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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 03.09.1928
Umfang: 8
Volls-Zettung Site 8 Montag den 3. September 1928 Nr. 20£, Gewerkschaftsbewegung. gum Abwehrkamps der Schuhmachergehilfe« kn Kitzbühel Seit sechs WoiHen kämpfen die Schuhmachergehilsen der Firma Lackner in Kitzbühel gegen die eigenmächtige Lohnverkürzung seitens des Herrn Lackner. Obwohl es leicht 'nachzuweisen ist, daß Herr Lackner durch die Abwehr maßnähmen der Gehilfen schwer drausgezahlt hat, läßt er mit sich nicht reden, den Gehilfen jene Stücklöhne zu be zahlen, die sie vor einem Jahre

schon hatten. Nachdem die Lebenshaltung, speziell in Kitzbühel, nicht billiger gewor den ist, erscheint es selbstverständlich, daß die Gehilfen jetzt mit einem verkürzten Lohn um 8 10.— in der Woche un möglich ihr Auslangen finden können. ' Herr Lackner scheint aber den Beweis erbringen. zu wollen, daß Schuhmachergehilsen mit noch weniger Lohn ihr Auslangen in Kitzbühel finden, und so war er natür lich fleißig bemühte Streikbrecher zu erhalten. Leider ist es ihm auch gelungen, solche Menschen

Streikbrecher ist ein gewisser Lora Alois aus Cgoser bei Spittal a. d. Drau (Kärnten). Ein vierter ist ein gewisser Gr über Franz aus der Wachau. Vier wei tere Streikbrecher, die dort waren, haben es vorgezogen, wieder abzuwandern, weil sie erstens mit dem Verdienst nicht ihr Auslangen finden konnten und zweitens Herr Lackner ihnen gegenüber erklärte, daß sie bei ihm einen Lohn von 50 bis 60 8 erreichen könnten. Trotz vierzehn stündiger Arbeitszeit haben die Gehilfen, auch die. die ge genwärtig

, in welcher ver langt wurde, daß im Sinne der bestehenden Gesetze die Ueberstundenschinderei bei Lackner, wo die Gehilfen bis 12 und 1 Uhr, ja sogar bis 2 Uhr früh arbeiten, eingestellt werde und der Unternehmer hiesür bestraft wird. Nichts ist aber geschehen. Was kümmert es die Bezirkshaupt mannschaft in Kitzbühel, daß Lackner die Gesetze Übertritt! Sie hat nur eine Sorge: daß die Streikbrecher ja in kei ner Weise von irgend jemand belästigt werden. Es ist selbstverständlich, daß dadurch bei allen Arbeitern

werden. Will man aus diese Weise ebenfalls das Ver trauen der Arbeiter und Angestellten zu den Gerichten fördern? Kauft keine Lacknerschuhe! Herr Lackner erklärte vor kurzem, daß ihm die Ar beiterschaft nichts anhaben könne und er schließlich doch seine durch die Streikbrecher erzeugten Schuhwaren ver kaufen werde. Wir bringen daher den Arbeitern und An gestellten, den Eisenbahnern, Naturfreunden, kurzum allen klassenbewußten Arbeitern und Angestellten zur Kenntnis, daß in erster Linie Herr Lackner das Sporthaus

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Neueste Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 14.03.1929
Umfang: 8
. Innsbruck. 13. März. .Heute vormittags wurde vor dem Innsbrucker Schwur gericht die Verhandlung gegen die 20jährige Hausgehilfin Maria Lackner durchgeführt, die beschuldigt war, ihr an ihrem Dienstplatz in Innsbruck zur Welt gebrachtes 5t i n d durch Würgen und Druck gegen die Bettunterlage bei der Geburt e r m o r d e t zu haben. Die Verhandlung leitete OLGR. Dr. Kölle«sperger. die Anklage ver trat StA. Dr. Huber, die Verteidigung hatte RA. Dr. Walter Nagele übernommen. Als gerichtlich-medizi-- nlscher

