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Schlern
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Seite 57 von 84
Datum: 01.03.2015
Umfang: 84
und der Anna Müller. Franz war vorerst verheiratet mit Schnitzer Elisabeth von Grätsch, in zweiter Ehe anno 1840 mit Anna Hell, Falgertochter in Völlan. In: Liber Status Animarum in Parochia Leoniana, Seelenbeschreibung der Pfarre Lana von P. Hermann Wieser O.T., 1879, fol. 165r. Es gab auch einen Lehrer Josef Waßler, aber er ist nicht der Vater des Bildhauers. Freundliche Auskunft von Archivar Mag. Simon Terzer, Lana. 2 Leo Andergassen, Lana Sakral, S. 147. Hierzu bemerkt Andergassen auch, dass Vater

Franz Waßler an der Wand des Vorbaus der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Lana unter anderen auch seinen Namenszug an die Wand kritzelte. Constant Wurzbach, Biografisches Lexikon des Kaisertums Österreich, S. 142-143. 3 Laut Sterbebuch Lana. Freundliche Auskunft von Archivar Mag. Simon Terzer. 4 Ebenda. 5 P. Hermann Wieser O. T., Seelenbeschreibung der Pfarre Lana 1879, fol. 165 r. 6 J. Wassler, Josef Wassler, in: Bruno Pokorny, Aus Merans Werdezeit, 1870-1900, Meran 1929, S. 190. 7 Constant

, Joseph Gabriel Mayer, in: Neue Deutsche Biographie (NDB), Bd. 16, Berlin 1990, S. 545. 15 Joseph Knabl fertigte in Südtirol den Altar in der Liebfrauenkirche in Klausen/Säben, die Ent würfe für die beiden Seitenaltäre in der Pfarrkirche in Lana und fertigte auch deren zentrale Fi guren, eine Muttergottes mit Kind und eine Herz-Jesu-Statue. In: Maria Hölzl Stifter, Altarbau des Historismus in Südtirol, S. 358/359. co

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Seite 59 von 84
Datum: 01.03.2015
Umfang: 84
ist. 69 Bruno Pokorny, Kirchen im Burggrafenamt, S. 73: „Wassler schuf über 30 Altäre ". 70 Der Burggräfler vom 25.7.10, Nr. 89. 71 Steiner/Vanska, Zum Verhältnis von Architektur und Altaraufbau der Neugotik, S. 47. 72 J. Wassler, Josef Wassler, in: Bruno Pokorny, Aus Merans Werdezeit 1870-1900, S. 193. 73 Leo Andergassen, Lana Sakral, S. 151. 74 Leo Andergassen, Lana Sakral, S. 149. 75 Der Kirchenfreund 1868/69, Nr. 12, 1. Jg. S. 190. 76 Freundliche Auskunft von Archivar Mag. Simon Terzer aus Lana

. 77 Dieser Entwurf wurde von Archivar Simon Terzer im Archiv des Deutschen Ordens in Lana entdeckt; man stellte ihn mir freundlicherweise zur Verfügung. 78 Atz/Schatz, Der deutsche Anteil, Bd. III, S. 145. 79 Ulrich Gasser, Die Priesterkonvente des Deutschen Ordens, Peter Riegler und ihre Wiederer richtung 1854-1897, Bad Godesberg-Bonn, 1973, S. 124. 80 Josef Weingartner, KDS, Bd. IV, S. 64. 81 Leo Andergassen, Lana Sakral, S. 192. 82 Leo Andergassen, Christusbild mit Herz, in: Das durchbohrte Herz, Bozen 1996

, S. 156. Leo Andergassen, Kirchen in Mölten, Lana 1993, S. 8. 83 Leo Andergassen, ebenda, S. 7. 84 Leo Andergassen, Sarntaler Kirchenkunst, S. 34. Der Kirchenfreund 1868/69, Nr. 3, III. Jg. S. 7. 85 Karl Gruber, Die Pfarrkirche zum hl. Nikolaus in Durnholz, Lana 1996, S. 8. Atz/Schatz, Der deutsche Anteil, Bd. III, S. 54. 86 Josef Weingartner, KDS, Bd. IV, S. 20. 87 Josef Sulzer, Kirchengeschichte von Burgstall, S. 20. 88 Franz Innerhofer, Kunsttätigkeit im Bezirke Meran, in: Der Kunstfreund 1905

