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Tiroler Post
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Seite 1 von 12
Datum: 30.06.1911
Umfang: 12
in Stadt und Land, den Bauernräten, den leitenden Persönlichkeiten der Vereine und Organisationen und nicht zuletzt den Rednern in den vielen Plauderstuben und Versammlungen. Spezielle Anerkennung verdienen unsere Parteigenossen in den Städten Bozen und Meran, welche im Interesse unserer heiligen Sache so selbstlos und opferwillig, wenn auch leider vergeblich, für die Wahl des konservativen Kandidaten Huber sich eingesetzt und damit die praktische Betätigung unserer katholischen Grundsätze mustergültig

bewiesen haben. Diese Haltung unserer Gesinnungsgenossen wirkt um so wohltuender, als leider trotz der größten Opfer unsererseits durch den schimpflichen Verrat so vieler Konservativer im Nordtiroler Städtebezirk ein wertvolles Reichsratsmandat in die Hände eines Kirchen- feindes gespielt wurde, was jeden aufrichtigen Katholiken mit Entrüstung erfüllen muß. Mit großer Befriedigung dagegen sprechen wir denjenigen konservativen Wählern, welche bei der Stichwahl katholische Kampfesbrüderschaft gehalten

von Feuerwehrmännern hatte sich hiezu in erfreulicher Weise eingefunden. Der Bezirksverbandsausschuß von L a n d e ck begab sich mit dem Vertreter der Feuerwehr-Lan desverbandsleitung bereits am Samstag mittags dorthin, um eine wichtige Vorbesprechung der ichlvebenden Angelegenheiten am Vortage halten zu können. Leider herrschte in diesen Tagen eine ziem lich naßkalte Witterung, und mit Sorgen mußte man dem Sonntage entgegensetzen, wäre doch durch schlechte Witterung eine flaue Beteiligung der Bezirkswehren

heit nahm, verschiedene Neueinführungen im Feuerwehrwesen zu erklären, Anfragen und In-, terpellationen hierauf entgegen zu nehmen und so für die nachmittägige Sitzung vorzuarbeiten. Es war dies auch notwendig geworden, denn der Beginn der Delegiertensitzung hatte sich leider etwas verspätet. Die Feuerwehr von St. Valen tin hatte es sich nicht nehmen lassen, die von der Ferne kommenden Wehrkameraden an der Orts grenze mit Musik zu empfangen und dieselben im feierlichen Zuge durch das Dorf zum Ver

sammlungslokale, Veranda des Gasthofes Bald- auf, zu begleiten, allwo der stattliche Zug erst gegen halb 2 Uhr eintraf und nach vorhergegange ner Meldung beim Landesverbandsvertreter, Herrn Holzmeister, vom Verbandsausschusse emp fangen wurde. Die Vortragspunkte der Tagesordnung wur den rasch abgewickelt. Der Tätigkeitsbericht und Eröffnung über den Stand der Verbandskasse wurden von der Versammlung mit Dank und Anerkennung entgegengenommen. Leider mußte der Vorsitzende Bezirksobmann Herr Ludwig Schüler

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 15.05.1936
Umfang: 8
herabzumindern, ähnlich wie dies im voti- gen Sommer mit Erfolg geschehen ist. Ia. man hat sich für heuer entsprechend dem Fortschreiten der Besserung der allgemeinen Lage noch /mehr erwartet. Leider sind, wie von berufener und vor allem von betroffener Seite beklagt wird, die Hoffnungen bis jetzt enttäuscht worden. Man hörte so gut wie nichts von Arbeitsbeschaffung in den Gemeinden mit dem großen Arbeitslosenheer: Kufstein, Kirchbichl, Wörgl, Häring. Wohl hat sich die Zahl der unterstützten Arbeitslosen

