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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 28.02.1919
Umfang: 12
, insoferne sie die Verhältnisse im Lande betreffen, zu veröffentlichen. Das vollständige Versagen zweier ungari scher Divisionen an der Piavefront, so- icie die W e i g er u n g der in Venezien als Reserve stehenden f l a w i s ch e n Truppen körper, sich zur Verhinderung eines feind lichen Durchbruches in die Front einsetzen zu lassen, hatten eine völlige Nieder lage der 6. und der Isonzo-Armee zur Folge. Die sich dabei in der Ebene abspie- lende Katastrophe machte sich leider nur zu bald

standsverhandlungen zur italieni schen obersten Heeresleitung entsendet hatte, wurde bei der beabsichtigten Rückbewegung der 11. Armee in erster Linie dar- a u f Bedacht genommen, die großen Men schenmassen (die Armee hatte einen Stand von rund 600.000 Mann) und das zahlreiche Material in möglichster Ordnung und vollzählig aus Süd tirol abtransportieren. Leider bestand die 11. Armee in ihrer Mehr heit aus u ng arischen und südslawi schen Truppenkörpern, so daß zu befürchten war, daß sich jene Disziplinlosigkeit

, die zum Zusammenbruche der Heeres gruppe B o r o e v i c geführt hatte, auch auf die ungarischen und südslawischen Truppen Körper des hiesigen Bereiches übertragen würde. Das Heeresgruppenkom mando befürchtete für diesen Fall das Ein- reihen großerAusschreitungen und Plünderungen, wie sie bei jeder mit gelockerter Disziplin zurückgehenden Armee stets vorgekommen sind und auch in Hinkunft immer Vorkommen werden. Es war daher leider zu befürchten, daß Südtirol, welches ohnedies durch den Krieg in schwer st er Weife

über A g o r d o und Cortina d'Ampezzo gegen das Pustertal im Anmarsche sei. Da das Zurücknehmen der Kaifer- jägerdivision leider nicht so rasch vor sich gehen konnte, daß es ähnliche Ausschrei tungen im Etsch- und Eisacktale hätte verhü ten können, wenn sie bereits jetzt einzureißen begannen, wurden alle in erreichbarer Nähe befindlichen alpenländischen und solche Trup pen, auf deren Disziplin man sich verlas sen zu können hoffte, zusammengerafft und zu Sicherungszwecken an die Rückzugslinien verlegt. So kamen

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Außferner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.10.1919
Umfang: 8
der Moralität, unten und oben, schlim mer betreff- des Kredites usw. Wenn aber nicht alles täuscht, stehen wir jetzt nahe bei Matthäi am letzten. Darauf läßt verschiedenes schlie ße». Nur einige Anzeichen seien hiefür genannt. Unser Notenumlauf. Mitte November 1917 be trug der Notenumlauf der Oesterr.-Ung. Bank rund 17 Milliarden Kronen, ein Jahr später (Mitte No vember 1918) schon 31 Milliarde», heute bettägt der Notenumlauf über 46 Milliarden. Dieser immense Reichtum an Banknoten bedeutet leider große

" demon strierte! Zur Illustration unserer Valuta sei noch ein Beispiel angefügt. Ein junger Sänger, der frü her seinen Tenor durch die Grazer Lüste schmettern ließ und vor dem Krieg nach Amerika ging, pflegte seinen Verwandten etwas von seiner Newyorker Gage herüberzusenden. Er bat dabei immer um Entschuldgung, er könne bei der allgemeinen Teu erung leider nicht mehr senden als eine Kleinigkeit, höchstens 400 Dollars rm Monat. Wie erstaunte aber der Künstler, als er vor kurzem von seinem Onkel

in Graz einen umständlichen Dankbrief erhielt, vol ler Segnungen und Händeauflegen, wegen der letz ten 28.000 Kronen. Der Sänger dachte nach: 28.000 Kronen? Er konnte sich nur an 400 Dollar erin nern; aber ein Blick in den Kurszettel klarte ihn auf: ein Dollar gilt heute 70 Kronen, er hatte jedes mal ein Vermögen nach Oesterreich geschickt. In der Friedenszeit hätten die Verwandten des Sän gers für die 400 Dollars rund 2000 K erhalten. Nun haben sie das 14fache erhalten. Es hat aber leider

