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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 23.02.1895
Umfang: 12
gemacht wird! — Das ist aber leider vielfach in den betreffenden Gegenden nicht geschehen, und mußte daher ein Rückgang in den Erträgen eintreten. Oftmals ist nur ein theilweiser Ersatz an Kali nöthig, und viele Landwirthe benutzen neben zwei Ctr. Thomas mehl mit bestem Erfolg nur einen Ctr. Kainit pro Morgen, andere düngen schon seit 10 Jahren mit Superphosphat ohne Kalidüngung; andere haben aber am besten sich gestanden, wenn sie jährlich drei Ctr. Kainit neben zwei bis drei Ctr. Thomasschlacke

er uns in dieser Rolle den echten, gemüthswarmen Wiener, so entzückte er am 16. in „Charley's Tante" und am 18. in der Eiutagsposse „Ein Tag in Wien" durch den tollsteit Faschings-Humor das leider sehr wenig zahlreich erschienene Publikum. — Der Bettel student übte am 17. wieder seine alte Zugkraft aus. Das bei nahe volle Haus lauschte mit wahrem Vergnügen auf die hin reißenden Melodien, welche von den Damen Waltuch, Walla und Koch, und den Herren del Zopp, Waldeck und Kroßeck ausgezeichnet wiedergegeben wurden

erscheint, ver schwindet. — Einige Innsbrucker,' die sich sehr gern im Herrenklub sehen würden. Erklärung. Der wackeren Minorität des Tiroler Landtages in der Wehrvorlage, welche für das eigentliche Interesse des Bauernstandes, leider vergebens eintrat, unser Einverständniß und Dank. Der Tiroler Bauernverein. *) Für Form und Inhalt übernimmt die Redaktion keine Verantwortung. Henneberg-Seide — nur ächt, wenn direkt ab meinen Fabriken bezogen, — schwarz, weiß und farbig, von 35 kr. bis fl. 14.65 p. Meter

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 08.04.1906
Umfang: 24
aus dem Besitze v. An der Hans, dieses glücklichen Macenas, nämlich das Martyrium des hl. Laurentius vvn GirolaMo da Santa Croce. Es ist hier noch besonders hervorzuheben/ daß diese Bilder sämtlich von überraschend tadelloser Erhaltung sind, was bei einer anderen ersten Kerle der Ausstellung (Baron V. Walterskirchens Rembrandt) leider nickt im selben Maße der Fall ist. Dafür steht der Goldton dieses Prachtwerkes Unübertroffen da. Für die Kunstwelt mag es interessant sein, zu erfahren, daß dieses „Por trat

in ; ungemein naiver Auffassung dar, voll präch tiger Farbenreize in Luft Und Landschaft. Tas wertvolle, auf einer Eichenbohle gemalte Stück hat leider arg gelitten. Bon großartiger Wir kung wäre eine Kreuzabnahme in Llair odsour (Besitz der Gräfin du Karc)^ Leider Hat das Bild zufolge des Raummangels keinen günsti gen Platz. Ein wahrer Farbenteppich ist die Be weinung Christi eines Ferrareser Meisters aUs dem sehr respektablen Kunstbesitze der Frau Dir. Kayser. Nicht vergessen dürfen wir des herrlichen

auffälligerweise spärlich vertreten ist die Plastik. Wer Mächte es glauben? Ist doch Tirol und speziell die Meraner Gegend das Land der Plastik sxoellevoe! Aber nicht einmal einen Christus des ältesten Pendl können wir verzeich nen. Der blutige Nißt-Ehristus (Besitz des Herrn Michel) ist wohl kaum eine Meisterschöpfung. Ter v. Perkhammer'sche Christus, der leider nicht Aus gestellt wurde, das wäre freilich ein richtiger Nißl gewesen! Dafür hat Frau Merlin Idie Relief-^ Porträte der alten Torwrrtsleute (Wenter

Springer, die mit Recht eine erste Stelle in der Ausstellung inne haben. Kaum minder schön aber jünger sind zwei entzückende Statuetten Petrus und Paulus (ver goldete Bronze) ..aus der Kunstsammlung des Herrn Dir. Vögele Und eine Lichtträgerin in Bronze des Herrn v. .Reininghaus, sowie eine Gruppe in Blei (Besitz Dr. v. Hellriegl). Die ältere Plastik bringen zwei barbarisch überkleckste gotische Statuen, besser Zwei reizende weiblich Reliesheilige, deren Antlitze leider auch dem An streicher zum Opfer

. Auf diesem Gebiete find !unsere 52 Aus steller weitaus am stärksten. Bevor wir daraus eingehen, wollen wir bemerken, daß das ältere Kunstgewerbe der Gotik leider nur sehr Kärlich vertreten ist. Es mag daher nicht auffallen, WM ich die paar respektablen Objekte desselben in den Vordergrund stelle. Hieher gehören' zwei außerordentlich interessante !und wertvolle Bron zen Adam Und Eva (15. Jhrh.) Und ein. ebenso alter Mörser des Herrn Springer, sowie ans demselben Besitze stammende .gotische Kelche, ein fein

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Volksbote
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Seite 16 von 18
Datum: 10.08.1939
Umfang: 18
drängten sich die Gläubigen bis ttef in dm Abend hinein. Im nächsten Jahre wird es voraussichtlich auch mögllch sein, in Dom und Pfarrkirche den Ablaß zu gewin nen. — Die Grummeternte ist im Tal so gut wie beendet und zur vollsten Zufriedenheit ausgefallen. Es hat bereits der Pofel kräf- ttg angesetzt; das Wetter ist eben fürs Wachstum wie geschaffen. — Mehrere Un fälle haben sich in dieser Woche ereignet, aber keiner mit tödlichem Ausgang. — Der Tod hat leider allzufrüh ein Mutterleben ausgelöscht

. Cr unterzog sich in Bressa- none einer Magenoperation. In der Folge gesellte sich jedoch eine tückische Lungen entzündung hinzu, die leider tödlich verlief und einem jungen, hoffnungsvollen Leben ein allzufrühes Ende setzte. Die Leiche wurde zur Beerdigung nach Telves überführt. Um ihn trauern die Eltern und sechs Geschwister. Die Sennerei Stanghe, bei der er seit mehr als drei Jahren als Senner und Chauffeur beschäftigt war. verliert einen treuen, lleißi- gen und sehr beliebten Arbeiter und Kameraden

das 1!4 jährige Büb- lein vom Tonicherbauern beerdigt. - Es war am Portiunkula-Sonntag vormittags trotz Aufsicht des Großvaters in einem nicht gerade bewachten Augenblick vom Fenster des oberen Stockwerkes auf das Steinpflaster herunter gefallen. Die bestürzten Eltern trugen das schwerverletzte Kind gleich hinaus zum Arzt, der das entweichende Leben leider nicht mehr aufhalten konnte, denn Schädelbruch und Ge hirnerschütterung waren zu schwere Ver letzungen. — Die Schönwettettage sind heuer so spärlich

