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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 21.07.1817
Umfang: 8
dir Tagfahrl auf den künftigen ??>o»atv .'iugufr Nach mittag 2, Uhr in dem der Feil iechung auL^esetztett Hause ausgeschrieben wi d. Dieses Haus ist cineS der solidesten Gebäude hiesiger Stadt, 140 Schuhe lang und y2 Smnhe breit, einh It 40 Gemächer, worunter iy Gewö'be sich befinden. besteht aus drei Stockwerken, das zur ebenen Ecce uiilgerechiict, cnlhàll Z Keller, wovon der erlìe 60 Schuhe lang und 28 Schuhe breit ist, und die Äellerstiege euryàlc Der zweite Stock i>r 60 Schuhe lui:.-, und ^lZSchnhe

breit; dritte enthält i» der Länge ZZ und 20 Schuhe in der Breite. Zur ebenen Erde besinven sich n) In der Mirr. der ganz gewölbte Hausgang, 60 Schuhe lang und 16 Schuhe breit. um Ein Gewölbe 20 Schuhe lang und 17 breit, c. Ei» anderes 17 Schuhe lang, und n breit, wor in ein Ofen angebi acht ist. <l) Ein anderes Schuhe laug nnd 10 breit. «-) Links des Hausganges wieder eines ve» ZZ Schuh Länge und ^6 Schuhe Breiie, ebenfalls mir einem Ofen ver>ehen. Die c. und e. besci>ricbeiie mit Oesen veisehrne

Gewölbe sind als ^ier^chcnk^nnner eingerichtet. ^ 7>erner ein Gewölb nn dcr Hauptmauer Schlihe ^lang uud iz bleir. ^ x) An diesem ,in fernere« Gewölb über quer », Schuhe lang ì»nv y breit. ^ . )'^Die Hausstiege g«nz von gehauenen Steinen mit ieinem ^?ehrplah, brtde Schuh breit und gewölbt: dir Fensterstöcke und Thürgerichre sind von gehauenen Stein«» und mit ^eisernen Gittern versehen. ? Rückwärts befindet sich «in mit Pflasterstein be .neu Hof. 65 Schuht lang und 48 Schuhe breit mit ei! cm lausenden

Brunnen. Rechts dieses Hdfe« «st eine gewölbte Stall,,ng von SZ Schuhe lang und 17 breit, woran sich noch e»,e andere gewölbte Stallnng von Zi Schuh lang uud 17 breit befindet. Rückwärts deS HofeS gegen den Gerberbach ist fei ner ein ZZ Schuhe lange« und ly Schuhe breites Gewölr be, in welchem, die erst vor einigen Jahren neu errichten Bräupsanne, das Waichgeschirr und der Maischknst n so t»ir die j^ühle sich befinden; an diesem Gewölbe ist noch «in andere» von 18 Schuhe Länge, und gleicher Breite

worin da» Malz-Dänn sich befindet. ' Links deS Hofes befindet sich ein Gewölb, iZ Schuhe lang und ii breit, worin eine Brandweinbrennerei niitü eingemauerten Brenn Häfen uud einem laufenden Brunnen angebracht ist. An diesem befindet sich ein anderes von gleicher Grj« ße. Waschhaus - Gewölb, mit einem^eingemauerten Wasch- kessel. An dieses gränzt ein weiteres bisher zu einem Holz lager verwendetes <Äewölb von iZ Schnhe lang und ir Schuhe breit. Im ersten Wohnstock befinden sich Drei heitzbare große

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 17.07.1817
Umfang: 12
In dem der FcilbiechmiZ -ausgesetzten -Hause «uSZeschrieben,viì-i>. Dieses HaüS ist eines »er solidesten Eebmid« hiesiger Stadt» 140 Schuhe lang und >92 -Schuhe br>eir^ -enihàlt 40'Gemächer, ivorünteriy Gewölbe sich befinden, bcsieKt aus drei Stockwerken, das zur ebenen Erdemitgerechnet» enthält A Keller» wovon-der -erste^60 G-chuhe .lang hin» xg Schuhe breit ist > und die ^Kellerstiege enthält- Der zweite Stock ist Schuhe lang und 26 Schuhe breit^ dà dritte enthält in der Länge AZ und 2c>Schuheà der Breite