Sachverständiger fungierte Prof. Dr. Mcixner. Die Angeklagte bekannte sich des ihr zur Last geleg ten Verbrechens schuldig- Stets wieder in Tränen aus brechend, gab sie zu, das Neugeborene am Hals ge würgt und gegen das Leintuch des Bettes ge drückt zu haben, um es zu töten Auf die Frage des Vorsitzenden: .Löeshalb haben Sie denn das getan?" antwortete Lackner: „Ich war ja ganz verzweifelt; von meinem Bräutigam habe ich mich verlassen gefühlt «Nb ich habe gewntzt, daß niemand für das Kind sorgen wird. Ich weiß

gar nicht, wie mir der Gedanke daz« gekommen ist." Aus den Aktenverlesungen ging hervor, das; die An geklagte selbst ein uneheliches Kind ist, immer bei fremden Leuten aufgewachsen ist und schon m i t a ch t Jahren in einem Gasthaus arbeiten mutzte. Alle Familien, bei denen die Lackner in Stellung war, gaben ihr nur das a l l e r b e st e Z e u g n i s; sie sei sehr arbeit sam, willig, bescheiden, ehrlich und verläßlich. Mit dem Vater des Kindes hatte Lackner schon länger ein Verhältnis,- es wurde

auch öfter schon von Heiratsplänen gesprochen. Vor der Geburt des Kin des glaubte die Angeklagte, daß ihr Bräutigam n i ch t ernstlich an eine Heirat denke. Diese Tatsache, die allerdings von Lackners Bräutigmn bestritten wird, löste bei der Lackner, die unerwartet rasch von der: Geburts wehen befallen wurde, den verzweifelten Entschluß aus. Lackner stellte bis zur Geburt ihres Kindes immer eine Schwangerschaft in Abrede. Ihre Dienstgeber erkundigten sich oft, ob Lackner nicht Mutterfreuden entgegensehe

und legten ihr nahe, sich ins Spital oder zu Verwandten zu begeben und erst nach 5er Genesung wieder an den Dienstplatz zurück zukehren. Lackner aber l a ch t e i m m e r. wenn man solche Bedenken äußerte und erklärte, ihr Aussehen sei nichts ungewöhnliches, sie habe immer eine solche Gestalt. Den Dienstgebern fiel es auch auf, daß Lackner in der letzten Zeit eine besondere Vorliebe für schwere körperliche A r ö e i t e n zeigte. So w i ch st e sie z. B- kaum- eine Stunde vor' der Niederkunft

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.11.1928
Umfang: 8
: Stadtrat Ertl. Gries am Brenner: 11. November halb 10 Uhr vormittags im Grieserhof. Referent: Stadtrat Ertl. Jochberg: 11. November 10 Uhr vormittags. Referent: Vize bürgermeister Untermüller, Innsbruck. Mutters (Gärberbach): 11. November 1 Uhr nachmittags. Referent: Landtagsabg. Gaßebner. Aus Stadt md Land. Wenn man Streikbrecher beschäftigt. In mehreren Folgen haben wir in der „Volkszeitung" den Kampf der Schuhmachergehilfen in Kitzbühel bei der Firma Lackner aufgezeigt. Lackner setzte

sich über alle sozialen Gesetze, unterstützt von den politischen Behörden, stillschweigend geduldet vom Gewerbeinspektorat, hinweg, verlangte von den Arbeitern, statt 48-, eine 90stündige Arbeitszeit und zahlte selbswerständlich keine Ueberstun- den, sonderen einen Lohn von 20 8 und ein Ucberstunden- pauschale von 25 8. Das kann sich kein gewer' «Mich organisierter Arbeiter gefallen lassen, und so sind sie da mals in den Streik getreten. Inzwischen hat nun Herr Lackner fleißig um Streikbrecher Umschau gehalten

