkommgruß ward auch heute vor des Pfarrhauses festlich

kann. Es gibt Menschen, die nicht müde werden, den eigenen Puls zu befühlen, und bei jeder, auch der ge ringsten Unregelmäßigkeit des Pulsschla ges in die Rolle des eingebildeten Kran ken verfallen. Immerhin handelt es sich leider oft genug um ernsthaste Störungen des Gesamtorganismus, wenn Männer und Frauen zum Arzt in die Sprechstun de kommen, weil sie an ständigen Kopf schmerzen, an Schwindel, Benommenheit und „Herzschmerzen', allgemeiner Kör perschwäche. Ohrensausen und anderen Erscheinungen

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 12.11.1921
Umfang: 10
edoch wäre es vorteilhaft, derartige schulfreie Tage bereits am Vortage anzukündigen, damit sich die Jugend nicht umson' > die Schule bemüht. Die Kinder wurden von der Schule wieder nachhause geschickt. WMtätigkeitKkonzgrt deS NvichÄd-MtsckM HilM- vereines ) tritt» auf Donnerstag, den 17. November, halb 9 Uhr abends, verschöben. Etschwcrke. Donnerstag, den 10. d. M., vormittags 10 Uhr 30 Minuten ist leider für Len Bezirk Bozen neuerlich eine Sttomunterbrcchring eingetreten intto ergaben

Schaltungsvorgänge und momentaner Delastungsändevungen der letzten Zeit nicht nur am Sinich, sondern auch an anderen Stellen beschädigt worden und treten diese Beschädigungen an den schwächsten Stellen, also in den Verbindungsmuffen, des Kabels auf. Der Fehler im Meraner Bezirk war um 11 Uhr nachts behoben und wurde das Kabel bis nach Bozen mit der mittags schon zwi schen Gries und Wozen hergestcllten Umschaltung unter Span nung gesetzt. Das Elektrizitätswerk Zwölfmalgreien- war leider infolge Wassermangels

rungsvollster Weife altes getan, was zur raschesten Beseitigung der Stromunterbrechung geschehen konnte. Ob mit Beseitigung dieser vorgestern eingetretenen Stromunterbrechungen die a ere Ruhe in der Stromlieferring wieder Antritt oder ob irgendeine Beschädigung des Kabels vorhanden ist, welche in der nächsten Zeit zu einem Kabeldurchschlag führen kann, ist leider unmöglich vorauszubestimmen. Preisabbau in Holz und Kohle. Das städt. Wirtschaftsamt hat eine neuerliche Herabsetzung der Holz- und Kohlenpreise

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 25.05.1925
Umfang: 8
Stockes auf das Straßen pflaster herabgestürzt. Das Mädchen erlitt glücklicherweise nur am Knie Verletzungen. Die Rettungsgesellschaft überführte das Mäd chen in das Krankenhaus. Ter vermißte Bergsteiger als Leiche aufgefunden. An der Santnerspihe abgestürzt. Bozen, 25. Mai. Was man befürchtete, ist leider zu trau rigen Gewißheit geworden. Der oermißte 22jährige Franz Huber aus Meran, Me chaniker bei der Firma Mohr in Bozen, welcher, wie wir in der letzten Nummer be richteten, am Christi

, weil die Kolonie in Karthaus leider verloren ging) bereits sichergestellt. Die Ver» emsvorstehung erlaubt sich deswegen, hier mit allen edlen Wohltätern. Freunden und Gönnern herzlichst zu danken für die «nzet- nen Spenden und Beiträge. Besonderer Dank gebührt den oerehrten Domen, welche den Blumentag am Palmsonntag veranstal teten, sowie jenen geehrten Hotel- und Pen- sionsbesitzern, welche bereitwillig den Blu menverkauf in ihren Häusern ermöglichte», Frau Dr. Binder für die Veranstaltung im Sanatorium