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Seite 14 von 84
Datum: 01.03.2015
Umfang: 84
Turmentwurf der Pfarrkirche von Lana, Deutscher Orden Lana. In dieser vorliegenden Arbeit konnten nicht alle der von J. Waßler 68 angegeben 32, von Leo Andergassen und Bruno Pokorny 69 gesprochenen „mehr als 30 Altären“, ausfindig gemacht werden. An einigen heute bekannten Altären fertigte Waßler den gesamten Altar, das heißt, den Aufbau mitsamt den Skulpturen. Teils fertigte er aber nur den Altaraufbau und teils nur die Skulpturen. Obwohl die meisten der gefertigten Altäre des Altarbauers

man noch andere kunsthandwerkliche Entwürfe aus der Hand des Künstlers, so die Entwürfe für das Kommuniongitter für Maria Saal in Kärnten aus Eisen, die vom Künstler auch selbst ausgeführt wurden. Im Jahr 1875 folgte der Entwurf für das Orgelprospekt in der Pfarrkirche Lana. 73 Für die Pfarrkirche von Lana entwarf der Meister einen Karton zu einem Glasfenster. Das Fenster stellt die Vision des apokalyptischen Weibes an Johannes in Patmos dar und dürfte im Bild die Erinnerung an das alte Altarpatrozinium festhalten. 74 Auch Atz

äußerte sich in Zusammenhang mit einer Ausstellung (Generalversammlung und die damit verbundene Ausstellung des christlichen Kunstvereins für Bozen und Umgebung 1868/69) zu diesem Entwurf in der Zeitschrift „Der Kirchenfreund“. 75 Dieses Fenster wurde dann auch nach seinem Entwurf ausgeführt. Zudem fand sich im Archiv des Deutschen Ordens in Lana ein interessanter Entwurf für die Turmspitze der Pfarrkirche Lana. 76 Es handelt sich hier um eine Grundriss- und eine Aufriss-Zeichnung

mit einem eingefügten gotischen Spitzbogenfenster. Der Entwurf ist mit Angabe des Jahres 1872 versehen und signiert mit „Josef Waßler B“. 77 Im Jahr 1885 zeichnete Waßler den Entwurf für die Kanzel in Terlan, die entfernt wurde. Waßler fertigte auch einen Entwurf einer Monstranz für Feldthurns im gotischen Stil im Auftrag von Pfarrer Reiter; diese wurde in Wien gefertigt. 78 Altarbauten und Altarskulpturen 1867 Altar im Konvent des Deutschen Ordens in Lana TT 111 r ochaltar: Der Altar im Konvent entstand im Zuge

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Seite 7 von 84
Datum: 01.03.2015
Umfang: 84
. Diese können aber nur für zwei Jahre die Lehrstelle in München und dann für drei Jahre die Arbeitsstelle bei Fuchs in Köln gewesen sein. Sesshaftwerdung in Südtirol D ie Zeitschrift „Der Burggräfler“ vom Jahre 1908 berichtet, dass Waßler im Alter von 26 Jahren im Jahr 1866 die Stadt Köln verließ und in seine Heimat zurückkehrte. Im Jahre 1867 machte er sich selbständig 21 und bezog gegenüber dem Kapuzinerkloster in Lana seine erste Werkstätte. 22 Nach ihm führte dort der Tischlermeister Karl Augsten auch seine Werkstatt

. 23 Hier in Lana bekam Waßler als ersten Auftrag den Altar für die Kapelle der Englischen Fräulein in Meran; dieser Arbeit folgte der Kreuzweg in 14 Reliefdarstellungen für die Pfarrkirche in Niederlana. In Lana blieb Waßler bis zum Jahre 1876. In diesem Jahr übersiedelte er nach Meran. Noch während seiner Tätigkeit in Lana erhielt Waßler im Jahre 1872 von dem „k. k. Ministerium für Unterricht und Cultus“ ein Reisestipendium zur weiteren Ausbildung seiner Kunst. Er trat die Reise über Venedig nach Wien