und hat auch einige angestellt, darunter die Schuhmacher gehilfen Pils Josef und Posch Joses; letzterer ist der Sohn eines Schuhmachermeisters in Innsbruck. Diese beiden Streikbrecher waren selbstverständlich Liebkind bei Herrn Lackner und vor lauter Fürsorge — damit ihnen nichts geschieht — hat er diese Tag und Nacht arbeiten laffen, so daß sie überhaupt nicht yrehr aus der Werkstätte her ausgekommen sind. Dafür zahlte er ihnen einen „fürstlichen" Gehalt von 36 8 bis 40 8 in der Woche. Mit diesem Verdienst kann natürlich

in Kitzbühel niemand das Auslangen finden, und so haben sich diese beiden Ehrenmänner eben selbst schadlos gehalten. Es ist nämlich ruchbar geworden, daß die beiden in ihrer Wohnung ein kleines Lager von Ober teilen, Schuhsohlen usw. haben sollen, und dies wurde selbstverständlich Herrn Lackner zur Kenntnis gebracht. Obwohl Lackner sonst immer gerne die Gendarmerie ver ständigt, sogar auch dann, wenn die Gehilfen eine Lohn- Forderung stellen, hat er in dieser Angelegenheit die Haus durchsuchung persönlich

vorgenommen. Das Resultat dieser Untersuchung war, daß Lackner Material im Werte von zirka 100 8 aus dem Ofenloch im Zimmer des Posch und des Pils herauszog. Posch ist sofort entlassen wor den. Wir wissen nicht, ob Herr Lackner eine Anzeige ge gen seinen Liebling, der ihn durch seinen Streikbrecher dienst unterstützt hat, erstattete. Posch und Pils sollen sich nun nach Innsbruck begeben haben. Herr Lackner hat nun in zweifacher Hinsicht den Dank seiner Streikbrecher erhalten: Zuerst

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 8
Datum: 16.01.1926
Umfang: 8
Kitzbüheler Jakob Lackner als aussichtsreichster Be werber um die Galzburgerisch-kärntnerische Meister schaft startete. Daß derzeit aber unsere Sportbahnen in vorzüg licher Verfasiung sind, hat z. B. das am Mittwoch, den 13. öö. nachmittags durchgeführte Gchaufpringen auf der Grubfchanze bewiesen. Zu Ehren des euro päischen Nekordspringers Herrn Earlfen aus Nor wegen haben sich unsere hiesigen Gpringergrößen an einem Llbungöspringen beteiligt, bei welchem von Earlsen ein 50m-Sprung (gestürzt

) erreicht wurde. Die ganz vorzügliche Haltung dieses europäischen Meisterspringers hat dem zahlreich erschienenen Publi kum Staunen abgerungen. Seine Weiten waren 47, 50 und 44 Meter. Aber auch unsere Leute konnten sich sehen lassen. Jakob Lackner, welcher von einem Sturz in Mallnih her noch nicht ganz sprungfähig war, erreichte eine Weite von 42 m (gestanden). Bal thasar kam mit drei gestandenen Sprüngen knapp die 40 m heran. Hans Lackner und Laxer Matthias spran gen ebenfalls schöne Punkte. Besonders

m, Ge samtneigung 760 m, Flach 6.5 km. l. Klasse: 1. Jakob Lackner-Kitzbühel 55 Min. 3 Sek,. Note 20. 2. Peter Naöacher-Mühlbach 58:54, Note 17.625. 3. Siegfried AmanShauser-Salzburg 1: 03 : 27, Note 15.875. Leider mußte Jakob Lackner, welcher sich beim 1. Sprung durch Sturz eine leichte Fußverletzung zuzog das Weiterspringen aufgeben. Seine ganz vorzüg liche Laufzeit mit den besten österr. Läufern Naöacher und Siegfried Amanshauser gibt die Berechtigung, daß Lackner Jakob noch eine allererste Größe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 28.07.1928
Umfang: 16
nachen, sondern hätte er einfach allen Arbeitern kündigen »nd sie wieder zn neuen Bedingungen anstellen können. Da aber die Lohnverficherung bis September 1928 un kündbar abgeschlossen war, so hat Lackner die Vereinbarung gebrochen, und waren die Arbeiter daher im Sinne des § 82a der GO. berechtigt, die Arbeitsstelle sofort zu ver faßen. Lackner wäre sogar noch verpflichtet, diesen Schuh- nachern, die infolge seines Vertragsbruches die Arbeit be rechtigterweise niederlegten, die 14tägige

