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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 4 von 36
Datum: 01.12.1926
Umfang: 36
Generalversammlung der Delegierten des Lgndesverbsndes kür Lienenzucht gm 12. Msvember 1226. Der Herr Präsident M e r k eröffnet die Generalversammlung und begrüßt Herrn Landesrat Geb hart, 32 Vertreter der Zweigvereine und die Herrn Wanderlehrer und konstatiert, daß leider die Teilnehmer- zahl weit hinter jeder der früheren Generalversammlungen ist. Un glücklicherweise wurde die Versammlung auf diesen Tag anberaumt, den Tag, an dem die Geschäfte in Innsbruck geschlossen sind; hätte doch gern

Schmid. Der Tiroler Landesverband für Bienenzucht besteht heute aus 58 Zweigvereinen; die Mitglieder- und Völkerzahl konnte leider nicht festgestellt werden, da die abwesenden Herren Obmänner die Statistik nicht eingesandt hatten, was sie aber nun doch raschestens nachholen wollen. Es möge dieser Bogen um so rascher eingesendet werden, als er die erste und wichtigste Grundlage zur Zuckerverteilung bildet. Der Herr Präsident berichtet nun über den Imkerbund, dessen schwere Aufgaben und Hindernisse

sind. Leider ist auch heuer die Verteilung so spät erfolgt, daß eine Auffütterung nicht mehr möglich gewesen wäre. Der Zucker wird zur Frühjahrsfütterung verteilt. Ueber Steuerangelegenheit referierte Herr Rechnungsrat Erhärt. Mit Rücksicht auf das heurige schlechte Honigjahr wird für heuer die Steuer nachgesehen. Dabei ist wohl zu beachten, daß der Obmann des Zweigvereines immer für die Richtigkeit der Angaben und Ein gaben, die er unterschreibt, haftet. Bienenzüchter, die auf eigenem Grund und Boden

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 10 von 32
Datum: 01.12.1928
Umfang: 32
der Zucker sofort bei Uebernahme bezahlt werden. Die Imker bringen nun aber nie sofort das Geld auf und dasselbe bei einer Bank leihen, wäre ein ungeheurer Schaden, denn die Verzinsung wäre eine riesige. Von dieser Anregung muß daher leider Abstand genommen werden. Während der Versammlung erscheint der Präsident des Landes kulturrates, Herr Oekonomierat Reitmair. Herr Präsident Merk be grüßt ihn auf das herzlichste und dankt ihm für alle Mithilfe in Bienenzuchtangelegenheiten. Ihm verdanken

. Währenddessen langt ein Telegramm des Präsidenten der Oe. I. V., Herrn Schulrat Buchmair°Linz ein; er wurde zu unserer General versammlung eingeladen, ist aber leider verhindert und wünscht guten Verlauf. Die Haftpflichtversicherung wird wieder mit der Zeitung gekoppelt wie bisher. Herr Kugler-Imst referiert nun über Seuchenbekämpfung und Seuchenfonds. Er betont, daß der Seuchenausschuß und die Seuchen warte während dieses Jahres Außerordentliches geleistet haben. Bis jetzt wurden 145 Seuchenwarte in vier

Kursen vorgebildet, die ihrer seits 8876 Völker aus 1277 Bienenständen zur Untersuchung einge sendet haben. Wenn auch kein sicheres Mittel gegen die Krankheiten noch vorliegt, aber wenigstens kennen wir die Herde und das will schon sehr viel sagen; dadurch ist schon Außerordentliches erreicht. Der Grundstock zum Seuchenfonds ist leider nicht gelegt. Unverständlicher weise sind noch immer Gegner. Kugler ersucht auch im kommenden Jahr wieder mitzuarbeiten wie bisher, denn Tirol ist in dieser Richtung

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 19.01.1927
Umfang: 10
die Mitwirkung der sozialbedrängten Volksklassen und deren organisierte Selbsthilfe als unerläßlich. Während nun die gesetz geberische Tätigkeit des Staates und nach der ethi schen (sittlichen) Seite hin die Mithilfe der Kirche von vornherein ins Auge, gefaßt und naturgemäß in An spruch genommen wurde, sind dagegen die sozialen Aufgaben der Gemeinde leider nur zu lange gänz lich unbeachtet geblieben. Sie wurden erst 5er Ver gessenheit entrissen, als in vielen Städten und größe ren Orten

zu der seinerzeit gebrachten Artikelserie darstellt. In einer Weise» die auch dem einfachen Arbeiter oder Angestellten es ermöglicht, diese Gesetze zu verstehen, werden daher 1. die An-- aestelltenversicherung, 2. die Kassenorganisation, 3. die Alters- und Invaliditätsversicherung, 4. die Selbstäm digenversicherung, 5. die Versicherung der land- und forstwirtschaftlichen Arbeiter von nächster Nummer ab fortlaufend behandelt. Leider, leider ... Zum Leitartikel: „Taten statt Worte" in voriger Nummer des „Arbeiter

