204 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/12_01_1922/MEZ_1922_01_12_4_object_644038.png
Seite 4 von 6
Datum: 12.01.1922
Umfang: 6
...' Im „Faust' zumal Ist Goethe nicht zuletzt Mystiker, w!« e« dem spekulativen Deutschen ganz besonders liegt. Gleich zu Anfang; „Die Sonne tönt nach alter Welse...' Zu vergleichen mit dem Bibel- anfang: „Der Herr sprach, es werde Licht und «s w a rd Licht.' Die Sonne, die tönt, das Wort das Licht, Materie wird... es ist die Mystik des Geistigen, das über dem Materiellen stehtl Erst» Lehmann hat sich von Meran nach Bozen begeben, um »machst mitzuteilen, wa, «hm der Faust gegeben hat. Kein neuer Kommentator

, behüt«! Nur «ine Anregung, bereit» D^annt«, noch mals selbst zu lesen und Unbekannt», selbst zu finden. Doch hat sich Lehmann über diesen alten Faust neu« Gedanken gemacht und er selbst sagt auch: Wenn heute der zweit« Teil Faust al, Novität er- schiene und darum wieder plötzlich mehr gelesen wurde, er «ntfeflelte einen wahren Aufregungssturm und würde da» Buch der Zeit ge» nannt werden! Schließlich gibt es keine Lebenslage, in die der Mersch gerät für die es im Faust nicht «ine Belegstelle

di« Hörenden — Höhrerinnen auch hier in der Mehrzahl — kaum fasten will. Tine Lr. bauungsstunde, welche die „Urania' vermittelt hat. Rat Domenigg namens des Ausschusses sprach Bearüßungsworte zu der Vortrags reihe, die Fritz Lehmann auch die kommenden Sonntage unter dem Gesamttitel „Mhsti-k in Weltanschauung des Okzidents und Orients' halten soll. Fürwahr ein guter Griff, dieses ansprechend« Thema! Gern würde Lehmann eine eingehende Besprechung auch de» zweiien Teile» „Faust' folgen lasten» aber fürs

nächste Mal nimmt er di« Indisch« Mystik vorweg, di« Lehre vom Karma. Verwunderliches Didersoiel, auch so etwas wie Mystik, daß die deutsch« Philosophie zu deren Ver tretern auch Lehmann» gehört — die den Ruhm deutschen Denken« in alle Welt und wohl auch nach Indien getragen hat, nun verschenkt ist; da wir arm geworden sind, greifen wir zur selben Zeit, wo vielleicht in der Hochschule zu Kalkutta Kant gelehrt wird, zu Rabindranath Tagore, zur Lehr« vom Karma. Verwunderliche» Widerspiel

1
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/05_05_1924/MEZ_1924_05_05_4_object_626513.png
Seite 4 von 6
Datum: 05.05.1924
Umfang: 6
Hubor yerneiinten die «Geschworenen die SiWldfvage und wurde somit in der lausenden Schwurgerichtssession ioev «dritte Freispruch vsrkiinbet. Ms Präsident fungierte in dieser Verhand lung Obertribnnailrat« Baron« «von Rticcabona, die Anklage vertrat AnwM des Königs Linsev, die lDerbsidiMng des Angeklagten hatten die Advokaten Dr. Luchner «und Dr. Tofsadri inne. Urteil Johanna Lehmann. Johanna Lehman wurde am S. Mai 1924 abends auf Grund des Wcchjrjslprulches der Ge schworenen freigesprochen: hiermit

darauf erfolgten Gegenüberstellung von Anna «Baachofer mit Ausschluß jeden, Zweifels 'als die Räuberin wiedererkannt.^ Desseniunge- «chtet leugnete Lehmann, «die Täterin zu sein und «leugnet «auch heute noch die Tat. Jnsbeson- dsrs stellte sie in Abrede, ssmails ün der Gegend von Girlan gewesen W fein. Sie will am Tage der Tat in Brixlegg, «Unter'mntal. gestern und erst «am 30. Mai 19S3 «über den Brenne, «nach Italien 'gekommen sein. Dieser Angabt steht hauptsächlich die Aussage des AigMner! Fran