. ' -Zur ebenen'Erde befinden fich am Ln ber ÄZtitte der ganz gewàlbte Hcm Sgang-, >L» Schuhe lang nnd 16 S6)uhe breit. ' , ^ - d) Ein Gewölbe 20 Sck)uhe lang vnd 17 breit. > - 0. Ein àvereS 17 Sà)uhe lanL, und -breit, ?vvr» in einOfen «ngebr«cht ist. ' <Z) Ein anbereS A2 Schuhe lang und rc» breit. - «) Links dèS Hansganges wieder eines von ZZ Schuh Lcknge„rjd 16 Schuhe Breite, ebenfalls mir einem Ofen versehen. Di« ^6 c. un'd e. beschriebene Niit Oefen versehene Gewebe sind alSBierfchenkziinmer-eingerichtet

. k) Ferner ein Gewölb «n der Hauptmauer ZZ Schuhe lang àd iz breit. A) ?ln diesem ein feuirreL Gewölb >über quer ZZ Schuhe lang mid 9 breit. I, ) D>>! H>ansstieze g«nz von Zehanencn Steinen ?ni? einem -Kehrplatz, beide »z Schuh breit nnd gewölbt; Sie Fcnstersiöcke und Thürgerichte-sind ^iongehauenen steinen und mit-eisernen Gitter-n versehen. Ni'ickmàrtS befindet sich ein init Pflasterstein Besetzter Schuhe lang und H8 Schuhe Hreit «mit einem Uusenden Brimnen. Rechts dieses Hofes 'ist -eine gewölbte

Stallung von 2Z Schuhe lang und 17 breit, ivoran sich noch «ine «ndere Zewèlbte Stàllung von zr Schuhlang und 17 breitbefindet. Rückwärts des Hofes ^egen den Gei^berbach ist fe^ ncreinZZ Schuhe langes »ind iy S6)uhe breites Gewöl le, in welchem , die erst vor einigen Jahren neu-errichtete Vräupfanne, das Waichgeschirr und >der Maischkastn» so wie die Kühle sich befinden ; an biesem 'Gewölbe ist noch «in anderes von 18 Schuhe 'Länge m>d gleicher Breite», lrcrii, das Malz - Dänn sich befindet. Links

d»S Hofes befindet si6> ein Gewölb, iZ Schuhe lang und 11 breit, worin eine Brandweinbrennerei mit 2 «lNZemauerten Brcnnhäfctt und -eineni kaufenden Brunnen änz'ebr«chr ist. ' > , : An diesem befindet sich ein anderes 'von gleicher Er?- mit ^inemleiligemauevlen Wasch- An dieses gränzt ein weiteres bisher zu einem Holz- ^Zer vcnvendeteS Gewölb von TZ Schuhe-lang auch -r schuhe breit. ' Lm ersten Wohnstock befinden sich Drei heitzbare große und ein -uiiheihbares -groszeZ immer mit ygegen 2 Gassen

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 24.07.1817
Umfang: 10
»,5-tuh, breit ist, und die Kellerstiegt enthält. Der A.ile Siock ist 60 Schuhe lang und -öSchuhe breit; der ìà «nthàlt in der Länge ZZ und 20 Schuhe in der Breite. ^ Zur ebenen Erde befinden sich 5) Zn der Mitte der'ganz gewölbte HauSgang, 6» Schiihe lang und 16 Schuhe breit. b) Ein Gewölbe 20 Schuhe lang und 17 breit, c. Ein anderes I7 Schuhe lang, und it breit, ìvor- «in Ofenangebracht ist. à) Ei» anderes Z2 Schuhe lang und 10 breit, e) Links des Hausgànges wieder eines von zz Schuh ^nze

und 16 Schuhe Breite, ebenfalls mit einem Ofeii ttlsthtn. > ' ' Die c. und e. beschriebene ìnit Oesen versehene Emilbe sind als Bierschenkzimmer eingerichtet. ^ Ferner? ein Gewölb an der Hauptmauer Kz Schuhe sinz und iz breit. ^ , A) An-diesen» ein ferneres Gewölb über huev ZZ Schuhe lang und y breit. - - . - k) Die'HauSsiiège g»nj VSN igehàttèlìriì Stèittèlì ìnit «mein Kehrplatz, beide iz Schuh breir und gewölbt; dit^ F,nstcrsticke^und.Thürgerichte sind vbn gehauenen Steines vnd mit eiserne« Gittern

versehen» V ' ' . . RückwärrS befindet sich ein mit Pflasterstein dèfetzte^ Hof, ZZ Schuhe lang und 48 Schnhe breit mit rinenì?- laufenden.Brunnen». Rechts dieses HofeS ist eine gewklbtè Stallung vàà' zz^ Schuhe lang UUd 17 breit, woran sich noch eine ander« jeivilbte Stallung von Zi Schuh lang und 17 breit befindet^ >. Rückwärts des HofeS gegen den Gerb°erbach ^ ist fer ner ein ZZ Schuhe langes und iy Schuhe breites Gewöl bt, in welchem, die erst vor einigen Jahren neu errichtete- Bräupfanne