entsprechend ver mindert, aber es handelt sich dabei zu einem großen Teil um Aussteuerungen, womit den Unglücklichen, die davon betroffen sind, erst recht nicht gedient ist. Und nun scheinen sich die Erwartungen für eine bessere Beschäftigung in den Sommermonaten im so hartbedrängten Erenz- bezirk leider nicht zu erfüllen. Wie bei der Kufsteiner Gemeindetagssitzung am 12. Mai vom Vorsitzenden anläßlich der Behandlung der Kasern- baufrage lausgeführt wurde, lautet eine der Stadlge meinde

von der Bezirkshauptmannschaft zugekommene Mitteilung dahin, daß es den vielfältigen Bemühungen der Behörden, besonders des Landeshauptmannes und des Landesstatthalters leider nicht gelungen ist, die Si cherstellung von Bundesmitteln zum Zwecke der Arbeits beschaffung für den Bezirk Kufstein, wie auch für andere Bezirke zu erreichen. So kann das Werk der notwendigen Straßenbauten, das im Vorjahre so vielverspre chend begonnen hat, Heuer leider nicht fortgesetzt werden. Die Fortsetzung des neuzeitlichen Ausbaues der Bundesstraße

, die leider noch keine Milderung erfährt, zu steuern. Die Mitglieder des Gemeindetages verschlossen sich nicht dieser Erkenntnis und stimmten den Ausführungen des Referenten einmütig zu. Anfang Iuni soll die Uebergabe des Florl-Anwesens für die neue Bestimmung als Kasernbauplatz erfolgen. Mit der im Tauschweg abgefundenen Besitzettn Anna Meyerhofer wird der Ablösevertrag mit einer kleinen Berichtigung zugunsten der Frau abgeschlossen. An weiteren Finanzangelegenheiten wurden zum Be schluß erhoben

, abends, traf aus Schwaz die Trauernachricht ein, daß dort im Krankenhaus'Herr Medizinalrat Dr. Karl.Schwamberger aus Kuf stein nach einem schweren Leiden gestorben ist. Der in Kufstein. Stadt und Land, sehr geschätzte, stets rührige Arzt erkrankte in der Vorwoche überraschend an Darm durchbruch und mußte sich einer Operation unterziehen, die sein Bruder, Primarius in Schwaz. vornahm. Als sich auch noch eine Lungenentzündung dazugesellte, war das Leben des Schwererkrankten leider nicht'mehr zu retten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 28.02.1919
Umfang: 12
, insoferne sie die Verhältnisse im Lande betreffen, zu veröffentlichen. Das vollständige Versagen zweier ungari scher Divisionen an der Piavefront, so- icie die W e i g er u n g der in Venezien als Reserve stehenden f l a w i s ch e n Truppen körper, sich zur Verhinderung eines feind lichen Durchbruches in die Front einsetzen zu lassen, hatten eine völlige Nieder lage der 6. und der Isonzo-Armee zur Folge. Die sich dabei in der Ebene abspie- lende Katastrophe machte sich leider nur zu bald

standsverhandlungen zur italieni schen obersten Heeresleitung entsendet hatte, wurde bei der beabsichtigten Rückbewegung der 11. Armee in erster Linie dar- a u f Bedacht genommen, die großen Men schenmassen (die Armee hatte einen Stand von rund 600.000 Mann) und das zahlreiche Material in möglichster Ordnung und vollzählig aus Süd tirol abtransportieren. Leider bestand die 11. Armee in ihrer Mehr heit aus u ng arischen und südslawi schen Truppenkörpern, so daß zu befürchten war, daß sich jene Disziplinlosigkeit

, die zum Zusammenbruche der Heeres gruppe B o r o e v i c geführt hatte, auch auf die ungarischen und südslawischen Truppen Körper des hiesigen Bereiches übertragen würde. Das Heeresgruppenkom mando befürchtete für diesen Fall das Ein- reihen großerAusschreitungen und Plünderungen, wie sie bei jeder mit gelockerter Disziplin zurückgehenden Armee stets vorgekommen sind und auch in Hinkunft immer Vorkommen werden. Es war daher leider zu befürchten, daß Südtirol, welches ohnedies durch den Krieg in schwer st er Weife

