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Bozner Zeitung
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Seite 9 von 11
Datum: 14.05.1875
Umfang: 11
f'i'öiz-toui'kmt äer Ußtall^WrM-ZMäliuig' und MMiiiöbol-I'ÄbMs-NväkrlÄLv von 011 gros 6ü Ävtml lVlu8eum88i»'S88e lir. k. Ar. 1. iLkvalette mlt llolziemlago drauo gestrichen 2' 6' breit, K' lsvg tl. 7.1S odve Uolzsinlsge „ S.22 3' dreit, 6' laug ,7.70 vdlls llolzeialüge S.S0 Ar. 2. ?eläbett drauo gestricdeu, 2um Zusam menklappen mit llanfgartea Ü.S.2S Ar. 3. Lbarnirdett zum /usammen^vbieden, braun geslrieken 2' 6' breit, S' ü' lang . . tl. !).U0 3' breit, 6' lang „ ll.— Nuss-, rokr

- «der eiekenartig lackirt ^edes StUek um tl. 115 tkeurer. Ar. 4. Oliarnierdett zum ^usammeosokiedva, sedr massiv, mit doppelter Vorspannung um! Aessing-^uksützen 3' dreit, L' lanft aus»-, rodr- oder eicdenartig. . . . t>. 1V.70 Ar. S. Ar. 6. Ar. 7. Ar. 3. 8' breit V' lang »ussartig . . scdvarz oder nuss, vergoldet 3' L' breit K' 6' laug nussartig scbvar2 oder nuss, vergoldet Reisebetten gan2 üum 2usammenlegeu, mit ver sperrbarer eicbonartig lackirter llol2vassetts 3' breit 6' laug, nuss- oder robrarartig

lackirt S. 2S.— ((Zrösse derLassette 40' lang 12' dreit 6' dock.) Zusammenlegen mit vsrsperrdarer eicdenartig lackirter llolzcassetts ouss- oder eicbenarlig lackirt 3' breit «' lang tl. 34.— sckvarz aller nussartig, vergoldet und gemalt tl. 3S.— iLrösse äer lZassette 40' lang 14' dreit 10' korb.) 3' breit 0' lang glatt nuss- oder zvsikürbig Ü.3ö.- scdvar2 oder nussartig, vergoldet und gematt ... „40. 3' K' breit L' V' lang glatt Miss- oder zvsiikrbig . . lv sedvarz oder nussartig vergoldet und gemalt

„ 51. Ar. 9. Ar. 10. Ar. I I. Ar. 12. mit I>'ederneinsal2 zum Aus.iwmsllsctüe- ^.ben, Lopktkeile mit Llecdvündell, nuss- artig oder sveikarbig lackirt 32' breit 6' lang g. gg.so 2^'K' breit 6' lang glatt nuss oder svei- tarblg S. 21.— 3' breit L' lang, glatt, lluss oder 2vei» Llrbig 23.60 Linsatz ganz von Lisen, 3 breit u' laug it 1ö. .«> 3' 6' breit ti' ti' laug „22.— 2' dre!t4' lang, nussartig lackirt ll. 17.- seb«»r« »der nuss, vergoldet . „ li).- 2' dreit4 ö' laog.nussartiglackirt,, I!).. sekvars oder nuss, vergoldet

. „ 21. Ar. 13. Ar. 14. Ar. 15. Ar. I K. Ar. 17. Lcdublade von Lisen, 2' breit 4' laug Anussartig lackirt . . . ü. 3^.-- kelivarz oder nussartig, ver- goldet und gemalt . - „ 37.-. 2' 3' dreit 4' 6' laug, nuss» artig lackirt . . . . . ,. 3S.— scdvarz oder Mussartig, ver goldet iwä gemalt ^ . „ 42.— 2' breit 4' lang, nuss-, 2Veikärbig tl. 23 — scbvar2 oder uoss, vergoldet und gemalt „ 26 — 2' 3' dreit 4' L' laug, nuss, 2vei- tärbig „ 27.— scbvarz, vergoldet und gemalt . „ 30.— 2' breit 4' iao-:, N«.>i8, 2« eiMrdig tl 27. kein vergoldet und gemalt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 25.11.1874
Umfang: 8
. In Durchführung der vom h, LandeS-Sanitätsrathe beschlossenen Maßregel habe ich das von seinen Studien - Collegen beabsichtigte öffentliche Leichenbegängniß vom Blatternspitale aus verboten und die Anordnung getroffen, daß die Leiche sofort in daS LeichenhauS deS St. Jakob-FriedhofeS übcrbracht werde. Der mit der Ueberbringung in das Leichenhaus von mir beauftragte Leichenbestatter Alois Pirchner meldete mir jedoch am 13. d. MtS. Abends, daß Herr Professor Dr. Eduard Lang die Uebertragung auS dem Grunde

