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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 24
Datum: 04.03.1939
Umfang: 24
Jas Schwert des Samurai im MM Ein Museum — aus Funden im Abfalleimer entstanden Da fühlt sich also eines Tages die Frau Müller (vielleicht ist es auch die Frau Lehmann) verpflichtet, auf ihrem Boden gründlich Ordnung Zu schaffen, und wie das so geht: bei dieser Gelegenheit fallen ihr einige Dinge in die Hand, die sie sich eigentlich gar nicht so recht erklären kann. Irgendwelche Geräte sind darunter, die Frau Müller (oder auch Frau Lehmann) von ihren El tern einmal mitbekommen hat und heute gar

nicht mehr kennt. Auch manche andere Dinge sind hinzugekommen, deren Ursprung man gar nicht mehr weiß. Da Frau Müller (oder auch Frau Lehmann) sich, wie eingangs erwähnt, verpflichtet fühlt, gründlich Ord nung zu schaffen, packt sie also alle diese unerklärlichen und zumeist wertlosen Dinge zusammen und wirft sie in den Mülleimer. Das Samuraischwert steht übrigens durchaus nicht vereinzelt da. Es hat eine sehr verwandtschaftliche Nach barschast in einem ebenfalls reich verzierten Samurai Helm

wird, ist stets von neuem überrascht Man hält es einfach nicht für möglich, was Frau Müller (oder Frau Lehmann) alles in den Mülleimer wirft Ein kleines bißchen mehr Achtsamkeit könnte hier nichts schaden. Aber inzwischen haben wenigstens wir anderen, die sich doch einmal in die Naumannstraße zu Berlin verirren, die Freude an den schönen und seltenen Gegen ständen, und um dieser Freude willen sei Frau Müller (oder Frau Lehmann) wieder verziehen? Der Weg Men Mülls Nun nehmen die Dinge einen Verlauf, der mehr

oder weniger behördlich vorgeschrieben ist. Entweder noch am selben Tage oder spätestens am nächsten Morgen bringt Frau Müller (oder auch Frau Lehmann) den Mülleimer hinunter auf den Hof und entleert ihn dort im Müllkasten. Und wieder einen Tag später fährt vor dem Haufe ein großer Wagen vor, kräftige Männer er scheinen auf dem Hof und bemächtigen sich des Müll kastens, dessen Inhalt sich in den großen Wagen hinein ergießt. Nun ist es nicht etwa so, daß der Inhalt der Müll kästen sogleich wahllos

jene merkwürdigen Funde, die Frau Müller (oder Frau Lehmann) beim Herumkramen auf dem Boden gefunden hat. Sie sind ja zum größten Teil wirklich vollkommen wertlos. Aber: Ausnahmen bestäti gen auch hier, wie überall, die Regel, und um diese Aus nahmen geht es. Wie kam der SanrnKyk-Helm in den Müllekmer? Es ist einfach erstaunlich, was sich alles im Müll befinden kann. In der Naumannstraße zu Berlin gibt es ein Museum, das nur Dinge enthält, die sich bei der Sortierung des Berliner Mülls angefunden

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 7 von 8
Datum: 03.10.1893
Umfang: 8
, Der kleine Tiroler Vetter, fl. —.60 (M. 1.—). — Hacker, Der Türk von Neu- hausl, fl. —.72 (M. 1.20). Leh mann, Ceeily Tyrell, fl. —.72 (M. 1.20). — Zeh mann, Clotilde von Arnaud, fl. —.90 (M. 1.50). — Lehmann, Goldonkels Erinnerungen, fl. —.60 (M. 1.—). — Leh mann, Irene, fl. —.72 (M. 1.20). — Lehman n, Versöhnt, fl. —.72 (M. 1.20). — Meier, Anna vom Engel, fl. —.60 (M. 1.—). — Meier, Begegnisse eines langen Thierquälers, fl. —.54 (M. —.90).' — Meier, Neue Erzählungen, fl- '-^2 (M. 1.20). —Meier, Flöri