, ist ein Ach selzucken und höchstens noch die Bemerkung: „Ja, wir haben es herrlich weit gebracht; lewer, leider" — So tft es i m m e r — ist es überal!, nicht bloß bei den Abgeordneten, die man heute zuweilen als Sündenböcke für alles gebraucht. So ist es am aller meisten bei uns selber. Hätten wir mehr redlichen Willen, unsere Vertreter hätten ihn auch, mühten rhn haben. Da geht man in eine Versammlung, trinkt ein Glas oder zwei, je nach Durst und Moneten, hört sich mit wohliger Entrüstung das Gerede

an, sonst aber bleibt auch bei uns alles beim alten. Höchstens schimpft einer noch: „Recht hat er, wahr ist's, leider, leider." Dabei bleibt es. Keinem aber fällt es ein, endlich einmal eine Hand zu rühren. Das soll doch der andere tun, ich möchte meine Ruh' haben. Und doch i sibt es noch so viele, viele .Seider". daß alle sich chämen müßten, wenn das noch möglich wäre. Es ist a wahr: Viel Unschönes im Staate, im öffentlichen Leben ist freilich der Zeiten Ungunst oder dem Zeit geist zuzuschreiben, aber beileibe

. Es gilt, die christlich denkende Arbeiterschaft, die wahrlich noch sehr zerstreut ist, zu sätmneln, alle für die Sache des wirklichen Aufbaues zu gewinnen. Dazu aber gehört in erster Linie ein starkes, leüenweckendes Organ, eine weit verbreitete mächtige Presse. Hier muß und kann unsere Ar beit einsetzen. Nicht mit „leider, leider", sondern mit zielhewußtem Handeln, sei es auch mit Opfer. Jetzt ist Fasching. Freunde, sagt einmal ehrlich, ist es wirklich der Gipfel aller eurer Wünsche

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 29.10.1921
Umfang: 12
kauft, begeht dabei ein unge- und lädt auf sich eine schwere lm mehr gut zu machen ist. Wie- egen schon elend zugrunde gegan- zer geworden. Hat denn bis heute etracht kommenden Faktoren nie- ud Muße gehabt, finanztechnische mrchzusühren, die annähernd einen gleich zustande gebracht hätten? Un- cetung versagt leider schon ganz, denn doch als ihre Pflicht angesehen ha- e Differenzen zu vermeiden. Leider schehen. Die Kaufkraft dee Krone tens im Jnlande selbst nicht so ge- n sie richtig vom Staate

selbst gehal- wäre. Leider kommen bei uns wirk- zfachleute nicht in die Regierung, man er Hand in den Mund, läßt unverant- lemente, ausgesprochene Verbrecher den Krone im Jnlande noch separat fest- e Differenz der Valuten zwischen Wie- Züricherkurs, duldet alles und ruiniert lose Existenzen. l o m Wetter.) Auf die langen, war- e fo.gtf nun der Umschlag. Am Sams- mittag zeigten sich schon auf dem so lange immel verdächtige Wolken, die ersten An- es am Sonntag Nachmittag von starkem nd Regen einbegleiteten

Bahnstation fragte jüngst ein i Weiberl den Beamten, wann der nächste Zug I Innsbruck gehe. „Neunzehn zweiundzwanzig !" .et die kurze Antwort. „O mei, is dös schad !" i es kleinlaut zurück, „i war sobü gean hoia aufigfahrn \ u — (D a s große Netz.) Manche Damen igen jetzt ein allerneustes Haarnetz, das offen- r ein Sinnbild der Zusammenfassung sein soll, ümlich der Zusammenfassung aller Geisteskräfte auf ein bestimmtes Ziel hin z. B.: 7. Ehe, aber in Wirklichkeit leider ganz und gar einem Maul korb