dem Staate zu ersparen. Der Gedanke ist gar nicht übel. Aber die Mehrzahl der jetzigen Volkswehrmänner will nichts davon wissen. Es ist eben viel schöner, Sol daten spielen bei gutem Einkommen, als arbeiten. Die Arbeitsscheu hat viele, leider allzuviele zur Volkswehr getrieben. Die Kosten der Vottswehr. Ein lediger Volks wehrmann bezieht monatlich an Löhnung 210 K, Kostgeld K 163.20, Teuerungszulagen K 150, für Belleidung und Unterkunft sind monatlich minde stens K 100 zu veranschlagen. Summe K 623.26

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 25.10.1919
Umfang: 8
leider große Armut, die u. a. auch durch die Valuta zum AusdruÜ kommt. Am 30. September 1918 zahlte man in Zürich für 100 K 37X- Francs, an- 1 fangs April 1919 für 100 K 18)4 Francs und am j 15. Oktober 19.19 noch 5 Francs. Vor dem Kriege erhielt man für 100 K 105 Francs, 2lmal mehr als heute. So tief ist unser Kredit vor dem Aus land gesunken. Wie ganz anders ists gekommen, als dre jüdisch-sozialistische Presse dem Volke die letzte Zeit vor den: Kriegsende vorzugebeu pflegte

, als sie für den „Frieden uni jeden Preis" demon strierte! Zur Illustration unserer Valuta sei noch ein Beispiel angesügt. Ein junger Sänger, der frü her seinen Tenor durch die Grazer Lüste schmett.ru ließ und vor dem Krieg nach Amerika ging, pflegte fernen Verwandten etwas von seiner Newyorker Gage herüberzusenden. Er bat dabei immer um s Entschuldgung, er könne bei der allgemeinen Teu erung leider nicht mehr senden als eine Klemigkeit, höchstens 400 Dollars im Monat. Wie erstaunte aber der Künstler, als er vor kurzem

von seinem Onkel in Graz einen umständlichen Dankbries erhielt, vol ler Segnungen und Händeauslegen, wegen oer letz- .ten 28.000 Kronen. Der Sänger dachte nach: 28.Ü0U Kronen? Er- konnte sich nur an 400 Dollar erin- nern; aber ein Blick in den Kurszettel klärte ihn aus: ein Dollar gilt heute 70 Kronen, er hatte jedes mal ein Vermögen nach Oesterreich geschickt. In der Friedenszeit hätten die Verwandten des Sän gers für die 400 Dollars rund 2000 K erhalten. Run haben sie das 14sache erhalten. Es hat aber leider

. Aber die Mehrzahl der jetzigen Volks wehrmänner will nichts davon wissen. Es ist eben viel schöner, Sol daten spielen bei gutem Einkommen, als arbeiten. Die Arbeitsscheu hat viele, Leider allzuviele zur Volkswehr gettteben. Die Kosten der Bolkswehr. Ein lediger Volks wehrmann bezieht monatlich an Löhnung 210 K, Kostgeld K 163.2Y, Teuerungszulagen K 150, für Bekleidung und Unterkunft sind monattich minde stens K 100 zu veranschlagen. Summe K 623.20. Bei einem Verheirateten kommen nach dem Fa milienstands

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 24.10.1919
Umfang: 8
betreffs des Kredites usw. Wenn aber nicht alles täuscht, stehen wir jetzt nahe bei Matthäi üUl letzten. Daraus laßt verschiedenes schlie ßen. Nur einige Anzeichen seien hiefür genannt. Unser Aoteninnsarrf. Mitte November 1917 be- j ttug der Notenumlauf der Ocsts^r.-Nng. Bank rund 17 MiLimven Kronen, ein Jahr später (Mitte No vember 191.?.., schon 31 Mlllrardeu, heute betragt oer Notenumlauf über 46 Milliarden. Dieser irnrncnse Rcichtüm an Banknoten bedeutet leider ' große Arnmt

unserer Valuta sei noch - nn Beispiel ang.'fügt. Ern junger Sänger, der frü her seinen Tenor durch die.Grazer Lüfte schmettern lieh und vor dem Krieg nach'Amerika ging, pflegte seinen Verwandten etwas von seiner Ncwyorkcr ! Gage hcrüberznfendcn. Er bat dabei immer um Eutschuldgmrg, er könne bei der allgemeinen Teu erung leider nicht mehr senden als eine Kleinigkeit, ' höchstens 400 Dollars im Monat. Wie erstaunte aber der Künstler, als er vor kurzem von seinem Onkel in Graz einen umständlichen

