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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.09.1937
Umfang: 6
km-Std. betrug der Durchschnitt des Siegers, der eine Velocette steu erte. In der Klasse bis 500 rem siegte Aldrighetti (Italien) mit der stromlinienförmig verkleideten Gilera in neuer Rekordzeit mit 169.029 km-Std. vor zwei Guzzi und Karl Gall auf BMW. 15 Runden lang führten Gall (BMW.) und Aldri ghetti vor Tenni (Guzzi) Stanley Woods (Guzzi) und dem schon abgefallenen O. Ley (BMW.). Auch Gall wurde langsamer. Tenni ging vorbei. Aldri- kihetti, der zweimal tanken mußte, fuhr eine neue Rekordrunde

tonnte er seinen Stall- aefährten Hermann Lang schlagen, der seinerseits Bernd Rosemeyer auf Auto Union klar auf den dritten Platz verwies. Lang in Führung 15 Wagen st«llten sich auf. In der Reihenfolge Carracciola.' Lang, Rosemeyer, Brauchitsch, Varzi. Nuvolari, Seaman, Stuck und Kautz jagte das Feld davon. Zum großen Teil führte die Strecke durch enge Stadtstraßen, dann auf den dem Mon te Nero vorgelagerten Hügel und durch die Herr- vl i »isuein in h liche Landschaft am Meer entl?^ fünf Runden

hatten sich drei Hrun»' schält. Lang führte vor Caraccìol/, v. Brauchitsch, die zweite Gruppi Varzi, Nuvolari, Müller, Seaman Beschluß bildeten Kautz, Trossj. dotti, Farina und Bel Mondo. Längs Rundenzeiten schnellen à, auf 3:13,4 Minuten, aber Caraccio meyer halten mit, während Brauck? Bel Mondo und Farina werden A, Vorsprung der Führenden auf die - vergrößert sich zusehends. 3:12,^ Lang aus seinem Mercedes-Benz h, Alfa Romeo wird überrundet »nd aus. In der 15. Runde beginnen di, sel, die vorübergehend

Positionsändi Ursachen. »Earratsch- rückt vor Aus der 22. der 50 Runden (33g racciola als Erster zurück. Hermann ^ die Boxe und Reifen wechseln. K«i nute vergeht, und schon jagt er. an z liegend, wieder hinter Caracciolo h hat nun ebenfalls angehalten und ü geistert gehen die 40.000 Zuschauer sehen sie, wie der neue Alfa von d>, bracht wird. Lang gibt sich noch n'ch nimmt noch einmal die Verfolgung Runden steckt es Nuvolari ganz aus, « nimmt seinen Wagen. In der 36. ein Maschinenschaden Brauchitsch Lang

jagt weiter hinter dem Führen? elf Wagen sind im Rennen, bis stz Biondetti ausscheidet. Der Englii hat sich inzwischen an Müller vorbei ten Platz gearbeitet. In der 46. Runde sucht Lang noch Ersatzteillager auf und damit ist die gefallen. Caracciolo jagt dem Siegs z Rosemeyer klar abgeschlagen sich als der gleichen Runde behaupten kann. Lang unternimmt einen letzten Versuch mächtig auf und immer näher rückt« ciola auf. Als dieser über das Zielba trägt der Abstand kaum eine halbe

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Alpenländer-Bote
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Seite 17 von 20
Datum: 05.01.1936
Umfang: 20
, daß du den Herrenmald verkauft hast — und's Viech — und d' Rösser?" Wildhoser höhnisch: „So, reden die Leut davon? Na, laß sie nur reden! Die Zeit wirds zeigen, wies auf'm Wildhof steht." Da merkte Steiner, wieviel es geschlagen, und zog sich zurück. „Ja mein — d' Leut reden viel, wenn der Tag lang ist", sagte er. „Halt aus Neid, weißt! Nach her geh ich halt wieder heim! Die Rosel wird schön plärren, wenn ich ihr sag. daß ich den Baldl nicht ge troffen Hab! Na — soll halt plärren. Also Adjes, Wildhoser

sich zum Fenster. „Wegen dem bißl Wind? Laß di fei net auslachen. Da hast das Geld. Schau, daß du weiterkommst? Bis in anderthalb Stunden bist wieder zurück." Toni steht am Fenster und rührt sich nicht. „Was b'sinnft dich denn lang?" sagt Büchler unge duldig. Toni dreht sich um und sagt so ruhig, als er es in seiner kochenden Erregung fertig bringt: „Ich bin zu dir her, um mich ein wenig zu verschnaufen aber net. daß ich dir dein Hanswursten mach. Wenn du Durst hast, dann hol dir dein Bier selber. Mir scheint

, du bist heut so noch net nauskommen in die Luft." Mit verzerrtem Gesicht springt Büchler aus. „Was sagst du mir? Du Lausbub, du grüner! Auf der Stell fährst jetzt nunter ins Unterkunftshaus, oder mir rutscht die Hand aus." Eine rote Flamme springt in das Gesicht des Jun gen. „Ich mag net!" schreit er dem andern ins Gesicht. Büchler weicht unwillkürlich einen Schritt vor die sen drohenden Augen zurück. Toni geht ihm nach und schleudert ihm ins Gesicht, was ihn schon, lang drückt: „Auf die Stund

Hab ich schon lang gewartet. Jetzt ist sie da. Und jetzt will ich dir sagen, daß ich mich nim mer länger schikanieren laß von dir. Wenn du ein Mannsbild wärst, vor dem man Respekt haben könnte, wärs anders. Aber von einem solchen Faulenzer wie du —" Mit einem erstickten Wutschrei springt Büchler auf Toni los und versucht ihn zu fassen. Doch Toni ist flinker wie er. Mit geballter Faust schlägt er ihn zwi schen die Augen. Büchler taumelt in die Ecke. Und als er sich wieder ausrichtet, nach dem Messer greift