nicht geschehen lasse, weil die Verstorbenen noch früher in dem beim Blat ternspitale hergestellten Leichen-, resp. SektionS- Zimmer secirt werden müssen. Hierüber habe ich dem Herrn Dr. Edmund Lang ein Dekret zustellen lassen, daß die Uebertragung der Leiche sofort zu ge schehen habe. Dessenungeachtet wurde die vou mir angeordnete Maßregel nicht durchgeführt, weil der Herr Professor eine gegentheilige Anordnung erlassen hatte und Pirchner mich von dieser neuerlichen Wei gerung am selben Abend nicht mehr

ich, daß meine Anordnung vollzogen sei und erfuhr erst deS andern Tages das Gegen theil. Aus diesem Vorfalle geht mehr als zur Ge nüge hervor, daß Herr Professor Lang sich um die sanitätspolizeilichen Anordnungen des Magistrates und des LandeSfanitätSratheS nicht bekümmert, den selben geradezu Hohn spricht und eine, die Autori tät der Behörden verletzende Mißachtung an den Tag legt. Dies fällt um so schwerer in die Wag schale, als diese Widersetzlichkeit des Herrn Professor Lang nicht vereinzelnt dasteht. Die Herren

erin nern sich, daß der Herr Professor erst vor Kurzem den wegen Kränklichkeit feines Assistenten vom Gemein derathe prov. bestellten Blatternarzt, Hrn. Dr. Putzen- bacher, in der Ausübung seines Amtes auf beleidigende Weise hinderte. Aber auch abgesehen davon trotzt Hr. Prof. Lang beflissentlich und absichtlich, wie ich heute erfahren habe, noch immer der erwähnten SanitätSmaßregeln. Vorgestern starb nämlich im Blatternspitale neuerdings ein Mann. Anstatt den selben gleich in das Leichenhauö

zu schaffen, wurde derselbe gestern im Zimmer neben dem Blattern spitale bei offener Thüre im Beisein mehrerer Stu dirender der Medizin zu einer Zeit secirt, nämlich um 11 Uhr Vormittags, wo die städtischen Arbeiter zur Abgabe ihrer Werkzeuge in den städtischen Bau hof gingen. Herr Professor Lang ftagte die Arbei ter. «o sie Hingehen und sagte zu ihnen, sie sollen schauen, dass, sie weiter kommen, dmnit sie nicht di^ Blattern in der ganzen Stadt verbreiten. Wenn nun. schon das Vorbeigehen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.07.1875
Umfang: 6
1SR» flöckelrüßler *) genannt (Otior^nolrus ligastici), hat mehrere Gattungsverwandte (0. Mvigaws, 0. A5^r- ^aar<Itii, O. pioipes, O. rauaus, ti nigrit» und O. sulestus), von denen gleich ihm namentlich die zwei letztgenannten, die Knospen. Triebe und Blätter des WeinstockeS beschädigen oder ganz abfressen. . Der Schädling, ist 10. mm. ..lang, ungeflügelt, schwarz und grau beschuppt und bewegt sich langsam. Charakteristisch .sind ^d«r-Dicke an der Spitze aus- gerundete

und an der-Einlenkungsstelle der Fühler ,,borstenförlpig,.k.r«eye^sj-?süssel. .der stark, gewölbte HabiiuS,'daS mit schwarzen runden Warzen besetzte Bruststück, ferner die- eiförmigen, dicht und seinge- krümmten, an den Schultern abgerundeten, Flügel decken und die gezähnten Schenkel. .Die fußlosen Larven des KäfeiS sinv 9 miu. lang, fast elliptisch, hinten-etwas verschmälert, gekrümmt, gelblich weiß und roth behaart, mir fast halbkuge ligem gelbem, zurückjiehbarem Kopse. Die Larven greisen im Boden die Wurzeln

von Montello. Der Weg von dem Gebiete, genannt le Tezze, nach Conegliano geht über Ärsie, Arten, Feltre, Sanzan und S. Vito in einer Länge von 63 Km. Von le Tezze nach Arten aussteigend stößt man auf einige Schwierigkeiten, und eS wird da eine Gallerie von 1—2 Km. Länge nöthig werden; von Arten über Feltre nach Conegliano dagegen bietet nicht das daS geringste Hinderniß. Die Linie über Bassano, 83 Km. lang, also um 20 Km. länger als die erstere, bietet kein Hinderniß irgend welcher Art; die erstere Linie

srankreich und Spanien, längS des ligurischen Li- torale und der Gallerie. des Mont CeniS lausend,. i>. ,1.' i, >>>«>, ' ! ' '!Ü ' , . vereinigt. Man zahlt 12. Km. von Nabrssina nach Trieft, ,und.,von,Trient über Bassano uno Conegliano nach Trieft 336 Km.; 57 Km. ließen sich da jedoch kürzen. Zwischen Nabresina und Fiume geht eS in gerader Linie durch Jstrien 76 Km. laNg; bis zum Zustande kommen dieser Strecke ließe sich die Karstbahn be- nützen, die bei St. Peter nach Fiume abzweigt ; selbe mißt 111

zu neh mende Strecke. Gesammtlänge Fiume-Serajevo 452 Km. Die Generalunternehmung der türkisch europäischen Bahnen studierte bereits die Linie Serajevo-Novi- bazar, die, 210 Km. lang; sich fast geradlinig hin zieht und sich in erstaunlicher Weise der Diagonale Pari«. Konstantinopel anpaßt. Wünschen wir diesen Studien den besten Erfolg. Von Novibazar endlich nach Konstantinopel sind wieder zwei Linien möglich: die kürzere über Sofia und Bellova, die längere über Scoplya oder Usknp, Kostendil