Dankbrief erhielt, vol ler Segnungen und Handeauflegen, wegen oer letz ten 28.000 Kronen. Der Sänger dachte nach: 28.000 Kronen? Er konnte sich nur an 400 Dollar erin nern; aber ein Blick in den Kurszettel klärte ihn aus: ein Dollar, gilt heule 70 Kronen, er hatte jedes mal ein Vermögen nach Oesterreich geschickt. In der FriedenSzert hätten die Verwandten des Sän gers für die 400 Dollars rund 2000 K erhalten. Nun haben sie das 14fache erhalten. Es hat aber leider nicht den l lfachcn Werl, weil ja heute

dem Staate zu ersparen. Der Gedanke ist gar nicht übel. Aber die Mehrzahl der jetzigen Volkswehrmänner will nichts davon wissen. Es ist eben viel schöner, Sol daten spielen bei gutem Einkommen, als arbeiten. Die Arbeitsscheu hat viele, leider allzuviele zur Volkswehr getrieben. Die Kosten der Volkswehr. Ein lediger Volks wehrmann bezieht monatlich an Löhnung 210 K, Kostgeld K 163.20, Teuerungszulagen K 150, für Bekleidung und Unterkunft sind monatlich minde stens K 100 zu veranschlagen. Summe K 623.20

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 15.09.1914
Umfang: 8
, dessen Hauptstreitkräfte sich voll und ganz auf den Kampf gegen unsere tapfere Armee geworfen haben, hat nach fünftägigen mörderischen Kämpfen vorläustg wieder einen Abschluß gefunden. Unsere bei Lemberg festgelegte Armeegruppe hat da bei einen schönen, ehrenvollen Sieg davon getragen, der aber leider nicht vollständig ausgenützt werden konnte, weil die Armee Dankl sowie unser nördlicher Flügel der Lemberger Armee neuerdings von einer mehrfachen russischen Uebermacht sehr bedroht wurden. Unsere Führer haben daher

über eine vollständige Nieder- lage der Russen in Ostpreußen. Wo diese erfolgte, wird in dem Telegramme leider nicht ge sagt. Uns jedoch genügt die Tatsache, insbesondere der Umstand, daß die russische Armee eine förmliche Flucht über die Grenze angetreten hat. Die prächtigen Erfolge des Generals Hinden- burg in Ostpreußen reihen sich würdig den be wundernswerten Waffentaten der deutschen Heerführer ans dem westlichen Kriegsschauplätze an. Die deutsche Armee zieht buchstäblich von Sieg zu Sieg, führt

und so sehr er auch daran rüttelte, es gab nicht nach. Seine Verwunderung und fern Aerger darüber entlockten ihm ein paar kräftige Flüche, aber sie öffneten das Tor leider nicht. Da das Gitter, um hinüberzuklettern, zu hoch war, mußte er sich wohl oder übel entschließen, durch den Haupteingang des Schlosses Einlaß zu der Geliebten Gemächer zu begehren. Seine Laune wurde durch dieses Hindernis nicht verbessert. Mißmutig bestieg er sein Pferd wieder und ritt nach der entgegengesetzten Seite zum Schloß. Den Reitknecht

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.05.1934
Umfang: 8
, des deutschen Volkes, dem auch Tirol unbeschadet verschiedener Staatszugehörigkeit und verschiedener Staatspflichten zu einer nationalen und kul turellen Einheit verbunden ist, der nach den Worten des hervorragendsten Staatsmannes des neuen Oesterreich, des verstorbenen Bundeskanzlers Dr. Seipel, im geistigen Sinn auch die deutschen Hochschulen Oesterreichs angehören. Verhindert zu erscheinen war leider zu seinem eigenen leb haften Bedauern einer der ältesten Ehrendoktoren der Universität, Generaloberst

