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Dolomiten
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Seite 10 von 28
Datum: 01.04.1985
Umfang: 28
C Rcgtonalmcistcrschaft Algund • Prad 1:2 Oberau • Azzurra 4:1 Kastelbell • SL Martin I. P. 0:2 Scania - Villazzano 1:1 Obermais • Atta Anaunia 0:0 Ravlnense • Passer Meran 2:1 Lana - Schludems 2:2 Vlrtus DB - Rotaliana 2:1 Rlfflan/Kuens war spielfrei AC Trient • Stella Azzurra 1:1 A-JUGEN0 t. St. Martin I. P. 9 6 2 1 2. Algund 9 6 2 1 3. Lana 9 4 3 2 4. Kastolbcll 9 4 2 3 5. Riman/Kucns 8 4*0 4 0. Altrf Annunio 9 3 2 4 7. Schludems 9 14 4 8. Prad 9 3 0 6 9. Obermais 9 0 3 6 Gruppe B Imperial * Steinhaus St. Pauls

Rapid Kiens - Mühlbach St. Lorenien war spielfrei 0:3 0:5 ausgefallen 1:3 0:4 5fl:fl 20:0 33:13 tß:4 32:12 14:4. 34:19 13:7 14:21 11:7 25:24 11:9 18:34 3:13 17:44 5:13 17:30 3:17 2:03 0:20 3:2 0:1 8:0 0:1 7. SSV Leifers 8. Steinmannwald 9. St. Pauls 10. Kaltem 11. Miilund 13 14 15 14 14 5 3 7 23:23 13:17 4 3 7 15:24 11:17 3 3 9 18:28 0:21 3 2 0 10:32 3 2 9 15:31 8:20 8:20 Gruppe E AC Boxen - HC Passer Passer Meran • La Torre Lana - Latsch St. Martin I. P. • Oberau fioxner Boden • Vlrtus DH Gruppe

A Stella Axiurra • Pol. AVI-Stenlng 4:0 SpVgg Wipptal • Bolxanese 7:0 PC Bruneck-AC Brixen 0:9 Nati * Uomer Hoden 1:0 Jolly Sterling - Klausen 1:1 1. Oberau 2. Pusser Mcrun 3. AC Bozen 4. Virtù* DB 3. St. Martin i. P. fl . Lana 7. SC Passer 8. La Torre 9. Uozner Boden 10. Latsch 8 1 3 33:13 7 3 2 24:13 0 3 3 28:15 7 1 4 28:19 fl 1 5 22:20 344 18:23 254 10:27 2 5 5 19:22 1 fl 5 10:18 1 3 8 13:37 Ul 0:1 5:1 2:3 0:0 17:7 17:7 15:9 15:9 13:11 10:12 0:13 9:15 8:16 3:19 1. ÀC Brixen

0 4 2 3 12:13 10:8 7. Mareit/Ridnaun 0 2 0 7 17:22 4:14 H. Wiesen/PfUsch 0 1 1.7 8:20 3:19 0. Freicnfeld 0 1 0 8 3:32 2:18 BEUGEND Meisterschaft um Volksbank-Trophäe Gruppe B Oberau • Naturnu Adige-Milan Club La Torre - Sparviero Algund - AC Meran Obermals • Passer Meran Lana war spielfrei 0:2 1:0 0:13 1:2 0:3 Vinschguu Laas - Kyr» GoldrJMorter • Martell Latsch - KastelJTschar* Schlanders • Täufers I, M. Mais - Schludern» Prad - HL Valentin 3:7 2:0 7:0 7:0 8:0 9:0 ausgefallen 2:1 8:0 ausgefallen ausgefallen

5:1 ausgefallen ausgefallen ausgefallen 1. Passer Meran 13 7 6 0 33:7 20 6 2. Nuturns 12 0 1 2 50:6 19:3 3. AC Mcrun 13 7 3 1 30:10 10:7 4. Milan Club 13 8 2 3 20:11 18:8 5. Sparviero 15-7 3 3 42:11 17:0 0. Adige 13 ft 3 5 14:11 12:14 7. Lana 12 3 4 9 15:24 10:14 0. Obcrmais P 3 4 0 20:24 10:10 0. Oberau 13 1 8 4 11.22 10:10 10. Algund 13 1 1 11 0:34 3:23 11. La Torre