Gast in der Pfarrkirche die heilige Messe. — Wir haben leider immer wieder Regen und ein allfälliges, schönes, sonniges Wetter pflegt nur einige Tage zu dauern. Die Leute ftnb mitten Im Getreide schnitt, auch für die zweite Heuernte wäre jetzt langehin nur trockenes Wetter notwen dig. Cs ist sedenfalls aber sehr erfreulich, daß unsere Sommergäste trotz solcher Wit- terungsunbeständigkeit uns noch treu bleiben und die Abreisen gar nicht sonderlich ein gesetzt haben. Mögen die „Hundstage' doch bald

zu ihrem Rechte kommen! — In der Berichtswoche hat leider wieder der Sensen mann reichliche Ernte gehalten. Am Frei- tag. 4. August, wurde die im hiesigen Spi tals verstorbene Witwe Aloisia Forer. ge borene Wenger, unter großer Teilnahme der Ortsbevölkerung zum Friedhof geleitet. Die Verstorbene erreichte das hohe Atter von 85 Jahren. Ihre einzige Tochter Mari- anna aus erster Che ist schon vor mehr als 30 Jahren gestorben und der Gatte ihrer zweiten Ehe, Sebastian Forer^ hat auch noch vor den Kriegsjahren

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 05.11.1919
Umfang: 16
^Zufriedenheit zum Ausdrucke zu bringen Pflege«, II v. sind die Scharen w die Ställe heimgekehrt und das ist immer ein Freudentag für Aelpler und Bauern. ' i Leider steht oft im Leben Freud und Leid knapp ^nebeneinander. DaS mußte auch unser braver .Bauer Peter Fleck, der Wolfenbauer» erfahren; denn ^ der Heimfahrtstag brachte ihm schweres Unglück. Mein dritter, erst 19 Jahre alte Sohn Johann, der , als Senner mit dem Vieh heimfuhr, wurde in der z Herttsau auf halbem Wege vom Herzschlag getrof fen

an )dem Schicksale der Familie Wolfenbauer, die in I wenigen Tagen so viel Freud und zugleich so viel Leid ertragen hat. : ? ' ^ Brixlegg, Unterinntal. (Verschiedene S.) Am ^ Allerseelentag hielt der hiesige kath. Burschenverein H«in Requiem für die im Weltkrieg gefallenen Mit glieder. ES sind leider 18 junge» kräftige Burschen» -^welche nicht mehr das Glück hatten» zu ihren Lieben _ - Zurückzukehren. ES war eine rührende Feierlichkeit, .so daß manche Träne floß. Ein tüchtiger Männer- i chor sang zum Schluß

, nach dem feierlichen Libera, j den treuen Mitgliedern daS AbschiedSlied. Alle ' Hochachtung dem hiesigen Burschenverein. — Am ° X Dienstag waren die Seelengottesdienste für die im Garnisonsspital in Innsbruck gestorbenen Max - , Egg er (Waldl Max), welcher als heimkehrender . f befangener leider die Heimat nicht mehr erreichen i konnte. ES ist nur der Treue seiner Kameraden zu ^verdanken» welche ihn auf den großen Märschen» welche die armen, schon sehr kranke» Heimkehrer ^.j ttoch machen mußten, in seiner Schwäche

teils tru- ^ken, teils führten, daß der liebe» wohlgeachtete l Maxl so weit kam. Er war schon in Albanien an . / der Malaria erkrankt. Aus dem Transport mußten -ä die kranken Gesangenm sechs Tage in Venedig aus. Hdem Steinpflaster liegen, bis sie abtransportiert ^ wurden. ES ist verständlich, daß so der arme Maxl seine liebe Heimat nicht mehr erreichen konnte. — - Hier tritt fast eine epidemieartige Ruhrkrankheit auf, - fo daß sehr viele Leute ans Bett gefesselt werden. — Der Schnee ist unS leider

zu früh glommen, dem» gar mancher Bergbauer hat sein Sacherl noch nicht wtter Dach. Auch in der Talebene liegen bei einem diesigen großen Bauern S bis 7 Jauch Grummet am Boden, leider nicht ohne eigene Schuld. — An den Gemeindewahlen wird eS auch bei unS leben dig. Die Parteien rüsten sich, möge eS den Christ lichen gelingen» auch mehrere Mandate zu bekom men; aber gut zusammenstehen wird eS heißen» damit unS die Roten und die Blauen nicht zer- ^eißen.— Einem Aepseldieb wäre eS bald schlimm ergangen

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Tiroler Volksbote
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Seite 10 von 40
Datum: 20.10.1911
Umfang: 40
die winterliche Kälte plahgrciscn; die letzten Tage waren aber so klar und sonnig, daß sie schöner nicht sein konnten. — Die Schule in Stilfs' hat mit 1. Ok, tober in der Person der Frl. Lehrerin Aloisia Blaas von Schlünders eine neue Lehrkraft erhalten. — Die Militärstraße Gomagoi—Kleinboden geht nun ihrer Vollendung, entgegen' es arbeiten noch etwa 150 Mann. Leider ist dieser Vau nicht ohne Unglücksfälle vor sich gegangen. Am 9. Oktober beschädigte sich Josef Zischg, Gastwirt in Stilfs, beim Aufladen

, so kann das heu rige Jahr glücklich genannt werden; die Viehkrankheit grassiert halt noch immer. — Leider hat der Tod Heuer schweres Unglück in viele Familien hineingetragen. Unteres Etschland. Am 28. Oktober wird der hochwst. Fürstbischof das neue Vereinshaus in Kaltern einweihen. Von dort begibt er sich nach Tramm hinunter, wo am LS. Oktober die neue Kirche eingeweiht wirb. — Der Bezirksrichter von Neumarkt, Herr Artur Mayer, ist nach Innsbruck übersiedelt. — In Au er-starb am 15. Oktober plötzlich

an Blutsturz der Wirt von Biberwier in Außerfern, Josef Posch. Derselbe war hier, um Wein einzukaufen. Kalter«, Etschland, 15. Oktober. Am 5. Oktober war unser hochwürdigster Fürstbischof hier, um der Tochter des Fürsten Campofrcmcy das heilige Sakra- ment der Firmung zu erteilen. Patin wurde Erzher zogin Valerie. Der Musikkapelle von Kaltern wurde die Ehre zuteil, vor der Kaiserstochter und den hohen Herrschaften spielen zu dürfen. — Die Weinernte ist nun glücklich vorüber. Leider haben sich viele Bauen

: an Quantität verrechnet, indem dieselbe durchschnitt lich 20 bis L0 Prozent weniger betrug, als man glaubte. Die Preise waren durchschnittlich von 25 bis 40 Kronen per 100 Liter. Was Qualität betrifft, ist dieselbe sehr gut. Unfälle kamen auch wenige vor, was sonst sehr selten ist. — Das neue katholische Vereins haus gcht nun auch bald seiner Vollendung entgegen; leider mußte es nachtraglich, wie so mancher andere Neubau unserer gescheiten Zeit, mit Schleudern ver bunden werden. — Am 23. Oktober kommt

unser hochwürdigster Fürstbischof, um dasselbe einzuweihen und den Kindern, welche bis zum 1. November über sünf Jahre alt werden, das heilige Sakrament der Firmung zu erteilen. Ueberetsch, 14. Okt. DaS Wimmen ist vorbei. Gott fei Dank! Wenig, aber gut, ist das durchschnitt liche Urteil unserer Weinbauern. Ja, was die Qua. litat anbelangt, ist seit langen Jahren nicht mehr so eine Ernts gewesen. Leider wird jetzt mit der kost- baren Gabe Gottes dem Rebensafte, auch wieder mehr Mißbrauch getrieben. Raufereien