, das bei ihm einen bleibenden Einfluss hinterließ. 26 Auch die Zeitschrift „Tiroler Stimmen“ aus dem Jahr 1873 berichtet über dieses Stipendium für Tirolische Künstler. Der Unterrichtsminister hat aus dem für das Jahr 1872für Künstlerunterstützungen zur Verfügung gestellten Kredit 13 Stipendien verliehen, darunter sind zwei Tiroler genannt, nämlich der Maler Franz Plattner und der Bildhauer Josef Wassler. 17 Zu Ostern 1873 kehrte der Bildhauer nach Lana zurück, wo er sofort den Auftrag erhielt, ein kolossales - 15 Wiener

Schuh hohes - Grabdenkmal aus Sandstein für die Familie Kirchlechner auszuführen, das dann auf dem Friedhof von Meran aufgestellt wurde. 28 Dieses Grabmal ist nun entfernt. In den letzten Tagen des Oktober 1875 übersiedelte Waßler von Lana, wo er bis dahin gearbeitet hatte, nach Meran. 29 Atelier und Familienwohnsitz D as Atelier: Im Jahre 1876 eröffnete Waßler in Meran seine Werkstätte. 30 Diese erste Werksstätte befand sich im Dosserbinderhaus in der Passeirergasse, heute Mosmair-Haus

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Seite 56 von 84
Datum: 01.03.2015
Umfang: 84
, Der Lananer Bildhauer Josef Wassler, in: Lanaer Gemeindeblatt, Juli/August 2007, S. 48. Leodegar KRETZ, Vereinsgabe, Eine Zeitschrift für Verehrer heiliger Kunst, christlicher Alterthümer und Geschichte, Bozen 1862, S. 12-34. Sepp KRISMER, Die Kirchen von Klausen, hrsg. Stadtgemeinde Klausen, 2005. Martin LAIMER, Die Stamser in Mais, Lana 1994. Heinz v. MACKOWITZ, Der Heiligenbluter Hochaltar und die Tiroler Altarbaukunst nach Pachers Tod, Schriftenreihe des Kunsthistorischen Institutes der Universität

19,1938, Heft 5/6, S. 100. Bruno POKORNY, Kirchen im Burggrafenamt, 3. Auflage, Meran 1929. Bruno POKORNY, Aus Merans Werdezeit 1870-1900, Meran 1929, S. 189-194. Nicolö RASMO, Die Plastik des neunzehnten Jahrhunderts in der Region Trentino-Südtirol, in: Kalender Banca di Trento e Bolzano 1971. Alfred REICHLING, Orgellandschaft Südtirol, Bozen 1982. Gabriele SCHICKEL, Neugotischer Kirchenbau in München, München 1987. Helmuth STAMPFER, Der Hochaltar der Pfarrkirche in Lana, in: Lana, Vergangenheit

, Meran 1929, S. 189-194. Simone WEBER, Le chiese della Val di Non nella storia e nellArte, Volume III°, Trento 1938. Josef WEINGARTNER, KDS, Bd. I, S. 57,144; Bd. II, S. 209,352; Bd. III, S. 79,86,296; Bd. IV S. 20,44, 57,64,132,134,142,183,221,224,334,336. P. Hermann WIESER, Seelenbeschreibung der Pfarre Lana, Lana 1879, fol. 165 r. Josef VILL, Algunder Pfarrchronik 1883-1896. Lexikon Constant WURZBACH, Biografisches Lexikon des Kaisertums Österreich, Wien 1890. Die Kunstdenkmäler Österreichs, Dehio

