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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1916
Umfang: 8
Verschiedene Nachrichten. eine tapfere Frau. Von Der jüngst in München verstorbenen Parteigenossin Dr. Wams Lehmann zeichnet Paul Kampffmeyer ein wahres und erhebenDes Eharakterbild: Am 10. Oktober verstarb nach längerem Leiden in München Dr. Hope Bridges Adams Lehmann im Alter von 60 Jahren. Der Tod ihres Mannes, des Genossen Dr. Karl Lehmann, der als freiwilli ger Arzt kurz nach Kriegsausbruch ins Feld gezogen und im aufreibenden Dienst ein Opfer seines schwe ren Berufes geworden

lernen. Hope Bridges Adams Lehmann war durch ihre wahrhaft menschliche Charakteranlage und durch gründliche wissenschaftliche Studien zum Sozialis mus gekommen. Durch eine beispiellose Energie hatte sie alle Schranken aus dein Wege geräumt, die unsere zünftigen Gelehrtenkreise und eine reak tionäre Nniversitätsgesetzgebung einer studierenden Frau entgegenstellten. Nachdem sie in Leipzig ihre medizinischen Studien absolviert hatte, warf sie sich mit einem solchen Eifer in die Praxis

, was diese seltene Frau in ihrem Leben erstrebt hatte: die Vereinigung der schöpferi schen Wissenschaft und «der schaffenden Arbeit. Män ner der Arbeit und Männer der Wissenschaft um standen ihre Bahre. Den deutschen Arbeitern war Hope Bridges Adams Lehmann eine Fü'hrerin zu einer neuen Welt der Menschheitskultur, und die Arbeiter wußten, daß ihr Geist in der Tiefe schürfte. Zahlreiche, sich über alle Lebensgebiete verbreitende Aufsätze in der sozialdemokratischen Tagespresse be lehrten die Arbeiter

über den riesenhaften Fonds von wissenschaftlichen Kenntnissen, die sich jene Frau in rastloser Arbeit erworben und in den Dienst der Höherentwicklung der Menschheit gestellt hatte. Den Männern der Wissenschaft war Frau Doktor Wams Lehmann ebenfalls eine Wegweiserin. Sie führte sie in die Tiefe der schaffenden Volkskräfte hinein. Sie rief diesen Männern zu: Das Emporsteigen der Arbeiter zum Licht und zur Freiheit wandelt erst die Wissenschaft wirklich in eine Lebensmacht; erst dann werden Millionen von Männern

, wenn mit den Kleinen neue Fortschritte erzielt waren! Der zu erziehende Mensch war für Frau Adams Lehmann der Mann und die Trau. Die Bildung sollte nicht das Monopol des Mannes allein sein. Mit dem Mann sollte die Frau in gleichem Schritt dem gleichen Bildungs- und Kulturideal zustreben. Und diese Forderung erhob sie vor allem im Inter esse der Veredelung der geschlechtlichen Beziehungen zwischen Mann und Weib, zur sittlichen und intellek tuellen Fortentwicklung der Ehe. Keine hloße Tisch- und Bettgemeinschaft

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 02.05.1908
Umfang: 18
-Präsiden Lehmann ergattert. Lehmann, ein lebhafter Student mit drei schönen Renommierschmiffen in der Visage, ist in gehobenster Stimmung. „Wat sagst de nu? Siegt der Wintersport oder siegt er nich?" „Er siegt — und sogar bei unserer älteren Generation," — sagt Max, auf seine Verwandten zeigend, „gestatte, daß ich Dich meinem Onkel Bumshofer und meiner Tante vorstelle." Lehmann verneigte sich sehr korrekt. „Wir haben da wohl," sagte die Tante, „das Vergnügen, einen der Festarrangeure kennen zu lernen

?" „Stimmt, meine Gnädige, stimmt," versicherte Lehmann, angenehm an seine Würde erinnert „und ich kann, dank meiner heutigen Vorrechte, den Herrschaften, was mich nun besonders freut, zu bevorzugteren Aussichtsplätzen verhelfen. Wir haben nämlich, als die Anmeldungen so enorm wurden, wohlweise einen Raum für uns abgrenzen lassen. Dort übersieht man namentlich die Haupt sache, den Sprunghügel vorzüglich." Herr Lehmann führte sie durch die von Fest ordnern zurückgehaltene Menschenmenge hinüber

zu den Komiteemitgliedern, die mit Notizbüchern in den Händen und gespitzten Bleistiften bereit standen, die Preisträger und Sieger der Wettfahrten fest zustellen. „Sehen Sie dort die aus dem verschneiten Hügel vorstehende Schneeschanze," erklärte Lehmann, „das ist der Sprunghügel." Und hinzufügend be merkte er: „Wir haben die Zuschauer in weitem Kreise