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Seite 22 von 28
Datum: 01.04.1985
Umfang: 28
Gorfcr.Terlan, 100.000 Lire; von Ungenannt, Lana, 200.000 Lire; von Maria Kager, Girian, 100.000 Lire; 1 von Heinrich Ott). St. Martin, 50.000 Lire; von H. H. Dr. Ulrich Gasser, St Leonhard, 100.000 Lire; von Erna Lösch, RlfTtan, 50.000 Lire; von Ungenannt, Dorf Tirol, 100.000 Lire; von Johann und Johanna Zeiger, Kameid, 100.000 Lire; von Klara Gunsch, Schludern«, 500.000 Lire; von Rosa Wegmann, Schludern«, 100.000 Lire; von der Pfarre Stllfs 100.000 Lire; von Anton Gunsch, Schludern«. 50.000 Lire

; von Theresia Pföstl, Schcnno, 25.000 Lire; von Unge nannt, Bruneck, 50.000 Lire; von der PfarrcTcrlan 500.000 Lire; von Ungenannt TerJan, 200.000 Lire; von Ungenannt, Lana, 50.000 Lire; von Karl Nogg- ler, Burgeis, 500.000 Lire; von Anna Stecher, Schlu* derns, 30.000 Lire; von Mechthild PiUchl, Meran, 500.000 Lire; von Veronika Messner, Antholz, 20 000 Lire; von der Pfarre St. Lconhard/Passcicr 450.000 Lire; von Filomena Gasser, Jenesien, 100.000 Lire; von Rudolf Oberhäuser, Welsbcrg, 100.000 Lire

VilinöO 1.000.000 Lire; von Ungenannt, Glurns, 50.000 Lire; von der Pfarre SUIfs 50.000 Lire; von der Pfarre Moos/Pmseicr , 100.000 Lire; von der Pfarre Lana 2.460.000 Lire; von der Pfarre Truden 100.000 Lire; von Johann Obcrhamnier« Aufltirchnn, 100.000. Lire; von Unge* nannt Rein in Täufers, 200.000 Lire; von Unge nannt, Moos/St. Lorenzen, 150.000 Lire; von Fam. Raffeiner, Tschars, 50.000 Lire; von Anton Costei, Die Mimalien Tirols ln zwei Bänden m sortirai ami Trentino S Norrtiral, Vorarfbem tmd

; Ungenannt, Jesuheim, Girian, 15.000 Li re; Ing. Otto Kubicek. Bozen, 50.000 Lire; Unge nannt, Bozen, 100.000 Lire; Ungenannt. Meran, 50.000 Lire; Volta SPA, Bozen, 100.000 Lire; Ungenannt, Bozen, IQ0.0QQ Lire; Ignaz Grandi, Meran, 50.000 Lire; Maria Stcgcr, Ahmtal, 10.000 Lire; Johann Aichncr, Kollmann, 100.000 Lire; Rudolf Klcbachcr, Brixen, 100.000 Lire; Franz Santer, Eppan, 100.000 Lire; Dr. Peter Gasser, Rom, 20.000 Lire; Johann Lai- mer, St Pankraz, 25.000 Lire; Siegfried Mayr, Lana, 40.000 Lire

; Anna Fontana, Bozen, 25.000 Lire; Agnes Wcgcr, St Martin i. P., 50.000 Lire; JohannThalcr, Klausen, 10.000 Lire; Entstund Adelheid damper, Lana, 10.000 Lire; Klara Vili- grattner, Montan, 20.000 Lire; Erika Redolii, Klobenstein, 20.000 Lire; Franz Huber, Lana, 100.000 Lire; Notburga Piccolruuz, Schlünders, 50.000 Lire; Franz Ebcrhöfcr, Moos i. P., 200.000 Lire; Josef Huber, Percha, 5000 Lire; Klara Putzer, Drixen, 30.000 Lire; Fllipplnum, Meran, 100.000 Lire; Pius Holzknccht, Bozen, 1.000.000 Lire