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 25.04.1921
Umfang: 12
das Opfer ans der Bahre und der Täter ist gebrochen, aber leider zu spät. Seit Menschengedenken kann man sich an eine solche Bluttat im stillen, weltabgeschiedenen Mühüvaldertale nicht erinnern. Versammlungsberichte, Vereins nachrichten und Veranstaltungen. Dillmann-Abend. Vergangenen Mittwoch hielt im großen Kur» Haus-Saale in Meran der Psychologe Fritz Willmann einen Ex- perimental-Abend über die persönliche Macht, Willensllbertragung usw., welcher einen äußerst zufriedenstellenden Verlauf nahm

als volkstiimttch« Ausführung bei Einheitspreisen „Die blaue Mazur' in Szene. — Die Mitglieder des Chores haben von Herrn Di rektor Stelner-Kalser ein Benefiz erhalten, zu welchem sie die Operette „Frühllngsluft' oorberelten. — Die Spielzeit schließt defi nitiv am Sonntag, den 1. Mai. Konzert Karl Klenlechner. Vor einem leider wenig zahlreichem Publikum fand In dem schönen, in Parenthese gesagt, für Konzertoer- nnstaltungen sehr geeigneten großen Saale im Hotel „Frau Emma' das Konzert des Hofopernsängers Karl

Klenlechner statt. Di« Anwesenden aber durften dem Kiinstlre für einen großen und reinen Genuß danken. Seine ausgezeichnete Schulung, seine sympathische Manier zu singen, befähigen ihn in ganz außergewöhnlichem Maße zum Konzertsänger. Ihm steht ein wundervolles modulationsreiches Piano, eine leider selten gewordene Eigenschaft zur Verfügung. . Knote beispielsweise hat sein Piano gänzlich verloren und kann im eigentlichen Sinne auch nicht als Konzertsänger bezeichnet werden. Klenlechner erinnert

selbst verdauen, Im Kon- zerssaal aber ist er unausstehlich und am allerwenigsten geeignet, die reiche Skala feinster Schattierungen, über welche der Künstler .'er- fügt, zur Geltung zu bringen. „Traum durch die Dämmenmg', „Akra, Arie aus Hans Helling, „Frühlingstraum' und „Der Weg- weiser'* waren Meisterleistungen denen in der Kritik gerecht zu wer» den, mir leider der Raum gebricht. „Der seltene Beter' ist eine der schwächeren Leistungen Löwes. Sie erhebt sich nirgends über die durch die Dichtung gleichsam

für kunstgerechten und verständnisinniaen Weinschlurf. Der Bozner Raiurhistoriker G. Gasser schreibt über „Alte und neue Erzbergbaue in der Umgebung von B o z e n', besonders über den von Terlan. Wir erfahren hier viel Wissenswertes, vieles, was wir eigentlich schon längst hätten wissen sollen, denn die Heimat und ihre Eigenheiten sollten wir doch kennen wie sonst nichts auf der ganzen Welt. Leider ist in dieser Beziehung auch bei uns noch sehr viel nachzuholen. „Von der alten Bozner Messersy' berichtet Josef

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 13.11.1943
Umfang: 6
j land hätte.' | „Bezugnehmend auf Ihr Geehrtes vom..' dies Recht gesucht und nicht gedacht, daß „Ja. Bub. Du lvarst mir treu und ver- ist e5 »ns leider ^ unmöglich, °den von er zum Kriegsmanne sollt werden. Er, schworen alle^Zeit. Um all Eurer^ laute hatte unnachgiebig die 'Sach für die Drü ' der bestanden. Dis hiehet waren sie ge — folgt, bis hieher waren sie gestorben, und verderben. Heißt s nicht ,m Lied: sie sol len die Wahrheit lassen stan?' „Ja, Michel, Du warst immer dgs Licht. Hast

, daß er in seinen Geschäfts briefen sogar die alte Form vergaß und eines Tages schrieb: „Bezugnehmend auf Ihren letzten Vortrag...', was ihm einen Rüffel eintrug. Trotz allem nahte der erste Ausfahrtstag. Leider kamen das Benzin, das Oel und die darauffol gende Reparatur des Autos (ein Baum hatte sich widerstandsfähiger gezeigt, als man vermuten mochte) so teuer, daß Helnz-Arno hinterher noch tiefer 'in Schulden stak^ als zur Zeit, in der er noch kein Auto besessen hatte. Heinz-Arno entschloß sich daher, das Auto

. Aber infolge des vielen Fahrens hatte er leider vergessen, wie sich ein Fußgänger zu benehmen hat, -sodaß er an einer be lebten Straßenkreuzung . überfahren wurde. Cs kam daraufhin das Auto der Rettunasgesellschaft, welches den übel Zugerichteten in das Krankenhaus über führte. * Dort ging dann seit langem wieder einmal ein glückliches Lächeln über seine Züge und er flüsterte bewegt: „Endlich einmal eine Fahrt, die mich nichts ge kostet hat!' L Ha?' fragt der Oberjäger in die Runde. „Mhm!' sagen

ja eh,' sagt der Rogl Ruep und schnitzt an seinem Holztrumm weiter, „aber finnisch?' „Mhm,' sagen die andern. uhA Huczu/dl Erklärung »Du', fragt Hansen, „was ist denn das eigentlich, ein Minnesängerl' > „Ganz einfach', erklärt.Hansen, das ist ein Verliebter, der sich nicht traut!' Auf der Skernwarke Astronom: „Das Licht des Sternes, den Ich Ihnen nachher zeigen werde, braucht vier Stunden, bis es zur Erde gelangt.' Besucher: „Sehr interessant, aber so lange kann ich leider -^nicht warten.' 2n Eile

, wie das große Talent unseres verstorbenen Brixner Meisters Alexander M y o n. Ja, es muß leider ausgesprochen werden, daß sogar zu sei nen Lebzeiten ein Werk Myons nur hödjft selten den Weg in die Welt hinaus gefun den hat. Die angeborene Bescheidenheit, die sich schon im äußeren Auftreten des Meisters kundtat, mag wohl zu dieser bedauerlichen Tatsache beigetragen hü ben. Der eigentliche Grund hiefür scheint mir aber doch tiefer zu liegen. Myon war in seinen Orchesterwerken, in der Kam mermusik