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 18
Datum: 02.05.1908
Umfang: 18
deckte sie klebend zu Vorbei dann hastet Zug um Zug Und widmet der Toten den Funkenflug. Fr. Tschulik. Die Wintersport-Kur. Von F. Wehn er in Ehrwald. Nachdruck verboten. (Fortsetzung.) Alle blickten gespannt auf das Telephon. „G'wiß is eppas passiert," murmelte der Onkel, eine besorgte Miene zeigend. Doch da hörte man schon Maxl laut auf lachen. Sich zu den Freunden wendend rief er: „'s ist unser Ski-Präside Lehmann in München," und sich wieder dem Telephon zuwendend, lauschte er angestrengt

, was Lehmann so Wichtiges mit zuteilen habe. Die gleichfalls gespannt wartende Tischgesell schaft vernahm aber nur noch einige Rufe Maxls, der bald mit dem Worte „Schluß" das Gespräch beendete und auf seinen Platz zurückkehrte. „Denkt Euch," rief er vergnügt, „unser guter Lehmann ist ganz untröstlich, daß Georg, Egon und meine verehrungswürdige Wenigkeit — gerade die „besttrainiertesten Kräfte" des „Akademischen Skisport-Vereins", wie er sich ausdrückt, in diesen Zeiten der bayerischen Residenz fern

sind. Uebec- mvrgen, Sonntag, findet nämlich in Garmisch- Partenkirchen, wie Ihr teilweise ja schon wißt, das große Wintersportfest statt und hat dabei unser Verein eine führende Rolle. Lehmann meint, es wäre unsere Ehrenpflicht, da zu erscheinen und mitzumachen." Onkel Bumshofer hatte vergnügt lächelnd zn- gehört. „Maxl," rief er nun behaglich, „das paßt ja wunderbar in den Rahmen unserer Rückreise- Pläne. Montag wollte ich so wie so wieder in München sein. Meinem Hausmeister Hab' ich's schon geschrieben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 23.02.1954
Umfang: 6
. Mayr, Wörgl, den Zuschlag. Alle drei Arbeiten können sofort in An griff genommen werden. Sie erfordern insge samt rund 1,200.000 Schilling. Weiters beschloß der Gemeinderat ein stimmig, zum Lawinenfonds 3000 S beizu steuern. Dank der guten Vorbereitungsarbeit konnte die inhaltsreiche Sitzung !n einein halb Stunden abgewickelt werden. Das Glflpraline war nicht für die Freundin bestimmt Die 29jährige Christa Lehmann hat gestern mittag in Worms gestanden, ihre gleichaltrige Freundin Anni Hamann

vergiftet zu haben. Christa Lehmann gab zu, das Praline mit dem Pflanzenschutzmittel „E 605" gefüllt zu haben. Sie erklärte jedoch, das Gift nicht gekannt zu haben. Christa Lehmann gab weiter an, daß das Praline nicht für ihre Freundin Anni Ha mann, sondern für deren Mutter bestimmt ge wesen sei. Offenbar sei das Praline verwech selt worden. Die Kriminalpolizei glaubt, daß Christa Lehmann die Mutter ihrer Freundin beseitigen wollte, weil diese dem freund schaftlichen Verhältnis zwischen den beiden

jungen Frauen ablehnend gegenüberstand. In ihrem Geständnis sagte Frau Lehmann, sie habe Frau Eva Ruh, die 75jährige Mutter von Anni Hamann, nicht töten, sondern nur „krank machen“ wollen. Sie sei durch Anni Hamann vorher ständig zum Ausgehen ver leitet worden, so daß sie ihre eigenen drei Kinder vernachlässigt habe. Es sei ihr Ziel In Berlin soll der Eiserne Vorhang gelüftet werden Berlin, 22. Februar (AFP). Die drei west lichen Hochkommissäre richteten an den so wjetischen Hochkommissar Semionow

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.07.1942
Umfang: 4
ihn dies unerklärliche Gefühl, daß ihm dieses Mädchen an irgend etwas aus der Vergangenheit erin nerte, das aber längst tief unter der Bewußt seinsschwelle begraben lag. Der Pförtner Lehmann lehnte jetzt wieder gemächlich am Gittertor, welches die Filmstadt streng gegen die Außenwelt abschließt. Er dachte gerade müde und etwas gelangweilt dar über nach, wie oft er wohl heute schon dieses Tor vor ein- und ausfahrenden Autos geöffnet und wieder geschlossen habe. Eine Burg von Autos parkte vor jeder der Tonfilmhallen

und in den weitläufigen Höfen. So ging das nun Tag für Tag. Da bog schon wieder ein langgestreckter, schneeweißer Wagen um die Ecke. Diesmal aber öffnete der Pförtner besonders dienstbeflissen 'die Torflügel, denn da kam Marietta ange saust, die es immer ganz besonders eilig hatte. Der Wagen war auch schon herangebraust und schoß durch das Tor und dem Pförtner fiel eine herrliche Rose vor die Füße. „Hallo, Lehmann, damit Sie auch einmal eine Freude haben!" rief eine helle Frauen stimme, dann war der Wagen auch schon