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 16
Datum: 10.08.1927
Umfang: 16
Juche, nun hebt ein Bürsten an, Die Kehle wird ein Brunnen, Der letzte Heller wird vertan — Mir hausen wie die Hunnen! Die Zeit ist äußerst wüst und rauh Derb möge dieser Himmelstau In wonnevollen Räuschen Uns täuschen!" H. H. — 0 — Anregungen zur Belebung des Innsbrucker und Tiroler Fremdenverkehrs. Tie letzthin herausgegebene offizielle Fremdeiwer- kehrsstatistik hat uns wieder gezeigt, daß sich! die dielen Fremden, die zu uns tommen, leider nur kurze Zeit, im Durchschnitt kaum drei Tage

Unterläuserln, Filialen, Geschäftsstellen in fremden Reise büros, die nach dem Rezept „Dein Wille sei mir Befehl", keinen Drang empfinden, ausgerechnet für Tirol die Re tlametrommel zu rühren. Man vergißt daher einfach, die in Kisten und Paketen vom Tiroler Landesverkehrs amt einlangenden Propagandaschriften auszupacken und aufz'ulegen; was man anderwärts soviel wie Sabotage heißt. So kommt es, daß bei uns viel Geld nutzlos hinaus geschmissen wird, es ist leider Gottes Tatsache, daß die Herausgabe

Zeitung beitragen, der jetzt erscheinende von fast niemanden ge lesene „Tiroler Verkehr" ließe sich leicht dazu ausgestalten. Man bedenke, daß es das ideale Land der Bergsteiger und Wanderer ist, und daß es bis heute leider noch keine alpine Tiroler Zeitung gibt. Stoff für ein solches Wochenblatt, das von Einheimischen wie von Fremden sicher gerne gelesen und gekauft würde, wäre in Hülle und Fülle vorhanden. Hat man nun die Fremden durch zielbewußte Außen reklame ins Land gebracht

; so hat man die verdammte Pflickck und Schuldigkeit ihnen den Aufenthalt so an genehm wie möglich zu machen, ihnen Unterhaltung zu bieten und ihnen Anregungen zu geben, kurz alles zu tun, um sie zu längerem Verweilen zu verhalten. Und da muß nun leider gesagt werden, daß in dieser Beziehung insbesondere in Innsbruck gar nichts oder nur sehr wenig geschieht. Bei uns ist man von jeher gewohnt, die Fremden wie die Schüfe in der Stadt herumlaufen zu lassen. Kein Mensch kümmert sich um sie. Gelangweilt kehren sie der Stadt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 04.03.1921
Umfang: 16
des Alphabets entschwunden sein, von einer Rechtschreibung ist in den meisten Fällen überhaupt nicht mehr zu reden. Wenn aber die geistige Ausbildung der Dienstboten etwas erreichen soll, mutz dieselbe schon bei den jüngeren, der Schule entwachsenen Burschen und Mädchen, beginnen. Den jungen Dienstboten und Landarbeitern stehen gegenwärtig leider keine Fortbildungs schulen zur Verfügung, sondern sie sind mehr oder weniger auf sich selbst angewiesen. Während die jungen Leute, die sich einem gewerblichen

Berufe zuwenden, vielerlei Gelegenheit haben, sich in ge werblichen Fortbildungsschulen und Kursen Kenntnisse in den verschiedensten Fächern anzu eignen, hat der junge Dienstbote über die Volks schule hinaus keine wie immer geartete Möglich keit, seine Kenntnisse zu erweitern. E i n M i t t e l nur steht ihm zur Verfügung: Das Lesen! Nun fehlt es aber oftmals leider auch an Büchern, und wenn solche schon vorhanden sind, an deren Auswahl; und so muh der vielleicht einst be gabte Schüler direkt geistig

ein Madl ins Wasser gesprungen ist, weil ihr Ge liebter nicht mehr kommen ist oder daß in Schwaz beim Koglbauer a Kuh a Kalbl kriegt hat mit drei Köpf, das ist nicht so wichtig für uns. Manche schimpfen darüber, daß Zeitungsartikel so mit Fremdwörtern gespickt sind, daß man zum ver deutschen oft ein Wörterbuch brauchte. Es ist dies leider richtig, und es wäre zu wünschen, wenn besonders die Lokalblätter, die ohnehin zum größten Teil nur von der Landbevölkerung ge lesen werden, leicht verständlicher