über A g o r d o und Cortina d'Ampezzo gegen das Pustertal im Anmarsche sei. Da das Zurücknehmen der Kaifer- jägerdivision leider nicht so rasch vor sich gehen konnte, daß es ähnliche Ausschrei tungen im Etsch- und Eisacktale hätte verhü ten können, wenn sie bereits jetzt einzureißen begannen, wurden alle in erreichbarer Nähe befindlichen alpenländischen und solche Trup pen, auf deren Disziplin man sich verlas sen zu können hoffte, zusammengerafft und zu Sicherungszwecken an die Rückzugslinien verlegt. So kamen

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 17.07.1887
Umfang: 8
- und Gemeindeumlagen schwer ge drückt, indem sich der Staat diesfalls unter dem verlockenden Aushängschilde „Landes und Gememdeautonomie" zu entlasten ver standen hat. Bon der geplanten Personaleinkommen, steuer könnte man nur dann einen iiam- haften Ertrag erhoffen, wenn die eigent lichen Kapitalbesitzer nach Recht und Billig- keit zur Steuerleistung herangezogen wer den würden, was man jedoch nicht ernstlich zu beabsichtigen scheint. Auch die Börsen- steuer dürfte allem Anscheine nach, leider nicht dazu berufen

in den letzten Jahren tief im Preise gesunken sind. Mit diesen Steuern könnte man allenfalls einverstanden sein, wenn dafür eine ernstliche Reform bei den übrigen Ertragssteuern durchgeführt werden würde. Wie wir jedoch leider annehmen müssen, wird nmn die Schaffung neuer Steuern anstreben, die alten aber belasten und noch möglichst erhöhen. Seit Oesterreich besteht, ist es wohl noch nicht vorgekommen, daß eine bestehende Steuer abgeschafft wurde, und wenn dies unvermuthet geschehen so mußte sie meist

Steuerlasten so viel nur immer möglich, gemildert werden! Wochenrundschau. Bozen, 16. Juli. Oesterreich-Ungarn. Es ist keine Frage, der klerikale Hofrath Lienbacher ist der einzige unter seinen Gesinnungsgenossen, der in der Aera Taaffe etwas gelernt hat; denn anläßlich des Staatssprachenantrages, sowie in der letzten Zeit ist er mit Kundgebungen hervorgetreten, die zeigen, daß seinKatholiken thum eSihm ni cht verwehrt, sich auch als Deut sch e r zu fühlen. Leider aber steht er inner halb

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 10
Datum: 13.05.1888
Umfang: 10
sich die Prodnktionsbediugnisse so nt günstiger gestalten können, daß der tzt mit bedeutenden Verlusten verbündende- treidebau wieder rentabel wird? 2?at eure au Stelle des Getreidebaues trcde vermehrte Viehzucht solchen Erfolg nd eine solche Zukunft, daß sie die Landth- schaft lebensfähig erhält? Die erste Frage soll durch ein rar Ziffern, deren Richtigkeit leider nichteg. zuleugnen ist, kurz beantwortet neu. England ist der größte Käufer ('50 Millionen Hektoliter jährlich) solglicuch der maßgebende Bestiminer des ises für Weizen

, dieser Hauptfrucht, nach cher sich die übrigen Preise der Getreillen, abgesehen von einigen unbedeiden Schwankungen, richten. Jenes Lamm, welches die geringste Fracht bis don zu zahlen hat, kann zu Hause den fften Preis für seinen überflüffigenäzen zahlen und dies ist von den amiften erzeugenden Ländern leider Ameriund zwar beträgt die Fracht von iKilo Weizen von New-Aork nach Londol kr., von Pest nach London 2 fl. 17 per 10O Kilo; die Folgen daraus l« sich leicht ziehen und kommen sehr ll in den verschiedenen