um einige 100 Meter weiter und die Klänge eines lustigen Foxtrotts übertönten das leise Sum men des Motors. „Ein tolles Mädchen, unsere Marietta". brummte der Pförtner in sich hinein, während er schmunzelnd die Rose aufhob, sie bedächtig zur Nase führte und den Duft einsog — „ein durchaus gutes Menschenkind, denkt sogar an den alten Lehmann, jetzt hat sie sich also richtig den neuen, weißen Amerikaner doch gekauft und ein Radio hat sie auch drin . ., . wenn sie sich man nur nicht erschlägt mit dem höllisch

schnellen Ding." Der Pförtner Lehmann wurde, während er jetzt die duftende Mose fürsorglich in ein Wasserglas auf seinen Schreibtisch stellte, plötzlich daran erinnert, daß er selbst ja auch einmal jung, übermütig und sogar verliebt ge wesen war. Und auf einmal fand er auch seinen Beruf, das Gittertor auf- und zuzuschließen, gar nicht mehr so eintönig wie früher. Man lebt doch so mitten drin und weiß so manches, wovon die anderen Leute keine Ahnung haben. Lehmann wußte viel... er wußte z. B. auch, warum

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 05.08.1939
Umfang: 10
. Reischhotels Lincnbecker W-'lhelm, Chemnitz. Grüöerhäust Laning Irmgard, Würzburg. Hotel Holzner Luckmann Rosa, Düsseldorf. Malinghaus Lange Anna und Gertrud, Hirschberg. Johann Langer Lederer Franr und Frau, Wien. Hotel Tiefenbrunner Leinenbecker Johanna und Tochter, Chemnitz. Gruberhäusl Lederer Lw'se, Stuttgart. Reischhotels Langenß'epen Eugen, Velbert, Pension Erika Lehmann Ilse, Berun. Schloß Kaps Löber Josef mit Familie, Wien. Unterhaus Listmann Lucie, Wiesbaden. Hotel Holzner Lang Johanna

, Hannover. Hotel Ehrenbachhöhe Ing. Liep Ernst, Dresden. Grandhotel Lehmann Johanna, Stettin. Hotel Ehrenbachhöhe Erstklassige Wäsche für Sport und Reise kauft man preiswert im Wäschespezialgeschäft Bertha Koch Kitzbühel, gegenüber Hinterbräu Lehmann Joachim und Frau, Herzburg. Weißes Rößl Larget Smanne, Paris. Weißes Rößl von der Liebt Anne-Suse, Hamburg. Reischhotels Dr. Lingemann Emil, Berlin. Jägerwirt Lange Elisabeth, Berlin. Hotel Klausner Langheim July rmd Kinder, Italien. Pension Bavaria Leers

Johanna, Stuttgart. Kitzbühelerhof Lehmann Georg, Waldenburg. Weißes Rößl Lederer Anni, Salzbach. Rudolf Winkler Leifermann Friedrich, Anklam. Pension Schweizerhof Miller R., Bremen. Schloß Kaps Mauther Levpoldine und Schwester, Wien. Urb. Zimmermann Mehner Karl mit Kamille, Limbach. Pension Schweizerhof Makiola Kurt und Frau, Goldberg. Praschberger Michel Otto und Frau, Dresden. Weißes Rößl de Mein Hari I. Th. und Frau, Holland. Grandhotel Monner Kl. Eberhard, Hamburg. Landhaus Erna Dr. Meißner

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 14.09.1923
Umfang: 6
am Rhein. Leipzig, 10. Sept. Der Senat der erstinstanzlichen Strafsache« des Reichsgerichtes ver urteilte gestern nach mehrstündiger Verhandlung den 20 Jahre alten Schlosser Otto Lehmann wegen versuchten Verrats militäri scher Geheimnisse zu einer Zuchthausstrafe von drei Jahren und fünf Jahren Ehrverlust. Lehmann hatte nach dem Zusammenbruch im Jahre 1918 einem Freikorps im Baltikum angehört und war dort in nähere Beziehungen zu seinem Kompagniesührer, einem Leutnant Jansen, getreten

, der aus Düsseldorf stammte. Der Offizier wurde nach der Liquidation des Baltikumabenteuers Agent im französischen Spionagedienst. Als solcher benutzte er den Ange klagten, der, während Jansen im besetzten Gebiet blieb, in Reichs wehrgarnisonen des unbesetzten Gebietes zu Militärpersonen in Be ziehungen trat, um von ihnen teils durch Gespräche, teils durch Be stechung militärische Geheimnisse zu erfahren. In Sondershausen ereilte Lehmann sein Schicksal. Er trat an einen Oberjäger der Reichswehr Rix

von der dortigen Garnison heran, um ihn zum Ver- rat zu verleiten. Der Soldat machte jedoch seinem Vorgesetzten Mel dung und Lehmann wurde, nachdem er genügend überführt, ver» haftet. Der Senat versagte dem Angeklagten mildernde Umstände mit der Begründung, daß ein Verrat militärischer Geheimnisse an die Ulrich Römer starrte lange auf das Blatt in seiner Hand. Dann erhob er sich, steckte die Zeitung in seine Tasche, rief ein vorüberfahrendes Auto heran und ließ sich nach der Leopoldstraße fahren. Er öffnete

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