und — wie man hört — zur allseitigen Zufriedenheit ausgefallen ist, ist es im „Deutschen Gau Ost tirol" leider noch beim völlig gescheitertem Ver suche, diese Leute gemeinsam mit den Bauern in den Ortsgruppen zu sammeln, verblieben. Und doch wird so -häufig über die unhaltbaren Zustände gellagt. Es beschweren sich die Bauern nicht sel ten über die Lohnansprüche der Dienstboten und diese jammern wieder darüber, daß sie sich mit den heutigen Löhnen nicht mehr das Allernot- wendigste beschaffen, geschweige

denn einen Spar pfennig für spätere Bedürfnisse zurücklegen kön nen. Leider Haben oft beide Teile Recht. Wir wollen hier weder auf die Stichhältigkeit noch auch auf die Ursachen dieser Klagen eingehen, glauben aber zuversichtlich, daß, es einen Weg geben müßte, gewisse Mißhelligkeiten zur bei derseitigen Befriedigung aus der Welt zu schaffen. So vermochte beispielsweise die Organisation landw. Dienstbyten in Nordtirol ihren Mitgliedern aus der staatlichen Volksbekleidungsaktion blllige Kleiderstoffe

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Tiroler Post
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Seite 6 von 14
Datum: 24.12.1902
Umfang: 14
des Kindergartens auch weiterhin ein geneigtes Wohlwollen zuzuwenden. Für die St. Vinzenz-Konferenz Pradl: Dr. Alfons Wackerle, Präsident. Wereinsaöend der St. Lukasgilde. Trotz des ausnehmend schlechten Wetters waren ziemlich viele Mitglieder erschienen. Auch hatte diesmal die Gilde die Ehre, einige werte Gäste in ihrer Mitte begrüßen zu können. An Stelle des leider verhinderten hochw. Herrn Anton Müller (Bruder Willram) hielt Herr 8tuä. hist. Gust. Gutmensch einen interessanten Vortrag über seinen heurigen

Post" Nachkommen und wünschte sehr, es gingen alle christ lichen Hausfrauen zu Christen einkaufen: das Herz blutet einem fast, sieht man, wie dicht gedrängt die Leute in jüdischen Geschäftslokalen stehen. Aber, liebe „Tiroler Post", da sind halt leider die christ lichen Geschäftsleute oft selbst schuld und wenn einmal für diese in der tapfern „Tiroler Post" ein kräftig Mahnwort stünde, tät's just auch nicht schaden! Denn an Zuvorkommenheit können die christlichen Geschäftsleute sich von den Juden

ein Muster nehmen. Leider sind nicht alle Hausfrauen in der Lage, mit einem Sack voll Geld Einkäufe machen zu können — ich halt schon einmal nicht — und bei unsrer großen Kinderschar muß ich wirklich auch oft Billiges, d. h. wenig kostende Ware kaufen. So geschah es denn, daß ich im Vorjahr — nur ein Beispiel aus leider mehrmaligen Vorkomm« nisten — in fünf christliche Läden trabte um „ein billiges Knabenmufferl". In den meisten Geschäften sagte man mir recht unfreundlich: „Wir haben keins

durch die Bitte um eine gelegentliche Ansprache in der „Tiroler Post" von Nutzen sein, denn man hört viel davon reden, wie viel höflicher die Juden mit ihren Käufern umgehen. Daß christliche Geschäftsleute bei kleinen Einkäufen an Juden weisen, ist leider Tatsache. Aus Kreuzern werden Gulden, und kauft man erst um etliche Kreuzer, bleibt man nicht ungern mit allen Bedürfnissen beim betreffenden Geschäft. Liebe „Tiroler Post", rede einmal ein kräftiges Wort an die christliche Geschäftswelt und viele

christliche Haus frauen werden dir's danken!" Es ist wahr, leider wahr, was die christliche Dame hier in begreiflicher Erbitterung schreibt. Unsere christlichen Geschäfts leute sind mitunter von einer Indolenz, die einen, der unentwegt für sie und gegen ihre Feinde mit Einsetzung seiner ganzen Person kämpft, fast zur Verzweiflung bringen könnte. Manche gönnen dem Juden lieber eine Kundschaft als dem christlichen Kollegen und schicken Kunden, deren Wünsche sie nicht zu befriedigen vermögen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 06.02.1920
Umfang: 12
ist es leider nicht möglich, rechtzeitig jene Lebensmittel aus dem Auslände zu beschaffen, welche die Bevölkerung unbedingt braucht. Wir sind also bei der Ernährung des Landes zu einem sehr großen Teile auf uns selbst und auf die Lebensmittel angewiesen, die noch im Lande sind. Es ergeht daher an Euer Wohlgeboren die? dringende 'Aufforderung und Bitte: 1. Mit allen Mitteln und aüe - V;-vr - ' dahin zu wirke», daß die vorgeschriedenen Lieferungen an Lebensmitteln auch tatsächlich nach Möglichkeit erfolgen