, wie England und Frankreich, stehen uns für die Vieh- und Fleisch-Ausfuhr theils wegen der lheuren Fracht, theils wegen bedeuten der Zölle nicht zur Verfügung, und wenn weiters bedacht wird, daß sich die über- seeischen Länder auch auf diesem Gebiete zum Wettkampfe gegen uns rüsten oder denselben bereits ausgenommen haben, wobei sie durch billige Fracht und durch die neuesten Erfindungen, wie Kaltluftmaschmen u. s. w., in ausgiebigster Weise unterstützt werden, so ist auch die zweite Frage, leider

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 24
Datum: 07.07.1911
Umfang: 24
haben. In diesen Blättern mit) in den gegnerischen Versammlungen wurde den Christlichsozialen die Schuld der herrschenden Teuerung zur Last gelegt. Wenn auch dieser Vorwurf als geradezu wahnwitzig bezeichnet werden muß, er scheint doch Gläubige gefunden zu haben. Leider Gottes werden diese Blätter auch in christlichen Häusern vielfach gehalten und ge lesen. Eine weitere Ursache ist der Terrorismus (Einschüch- terung), den die Gegner auf die Wähler ausiibten. Hiezu kommen die u n g e h e u r e n Geldmittel

, die die I u d e n l i b e r a l e n in Hülle und Fülle springen ließen und auch den Sozialdemokraten zur Verfügung stellten; verfolgen letztere doch den gleichen Zweck wie die Juden und Freisinnigen, der darin besteht, die volksfrennd liche christlichsoziale Partei zu zerstören. Leider kennt die breite Masse des Volkes noch viel zu wenig, wer ihr wirklicher Freund ist und läßt sich von der jüdischen, liberalen und sozialdemokratischen Presse vielfach beeinflußen. Weiters waren Schuld

, Sozialdemokraten und die K o n s e r t i v e n Tirols. Die letztere Behauptung ist eine schwere Anklage, sie ist aber, wie wir nachstehend beweisen werden, leider nur zu gerechtfertigt. Das sind so die hauptsächlichsten Ursachen, die an dem Verluste, den die christlichsoziale Partei in Wien erlitten hat, schnldtragend sind. Aber auch Der Wortbruch der Dentschfreisinnigen verdient hier festgenagelt zu werden. Vor den Wahlen bemühten sich die deutschbiirgerlichen Parteien für den Abschluß eines General

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 1 von 8
Datum: 17.04.1887
Umfang: 8
. Leider macht der Bericht aber auch Er- wähnung, daß wiewohl im Vorjahre die Zahl der Gewerbe-Inspektoren um drei ver mehrt wurde, dieselben sich doch nicht aus schließlich der Inspektion zu widmen ver mochten, weshalb, abgesehen von der er weiterten Vermittlungsthätigkeit, einzelne Fabriksbetriebe ihrem ganzen Umfange nach bisher lloch nicht kennen gelernt wurden. In einem eigenen Verzeichnisse finden wir die von den Gewerbe-Inspektoren zum Schutze des Lebens und der Gesundheit der Arbeiter, sowie

erregen, die Arbeitsräume der neueren oder sogenannten „sanirten" Betriebe entgegen. Unfälle gelangten im Laufe des Berichts jahres 1947 zur Kenniniß der Gewerbe- Inspektoren. So groß schon diese Zahl ist, so ist dennoch auf Grund der tu den Ein- zelberichten erbrachten Angaben leider nicht in Abrede zu stellen, daß die Zahl der wirklich vorgekommenen Unfälle eine erheb lich größere gewesen ist, ungeachtet die be reits durchgeführten Mittel der Unfallver hütung, wie aus einem im Berichte

gelang es ihnen, die Mißverständnisse zu klären, die Uebelstände zu heben und das Einvernehmen wieder herzustellen. Der Bericht verschweigt auch die traurige Thatsache nicht, daß leider einzelne Arbeit geber, die große Tragweite dieser vermit telnden Thätigkeit gänzlich verkennend, den Verkehr der Arbeiter mit den Gewerbe- Inspektoren zu erschweren suchen, ja sogar Arbeiter entließen, welche sich mit Anfra gen oder Beschwerden an den Gewerbe- Inspektor wendeten. Ein solches Vorgehen verdient