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Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 23.09.1872
Umfang: 4
, eine Kreditanstalt u. s. w. eröffnet wird, daß nämlich durch die Errichtung eines Staatsgymnasiums in Bozen „ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung gegangen sei." So sagte nach dem Orakel des Staatsgymnasiums vom 10. d. M. der Herr Vicebürgermeister, indem er im Namen der Stadt zu sprechen vorgab. Ob ihm mit diesen Worten wohl auch ernst war, falls er etwa nicht eine völlig individuelle Meinung aussprechen wollte! Dann muß man annehmen, daß er von allen jenen, welche diese seine Worte hörten

, oder sie durch das Organ des Staatsgymnasiums erfahren würden, doch etwas gar zu viel verlange; sie sollen nämlich mit ihm der Meinung sein, ein Gymnasium von 130 auf allerlei Weise zusammengebrachten Schülern sei wirklich ein „lang ersehnter Wunsch" gegen ein Gymnasium, welches in den vergangenen Jahren bei 270 Schüler zählte und den Steuerzahlenden fast keinen Kreuzer kostete, während das neu eröffnete Tausende und Tausende von Gulden kostet, gegen ein zugleich daneben be stehendes Privatgymnasium, das 175 Schüler

zählt. Bei sol chen Verhältnissen von „der Erfüllung eines lang ersehnten Wunsches" zu sprechen, ohne beizufügen, von wem dieser „lang ersehnte Wunsch" gehegt wird, und wie er in Erfüllung gegan gen ist, ist doch ziemlich lächerlich, und heißt mit der öffent lichen Meinung ein gar zu arges Spiel treiben. Doch ohne eine hochtönende Phrase konnte eine solche Feierlichkeit nicht vor sich gehen, und da mußte „die Erfüllung eines lang er sehnten Wunsches" herhalten. Fast gewiß werden wir dies Schlagwort

, und nichts von den so schädlich sein sollenden Ausdünstungen verspürt. — Als im vergangenen Jahre dem Profeffor, Hochw. P. Vincenz, wegen seiner ausge zeichneten Kenntniß in den Naturwiffenschaften das Verdienst kreuz ertheilt wurde, hörte man nichts von „der Erfüllung eines lang ersehnten Wunsches", sondern man konnte sich im Lobe der so vortrefflichen Lehranstalt des Franziskaner-Gym nasiums nicht erschöpfen, und bei den Toasten schien man dieser Lehranstalt ein langes Bestehen zu wünschen, und jetzt bei Er öffnung

des Staatsgymnasiums überrascht uns der Herr Vize- bürgermeister plötzlich mit „der Erfüllung eines lang ersehnten Wunsches!" Wie reimt sich dies zusammen? oder hat mau im vergangenen Jahre eines mit dem Munde gesagt, und ein An deres in Petto gehabt? Ja, dann wüßte man freilich, von wel cher Seite die Erfüllung dieses so lange ersehnten Wunsches gehegt wurde und was diese Schlagwörter zu bedeuten haben! Es hat Priester und Bischöfe gegeben, die ihr Gewissen irgend einem Götzen geopfert

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1878
Umfang: 8
verwendeten Verbandmitteln: Zwirnbän der, I Siiiiu. breit, in Stücken zu 8i» ; B i nden, 4ttn»n. breit, in Stücken zu 24n>.; Eom pressen. 76oin lang, l'.'ci». breit; Dreieckige Tücher: an der Basis 130«-'»'. lang, die Schenkel ungleich, näm lich der eine 34o>»-; der andere ^l) :Lni. lang. Hievon wollen die betreffenrzn Eomiti'S,' sowie die Veteranen- vereine, wo solche beuchen, in Kenntniß gesetzt werden. Für den k. k. Statthalter: Vorhauser.' Infolge Unterwaschnng des Bahndammes auf der ^Pustelthal

-K'äruthner-Strecke der Südbahn ent gleiste am 27. Sept. Abendö die vordere Loconiotive eines Lastenzuges. Wie man uns aus Lienz unterm 23. Sept. meldet, wurden 5 Waggons zertrümmert, der Maschinensührer und der erste Condnetenr wnrden getödtet, Heizer nnd Oberconducleur sind nicht uner heblich verletzt. Näheres über diesen beklagenSwertheu Unfall berichten wir morgen. ^ Professor Dr. Eonard Lang ist von der Sommerfrische wieder hieher zurückgekehrt und hat feine klinische Thätigkeit im hiesigen ^spitale