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Schlern
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Seite 98 von 130
Datum: 01.04.1985
Umfang: 130
che Entwicklung größerer Gebiete ermöglicht und geleitet zu haben. Bereits diese „Urklöster“ scheinen über einen beträchtlichen Grundbesitz im Burggrafenamt verfugt zu haben, so das älteste Benediktinerkloster Baierns, Benediktbeuern (gegründet 739), und die Stifte Wessobrunn und Tegernsee, welch letzteres nach weislich im 11. Jahrhundert Weingüter in Lana besaß. 7 ) Zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert kam es dann aufgrund der großen, von französischen Klöstern ausge henden Reformbewegung

keine unbedeutende Rolle gespielt haben mag. Diese Entwicklung, welche in der Höhenflucht des 13. Jahrhunderts gipfelte, läßt sich anhand zahlreicher Urkunden“) auch für unser Gebiet beobachten. Man kann ohne Übertreibung sagen, daß um 1300 in Ulten, Lana und Tisens die Besiedelung im großen und ganzen bereits abgeschlossen war und nur durch die später erfolgten Hofteilungen noch eine gewisse Ausweitung erfuhr. Schon Welf IV. und seine Gemahlin Juditha, die eigentlichen Stifter der Bene diktinerabtei

Stützpunkte am Fernpaß und längs des Vinschgaus anzulegen.“") Ihr Kern bildeten Lana mit Völlan und das Tal Ulten, in geringerem Maße auch Tisens. Neben dem wichtigen Kirchenpatrozinium über die Pfarre Ulten besaß das Stift auch noch die Kirchen St. Martin und St. Georg in Lana sowie die St.-Oswald-Kirche in Pawigl. 12 ) Bereits um 1270 waren im Raum Lana/Ulten ca. 80 bis 100 Höfe dem Kloster zinspflichtig. Genauer zu klären wären die Beziehungen der Herren von Braunsberg zum Kloster. Im Zuge der um 1273

/74 durchgeführten Urkundenfälschungen, mit denen Weingarten seinen gefährdeten Güterbesitz zu sichern suchte, wurde ein Dokument ausgefertigt, wonach im Jahre 1082 ein Berthold von Lana und Braunsberg seine Güter allda mit der Pfarrkirche in Ulten und der St.-Georgs- und St.-Martins- Kapelle und seine Besitzungen in Ulten mit seinen Leuten dem Kloster Weingarten zu Eigentum überschrieben hätte. 13 ) Da diese Fälschungen im allgemeinen keine ’) Die Erwähnung eines Weingutes des Stif tes Tegernsee in „Loina

zwischen dem fränki schen Vinschgau und dem langobardi- schen Herzogtum Trient verlief damals bei Lana. “) S. Anm. 8. 12 ) Vergleiche u. a. Atz-Schatz: Der deutsche Anteil des Bistums Trient, 4. Bd., Bozen 1907, S. 2—138. 13 ) Dies deckt sich mit der gängigen Überlie ferung, wonach die Braunsberger Familie nach Weingarten ausgewandert sei und ihre tirolischen Güter dem Kloster „per modum donationis inter vivos“ abgetre ten habe. Die Urkunden sprechen aller dings eine andere Sprache. So wurde z. B. die St.-Georgs

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Schlern
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Seite 44 von 130
Datum: 01.04.1985
Umfang: 130
Schlucht des Ultentales. Von schmalen transportablen Holzstegen bzw. Holzstäm men aus, die von Felswand zu Felswand gelegt wurden, mußte das Holz gelöst werden. Schwindelfreiheit und Trittsicherheit war für die Trifter unbedingt Voraus setzung. In Lana bestand ein Rechen oder Gatter, der das Holz auffing, wo es die „Lenter“ mit Hilfe langer Stangen in den Triftkanal umleiteten. Auf der „Lend“, dem Bergungsplatz, wurde das Holz nach Qualität und Holzart geschieden („ge- schoadet"). Getriftet