und der Ordnung war. Der geplante Innsbrucker Besuch des Erzherzogs in den jüngsten Tagen ist leider unter Umständen verhindert worden, die für die Selbständigkeit Oesterreichs nicht unbe denklich erscheinen. Erzherzog Eugen hat sich schon vor dem Kriege als wahrer Freund des Volkes auch in schwerer Zeit erwiesen; es ist in Innsbruck und Tirol noch unvergessen, wie er vor dreißig Jahren im November 1904 sich offen auf die Seite des Volkes und der deutschen Studenten gestellt hat. Nun wandte sich der Redner

sich der seit jeher notleidenden österreichischen Wissenschaftler annahmen. „In immer größerer Zahl kamen Studenten aus dem ganzen Deutschen Reiche, von Tilsit bis Aachen, von der Wasserkante bis Oberschlesien, zu uns, sie lernten hier unsere uralte deutsche Kultur kennen und kehrten als be geisterte Verkünder wahren, unpolitisch enGesamt- deutschtums in ihre Heimat zurück. Zur Zeit ist die Ver bindung leider unterbrochen, möge sie bald wiederkehren, nicht nur zum Vorteil für uns, viel viel mehr noch wegen

des Gesamtdeutschtums!" Dann begrüßte der Rektor die gleichfalls anwesenden Ehren doktoren Prof. Pommer und Prof. Z e h e n t n e r, gedachte des leider durch Krankheit verhinderten Ehrendoktors Pro fessor von W r e t s ch k o und leitete über zu der Reihe glän zender Namen höchster Wissenschaftlichkeit, die das Ehrenbuch der Universität zieren, Albrecht Penk (Berlin), Oswald R e d- l i ch (Wien), Sebastian Finsterwalder (München), H. v. V o l t e l i n i (Wien) uff. Auch den anwesenden Ehrendoktoren

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 12
Datum: 01.03.1903
Umfang: 12
einen Weltenbrand entzündet. Jetzt wetter leuchtet es wieder stark dort unten, und leider ist Oesterreich nicht in der glücklichen Lage, wie Deutsch land sagen zu können, die ganze Orientfroge ist uns nicht die Knochen eines Grenadiers wert. Unsere Jn- teresten sind dort so mannigfach, und liegen in der ganzen historischen Entwickelung des Staates begründet, -gD^je unausgesetzte Aufmerksamkeit, mit der die Ümpefung die Vorgänge im Orient verfolgt, durchaus berechtigt ist. Ohne Frage bereiten

sich jetzt dort ernste Dinge vor, denen gegenüber die beiden nächst beteiligten Mächte Oesterreich und Rußland zunächst den Standpunkt der Nichteinmischung einnehmen, in der Hoffnung, daß die Türkei im Stande sein wird, allein mit dem drohenden Aufstande in Mazedonien fertig zu werden. Dann soll mit allem Nachdruck die Durchführung der geforderten Reformen überwacht werden, der Reformen, von denen man leider weiß, daß sie nur ein vorübergehendes Aushilfsmittel sind, um die endgiltige Katastrophe, den Zusammenbruch

, von Amerika aus ihren Siegeszug durch die Welt anzutreten. Kufstein hat den Namen seines lange verschollenen Sohnes dadurch geehrt, daß es eine Straße „Maders pergerstraße" benannte. Und im heurigen Frühjahr wird ihm auch ein Denkmal gesetzt und das Geburts haus mit einer Erinnerungstafel geschmückt werden. Es bleibt leider die alte Geschichte: Zu Lebzeiten muß der Erfinder buchstäblich verhungern, nach dem Tode werden ihm prächtige Denkmäler gesetzt. Das ist ja auch dem Leidensgenossen Maderspergers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 20.09.1918
Umfang: 4
Sh. 216 f-' ' ' V '■ M Lsgr In UMaud. Die Mobilisierung verläuft glatt. Kopenhagen, 18. Sept. Die hiesige russische Ge sandtschaft erhielt von der russischen Regierung ein Tele gramm folgenden Inhaltes: Die Mobilisierung ist außer ordentlich zufriedenstellend vor sich gegangen. Die innere Lage ist konsolidiert. Das Volksheer in Samara ist leider nicht imstande gewesen, Kasan zu halten. Wir setzen un seren Vormarsch gegen Perma fort. Die Generalstabs akademie ist nach Tomsk verlegt worden