Director v. Othegraven die heu rige Theatersaison. Gegen diese „Töchter' läßt sich sowohl für als wider gar manches in Erwägung ziehen. Der Dichter wollte in dem Gemälde dar legen. daß wahres Familienglück nur durch ein wacke res gnr erzogenes Weib zn gründen sei und führt uns zn dem Ende in die Familie deö reichen Knust- und Handelsgärtners Anton Hasemann (Lignori) ein, der, seiner bösen Sieben (Frau Berthal) die 5rei Kinder Eniilie (Frl. Lang), Rosa (Frl. Iaud) und Fanny (Frl. Wörlik) zn danken

noch k in Urtheil erlauben, jedenfalls will unS aber scheinen, daß ins besondere die Frl. Lang und Jaud sowie Herr Trepow als recht schätzbare Kräfte sich erweisen dürsten. Gespielt wurde im Allgemeinen sehr wacker. DaS HanS, insbesondere die 'ogen, war nicht schlecht besetzt. ^ K. K. und National - Theater. Hente Montag keine Vorstellung. Morgen DienStag den 1. October erste Vorstellung im ersten Abonnement: „Eine kleine Erzählung ohne Namen.' Lustspiel iu l Act von E. A. Görner. Hierauf: „Ein modener Barbar

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 03.04.1880
Umfang: 8
. Aber wir kamen wieder. Zwei Jahre lang träumten wir ihn weiter, den harmlosen, süßen Traum zweier verwandter, ahnungsloser Herzen; unsere Seelen vermählten sich beim Flüstern der Wogen, die unS gar ge heimnißvolle Geschichtchen erzählten, voll Schmerz und Lust —Zeit und Welt gingen a« unS vor über, spmloö und unbeachtet. WaS sollte unS auch die Welt? Wir trugen ja unsere eigene Welt in uns selbst; halten sie unS aufgebaut voll Jugeadpoesie, hoch hinauf bis an die blitzenden Sterne, die Pillen Zeugen unserer

, von wachen btsonderS daS von Dr. ^astenrath verfaßte Lustspiel „Recept gegen Schwie germütter' Anklavg finden wird. Bekanntlich verbirgt sich hinter dem Autor eine hohe fürstliche Person im Auslande. DaS Recept machte beim Erscheinen seinen Weg über alle großen und kleine» Löhnen und überull mit gutem Erfolg. — (Der Chinesen-Riese.) Sicherein Vervehme» nach soll Director Kitziug de» Niesen» Chines'» Chonng-Chi-Lang und die chinesisch« Concertistiii Tsafy-Z)ou-Lang zum Galtspiel en- gagirt haben. Ueber

dieselben berichtet das ZnnS- brucker Tagtblalt: Der Chinese». Nilse mit seiner Gemahlin hat sich in» hiesige» Theater der Ankündigung entsprechend sehen lasse» und o.as Seinige redlich „geleistet'. Eho»»g« Eh!» Lang ist ein Mensch von der unglaublichsten G:öße Uüd daher eine Seltenheit in des WorteS verwegenster Bedeutung. Man glaubt nicht an die Möglichkeit solcher menschliche» Ries.nhaftig» keit, bis man mit eigenen Augen sieht. Seine Gattin, Mad. Tsay Aon-Lang, die ihn bereits mit zwei Nachkommen beglückt

wieder hinaus iu de» dunkelnden Strom — lang« — lange. Aber meine Gedanken waren wüste und wirr; mir war, als verstände ich die Sprache des StromeS nicht mehr, die ich doch sonst so gut verstanden hatte und AlleS um mich her erschien mir wüst und leer. Da stieg wieder hinter der Burgruine drüben der leuchtend Mond aufund warf breite Feuerstreifen über die wallende Flutb. Wieder erhob sich der leichte Nebel auS dem Wasser und der alte Zauber umfing mich wie damals in meiner Knabenzeit. Und ich verstand

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 26.11.1874
Umfang: 8
Gemeinderathsbeschluß, nach welchem das Erklären des Herrn Professor Lang in Betreff der Uebernahme des Blatternspitales angenommen wurde, sistiren; 2. beschließen, das Blatternspital sei nicht als Filialspital des allgemeinen Krankenhauses, noch vielweniger als eine klinische Abtheilung desselben, sondern speziell als ein Epidemiespital für die Stadt zu betrachten; 3. als solches dasselbe dem Herrn Professor Lang allsogleich zu entziehen und dem Stadtarzt Herrn Dr. Glatz, welcher sich zu dessen Uebernahme bereit erklärte, zu übergeben