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 18.03.1921
Umfang: 14
werden könne. E» wird daher der einstimmig« Beschluß gefaßt, sich nochmals an die Kurgemetnden mit dem dringen den Ersuchen zu wenden, auf die Dauer der Hochsaison, bi» nicht ein ausgiebiger Niederschlag erfolgt, eine regelmäßige gründliche Bespren gung der Straßen durchführen zu lasien, nachdem dieselben vorher vom Staube abgezogen wurden. Schließlich wurde auch darauf hingewtesen» daß die schnell- fahrenden und leider noch immer offen auspuffenden Auto», die oft im rasendsten Tempo di« Straßen

durchfahren, eine arge Belästigung für die Pasianten bilden. Ein Ansuchen, bi« Wach- organe mit dem Strafrechte an Ort und Stelle zu versehen, sei leider von der Behörde abwelolich beschieden worden. Die Reinigung des Darketbodens im Kursaale sowie die Konservierung der Terrazzoböden dortselbst wurden den Firmen Tro jan & Endlicher, bzw. Gamper und Hromadka zum offe rierten Preise übertragen und beschlosien, diese Arbeiten sosort durch- führen zu lasien. sobald der Kursaal an 5-0 auseinander folgenden

Mt auf einer Seite daS Geländer, auf der andern ist dasselbe der art miSgxbogen, dag cS nur den Zweck Hatz etwas schwindelige Personen noch schwindliger zu machen. Wir haben diesen Üebergang 'über die Passer schon in Vorkriegszeiten einem Augenmeck mit Rücklicht auf die beliebte und kürzeste Trasse empfohlen, leider scheiterte die Absicht an verschiedenen nicht ? u erörternden Umständen. Wünschenswert wäre nur, dag itcfei Steg entweder gangsicher repariert oder, was noch bester, weiter herauf

eingeschlagene Wahlvorgang g'aü zu mancherlei «Bedenken und Unzufriedenheiten Anlaß, weshalb man es für angezeigt hielt, eine Neuwahl des Kommandos vorzu nehmen, oie> wie oben erwähnt, am angeführten Tage statt fand. Leider konnte man bei dieser Versammlung nicht mehr die wünschenswerte Einhelligkeit beobachten, die in früheren Jahren der Feuerwehr stets innewohüte und auf deren Geist sicher fördernd wirkte. Eiftkge Agitatoren und ,Ehargenjäger waren gm Werke, ihre Kandidaten burchzu- bringen. Im letzten

unter Leitung des Lehrers Max Riedl zugunsten deS JesuheimS in Girlcm statt. Ter Besuch war leider nicht so, wie man ihn in Anbetracht des wohltätigen Zweckes und der Tüchtig keit des Orchesters erwarten durste. Fast gänzlich fehlte die sogenannte bessersituierte Klasse. Gibt es irgendwo aus wärts eine /Ketz', da hat man Gew und Zeit genug dazu», diese mitzumachm. Gilt es aber eine einheimisch Ver einigung, wie es daS hiesige Stteichorchester ist- auch nur moralisch zu unterstützen, so fehlt jegliches

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 02.07.1923
Umfang: 8
zeigte, wtlch guten Ruf das B<H genießt. — Die Fremden lassen Heuer aus sich »arten, was leider der kalten Witterung zuzuschreiben ist. denn sonst wären längst fetzon mehr Gäste aus unserm Hoch plateau <mwesei^>. e Schlummer der skaatlichen Aachschule in St. Illach. An der staatlichen Fachschule in Sl. Ulrich-Gröden sand am Samstag, den 30. Juni 1923 die Schlußseier nach dem Dank-Amte mit der Zeugnis -Verteilung, so wie der Prämienverabreichung an die besten Schüler der verschiedenen Abteilungen

des Lobes warm über die ganz hervorragenden Leistungen. Vielfach konnte man Ausdrücke der Bewunderung hären über die große Opferfreudig, keit unsere» Dirigenten und seiner Mitwirkenden. die solch« Erfolg« zeitigen können. Leider muß hier festgestellt werden, daß die vielen Mühen imseves Chores, die ja nur den Zweck haben, den Gottsdienst zu »erherrlichen, bei uns in loblach nicht überall jene Anerkennung finden, die sie ver dienten. Ferner sollen die Leute bedenken, daß alle Bemühungen

für sie w neiiem Wirken und Schaffen nach dem Vorbilde der Gründer und zukunftsfroh schaut Tirolia dem kommenden S<Z. Stiftungsfest entgegen. Zum Schlafs« dantt die Jungmannschaft Tirolia den Südtiraler A, H. für ihr unverzagtes Mitarbeit«! mit uns Jungen und für ihre hilfsbereite Hand i, unserer oli schwieligen Lage. n Professor Rainer Grub« gestorben. Durch ein Versehen unterblieb leider die rechtzeitige Nachricht vom Hinscheiden des so vielen Sid- tirolern aus threr Studienzeit am deutschen Gym- naswm

. kammeroffizials Josef Ezger in Bozen verheirate!. Prof. Gruber imponierte nich, nur seinen Kelle, gen und Schülern durchsein hervorragendes Tis. sen, durch seinen rechtliebenden offenen Charck- ter, sondern gewann auch deren Zuneigung und Liebe. Bon Trient hätte Prof, Gruber eine Lehr stelle an einer Mittelschule in Bozen antreten fallen, doch Landesschulinspektor Alton zog ihn mit der Begründung, eine solch tüchtige Lehrkraft benö tige er in Innsbruck, als Professor an die dortig Realschule, an der er leider

ist. n Der Zansbrucker Eleklrizitälswerkjkaadal. In der Sitzung vom 26. Juni der Innsbruck« Handels- und Gewerbekammer berichtete Kammerrat Jng. Meinong über die von der zur Untersuchung der Tarispolitik dss Elektrizitätswerkes Innsbruck eingesetzten Kommission gezogenen Schlußfolgerungen. Wir haben leider nicht genügend Platz, aus diese grundlegende Aeußerung näher einzu gehen. und raten daher allen Interessenten, dieselbe im „Tiroler Anzeige?' vom 27. Zum l. I. nachzulesen, wobei wir bemerken

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 30.09.1925
Umfang: 8
Sei« < »De» Landsmann^ Mittwoch, den Z0. September 19SS. m SirSfilche LausbLberei. Zu der Stacht vom 28. «ruf 2S. September haben unbe- tannte Buben darin ihr Vergnügen gefun den, daß sie Lampen in der Kaününzgasse und in der Gartenstvaße durch Steinwürfe Mtrümmertm. Leider ist es nicht selun- gen, diese Buben zu erwischen, um ihnen da» Kr eine entsprechende Bestrafung aufmessen !zu können. m Zusammenfloß. Am Somrtwg fuhr Spe diteur Hans Torggler (Dorfmeister Hans aus Obermais) gegen Girkm