, Müller, Nieder- egger, Schermer, Schvepfer, Senn, Steidie, Stumpf, Thaler. Der Kanzler auf Reifen. Unser Kanzler Dr. Renner, reist zur Zeit in großer Begleitung weit in der Welt umher, in der Hoffnung, aus diese Weise un seren Staat, mit be#i halt leider gar kein Staat" zu machen ist, noch für ein Weilchen am Leben zu erhalten. Irden Monat ist ein anderes Land an der Reihe. Im Drzember war der Kanzler bei den Franzosen in Paris, im Jänner bei den Tsclzechen in Prag, nun sind die Südslawen in Belgrad

an der Reihe. Es sind alles feine Leute und Kriegsgsryin ner, die Herr Renner besucht, und an der Gründung des Zwangsstaates Oesterreich sind sie alle mehr oder weniger beteiligt. Leider wollen sie nur alle miteinander nichts Rechtes tun. um uns nun auch lebensfähig zu erhal ten oder uns auch nur die bescheidenste Le- bensmöglichkeit zu geben. Im großen und ganzen hat Herr Nenner auf seinen Reisen zwar zumeist recht freundliche Worte zu hö ren bekommen, ober für unsere wirtschaftliche Besserung nur wenig

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Alpenländer-Bote
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Seite 5 von 12
Datum: 23.07.1922
Umfang: 12
da und dort ein Stück Boden. Der Wagenverkehr auf der Arlberg-Bundes straße dürfte auf einige Wochen unterbrochen sein, weil das Gasteltobel in B r a z, das Rotrüfetobel, der Winklcr- tobel und das -umetobel in Dalaas die Bundes- straße übermurt :V verschüttet haben. — Leider sind auch drei Menschenleben zugrnnde gegangen, alle drei von Fuß ach. Der Postbote Schneider, seine Braut Schneider und deren Bruder, von Beruf Metzger, Ware« am Sonntag mit einem Kahn auf dem Rhein mit Holz- auffangen beschäftigt. Der Kahn

auch, daß die Wasser nicht plötzlich zu Tal stürzen. Darum sollte das Auge deZ Gesetzes scharfe Wache halten auf die Erhaltung der Wälder, wo sie absolut notwendig sind. Die chrksMche Jugend marschiert. Der große deutsche Gelehrte Friedrich Böhmer sagte einmal: „Schlimm steht es um die Jugend, die keine Ideale hat." Solche Jugend gibt es leider auch heute. Es gibt genug junge Leute, die in Genuß- und Vergnügungssucht untergehen und so wenig ein höheres Streben offenbaren, als die Tierwelt. Daneben gibrs

, wo sie am Grabe Andreas Hofers einen Kranz niederlegten. Leider wurde der geplante Nachmittagsausflug auf den Tum melplatz und den Amraser Schloßpark, wo Freilichtspiele, Gesang und Musik die Gemüter hätte erheitern sollen, verregnet. Der Glanzpunktderganzen Tagung war ohne Zweifel der Gottesdienst (liturgische Messe) am Donnerstag, früh 7 Uhr. in der Herz-Jesu-Kirche, wo die Studenten die Gebete laut und schön im Tatte ver richteten, die sonst die Ministranten beten. Nach der Kommunion des Priesters traten

etwa 1000 Studenten, voraus die Mädchen, an den Tisch des Herrn znm Emp fange der heiligen Kommunion, mit beispielgebender An dacht und Ehrerbietung. Als nachahmungswert muß auch das schöne Absätze einh allem« Andacht oflenbarende! Beten bezeichnet werden, wie man es Hier leider selten hören kann. Die Tagung am Lanserkopf wurde leider wieder ver. regnet, dafür wurden die Reden im Kolpinzsaal gehal ten. „Liturgie und Gruppenleben" des Studentenbundes sprach ein Student in einer Weise, die von großer

im Kolpingsaale Calderons unsterbliche- Mysterienspiel „Abndmahl des Balthasar" zur Auffüh rung; am Samstag abends veranstalteten die Steirer Studenten ebendort einen fröhlichen Abend. Leider war die Witterung der studierenden Jugend wenig hold. Viele wollten Ausflüge machen ins Stubai, ins Karwen- delgeöiet usw., woran sie die schlechte Witterung, beson ders am Samstag, hinderte. Leider hat sich auch wieder, wie beim Tiroler Jugendtag, ein Unglücksfall ereignet, inoem ein Student auf dem Wege