bis November 1928 abgeschlossen wurde, einge halten werden soll und daß der Untenehmer nicht be rechtigt ist, nach Belieben Abzüge für Absatzbaubeschläge rsw. zu machen. Wenn weiters verlangt wird, daß der ?ohn jeden Samstag nach Arbeitsschluß ausbezahlt wird, v ist diese Forderung nicht mehr als wie gerechtfertigt, desgleichen die Wiedeveinstellung der gekündigten Gehilfen, ne nichts anderes verlangten, als daß Lackner den verein barten Vertrag einhält. Wenn nun die Arbeiterschaft, trotzdem

die 48-Stnndenwoche gesetzlich geregelt ist, noch ausdrücklich verlangt, daß der Unternehmer das Gesetz re spektieren soll, so ist es ein Beweis, wie lange die Arbeiter, am halbwegs leben zu können, bei Lackner arbeiten müsten. Wenn in den »Nachrichten" Löhne von 32 bis 60 8 rngeführt werden, die pro Woche angeblich verdient wur den, so verschweigt man wohl absichtlich, wie lange die Ee- nlsen arbeiten mußten, um diesen Lohn zu verdienen. Ls ist ja kein Geheimnis, daß die Schuhmachergehilsen bei lackner

mindestens zwölf Stunden im Tag arbeiten. Aber )as genügt Lackner nicht. Wie gerichtsordnungsmäßig aachgewiesen werden kann, verlangt Lackner noch, daß sie zanze Nächte hindurch arbeiten, ohne daß die Gehilfen da- -ühr den Svprozentigen Zuschlag für die Ueberstnnden er halten. Unrichtig ist auch, daß Innsbruck die höchsten Löhne hat,- sondern die höchsten Löhne für die Schnhmachergehil- sen hat immer Kitzbühel gehabt, und war es lediglich Lack ner Vorbehalten, diese so hernnterzudrücken

, wie man das Gesetz zugunsten der Unternehmer umgehen kann. Endlich können wir der Oefsentlichkeit noch bekannt- geben, daß die Schnhmachermeister von Kitzbühel diesem Streik bei Lackner sehr sympathisch gegenüberstehen, und wir verweisen daraus, daß Lackner die Stücklöhne von 16 auf 37 Prozent eigenmächtig kürzte, um nicht nur den L^huhmachermeistern in Kitzbühel, sondern in ganz Tirol Schmutzkonkurrenz bereiten zu können. Die Schuhmachergehilsen werden sich durch nichts von ihrer gerechten Forderung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 18
Datum: 31.05.1924
Umfang: 18
mit den Konsumenten und der Stndtgemeiude Sdmuv, einerseits und mit dem Elektrizitätswerk andererseits abgeschlossen wurde. Der Antrag auf eine 30prozentige Stromvreiserhöbung wurde abgelehnt. Beim Ansuchen der städt. Dtusikkapelle um Gewährung eines Beitrages zur Anschaffung von Uniformen kritisierte Gen. Lackner die fortwährenden Subventionen; da die Musik den Namen Bürger-Musikkapelle trage, so sollten auch die Bürger dafür aufkommen. Es wurden für die Musik 3 Millionen Kronen bewilligt