, daß das Holz oft stark beschädigt am Rechen in Lana ankam. Dort wurde es sortiert, etwa nach Papierholz (Pappenfabrik Lana ab 1907), Brennholz (überwiegend nach Meran) und Bindholz, das nur Lär chenholz sein durfte (Faßbindereien). Ende des letzten Jahrhunderts waren es jährlich 5000—7000 Kubikklafter oder 15.000—21.000 m\ die über die Falschauer nach Lana getriftet wurden, im Rekordjahr 1911 sogar 11.000 Klafter oder 33.000 m 3 . d) Waldwirtschaft heute Nach dem Aufhören von Nebennutzungen des Waldes

aus dem Holzverkauf stark mindern, und deshalb unterbleiben die nötigen Waldarbeiten. Dem Forstwegebau wird, weil er Voraussetzung für einen naturnahen Waldbau ist, seit den 60er Jahren besondere Beachtung geschenkt. Der Erschließungsgrad der Ultener Wälder liegt bei 15 laufenden Metern (lfm)/ha, wobei die Landstraße von Lana in das Ultental und die Güterwege im Tal selbst, soweit sie für die Walder schließung herangezogen werden können, einbezogen sind. Die Trassierung dieser mit Lkw befahrbaren Wege wurde

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Schlern
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Seite 97 von 130
Datum: 01.04.1985
Umfang: 130
Christoph Gufler Die Besitzungen des Klosters Weingarten in Ulten, Lana und Tisens. Ein Beitrag zur Höfegeschichte Das Tal Ulten, welches von den sonnenumspielten Rebhängen des Frigeleber- ges 1 ) ob Lana bis zu den firnenen Gletscherregionen am Talschluß reicht, bildete von jeher eine einzige geschlossene Wirtschafts-, Kirchen- und Gerichtsgemeinde, deren zwölf Werche 2 * * ) in vier Untergemeinden (St. Pankraz, St. Walburg, St. Niko laus und St. Gertraud) zusammengefaßt waren.') Schon

1909 in seinem Standard werk „Die Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden“ festgehalten, welches die Raiffeisenkasse St. Pankraz 1979 in dankenswerter Weise auszugsweise nachgedruckt und so der Bevölkerung zugänglich gemacht hat. Da Tarneller in seiner Arbeit jedoch die reichhaltigen, für die Höfegeschichte von Ulten, Lana und Tisens hochinteressanten Weingartschen Urbare 5 ) nicht berück sichtigte, sollen diese gewissermaßen als Ergänzung zu obgenanntem vorzüglichen Werke

an dieser Stelle wiedergegeben werden. Entstehung und Bedeutung des Weingartschen Urbarbesitzes in Ulten, Lana und Tisens Die überragende Rolle, welche die in- und ausländischen Klöster und Stifte in der Geschichte Tirols im allgemeinen, ganz besonders aber zur Zeit der Kolonisa tion und des wirtschaftlichen Aufschwungs im hohen Mittelalter spielten, ist in zahlreichen Werken ausführlich dargelegt worden. 6 ) Die ältesten, schon in frühmittelalterlicher Zeit gegründeten und von ihren hochadeligen Stiftern

, Bd. II, Alpenländer mit Südtirol, 2. Auflage 1978, S. 631. ") So seit dem 14. Jahrhundert nachweisbar die Familien der Marsoner, Schwienba- cher. Gruber, Holzner u. a. 5 ) Siehe A. Dreher, Zur Gütergeschichte des Klosters Weingarten, in „Festschrift: Weingarten 1056—1956“, S. 138—158; P. Mertin, Die St.-Mang-Kapelle zu Füs sen und zu Lana mit einem Beitrag zur Geschichte des ehemaligen Klosterbesit zes in Südtirol, Beiträge zur Heimatkunde des Füssener Landes, Heft 2, Füssen 1955; Württembergisches Urkundenbuch