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1928
Umfang: 8
Tirol den Tirolern! Diesen Satz, den wir Tiroler in unserer Gutmütigkeit leider immer noch viel zu wenig beherzigen, hat neulich der Kufsteiner Bürgermeister mit begrüßenswerter Offenheit bei einer Versammlung der Tiroler Landsmannschaft in den Saal geschleudert, weil auch ihm die Ueberfremdung un seres Landls über die Hutschnur ging. Merkwürdigerweise wirkten diese wahren Worte, die man doch hoffentlich als Tiroler, der seine Heimat lieb hat, noch offen aussprechen darf, bei den Herren

und Beteuerungen herbei, seinen Bürgermeisterstuhl wieder zu besteigen. Es wäre auch noch schöner gewesen, wenn ein tüchtiger, verdienstvoller Bürger, der sich einmal getraut hat, die Wahrheit zu sagen, seinen Platz hätte räumen müssen, weil sich ein paar Herren, deren Wiege nicht in Tirol stand, beleidigt fühlten, daß diese Tatsache in einer Versammlung erwähnt wird. Leider ist es nicht mehr zu ändern, daß es in den Städten heute mehr Nichttiroler als Tiroler gibt. Tirol hat eben eine große Anziehungskraft

keine kleine Rolle spielen. Es gelang vielen, durch Tüchtigkeii und Fleiß Stellen zu besetzen, die eigentlich bodenständigen Tirolern Vorbehalten sein sollten. Und hier liegt der Hand begraben. Wir Tiroler sind eben zu gutmütig, zu bedächtig, ja in manchen Belangen zu langsam: und da kommt der agilere „Zuagraste" voran. Wir wollen darob nicht weinen, wenn auch das geflügelte Wort „dem Tüchtigen freie Bahn" bei uns in Tirol leider nicht oft auf die Tiroler selbst Anwendung findet. Auch der Nichttiroler

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 20.03.1897
Umfang: 12
, und zwar auf einem aus Seide und Baumwolle erzeugten Stoff nur in zwei Farben hergestellt. Der Papst äußerte sich sehr anerkennend über das Bild, ließ dasselbe in seiner Privat bibliothek aufhängen und spendete Herrn v. Leon seinen Segen. (Die Wähler-Versammlung der Deutschliberalen), welche am Samstag 13. ds. Abends im großen Bärensaal dahier stattfand, wurde, wie das „Tiroler Tagblatt" klagt, „vor der leider nicht mehr großen Zahl von Wählern der Saltnenstadt, welche den Ideen der Freiheit (!) und des Fortschrittes

den, die bis auf eine Kleinigkeit leider nicht da waren, und redete dann fünfviertelstunden lang in der ihm eigentümlichen etwas holperigen Weise fort. Der Schluß lautete selbstbe wußt: „Wenn Dr. Kofler gewählt wird, so wird das deutsche Volk in Oesterreich nicht schlecht vertreten sein." Dann folgten Anfragen, von denen das „Tiroler Tagblatt" nur theilweise berichtet. Die interessantesten läßt es aus. Dr. Kofler wurde nämlich ziemlich naiv gefragt, ob er, um dem Antisemitismus den Garaus zu machen, nicht geneigt wäre