, der zu fällig des Weges kam daran gehiiÄwvt. Leider konnte der Einbrecher nicht erfaßt werden, da «r die Flucht der Gefängniszelle vorzog. Amt«. SM im» Ml i« Mm. m Soazert der Surkopelle. Dirigent: M-iLck- divoltor <ß. Ouecina. Donnerstag, I Oktav., voanittags o«, ll bis halb I Uh?. 1. Kreutz«: Ouoertmv zur Oper: Das Nachtlager in Gra nat». 2. Driyo: Die Millionen dc-z Horlekm, Ballett Suite. Z. Puccini: Fantasie aus der Opsr: D« Mädchen «ms dem goldenen Westen — Po^e. — 4. Flotvw: Quoertur« zur Qpor

des Fremdenverkehrs unternommen würde. Es bestände vor allem Mangel an Hotels und Pensionen, sowie an Saisonveranstaltun gen aller Art. Der Kurverein täte nun frei lich gerne viel mehr als er bis jetzt zu tun imstande war, an ihm liegt es sicher nicht. Er gab sich von jeher alle Mühe, die nötigen Geldmittel aufzutreiben, so zum Beispiel durch eine Subvention von Seiten der Stadt: bis jetzt leider noch ohne Erfolg. Vor einem Iah? wurde ein Lvkalausschuß für Frem denverkehr gebildet. Da kein Zwang bestand, k-ben

jedoch viele den Beitrag nicht bezahlt. Nun erfolgte wieder die behördliche Auffor derung zur Bildung eines Lokalausschusses und zwar soll dieser nur die Stadt Brixen allein ohne den übrigen Bezirk umfassen. Leider scheint es auch jetzt noch nicht recht vorwärts gehen zu wollen, da viele in ihrer Zurückhaltung verharren, solange die Bei tragsleistung nicht für alle Fremdenverkehrs interessenten obligatorisch ist. Freiwillige, größere Beiträge von Interessenten fehlen gänzlich. Es bleibt nichts oberes

am Konzert im Walde. Für die Bewirtung war einfach, aber genügend gesorgt. Die Käserei bildkapelle ist für die umliegenden Ortschaf ten ein Wallfahrtsort und mindestens jeden Monat einmal ist dort auch eine hl. Messe. e Todesfall. Stein egg, 29. Septemder, Am Sonntag, den 27. September abends starb der „Mander', ein weitum bekannter Jäger vor dem Herrn. Noch vor drei Wochen schoß er einen Hasen, leider den letzten. Er war eine Andreas Hofer-Gestalt mit ent> sprechendem Vollbart, sonst ein lieber Jung

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 31.05.1923
Umfang: 12
ergriff der Unbekann te die Flucht und konnte bis jetzt leider nicht eingefangen werden. Die Verletzung wurde vom Arzte als eine schwere bezeichnet. Der Räuber brachte der Frau auch eine große Schnittwunde an der rechten Hand bei, weil' sie nicht gleich die Handtasche auslassen wollte. Die hinzugekommenen Sicherhettsovgane hol- ten schnell den Stadtphysikus Dr. Bartl, der ihr in der Wohnung die erste ärztliche Hilfe leistete, woraus sie ins Krankenhaus über führt wurde. Ihr Befinden ist vorderhand

, daß es auch bä uns Leute gibt, welche sich in ihrer Vergnügungssucht durch gar nichts störe» lassen. So kam es letzte Nacht vor, daß eine Gesellschaft solcher Leute, in einem Gasthause bis tief in den Morgen hinein tn dulci jubilo ihrer lärmenden Tanzunterhaltung huldigte, während tn der Nachbarschaft der, wie früher mitgeteilt, Verunglückte und Bewußtlose sei ne Erlösung erwartete. Wo bleibt das An standsgefühl? Es gäbe noch manche interes sante Neuigkeit zu erzählen, welche ich dir leider nicht Mitteilen

, sonst glaubst du, daß wir alle übers Meer gefahren oder gar gestorben sind. Zu allererst berichte ich dir, daß auch, in unserem Bergdorf der Frühling mit all seiner Pracht eingezogen ist. Die Wiesen prangen in ihrer bunten Blumenpracht, eine ergiebige Heu ernte verheißend. Die Aecker sind auch be reits alle bebaut u»«d die Al nun und Weiden beginnen zu grünen, so daß in einigen Wo chen das Vieh aufgetrieben werden kann. Letztes Mol verpsrach ich dir, wieder etwas vom Kirchenbau zu schreiben. Leider käim

ich dir nur berichten, daß alles steckt. Soviel man hört,-wird vorläufig nichts mehr zur Voltenidung des Kirchenballes ge macht, obwohl noch vieles zu tun wäre, wie die Vollendung des Tlirmes, der nur bis zur Dachrinne reicht, der Guß der Glocken, wel cher vorläufig aufgeschoben wurde und die Errichtung des Hochaltares. Es hilft aber leider nichts anderes als sich zu ergeben, zu hoffen und zll warten, auf das „Vielleicht'. Die Verhältnisse im Dorf sind schlecht«: we nig Arbeit und auch wenig Geld. Etliche Ar beiter

sind irach Frankreich gezogeil, andere anderswohin und viele find arbeitslos. Ankerland nnd Aeberelfch. Gfrill bei Salurn, 22. Mai. (Harte Prü fung.) In Nr. 18 des „Volksbote' stand, daß die Familie Rudolf Pardatscher mn Dreifichteichofe hier eine zweite Familie Job sei. Dies scheint leider immer mehr wahr, zu werden. Denn heute ist wieder eine teure Lei che im Hause — es ist die Leiche des treube sorgten Familienvaters Rudolf Pardatscher selbst. Nach Empfang der hl. Sterbesakramen te ist derselbe 49jk

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 12.06.1924
Umfang: 12
Diell aus Mals, Wilhelm Platzer aus Glums, und Josef Lust von Schludern»; Expositus Punter sowie der Vorsteher und Schulleiter von Tartsch. Nach der Dekorie- mng war Frühschoppen im Gasthause „Zum Löwen', wo Gastwirt Josef Hofer und Frau alles ausboten, um die Festgäste zur vollsten Zufriedenheit zu bedienen. Nachmittags war Glückstopf auf dem schönen Bühl-Walde, wo alles schön u. geschmackvoll hergerichtet war. Leider fing es schon um halb 4 Uhr an zu regnen, so daß man zuletzt gezwungen

war, die Lose halb zu verschenken. Prob, 6. Juni. (Todesfall.) Geftem fand der Seelengottesdienst für unsem leider Mi früh verstorbenen Herm Gemeindeazt Dr. Josef Tappeiner statt, der am 3. JMi als Opfer seines Berufes nach langer, schmerz licher Krankheit, versehen mit den hl. Äerbe- sakramenten im schönsten Mannesalter von 37 Jlchren verschieden ist. Die Leiche würbe zur Beerbigung nach Schlanders überführt. Am Leichenbegängnis nahmen aus unserer Gemeinde eine Vertretung der Geistlichkeit

Wollen ein vorzeitiges Ziel gegeben. Um ihn trauern seine Mutter, Post meisterin in Böls, und feine Geschwister- Sein Vater, Lehrer Anton Gradl ist ihm erst vor einigen Jahren im Tode vorausgegangen. NM ruhe er in Frieden. IÄdthurns. (Hochgewitter und töt- licher Unglücksfall.) Der 2. Juni mit fernen vier Hochgewittern hintereinander während des späteren Nachmittags und Abende hat uns leider wieder schweres Leid gebracht, besonders das erste Md letzte Ge witter haben durch Hagelschlag schwer ge schadet, jvdaß

die Kulturen in den Fraktio nen Oberschnauders, Etillums Md Cnder- wöhr vom Hagelschlag weiß bedeckt waren wie mit Schnee, viel« Reben hat es einfach abgeschlagen. Auch der obere Teil von Latz fons und wohl auch der ganze Talkessel van Brixen Md Umgebung dürste seinen Teil mitbekommen haben, weA man den Hagel von der Ferne sehen konnte. Hundskopf und Plofe blieben noch ein paar Tage weiß. Me Wildbäche schwollen vielfach hoch an, beson ders in Latzfons. Leider fft auch ein Men schenleben zu beklagen: Josef

und kleine. Leider hat Heuer das Regen wetter. die Freude der Firmlinge und Paten etwas beeinträchtigt.. Im ganzen sind 638 Kinder gefirmt worden. Das Treiben der bekannten Händler auf den Straßen war lang nicht mehr so lebhaft wie voriges Jahr. In dieser Beziehung hatte das schlechte Wetter sein Gutes. Auch werden unsere Leute all mählich doch so hell, daß sie «ms den ganzen Bänderkram und MedaÄlenplunder gern« verzichten. Dafür kommen die einheimischen Geschäftsleute wieder mehr zu Ehren. . Brixen. Mom