t'.' 'H Ml r, Brand in der Munitionsfabrik WMerrdorf. Eine große Anzahl von Opfern. Wien, 18. Sept. Amtlich wird Verlautbart: In der Abteilung für Geschützpatronen-Erzeugung der Muni tionsfabrik Wöllersdorf ist aus bisher noch nicht ganz ge klärter Ursache ein Brand entstanden, welcher durch Ver brennung von Geschützpulver rasch um sich griff und durch eine Panik unter den in dem betreffenden Lokale beschäftigten Arbeitern leider eine große Anzahl von Op fern forderte. Infolge der sofort ergriffenen Maßnah men

in Betracht und es drängt sich schon jetzt gebie terisch die Frage auf, ob die Bevölkerung heuer in der kalten Jahreszeit beschuht werden kann oder nicht. Leider herrschen in dieser Hinsicht bis jetzt sehr schlechte Aussich ten und was die Versorgung mit Leder betrifft, gehen wir nicht geringen Kalamitäten entgegen. Bisher ist trotz aller rechtzeitig erhobenen Warnungsrufe nichts geschehen, was zur Annahme Anlaß geben könnte, daß eine Abschwä chung der Schuhnot für die jetzt kommende Zeit wahr scheinlich

konnten erfolgreich bekämpft und vom Hinter lande ferngehalten werden. Gegen den Hunger aber muß alle ärztliche Kunst versagen, da das einzig wirksame Me dikament: genügende Nahrung, leider fehlt. Den Hunger, kann nur der Friede vertreiben. Uebermut und Ordinärheil der Kriegsgewinner. Das „Neueste Pester Journal" erzählt: In einem hiesigen Bergnügungsetablissement ereignete sich ein interessanter Vorfall, eine echte Pester Kriegsgeschichte. Zwei Millio näre, der Fetthändler Emmerich Kovacs

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 15.06.1913
Umfang: 16
, seine geheimen Kenntnisse an Rußland zu verkaufen. So trieb er es schon seit fast 14 Jahren. Der Verräter führte in dieser Zeit nicht bloß ein äußerst sittenloses, sondern auch ein überaus verschwenderisches Leben. Man fand darin nichts Auffallendes, da es leider Gott ! vielfach vorkommt, daß Offiziere weit über ihren Stand leben, aber auch sich dadurch in Schulden und ins Unglück stürzen. Erst heuer, wo wir knapp vor einem Kriege mit Rußland standen, war es allzu auffallend, daß die russische Armee

gestand er denn auch ein. Leider gab man dem Schurken noch Gelegenheit, sich seihst zu morden, statt ihn als Vaterlandsverräter an den Galgen zu knüpfen, wie es sich gebührt hatte. Zum Verrat des Vaterlandes hat der Unselige einen wenn möglich noch gemeineren Verrat ge fügt, er hat österreichische Offiziere, also Kamera den, die sich als Spione nach Rußland begeben hatten, also die so wie so oer größten Gefahr ausgefetzt sind, den Russen verraten. . Die Folge davon war, daß die armen Kerle

hat. Es ist noch nicht bekannt, ob nicht auch andere Offi ziere in diese Angelegenheit verwickelt sind. Tat-? sache ist es, daß Heuer in einigen Fällen Offizieren, wenn auch nur in untergeordneter Stellung, Ver rat nachgewiesen wurde. Es ist das ein aber lei der nicht das einzige Zeichen, daß manches faul ist und daß das Volk recht hat, wenn es der Mei nung ist, daß auch in diesem und gerade in diesem Stande eine Reform dringend notwendig sei. Dem Offizier fehlt leider vielfach die religiöse. Grundlage, der Glaube unö

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.02.1918
Umfang: 8
-österreichischen Ab geordneten befinden sich 43 Sozialdemokraten und diese seien selbst in der jetzigen bedrohten Lage des Deutschtums nicht zu bewegen, auch nur das Budgetprovisorium zu bewilligen. Das allgemeine Stimmrecht habe in der ganzen Welt Niedergang und Verwüstung hervorgerufen. Es ist traurig, daß sich Graf Tisza auf das österreichische Parlament' berufen kann. Man kann ihm leider nicht unrecht geben. Durch das erweiterte Wahlrecht ist die Einigkeit im österrei chischen Abgeordnetenhause noch mehr