; 4. dem Herrn Dr. Glatz seine in der Eigenschaft als Stadt- arzt bestimmte Remuneration von 300 fl. um 200 st. gegen dem zu erhöhen, daß er dieses städtische Epi demiespital jeweilig als Arzt versehe. Durch die Annahme dieser Anträge wird 1. das ungesetzliche Vorgehen deS Herrn Professors Lang ge sühnt, jeder weitere Couslikt, der mir nach den ge machten Erfahrungen unvermeidlich scheint, beseitiget und die Durchführung der getroffenen Sanitätsmaß regeln erleichtert; 2. die Gefahr der Verschleppung

um dieser Krankheit einen Damm zu setzen, und die Kranken werden sich lieber als bisher ins Spital übertragen lassen, wenn ihnen das Vorurtheil benom men wird und sie die Ueberzeugung erlangen, daß sie nicht blos um zu wissenschaftlichen Zwecken zu dienen, sondern um geheilt zu werden, in das Spital kommen. Endlich 4. erwächst der Stadt durch die Annahme dieses Antrages höchstwahrscheinlich auch keine Mehrauslage, insbesondere wenn man erwägt, daß Herr Professor Lang die Zusicheruug verlangt, daß die Stadt

für den Fall, als sein Assistent den Dienst im Blatternspitale nicht leisten könnte, ihm einen von ihm vorzuschlagenden Auöhilföarzt zu be stellen hätte, WaS auch der Fall wäre, wenn bei Ver mehrung des Krankenstandes für ein anderes Local zur Unterbringung der Blatternkranken gesorgt wer- den müßte. Wenn nun Herrn Professor Lang heute oder morgen einfällt, sein Assistent könne den Dienst im Blatternspitale nicht mehr versehen, so ist ohne hin bie Stadt verpflichtet, um einen AushilfSarzt sich umzusehen

am Durchbruche dieser Strecke von nur 1'/2 Stunde viele Stunden lang. Diese Arbeit wurde auf Anregung und unter eigener Mitwirkung des hiesigen Postmeisters und Finauzwache - Posten kommandanten unternommen, welche auch von der Gemeinde-Vorstehung möglichst unterstützt wurden. ^ Neutte, 24. Nov. Der ungewöhnlich starke Schneefall, welcher die Communikation mit dem Lech- thale feit sechs Tagen sperrte und erst gest^n die Oeffnnng der Straße dahin zuließ, hatte in Elmen den Abgang einer Lawine zur Folge

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 16.06.1877
Umfang: 4
aber starr und unbeweglich gewesen und sie gewann die Ueberzeugung, daß das Kind todt sei. Um die Sache nicht aufkommen zu lassen, versierteste DeLeiche »ych ßuch^auch ^>se Sputen deSganzen- Ph^nqeS 'verivischen'. Das öffentliche Auge ließ' sich nicht tau schen. das Gerede der Leute lautete offen dahin, Maria Lang muß Mutter geworden sein, wo ist das Kind ? Die Gemeinde-Vorstehung vom Ritten faßte die ver steckten Beschuldigungen auf. indem sie dem dortigen Arzte den Auftrag ertheilte, die Lang

zu unter suchen; letzterer verfügte sich zur Angeklagten, die ihm endlich auch die Leiche zeigte und sich am 25. April selbst beim k. k. Kreisgerichte stellte. Die Section der Kindesleiche ergab, daß das Kind der Reife nahe und lebesfähig war. daß es 'I» oder höchstens 'I, Stunde gelebt haben tonnte und ein Stickfluß die Ursache sei nes Todes gewesen sei. Die Anilage bejchuldigt Maria Lang der absichtlichen Unterlassung des bei der Geburt nöthigen Beistandes, sie glaubt diese Absicht auch darin erblicken

zu können, daß die Lang, nachdem sie aus ihrer kurzen Ohnmacht erwachte, nicht Anstalt traf, das Kind in ein Zimmer zu bringen und ihm irgend Hilfe angedeihen zu lassen. Aus den oben angeführten zu ihrem Geliebten gesprochenen Worten folgert die Staatsbehörde, daß es schon früher in der Absicht der Maria Lang gelegen sein müsse, das Kind zu besei tigen. Die Angeklagte stellt diese Absicht in Abrede, kann aber auch nicht Aufschluß geben über ihre eigenthüm liche Vorstellung: wie sie es möglich hielt

, daß die Mutterschaft für immer vor der Welt verborgen blei ben hätte können. Den Geschwornen wurde eine Hauptfrage, enthaltend die Kriterien des Verbrechens nach Z 139 und eine Eventualfrage betreffend die Verheimlichung der Geburt, vorgelegt. Die Antwort lautete bei der Hauptfrage verneinend mit I I gegen 1 Stimme und bei der Even tualfrage bejahend mit allen Stimmen. In Folge dieses Wahrspruches erkannte der Gerichts hof die Maria Lang bloß der Uebertretung nach Z 339 St.-G. schuldig und verurtheilte