, fl. —.60 (M. 1.—). — Die Gemsschützen, fl> —-64 (M. —.90). — Der Glaube als Leuchtthurm, fl. —.72 (M. 1.20). — Die Hinterbliebenen des Enthaupteten, fl. —.66 (M. 1.10). — Korn, Adolf und Walbnrga, fl. —.72 (M. 1.20). — Des Künstlers Schutzgeist, fl. —.72'(M. 1.20). — Leh mann, Aus Sturm zum Frieden, fl. —.72 (M. 1.20). — Lehmann, Der Thaljunker, fl. —.72 (M. 1.20). — Lehman n, Ver loren und wiedergefunden, fl. —.60 (M. 1.—). — Meier, Bruder Josef, fl. —.60 (M. 1.—). - Meier, Die Harfe des Kassanno, fl. —.60 (M. 1.-). — Mittermaie

). — Henze, Das Hirtenglöcklein 2c., fl. —.60 (M. 1.-). - Jfka, Rosen und Dornen, fl. -.72 (M. 1.20). — Klar, Die Jugendgenossen, fl. —.60 (M. 1.—). — Klar, Die Klause im Norden, fl. —.60 (M. 1.—). — Klar, Schicksale eines Waisenmädchens, fl. -.60 (M. 1.-). — Klar, Eine Tochter, fl. -.72 (M. 1.20). - Leh- mann, Aurelius und Cäsonia, fl. —.72 (M. 1.20). — Lehman n, Der Graf von Valfort, fl. —.72 (M. 1.20). — Lehmann, Tirolerherzen, fl. —.72 (M. 1.20). — Lehmann, Wolfrat von Beringen, fl. —.72 (M. 1.20

, Leiden und Freuden, fl. —.30 (M. 1.50). — Lehmann, Der letzte Reichen stein, fl. —.60 (M. 1.—). - Leh mann, Ritter Gerold von Helfenstein, fl. —.90 (M. 1.50). — Lehmann, Thomas Morus, fl. —.72 (M. 1.20). — Die Mauren in Valencia, fl. —.72 (M. 1.20). — Mittermaie r,. Der Abtrünnige, fl. —.72 (M. 1.20). — Mittermaie r, Aus dem Leben eines Heimatlosen, fl. —.72 (M. 1.20). — Mittermaie r, Der Fall der Zacken burg, fl. —.72 (M. 1.20). — Mittermaie r, Die Gräfin von Seeburg, fl. —.72 (M. 1.20

). — Lehmann, Vom Bettelknaben zum Edelmann, fl. —.72 (M. 1.20). — Lehmann, Elvira, fl. —.72 (M. 1.20). — Lehmann, Osman und Miriam, fl. —.72 (M. 1.20). — Oldenbourg, Ein Kaiserthron, fl.—.72 (M. 1.20). — Rosenstiel, Die segensreiche Flucht, fl. —.72 (M. 1.20). — Traunstein, Agnes Bernauer, fl. —.60 (M. 1.—). Xslenrien ISS4 5alirga,ng, mit Iiübsoiism ?arüendilä - '—- «1^1. — t'reis inol. Stempel 3K kr. üu Ukren unserer lisden KI. von i^ouräes, mit?ardendilü „III. ?awiliv' von Baumeister, kreis ind. Stempel

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Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 03.05.1924
Umfang: 10
. ^ ' v Eine gewasttätfge Zigeunerin. Heute, atk 3l Mai. hat sich'vo^'vem 'Schivürge- richte in Bozen die Zigeunerin Johanna Lehmann, geboren 1895 in Ullingen, Württembergs noch Zchwanhaim in - Bayern -zuständig^ wegen Raubes zu verantworten.' - : ^ Die Anklageschrift stellt die Tatgeschichte folgen dermaßen dar: Am 27. Mai 1923 lagerte in der sogenannten alten Girlaner Höhle eine wohl 20 Köpfe statte Zigeunerbande und belästigte durch Hausbettel und dergleichen mehrere..Einwohner der nahen Ort schaft Airlan