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 19.11.1932
Umfang: 8
Veranstaltung findet am 4. und 5. März mit Slalom-, Lang-, Abfahrts- und Sprunglauf statt. Den Abschlub bildet das grobe Hahnenkamm-Ren- nen mit Abfahrts-, Slalom- und Sprunglauf. Mit die sem Rennen wurde im Vorjahre ein voller Erfolg erzielt und nahmen daran starke internationale Konkurrenzen teil. Auch in den Nachbargemeinden Kirchberg, St. Iohann in Tirol und Westendorf sind verschiedene Veranstaltungen in Aussicht genommen. b Kitzbühel. Bautätigkeit. Das Prinz-Cobur- gische Wohnhaus sowie

der Teufel, daß ihm der schmale Pfad zu lang wurde. Auf seine Kletter kenntnisse pochend, stieg er, um abzukürzen, senkrecht über den Fels ab. Das war kein allzu schwieriges Unternehmen; denn es gab genug Risse und Schrunden, die den Händen sowohl als auch den Füßen des geübten Felsgehers Halt boten. Einmal, in unübersichtlichem Gestein hängend, sah Vidor hinab — spannte das Äuge schärfer an — — nein, eine Täuschung war ausgeschlossen: achtzig oder hundert Meter tiefer stand ein Mann auf der Serpentine

lassen, wie peinlich ihm diese Begegnung war! Es gab keinen Gruß zwischen diesen beiden Menschen, die sich ein Jahr lang nahe gestanden hatten. Nur lauern des Schweigen. Bis sich Ursula ein Herz nahm und fragte: „Willst du mir den Weg freigeben?" Das war der zündende Funke ins Pulverfaß. Vidor reagierte sofort. Ihn reizte die kühl-überlegene Art des Mädchens. „Bitte sehr, sogar ohne Zoll . . ." Und da die Blondine betroffen schwieg, fuhr er frivol fort: „Den hast du schon dem Glücklichen gegeben

, versuchte, die sich Widerstrebende an sich zu ziehen. Ursula stemmte ihm die Fäuste in Scham und Abwehr auf die Brust. Sie sah das begehrliche Funkeln in seinen schwarzen Augen, dieses Funkeln der Begierde, das sie ein Jahr lang beherrscht hatte. n, . Wenn ich dieser Gefahr entronnen bin, kann ich meinem Gott danken! dachte sie, gefangen von ihrer Angst. „Ursel — hast du mich noch lieb?" lachte Vidor im Siegestaumel des dreisten Wegelagerers. Seine Gefangene wandte Gewalt an. „Laß mich, du!" ...•*?. ann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 25.08.1949
Umfang: 6
denn der Leiter des Ob servatoriums, Professor Jmbo, den Krater einmal MEDIZINISCHE KURIOSA Aus religiöser Ehrfurcht war jahrhunderte» lang die Zergliederung menschlicher Leichname verboten. Der Prophet Mohammed wollte sie selbst dann nicht zulassen, „wenn der Verstorbene zu Lebzeiten eine kostbare Perle verluckt habe, die einem anderen gehörte". Kaiser Friedrich H. ge stattet«, daß alle fünf Jahre, Karl von Anjou, daß jährlich ein Uebeltäter seziert wurde. Erst im 16. Jahrhundert konnte sich die anatomische

in Hitze und Staub wieder am äußeren Kraterrand austauchten, wo sie von ihren Kollegen und den Journalisten erwartet wurden, da konnten sie eigentlich nur das sagen, was auch die Meteorologen meist zur Ant wort geben müssen, wenn man von ihnen lang- fristige Prognosen verlangt: entweder es bleibt wie es ist — oder es ändert sich! Die Wissenschaftler haben die Tätigkeit des Vesuvs in mehrere große Zeitabschnitte eingeteilt und weisen darauf hin, daß die 12. Eruptions periode, die mit dem großen

. Ist die Grube erhitzt, wird das Brot hineingclegt und mit heißer Asche und Erde überdeckt. Ern zweites Feuer wird über dieser Grube entfacht, das eine ganze Nacht lang brennt, und am näch sten Morgen ist das Brot gebacken. In der Südsee wird es ähnlich gemacht. Nur hüllt man dort den Brotteig in saubere Bananen oder Tare-Blätter und legt eine Schicht glühend gemachter Steine in diesen primitiven Backofen. Das Brot der Völker ist nicht überall gleich. Die Körnerfrüchte, die man dazu verwendet, aus ihne

Krokuswiese, trügerisch und geheim nisvoll. Aber auch dort schweiften die Haie, denn die ganze Lagune, an 790 Meter lang, die Neukale donien vom Stillen Ozean durch das große Wall- rfff ab trennt, schien von ihnen erfüllt zu sein Das Brot der Völker HAIFISCHLIEBE Man 'ah die schieferblauen Schatten jagen, anst tauchen und verschwinden. Nur die Kanaken wag. ten sich mit Geschrei und viel Plätschern in» Wasser. Dor. sah ich die liebenden Haifische. Der Mittag hing wie eine Glutwolke über der Küste

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 22.11.1900
Umfang: 12
der Honved- Oberrealschule in Folge Genusses von Wasser aus der Wasserleitung erkrankt. Daß Wasser wurde behufs bakteriologischer Untersuchung nach Budapest gesendet Ehristns-Kang auf Reifen. Aus Oberammergau,. 17. ds. Mts., wird geschrieben : Vergangene Woche kehrte Anton Lang, der Träger der Christusrolle der diesjährigen Passionsspiele, nach vierw'öchentlicher Abwesenheit von seiner Reise durch Atülien zurück. Ueberall, wo Lang wit seinem Better, dein Bildschnitzer Andreas Lang, ankam, erregte

li die beiden prächtigen Gestalten Aufsehen, denn Christus- Lang ist auch in schlichter Joppe mit seinem von prächtigen Locken umrahmten Antlitz eine nicht zu übersehende Er scheinung. Am 18. October wurden die beiden Lang detti Papste vorgestellt. Mit sichtbarer Freude begrüßte der Papst Anton Lang, hob ihn von dett Knien zu sich empor und segnete ihn. Daß weder Anton- noch Andreas Lang in ihren Passionskostümen auf Reisen gingen/ wie eine phantasievolle Zeitungsnotiz zu berichten gewußt ? hat, bedarf wohl

kaum der Erwähnung) abgesehen davott, daß es den Darstellern nicht gestattet ist, die Kostüme außerhalb des Theaters zu tragen, würde es schon das Zartgefühl den Oberammergauern untersagen, sich derart zur Schau zu stellen. In Kram war Anton Lang mehrere Tage. Gast des Fürsten Hugo Windischgrätz auf Schloß Haasberg, in Wien wurde er dem Fürstbischof Dr. v. Gruscha vorgestellt. Nun ist er wieder in seine Heimath zurück gekehrt, und außer vielen inzwischen eingelaufenen Briefen, welche täglich

ankommen und der Erledigung harren — ' so erhielt Lang das Bild der Königin. Victoria mit eigen händiger Unterschrist —, warten viele altersschwache, rau chende Oefen und Herde seiner geschickten Hand. Denn glücklicherweise ist all' die große Bewunderung und Aner kennung, welche Lang allgemein gespendet wurde, an dem liebenswürdigen, wahrhaft bescheidenen jungen Mann ab? geglitten, ihn erfreuend ohne ihn zu beirren. So nimmt er nun wieder fein Handwerk auf und unterstützt fleißig wie früher

