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Bücher
Jahr:
1911
¬Die¬ Bahn von Landeck nach Mals (Vinschgaubahn) : eine Studie
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Seite 21 von 62
Autor: Gomperz, Rudolf / von Rudolf Gomperz
Ort: Landeck
Verlag: Girlinger
Umfang: 60 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Schlagwort: g.Vinschgau;g.Landeck <Tirol>;s.Eisenbahn;z.Geschichte 1911
Signatur: II 59.327
Intern-ID: 555319
Nun rechnen wir zum Vergleiche die Bahnstrecke Landeck—Innsbruck— Brenner—Bozen aus, um Zu erfahren, wieviel die Bahn, die wir trnuen wollen, ab kürzt, und hier finden wir Landeck—Innsbruck 73 Tkm, ' Innsbruck—Brenner—Bozen 134 Tkm, wir addieren wieder und erhalten 207 Tkm! Das ist ebensoviel, als wir vorhin erhielten, oder mit anderen Worten ansgedrückt: Die Wahn von Landeck «ver das Mnschgan nach Wozen iß genau eöensolang wie die Wahn von Landeck nßer InnsSrnck und den Wrenner nach Wozen

! Das drücken wir technisch aus: die Tarifmittellinie von Bozen zwischen Brenner und Vinschgau schneidet die Arlbergbahn bei Landeck. Oder populär ausgedrückt: Die Fracht oder eine Fahrkarte von Bozen nach Landeck wird gleichviel kosten über Innsbruck oder das Vinschgau. Das bedeutet aber weiterhin, daß z. B. ein Waggon Wein von Tramin nach Feldkirch, der heute über Innsbruck 155+183—338 Tkm Zu zahlen hat, in Zukunft iiber die Vinschgaubahu zu Zahlen hätte bis Bozen 21, Bozen—Landeck 207, Landeck—Feldkirch

: Imst—Landeck 18 Tkm, Landeck—Bozen 207 Tkm, zusammen 225 Tkm, das heißt, der Weg vom Anfangspunkt der Fern bahn—Imst nach Bozen ist über Innsbruck um 36 Tkm näher als über Landeck—Mals, , Wir hätten uns das auch schon so sagen können, da ja eben die Tarif-Mittellinie für Bozen durch Landeck ging, Imst 18 Tkm von Landeck ab liegt, muß Imst über Landeck 2X18—36 Tkm weiter von Bozen liegen, als über Innsbruck.

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Bücher
Jahr:
1911
¬Die¬ Bahn von Landeck nach Mals (Vinschgaubahn) : eine Studie
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Seite 54 von 62
Autor: Gomperz, Rudolf / von Rudolf Gomperz
Ort: Landeck
Verlag: Girlinger
Umfang: 60 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Schlagwort: g.Vinschgau;g.Landeck <Tirol>;s.Eisenbahn;z.Geschichte 1911
Signatur: II 59.327
Intern-ID: 555319
Das heißt, die Fahrzeit würde nur zwei einviertel Stund en betragen, gegen 2 Stunden mit der Vollbahn. Dafür fielen aber Wasserstationen weg und ihre Aufenthalte, weil die elektrische Bahn diese nicht braucht. Das heißt aber, daß die Vorzüge für Meran aus der gekürzten Fahrzeit über Landeck voll und ganz an fr echt er halten bleiben. Was aber den Güterverkehr anbelangt, so haben wir gesehen, daß die Umladung keineswegs ein schwieriges Hindernis darstellt. Man könnte ruhig in Mals und Landeck

nach Landeck nicht schlecht sein. Genau dasselbe gilt für den Personenverkehr, dessen wichtigster Teil doch der Anschluß an die Schweiz darstellt; ob man nun in Mals und Pfunds oder in Mals und Landeck umsteigt, das muß doch füglich dasselbe bleiben. Also stehen weder im Güter- noch im Personenverkehr irgend welche erhebliche Schwierigkeiten ini Wege. 43. Mnschgaubahn, Rhätische Bahnen, Ofenberg und Fernbahn. Man bedenke aber einmal den Vorteil, der für das nördliche Gebiet aus dem Durchgang

der rh ätischen Züge bis Land eck erwachst, das so zum Umschlagsort für dieselben Strecken wird, wie es heute Chur ist. Wenn auch sonst in jeder Richtung ein normalspnriger Durch gangswagen nach Pfunds liefe und dort erst das Um steigen auf die Unterengadinerbahn erfolgen müßte, wäre gewöhnlich ein solches auch in Landeck nötig; wenn aber die Schmalspurbahn bis Landeck durchgeführt würde, dann könnte das alles auf einmal geschehen. Dann würde der größte Teil des österreichischen Publikums, der heute über Chur

ins Engadin geht, ein großer Teil des deutschen Ver kehrs, der heute über Lindau—Chur zieht, sich über Landeck—Pfunds ins Engadin begeben. Sogar eine Versorgung mit Lebensmitteln aus unseren Gebieten fällt dann noch in den Bereich der Möglichkeit. Aehnlich verhält es sich mit der Ofenbergbahn, die allerdings haupt sächlich wohl nur dein Personenverkehr dienen würde.