. -- > > v - . - ' ' - - ^ -- An dieses gränzt ein weiteres bisher zu einem Holz^ lszèr verwendetes Gewölb von iZ Schuhe lang und Schuhen breit»' . ... - ' - Im ersten Wohiistöck befinden sich . - - Drei^ hsitzbare große und ein unheitzbäres ArsFèà Zimmer mit 9 gegen s Gassen stehenden KreUzstöcken, vor' timselben gegen den Hos eil» geräumiges AorhaUs von 7^ Cchuhe Länge und sz Schuhe Breite, an der Haupt«' nàuer a Gemächer sZ Schuhe lang und ii brein . ' Auf der-irechten Seite dès HofeS db der gewölbieii Elallung ist eine große gewölbte

und ihrer Töchter Hillaria Niggin nur bis zur Verehèlichung, oder so lang ihr Mutter lebt, vor^ behaltelu .. 7) Hat Käufer der vorbenännten Nealitäteii.> ivels^ ch è ir i ch t e i n z e l n > so n d e r n liur aìle miteins ander feilgebothen uiid veräußert werden> eine baao re Bezahlung vrn ic-o st. N. W. auf Abschlag des Kauf<- schillingS an Josephä Niggin aufkommende Jakobi zu leis steii, der nach ersolgter Ueberbindung der darauf hàftèrj-

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 23.04.1821
Umfang: 8
Vertriftung deS JahreS 1822 beginnen, und mit dem Schlage des JahreS 18Z2 und respektive nachfolgenden Vertriftung des Iah,es 18ZZ fein Ende haben. -«,< AnSrufSpreise sind in klingender Münje »nd Wiener-WSHrnng, nach dem bestehenden Münz-Tariff, Eine Dorron, Schuh lang und iZ Zoll und darüber dick, nach dem gewöhnlichen Cammeral-Maaße, vom Lerchen- und Zirbelholz st. oz kr., vom Feichtens holz 2 si. 2r kr. Ein Refus, 12 bis iz r/s Schuh lang und iZ Zoll dick, vom Lerchen» und Zirbelholz 2 fl. 281

/2 kr., vom Feichtenholz 1 fl. 12 kr. Eine Borre, 12 Schuh lang und 12 bis rz Zoll dick, vom Lerchen- und Zirbelholz 1 fl. zy kr., vom Feichtens holz 48 kr. Eine Untermaß oder kleine Dorre, ,à Schuh lang und 10 bis 12 Zoll dick, wovon zwei ein Merkantil-Stück bilden, vom Lerchen- und Zirbelholz 49 ,/s kr., vom Feichtenholz 24 kr. Eine noch kleinere detto, vom Lerchen- und Zirbelholz- «4Z/4 kr., vom Feichtenholz 12 kr. Ein Lerchen - Vaston, 12 Schuh lang und 7 bis is Zoll dick, 24 z/4 kr. Ein kleinerer deità, 12 Schuh

lang, 12^8 kr. Ein Trnllo oder Scapuzzo, der zum Theil frisch unk> gesund seyn soll, von y bis 10 Schuh lang, iz Zoll uud darüber dick, wie eine Borre, vom Lerchen- und Zirbel» holz r fl. Zy kr., vom Feichtenholz 48 kr. Brennholz, von jeder Klafter (vom Feichtenholz/ 3 fl- 45 kr. z. Außer dem oben bestimmten Stockgeld muß da» gewöhnliche Länvgeld für die Communal-, Privat- und Contado-Hölzer entrichtet werden. 4- Ist der Pächter verbunden, alle Gebäude, so wie die Verbesserung und gehörige

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 08.07.1819
Umfang: 10
« « Die VedkenttN erhalte» «ine Flasche Top» w.Ich.« eine Pint. mehr ist, al« die Là.» W!-«. - Nach der Abreisede« «raf.nLa«. ras.« »ad «vtontkowtki« wurde da» Fleisch auf ?s Pf. un» d' «'tlüg.l -uf Z S'ück h'rabg'st»» - D.r O-rfasscr versichert indessen, daß dies« L«btn«mittel »In« Theil« nicht zugelangt hätten, andern Theil« mei» Nen« äußerst schlecht gewesen «àren; er giebt »um Ve» »»is« noch j»»t lang» Listen von Gegenständen, weiche die Franzosen für ihr Geld einkaufen müssen

