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Der Burggräfler
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Seite 7 von 18
Datum: 24.11.1906
Umfang: 18
. 2l. , 23 . „ 23 „ Minimum 1 7 lltzrfiütz Meximum Hs ~+~2.7 + 11 -f 1.8 + 0.3 -f 1.1 -f» 0-7 f 2.3 + 71 + 5.8 + 6.0 Die Herabsetzung der Kraukenfürsorge eines Ordens durch den sozialdemokratischen Arzt Dr. Lehmann im oberbayerischen Landrat hat mit einem sehr ausgiebigen Fiasko des Unternehmers geendet. Dr. Lehmann sprach sich über die Anstalt in Attl für männliche Unheilbare, die von barmherzigen Brüdern geleitet wird, sehr abfällig aus. Die Pflege der Kranken sei absolut ungenügend, die Kost schlecht, der Arzt

werde bei seinem Besuche vom Prior durch die Räume nur so geschleift; die Konsultation finde ebenfalls in Anwesenheit des Priors statt, so datz die Kranken es nicht wagen, Beschwerden oorzubringen. Dr. Lehmann verlangte Fürsorge für solche Kranke vom Staat, ein Gedanke, über den sich reden läßt. Was Dr. Lehmann indetz über Attl sagte, ist eine höchst unangebrachte Schmähung christlicher Aufopferung. Landrat S t e i n i n g e r hat die Sachlage ganz richtig gekennzeichnet durch die Bemerkung, man solle froh

Dr. Lehmann gar nicht abfahren. Urrrinsnachrichlerr. Katholischer Arbeiterverein. Der hochw. Herr Konsulent des katholischen Arbeitervereines in Lana ladet die Mitglieder unseres Vereines zu der am Sonntag, 25. ds., nachmittags 4 Uhr, im Ver- einshause stattsindenden Theatervorstellung („Der Einladung tunlichst zil entsprechen. Die Vorstehung. Andreas Hofer-Beteranen-und Krieger verein Meran. Die hl. Seelenmessen für die verstorbenen Mitglieder Herrn Gottfried P öhl und Herrn Johann Prünster

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 10 von 24
Datum: 29.09.1912
Umfang: 24
, unter dem ein Däfelchen klebte mit der Aufschrist: Ge schenk des Herrn K. Lehmann. „Ihrer?' fragt- ich erstaunt. Er schien verletzt. „Gewiß, meiner. Wessen deyn sonst? Sie sehen doch: Lehmann. Es ist ein Sumpfkäfer, einzig in seiner Art. Schier unmöglich! zu fangen. Eine Kostbarkeit. Ein Juwel!' Er begann mit den Händen zu fuchteln, lief auf und ab. „Ich weiß ja, daß es kommen würde! Ich fühlte es. Die ganzen Jahre, die Jahrzehnte hindurch! Sehen Sie ihn an! Ich sage nicht zuviel: ein Juwel! Schier unmöglich zu fan

gen! Da haben sie zugegriffen! Ja — er kann doch noch was, der Lehmann! Wenn er auch das Leben verpufft hat! Doch noch etwas anderes als Auskünfte machen! So etwas, verstehen Sie auch, ähä — in der Mssen- vm sicker?u Aeken, verlange man suscirllciclick das veltberükmte HuriMcki Mnos Lsxleliner's nstürliclies Littervasser 1512 „Kommen Sie,' sagte ich und zog ihn fort. Zuerst sträubte er sich, dann versank er in Gedanken und schritt still neben mir her ins Bureau. Und die Tage kamen!und gingen

und hatten alle dasselbe Gesicht, einer wie der andere: müde und gran. Lehmann war wie ausgewechselt. Er, der früher die Pflichttreue selbst gewesen, der sich nie erlaubt hätte, auch nur eine Minute zu. vergeuden, saß jetzt oft stundenlang am Feder halter kauend, in sich zusammengesunken und träumte. Die Schreiber steckten die Köpfe zusammen. Was mochte es sein? War er in der Gunst des Chefs gefallen, hatte Natyanson in Posen falliert? Sie dachten hin, sie dachten her. Und hätten es so gerne gewußt. Und konnten

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