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Jahr:
1911
¬Die¬ Bahn von Landeck nach Mals (Vinschgaubahn) : eine Studie
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Seite 40 von 62
Autor: Gomperz, Rudolf / von Rudolf Gomperz
Ort: Landeck
Verlag: Girlinger
Umfang: 60 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Schlagwort: g.Vinschgau;g.Landeck <Tirol>;s.Eisenbahn;z.Geschichte 1911
Signatur: II 59.327
Intern-ID: 555319
Allgemeine Schlüsse aus dem Vorgehenden. 33. Manaelnde Bauwürdigkeit der vollspurigen Bahn Landeck—Mals. Wir haben gesehen, daß unsere Bahn Laudeck—Mals als Normal spur genau ebensolang nach Landeck ist von Bozen ans, wie die Ver bindung über den Brenner, daß ihr. im internationalen Güterverkehr keine Palmen winken, daß sie für den großen durchgehenden Personenverkehr nur nach Meran. selbst eine Abkürzung bedeutet, daß sie in Verbindung mit der Fernbahn keine Zukunstsaussichten

hat und daß die Verbindung Fern— Vinschgau—Ortler keine Zukunst hat, außer einer; welche aber nur Triest und der Tüuernbahn Schaden bringt, den kilometrischen Durchlaus ans Staatsbahnstrecken mindert und Genua aus Kosten von Triest alimentiert, während der Splügen den Interessen der Staatsbahn und denen Bayerns entgegen kommt, an und für sich rentabel ist, also zweifelsohne gebaut werden wird. Aus alledem aber folgt für uns nur eines: daß die Bahn von Landeck nach Mals als teure Normalspur aus wirtschaftlichen Gründen

nicht ausgebaut werden wird in der Strecke Pfunds—Mals, wenn sie sogar in der Strecke Landeck—Pfunds durchgedrückt werden würde. Nicht ausgebaut aus Rentabilitäisgrnnden. Wer dafür einen Beweis sucht, wird ihn z. B. auch in der Verkehrs karte von Oesterreich-Ungarn für 1912 von Freitag & Berndt in Wien finden, wo Landeck—Pfunds und Mals—Ofenberg als konzessioniert oder im Bau befindlich dargestellt ist, während Pfunds—Mals leer gelassen ist. Geben wir uns keinen Illusionen hin, blicken wir der Zukunft offen

ins Auge. Rehmen wir an, die Lokalbahnvorlage wird angenommen, die Bahn von Landeck nach Pfunds wird gebaut. Was wird aus der Fortsetzung nach Mals? Nichts! Weil man bis dahin die mangelnde Rentabilität, die mangelnde Bauwürdigkeit ersehen haben wird.

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Jahr:
1911
¬Die¬ Bahn von Landeck nach Mals (Vinschgaubahn) : eine Studie
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Seite 44 von 62
Autor: Gomperz, Rudolf / von Rudolf Gomperz
Ort: Landeck
Verlag: Girlinger
Umfang: 60 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur;
Schlagwort: g.Vinschgau;g.Landeck <Tirol>;s.Eisenbahn;z.Geschichte 1911
Signatur: II 59.327
Intern-ID: 555319
jetzt nach den vorhergehenden Ausführungen den Wortlaut der Resolution liest, wird sich ihrer Logik, ihrer Folgerichtigkeit nicht entziehen können. Sie lautete: 1. Die Bevölkerung vom Oberinntal und vom Vmschgau verlangt dringend und gebieterisch den Ausbau der Bahn von Landeck nach Mals. 2. Sie verlangt, daß wenn in die Lokalbnhnvorlage die Teilstrecke Landeck—Pfunds ausgenommen wird, die Regierung gleichzeitig eine bindende Erklärung über den Ausbau der zweiten Teilstrecke Pfunds -Wals akgebc

. 3. Gibt die Regierung keine bindende Erklärung ab, bezüglich des Ausbaues der Teilstrecke Pfunds—Mals, so wissen wir, daß diese auch vom militärischen Gesichtspunkte aus nicht wichtig fein Kann. 4. Wir sind aber dann überzeugt, daß der Ausbau der Strecke Pfunds— Mals überhaupt nicht erfolgen wird. 5. Wir verlangen in diesem Jalle «it aller Energie die sofortige Aufnahme der Strecke Landeck—Wals als schmalspurige (Im) Kauptbahn um den erforderlichen Betrag in die jetzt einznkringende LoKalkahn»orlage

. 6. Nachdem ein generelles Projekt hierüber bereits vorliegt, darf unter Keinen Umständen eine Verzögerung oder Verschleppung der Ausführung eintreten und muß die Inangriffnahme der Aan- arbeiten bis längstens im Keröste 1912 erfolgen. 7. Ferner verlangen wir die sofortige Schließung eines Staatsvertrages mit der Schweiz bezüglich des Anschlusses an die Unterengadinerbahn. 3. Weiters verlangen wir nach Sicherstellung der Jahn Landeck—Wals zur Arrondierung des westtiroler Bahnnetzes eine finanzielle

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