, welche« sich auf A Pf. 3 Sch. o P. täglich. und 8 Pf. 7- Sch. o P. Ivochentllch belaufen hat»». Nebst dem hätten sie noeb »iel Flfisch getauft, welche« unter Obigem nicht mitbe« «rissen se». „Man sagt zwar, setzt er hinzu, daß man ihnen letzt mehr liefere > aber die« beweist nicht«» ai< Haß man, da n»ch zehn Franzosen mehr auf der Insel waren» Napoleon entweder drei Jahre lang nicht genug gegeben, oder ihm jetzt zu viel gestattet.«' Niederlande. Brüssel, den 21. Juni. Gestern ist unser König «ach Mastricht, Lüttich

und falscher Kenntniß des wah» ren Standes diejer Angelegenheit her. Wenn der Liquis dationS - Entwurf der norwegischen Staatsschuld abselten' Dänemarks ebenfalls angenommen werden sollte, dann will Se. Maj, Unser König mit der Großmuth, welche Höchstihn bereits so viele persönliche Dpfer hat bringen lassen, und mit ihm sein erlauchter Sohn, zehn Jahre lang auf die Appanage von 64,000 und Z2.cx,a Spezie«, die zu ihrer Hofhaltung von dem Sterthing angewiesen worden, Verzicht leisten- und diese Summen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 04.05.1818
Umfang: 10
und hier ge- weihren Bischöfe oeS Küniqreichs beider Sizilien sind nach N-arcl zuruclgekehrt, um sich von dsrt aus nach ihren resp. Diözesen zu begeben. — Nach einem aus C a , r 0 von dem rö-nnchen Ingenieur Belzoni erhaltenen Schreiben war eS ihm gelungen auf seiner Reise nach Nubien die Ruinen des Tempels von Ybfamhil. welcher ,Z2 Schuh lang war. zu besichtigen. Er traf darin 8 dreißig Schuh hohe kolos sale Statuen an , und die Fäulen sowohl als die Wände waren ganz mit Hieroglyphen bedeckt. Del

seinem Auf enthalt zu Theben entdeckte er die Grabmäler der alten König vonEgyvten. von welchen secks schon geöffnet waren, und die von der außerordentlichen Pracht der alten.Köni ge von Eg»vr-n zeugen. Die Hieroglyphen und die gemahl- 'len VaSr-liesS sind noch sehr lebhaft. Das schönste aller Monumente aber war doch ein Sarg aus einem einzigen Stück Alabaster, 2 Schuh lang und 4 vreit, (?) der w.nn man daran klovsr wie eine silberne Glocke tönt, und durch sichtig wie Kristoll ist Genua, den 2-;.April

sind w«lt entfernt gegen nl^s die Waffen zu ergreifen. Ma l land, den 2.? April. Der Gentralvikar mach, te hier diè Ernennung de< Grafen KarlCajeran von Gais» rnck zum Erzbischof von Mailand bekannt, und ermähnt das Volk znm würdigen Empfang dieses so eifrigen See lenhirten. Zur Feierlichkeit wurden am 26., 27. und d. Abends eine Stunde lang die Glocken der Stadt ge läutet. Am 27. wird in der Dvmkirche, in den Kollegiai- uud Pfarrkirchen ein Te Deum, und am 2F. eine solenne Prozession von dcr Metropolitankirche

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 06.04.1818
Umfang: 8
und lang samer entwickelte ; ist die Blüthezeit der Befruchtung gün« stig, so kann der Herbst, an Menge de« Weine«, dem Jahre 1808 gleich kommen. Entdeckungsreise der Engländer nach dem Nordpol. (Beschluß.) Endlich so wird sich vielleicht auch über die Einwirkung beS PolareiseS auf das Klima, etwas bestimmtere« ergeben. Seil drei Jahren klagen wir über allzu kühle Sommer, unk» wirklich beweisen Thermometer-Beobachtungen, daß in den Jahren !8rZ, 16 und 17, in Verglelchung gegen die Jahre 180Z

ist, und deren Trümmer weil ins Weltmeer herabgeschwemmt worden s>»r>. Es haben nämlich nicht nur Wallfischftlhrer^ auch all5 nach Halifax und nach Newfounvla'no se gelnden . selbst die aus den Zuckerinseln nach Ekgland kommenden Kauffahrer übergroße Bruchstücke jener Eis decke bis im 4vsten Grad nördlicher Breite herab, ange troffen. Diese EiStrümmer bestanden theils in großen Eisfeldern, an deren einem ein Schiff aus Boston drei Tage lang hinsegelte; das Schiff Ilniras fratriirn war im vorigen Sommer