. Dem Gemeinderat lag ein Bericht vom Torstrat Schwärzler vor. der aus die Gefahren aufmerksam macht, welche der Stadt drohen, wenn nicht ehestens mit den Bahnbachaufräumungs arbeiten begonnen werde, da an der Kreuzung von Dalzel und Babnbacki c're ungeheure Lawine niederae- gangen ist. welche ziemlich viel Holzstämme mit sich riß. Wenn dieses Holz nicht herausgenommen wird, bedeutet da? eine eminente Gefahr für die Stadt. Gen Lackner forderte, die Arbeiter müßten dabei auch entsprechend bezahlt

in Bill für 1922/23 wurde ge nehm '»t. Ein Ansuchen der deutschvölkischen Arbeitsge- meinschaftInnsbruck um Umbenennung von Straßen und Plätzen mit Südtiroler Namen wurde aus die nächste Sitzung zurückgestellt. Der Kostenvoranschlag für Er- weiterungs- und Reparaturarbeiten in der städtischen Schwimm- und Badeanstalt wurde genehmigt. Bon der Schwazer Schützengilde laa ein Ansuchen um Gewäh- run esnes lO-Millionen-Darlebens für die Renovie rung des Hauvtschießstandes vor. Gen. Lackner stellte

den Antrag auf Ablehnung des Ansuchens. Der Ableh- nungsantrag wurde einstimmig anaenommen. Beim Ansuchen des Kaufmannes Robert Zins um Gewäh rung eines Darlebens von 26 Millionen Kronen gegen Berzinsung und Rück',abl»"a für den Ausbau eines Stö^elgebäudes zu einer Wohnung für den städt. Bau meister glaubte Vizebürgermeister Angerer gegen Gen. Lackner polemisteren zu müsten. Gen. Lackner antwor tete. es sei unrichtig, daß er gegen den Ausbau von Wohnungen sei,, wohl aber dagegen, daß die bürgerliche

Mehrheit schöne Wohnbauprosekte beschließe, die dann in den Komitees auf den St. Nimmerleinstag verschoben werden. So der Ausbau beim Lendbräu usw. Der An trag des Gen. Lackner auf Erbauung eines Wohnhauses für acht Parteien wurde vom Gemeinderat einstimmig angenommen, dann aber machte man die Entdeckung, daß man zum Bau auch finanzielle Mittel beschaffen müsse. Der Antrag wanderte in das Finanzkomitee, dort jam- inerte man. man habe kein Geld, daher müsse der An trag abgelehnt

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 12
Datum: 12.12.1925
Umfang: 12
Spori-programm des Winlerkur- unö Sportplatzes Kitzbühel im Winter 1925 - 26 . Skihütten-Eröffnungen : Anfang Dezember. „Melchalm" (Obere Ehrenbachalm) (1554 m) auf der Ehrenbachhöhe, bewirt, vom Bergführer- Hans Lackner (20 Lager). — Qnterkunftshaus „Alpenhaus" (1669 m) am Kitzbüheler Horn, bewirt, von Anna Volöerauer (12 Betten, 4 Lager) — Alphauö „Nieöerkaser" (1370 m) am Nauber, bewirt, von Hans Hirnsberger (12 Betten, 4 Lager) — LlnterkunftshauS „Kobingerhütte" (1502 m) am Har- losanger

, bewirt. Sekt. A.S.K. München (8 Betten) Flugveranstaltungen: Nunöflüge unö Sportflüge finden während der Wintersaison fallweise statt. Veranstalter: Tiroler Flugverkehrs-Gesellschaft. Deutscher Aero Llogö. Skikurse: Während der ganzen Wintersaison werden Skikurse für Anfänger und Fortgeschrittene von Leh rern des Wintersportvereines Kitzbühel abgehalten. (Vom Tiroler Skiverband diplomierte unö autorisierte Skilehrer sind: Sebastian Monitzer, Max Faller, Sepp Hellensteiner und Jakob Lackner