, ein Gesetz zu befürworten, welches die Mischehen zwischen Juden und Christen gestatte, die Ehescheidung er leichtere, die kirchliche Trauung zwar beibehalte, aber nur als Formsache, und den polnischen Juden verbiete, ihr Na tionalkostüm, den Kaftan rc. zu tragen. — Derselbe Herr sprach auch den Wunsch aus, die Liberalen sollten Hand in Hand mit den Deutschnationalen und—Sozialdemokraten gehen; denn hilf was helfen kann. Der Kandidat Dr. Kofler hat auf diese Fragen leider keine Antwort gegeben. Dafür

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 19.08.1917
Umfang: 12
'Seite 6. Nr. Sb. ll—■ j.-.-jaeg.' , ——- Mutter hat ihr uneheliches Kind im Backofen ver brannt. Leider ist ihr Mann in Gefangenschaft. Biel anderes konnte ich noch erzählen, doch alles soll nicht in die Oessentlichkeit kommen. Nach dem Kriege ist mehr Platz. Unser Frau (Schrialstal). fTot im Bette auf gefunden) wurde hier im „Unterwirtshause", wo er zur Sommerfrische weilte, der Zitherlehrer Alois Draßl aus Bozen. Den Vorabend hat Draßl noch in Gesellschaft im „Mitterhofe" in Unser Frau

sie. Sie war eine fleißiW Mutter, treue Gattin und tüchtige Geschäftsfrau. Leider konn ten die zwei Söhne, die an der Front sind, nicht kom- men. Der Schwiegersohn wurde am Tage vor dem Be gräbnis abberufen. St. Martin, Vinschgau, 11. Aug. (Mehr Rück- sicht.) Mit uns Bergern sollen die Getreidezähler mehr Rücksicht haben. Sie kommen zählen, wenn es ihnen beliebt und die armen Leute müssen das Getreide in Sturm und Wetter lassen. Das verlangt das Gesetz nicht. Doch die lieben Organe. — Wir haben nun einen schönen

. — Das Marillen klauben ist vollendet. Marillen gab es viele und der Preis derselben stauch sehr hoch. Leider konnten die ärmeren Leute wegen oes hohen Preises sehr wenig von diesem heilsamen Obst sich erwerben. — Frühbir nen werden auch bereits verschickt. — In Sulden ha ben die letzten Wetter die Straßen mehrerenorts zer rissen. — Oberst Freiherr v. Lempruch hat oberhalb Agums eine schmucke Kapelle errichten lassen. Oberst v. Lempruch ist selber ein Maler von Muttergottes- bildern, die in Obervinschgau

zerstört wurde sie am Hanueitsand beim Quellenhof. Leider ging durch das Unwetter und seine Folgen viel von dem. durch russische Kriegsgefangene seit 2 Wochen im Kalmtale für die Stadt Meran zum Abtrans port verarbeiteten Holz — man spricht von 400 Raummeter — verloren. Auch das Ulten La l litt unter dem Hoch wasser. In St. Nikolaus hat ein Seitenbach beim Fvhlengute Stall -und Stadel samt dem angebauten Keller mit vielen Fahrnissen imb dem Heu fort. In St. Wallburg zeigte der Stein bachgraben

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Der Arbeiter
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Seite 8 von 8
Datum: 11.08.1921
Umfang: 8
und seine Dinge; I I. Der Mensch und sein Glück; III. Der Mensch und sein Bruder; IV. Der Mensch und seine Ewigkeit. Briefkasten der Redaktion Knittelfeld. Herzlichen Dank. Es war mir leider auf dem Wege nach und von Seckau nicht möglich, in Knittelfeld Aufenthalt zu nehmen. Ich hätte sie sonst gerne besucht, um Sie auch persönlich kennen zu lernen. Spital a. S. Für Ihre praktischen Anregungen ganz be sonderen Dank. Weitere Proben sind sehr erwünscht. Es ist eine Lebensfrage unseres Blattes

