von den ganzen Begehungen und Vorhaben der Herren aus Bozen gar nicht in Kenntnis ge setzt wurde“, kann sich Bürger meister Ignaz Ladurner nur über den Entscheid des Beirates freu en. „Zwar weiß ich noch nichts Dorf Tirol gegeben. Offizielles über den Straßenbau", so Ladurner gestern gegenüber der Tageszeitung, doch es war natürlich kein Geheimnis im Dorf, daß der Bürgermeister im mer für die Erschließung der Muthöfe war. „Der Entscheid des Umweltbeirates freut mich des halb umsomehr", so der Ladurn- sche
ihr Naherho lungsgebiet Lazag gefährdet. Nun sind zehn lange Jahre ins Land gezogen und Dorf Tirol mußte bis dato ohne Handwer kerzone auskommen. „Jetzt wol len wir die Sache endlich in An griff nehmen, denn wir haben alle Auflagen, welche uns anno dazumal vom Verwal tungsgericht auferlegt wurden, erfüllt“, gibt sich Ignaz Ladurner, Bürgermeister von Dorf Tirol kämpferisch. Und er will präzisiert wissen, „daß ich mich ja auch nicht darum kümmere, was die Meraner auf ih rer Seite der Passer (Lazag) treiben
den haben, „denn ich tue mich schwer, grundsätz lich gegen eine Handwer kerzone zu protestieren", gibt der Grüne Gemeinde rat Franco Bernard zu. „Schließlich sind die Grii- Iqnaz Ladurner: Kümmere mich auch nicht darum, was die Mera ner treiben neu ebenfalls für die Schaffung von Arbeitsplätzen", fährt Ber- nard fort, „denn auch wir können uns nicht nur von einer Nah- erholungszone allein ernähren". Damit dürfte Bernard Bürger meister Kranz Alber den Wind aus den Segeln genommen ha llen, welcher sich wiederum dar
über ärgerte, daß die Grünen sich wegen ein paar Stauden auf geregt haben, die l’mweltasses- sur Marco Deriu längs der Lazag unlängst kappen ließ. Wie dem auch sei, die Handwerkerzono bei der Passer kommt, „mit eini gen kleineren Betrieben, die .-ich harmonisch in die Landschaft oinfügen werden“, so Ladurner abschließend. Nun sieh: nur mehr das Urteil der Baimmd nungskommission aus.