— getrennt. ' . ' Verhaftung in Klausen. Am 2. Juni 1923 wurde sie jedoch in Klausen in^de? Person der Johanna Lehmann verhaftet und bei der bald darauf erfolgten Gegenüberstellung von Anna Bauhofer mit Ausschluß jeden Zweifels als die Räuberin wiedererkannt Dessenungeachtet leugnete die Lehmann, die Täterin zu sein und leug net auch heute noch die Tat. Insbesondere stellt sie in Abrede, jemals in der Gegend von Girlan gewe sen zu sein. Sie will am Tage der Tat-in Brixlegg, Unterinntal, gewesen und erst

am 30. Mai 1923 über den Brenner nach Italien ^ gekommen sein. Dieser Angabe steht hauptsächlich die Aussage des Zigeuners Franz Winters, des HaBbruders der Johanna Lehmann, entgegen, welcher bestimmt und klar aussagte, daß Johanna Lehmann immer in seiner Gesellschaft war, sich in Brixlegg über haupt nie aufgehalten hat und am 24. Mai 1923 von Landeck ^kommend, die italienische Grenze bei Neschen überschritt, und zwar in seiner Gegenwart. Der gleiche Zeuge sagte weiters aus, daß Johanna Lehmann

mit in Girlan war und erzählt hat, daß sie dort ein 5 Kronen-Stück fürs Wahrsagen erhal ten habe.^Der Lehmann wurden auch viele andere unwahre Angaben' nachgewiesen, die dartun, was von ihren Aussagen *zu halten ist. Bemerkt muß jedoch werden,' daß das der Bauhofer geraubte Hemd, so auch das Geldstück nicht mehr im Besitze der Jo hanna Lehmann gefunden wurden. Allerdings hatte sie auf ihrer Flucht von Girlan nach Klausen Gelegenheit gehabt, den Raub anderweitig zu ver werten. . Verschiebung

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 07.05.1924
Umfang: 8
dann später angezeigt, die Täterin, die an ihren ausfal lend schwarzen Haaren und Gesichtsfarbe leicht zu erkennen ist, konnte in Girlan-nicht mehr ermittelt werden; sie hatte sich bereits von ihren Genossen — den Zigeunerfamilien Herzberger und Gabriele getrennt. Verhaftung in Klausen. Am 3. Juni 1923 wurde sie jedoch in Klausen in der Person der Johanna Lehmann verhastet und bei der bald darauf erfolgten Gegenüberstellung von Anna Bauhofer mit Ausschluß jeden Zweifels als die Räuberin wiedererkannt

. Dessenungeachtet leugnete die Lehmann, die Täterin zu sein und leug net auch heute noch die Tat. Insbesondere stellt sie in Abrede, jemals in der Gegend von Girlan gewe sen zu sein. Sie will am Tage der Tat in Brixlegg, Unterinntal. gewesen und erst am 30. Mai 1923 über den Brenner nach Italien gekommen sein. Dieser Angabe steht hauptsächlich die Aussage des Zigeuners Franz Winters, des Halbbruders der Johanna Lehmann, entgegen, welcher bestimmt und klar aussagte, daß Johanna Lehmann immer

in seiner Gesellschaft war, sich in Brixlegg über haupt nie aufgehalten hat und am 24. Mai 1923 von Landeck kommend die italienische Grenze bei Neschen überschritt, und zwar in seiner Gegenwart. Der gleiche Zeuge sagte weiters aus. daß Johanna Lehmann mit in Girlan war und erzählt hat, daß sie dort ein 5 Kronen-Stück fürs Wahrsagen erhal ten habe. Der Lehmann wurden auch viele andere unwahre Angaben'' nachgewiesen, die dartun, was von ihren Aussagen zu halten ist. Bemerkt muß jedoch werden, daß das der Bauhofer

geraubte Hemd, so auch das Geldstuck nicht mehr im Besitze der Jo hanna Lehmann gesunden wurden. Allerdings hatte sie aus ihrer Flucht von Girlan nach Klausen Gelegenheit gehabt, den Raub anderweitig zu ver werten. Der vierte Freispruch. Die am Samstag, den 3. Mai, vor den Ge schworenen gestandene ZigeunerinJohannaLehmann wurde freigesprochen. Die Geschworenen verneinten mehrstimmig die erste Frage auf Raub, bejahten Jedoch ebenfalls mehrstimmig die vom Verteidiger beantragte Frage aus Gewalttätigkeit