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Seite 54 von 130
Datum: 01.04.1985
Umfang: 130
Polelli. Mario: Aspettieconomiciesoeiali del Maso chiuso. o.O., 1968(gedruckt in Calliano). 121 S. (Arbeit über die geschlossene!! Höfe Zollstang am Frigeleberg, Gemeinde Lana. Bach mann und Untereggen in der Gemeinde St. Pankraz). Rosenberger, Kurt: Die künstliche Bewässerung im oberen Etschgebiet. Forschungen zur Deutschen Landes- und Volkskunde, Bd. 31. Heft 4, Stuttgart 1936. Staffier, Johann Jakob: Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch und statistisch mit geschichtlichen

Güterbeschreibungen 1811/1812. Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München. Cgm 6844—6862 Sölder, Peter von: Zur Statistik des Landgerichts Lana. Statistische Notizen und Nachrichten über die landwirtschaftlichen Verhältnisse (aus dem Nachlasse J.J. Stafflers) 1837—1838. Bibliothek des Museums Ferdinandeum Innsbruck, FB 4319 Servitutsakten Nr. 240, 245, 251, 265. Landesarchiv Bozen Padöller, Hans: Fragmente einer Chronik des Ultentales. Um 1943. In Privatbesitz, zu St. Walburg. Höfekartei

9 II N.O. Cima Sternai (Eggenspitze), Foglio 9 II N.E. S. Gertrude (St. Gertraud), Foglio 10 III N.O. Rumu, Foglio 10IV N.O. Naturno (Naturns), Foglio 10 IV N.W. Lana, Foglio 10 IV S.O. Ultimo (Ulten), Foglio 10 IV S.E. Tesimo (Tisens) Freytag-Berndt u. Artaria, Wien: Wanderkar te 1:50.000, Blatt S. 13 Ultental Anschrift: Univ.-Prof. Dr. Klaus Fischer, Geographisches Institut der Universität, D-89 Augsburg, Alter Postweg 101

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Schlern
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Seite 48 von 130
Datum: 01.04.1985
Umfang: 130
zum Weißbrunn-Stausee, um und Fassungsstel len führen nun Wasser des Pils-, Tufer-, Flatsch- und Messnerbaches dem Stollen Weißbrunn-Stausee—Kraftwerk Kuppelwies zu. Für den Stollen Stallbach-Stau see—Zentrale Lana wurden auch Maraunbach und Kirchbach in Außerulten gefaßt. Somit sind nahezu alle nennenswerten Wasserkräfte des Ultentales für die Ener gieerzeugung herangezogen worden. Die fünf Zentralen, die nach der Verstaatli chung wie alle übrigen Anlagen der ENEL (Ente Nazionale per l'Energia Elettrica

) gehören, erzeugen jährlich etwa 403 Mio. KW, und zwar (nach Gamper und von Marsoner): Weißbrunnwerk Werk Kuppelwieser Alm Werk Kuppelwies, St. Walburg Werk St. Pankraz Werk Lana 403 Mio. KW 13 Mio. KW 32 Mio. KW 82 Mio. KW 80 Mio. KW 196 Mio. KW Diese Energie wird zum größten Teil mit Hilfe von Überlandleitungen aus dem Tal, aus Südtirol nach Norditalien übertragen. Nur ein geringer Prozentsatz, und zwar Nachtstrom dient dem Rückpumpen von Wasser aus dem Weißbrunn-Stausee in den Grünsee. Typisch

—Kuppelwieser Alm—Arzker-Stausee), die der Erschließung von Almen, Bergwiesen und Wäldern zugute kommen. Die Arbeitslosigkeit im Ultental nach Abschluß der Bauarbeiten für die Energie gewinnung wirkte wie ein Schock und führte zu einem raschen Anstieg der Pendler und der im Ausland Tätigen. Lana, Meran, das Burggrafenamt oder Bozen waren und sind Ziele der Pendler, die Bundesrepublik Deutschland und die Schweiz bevorzugte Länder für die im Ausland tätigen Ultener. Die kurzzeitige Beschäftigung