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Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 01.06.1933
Umfang: 16
wies der Bittgang nach Gengles auf, der gemeinsam mit den Pfarrgemeinden Montechiaro und Stelvio unternommen wurde. — Am 24. Mai war das Begräbnis des Bauern Josef Lutt, der im Alter von 61 Jahren verschieden ist. Um ihn trauern drei erwachsene Kinder. Laubes, 29. Mai. (In unserem Kirchenchor«) ist leider eine nicht ge- ringe Epidemie ausgebrochen. Aber recht heiteren und gutmütigen Charakters! Gleich vier Mitglieder des Chores, langjährige und bewährte Kräfte, steuern zielbewußt und frohgemut

in den Hafen der Ehe. Militärisch heißt so was „Fahnenflucht', ziviliter nennen wir das „Flucht vor der Junggesellinnen pardon Gesellen-Steuer'. — Am 28. Mai wurden die beiden Brautpaare mit den vier Chormitgliedem das erste Mal verkündet, nämlich Johann Stöcker und Maria Anna Kuntner, Josef Pegger und Barbara Stöcker, Heinrich Steck und Kathl Wallnöfer. Gottes Sonne und Segen den Brautpaaren! Da gegen wird man aber den Schatten auf dem Kirchenchore durch den Abgang so bewährter Kräfte leider noch länger

Götsch durchgeführten Grabungen führten leider nicht zum gewünschten Erfolge. Und so hat die zirka 5960 Seelen zählende Fraktion Laubes nach wie vor kein Quell» wafferi — Am Sonntag, den 28. Mai, hielt unsere Sennereigenossenschaft beim Hirschen- wirt «ine zahlreich besuchte Vollversammlung (über 49 Mitglieder). Rach einer sehr an geregten sachlichen Aussprache, an welcher sich insbesonders der Obmann Johann Steck so wie Altvvrsteher Punter mit großem sach kundigem Interesse beteiligten, wurden

die neuen genossenschaftlichen Statuten angenom men. Damit hat unsere Sennerei die solide und hem Gesetze genau entsprechend« Grund lage. — Der Wonnemonat Mai hat seinem schönen Namen leider wenig Ehre gemacht. Eicha drei schöne Tage ausgenommen, hatten mir durchaus kalten Wind und unfreundliches Wetter. Kühler Mai macht viel Korn, aber wenig Heu. Stimmt so ziemlich. Der Roggen steht überall dort, wo er bewässert wurde, recht gut, das Heu ist aber bisher dünn und grob. Ueberhaupt verkehrte Welt. Um Weih

eine gemeinsame Zusammenkunft im Gasthofe zur „Rose' hatten. Dekan und Stadtpfarrer Moser sprach über die Macht der Vereinigung und den Nutzen der gemeinsamen Aussprache Gleich gesinnter. Dann gab der Brixner Vereins- prMes Dvmpfarrer Ludwig Mair ein Lebens- bild des Elsässer Arbeiters Alois Elßler, des im Juni 1930 zu Kolmar verstorbenen heilig- mäßigen Beters und Büßers. Der Vorstand des Klausner Vereines. (Herr Schraffl, war leider infolge einer schweren Handverletzung verhindert, an der Versammlung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 6
Datum: 18.07.1920
Umfang: 6
sichtbar, weshalb der Pächter sich nach Meran begatt, um einen Polizeihund zu voleu. Leider ist hier keiner vorhanden, so daß is nicht so leicht ist, deu Täten ausfindig zu mache». Es ist dies tauer- halb kurzer Zelt der zweite Rtemendtebstahl tu derselben Säge. (Nächtlicher Einbruch.) Ja der Nacht vom Mittwoch auf Douuerstaa wurde beim Kircher tu Grätsch etugebrochku uud über 500 Lire Bargeld sowie eine Ntckel- uhr, ein brauner englischer Herrenauzug, zwei. Herrenhemden uud verschiedene

stark angerückl, natürlich m-ift an» „unserem Reich': von einem Platzmangel ii den Hv tci» ist aber noch keine Rede, ivP' jemand in Nr. 143 dr» de'» „M. 2 . u ‘ glauben machen ivill. Allerdiug» di- Be völkernng, mil Än»nahme der Geschäft Beute. verzichtel auf solche Fremde, wenn sie, nämlich ivie e» leider in iinmrr stär kerem Blaste geschieht, durch ihre gerade zu sittenl-'ic K'lcs Udnng, oder bester gesagt, Einkleidung, Aergerni» geben und unser Volk arm seine gute Sittlichkeit bringen. Aber dch

weitere 70.000 Stämme herausgehoit werden aus dem Walde, und so wtrds wettergeheu, bis auch dieser einzig herrliche Forst ein — umbrtsches Hersehru hat. — Leider haben auch hierzulande die Bauern vielfach das Verständnis für dte Bedeutung uud den Wert des Waldes verloren uud lassen sich durch dte Z ffer erzielbarer Liresummeu täuschen uud sich etnredeo, so viel würden sie für daS Halz nie mehr erhalten wie jetzt, ohne zu bedenken, daß diese Summen eben auch drn Wert verlieren, wenn der Lirekurs stakt

, während der Holzwert sich glelchbletbi, gleichviel, ob dte Lire hoch oder Ulf tm Kurse steht. Unsere gutmütigen Tiroler lassen sich leider, leider viel zu viel von den italienischen Agenten und von solchen „Deutschen', die von Italienern gekauft sind, einschwätzku uad sich übertölpeln uad werden erst durch Schaden klug weuns za spät ist, wena die Kuh aus dem stalle tst. — Hier tu Birchabruck breitet sich dort, wo während des Krteg«S das große Rassealager stand, eine wilde Wüstenei auS. — (Fremdenverkehr) M:t