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 07.05.1924
Umfang: 10
angezeigt, die Täterin, die an ihren auffal lend schwarzen Haaren und Gesichtsfarbe leicht zu «kennen ist, konnte in Girlan nicht mehr ermittelt werden; sie hatte sich bereits von ihren Genossen — den Zigeunerfamilien Herzbcrger und Gabriele — getrennt. Verhaftung in Klausen. Am 2. Juni .1923 wurde sie jedoch in Klausen in der Person der Johanna Lehmann verhaftet und bei der bald darauf erfolgten Gegenüberstellung von Anna Bauhofer mit Ausschluß jeden Zweifels als die Räuberin wiedererkannt

. Dessenungeachtet leugnete die Lehmann, die Täterin zu sein und leug net auch heute noch die Tat. Insbesondere stellt sie in Abrede, jemals in der Gegend von Girlan gewe sen zu sein. Sie will am Tage der Tat in Brixlegg, Unterinntal, gewesen und erst am 30. Mai 1923 über den Brenner nach Italien gekommen sein. Dieser Angabe steht hauptsächlich die Aussage des Zigeuners Franz Winters, des Halbbruders der Johanna Lehmann, entgegen, welcher bestimmt und klar aussagte, daß Johanna Lehmann immer

in seiner Gesellschaft war, sich in Brixlegg über haupt nie aufgehalten hat und am 24. Mai-1923 von Landeck kommend, die italienische Grenze bei Reschcn überschritt, und zwar in seiner Gegenwart. Der gleiche Zeuge sagte weiters aus. daß Johanna Lehmann mit in Girlan war und erzählt hat, daß sie dort ein 5 Kroncn-Stück fürs Wahrsagen erhal ten habe. Der Lehmann wurden auch viele andere unwahre Angaben nachgewicsen, die dartun, was von ihren Aussagen zu halten ist. Bemerkt muß jedoch werden, daß das der Bauhofer

geraubte Hemd, so auch das Geldstück nicht mehr im Besitze der Jo hanna Lehmann gefunden wurden. Allerdings hatte sie auf ihrer Flucht von Girlan nach Klausen Gelegenheit gehabt, den Raub anderweitig zu ver werten. Der vierte Freispruch. Die am Samstag, ven 3. Mai, vor den Ge schworenen gestandene ZizeunerinJohannaLchmann wurde freigesprochen. Die Geschworenen verneinten mehrstimmig die erste Frage auf Raub, bejahten ;edoch ebenfalls mehrstimmig die vom Verteidiger l'eantragte Frage auf Gewalttätigkeit

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 12
Datum: 03.05.1924
Umfang: 12
Hn ber von Algund «meinten die Geschworenen die Schuldfrage und es wurde somit in der laufenden Schonrr- gerichtssession der dritte Freispruch verkündet. Als PräDent fungierte in dieser Verhand klag kBertrSnmalvat Baron von Riccabona. die Anklage vertrat der Anwalt des Honigs Linser, die Verteidigung des Angeklagten die Advokaten Dr. Luchner imd Tes- sadn. Aigeunerstücke. Bozen, 3. Mai. Heute. Samstag, hat sich vor dem Schwur gerichte in Bozen, die Zigeunerin Johanna Lehmann, geboren 1895 in Ailingen

auch körperlich weit über legen. Der Vorfall wurde dann später an gezeigt. die Täterin, di? an ihren auffallend schwarzen Haaren und Gesichtsfarbe leicht zu erkennen ist. konnte in Girlan nicht mehr er mittelt werden; sie hatte sich bereit» von ih ren Genossen — den Zigeunerfamiken Herzenberger und Gabriele — getrennt. Verhaftung. Am?. Juni wurde sie jedoch in Klausen in der Person der Johanna Lehmann oerhaf tet und bei der bald darauf erfolgten Gegen überstellung oon Anna Bauhofer mit Aus schluß