. — Sportlehrer öeö Wintersportvereines Kitzbühel sind: Sepp Hellensteiner unö Jakob Lackner) B i l g e r i s k i k u r s e finden statt: Vom 28. Dezember bis 10. Jänner, vom 8. Februar bis 14. Februar unö vom 6. März bis 13. März (Alpiner Tourenkurs). Diese Kurse werden geleitet von Oberstleutnant Georg Bilgeri. Skiwettkämpfe: 25. Dezember Eröffnungs-Skispringen auf der großen Grubschanze, 26. Dezember bis 1. Jänner offizieller Sprunglaufkurs, 2. Jänner Skijöringrennen, 3. „ 6. „ Skistaffellauf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 21.07.1928
Umfang: 16
. Gewerlschaftsbewegmg. Streik in der Sportschuhe; zeugung Gregor Lackner in Kitzbllhel. Die Schuhmachergehilfe» t der Sportschuherzeugung Lackner in Kitzbühel sind geschb offen am Freitag den 20. Juli mittags 12 Uhr in den Streik e letveten, weil Lackner das von diesen gestellte Ultimatum n» cht angenommen hat. Die Gehilfen haben mit Lackner iin Jänner 1927 eine Verein barung über die Stücklöhne getroffen, die auch seitens des Lackner bis zum 1. Jänner 19 >28 eingehalten wurden. Von dort ab scheint das Unternehn

ren es vorgezogen zu haben, das bestandene gute Einvernehmen zwischen Gehilfen und Meister zu brechen, und Lackner ging daran, eigenmächtig, ohne den Gehilfen zu kündiget l, die Stücklöhne bei einzel nen Artikeln bis zu 30 Prozent zu verkürzen. Dom 1. Jän ner 1928 bis heute haben nun ungezählte Male die Gehilfen versucht, Herrn Lackner auf friedlichem Wege zu überzeugen, daß sie mit dieser» Stücklöhnen in dem Kur ort Kitzbühel nicht ihr Auslangen finden können. Trotz aller sachlichen und triftigen

Löegründung seitens der Ge hilfen hat sich Herr Lackner bont seinem Vorhaben nicht ab bringen lassen und ist aus der j von ihm eigenmächtig durch geführten Stücklohnverkürzung bestehen geblieben. Die Ge hilfen hatten daher keine andc rre Möglichkeit, als in den Streik zu treten, da bei einen t Weiterarbeiten mit diesen verkürzten Stücklöhnen jeder Gehilfe wirtschaftlich, trotz 12- und 13stündiger Arbeitszeit Pros sTag, zugrunde gehen müßte. Es ist selbstverständlich, daß Lackner. der jedensaW

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 31.07.1928
Umfang: 8
erwähnt, die, daß Lackner den mit seinen Gehilfen abgeschlossenen Tarif für Stücklöhne vom 4. Dezember 1927 eigenmächtig gebrochen hat. Ferner ist vollkommen unwahr, daß die durchgesührte Stücklohnreduzierung wegen einer Rationalisierung des Betriebes und Einstellung mehrerer Maschinen gerecht fertigt erscheint. Lackner hat nur zum Teil gestanztes Ma terial verarbeiten lassen, welches allerdings nicht die Ar beit für die Gehilfen erleichterte, sondern erschwerte, was bei den „Fachkenntnissen

" des Herrn Lackner nicht zu ver wundern ist. Außerdem wurden ja schon Reduzierungen am Stück lohn vorgenommen. Aber mit diesen begnügte sich Lackner nicht; er hatte weiter noch von 16 bis 37 Prozent die Stück löhne ganz ungerechtfertigt gekürzt. Ein Beispiel hiesür: Für ein Paar Damen-Haserlschuhe wurde ein Grundlohn von 5 8 vereinbart; davon wurden abgezogen 80 Groschen I für Maschinenausputz und 1 8 für Absatzbau. Ausleisten und gestanzte Sohlen; verbliebe ein Stücklohn von 8 3.20. Bezahlt

hat aber Lackner nur 8 1.70. Außerdem hat sich Lackner erlaubt, trotzdem das Ver schulden wegen schlechten Materials an ihm selbst gelegen ist, dem Gehilfen wegen eines Fehlers am fertiggestellten Schuh nach der 2. Klasse zu bezahlen, und erhält dann der Schuhmachergehilse als Stücklohn für ein Paar Haferl schuhe statt 8 3.20 sage und schreibe 70 Groschen! Es ist richtig, daß die in den „Nachrichten" angeführ ten Verdienste etwas höher sind als die Durchschnittsver dienste. Lackner hat von acht Stücklohn