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Tiroler Post
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Seite 6 von 14
Datum: 06.11.1914
Umfang: 14
vor. Sitzung des Gemeindeauöschusses von Imst vom 29. Oktober. Den Mitteilungen des Vor sitzenden, Herrn Bürgermeister Karl Deutsch, ist zu entnehmen, daß die von der Gemeinde erstell ten Ubikationen für Kriegsverwundete unter Mithilfe von hochherzigen Wohltätern sehr kom fortabel hergerichtet wurden. Leider ist eine Ver wendung derselben bisher noch nicht, vorgenom men worden. Ueber Anregung führender Per sönlichkeiten des Landes wird in Innsbruck für die Dauer des Krieges eine Kriegskreditbank

betreffen den Rechenschaftsbericht. Er führte eingangs aus, daß er bei Ueberuahme der Leitung der Gc- meindegeschäfte leider eine laufende Korrent- schuld in der Höhe von 10.000 Kronen überneh men mußte, welche keinesfalls durch irgend eine finanzielle Mißwirtschaft, sondern lediglich da raus entstanden war, daß die früheren Bürger meister sich nicht dazu zu entschließen vermochten, den mit dem Verlust der Landesschühcngarnison und. dem Leerstehen der im Gemeindebesitz befind lichen Ubikationen

organisierung des Landsturmes ein Lansturm-. kader erhält. .Die Neuordnung der Friedhofs- Verhältnisse mußte leider am Mangel von Ver ständnis und Gömeinsinn scheitern. Bessere Er folge waren hinsichtlich der Fleischbeschauord nung und mit der Einführung der Freibank zu erzielen, welch letztere die Konsumenten hk Willkür der Fleischhauer entzieht. Die zur Ein führung gebrachte Kaminfegerordnung wird als eine derart mustergültige betrachtet, daß sie auch von anderen tirolischen Gemeinden als Vorlage

, dieser Misere zu steuern. Leider war es nicht möglich, diesen Plan der Ver wirklichung zuzuführen. Es gelang aber dadurch Wandel zu schaffen, daß mit der Freimachung und Nutzbarmachung der Hochmoosquellen dem Oberstädterwerk ein genügendes Wasserquantum gesichert wurde, und solchergestalt die Verhält nisse des Oberstädterwerkes auf eine solidere Grundlage zu stellen. Ohne daß es zu einem umständlichen Prozeß gekommen wäre, gelang es alle an den Hochmoosquellen interessierten Teile, die Brauerei Schloß

Starkenberg, die Ge meinde Tarrenz und die Fraktion Jmst-Ober- stadt zu einigen. Die Zusammenlegung der bei den Fraktionen Imst-Unterstadt und Imst-Ober stadt, welche früher oder später im Interesse un serer Heimatsgemeinde unbedingt einmal durch geführt werden muß, konnte vorläufig nicht zum Wschluß gebracht werden. Das vom Vorsitzenden über diese Frage ausgearbeitete Memorandum rief leider nicht den beabsichtigten Eindruck her vor. In Verkehrsfragen war es die Angelegen heit der Erbauung einer Lokalbahn

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Außferner Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 08.11.1914
Umfang: 20
vor. Sitzung des Gemeindeausschnffes von Imst vom 29. Oktober. > Den Mitteilungen des Vor sitzenden, Herrn Bürgermeister Karl Deutsch, ist zu entnehmen, daß die von der Gemeinde erstell ten Ubikatidnen für Kriegsverwun'dete unter Mithilfe von hochherzigen Wohltätern sehr kom fortabel hergerichtet wurden. Leider ist eine Ver wendung derselben bisher noch nicht vorgenom- men worden. Ueber Anregung führender Per sönlichkeiten des Landes wird in Innsbruck für die Dauer des Krieges eine .Kriegskreditbank

den die Funktionsperiode betreffen den Rechenschaftsbericht. Er führte eingangs aus, daß er bei Uebernahme der Leitung der Ge meindegeschäfte leider eine laufende Korrent- schuld in der Höhe von 40.000 .Kronen überneh men mußte, welche keinesfalls durch irgend eine finanzielle Mißwirtschaft, sondern lediglich da raus entstanden war, daß die früheren Bürger meister sich nicht dazu zu entschließen vermochten, den mit dem Verlust der Landesschützengarnison und dem Leerstehen der im Gemeindebesitz befind lichen