hinweisen, welches der Kaffe der Kolonie reichen Segen brachte. Der Besuch war so stark, daß leider oiele keinen Sitzplatz finden konnten. Trotz des Gedränges und der Hitze herrschte während des ganzen Abends ein ungeteiltes Interesse lind große Begeisterung über die über raschend schönen und vollendeten Gesangs- vorträge. Den Leitern der städt. Gesangs schule. Herrn Lehrer O. Hochkofler und Herrn Lehrer M. Kofler, sowie der gro ßen Schar der kleinen Sänger fei hiemit der wärmste Dank ausgesprochen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 13.03.1934
Umfang: 6
raschest die Feuerwehrmänner von Malles an die Brandstelle. Die Feuerwehren trachteten nun, mit vollster Anstrengung das Feuer zu lokalisieren, was ihnen auch gelang, trotz der nahe liegenden Holzdächer anderer Häuser und Stadel. Leider ist bei diesem Brandunglück ein Men schenleben zu beklagen, indem das dreijährige Töchterlein des Johann Zwick, welches bei Aus bruch des Brandes in einer Dachkammer schlief, verbrannte und nur als verkohlte Leiche geborgen werden konnte. Außerdem liegt die Mutter

, sowie Herr Podest» Gen. Fineschi von Malles. Grenzmiliz, kgl. Fi nanzwache von Malles und viele andere. All gemeines Bedauern gilt der schwerbetroffenen Familie. ..... und in Albions In der Fraktion Albions der Gemeinde Laion brach in der Nacht zum Sonntag aus bisher un aufgeklärten Ursachen ein Brand aus, der leider rasch weitergriff und die Einäscherung von drei Wohn- und zwei Mutterhäusern zur Folge hatte. Das Feuer entstand iin Stadel des Blaslhofes des Plieger Johann

und war, als die herbeigeeilte Ortsfeuerwehr die Löscharbeiten beginnen konnte, bereits auf das angebaute Nachbarhaus des Kersch- baumer Antonio, Klamperer, übergesprungen. Inzwischen waren auch die Feuerwehren der Nach bargemeinden Laion, Chiusa', Ponte all'Jsarco, Villandro und Verdine? zur Stelle und taten ihr Möglichstes, um das Feuer auf den Brandherd zu beschränken. Leider war es aber nicht mehr möglich, das dritte, ebenfalls angrenzende Wohn haus „beim Widmann' des Schenk Josef vor den Flammen zu bewahren

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 18.08.1932
Umfang: 16
» darf'nicht vergessen werden. Besonders Ge fallen fanden die Bläser, die in aller Früh vom Turme aus einige Marienlieder zum Besten gaben. — Neben der Erhebung zur Erzpfarrei feierte man zugleich das 40jäh- rige Priesterjubiläum des neuen Erzpriesters und deshalb wollten die Jenesier diesen Tag besonders feierlich gestalten, um ihrem hoch geehrten Seelsorger ihre Dankbarkeit zu zei gen. Die neue Erzpfarrei ist ein altehrwür diger Seelsorgsposten. Leider sind uns von der ältesten Zeit keine Urkunden

, unter ihnen auch 12 Musikkapellen. Weiteren 14 Kapellen mußte leider abgesagt werden, da di« Beförderüng auf den Renon nicht niehr! gut möglich gewesen wäre. Äas Fest verlief tadellos und Disziplin herrschte-allseits. Das Programm ' begann' -Mit dem: Wettbewerb- unter den Musikkapellen, die der Reihe nach vor Len Preisrichter!; ihr einstudiertes Stück vortrugen. Zu gleicher Zeit fand. In der Kirche zum hl.' Antonius die 10 llhr-Meffe statt,' während der die Jupendbundkavelle von Bol zano erbaulich die Messe vonHäydn spielte

und auch die Einrichtungsgegen-! stände, auch das Vieh konnte gerettet werden. > Am-Brandplatze erschienen bald'die Feuer» j wehren von S. Michele. S. Paolo und Cor» ! naiano. Leider herrschte großer Wasser- ’ Mangel, aber trotzdem gelang es den uner- ! müdlichen Feuerwehrmännern, das Feuer zu | lokalisieren und zu löschen. Die wackeren! Männer verdienen alles Lob. lleber die Ent- ! ftehung des Brandes weiß man bisher nichts j Genaues. Die einen meinen durch Selbst- i entzündung, andere glauben eher an Brand stiftung