allerdings ein italienischer Streikbrecher Herrn Lack ner zugewiesen. Ferner hat Lackner in dem Artikel der „Nachrichten" aus ein Schreiben der Gewerkschaftskommission an den dor tigen Vertrauensmann Bezug genommen. Dieses Schreiben ist durch einen Einbruch in die zugenagelte Tischschublade des Vertrauensmannes Karl Meixner in die Hände des Herrn Lackner gekommen. Wie dies möglich war, darüber wird die Staatsanwaltschaft in Innsbruck Aufklärung ver schaffen müssen, weil wegen des Einbruches eine Anzeige

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.03.1931
Umfang: 8
und der G r u n 5 st e u e r von 600 auf 1200 Prozent als einziger Ausweg verblieben. In der Generaldebatte verlangte StR. Lackner (Soz.) eine Erweiterung der Arbeitslosenfürsorge, da Schwaz diesbezüglich hinter allen Orten zwischen Kufstein und Landeck zurückstehe. Viele Anregungen in dieser Hin sicht seien bloß im Sitzungsprotokoll geblieben, ohne daß sie je ausgearbeitet worden seien, darunter auch sein oft gestelltes Begehren nach Errichtung einer W ä r m e st u b e für die Arbeitslosen des Bezirkes. Eine Gelegenheit

) mit der Aufzählung der im Rechnungsjahre 1930 für diese Zwecks verausgabten Summen. Das Kapitel 1 (Gehälter und Löhne) wurde ein stimmig angenommen, nachdem noch Aufklärung ge geben morden war, daß diesmal Personalbezüge bzw. Löhne miteinbezogen seien, die früher bei anderen Ka piteln kontiert waren und dort jetzt wegfallen. Die folgenden acht Kapitel wurden ohne Einwand an genommen. Zum 10. Kapitel (Sanitätswesen) brachte StR. Lackner den Antrag ein, zur Einführung eines zahnärztlichen

D i e n st e s an den Schulen die Post „Schulärztlicher Dienst" von 400 auf 1000 8 zu er höhen. Bei der Abstimmung blieben die Sozialdemokra ten mit ihren Stimmen allein. Das Kapitel Arbeits losenfürsorge scheint um 400 8 höher bedacht als im Vorjahre. Stadtrat Lackner forderte Erhöhung von Kauft Bergland-Bücher! 700 auf 3000 8, und zwar sollte aus diesem Betrage bie Wärmestube etabliert und nur der bleibende Rest für bie Arbeitslosen aufgewenöet werden. Auch dieser Antrag konnte keine Stimmenmehrheit erlangen. Die nächste

Debatte entspann sich über das Kapitel x\ Hier beantragte Stadtrat L a ck n e r die Streichung aller Beträge für Pöllerschießen (180 8), Prozessions ordner (200 8), Organist (720 8), Subvention der StM. musik (1200 8). Die elfteren drei Posten bilden schon eine stereotype Stellungnahme der Sozialdemokraten, besonders das ver haßte Pöllern, als dessen notwendige Folge Stadtrat Lackner die Zerstörung der Häuser im oberen Stadt teile voraussagte. Die Ordnungsmannschaften bei Pro zessionen sollten

ihren Dienst um Gotteslohn versehen während die Entlohnung des Organisten die Stadt nur dann zu belasten hätte, wenn sie das Patronat über die Kirche hätte, was aber nicht der Fall ist. Lackners Protest gegen die Subventionierung der Sadtwusik, wobei er auch deren Beistellung zum Skifest beanstandete, rief eine besonders erregte Debatte hervor. Lackner wurde dabei von GR. Demwelmair sekundiert, der sagte,daß das Skifest nur den Gastwirten genützt habe. Die Kontra- reöner verwiesen darauf, daß eigentlich

