widersprüchlich. 58 ) Zwar berichtet M. Ladurner-Parthanes von einer „tiefschwarzen Kultur- und Branderde“ um und im sekundären Grab von Grätsch, S. Mazza von „terra nera frammischiata a pezzetti di carboni di legni ed ossa di animali“ in einer Stärke von ca. 60 cm, L. Oberrauch-Gries bemerkt, daß der Stein von Kaltern- Clavenz in eine „schwarze fettige Erdschichte" eingebettet war 1 '), doch scheint die beobachtete schwarze Schicht in Grätsch zum sekundären Grabbau zu gehören
, da. wie M. Ladurner-Parthanes und S. Mazza feststellen, zahlreiche Steine der ovalen Ummauerung Spuren großer Hitzeeinwirkung zeigen. Es bleiben also nur die isolierten Monumente, eben die gelochten Steine, die gemeinsame Merkmale zeigen, zur typologischen Untersuchung. Im Vergleich mit anderen Frontsteinen mit „Seelenloch“ von Megalithbauten Westeuropas erschei nen unsere Steine als verkleinerte Varianten.“") Dort dienten die Seelenlöcher zur Erleichterung der Bestattungsfolge
erklärt und die Verlegenheitsdeutung der Öffnungen zu kultischen Zwecken ver mieden werden. “) M. Ladurner-Parthanes, a.a.O. (Anm. 2), 99, spricht von einer Kalkmörtelschicht, die bei S. Mazza, a.a.O. (Anm. 3). uner wähnt bleibt. Vgl. auch die unterschiedli chen Zeichnungen des Grabes bei M. La durner-Parthanes, Abb. 3 u. 4, und S. Maz za, Abb. 2 a und b, wobei die Skizze von M. Ladurner-Parthanes treffender sein dürf te, wie das Proportionsverhältnis des Ske lettes zu den beiden gelochten Steinen
zeigt, doch ist auch hier der Nordungspfeil nach den Angaben von G. Innerebner, ebd.. zu korrigieren. M ) M. Ladurner-Parthanes. a.a.O. (Anm. 2), 84. S. Mazza, a.a.O. (Anm. 3), 8 u. 10. L. Oberrauch. a.a.O. (Anm. 9), 105. “) R. Lunz. a.a.O. (Anm. 1). 1976, 29. Ders., a.a.O. (Anm. 1). 1981. 84. 6l ) J. Arnal. Les Dolmens du Departement de L'Herault. Prehistoire XV, 1963, passim, bes. 76 mit Abb. 12. H. Müller-Karpe, a.a.O. (Anm. 56), III/l, 284, III/3, Taf. 591. J. Peek, Inventaire des megalithes