, daß der Spendeneifer nicht gleich wieder erlahmt. Herzlichen Gruß. Bozen. Ein tausendfaches Tiroler Vergeltsgott für die hochherzige Spende. Ihre Wünsche werden wir gerne be achten. Donawitz. Bei der augenblicklichen Erscheinungsweise un seres Blattes ist Ihr Artikel leider auch für unseren „Ar beiter" etwas überholt. Im übrigen sind uns Ihre Zuschrif ten stets willkommen. Das Manuskript steht auf Wunsch zu Ihrer Verfügung. An Mehrere. Wir hoffen, bereits Mitte September wie der mit der achttägigen

" machen. Freundlichen Gruß. St. Lambrecht. Bedaure sehr, Dich nicht mehr getrost zu haben. Eine nochmalige Fahrtunterbrechung war tafe leider nicht möglich. „Eisenwurzen" ist abgegangen. Tr«. Gruß! Sekretär Herzog. Inserat ist angekommen. Falls es jy, Satze beim ersten Erscheinen noch nicht ganz Deinen Wün schen entsprechen sollte, bitte ich um Mitteiung. Bin ^ 7. ds. gut heimgekommen. Die Eindrücke in Graz, in (Se&m, und auf der Kärntnerreise werden mir unvergeßlich bleiba Allseits beste Grüße. | M. B. Es fehlt

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Alpenland
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Seite 3 von 12
Datum: 17.03.1921
Umfang: 12
den Köhlerglauben zerstören, als ob in Oesterreich die Sorge für den Arbeiter das Privilegium einer einzigen politt,chen Partei sei. Nicht allein im sozialdemokratischen deren Kreisen ist man nicht müßig, das Los der Arbeiter zu vor- edren Kreisen ist man nicht müßig, das Lös. der Arbeiter zu ver bessern. Leider wurde früher den sozialpolitischen Anregungen nicht Folge gegeben. Wir sind rückständig geblieben und heute in der Der Lollntag von Nenmaüt. In der Folge 126 vom 12. März wurde an dieser Stelle die Rede

aller und gegenseitige Hilfsbereitschaft kann gehol fen werden. Wir brauchen die Zufriedenheit des Volkes. Dieses Ziel können wir nur erreichen, wenn wir uns m dem Gedanken der Volksgemeinschaft einigen. (Beifall und Händeklatschen bei den Großdeutschen.) Abg. Amalie Seidl (Sozialdemokratin) vergleicht die ge genwärtige Führung des Volksgestindheitsaintes mit der seiner zeitigen unter Staatssekretär Hann sch und erklärt, eine große Zahl der von diesem vorbereiteten Gesetzentwürfe wurde leider nicht erledigt

, als uns von unseren Unter lande zu trennen. Dann geht der Kampf im iry Zeichen des roten Tiroler Adlers eben weiter bis zum guten Ende. Een Not unseres Staates soll alleS 'das nachgrholt werden, was i beitslosen, die in Wien Ende Februar nur mehr 12.560, in ganz die Vergangenheit hätte lösen können aber leider nicht gelöst hat. Oesterreich 15.560 betrug. Auf dem Gebiete der Kranken- und Un- Die Zsiziale Geßchsebuna muß heute leider öuj bi« L-istungsjLhiakettMverbchermiL .wird der ZorttchreitendeL Teuenma

_ durch _ L» ^ Höhung der Ansätze für die Geldleistungen Reckinung getragen wer- den. Dem Minister sei es leider bisher noch nicht gelungen, die in der Frage der Krankenverstcher»ing auf die land- und forstwirt schaftlichen Arbeiter und die Hausgehilfen bestehenden Gegensätze zu überbrücken. An der Fertigstellung der Regierungsvorlage betref fend die Jnvaliditäts- »rnd Altersversicherung wird unter Anspan nung aller Kräfte gearbeitet. (Beifall) — Leider find wichtige Grundlagen noch nicht endgültig gelöst