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 17.08.1945
Umfang: 4
, auch von auswärts, herangezogcii and es entstan den Bauwerke, wie wir sie um dieselbe Zeit itt kleineren Städten nicht leicht wiederfindon. Hier denken wir unter anderem an das leider zerstörte Stadttheater, an das Rathaus, an das Museum, an die Helcnenschttle und Cairoll- schule, an das Hotel „Lattrin'. „Stndthoter. usw. Dies sind oder waren gewiß Bauwerke von Geschmack und Vornehmheit, die auch eine gewisse Bodenständigkeit nttfwelsen. Was später dann unter dem Druck des Lik- torenbflndels IM Altstadtgebiet

entstanden ist. hat leider nicht dazu beigetragen, das Stadt bild zu verschönern, so etwa der Umbau des Bahnhofes oder des Sparkasscngebätidcs, ebenso wenig Neubauten, wie die Wohnbtöcke am Durcggergrtirtd (gegenüber dem Spiele and an anderen Orten. Nun stehen wir heute vor der vielleicht größten Neugestaltung unseres Altstadtgebie tes. Nach Ablauf einer Zeitspanne, die wir heute zwar nicht berechnen können, wird die Stadt wieder ein nettes Bild zeigen und an uns liegt es. dieses zu gestalten

nicht von der Regierung einen Wink erhielt, geringerer Kosten wegen alles Baiiiällige einfach zu bescit'geu?) Wie aus den Archivalieii zu ersehen Ist. wur de das in den letzten Jahrhunderten nur noch notdürftig erhaltene und leider zum Teil ohne Notwendigkeit abgebrochene Schloß von einem Schloßhuuptrnann. einem Kaplan und einem Jäger bewohnt. Später wurde die Auflassung der Stelle des Schloßhauptmauncs durciige- führt, wofür matt jährlich an 9Ü0 Gulden er sparte, die für das Schloß verwendet werden sollten. Fs wurde

dasselbe seither nur von einem Schloßkapiari und Selilußwärter be wohnt. Der letzte Scliioßliaiiptiuatm hieß Se bastian Garnier. Mit dem Aufgebcn der Scitioßhatiptiuam:- >tc!le ist leider auch der Gi-iriimaciiuiu de«. Schlosses wieder ein vet-ig mehr verblaßt, aber trotzdem hat sich eine gcw-Vse Ehrfurcht und cm fast heiliger Respekt vor dem Schlosse bei der Bevölkerung noch sehr lange und zum Teil bis heute erhalten, was durch die Jahr hunderte förmlich in Fleisch und Blut überge- gangen zu sein scheint

. des Mauerwerk vielfach erneuert und mehrere romanische Fenster wieder frcigclegt. Leider sind die Arbeiten „aus Mangel an ver fügbaren Mitteln“ wieder ins Stocken geraten. Erst im Jahre 1904 hat sich die Regierung wie der atifgerai'f;. Diesmal war Universitätsprofes sor Hofrat (Vieser. Ferdinandeums-Direktor tn Innsbruck, der treibende und leitende Faktor. Es wurde vorerst der Berchfr’t (Turm) aus- gebaut und mit einem Dache verseilen, ferner mit oftmaligen Unterbrechungen von 191] bis 1914 das sogenannte

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 09.01.1895
Umfang: 12
der von vielen zappligen Füßche» längst ersehnte Tanz. Trotz der großen Zahl der sich drehenden Paare, ein Umstand, der, w e man meinen sollte, das Vergnügen bedeutend beeinträchtige, wurde so fleißig und siott getanzt, daß erst gegen 3 Uh> morgens die Räume sich etwas zu lichten begannen — «in Beweis» daß man sich doch köstlich unterhalte» haben mußte. Leider hatten um diese Stunde einige „gebildete' Herren, die nach dem, wer weiß, wir vielten Wirthshause auch noch der Feuerwehr die Eh e geben wollten

, die geschmackvolle Jl>ee, durch Aus strecken der Beine von ihren Sitzen aus etliche Paare zu Fall zu bringen, ein Benehmen, da» in Ermange lung eines BallhausknechieS, an dessen Nothwendigst!« bisher Niemand in Meran gedacht, leider nicht die richtige Würdigung finden konnte. ES wäre für die Zukunft vielleicht besser, wenn man so feinen Ball gästen, die erst ein paar Stunden nach Mitternacht sich ewfinden, allerorts den Zutritt verweigerte. Die Ballgäste würden jedem Comii« dankbar

sein, da« in einem solchen Falle die gewohnte Liebenswürdigkeii und Höflichkeit mit dem geraden Gegentheile vertauschen wollte. Die Arrangeure des sonntägigen Festes, welche alle Anerkennung und allen Dank verdienen, kann ein Bo wu> f natü lich nicht treffen; sie hielten die famosen Patrone eben sür gebildete Leute, was sich leider nich, als wahr erwie«. Da man die Herren jetzt kennt, werden sie künstig nicht mehr in die Lage kommen, auch nur das kleinste Mißvergnügen in ein Fest zu streuen. )Das Concert des Meran er Zither

und seine Ausnahmen gestalten. Bei Gebirgskostümeu, qanz besonders aber bei der Meraner Nationaltrachi st die kurz: Lederhose vorgeschrieben. Es werden wmit Meraner Bauer», welche leider die unschöne lange Hose der kleidsamen kurzen in jüngster Zeit vorziehen, nicht eingelassen. Eintritt sür National trachten 1 fl., sür Tonristen 2 sl. sBesuch d«r landeSsürstlichenBurg.j Diese» historische Baudenkmal aus dem 15. Jahrhundert erweckt seit seiner Restaurirung immer mehr Interesse im hiesigen Publikum, namentlich

, so daß eine Neuwahl ausgeschrieben wird. Hr. Dr. von Braitenberg, welcher seit 15 Jahren das Bürgermeisteramt bekleidet, scheidet nun aus dem Gemeinderathe. (Felssturz.) Am letzten Freitag erfolgte, wie die .Bozner Nachrichten' melde», aus dem Virglberge ein Felssturz, durch welchen leider der vom Alpen- verein angelegte schöne Birglsteig an einzelnen Stelle» zerstört oder arg beschädigt worden ist, wie auch die eisernen Geländer am Virglsteige durch den Felssturz zerschlagen wurden. Der Felsblock löste

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 13.10.1915
Umfang: 16
Seite 8. Nr. 43. Er war 74 Jahre alt. Seine Schwester starb vor einem Monat. AnLholz, Pustertal. Zu schreiben hätte man Heuer immer, erträgt man ja bald den Zorn ge gen den welschen Hoitler m'mmcr. — Der Krieg hat leider gar viele Opfer gefordert. — Es ist nnu hier manches Herz voll Sorge, Kummer und Schmerz. Auch ausgewanderte Sertener sind hier angekommen und h<iben Quartier genommen. Wir haben's gegen solche noch leicht. Gottes Wege sind oft rauh und schmal, führen aber desto eher