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 04.11.1892
Umfang: 8
kundgemacht werden. Die Hypothekargläubiger haben ihre Forderungen nach Vorschrift des Hosd. vom 29. November 1839 J.-G.-S. Nr. 183 bis zum I. Feilbietungstermine Hiergerichts anzumelden. K. K. Bezirksgericht Passeier am 9. September 1892. 379 Der k. k. Bezirksrichter: Dr. W5ll. i* Kundmachung. Nr. 2S2S Wegen vertragsmäßiger Sicherstellung der Lieferung von: 2500 Stück weiche Bretter, 4m lang, 20mm dick und 2l0mm breit. 6(i«o Stück weiche Bretter, 4m lang, 20mm dick und 290mm breit. ^ Svoo Stück weiche

Bretter, 4m lang, 20mm dick und 24omm breit. 2000 Stück weiche Bretter, 4m lang, 14mm dick und 21 vmm breit. 700 Stück weiche Bretter, 4m lang, 14mm dick und 260mm breit. sooo Stück weiche Bretter, 4m lang, 13mm dick und 160mm breit. 2000 Stück weiche Bretter, 4m lang, 13mm dick und 260mm breit. 30 trans. m weiche Pfosten, 33mm dick, 4m lang. 40 ^ ^ ^ ^ 40 ^ 5 6 „ „ lärchene . 50 „ , 4 „ . 20m-, Obstbaum „ 60 „ „ 4 „ „ 40m-s (Apsel, Birn) „ 30 „ , 4 , „ IS Stück Stampfhölzer buchene, 4m lang, '/t?ivm

dick. 1000 Stück Faßdauben eichene, 100cm lang, 10cm breit und 3cm dick, für den Bedarf pro 1893 wird bei der unterzeichneten k. k. Tabak-Hauptfabrik am 23. November 1892 10 Uhr Vorm. eine Con- currenzverhandlung abgehalten werden. Auf die diesbezügliche ausführlichere Kundmachung (siehe Amtsblatt Nr. 243 vom 29. Oktober) wird hiemit aufmerksam gemacht. K. k. Tabak-Hauptfabrik Sacco, am 27. Oktober 1892. i Kundmachung. Nr. 436 In der Kanzlei der k k. Forst- und Domänen- Verwaltung für Kufstein

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 28.06.1939
Umfang: 6
damit zu versorgen. Es zieht dieses miz einer ungewöhnlichen Heftigkeit an sich. So wie alle in ihrem Leben einmal der Aberglaube anficht, wie alle gefährliche Bazillen in sich aufneh men, so sicher ist es auch, daß alle einmal dieses giftige Gas einatmen-, aber erstens doch in so geringen Mengen und nur vor übergehend, daß man nicht von einer Kohlenoxydvergiftung im Sinne dieses Krankhensbegrifses sprechen kann, und Unternehmungslustige Menschen haben sich kurze Zeit lang beträchtlichen Hitzen graden ausgesetzt

, ohne dadurch unmittel baren Schaden zu nehmey. Man wird im allgemeinen sagen können, daß der Mensch es etwa eine Viertelstunde lang in einer bis Zum Siedepunkt erhitzten Luft aushalten kann. Der englische Arzt For- dyce verblieb zwanzig Minuten in einem mit heißem Wasserdampf gefüllten Zim mer in bloßem Hemd und Holzschuhen bei fünfzig Grad Celsius und stellte dabei fest, daß ein unter seine Zunge gelegtes Tehr- mometer nicht über vierzig Grad stieg. Bei einem anderen Versuch hielt er es fünfzehn Minuten

lang in fünfundfünzig Grad aus, wobei seine Eigenwärme eben falls nicht über vierzig Grad anstieg. In einem durch einen eisenrnen Osen geheiz ten Zimmer blieb eine ganze Gesellschaft zwanzig Minuten lang bei sechsundsech- zig Grad, und zwar in ihren Kleidern. Später ertrugen dieselben Mensen zehn Minuten lang neunzig Grad. Dr. Calan dri- ertrug jedoch hundert, Banks hun dertein Grad sieben Minuten lang. Das Anbehalten der Kleider machte dabei die Hitze erträglicher, da dadurch die Haut

mit einer Schicht kühlerer Temperatur um geben war. Ein gewisser Chabert be gab sich am 23. Juli 1829 unter ärztlicher Aufsicht in London in einen Backofen, der eine Hitze von hundertzehn Grad Celsius anzeigte. Er verblieb darin acht Minu ten lang: während dieser Zeit wurden zwei Stücke Rindfleisch, die er in einem zinnernen Gefäß mitgenommen hatte, völlig gar gekocht. In manchen Bergwerken wird übrigens bei einer Temperatur, die höher als die der Blutwärme ist, zwölf Stunden lang gearbeitet

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.06.1859
Umfang: 6
Am heil. StefanStage passirten wir die Stelle. wo sich der Sobat ANd 2 Tage darnach, wo sich der Gazcllcufluß (der erste am rechten, der zweite am linken Ufer) in den Weißen Nil ergießt. Hier besonders im Gebiete der Nöer löst sich der breite Strom in viele Kanäle auf mit unzähligen Inseln und oft 2—3 Stunden breiten Sümpfen, die liebliche Heimat der vielen Gelsen (groK? Mücken) und Bremsen, die einen ohne.Pardon anfallen, und ohne lang zu fragen, ob Du gesund -oder,krank, allsogleich Dir zur Ader