an der sonst von Eis freien Küste Labra dor eilfTage lang von schwimmenden Eisbergen umgeben, aus denen große Feisenvlöcke, Holz und selbst Erdschollen hervorragten. DaS von Halifax nach England kommende Packetbool kam auf feiner Fahrt an einem in der offenen See treibenden Eisberge vorüber > der nahe an zweihun dert Fuß aus dem Meere emporstand, und eine halbe deutsche Meile im Umfange hielt. (Wie ungleich tiefer muß er nicht unier dem Wasser in« Meer herabgereicht haben!) Da solchergestalt dergleichen Eisfelder

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 15
Datum: 18.06.1818
Umfang: 15
- Behörden ; 4?«ge and 4NKchte,lang stand der Soldat schützend und wehrend uns bei; einer der Braven ist als ein Opfer seiner Hingebung für den Nebenmenschen in einem Bürgerhause gefallen ; Offiziere und Gemeine slnd in diesem menschlichen Dienste verletzt worden ; viele haben dahelm allen ihren Be- sihthum dem Feuer überlassen und auch verloren, um der ge rneinsamen Gefahr gemeinsam zu wehren. Als sie im vier tägigen. unausgesetzten Dienste unter freiem Himmel, auf dem brennenden Schulte

der Herzog sich als Reisender bort befand; aber weder war da« Militär en pararis zu seinem Empfange ausge rückt (den er war incognito gereis't, und schon lang zu Wette, als ihn um Mitternacht der Feuerlärm weckte), noch brannte ein Dritth-il der Stadt, sondern nur ein Paar Häuser in der Vorstadt ab. Wix erinnern uns aber auch, in denselben ö^entiicycn Blänern tir tiefgefühl te Dantbezeugung gelesen zu haben, welch» die Bürger schaft von Klagenfurt dem erlauchten Prinzen, der ber erste Rettende

, sondern auch unsere Gegenden haben nach einer lang angehaltenen Trockene häufig Regen gehabt, der um so erquickender war, als weder vor noch ncich denselben H^chgewitter erfolgten. Rom, den 10. Juni. In der Nähe des See'S Fucino, nicht weit von der S«adt Luco., hat man unter dem vielen Schutt und alten an einander hängenden Mau» erwecke eine Inschrift auSgegraben, welche deutlich sagt, daß an diesem Orte die uralte und in der Geschichte l'^, kannte Stadl Angizia gestanden sey — Der Senator von Rom, Fürst Cvrstni

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 8
Datum: 15.10.1821
Umfang: 8
unabwendbaren Folgen — der gänzlichen Verheerung — als wegen des bleibenden uachtheiligen Einflusses, den dasselbe aus dieses Thal nun ausübt. Sei den Ansitzen Lar;o,,ey, ^otrn und Marzara, welche auf dem sudwestlichen AbHange deö Mittelgebirges am Kreuzkofel, der die Ostseite des Abtei-Thales bildet, siege», begann die Verheerung. Dieses Mittelgebirge, Hoch nnd steil, dessen oberer Theil Eianais heifit, worauf sich kleinere See'n befände», hatte schon durchweine im mer sich mehrenden Klüfte lang her

waren. Sotru war schon geräumt, und sein Besitzer fleug an daö HauS ab zubrechen, als die Verheerung, kanm eine Klasrer davon, in aufgehäuften Massen Halt machte, uud nach der süd westliche» S eite zu, Larzoney und Marzare überfiel. lieber hundert Klafter lang ist eine neue Straße an der Abendseite deS Thales angelegt worden, da der alte Weg durch das Thal am Seegruud gieng. Der Schaden, den 17 Privaten leiden, belauft sich auf ><) bis 2v,ooo Gulden. Durchwandert man den Berg, die Stätte solchen Unglückes

zu haben, wenn die Klüfte und Auf brüche die Marke seyn solle», bis wohin sich die Umwäl zung verbreiten werde. Von Sotrn bis an die anders Seite des Thales liegt der Schutt 470 Klaftern lang in sanfter Böschung. Am obern Theile aber haben sich zwei ungeheure Bruchwände von 7» bis Lo Klaftern in der Höhe und von 20» Klaftern in der Länge gebildet; anS diesen Wänden heraus stürmt der Grund, und es entbinden sich FelSsiücke, welche init schrecklicher Gewalt in das Bassin, daS sich wie ein Thal vor der Wand bildete

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