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 03.07.1924
Umfang: 12
einen langen Brief voll kanstises Zeug, gab denselben selbst auf und ist mm seitdem abgängig. Da alle angestellten Nach forschungen bisher ergebnislos verliefen, muß man leider auf das Schlimmste gefaßt sein. Surlatsch. 30. Juni. (Herz I e f u f e st, Primiz und anderes.) Am Herz Jesu» fest waren bei uns zahlreiche -hochflammende Feuer zu sehen. Di« meisten waren natür lich auf den Anhöhen, auf welchen unser Ort siegt» eines aber war tief im Tal und eines zuhöchst auf dem sogenannten Bataillons- kopf

, die Glassenster werden von dem Staub -befreit, der sich im Lauf der Jahr« an ihrer Außenseite ansetzte, ihre Schutzgitter werden auch neu gestrichen. Die unschönen Seitentüren werden durch neue stilgerechte Türen ersetzt. Diese waren frei lich schon längst verfertigt und warteten nur auf die Beschläge. Als künstlerisches Vorbild für diese Türen dienten solche auf dom alten Ansitz Doldersberg in Penon. — In manchen Weinbergen haben leider infolge des Wetters Rost und Peronospora argen Schaden, ange- 1 richtet

dran. — Die Musikbande von Moos hat. ein« voraussichtlich lange Konzertreise ange treten, sie ist nämlich „flöten gegangen'. — - Die Alpemveiden stehen heuer sehr schön.. Leider meldet' sich Med« der gefiirchtÄL- RM-fchbr-M-L. Rabenstein, Pafseier, .30. Juni. (Das Fest des göttlichen Herzens Jefv») zugleich Patrioziniumsf-est unser« Kirche, wurde gestern, fä«lich begangen. Begünstigt vom h«rlicherMiett«, -bewegte sich nach dam feierlichen das Beste Feld«. Prvzessioi in wnderei daß es HAMrahd

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 28.01.1921
Umfang: 8
-Pmter- taler, die leider von uns durch den Grenzpfahl getrennt sind, zeigen im Piusverein trotz der herr schenden Not in ihren Gefilden einen beisoielge- benden Sammeleifer. Sie konnten bei der Samm lung im letzten Jahre nicht weniger als 27M0 Kronen der katholischen Presse übermitteln. West- Pustertaler! Oessnet eure Augen und tut ebenso viel für eure christliche Presse! Ihr könnt es meist euch leichter als eure Nachbarn, wenn ihr nur gu ten Willens seid! Todesfälle. In Mercm starb am 27. Jänner

ist der Programmpunkt unserer Recn-rung. die weder Unterdrückung noch Gewalt kennt.' Wir werden diese interessanten Aeußcrungen nächstens beleuchten. Mlmefen5et. Zur Erhöhung des AerZtekarises. Ein Beamter schreibt uns: Die Aerzte haben den ärztlichen Tarif wieder erhöht und sie haben mit Berücksichtigung der teuren Lebensverhältnisse gewiß das Recht hiezu. Leider aber sind die am meisten Betroffenen wieder die Beamten, die eben nicht in der Lage sind, ihr Einkommen ebenso sttr- senmäßig zu erhöhen

einfach die von den Aerzten beschlossene Ta^e zahlen als ob er ein Krösus wäre. Wir wollen nicht vera'lae- rne-nern l'iid nicht behaupten, daß es immer so ist, aber es schweben uns ganz bestimmte Fälle vor Augen, die eben leider beweisen, d?ß gerade bei der jetzt am meisten betroffen Standeskategorie nicht Sie Nücksi.ht genommen wird, die geboten ersch'ene. Ein Herr sagte daher unlängst mit Recht: ,,Ieht Kursen wir auch nicht mebr krank werden, jetzt heißt es entweder leben oder sterben.' Es wäre