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 25.11.1874
Umfang: 16
S2V4 Hofes überbracht werde. Der mit der Uebcrbringung in das Leichenhaus von mir beauftragte Leichenbestatter Alois Pirchner meldete wir jedoch am 18. ds. Abends, daß Herr Professor Dr. Eduard Lang die Uebertragung aus dem Grunde nicht geschehen lasse, weil die Verstorbenen noch früher in dem beim Blatt rnspitale hergesiellten Leichen-, resp. Sektions-Zimmer sezirt werden müssen. Hierüber habe ich dem Hru. Dr. Eduard Lang ein Dekret

. Aus diesem Vorfälle geht mehr als zur Genüge hervor, daß Herr Professor Lang sich um die sanitätspolizeilichen Anorduungen des Magistrates und des LandeSsanitätS- RatheS nicht bekümmert, denselben geradezu Hohn spricht und eine die Autorität der Behörden verletzende Mißachtung an den Tag legt. Dies fällt um so schwerer in die Wagschale, als diese Widersetzlichkeit des Hrn. Profesior Lang nicht vereinzelnt dasteht. Die Herren erinnern sich , daß der Herr

Professor erst vor Kurzem den wegen Kränkl'chkeit seines Assistenten vom löbl. Gemeinde- rathe provisorisch bestellten Blatt-rnarzt, Hrn. Dr. Putzenbacher, in der Aus¬ übung seines Amtes auf beleidigende Weise hinderte. Aber auch abgesehen davon trotzt Hr. Prof. Lang beflissentlich und absichtlich, wie ich heute erfahren habe, noch immer den erwähnten Sanitätsmaßregeln. Vorgestern starb nämlich im Blatternspitale neuerdings ein Mann. Anstatt

denselben gleich in daS LeichenhauS zu schaffen, wurde derselbe gestern im Zimmer neben dem Blattern¬ spitale bei offener Thüre im Beisein mehrerer S udirender der Medizin gerade zu einer Zeit sezirt, nämlich um 11 Uhr Vormittags, wo die städtischen Arbeiter zur Abgabe ihrer Werkzeuge in den städtischen Bauhof gingen. Herr Professor Lang fragte die Arbeiter, wo fie hingeben und sagte zu ihnen , fie sollen schauen, daß sie weiter kommen

, damit sie nicht die Blattern in der ganzen Stadt verbreiten. Wenn nun schon das Vorbeigehen vor dem Blattern¬ spitale so gefährlich ist, so möchte man meinen, daß auch nicht geduldet werden kann, Blatternkranke zu Unterrichtszwecken zu verwenden und Studirende zu deren Krankenbetten und zu Sektionen an in dieser Krankheit Verstorbenen zuzulassen. Diesfalls waltet ober bei Hrn. Professor Lang kein Bedenken ob, wenngleich es Tbatsache ist, daß bereits 5 Studirende

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 04.08.1880
Umfang: 8
in Innsbruck einaetrofflnen Reisenden ein scharf beobachtendes Auge geworfen, der sich aber als einen ebenso achtbaren als harmlosen Touristen auswies. Nun langte am 1. August an das Landesgericht in Wien ein Telegramm des Bezirksgerichtes Nikolöburg ein, welches in lakonischer Kürze meldete, daß der wiederholt abgestrafte Josef Lang am Tage vorher im Sprengel des genannten Gerichtes verhaftet worden sei, weil er im Gesichte und an der linken Hand

jene Wunden trage, die ihn als des Einbruches und des Morde« in der Floriangasse verdächtig erscheinen lassen. Lang hatte nach der That die Residenz verlassen; man muthmaßt, daß er zu Fuß den Weg von Wien zurückgelegt habe. Bei Tag mag er sich ver¬ borgen gehalten und nur im Dunkel seinen Marsch fortges-tzt haben. Die Däm¬ merung hatte bereits begonnen, als er am 31. Juli in die Nähe des Dorfes Prowitz kam; er schlich sich die Häuser

entlang, den Hut tief ins Gesicht ge¬ drückt. Plötzlich siel eine Schlinge um seinen Leib, seine Hände wwden von einer kräftigen Faust geschnürt und der Einbrecher, der mit seiner That die Residenzstadt in Aufregung versetzt und die Kombinationen der scharfsinnigsten Polizisten Wiens zu Nichten gemacht, war von seinem Schicksale ereilt. Es ist ein interessantes Moment, wie seine Verhaftung erfolgte. Lang halte nicht gemerkt

, daß ihm ein Gendarm des Bezirkes, der ihn von früher her kannte, gefolgt war. Der Verbrecher ist in dem nahe bei Nikolsburg gelegenen Dorke Milowitz geboren. Er hatte die Aufmerksamkeit des Gendarmen erregt, denn seine Hand war verbunden und das Gesicht von blutigen Schmarren bedeckt. Im dem Wächter der Sicherheit stieg der Verdacht auf, Lang könne der Mörder sein, dessen Steckbrief aus der Hauptstadt gekommen war. Zudem fiel ihm ein eigenthümlicher