, die verschiedenen Stämme >und ihre Sprache (Dinka-Sprache) zu studirrn. .und zugleich Herrn Lang in seinen schweren , Arbeiten zu uvter- stützeu. Einer semer Gefährten war vergangenes Jahr voni Fieber dahingerafft. Einen hatte: er!.als Gehilfen des Herrn Lang in heil- Krxuz zurückgelassen, und mit. einem ging er nun an den Fluß Sobat. um zu schayen und. zu. suchen, wo er eine neue Station grünbyi könne. Als'er nm» hörte, daß ich nach heil Kreuz bestimmt sei^ so kehrte er mit seinem Schiffe sogleich «M.Ü

-UM! auch noch, den andern Gefährten , weil m heil. Kreuz nicht mehr ' streng nothwendig, nach dem Sobat-mit zunehmen. und reiste wieder so mit mir nach heil. Krcuz zurück. Welche Freude mich so mehrere Tage lauA au, der Seite dieses so eifrigen und durch- mehr jährige Erfahrungen in unserer Mission so praktischen Hiisionärsi .weilen Mi können. Gestern AbendS: nun trafen wir in heil. Kreuz ein. Welche Freudefür: Herrn Lang, einen deutschen Mitbruder sich beigegeben zu sehen. Er wie auch alle 3 Veroneser sind wahr» hast

apostolische Mäisfler.,.mit festem Muthe und ent schlossen. ungeachtet allerHeimsuchungen. die der liebe Gott uns schickt. bis. ,änf den letzten Athemzug- - aus>5 zuhalten. Unglaubliches haben diese 4 .Ammer im vergangenen Jahre geleistet. Sie. hatten- sich vorzüg lich auf das.Studium, der Dinka-S prache verlegt, und für diese schwere Spräche «ne Grammatik^ eine Wör» tersammlung vyn über>Lt)lX) Wörter und - einen Kate-, chismns in der Dlnka-Sprache verfaßt, Vpr: ungefähr Z Monateu hat auch Herr. Lang

mit seinerLehre fört.derSchwarje begnugt-fich-'und'verhSlt sich ruhig. Also. so weit ist- esimididm'M^ daß' sie' den Missionär/ wenn'eo in ihren Dörsem öffentlich > predigt, gern und willig janhörem Wir'hosM fastj daß dem Anhören, auch das Annehmen-folgen wird.- ,Göt? gebe'eS!' ' Urit' desto mehr, da die ^Schwarzen Herrn Lang wie ihren' Vater - liebe« und ehren. indem» sie ihn - in Händeln' ^ und Streitigkeiten meistens als Schiedsrichter anrufen: wie gerade in dieser Woche eine größe Versammlung^ der Kik

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Tiroler Volksbote
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Seite 21 von 24
Datum: 01.03.1912
Umfang: 24
, tnieM. LAIS MM? WMlIöl 1 Kilo neue, graue, geschliffene Rett» federn K 2, Halbweiße X 2 Lg, weiße >( 4, bessere < V, HerrschastSschleiß, schneeweiß X S, Daunen, grau XL,? und s, weiß X lv, Brustflaum K 12, Kaiserflaum X 14 von L Kilo an franko. Aertiiie aus dichtfädigem roten, blauen, gelben oder weißen Nanking, eine Tnchent. 180 cm lang, US cm breit, samt zwei Kopfpolstern, diese «0 cm lang, ds^cm breit, genügend gefüllt mit neuen, grauen, dauerhaften Federn X lS, Halbdaunen ^ 20, Daunen

5 24, Tnchent allein Ii >2, >4 und tS, Kopfpolster allein Ii 3, 3S0 und 4. Tnchent, IN) cm lang/ 140 cm breit, K IS, I» und 20. Kopfpolster, S0 cm lang, 70 cm breit, Ii 4-50, S und S-S0. Unterbett, 130 cm lculg, ^ ^ ^ ^ und >8, serner Kinderbetten, Bettüberzüge, Lein tücher, Matratzen, Steppdecken, Flanelldecken usw. billigst versendet gegen Nachnähme. Verpackung gratis, von 10 X an franko Joses BlschNt, NichtpasiendeS umgetauscht oder Geld zurück. Verlangen Sie die ausführliche illustrierte Preisliste

, ietn- Kr. ,0--. allerseinkler Brnstfianm Kr. 12. Bei Ab- uahme vo» b Silo franko. Fertig gefüllte Betten auS dtchtsadlyem roten, blauen, weisen oder gelben Nanking. I Tnch-nt, 1S0 cm lang, ca. ILO cm breit, mitsamt 2 Kopfkiffen, jedes M cm lang, ea. KV cm breit, gefüllt mit neuen, gruuen sehr dauerhalten, flaumigen Ätttfrdern jir. IS. Halbdaune» Kr. 2^ Daune» Kr. 24; einzelne TuHentv Kr. 10. Kr. 12. Kr. 14. Kr. IS; Kopfkissen Kr. s. Kr. Z-60, kr. 4. Tnchente, 200 cm lang. 140 cm breit

. Kr. 12-—. Kr. 14 70. Kr. 17 M. Kr. 21- Kovfktsicn, Sa ciu lang. 70 cm breit, Kr. 4 SO, Kr. 520, Kr. ü 70 Umertuchente aus starlein, gestreiftem Grvdi, 180 cm lana. 11L cm breit. Kr. 12-8^ Kr. N S0. Berjand gegen Nachnahme von Kr. 12 a» franko. Umtausch gestattet. Für Litchtoasfen- d?S Gelo reiour. S. Benrsch in Deschenih Nr. 10t), Böhmen. Reich illustrierte PrelSlif'c gratis und franko. «14 Leinen- u. Baumwollwaren-Weberei Berthold Höchberg Roth-Kofteleh Nr. S4, Böhmen (RLesengebirge). NlleS aaraut'ert echtsärbigl — NichtvassendeS