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 18.04.1926
Umfang: 6
noch manches zu böslichen, doch leider war die Stunde des Abschiedes aus dieser reichen, schönen und gastfreundlichen Sdadt herangenickt. Am Montag kehrte man froh, heiter und glücklich nach Bolzano zurück, mitbringend eine Reibe füßer, schöner Erinne rungen und erhebender Gedanken für das Vaterlvnd. Dem Hrn. Schulinspektor Eav. Giova- ncrzzi, welchem unsere Jugend hauptsächlich diese schöne Reise verdankt, gebührt vor allenv' unser Dank und unsere Bewunderung, nicht nur ihm, sondern auch allen, die mithalfen, feine

Verzinsung ver anschlagt, womit man ein reichliches Auskom men für die Bau- und Verivaliungskosten so wie die Amortisation zu finden hosste. Die Tat fache hat leider ein anderes Ergebnis gezeitigt, indem für den Bau zirka 550.000 Lire verwen det werden mußten, für welchen Aufwand über- Crstes Internationales Tanzturnier Aachklang und Vorschau. Der erste Abend- des internationalen Tanz turniers ist vorüber. Die Wogen glätten sich, das „Turniersieber' ebbt- ab. Gewaltig war das Juteresse und lebhafteste

und Wertung und er rangen so, durch den Ausdruck der Lebensfreude, der stets -von Herz zu Herzen spricht, den Sieg. An zweiter Stelle standen Herr und Frau Briscoe, gleichfalls ein einheimisches Pn>ar. Die Qualitäten dieses Paares ruhen in der gepflegten Eleganz der Erscheinungen und dem liebenswürdigen Ausdruck eines gewissen Per- sönlichke-itsbewußbseins. Der Tanz des Paares zeigte alle diese Faktoren gesellschaftlicher Kul tur in schönstem Lichte. Leider war der Boston nicht ganz aus der Höhe

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.04.1922
Umfang: 8
be trifft, muß ich an Hand von Zahlungslisten und Materialab rechnungen leider feststellen» daß derselbe nur ein Sechstel der Vorkriegslelstung war, während die Steuem. Abgaben, Zölle, « ten, die Lebenshaltung und Erfordernisse sonstiger Spe- idoch ein Mehrfaches der Vorkriegspreise ' erforderten. Also kurz gesagt, wie kann der Gewerbestand sich entwickeln und weiter bestehen, wenn einerseits der Umsatz sich um ein Mehrfaches verringert, andererseits die Auslagen denselben mehrfach belastet. Zu alldem

besonders stark belastet erscheinen. So wurden fiir 1919 20.000 Kr. vorgeschrieben, während für 1980 52.000 Lire in Borschreibung gebracht wur den, was eine Erhöhung' von 2)4 ergibt. Gegen diese «normen Steuervorschreibungen hat die Kammer verschiedene Proteste erhoben. Leider waren «die -Dorschreibuugen schon erfolgt und es blieb mir mehr der Rekurswog offen. Es erliegen aber hunderttausende von Rekursen bei der Finanlzlandesdttektion in Trient noch von den Jahren 1918 und 1919 her, die bis heute

der Kammerrnnlagen ist in -Aussicht genommen und auch bei der Dorschreibung der «Larrdesumla-gen wird vorher das Botum der in -Betracht «kommenden Körperschaften in Berücksichtigung gezogen werden müssen. Die Kammer hat -dem «Zentralamt für die neuen Provinzen eine Eingabe übermittelt, worin verlangt «wird, daß die Kriegs zuschläge aufgehoben werden, und worin die Wiedereinführung der Steuerbemessungskommmlon verlangt wird. Diese Kom missionen müssen aber auch dann gang und voll arbeiten, denn leider

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