Zug des Lang ein, der, so oft er in Wien ein Verbrechen be¬ gangen hatte, immer in seine Heimat flüchtete und dort regelmäßig verhaftet wurde. Der Gendarm faßte den Entschluß, Lang zu arretiren Aber offen durfte er dem gefährlichen Manne, der im Ringkampfe drei Gegner besiegt hatte, nicht kommen. Er warf ihm daher eine Schlinge um, s i. lang die Enden derselben um seinen eigenen Leib und so führte er den bezwungenen Strolch

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 16.08.1872
Umfang: 4
und nur die wcißgrau schattirten Strahlen, welche bis weit über den Zenith reichten und sich besonders lang gegen Osten ansdehnlen, waren noch bis 3 / 4 9 Uhr Abends sichtbar. (lieber den neuen P. Gabriel) lesen wir in den „Freien Stimmen" folgendes Nähere: Vor ungefähr einem Jahre ließ "—sich ein Pater Lang, seines Zeichens ein Kapuziner, in Ober- veilach nieder, uni der dortigen Einwohnerschaft Buße zu pre digen. Außerdem beschäftigt sich dieser Ordensmann noch mit Pulver- und Bilderweihen rc. Fama erzählt

auch, daß der Ge nannte dem Bacchus und der Verrus huldige. Von seinem Cy- nismus lieferte er vor Kurzem folgendes eklatante Beispiel: Pater Lang lud nämlich vor einiger Zeit das ungefähr 15jährige Mädchen Anna Fischer aus Obervellach ein, mit ihm — dem Pater — eine Promenade zu machen. Das Mädchen traf denn auch um die verabredete Stunde am bezeichnten Orte ein und es ward daher der projektirte Spaziergang in Szene gesetzt. Nach einer Weile machte der „fromme" Mann dem Mädchen einen Antrag obscöner Art

, welchen Antrag dasselbe jedoch zurückwies mit den Worten: „Meine Mutter sagte, daß eine derartige Handlung abscheulich und eine Sünde sei; wollen sich Herr Pater betreffs ,ek dessen lieber an eine Klosterfrau wenden." Erst, als der Wüst- ling dem Mädchen Geld gab und Kleidungsstücke zu kaufen ver sprach und außerdem dasselbe noch belehrte, daß die gedachte Handlung keine Sünde sei, willigte es in sein Verlangen. P. ^ Lang wollte mit dem Mädchen ein zweites Rendezvous anbe- Abd. r aumett, doch die Verführte

Jnfpektor gestand das Mädchen Alles. Da Pater Lang auch bisher zur Ertheilung des Religions-Unter richtes an der Schule in Obervellach aushilfsweise verwendet wurde und die Vermuthung nahe liegt, daß der Pater den Kindern Gurische Moral vorträgt, so hat der Bezirksschulinspektor dem dortigen Ortsschulrathe die Weisung gegeben, in einer Zuschrift dem P. Lang zu erklären, daß ihm der Zutritt in die Schule nicht mehr gestattet sei. Die weiteren Schritte gegen diesen Wolf im Schafspelz werden folgen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 07.08.1872
Umfang: 6
Ermäßigung der Personentaxe dritter Klasse von der Station Feldkirch nach Nankweil und «ach Frastanz und umgekehrt eintreten lassen Werde. Der Verkehr auf diesen kurzen Strecken, die nur etwas über eine halbe Meile lang sind, müßte naturgemäß bedeutend zunehmen, wenn die Taxe dritter Klasse statt 18 kr. nur 10—12 kr. betragen würde. Es sind eben nicht nur die Ortschaften Nankweil und Frastanz, sondern auch die vielen darüber hinausliegenden, welche ihr Kontingent stellen. — Der dritte Ausweis

er eine Zeit lang mit ihnen ge plaudert hatte, hielt er eine Nede, spielte darauf an, daß er in neuerer Zeit in eine hervotragende Stelle placirt worden sei, daß er aber gar zu sehr der Verkleinerung und der Herabwürdigung ausgesetzt sei, und dann fuhr er fort: man hat mir gesagt, daß ich in dem Geschäft, das ich mein Leben lang geführt, als sehr fähig, fleißig und erfolgreich mich erwiesen habe, daß aber, wenn ich in eine andere Lebenssphäre gerathen und höhere Verantwortlichkeiten übernehmen

sollte, ich mich in die n:ne Lage nicht finden würde. Nun meine Damen und Herren, ich kann nicht wohl erwarten, daß meine Freunde, und noch weit weniger meine Gegner etwas Besseres von mir sagen, als daß ich das, was ich zu thun hatte, wohl gethan habe. (Beifall.) Es wäre eine leidlich sichere Deduction, daß Einer, der all sein Leben lang das, was er zu thun ver suchte, gut gethan hat, möglicher Weise auch in irgend einem andern Dinge, das er unternimmt, gut thun werde. Einige meiner Kritiker bemer ken

unangenehm sind, dann kann ich kaum hoffen, bessere im künstigen Leben zu finden, als diejenigen, die ich gehabt habe. Zch hoffe, dies wird nicht so ausgelegt werden, als hätten die Herren und Damen, die ich vor mir sehe, nicht überhaupt ihre Arbeit und deren Pflichten wenn auch mit menschlichen Jrrthümeru und menschlichen Unvollkommenheiten. aber mit men schenwürdiger Treue erfüllt. Jedenfalls, meine Damen und Herren, mit solchen Menschen, mi denen mich mein Schicksal mein Leben lang asso cierte