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 26.01.1907
Umfang: 8
einen Vorwand, mich abzuberufen.' Kaum hatte Bismarck diese Worte gesprochen, als die Fürstin auf der Schwelle des Zimmers erschien. „Mein Lieber.' sagte sie, „komm doch endlich deine Me dizin nehmen — es ist schon eine Stunde her, daß du hättest einnehmen müssen!' Ei« vermißter Fabrikant ««d Haus besitzer. Am 12. d. M. verließ der Meerschaum und Bernsteinwarenfabrikant Edmund Lang, Wien, Neubau, Apollogasse Nr. 3 wohnhast, seine Wiener Wohnung. Es war bekannt, daß Lang oft Ausflüge in das Gebiet um Wien

zu, daß Lang am Donauuser beraubt und dann ins Wasser geworfen worden ist. Wie erhoben wurde, hat Lang vor etwa drei Wochen einen Brief von einem Mann, deffen Namen man nicht kennt, be kommen, der ihn einlädt, ein Sortiment von Spitzen nach Klosterneuburg zu bringen. Lang ist damals mit einer Kollektion hinausgefahren. Als er zurück kehrte, erzählte er seiner Schwester, er habe eine Spitze um 44 Kronen verkauft und der betreffende Herr habe noch mehrere bestellt. Mit Rücksicht aus diese Aeußerung liegt

die Vermutung nahe, daß er ein zweitesmal nach Klosterneuburg gelockt und dort ermordet und beraubt wurde. Ob ein zweiter Brief gekommen ist und ob Lang auch diesmal eine Kollektion mitgenommen hat, ist unbekannt. — Wie noch weiters gemeldet wird, hatte Lang die Absicht, sich nach und nach ins Privatleben zurück zuziehen, um von den Zinsen seines Vermögens und dem Einkommen als Hausherr zu leben. Er war eben daran, allmählich alle seine Geschäfts verbindlichkeiten zu lösen. Von seinen Spazier gängen

in der Nähe von Klosterneuburg und dar über hinaus ist schon gesprochen worden. Seine Schwester, Frau Oberst v. Gutkowsky, tadelte ihn deshalb oft und meinte, er solle doch mehr acht gebendes könnte ihm, wenn er so allein wandere, doch ein Unglück zustoßen. Herr Lang beruhigte die Dame und erklärte, er habe nicht die geringste Furcht, zumal er ja stets einen geladenen Revolver bei sich sühre. Tatsächlich ist, wie erwähnt, der Fabrikant am 12. d. M. wieder weggefahren und alle Spuren deuten darauf

hin, daß er sich wieder nach Klosterneuburg gewendet hat. Ob er noch am Leben ist und was ihm auf seiner Fahrt zustieß, ist noch ganz unklar. Jedenfalls läßt der Fund am Donauuser die ärgsten Besürchtungen hegen. Die Streifuttgett der KendarMerie durch die Auett rings um Klosterneuburg und Greisenstein, die noch ver schneit sind, sind bisher resultatlos verlaufen. Die Möglichkeit ist auch nicht ausgeschlossen, daß Lang durch Selbstmord geendet habe, oder auf einem Ausflüge von einem plötzlichen Tod dahingerafft wurde. Ein Selbstmord

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Lienzer Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 27.02.1943
Umfang: 6
Seite 4 — Folge 17 „Lienzer Zeitung' Samstag, 27. Februar 1943 Schulleiter pg. Wis tang verdienter (rzieiier und Nationalsozialist starb für Deutschland Lienz, 26. Februar Schulleiter Pg. Alois Lang fand in treuer Pflichterfüllung für Deutschland im Einsatz in Oberkrain im Alter von 44 Jah ren einen raschen Tod. Seine Leiche wurde nach Lienz überführt, wo fie ehrenvoll auf dem Städtischen Friedhof der Erde überge ben wurde. Alois Lang ist am 29. Juni 1899 in Laibach geboren. Er unterbrach

seine Stu dienzeit, um als junger Student 1917 den Weltkrieg bis zu dessen Ende aktiv an der Kampffront mitzumachen. Im Jahre 1919 verließ er die Lehrerbildungsanftalt in Feldkirch und trat in den Schuldienst ein. Über 20 Lahre lang war er Lehrer und teil weise auch Schulleiter in verschiedenen Orten Ofttirols. Besonders lange ftand er der Schule in Thurn vor. Von Bir gen aus rückte er im Herbst 1938 zum Wehrdienst ein und machte anschließend den Polenfeldzug mit. Nach dessen siegreicher Beendigung

in Lienz nahmen der Kreisleiter und Vertreter der Partei, die Formationen und Verbände, die Lehrer schaft und Vertreter von Staat und Behör den teil. Die SA.-Musikkapslls geleitete den Trauerzug mit ihren Weisen zum Städ tischen Friedhof. Unzählige Kränze zeugten von der Wertschätzung, der sich Pg. Lang erfreuen durfte. Unter anderem sah man einen Lorbeerkranz des Gauleiters und Reichsftatthalters, einen Kranz des Kreis leiters von Lienz, des Landrates und Kränze des NS.-Lehrerbundes, der Lehrerschaft

und anderer Dienststellen der Partei und des Staates. Am Grabe sprach der Kreisamtsleiter des NS.-Lehrerbundes, Pg. Hugo Urts ch- nig, der im Namen der Lehrerschaft von einem guten Kameraden Abschied nahm. Lehrer Lang habe die harte Notwendigkeit des Krieges erkannt und sich als einer der ersten freiwillig zum Einsatz gemeldet. In Oberkrain betreute er eine Schule mit 12g Kindern fremder Zunge und gab darüber hinaus abends für die Erwachsenen Deutsch kurse. Außerdem sei er in der aktiven Par teiarbeit auf Vorposten

gestanden. Er habe fich rasch einer großen Beliebtheit erfreuen können. Der NS.-Lehrerbund, so betonte der Kreisamtsleiter weiter, werde sich der Witwe und der drei Kinder annehmen und sie in besondere Obhut nehmen. Das Opfer dieses jungen Lebens ermahne uns erneut an die todesdrohende Gefahr des Bolschewismus. Denn auch hier wollte man nicht den Menschen, sondern Deutsch land treffen. So starb Parteigenosse Lang für fein Vaterland, für Deutschland. Aber tot ist nur, wer vergessen wird. Schullei ter