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 29.03.1913
Umfang: 10
. Man spricht von Berliner Richtung und von Kölner Rich tung. Erstere steht auf streng katholischer Basis, während letztere für ein Zusammengehen der christ lichen Konfessionen auf einer gemeinsamen christ lichen Basis sich einsetzt. Aehnliche Verhältnisse unter den Katholiken herrschen heutzutage leider fast in allen Ländern, der Hauptsitz der interkonfessionellen Bewegung aber ist Deutschland. Von dort erhält sie immer wieder Nahrung und Zufluß. Diese interkonfessionelle Richtung, die in Oesterreich

leider schon sehr stark verbreitet ist, beginnt sich nun auch an einer Stelle niederzuschlagen, wo sie für die Monarchie sehr leicht zum Verhängnis werden kann. Den Südosten unseres Reiches umgrenzen bekanntlich die beiden Staaten Serbien und Montenegro. Die Bewohner dieser Staaten sind orthodoxe, also von der katholischen Kirche ge trennte Christen. Beide Staaten sind haßerfüllte Feinde Oesterreichs. Auch innerhalb unserer Reichs grenzen leben orthodoxe Schismatiker, meistens Serben

. Unter ihnen hat eine großserbische na tionale Agitation eingesetzt, deren letztes Ziel die Vereinigung der slawischen Länder Oesterreichs zu einem großserbischen Reiche ist. Das beste und stärkste Gegengewicht gegen diese gefährliche Bewegung boten bisnun die katholischen Kroaten, eine feste Mauer gegen die überschäumende allslawische Flut. Und gerade in diesen Schutzdamm sind nun durch die interkon fessionelle Bewegung, die leider auch unter den katholischen Kroaten eingesetzt hat, Breschen ge rissen worden

. Durch das Auftreten der inter konfessionellen Richtung sind die Gegensätze zwischen den katholischen Kroaten, welche bisnun treu zu Oesterreich standen, und den schismatischen Serben, die leider zum Teil über die Grenze schielen, weg gewischt worden. Die beiden Völker beginnen sich mehr und mehr aus der „gemeinsamen christlichen Basis" zu finden. Die Wehr des Katholizismus ist durch das Einsetzen dieser interkonfessionellen Richtung glücklich durchbrochen und der nationale slawische Gedanken — Serben und Kroaten

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Unterinntaler Bote
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Seite 3 von 10
Datum: 29.03.1913
Umfang: 10
Richtung und von Kölner Rich tung. Erstere steht auf streng katholischer Basis, während letztere für ein Zusammengehen der christ lichen Konfessionen auf einer gemeinsamen christ lichen Basis sich einsetzt. Aehnliche Verhältnisse unter den Katholiken herrschen heutzutage leider fast in allen Ländern, der Hauptsitz der interkonfessionellen Bewegung aber ist Deutschland. Von dort erhält sie immer wieder Nahrung und Zufluß. Diese interkonfessionelle Richtung, die in Oesterreich leider schon sehr stark

na tionale Agitation eingesetzt, deren letztes Ziel die Vereinigung der slawischen Länder Oesterreichs zu einem großserbischen Reiche ist. Das beste und stärkste Gegengewicht gegen diese gefährliche Bewegung boten bisnun die katholischen Kroaten, eine feste Mauer gegen die überschäumende allslawische Flut. Und gerade in diesen Schutzdamm sind nun durch die interkon fessionelle Bewegung, die leider auch unter den katholischen Kroaten eingesetzt hat, Breschen ge- riffen worden. Durch das Auftreten

der inter konfessionellen Richtung sind die Gegensätze zwischen den katholischen Kroaten, welche bisnun treu zu Oesterreich standen, und den schismatischen Serben, die leider zum Teil über die Grenze schielen, weg gewischt worden. Die beiden Völker beginnen sich mehr und mehr auf der „gemeinsamen christlichen Basis" zu finden. Die Wehr des Katholizismus ist durch das Einsetzen dieser interkonfessionelle« Richtung glücklich durchbrochen und der nationale slawische Gedanken — Serben und Kroaten

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