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Schlern
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Seite 106 von 130
Datum: 01.04.1985
Umfang: 130
wieder weiter. Als Feierabendgruß riefen sich die Holzarbeiter zu: „tschoi di ramo“. Als Antwort ertönte: ,jooo“. Am Bachufer wurde das Brennholz zu meterlangen Musein geschnitten und in unmittelbarer Nähe der Falschauer „klafterweis“ zu Kästen aufgestapelt, um dann bei der Schneeschmelze — Mai und Juni — nach Lana getriftet zu werden. Vor dem Einwerfen in den Bach sind die Musein nach den Marchern sortiert worden, von denen es mehrere Arten gab. Jeder Holzhändler hatte sein eigenes March: „schelch schroat“ D hatte die Firma

Johann Schwienbacher, vulgo Klasn-Hansl, in St. Gertraud. Dieses March ging später auf die Firma Zuegg in Lana über, „grod oans“ □ hatte die Firma Martin Schwienbacher, Ulten, „schelch oans“ 0 die Firma Alois Trafoier, Ulten, auf der Seite 00 galt dem Bauern Simon Spath, St. Nikolaus/Ulten. Jeder Bauer mit größerem Waldbestand hatte einen „Moasl“ mit seinem March. Mit dem „2 Plentenkearnmarch“ A A kennzeichnete man das Paterholz. Das Einwerfen begann zuhinterst im Tal auf den Pilser Auen am Fuße

der Pilshöfe. Eine Bäuerin in St. Gertraud soll gesagt haben: „Jatz kennen miar die Erdäpfel nimmer siadn, wenn sie iatz das Holz noch Lana ausitriftn.“ Weitere Einwurfmöglichkeiten waren an der Mündungsstelle des Kirchbergbaches in die Falschauer, des Klapfbergbaches, des Auerbergbaches, des Einertalbaches und an allen Seitenbächen entlang der Falschauer. Ein langer und ein kurzer Wasserhaken

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Schlern
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Seite 99 von 130
Datum: 01.04.1985
Umfang: 130
willkürlich angemaßten Rechte enthalten, sondern nur Rechtstitel für tatsächlich vorhandene darstellen, ist es denkbar, daß in der genannten Urkunde die ursprüng liche Stifterperson verwechselt wurde. Diese ist wohl mit einiger Wahrscheinlich keit in den (letzten?) Vertretern der mit den Welfen blutsverwandten Grafen von Eppan-Ulten zu suchen, deren Besitz und Machtstellung gerade im Raum Ulten, Lana und Tisens bekanntlich sehr ausgeprägt war. Hingegen ist kaum anzunehmen, daß die kleine

zur Versorgung der Klosterherren in die St.-Martins-Behausung zu stellen." Verzeichnis der Gefälle und Gerechtigkeiten des Klosters Weingarten in Ulten, Lana und Tisens von ca. 1269 „Hii sunt census et stiura cum wisot ad natales et duo wisot in auptumno et in Maione in ULTUM. In Grubun octe libre et quatuor solidi Veronensium et pro duobus dem letzten bedeutenden Sproß der Gra fen von Eppan-Ulten, an das Kloster Weingarten abgetreten. 14 ) Dafür spricht der Umstand, daß sich ein beachtlicher Teil des Urbars

um die Burg Braunsberg gruppiert. 15 ) Das seit 1291 erwähnte Gericht Stein un ter Lebenberg umfaßte bis zu seiner Auf hebung im Jahre 1806 Marling, Tscherms, den Großteil von Lana und einen Teil von Völlan. “) Stolz, Otto: Politisch-historische Landes beschreibung von Südtirol. Nachdruck Bozen 1975, S. 153—171. n ) Württembergisches Urkundenbuch. >“) S. Anm. 5. 1B ) An seiner Stelle steht heute das Deutsch ordenskonvent.

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