jeden Zweifels als die Rauberin wie dererkannt. Dessen ungeachtet leugnete Leh mann, die Täterin zu sein und leugnet auch heute noch die Tat. Insbesonders stellte sie in Abrede, jemals in der (Segend von Girlan gewesen zu sein. Sie behauptet, am Tage der Tat in Brirlegg. Unterinntal. gewesen zu sein und erst am 3V. Mai 1923 über den Brenner nach Italien gekommen ,yi I«n. Dieser Angabe steht hauptsächlich die Aus sage des Zigsuners Franz Winter, des Halb bruders der Johanna Lehmann, entgegen, welcher bestimmt

und klar aussagte, daß Jo hanna Lehmann immer in seiner Gesellschaft war. sich in Brirlegg überhaupt nie aufge halten hat und am 24. Mai l923 von Landeck kommend die italienische Grenze bei Neschen überschritt, und zwar in seiner Gegenwart. Der gleiche Zeuge sagte weiter aus. daß Jo hanna Lehmann mit in Girlan war und er zählt hat. daß fie dort sin Mmfkronenstück fürs Wahrsagen erholten habe Der Lehmann wurden auch viele andere «noahre Angaben nachgewiesen, die darbm. was von ihren Aussagen zu halten

ist. Be merkt muß jedoch werden, daß das der Bau hofer geraubte Hemd, so auch da» Geldstück nicht mehr im Besitze der Johanna Lehmann gefunden wurde. Allerdings hatte sie auf ihrer Flucht von Girlan nach Klausen Gele genheit gehabt, den Raub anderweitig zu verwerten. Arieitasten. «. M. Mevm. Seid« können wir Ahr« An frage nicht beantworten Her?ki>«t». MMnel« pro« MM. visäon -Voll- i5UMllU-^,dsu>tzi in dsi Vvrpsoltnvg ,,3ok»ol»- rvl tcso» siobor ssill ässa ssmv kLunäsosadisr«i8ti,voi1 ' virkliok sin C?'parms

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 12.01.1922
Umfang: 6
...' Im „Faust' zumal Ist Goethe nicht zuletzt Mystiker, w!« e« dem spekulativen Deutschen ganz besonders liegt. Gleich zu Anfang; „Die Sonne tönt nach alter Welse...' Zu vergleichen mit dem Bibel- anfang: „Der Herr sprach, es werde Licht und «s w a rd Licht.' Die Sonne, die tönt, das Wort das Licht, Materie wird... es ist die Mystik des Geistigen, das über dem Materiellen stehtl Erst» Lehmann hat sich von Meran nach Bozen begeben, um »machst mitzuteilen, wa, «hm der Faust gegeben hat. Kein neuer Kommentator

, behüt«! Nur «ine Anregung, bereit» D^annt«, noch mals selbst zu lesen und Unbekannt», selbst zu finden. Doch hat sich Lehmann über diesen alten Faust neu« Gedanken gemacht und er selbst sagt auch: Wenn heute der zweit« Teil Faust al, Novität er- schiene und darum wieder plötzlich mehr gelesen wurde, er «ntfeflelte einen wahren Aufregungssturm und würde da» Buch der Zeit ge» nannt werden! Schließlich gibt es keine Lebenslage, in die der Mersch gerät für die es im Faust nicht «ine Belegstelle

di« Hörenden — Höhrerinnen auch hier in der Mehrzahl — kaum fasten will. Tine Lr. bauungsstunde, welche die „Urania' vermittelt hat. Rat Domenigg namens des Ausschusses sprach Bearüßungsworte zu der Vortrags reihe, die Fritz Lehmann auch die kommenden Sonntage unter dem Gesamttitel „Mhsti-k in Weltanschauung des Okzidents und Orients' halten soll. Fürwahr ein guter Griff, dieses ansprechend« Thema! Gern würde Lehmann eine eingehende Besprechung auch de» zweiien Teile» „Faust' folgen lasten» aber fürs