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Seite 42 von 84
Datum: 01.03.2015
Umfang: 84
MINI* Reliefs mit Anbetung der Könige und Geburt Christi, Bilder aus dem Archiv des Deutschen Ordens in Lana. der Hl. Geist erschien im Aufsatz. Im fertigen Altar verlegte Waßler Gottvater und den Heiligen Geist ins Gesprenge. Dieses erhielt anstelle eines geraden Abschlusses einen Kielbogen mit Kreuzblume und Krabben. Ein Flügel ist in der Skizze mit der Zeichnung eines Heiligen versehen, im oberen Teil des Flügels sah Waßler baldachinartig Maßwerk vor. Auf der anderen Seite zeichnete

wie durch ihre Attribute; der Figurenschmuck passt sich dem architektonischen Rahmen gut an. Die Skulpturen des Altars zeigen wieder die ganz persönliche Ausdrucksweise und Eigenart des Künstlers, seine ruhige und anmutige Art. Altäre von Josef Waßler, die entfernt wurden 1869-1905 Meran, Herz-Jesu-Kirche, Hochaltar S chon im Jahr 1869 fertigte Waßler in seiner Werkstatt in Lana für die ehemalige Kapelle der Englischen Fräulein den Hochaltar in romanischem Stil, von welchem der Tabernakelbau in der neuen Kirche

reichlich erneuert. 169 Dazu äußerte sich Karl Atz in seinem Werk „Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg“: Trefflich sind seine Reliefs am Altäre der Kirche der Englischen Fräulein in Merano, Gehurt Christi und Anbetung der hl. Drei Könige™ Auch die Zeitschrift „Der Kirchenfreund“ berichtet über diese beiden Reliefs in Zusammenhang mit einer Ausstellung in Bozen: Der junge Bildhauer Waßler aus Lana hatte nämlich ein paar Reliefgruppen, Christi Geburt und die Anbetung der Könige, sowie die Zeichnung

zur Darstellung im Tempel, ausgestellt und gehören nun zum neuen Altar in der Kirche des Engl. Fräulein-Instituts zu Meran . m In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts wurde der Altar zugunsten eines neuen Volksaltars abgebaut; die Reliefs von Waßler sind verschollen. 172 Es gibt aber noch zwei alte Fotos dieser Reliefs. Sie wurden im Archiv des Deutschen Ordens in Lana gefunden und weisen das Jahresdatum „1868“ auf. 173 Diese beiden Reliefs zählen zu den ersten Aufträgen, die der Bildhauer in Lana erhielt

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Seite 11 von 84
Datum: 01.03.2015
Umfang: 84
. 60 Zu einer Ausstellung aus dem Jahr 1868/69, die Karl Atz in der Zeitschrift „Der Kirchenfreund“ beschrieb, legte Waßler verschiedentliche Zeichnungen, interessante Entwürfe zu neuen Schöpfungen dar. Unter anderem sahen wir drei Reliefs-Vorstellungen vom großen Flügelaltare in Lana, kühn gezeichnet nach Art der alten Holzschnitte. Daran schlossen sich die alten, im Kirchenfreund bereits beschriebenen Weihezeichen der genannten Kirche, Thürbeschläge, Laubwerk- Verzierungen und zwei der herrlichen Konsolen

aus der Thurmhalle an der Meraner Pfarrkirche. Unter den Entwürfen nahm jener zu einem gemalten Fenster in der Pfarrkirche von Lana den ersten Rang ein. Er stellt den Evangelisten Johannes auf der Insel Pathmos vor, wie ihm hoch in der Luft, umgeben von einem Strahlenkränze die unbefleckte Gottesmutter erscheint. Den hoch sich hinaufzieh enden Hintergrund sollte klein quadriertes Teppichmuster von rother Farbe wie in den alten Kölnerfenstern 61 bilden, was denselben bekanntlich zu einer großen Zierde dient

und den Blau der Gegenwart vorzuziehen ist, dass man es wie die Alten gut zu behandeln versteht. Von guter Stilkenntnis des jungen Künstlers zeugten unter anderem auch die Entwürfe zu Beichtstühlen in der Kapuzinerkirche zu Lana und zu romanischen Leuchtern , 62 Das Fenster in Lana wurde nach dem Entwurf von der Firma Neuhauser in Innsbruck ausgeführt. Heute sind uns aus Waßlers Hand neben den Altarentwürfen nur mehr einige wenige Zeichnungen erhalten geblieben. Das Stadtmuseum in Bozen verwahrt mehrere