«z «Winters, des HaWbruders der Johanns Löhmann, entgegen, welcher bestimmt und kW Mlsfagte, daß Johan«na Lchmann «immer ir seiner Gesellschaft war, sich in Brwlegg über Haupt nie mifgehalten hat «und «mn 24. Ma«i 1S?k von Landeck kommend, die - ttaGenische Grenz« bei Neschen« iiberschritt, und zibav «in seiner Gs genwart. Der gleiche Zeuge sagte weiters aus daß Johanna Lehmann' mi«t «in Wrlan war im<' erzWt 'hat, daß sie dort ein 5 Kronen-Stüö «fiirs Oahrs'agen erhalten hable. Der Lehmanr mmden

«auch^ viele andere unwahre Anaaber nachgow!t«es«n, die dartun. 'was von ibren Mis- fagenl M halten ist. Bemerkt muß jedoch werden daß das der '«Bauhofer geraubte Hemd, so M>«ck das GeMstück nicht mehr im Besitze der Jobanniü Lehmann gefunden wurde. Merdin«ys hatte ^lif ihrer Flucht von Girla«n nack Klausen G>e . lsgenhoit gehabt, «den Raub anderweitig M verwerten. RenerscheinuiMN: A. Knapp, Leonardo da Vinci. Mit LS Tafeln. Lire 23.— Ar. v. Gagern. Clin Volk. Roman. Lire 30.- Hagenbeck-Ottmann

2
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/15_04_1942/DOL_1942_04_15_3_object_1188680.png
Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1942
Umfang: 4
in Merano. mit Marckiiori U aus dec qcaurn {jasse ROMAN von GERT ROTHBERG klrbeber-NechtSschud durch Verlag OSkar Meister. Werdau. UU. ,,ort|egung.) Das siecktc dann eben so im Blute. Der Bater war ein Trinker und die Töchter die hm. „'Mit wem gehe,, Sie denn aus, Maria chen'?' „Wenn Sie e.s niemand sagen, dann sollen Sie es wissen.' „Ich klatsche nie,' verwahrte sich Mutter Lehmann. „Mit Rudolf Dörner.' „Ach. das is man schön. Bon uns einer'.' Die Alte fühlte sich ganz erleichtert. Da es «lus

ia nicht wollen. Ehrliche Absichten setzt nmn schon voraus, ür hat ja jetzt 'ne Stellung.' Maria aß mit Zp^ik«?roteni Gesicht ihren 'ierkuichen Frau Lehmanns Reden rissen an ihr. Sie hatte noch keine Zeit gehabt, über irgend etwas nachzudenken. Und über das. was Mutter Lehmann da andeutete, schon gar nicht. Rudolf Dörner! Ob er böse märe, wenn er wüßte, was an seine harmlose Einladung, die gewiß nur einem Mitleid entsprungen mar. gleich für Mutmaßungen und Hoffnungen geknüpft wurden? Maria aß hastig fertig, trank

ihren 5kasfee und erhob sich dann. „Das ist aber eine chaß! Die Gnädige im Geschäft müßte auch mal ein bissel mehr Ein sicht haben. Sie sind immer so blaß. Das heißt, heute sehen Sie mal ausnahmsweise frisch aus. Ganz rote Backen haben Sie.' „Auf Wiedersehen. 'Nutterchen Lehniann!' „Auf Wiedersehen, Mariachen! Soll ich das Kleid bügeln? Das dünne schwarz-weiße? Nehmen Sie man ruhig das. Es steht Ihnen so gut. Und schön müssen Sie sein. Nu, er wird wohl dann auch bald mal hierher kommen?' „Mütterchen Lehmann