nächste Mal nimmt er di« Indisch« Mystik vorweg, di« Lehre vom Karma. Verwunderliches Didersoiel, auch so etwas wie Mystik, daß die deutsch« Philosophie zu deren Ver tretern auch Lehmann» gehört — die den Ruhm deutschen Denken« in alle Welt und wohl auch nach Indien getragen hat, nun verschenkt ist; da wir arm geworden sind, greifen wir zur selben Zeit, wo vielleicht in der Hochschule zu Kalkutta Kant gelehrt wird, zu Rabindranath Tagore, zur Lehr« vom Karma. Verwunderliche» Widerspiel

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.05.1924
Umfang: 6
Hubor yerneiinten die «Geschworenen die SiWldfvage und wurde somit in der lausenden Schwurgerichtssession ioev «dritte Freispruch vsrkiinbet. Ms Präsident fungierte in dieser Verhand lung Obertribnnailrat« Baron« «von Rticcabona, die Anklage vertrat AnwM des Königs Linsev, die lDerbsidiMng des Angeklagten hatten die Advokaten Dr. Luchner «und Dr. Tofsadri inne. Urteil Johanna Lehmann. Johanna Lehman wurde am S. Mai 1924 abends auf Grund des Wcchjrjslprulches der Ge schworenen freigesprochen: hiermit

darauf erfolgten Gegenüberstellung von Anna «Baachofer mit Ausschluß jeden, Zweifels 'als die Räuberin wiedererkannt.^ Desseniunge- «chtet leugnete Lehmann, «die Täterin zu sein und «leugnet «auch heute noch die Tat. Jnsbeson- dsrs stellte sie in Abrede, ssmails ün der Gegend von Girlan gewesen W fein. Sie will am Tage der Tat in Brixlegg, «Unter'mntal. gestern und erst «am 30. Mai 19S3 «über den Brenne, «nach Italien 'gekommen sein. Dieser Angabt steht hauptsächlich die Aussage des AigMner! Fran

«z «Winters, des HaWbruders der Johanns Löhmann, entgegen, welcher bestimmt und kW Mlsfagte, daß Johan«na Lchmann «immer ir seiner Gesellschaft war, sich in Brwlegg über Haupt nie mifgehalten hat «und «mn 24. Ma«i 1S?k von Landeck kommend, die - ttaGenische Grenz« bei Neschen« iiberschritt, und zibav «in seiner Gs genwart. Der gleiche Zeuge sagte weiters aus daß Johanna Lehmann' mi«t «in Wrlan war im<' erzWt 'hat, daß sie dort ein 5 Kronen-Stüö «fiirs Oahrs'agen erhalten hable. Der Lehmanr mmden

«auch^ viele andere unwahre Anaaber nachgow!t«es«n, die dartun. 'was von ibren Mis- fagenl M halten ist. Bemerkt muß jedoch werden daß das der '«Bauhofer geraubte Hemd, so M>«ck das GeMstück nicht mehr im Besitze der Jobanniü Lehmann gefunden wurde. Merdin«ys hatte ^lif ihrer Flucht von Girla«n nack Klausen G>e . lsgenhoit gehabt, «den Raub anderweitig M verwerten. RenerscheinuiMN: A. Knapp, Leonardo da Vinci. Mit LS Tafeln. Lire 23.— Ar. v. Gagern. Clin Volk. Roman. Lire 30.- Hagenbeck-Ottmann

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1942
Umfang: 4
in Merano. mit Marckiiori U aus dec qcaurn {jasse ROMAN von GERT ROTHBERG klrbeber-NechtSschud durch Verlag OSkar Meister. Werdau. UU. ,,ort|egung.) Das siecktc dann eben so im Blute. Der Bater war ein Trinker und die Töchter die hm. „'Mit wem gehe,, Sie denn aus, Maria chen'?' „Wenn Sie e.s niemand sagen, dann sollen Sie es wissen.' „Ich klatsche nie,' verwahrte sich Mutter Lehmann. „Mit Rudolf Dörner.' „Ach. das is man schön. Bon uns einer'.' Die Alte fühlte sich ganz erleichtert. Da es «lus