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 04.01.1876
Umfang: 12
wird man jedoch die vorstehenden Eintheilungen der neuen Maße nicht so ganz genau handhaben. Man macht sich's da bequemer. So wenig man sagt: diese Waare kostet 2 Zehn-Gulden-Banknvten, 3 Ein-Gulden-Bank- noten, 4 Zehnerln und 5 Kreuzer, sondern 23 Gulden 45 kr., — so wenig wird man auch sagen: dieses Stück Leinwand ist 2 Dekameter, 3 Meter, 4 Deeimeter und 5 Centimeter lang, sondern einsach, sie ist 23 Meter 45 Centimeter lang. Man wird nicht sagen: dieses Faß hält 1 Kiloliter, 4 Hektoliter, 7 Dekaliter

des Pfundes) und nach Dekagrammen (statt des Lothes) rechnen. Was das Feldmaß betrifft, so hatten wir bisher als solches das Joch, d. i. ein Viereck, welches 40 Klafter lang und 40 Klafter breit ist. Das neue Feldmaß heißt Ar, d. i. ein Viereck, welches 10 Meter lang und 10 Meter breit ist. 100 Ar nennt man 1 Hektar. Das Brennholz, das man bis nun nach der „Klafter' verkaufte, wird man in Stößen von 2 Meter Länge und 2 Meter Höhe verkaufen; die Schnittlänge wird gewöhnlich 1 Meter betragen. Daß die neuen

derselben. Wir haben da noch ans etwas Anderes Rücksicht zu nehmen. Gewiß sind in jedem Leser schon ähnliche Fragen wie die salzenden aufgetaucht: u) Zu einem Kleide brauche ich 18 Ellen Stoff; wie viel Meter dieses Stoffes muß ich statt dessen künftig einkaufen? li) Jemand kaust einen Teppich, welcher 9 Meter 45 Centi meter lang ist; wie viel beträgt die Länge in Ellen? ») Für genauere Messungen hat man noch Milligramm (mx.) Gramm oder Beispiele werden das Gesagte erklären. 45 73 fl. wird gelesen: 45 ganze, 7 zehntel

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Bozner Zeitung
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Seite 10 von 11
Datum: 14.05.1875
Umfang: 11
nussartig, vergoläet „ 30.— Nr. 39. Ar. 4V. Ar. 43. Ar. 44. Nr. 45. Xiodersoia, 36' iaog, mit geloclitomLleeb- sitz ouss- oder robrartig laelcirt tl. 14 — Nr. 41. Ar. 42. Llumeogestell, ouss- oäer robrartig laelcirt L. 20 - reieb versiert und vergoldet,sedvarz oäer oussartig L 24. - '1'iscb, 12' vurebmesser, nussartig, mit marmorirter ?latte, oäer robrartig mit Sebreidtiseb mit Sieberdeitssebloss, zer legbar, Platte 24' bi eit 36' lang, ouss- artig laelcirt . . , . L. ^2 — vergoläet, sebvarz oäer nuss

laolcirter IZiseu- platte L 23. 42' vuredwesser . . „ 30.— mit 4 ?iisdeo, kiir ZU' unä 42' I'I-lt- tev, uuüL- oäer rxliiartig luclcirt tl 12.- sedvarz oäer uussartig, vergoläet . . . . „ 14 — ?isoligeste!le kllr Mlrmvr- oäer Holzplatten kiir Irinnen 16' dreit 24' laug, uuss- oäer rokrarüg laclurd . . . . L. S.— kür Blattes 24' breit 32' lang, vuLs- oäer rolirartig lackirt „ 12.— vergoläet L. 2.10 mekr. äas bestelle sUeio, 30' dreit 48'' laug ü. 2S. wit Lleedpiatts , 44. Kestelle S6' dreit 72' lang

. „ 35 mit Llevdxlatte „ 62 Nr. 51. Nr. 52. 'Nr. 53. Ar. 54. Nr. 55. ?«Iätisell 2um ^llsammellkUppeo rolirartig, miteiokeaartig laolcir - ter?latte, 24' dreit 36' tavg L. 16 — 27' dreit 42' laug . . >, 24.— liseli, oussartix mit marmorirter, oäer rolirartig mit eieliLuarlig laekirter klatte, 24' dreit 36' lang . ü 20.- kein verziert unä gemalt . . „ 27.— klatte 27' dreit 42' laug, glatt, NULL- oäer eickenartig . . „ 27.— kein vergoldet unä gemalt . . „34.- D'scli, klatte 16' breit 24' lang, NULL- oder robrartig

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