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 21.08.1939
Umfang: 6
landwirtschaftlicher Betriebe vor und bildet sie für verschiedene Posten im Wein-, Obst und Gemüsebau sowie als Kellermeister für größere Betriebe aus. Die Absolventen der Schule erhalten das Diplom eines „Landwirt schaftlichen Fachmannes'. Einschreibungen für dos heurige Schuljahr werden vom 1. August bis 30. September cntgegkngenommen. Die Anzahl der für neue Schüler zur Vcr- füaung stehenden Plätze ist auf 35 beschränkt. Den Vorzug haben Bauernsöhne. Spott Dreimal Mercedes-Benz in Bern Lang, Earaccioia

, Branchitsch siegen i« Brcmgartcn. G-i scheint fierabe fo. als hätte die silberglänzciidc McrccdcS-Bcnz doS Monopol sür die Rennen auf der wunderschönen Brcmgortcn-Bobn in Bern für sich in Anspruch genommen. Denn auch bcucr ging diese Maschine wieder siegreich aus dem Rennen bcrvor und zwar wieder in dreifacher Auslage, so wie c? 1937 (Earaccioia, Lang. Brauckütsck) und 1933 (Earaccioia, Scaman. Branchitsch) war. Heuer steuerte Hermann Lang daS SicgcSvalavt. ließ den Eurovamcisicr Rudi Earaccioia

mit Sekunden zurück und »crwics B r a n ch i! s ch traditionsgemäß auf den dritien Platz. Erst dann trafen die. Auto Union Müllers und 'RuvolariK ein. dem dann wieder ein Mercedes folgte. An siebenter Stelle rangiert Farina ans seinem Alfa Eorsc. der erste Klcinkalibcr. der ein prächtiges Rennen lieferte und sieben Runden lang an zweiter Stelle hinter dem silberglänzenden Lein des Mercedes berjagtc, schließlich aber doch der zu Tode hetzenden Geschwindigkeit zum Ovser siel. Aber eS will schon «twa-S sagen

, wenn er den silber nen Kolossen so lange standhielt. DaS Rennen brachte trotz herniedcrbraulender Regengüsse, welche die Rennnbahn ftüegelblank ge stalteten, große Geschwindigkeiten und ein hart näckiges VersolgnngSrcnnen. Lang nahm gleich von Beginn an die Spitze, behielt sie bis zum Endziel, wurde aber von seinem Stallgefäbrten Earaccioia hartnäckig verfolgt. Er ließ ihn nie loS und überließ schließlich Lang nur einen Sekundcnvorsprung. Bon den 17 zum Start angetretcnen Maschinen erreichten H daS Endziel

, während nur drei (Hasse, Pietsch und Rocco) vorzeitig das Rennen aufgeben mußten. Ucbrc 49.996 Zuschauer verfolgten trotz schlechter Witterung diesen letzten „Großen PrciS' der europäischen Auto rennen. Die Ergebnisse lauten: 1. .Hermann Lang auf McrecdeS durchfährt die 313.4 Kilometer In 1:24.47 Stunden (Durchschnitt 154-619 Kilometer): 2. Rudi Earacciola auf Mercedes in 1:24.50: 3. Manfred v. Branchitsch in 1:25.57 ; 4. Müller auf Auto Union in 1:27.01; 5. Tazio Nuvolari auf Auto Union in 1:27.08

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.09.1925
Umfang: 8
«»g»er«ln ver anstaltet, wie uns mitgeteilt wird, in kür zester Zeit sine HerbsMedertafel und wird mit den hierzu nötigen Gesangsproben mor gen. Donnerstag, begonnen. Zum AaglAck beim Reraner Motorrad- rem»«», von informierter Seite erhalten wir zu unseren, gestrigen Bericht über das Unglück bei dem am 27. September in Me ran stattgsfundenen Motorradrennen fol gende Schilderung des traurigen Vorfalles: Schon beim ersten Reimen der 380 Kubik zentimeter-Maschinen stürzte Müller, indem er Richard Lang

, welcher die Spitze führte, mrf der oberen Kurve nrit Gewalt überholen wollte und dabei so ins Schleudern kam, daß der Gummi platzte lind Müller gerade vor Lang hinstürzte. Lang riß die Maschine gerade im letzten Momeirt auf die Seite, so daß ein größeres Uirglück verhütet wurde, Müller hatte sich bei diesem Sturze nur leichte Hautabschürfungen zugezogen, da er durch den Sturzhelm und Leiderweste ge stützt war. Trotz dieses Unfalles ließ es sich Müller mich auf Abraten der Renn- leituna nicht nehmen, beinl

zweiten Rennen der 350 KuvikzenttmeterMaschinen wieder teilzunehmen. Und da geschah das Unglück. Lang, welcher mich bei diesem Rennen zuerst wieder voraus war. war bei der 10. Runde jedoch infolge Blockierung der Bremse zwei Runden ganq zurückgeblieben, »ind fing bei der 13. Runde wieder zu über holen on. Er halte bereits drei Fahrer, darunter Miller, wieder überholt- Nun wollte Müller Lang auf der unteren Kurve mit Gewalt wieder einholen und fuhr mit voller Geschwirldigjkcit in die Kurve

ein. Als er sah, daß er dieselbe nicht mehr neh men konnte, bremste er plötzlich lind min schleliderte ihn seine Maschine Hill lind her. wobei er auch in die Seite Längs kam, wo durch dieser in weitem Bogen über sein Rad hinaus auif den Kopf stürzte, den er jedoch durch einen ausgezeichneten Sturz helm geschützt hatte. Wunderbarerweise ist Lang fast ohne jede Verletzung davonge kommen. Anders erging es leider Müller. Gleich als feine Maschine anfing zu schleu dern, fiel ihm der Helm vom Kopfe

, den er vergessen hatte, festzuschnallen. Er über stürzte sich mit der Maschine, flog gegen die Bretterwand und dann herunter, wobei er mit dem Hinterkopf auf die niedere Malier anschlug, woraris er bewußtlos liegen blieb. Seine Maschine schlug die Bretterwand durch und blieb 2—>3 Mieter dahinter zertrirm- mert liegen. Lang wäre noch in der Lage gewesen, das Rennen fortzusetzen, doch gab er dasselbe in Anbetracht des traurigen Schicksales seines Kollegen aus. Müller war wohl ein ausgezeichneter Fahrer, jedoch