ia nicht wollen. Ehrliche Absichten setzt nmn schon voraus, ür hat ja jetzt 'ne Stellung.' Maria aß mit Zp^ik«?roteni Gesicht ihren 'ierkuichen Frau Lehmanns Reden rissen an ihr. Sie hatte noch keine Zeit gehabt, über irgend etwas nachzudenken. Und über das. was Mutter Lehmann da andeutete, schon gar nicht. Rudolf Dörner! Ob er böse märe, wenn er wüßte, was an seine harmlose Einladung, die gewiß nur einem Mitleid entsprungen mar. gleich für Mutmaßungen und Hoffnungen geknüpft wurden? Maria aß hastig fertig, trank

ihren 5kasfee und erhob sich dann. „Das ist aber eine chaß! Die Gnädige im Geschäft müßte auch mal ein bissel mehr Ein sicht haben. Sie sind immer so blaß. Das heißt, heute sehen Sie mal ausnahmsweise frisch aus. Ganz rote Backen haben Sie.' „Auf Wiedersehen. 'Nutterchen Lehniann!' „Auf Wiedersehen, Mariachen! Soll ich das Kleid bügeln? Das dünne schwarz-weiße? Nehmen Sie man ruhig das. Es steht Ihnen so gut. Und schön müssen Sie sein. Nu, er wird wohl dann auch bald mal hierher kommen?' „Mütterchen Lehmann

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Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 08.05.1924
Umfang: 12
den .Angeklagten Matthias Huber frei sprach. Eine Zigeunerin auf der Anklagebank. Am 3. Mai verhandelte das Schwurgericht gegen die 1895 in Ullingen (Württemberg) geborene Zigeunerin Johanna Lehmann, welche sich wegen Raubes zu verantworten halte. Dieselbe erschien am 27. Mai 1923 in in Dirlan bei der Schuhmachersfrau Anna Bauhofer und verlangte, nachdem sie längere Zeit mit der Frau Wer dieses und jenes geredet hatte, plötzlich in barschem Tone Geld. Um ihrer Forderung mehr Nachdruck zu verleihen, nahm

sie auch ein blitzendes Messer aus der Tasche und bedrohte damit Frau Bauhofer und ihr vier Monate altes Kind. Die Frau erschrak derart, daß sie der Zigeunerin alles gab, was sie verlangte. Dann verließ die Lehmann die Wohnung der Bauhofer. Am 2. Juni gelang es der Sicher heitsbehörde, die Angeklagte in Klausen zu verhaften. Als man die Verhaftete der Frau Bauhofer gegenüberstellte, erkannte letztere mit Ausschluß allen Zweifels die Raube rin. Die Angeklagte leugnete aber bei Putz und Stingel alles ab und erklärte

, daß sie über haupt nie in Girlan war, obwohl der Zigeu ner Franz Winter angibt, daß die Lehmann in seiner Gesellschaft auch in Girlan war. Die Geschworenen verneinten mehrstimmig die erste Frage auf Raub, bejahten jedoch ebenfalls mehrstimmig die vom Verteidiger beantragte Frage aus Gewalttätigkeit (Er pressung) und verneinten die dritte an sie gerichtete Frage wogen der Täterschaft der Angeklagten. Auf Grund dieses Wahrspru ches der Geschworenen mußte der Freistnuch der Angeklagten erfolgen. Ein Meuchelmord