, darunter drei Brandbomben. DsisO explodierten und richteten an verschiedenen Stel len der Stadt leichteren Sachschaden au. Leider hat der Angriff auch Opfer gefordert: eine Fra:: wurde -getötet/ zwei Personen erheblich mrö meh rere leichter verletzt. Der Kampfflieger ist, was dem Mangel einer Flitzgerstation in Innsbruck hauptsächlich zuzuschreiben ist, bis auf 300 Meter' heruntergegangen und hat aus dieser geringen Höhe auf zwei glücklicherweise leere Maltheser- Verwundetenzüge Maschingewchrfeuer

zu halten und sich streng davor zu hüten, aus leichtsinniger Neu gier öffentliche Straßen aufzusuchen, anstatt sich in die Häuser zurückzuziehen Wie wir weiters noch erfahren, hat die Militärbehörde schon lange auf die Notwendigkeit hingewiesen, in Innsbruck eine Flugstation zu errichten und insbesondere, wie bekannt, auch Verhandlungen wegen eines geeigneten Flugplatzes in der Höttingerau äng> knüpft, .die leider ohne Erfolg geblieben sind ivSo an dem teilweise ja begreiflichen Widerstand

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Außferner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.02.1918
Umfang: 8
Ab geordneten befinden sich 43 Sozialdemokraten und diese seien selbst in der jetzigen bedrohten Lage des Deutschtums nicht zu bewegen, auch nur das Budgetprovisorium zu bewilligen, Das allgemeine Stimmrecht habe in der ganzen Welt Niedergang und Verwüstung hervorgerufen. Es ist traurig, daß sich Graf Tisza auf das österreichische Parlament berufen kann. Man kann ihm leider nicht unrecht geben. Durch das erweiterte Wahlrecht ist die Einigkeit im österrei chischen Abgeordnetenhause noch mehr in Fran sen

leichteren Sachschaden an.' Leider hat der Angriff auch Opfer gefordert; eine. Frau wurde getötet,, zwei Personen erheblich und meh rere leichter verletzt. Der Kampfflieger ist, was dem Mangel einer Flicgerstation in Innsbruck hauptsächiich zuzuschreiben ist, bis auf 300 Meter 6 heruntergegangen und hat aus dieser geringen Höhe auf zwei glücklicherweise leere Maliheser- Verwundetenzüge Maschingewehrfeuer abgege ben, eine Handlung, die von den angeblich für Kultur und Menschlichkeit kämpfenden Feinden

aufzusuchen, anstatt sich m die Häuser zurückzuziehen Wie wir weiters noch erfahren/hat die Militärbehörde schon lange, auf die Notwendigkeit hingewiesen, in Innsbruck eine Flugstation Zu errichten und insbesondere, wie bekannt, auch Verhandlungen wegen eines geeigneten Flugplatzes in der tzöttingerau ange knüpft, die leider ohne Erfolg geblieben sind und an dem teilweise ja begreiflichen Widerstand der Interessenten scheiterten. Es muß aber bei dieser ernsten Gelegenheit neuerdings darauf hinge wiesen

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Tiroler Post
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Seite 5 von 8
Datum: 23.03.1915
Umfang: 8
! . Es ist freilich schon eine schöne Zeit verflossen, seitdem ich Deinen Brief, wofür ich.bestens danke, erhalten habe. : Aber leider konnte ich denselben nicht früher beant worten, weil'wir etliche'Tage auf dem Wege in die Karpathen waren. Wir haben hier ein rech tes Sauwetter. Schon auf der Fahrt hat es meistens geschneit und gewindet, daß man es fast nicht aushalten konnte. Dort, von wo wir weggefahren sind, war es schön warm an der Sonne, kein Schnee mehr, schon ein bisserl grün. Und hier schneit es fast