- organisierung des Landsturmes ein Lansturm- kader erhält. Die Neuordnung der Friedhofs- verhältnisse mußte leider am Mangel von Ver ständnis und Gemeinsinn scheitern. Bessere Er folge waren hinsichtlich der Fleischbeschauord nung und mit der Einführung der Freibank zu erzielen, welch letztere die Konsumenten der Willkür der Fleischhauer entzieht. Die zur Ein führung gebrachte Kaminfegerordnung wird als eine derart mustergültige betrachtet, daß sie. auch von anderen tirolischen Gemeinden als Vorlage

, dieser Misere zu steuern. Leider war es nicht möglich, diesen Plan der Ver wirklichung zuzuführen. Es gelang aber dadurch Wandel zu schaffen, daß mit der Freimachung und Nutzbarmachung der Hochmoosquellen dem Oberstädterwerk ein genügendes Wasserquantum gesichert wurde, und solchergestalt die Verhält nisse des Oberstädterwerkes aus eine solidere Grundlage zu stellen. Ohne daß es zu einem umständlichen Prozeß gekommen wäre, gelang es alle an den Hochmoosquellen interessierten Teile, die Brauerei Schloß

Starkenberg, die Ge meinde Tarrenz und die Fraktion Jmst-Ober- ftabt zu einigen. Die Zusammenlegung der bei den Fraktionen Imst-Unterstadt und Imst-Ober stadt, welche früher oder später im Interesse un serer Heimatsgemeinde unbedingt einmal durch- gesührt werden muß, konnte vorläufig nicht zum Abschluß gebracht werden. Das vom Vorsitzenden über diese Frage ausgearbeitete Memorandum ries leider nicht den beabsichtigten Eindruck- her vor. In Verkehrsfragen war es die Angelegen heit der Erbauung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.03.1920
Umfang: 8
und! nicht in allen Bezirken. Es gibt Landwirte, bie#' mit der größten Gewissenhaftigkeit die ihnerr^ vorgeschriebene Lieferungspflicht erfüllen. Aber! diese sind leider in der Minderzahl, die Mehr-j heit — dazu zählen leider viele leistungsfähige' Landwirte — drückt sich mit allen Mitteln von' der Anlieferung und verkauft ihr Vieb im ein-' träglichen Schleichhandel. Man kann heute bei; den Fleischern in den Orten des Unter- und; Oberinntalrs Fleisch in beliebigen Mengen fauA fen, allerdings zu Wahnsinnspreisen. Es wäre

die! Brotversorgung bis September gesichert fei,'daß' wir aber leider im Monat April Stockungen zu. gewärtigen haben. Der uns zugesicherte Weizen liegt nämlich noch in den Magazinen irgend einer amerikanischen Hafenstadt, und bis er uns erreicht, können Wochen vergehen.' Für die Zwischenzeit bemüht sich die Negierung tatkräf- ligst um Aushilfen und hat dabei auch schon — Zusicherungen als Erfolg zu buchen. Diese Ver tröstung ist leider sehr mager. Der Arbeiter, der Tag um Tag Kräfte ausgibt, muß Tag um Tag

-' rikanischen Zuschübe noch rechtzeitig erreichen^ so ist damit die Ernährungskrisis nicht gelöspi Die Menschen brauchen auch anders Lebensmid^ tel: Reis, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Fett usw^c und zwar, da die Fleischversorgung nach befrfj Alpauftrieb wahrscheinlich noch größere Stockun gen aufweisen wird, erhebliche Mengen anderes Lebensmittel. Wir brauchen! — Aber wir haben nichts und die Möglichkeiten, diese Lebensmittel zu erwerben, sind leider für uns Zahlung^ unfähige äußerst gering. Die Zukunft