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 27.04.1853
Umfang: 6
'» persolialuni, selbst an Stellen die 6 bis 3 Schuh tief sind. Schifffahrt. Zur Schifffahrt bedient man sich I. der Segel» sch i sfe und II. der ?qm p ffch i ffe. s«I. I. Die größten der Segelschiffe sind die Lä- dinen, die nach Vogt eine Ladung von 1500, nach Lutz sogar von 3000 Centner zu tragen vermögen. Eine Lädi ist 110 Schuh lang, am Boden 14 Schuh breit, und führt einen 82 Schuh hohen Scgelbaum. Sie geht 4 bis 5 Fuß unter Wasser. — Die Länge des Segels ist 28'/, Ellen, die Breite enthält oben

- Hansen in Gstng. Lassen wir nun die Benennung lind Pferdekraft dieser Dampfschiffe folgen: Bayerische Dsmpffchiffe: 1.Der Ludwig mit V0 Pferdekraft, verniag 600 Centner zu tragen. Ist Eigenthnm der Dampfbootaktiengesellschaft in Linda«. Ist ein eisernes Boot 12V Schnh lang, ans dein Verdecke 17 Schnh breit nnd 8 Schuh 6 Zoll- unter dem Verdecke hoch. Tiefgang 3 Schuh 6 Zoll. Erbaut von William Fairbairu in Maiichester, kon- struirt von I. I. Läminlin in RapperSwpl. Hat anch Taklwerk nnd

Segeleinrichtung. 2. Concordia, mit 32 Pferdekraft, vermag 400 Centner z« tragen. Ist gleichfalls Eigenthum der Dampfbootaktiengesellschaft zn Linda». Es ist ein eisernes Boot, 112 Schuh lang ans dein Verdecke, 108 Schnh lang im Boden, 15 Schnh breit, 8 Schuh hoch, mit Kamin zinn Niederlasse» für die Rhein- sabrt *) versehen, Tiefgang 3 Schuh, erbaut von William Fairbairn in Manchester. Konstrnirt von Escher, Wyß und Eomp. in Zürch. 3. Marmilian, mit 42 Pferdekraft. Tragkraft für 600 Centner. Dieses Schiff

begann seine erste Fahrt im Jahre l845. 4. Der Merkur, mit 24 Pferdekraft. Mit einer Tragkraft von 300 Centner. Dieses Dampfschiff ge hört gleichfalls der Dampfbootaktiengesellschaft in Lmdan und ist ein hölzernes Schleppschiff mit Ver- de<s, Takelwerk und Segeleinrichtling, 80 Schnh lang, 14 V, Schuh breit, 6'/, Schuh hoch englisch Maß. Diese vier Dampfschiffe haben vier gedeckte Schleppschiffe. W ü rt te mbergi sch e Dqmpfschiffe : 1.Königin von Württemberg mit 30 Pferdekraft, mit einer Tragkraft

», gleichfalls ein Eigen- thinn der wsirttcmbcrgischcn Bodensce-Dampffchiff- fahrtsgesellschast. Es ist ein hölzernes Boot, 106 Schuh lang, 20 Schl'h breit, 3 Schuh Tiefgang. Erbauer: Hagen. Diese Dampfschiffe haben ihre Schleppboote. Badische Dampfschiffe: 1. Stadt Konstanz voll 60 Pferdekraft und einer Tragkraft von 800 Centner». Dieses Schiff ist ein ^igenthnin der Dampfschifffahrts - Gesellschaft fsir den Bodensee und Rhein in Konstanz. Das Schiff ist von Eisen, 144 Schnh lang, 18 Schnh breit, 9 Schnh

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 01.04.1896
Umfang: 10
nach Füssen einem Bedenken nicht unter liegen würde. Das Comitä setzte sich souach mit der Localbahn-Actieugesellschaft in München in Berbiuduug, um ein Project für genannte Linien ausarbeiten zu lassen. Dieses Projcct liegt nun vor und umfasst die beiden normalfpurigen Bahn-Traceu Schöubichl—BilS —Rentte und Füfseu—Vils—Reutte. I. Linie Schönbichl—Vils—Reutte. Die Bahn beginnt mit einer Brücke <i'0>» weit, Eisen- constrnetion 5 0iu lang, 2194 Mark) über den Reichcu- bach an der Landesgrenze

und mit gleichzeitiger Ver dauung des Reichenbaches durch Anlage einer Thal sperre (2500 Mark), zieht sich mit sanften 'Steigungs verhältnissen südöstlich gegen die Stadt VilS, zuerst rechts der Straße Schönbichl—Vils, welche bald unter halb Schönbichl, wo eine Haltestelle projektiert ist, mittelst einer Straßenüberfahrt übersetzt wird, dann links der Straße, übersetzt den Kühbach mittelst eiuer Brücke (7 0 rn weit, Eisenconstruction 'i'0 i» lang, 3313 Mark), den Lechbach (Mühlbach) ebenfalls mit telst einer Brücke

aus Eisenconstruction (l5n> weit, 2 0 in lang, 907 Mark), dessen Correction durch Tieserlegung mit Abtreppungen iu Aussicht genommen ist, dann endlich anch die nach dem Hanptplatze in VilS vom VilSthal herführende Straße mit einer 7 n> hohen Bri'cke (4 5»> breit. Eisenconstruction 5'3-u lang, 3860 Mark) und mündct hinter dem Vilser Friedhofe vorbeiführend, ans den rechts der Straße liegenden Bahnhof Vils, in welchen auch die Einmün- dnng der Linie vou Füssen gedacht ist. Die Entfer nung zwischen der Haltestelle

sind in der Dannnstrecke projektiert und zwar gleich zu Beginn der Andämmnng ein 2 m weiter gewölbter Durchlass (3l>03 Mark) und hinter der Haltestelle Musau eine vsfene Straßennnterfahrt (4 0 m weit, Eiscnconstrnction 5 0 n> laug, 4659 Mark). Am untern Dämmende bei kn» 7 ist die Haltestelle Mu sau projektiert, deren Entfernnng von der Station VilS 3 035 Kur beträgt. Bei Brandstadt. Km 3 über setzt die Bahn den vom Rheinthale herabfallenden Sagabach mit eiuer l4 0u> weiteu Brücke (Eifeucou- ftrnction l5n> lang. 7997