um den andern vorbei, ich fein dies Karnerleben schon bald gewöhnt seit August. Von den Feld- gottesdiensten kann ich Dir nicht viel schreiben. Zu Weihnachk waren wir in einem Dorf neben der Kirche und der Divisionspsarrer war auch bei uns. Um 12 Uhr nachts waren wir in der Kirche und am hl. Tag vormittags auch und am Neujahrstag. Sonst beten wir halt den Rosenkranz, mehr kann unser Herrgott nicht verlangen. Betet nur daheim um dies inehr, babt's leicht derweil. Von den Schützengräben kann ich leider

nichts mitteilen, wichtiges darf man nichts schreiben, sonst geht der Brief nicht fort, das andere zu schreiben hat keinen Wert. Fest geschossen haben die Russen halt mit ihren Kanonen, wie wir Zuerst herkamen, aber jetzt hört man fast nichts mehr. Von Mötz haben sie auch wieder etliche behalten, so heißt es immer, nur kein Ende, was für uns das beste wäre, aber leider! — Mit der Verpflegung sind wir sehr zufrieden, auch alleweil gesund und munter, was das beste ist. Oft jodeln wir nach dem Abendrosenkranz

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1918
Umfang: 8
hin. Unter 280 deutsch-österreichischen Ab geordneten befinden sich 43 Sozialdemokraten und diese seien selbst in der jetzigen bedrohten Lage des Deutschtums nicht zu bewegen, auch nur das Budgetprovisorium zu bewilligen. Das allgemeine Stimmrecht habe in der ganzen Welt Niedergang und Verwüstung hervorgerufen. Es ist traurig, daß sich Graf Tisza auf das österreichische Parlament berufen kann. Man kam: ihm leider nicht unrecht geben. Durch das erweiterte Wahlrecht ist die Einigkeit im österrei chischen

im Gewichte von 10 bis 25 Kilogramm abgeworfen, darunter drei Bra nPhon wen. Diese explodierten und richteten an verschiedenen Stel len der Stadt leichteren Sachschaden an. Leider hat der Angriff auch Opfer gefordert: eine Frau wurde getötet, zwei Personen erheblich und meh rere leichter verletzt. Der Kampfflieger ist, was dem Mangel einer Fliegerstatioit in Innsbruck hauptsächiich zuzuschreiben ist, bis auf 300 Meter heruntergegangen und hat aus dieser geringen Höhe auf zwei glücklicherweise leere

genau an die ausgegebenen Richtlinien Zu halten und sich stxeng davor zu hüten, aus 'leichtfinniger Nen- gicr öffentliche Straßen aufzusuchen, anstatt sich ist die Häuser zurückzuziehen Wie wir weiters noch erfahren, hat die Militärbehörde schon lange 'auf die Notwendigkeit hingewiesen, in Innsbruck !eine; Flugstation zu errichten und insbesondere, wie bekannt, auch Verhandlungen wegen eines geeigneten Flugplatzes in der Aöttingerau ange- ! knüpft, die leider ohne Erfolg geblieben

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Außferner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 24.03.1915
Umfang: 8
! Es ist freilich schon eine schöne Heit verflossen, seitdem ich Deinen Brief, wofür rch bestens danke, erhalten habe. Aber leider konnte ich denselben nicht früher beant worten, weil wir etliche Tage auf dem Wege in die Karpathen waren. Wir haben hier ein rech tes Sauwetter. Schon auf der Fahrt hat es, meistens geschneit und gewindet, daß man es fast nicht aushalten konnte. Dort, von wo wir weggefahren sind, war es schön warm an der Sonne, kein Schnee mehr, schon ein bisserl grün. Und hier schneit es fast

, ich bin dies Karnerleben schon bald gewöhnt seit August. Von den Feld- gottesdiensten kann ich Dir nicht viel schreiben. Zu Weihnacht waren wir in einem Dorf neben der Kirche und der Divisionspsarrer war auch bei uns. Um 12 Uhr nachts waren wir in der Kirche und am hl. Tag vormittags auch und am Neujahrstag. Sonst beten wir halt den Rcosenkrcmz, mehr kann unser Herrgott nicht verlangen. Betet nur daheim um dies mehr, habt's leicht derweil. Von den Schützengräben kann ich leider nichts mitteilen, wichtiges darf

man nichts schreiben, sonst geht der Brief nicht fort, das andere zu schreiben hat keinen Wert. Fest geschaffen haben die Rüsten halt mit ihren Kanonen, wie wir zuerst herkamen, aber jetzt Hort man fast nichts mehr. Von Mötz haben sie auch wieder etliche behalten, so heißt es immer, nur kein Ende, was für uns das beste wäre, aber leider! — Mit der Verpflegung sind wir sehr zufrieden, auch alleweil gesund und munter, was das beste ist. Ost jodeln wir nach dem Abendrosenkranz in unserm Kammerl, daß die Fenster