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/03_12_1931/AZ_1931_12_03_6_object_1855040.png
Seite 6 von 8
Datum: 03.12.1931
Umfang: 8
also ganz ausgeschlossen waren, sind bereits genaueste Untersuchungen gemacht morden, deren Ergebnisse immer wieder be stätigt wurden und welche die völlige Unschäd lichkeit des Alumniums, insbesondere des Alu miniumgeschirrs. dargetan haben. Man kann diese Ergebnisse, die wir Forschern wie Siem, Schmitz, Ohlmüller, Heise, Plagge, Lehmann, Massatsch und Steudel, N- Berg und anderen verdanken, etwa folgendermaßen zusammen fassen: Aluminiumgeschirre werden durch saure und alkalische Flüssigkeiten

Essigsäure fand Plagge (1892) zum Bei spiel, daß durchschnittlich 0—? Milligramm Aluminnnn in drei Stunden auf ein Liter Wasser in Lösung gingen. Professor Lehmann fand bei längerem Kochen als Durchschnitt eine Aufnahme von 2 Milligramm in ein Liter Wasser. Daß diese Mengen für die Gesundheit tat sächlich gleichgültig sind, konnte Plagge über« zeugend dartun, indem er zwei Leuten ein Jahr lang täglich eine aus Fleisch und Gemüse bestehende Mittagsmahlzeit, dazu Kaffee, alles in Alumniumgeschirr gekocht

, verabreichte. Die Leute zeigten nicht nur keine Gesundheits störung, sondern gediehen sichtlich dabei. Das ist nicht wunderbar, denn zahlreiche und ge rade als besonders „gesund' und nahrhaft gel tende Nahrungsmittel enthalten von Natur aus viel mehr Aluminium, als durch die Ver wendung von Aluminiumgeschirr in die Nah rung kommen kann. Professor Lehmann gibt zum Beispiel an. daß er in 100 Gramm ge- schälter Kartoffeln (frisch) 0.87—0.92 Milli gramm gefunden habe: in gelben Erbsen (trocken) 2.9 Milligramm

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1884/09_09_1884/BTV_1884_09_09_5_object_2906781.png
Seite 5 von 8
Datum: 09.09.1884
Umfang: 8
in seinem „Rückblick auf die Bühnensestspule des Jahres 1876' von den Damen Frl. Lilly Lehmann, kgl. Kammersängerin von Berlin und Marie Leh mann und Frau Lammert, k. k. Hofopernsängerinnen in Wien, welche damals und diesmal das Rhein töchterterzett sangen, „Wer sah und hörte je An muthigeres?' In der That haben die genannten Damen ihre bestrickenden Weisen im „Rheingold' und namentlich später in der „Götterdämmerung' ganz entzückend gesungen: freilich werden nicht leicht drei Stimmen zu finden

verzichten mussten. Frl. Lilly Lehmann sang bei der ersten Aufführung die „Sieglinde' dem Publicum und der Kritik gleich sehr zu Dank, wiewohl unserer Prima donna Frau Wekerlin, welche bei der Wiederholung in derselben Rolle weit leidenschaftlichere Töne anzu schlagen wusste, noch mehr Lorbeer» blühten. Unser alter und ewig junger Kindermann verlieh dem finstern „Huuding' Gestalt und Stimme, und was für eine Stimme! Die Riesenanfgabe der „Brün hilde' in „Walküre' „Siegfried' und „Götterdäm merung

, oder wenn meine Begeisterung mit meiner Heimatsberechtigung überhaupt im geringsten Eounex stünde, ich nicht über das mir persönlich völlig unbekannte Ehepaar Vogl, sondern vielleicht über Frau Materna und Herrn Winkelmann hätte entzückt sein müssen. Nach diesem kleinen persön lichen Excurs, den mir der Leser ausnahmsweise ver geben möge, wieder zur Sache! Die Damen Marie Lehmann und Lammert halten sich in der „Wal küre' aus Rheintöchtern „zu Walküren' verwandelt und als „Helmwiege' und „Rosweiße' die treffliche Führung

6