Mark), wo auch eine 5 00 in weite (Eisenconstruction 6 00 lu lang, 3232 Mark) ossene Straßennnterfahrt znr Höhlenmühle pro jektiert ist. Vom Sagabach geht die Bahntrace in horizontaler Lage durch deu EugpasS bei RosSschläg stets rechts der ReichSstraße zur Haltestelle RosSschläg, >.m 9, deren Entfernnng von jener in Mnfan 1910 Km beträgt. Die Bahn durchzieht fodauu mit schwacher Steigung die Schuttbühel zwischen RosSschläg und dem Leckflnss und übersetzt sodann bei Unterletzen die ReichS straße

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Volksbote
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Seite 7 von 20
Datum: 13.07.1939
Umfang: 20
* Sesunbheits-Pflege Wieviel Kitze vertagt der Mensch? Unternehmungslustige Menschen haben sich kurze Zeit lang beträchtlichen Hitzegraden ausgesetzt, ohne dadurch unmittelbaren Scha den zu nehmen. Man wird im allgemeinen sagen können, daß der Mensch es etwa eine Viertelstunde, lang in einer bis zum Siede punkt erhitzten Luft aushalten kann. Der eng lische Arzt Fordyce. verblieb 20 Minuten in einem mit heißem Wasserdampf gefüllten Zimmer im bloßen Hemd und Holzschuhen bei SO Grad Celsius

und stellte dabei fest, daß ein unter feine Zunge gelegtes Thermo meter nicht über 40 Grad stieg. Bei einem anderen Versuch hielt er es 15 Minuten lang in 55 Grad aus, wobei feine Eigenwärme ebenfalls nicht über vier zig Grad anstieg. In einem durch einen eiser nen Ofen geheizten Zimmer blieb eine ganze Gesellschaft 20 Minuten lang bei 66 Grad, vnd zwar in ihren Kleidern. Später ertrugen dieselben Menschen 10 Minuten lang neun zig Grad. Dr. Salander ertrug jedoch 100, Banks 101 Grad 7 Minuten lang

. Das An behalten der Kleider machte dabei die Hitze erträglicher, da dadurch die Haut mit einer Schicht kühlerer Temperatur umgeben war. Ein gewisser Chabert begab sich am 28. Juli 1829 unter ärztlicher Aufsicht in London in einen Backofen, der eine Hitze von 110 Grad Celsius anzeigte. Er verblieb darin 8 Minu ten lang: während dieser Zeit wurden zwei Stücke Rindfleisch, die er in einem zinnernen Gefäß mitgenommen hatte, völlig gar gekocht. In manchen Bergwerken wird übrigens bei einer Temperatur, die höher

als die der Blutwärme ist, 12 Stunden lang gearbeitet, ohne daß die Bergleute unmittelbaren Scha den davontragen. In den finnländischen und russischen Dampfbädern beträgt die Tempe ratur sogar 70 Grad. ■ Wo die Hitze die Folge des Klimas ist, erreicht sie nur an ganz wenigen Stellen der Erde 60 Grad und ist noch auszuhalten, wenn cs sich um trockene Hitze handelt. Feuchte Luft ist schon bei 30 bis 40 Grad un angenehm. In Bagdad kann man bei 44 Grad besser leben als bet 32 Grad in Basra, weil in Dasra die Luft

erst von der dritten Woche an. Doch mindestens «in, Haches Jahr lang muß der Kranke sehr vorsichtig sein in der Wahl sei ner Nahrung. Pulver werden nur bei star ker Uebersäuerung des Magens gegeben. In letzter Zeit haben Einspritzungen mit Histaminpräparaten die Heilung von Magengeschwüren sehr beschleunigt. Wenn Schmerzen, Erbrechen unb Blutun gen immer wiederkehren, oder das Geschwür durchzubrechen droht, muß der Chirurg das Geschwür samt einem Stück Magen heraus- schneiden

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Bücher
Jahr:
1880
Chronik des Marktes Mittenwald, seiner Kirchen, Stiftungen und Umgegend
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Seite 48 von 414
Autor: Baader, Joseph / von J. Baader
Ort: Nördlingen
Verlag: Beck
Umfang: IV, 405 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.645
Intern-ID: 346920
Der Karwendelbach, 4 Meilen lang, ist zu wild und kalt, als daß Fische darin bestehen könnten. Der Verlesbach jenseits des Gebirgs in der Gegend der Rieß, 3 Meilen lang, wird von Mittenwald gefischt, hält Forellen in seinem Wasser. Aber auch die Bayerischen maßen sich manch mal die Fischerei an. Der Fischbach hat Forellen, ist 2 1 /s Meilen laug, geht bis an die Rieß und wird von Mittenwald gefischt. Der Seinsbach ist 2 Meilen lang, hat Forellen und wird von Mittenwald gefischt. Die Geierslain

am Reschberg hat Forellen, ist eine Meile lang und wird von Mittenwald gefischt. Der Schwarzenbach, eine halbe Meile lang, hat Forellen und Dolm und gehört der Gemeinde Mittenwald. Die Lain stießt aus dem Lautersee, eine Viertelmeile lang, hat Forellen und Pfrülen,- wird vom Markte gemeinsam gefischt. Der Mühlbach am Kranzberg hat Forellen, Ruttcn, Dolm und Psrülen und ist ein Mittenwalder Gemeinwasser, aber nicht groß. Der Ferchenseebach, mit Forellen und eine Meile lang, wird von Mittenwald gefischt

, und das Elmaubächlein, auch mit Forellen und eine Viertelmeile lang, gehen beide Bäche in den Schwarzabach, der zur Gemeinde Mittemvald gehört, vom Wetierstein herabfließt und erst dann'Fische enthält, wenn obige 2 Bache hineingeflossen. Nun verliert er den Namen und heißt Ferchenbach, der Forellen enthält, in die Parthnach fließt und eine Meile lang ist. Ein Fischwasser, genannt Kanker, und gelegen am Zotzen- berg, hat Forellen, ist anderthalb Meilen lang und wird von Mittenwald gefischt bis an den Wampergersteg

. Der Kranzbach, eine gute Meile lang, wird von Mitten wald und den Bauern gefischt, hat Forellen. Die Lain, eine Meile lang, der Riedmansbach, eine halbe Meile lang, die Obernach, anderthalb Meilen lang,

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