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 17.06.1919
Umfang: 8
Gebrauch. Die Interesselosen verteilen sich auf alle Par teien; am stärksten sind die Einbußen der Deutschsreiheitlichen, die knapp die Hälfte ihrer Stimmen behaupten dürsten. Die Verluste der Tiroler Volkspartei sind erheblich; der Stim menrückgang, den unsere Partei erlitten hat, ist leider auch sehr, sehr groß. Wir haben bei den Nationalratswahlen gegen 32.000 Stimmen er halten; am gestrigen Tage dürsten wir indes über die Ziffer von 27.000 Stimmen kaum hin- ausg'ekommen sein. Das geringe Ausmaß arr

vor sich haben, die Entscheidung über unsere künftige Zugehörigkeit wird er leider sehr stark beein flußen. Und wer da weiß, welchen Einflüsterun gen unsere Schwarzen besonders zugänglich sind, der weiß gar wohl, was die steigende Macht der Christlichsozial-Klerikalen uns unter Umstän den für Früchte bringen kann. Die Leute aber, die zum Rätegedanken neigen und von ihm das Heil erhoffen, haben gestern durch ihr Fernblei ben von der Wahl allerdings der Diktatur gedient, aber nicht der proletarischen, sondern der schwarzen

; der stockklerikale Landtag, den wir nun bekommen, wird das Land diktatorisch beherrschen und jene, die gestern darauf verzich teten, gegen die Klerikalen zur Urne zu eilen, dürsten leider noch reichlich Gelegenheit haben, ihre Lässigkeit zu bedauern; sie werden einmal noch bestätigt finden, was wir immer gesagt ha ben: die Kraft des arbeitenden Volkes im Lande Tirol ist nicht so groß, daß es sich den Luxus leisten könnte, auf eine Waffe zu verzichten. Die Christlichsozial-Klerikalen. werden im kommenden Landtage

, für einen Antiklerikalen, dem nichts: radikal genug ist; sie werden uns in Hinkunst; oft und oft schmähen, daß wir die Schwarzenj nicht überwunden haben; gestern aber, wo die > Möglichkeit gewesen wäre, in Innsbruck den Kle-; rikelismus zu besiegen, war ihnen eine Berg- fahrt, ein Tag Vergnügen, wichtiger als die Zu- ; kunst unserer Stadt, die nun leider viel zu stark; vom Klerikalismus beeinflußt werden wird. Die Lässigkeit, die gestern so viele an den Tagt gelegt haben, wird sich noch bitter rächen

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Wastl
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Seite 9 von 16
Datum: 10.08.1927
Umfang: 16
, eingcführte Arierparagraph; er hat leider unter die Berg seg.r di. Saat der Zwietracht gesät. Der große Alpen verein würde sich bestimmt nichts vergeben, wenn er dicsett tentengiösen Paragraphen wieder fallen lassen nuiviv Außen hat er hnt sicher keinen gebracht. —o— Em falscher Graf Bernstorff. Aus Eisena h wird berichtet: Thüringen sch int un ter erneut F.nch za stehen. Schott wieder hat ein Bckrsch- rlM ui diesem schönen Lande seine hochsiaplerischen Nei gungen ausgetobt. Seit Wochen schon

kein Mädchenheiz widerstehen. Tie weiblichen Seelen flogen ihm auch int Umsehen zu. In den besten bürgerlichen Familien war er eine gernge sehene Persönlichkeit. Allenthalben erzählte er, daß er der Neffe des Grafen Bernstorff, des frühere.: Bots Hai rers in Washington, sei, und andächtig lauschte feine „Gemeinde". Teinperamentvoll und überzeugend toußte er auch klarzumachen, daß man es in seiner Person mit einem früheren Flugzengbauer zu tun habe. Leider habe er aber seine Luftkarriere unterbrechen müssen

gleichgestellten Dienstes eingekeilt ist und sich daher in goldenen Farben diese er sehnten Tage der vorgetäuschten Freiheit und Erholung ans- malt, in langen Wintermonaten daran anklammert und die Arbcitsfreudigkeit generalrepariert hinter beit Bergen rück ständiger Post zu erblicken hofft. Leider tragen alle unsere Hoffnungen in der Jetztzeit größtenteils Trauerflor kaum grünen sie, sind sie auch schon verwelkt. Und wir pflanzen neue. Der Urlaub hat viele Feinde. Der schlimmste ist das Brieftasche

8 und Schmarrn mit Kom pott 2.40 8. O du mein Land Tirol! Schüchtern weise ich auf das vorletzte Gericht und gestatte mir die beschei dene Frage, ob Beilagenumgruppierung — Erdäpfelnudel statt Rudel — möglich wäre. Die schwäbisch sprechende, muffige Hebe verneint über die Achsel, da „Erdäpfelnudle nur für d' Herrschafta seia, die mittags nit bei der Mahl zeit gsi sind." Leider. Ein mit viel Hochachtung bekom- plimentierter „Herr Baron" trat in die Stube, nahm aber nichts zu sich als den Rapport

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