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Seite 58 von 84
Datum: 01.03.2015
Umfang: 84
16 Zeitschrift Andreas Hofer, Jg. 1879, S. 350: Tirolische Künstler älterer und neuerer Zeit - „Wassler Josef von Lana gebürtig, ein junger talentvoller Bildhauer, welcher einige Zeit in Köln Kunststudien machte " 17 Constant Wurzbach, Biografisches Lexikon des Kaisertums Österreich, S. 142. 18 Leo Andergassen, Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Meran, S. 87. 19 J. Wassler, Josef Wassler, in: Bruno Pokorny, Aus Merans Werdezeit 1870-1900, S. 192. Den Aufenthalt in Köln vermerkt auch die Zeitschrift

„Der Kirchenfreund aus dem Jahre 1868/69, S. 190; er nennt Waßler, „welcher seit seinem Aufenthalt in Köln höchst anerkennenswerthe Studien über kirchliche Kunst gemacht hat." 20 1891, Text unterhalb des Familienfotos, „Gruß zur Erinnerung an meine 30jährige Dienst pflicht". 21 Text unterhalb des Familienfotos. Das Foto befindet sich im Archiv des Stadtmuseums in Me ran. 22 Eduard Gruber, Lana, Vergangenheit und Gegenwart, S. 413. 23 Albert Innerhofer, in: Lanaer Gemeindeblatt vom Juli/August 2007. Eduard Gruber

, in: Lana, Vergangenheit und Gegenwart, S. 413. 24 Constant Wurzbach, Biografisches Lexikon des Kaisertums Österreich, S. 142. 25 Der Burggräfler, 25.07.1908, S. 6. Waßler selbst gibt das Jahr 1876 an. 26 J. Wassler, Josef Wassler, in: Bruno, Pokorny, Aus Merans Werdezeit 1870-1900, Meran 1929, S. 190. (J. Wassler, der Autor dieses Artikels, ist vermutlich sein Sohn Josef Waßler). 27 Tiroler Stimmen 1873, Nr. 1, S. 3. 28 Constant Wurzbach, Biografisches Lexikon des Kaisertums Österreich, S. 142

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Seite 30 von 84
Datum: 01.03.2015
Umfang: 84
Lana, seitlicher Herz-Jesu-Altar. gelenkt. Der Künstler versuchte zudem, den mittelalterlichen Altaraufbau mit Flügeln und die spätgotische Plastik mit dem zeitgenössischen Schaffen zu vereinen, was insbesondere durch die Einfügung des aufwändig gearbeiteten Tabernakels geschah. Der neugotische Altar fügt sich so auch harmonisch in das gotische Ambiente der Kirche ein. Die eher schmal gehaltenen Skulpturen in künstlerischer Vollendung zeigen sich in natürlicher Bewegtheit und in reicher

Gewandung. Der Faltenwurf ist teils ausladend und eher kantig, teils fließen die Falten parallel dem Körper entlang. Die oft unvermischten bunten klaren Lokalfarben der Gewänder der Apostelfiguren gepaart mit Gold heben sich kontrastreich vor dem neutralen Hintergrund des Altars ab. Die Apostel sind mit den ihnen zugewiesenen Attributen gekennzeichnet und somit für den Gläubigen gut erkennbar. 1881/82 Lana, Pfarrkirche zu Maria Himmelfahrt i; m Zuge einer ersten umfassenden Restaurierung der Kirche

; in der Bildhauerei fanden die Innigkeit des Ausdrucks und seine virtuose Technik allgemein Anerkennung. Die historistischen Seitenaltäre wurden später entfernt und kehrten erst 1983 wieder an ihren angestammten Platz zurück. 127 Für die Kirche in Lana schuf Bildhauer Waßler nicht nur die Seitenaltäre, sondern auch die Beichtstühle, die Kreuzwegstationen, 128 er fertigte den Entwurf für die Orgel, schnitzte eine Skulptur des Christkinds mit den Leidenswerkzeugen und fertigte den Entwurf für das Glasfenster. 129

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