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 22.02.1918
Umfang: 8
-österreichischen W- geordneten befinden sich 43 Sozialdemokraten und diese seien selbst in der jetzigen bedrohten Lage des Deutschtums nicht zu bewegen, auch nur das Budgetprovisorium zu bewilligen. Das allgemeine Stimmrecht habe in der ganzen Welt Niedergang und Verwüstung hervorgerufen. Es ist iraurig, daß sich Graf Tisza aus das österreichische Parlament berufen kann. Man kann ihm leider nicht unrecht geben. Durch das erweiterte Wahlrecht ist die Einigkeit im österrei chischen Abgeordnetenhause nach mehr

leichteren Sachschaden an. Leider ! hat der Angriff auch Opfer gefordert: eine Fr-u wurde getötet, zwei Personen erheblich und m:I> [ rere leichter verletzt- Der Kampfflieger ist, was r dem Mangel einer Fliegerstation in Innsbruck hauptsächlich zuzuschreiben ist, bis auf 300 Dcctrr j heruntergegangen und hat aus dieser geringen Höhe auf zwei glücklicherweise leere Maltheser- Verwundetenzüge Maschingewehrfeuer abgeg^ j ben, eine Handlung, die von den angeblich für Kultur und Menschlichkeit kämpfenden

Neu gier öffentliche Straßen aufzusuchen, anstatt sich in die Häuser zurückzuziehen Wie wir weiters noch erfahren, hat die Militärbehörde schon lange auf die Notwendigkeit hingewiesen, in Innsbruck eine Flugstation Zu errichten und insbesondere, wie bekannt, auch Verhandlungen wegen eines geeigneten Flugplatzes in der Höttingerau cmge- knüpft, die leider ohne ^Erfolg geblieben sind und an dem teilweise ja begreiflichen Widerstand ba* Interessenten scheiterten. Es muß aber bei dieser ernsten

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Datum: 23.02.1918
Umfang: 8
-österreichischen Ab geordneten befinden sich 43 Sozialdemokraten und diese seien selbst in der jetzigen bedrohten Lage des Deutschtums nicht zu belvegen, auch nur das Budgetprovisorium zu bewilligen. Das allgemeine Stimmrecht habe in der ganzen Welt Niedergang und Verlvüstung hervorgerufen, i Es ist traurig, daß sich Graf Tisza auf das österreichische Parlament berufen kann. Man kann ihm leider nicht unrecht geben. Durch das erweiterte Wahlrecht ist die Einigkeit im österrei chischen Abgeordnetenhause

. Di.'s: explodierten und richteten an verschiedenen Stel len der Stadt leichteren Sachschaden an. Leider hat der Angriff auch Opfer gefordert: eine Frau wurde getötet, zwei Personen erheblich und meh rere leichter verletzt. ' Der Kampfflieger ist, was dem Mangel einer Fliegerstation in Innsbruck hauptsächlich zuzuschreiben ist, bis auf 300 Die:.:: heruntergegangen und hat aus dieser geringen Höhe auf zwei glücklicherweise leere Maltheser- - Verwundetenzüge Mosch ingcwehrfeuer abgege ben, eine Handlung

, aus' leichtsinniger Nr-: gier öffentliche Straßen aufzusuchen, anstatt sich in die Häuser zurückzuziehen Wie wir weiters noch erfahren, hat die Militärbehörde schon lange, auf die Notwendigkeit. hingewiesen, in Innsbruck eine Flugstation zu errichten und insbesondere, wie bekannt, auch Verhandlungen wegen eines geeigneten Flugplatzes in der Höttingerau an ge knüpft, die leider ohne Erfolg geblieben sind und an dem teilweise ja begreiflichen Widerstand der Interessenten scheiterten.« Es muß aber bei diesex ernsten

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