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 12.09.1894
Umfang: 12
Landesbauinsp. Tcchow mit Gattin, Steglitz bei Berlin Georg Buchauer, Kufstein Valäer: Dr. Alfred Waag, Wien Pfarrer Freiherr von Bernewitz, Bad Elsted Fritz Ziegelwallner mit G. u. S., München Dr. Oskar Lehmann mit Gattin, Dresden Oskar Gundemann, Leipzig Dr. Paul Lutz, Kölyeu, Anhalt Hieronymus Mayr, Innsbruck Julius Hauswald, Wien H. Hornik. Wien A. Böck, Tötz Paul Gmeiner, Tötz K. Urban, Tötz Franz Fiedler, Tötz Franz Scdlmayr, Tötz Stoneb, Amtsrichter, Berlin Kindnn, Innsbruck M. Baum, Meran Joh

m. Fam., Wien A. Thanfig, m. Fam., Wien Emma Freundlich m. T, Mönchen Dr. Frhr. v. Lesser mit G, Leipzig Innsknuvk Umgebung I. Lehmann, Kaulm., München Frau Henriette Röfendorfer und Fr., Leonie Latinowifch, Wien Heinr. Herrmann m. Fam., Karlsruhe Dr. Thumtm, Hof- u. Gerichtsadvokat mit G, Wien Bertha Neustadl, Kaufmannsgattin mit Tochter, Prag Frau Hmwitz u. Frl. Berlal, Berlin Igls Frau Oberbaurath Berg und Frl. Schvmberg, Hannover S. Binswanger mit G., Augsburg Frau H. Bultmann und Frl. E Hillmann

m. Fam, Meran v. Kammler m. Fam., Hofrath, Wien Paul Michel mit Familie. Meran Dr. Max v. Seydel mit G., Univ- Posesfor, Münchee Fron Maria Krazeisen mit Familie, Regierungsralhs'Galtin, München Wilhelm Meßat, Laibach Josefine von Hener, Laibach Heinrich Ludwig m. Fam., Laibach Bernhard Demmer mit Fam., Wien B. Michaelis mit Fam., kgl., preuß Generalmajor a. D., Wiesbaden Frl B. Wittelshofer, Wien I. Singklaire m. Schwest., Florenz E. Maroni m. G.. Alexandria Olto Freiherr v. Lehmann, Görz Prof

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 26.08.1894
Umfang: 14
, Rumänien Doctor Georg, Arzt, Rumänien Hermann Eisenberg, Berlin Colonel Histeo mit Frau, England Mr. Crews, London Mr. R. T- Ellist, London Marie v. Monkanosf mit 2 Kindern und Gouvernante, Petersburg Fräulein Lehmann, Petersburg Jonas KarpeleS, Rentier und G., Brünn Frau von Wagner, Rußland Fräulein von Wagner, Rußland Doctor Franz Hradek, Domprälat, Prag « I« s> n. Dr. Meyßner, Rechtsanwalt, Berlin DeroS Albert, Ingenieur, Lille Aumont Paul, Ingenieur, Lille von Ommern mit Familie, Arnhein H. Willers

, München Rudolf MatheS, Wien Otto Hohmann, Greiz Paul Wagner, Greiz E. StarkowSki, Berlin Karl Schwen mit Gattin, Heilbronn C. Lehmann, Singen K. Stritt, Eberbach R. MertenS, Bürgermstr., Prenzlau Tumler Jakob, Wilten Adolf Albert, Wilten Franz Jentschke, Bozen H. Lantlin, Stuttgart M. Reichmann, MeN M. Adler mit Gattin, Kreß Rosa Goldstein, Wien Fr. Emma Altmann m. !t S., Wien B. Fratelli, Magenta Aug. Ploeger mit2 S. u.D., Aachen Lud. Schütte u. G-, Nürnberg Albert Bandlein, Stuttgart ^ Ernst Neumann

. Weidholz m. G., Wien Benno von Soyka, Wien M. Löwenbach, Wie» Frau von Thyr mit Fam., Wien Igl» Jacob Löwenbach mit Fam., Wien Frau Anna Herrmann, Graz Frau M. Kotatschoff, Graz Eduard Schloesser, London Geheimräthin Behrend und Frl. tl. Jden, Berlin Bankdirector Kühn m.Fam., Karls ruhe Hugo Mankiewiecz, Banquier, Berlin Frau LandesgerichtS-Director Dr. Merrem mit Fam, Köln a. R. Dr. Frhr. v. Lesser mit G.. Leipzig Frau L. Landau, Priv., Wien I. Lehmann, Kausm., München Frau Henriette Bösendorser

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