. Dreizehn starben aus unserer Leinen Gemeinde schon den Tod fürs Vaterland. KienS, Pustertal, 8. Oktober. (Eingerückt ßst bei «nS alles.) was halbwegs einem Menschen gleich sah. Leider sind schon zwanzig von unseren braven Kriegern gefallen, viele ge nügen, vermißt und verwundet, und zu Hause Kummer und Sorgen, wie halt überall. Aber such fleißig beten tun wir. Wolle die hl. Rvsen- kranzkonigin unsere Lieben beschützen und für «ns den heißersehnteu Frieden erbitten. Von ein paar Familien sind fünf Söhne

zi plösch'n, den Nogg'n und Weiz'n zu drösch'n, manch'n Ocker zi baud'n und um a Holz zi schaug'n. Des wearn mir woll nou dermachen, dös war'n nimma sölla schwierig« Sach'n. Die Kanon' hearscht man bei uns a manchmal tusch'n, do denk'n mir ins, jötz hat's den Wallisch tüchtig derwusch'n Va die Kriegs muiß i Dir schun a nou berichten, mir müss'n leider schun af sechsö verzichten, die g'fall'n sind auf dem Feld der Ehr', das ist freila a für die Angehörigen schwer. Einige sind gefangen und einige vermißt

war, sind nicht aus unserem Orte. Wolkeustem, Groden. Don unseren Sri 6« gern), mehr als hundert, die gegen die. Russe» kämpfen, sind leider drei den Tod für Gott, Kaiser und Vaterland gestorben. Es sind dies die Jünglinge Prinoth Bmzenz, Ploner Cherubin und Perathoner Anton, einige sind vermißt, wieder andere in russischer Gefangenschaft, von welchen man seit Monaten kein« Nachricht mehr hat. Von unfern Standschützen ist gute Glück noch keiner dem Maurermeister JudaS zumi Opfer gefallen, wohl aber ist seit Juni Anton

Dorfe etwas zu ksen und es find doch auch 18 Jüng linge und Männer eingerückt; es sind in unserem Dorfe nur IVO Einwohner. Unsere Buben und Männer haben besonderes Glück gehabt, indent noch keine Todesfälle zu verzeichnen sind. Leider find zwei Landes schützen, Johann Infam un5 Domenig Rifesser, seit September 1914 vermißt« Vier sind in russischer Gefangenschaft. Es sins Enges Senner und die drei Brüder Josef, Adam und Alois Infam. Alle schreiben, daß es ihnen gut gehe. Zwei find verwundet

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 10.02.1904
Umfang: 8
öffentlicht die „Salzb. Kirchenzeitung' eine Wiener Korrespondenz ihres —ö—---Korrespondenten. Derselbe bespricht die Entstehung der antisemitischen Bewegung in Oesterreich und fährt dann fort! „Leider fand der Antisemitismus innerhalb dieser Bewegung nicht die richtige Führung und Leitung. Statt den Anti semitismus als einen Abwehrkampf gegen die Aus wüchse des Judentums ^» erklären, fand eine be deutende.Gruppe bald yur mehr im Rassenantisemi tismus unchristlicher Sorte Heil und Rettuyg

. Die Unterscheidung des Abgeordneten Ernst Schneider von Menschen und Juden sand lebhaste Zustimmung. Der katholische Flügel der Christlich-Sozialen ^ prote stierte entschieden gegen die Ausschreitungen, da durch dieselben dem Antisemitismus mehr geschadet als genützt und die christliche Moral verletzt wird. Bei den sührenden Persönlichkeiten sand leider dieser radikale Antisemitenflügel sorgsame Beachtung und nur zu oft wurden die katholischen Kreise zugunsten des anderen Flügels zurückgesetzt und geschädigt

. Die streng positiv christliche,Reichspost' wurde agita torisch sast gar nicht unterstützt; dafür aber Vergani mit seinem .Deutschen Volksblatt' zum Millionär gemacht und die nur antisemitische,Deutsche Zeitung' aus Parteimitteln allein am Leben erhalten. Die Katholische Kirchenzeitung' ^ hat oft auf die Folgen dieser unglücklichen Taktik hingewiesen.„Nun scheinen sie leider einzutreten. Kaum gelangten die ersten Gerüchte von einem ärgeren Unwohlsein des Bürger meisters Dr. Lueger in die Oeffentlichkeit

an die —ö--Korrespondenzen erin nern, die den Kampf Kunschaks, des Führers der christlichen Arbeiterschaft, sür die Reinheit der christ- lichen Bewegung besprachen. Leider fand der aus der christlich-sozialen Arbeiterpartei gedrängte Nagor zansky freundliche Aufnahme im Rathaufe. Gegen die ausdrückliche Erklärung der christlichen Arbeiter wurde Nagorzansky über spezielle Fürsprache des Bürgermeisters zum Gemeinderatskandidaten für Ottakring bestimmt und bewirkte so die Wahl des Sozialdemokraten Schuhmeier

. Als eine Reihe st rasgerichtlicher Verurteilungen Nagorzanskys eintraten, erkannte man, leider zu spät, wie richtig Kunschak die Persönlichkeit dieses Mannes beurteilt hatte. Und nun beginnt der Kampf dieses Mannes gegen seine früheren Gönner und Unterstützer. Hinter Nagorzansky steht das alte enkant terrible der christlich-sozialen Partei, der Landtagsabgeordnete und Gemeinderat Josef Gregorig. Er ist ein persön licher Todfeind Luegers. Es wäre ein Glück für die christlich-soziale Partei gewesen, man hätte

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 20
Datum: 29.05.1918
Umfang: 20
Mittwoch, den 28. Mai ZV18. 33. Selk 7. ba. Nach Besichtigung sollte die Uebung^^beginne». Kaslatter zog etwas a» der Sch»«r, wars fie aber Vicht rasch weg und das Unglück war geschehe». Die Wirkung war schrecklich. KaSlattrr umrde förmlich zerrissen und war sofort tot; v«m den anderen drei Bursche» waren pvei sthwer und einer leicht verv»m» det. Diese drei wurde« »och abendS mit der Bah» »ach St. Ulrich, von da nach Brize» ins Reservespital überführt. Leider kam am W. Mai die trauri« Stach

Gott keine Hagelkörner schickt, dann können wir auf ein gutes Jahr hoffen. — Kriegsgefangene auS Rußland sind bei uns leider noch keine eingetroffen. Hoffentlich kommen sie bald zu dieser leider so kurze» Erholung. — Auch bekommen jetzt mehr Krieger Urlaub. Tereute», Pustertal. (Seit wir hier de» montenegrinischen Kälberdieb) bei der Walddurchstreifung auf Nummer Sicher abgeschoben haben, ist schon wieder a Zeitl ummer. Der Schnee droben über der Waldgrenze ist bei dem schönen Wet ter

, Pustertal. (Ausgezeichnet.) Gegen wärtig befinden sich viele Urlauber im Tale hier, un ter anderen auch der Kaiserschützen-Zugssülycer Ben jamin Dezordo, Kaufmann, welcher sich während sei nes 3Smonatlichen Frontdienstes die große Silberne, die Kleine zweimal, die Bronzene, das Karl Truppen kreuz und die Feldscharsschützen-Auszeichnung erwor ben hat. Sein Bruder ist superarbitriert. Leider ist den Beiden ihre gute alte Mutter, die so sehr um das Schicksal ihrer Söhne besorgt war, vorigen Herbst

sl i e r - Prämierung.) Die Ausstellung in Jnuichen am 22. Mai und Wclsberg am 23. waren zusammen mit 89 Stück Rindern, durchwegs preiswürdiges Vieh, befahren und mußten leider einige Stücke ohne prä miert zu werden, wieder heimziehen, dafür wurde das auserlesene Lieh mit ganz hohen Preisen bedacht. Es ist sehr zu wimdern, daß in unserem schwer ge prüften Pustertal noch einigt schönes Zuchtvieh vor handen itt. Bei schönem Wetter, schönem Feldstcmd, oen wir haben, nehmen die Ausstellungen einen ange nehmen Verlauf

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