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 14
Datum: 12.07.1924
Umfang: 14
Wechselrede brachte Stadtrat Lackner die Be schwerde vor, daß die Allgemeine Krankenkasse noch nicht, wie zugesagt, ein Amtslokal in diesem Hause erhalten habe. Tie Krankenkasse benötige dringend ein Lokal, besonders günstig wäre ein solches in diesem Hause, wenn viel leicht die Allgemeine Krankenkasse mit der Bezirkskrankenkasse zusammengelegt wird. Es wird beschlossen, «der VeteranenNiusik im Schiul gebäude ein Lokal zu adaptieren, wofür der Krankenkasse das Musikzimmer im Linoer- hause

, sobald eine Möglichkeit zur Verwirklichung des Projektes erkennbar sei. Immerhin schenke die Stadtgemeinde dem Projekte ihr regstes Interesse. Ter Ankauf des Ortner-Gartens zum Zwecke der Verbreiterung der Kreuzgasse wird in Erwägung gezogen. Zum Schluß der Sitzung erhob sich! noch eine langmächtige Debatte, als Stadtrat Lackner die Geschichte des Kaufes des O berki r cher h a u s es durch! die sozialdemo- kratische Partei zur Sprache brachte. Stadtrat Lackner stellte fest, daß er in meiner Stadtrats

sitzung wohl die Mission, den Hauskauf für die Städtgemernde zu vermitteln, übernom men habe. Bei seinen bezüglichen Bemühun gen habe er aber kein Glück gehabt. Er habe darüber in der nächsten Stadtratssitzung Be richt erstattet. Da war St.R. Jdl derjenige, der einen andreren Weg einzuleiten versuchte, indem er die Vermittlung durch! eine andere Persönlichkeit antrug. Damals wäre noch gute Aussicht gewesen, sagte Lackner, aber der Stadtrat sei nicht auf den Vorschlag Jdl ein gegangen

. (Wie aber die bürgerlichen Mit glieder des Stadtrates seststellen konnten, hat der Stadtrat den Vorschlag angenommen Diese Entschuldigung seines Parteifreundes ist Herrn Lackner wohl mißlungen.). Ter Red ner schildert noch! ausführlich seine verschiede nen Bemühungen und konnte schließlich den Nachweis erbringen, daß er auch- seine Mission in aller Form zurückgelegt hatte, also tat sächlich schuldlos ist. — In der Wechselrede verwies nun Vizebgm. Solderer mit Recht darauf, daß also nicht St.R. Lackner, sondern St.R. Jdl

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Lienzer Nachrichten
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Seite 12 von 16
Datum: 18.01.1929
Umfang: 16
, Geiger Raimund. Obmann: Brug ger (T. V.). Obmannstellvertreter: Harold Vik tor (S). Baukommission (Behörde 1. Instanz), 9glied- rig. T.V.: Dr. Scheitz Heinrich. Pedit Her mann, Fuchs Josef, Hanser Franz. S.: Mair Karl, Lackner Ferdinand, Niederklapfer An ton. V : Ing. Bauer Fritz, Riebler Vik tor d. I. Obmann: Ing. Bauer (W.). Ob manns! lvertr.: Mair K. (S). Oeff etliche Arbeiten, Ogliedrig, T. V.: Gas ser Ha: s, Stöcker Ferdinand, Peter Maier, Lang Johann. S.: Mair Karl, Oberforcher Johann

, Niederklapfer Anton. W.: Eck Au gust, Mayr Karl. Obmann: Eck (W.). Ob mannstellv.: Gasser (T. V.). Dienst-, Polizei- und Ueberwachungsaus schuß. Ogliedrig. T.V.: Hippacher Max, Hül ler Alois, Minichberger Leopold, Ladstätter Konrad. S.: Lackner Ferdinand, Herke Hans, Weingerl Gustav. W. : Degischer Leo. Leitinger Hans. Obmanu: Hippacher (T. V.). Obmann- chellv.: Lackner (S.). Bildungs - Ausschuß, 9gli.-drig. T. V.: Pedit Hermann, Figlhuber August. Hüller Alois, Gasser Hans. S.: Herke Hans, Harold Viktor

, Dobovisek Franz. W.: Maier Leo, Winkler Emil. Obmann: Maier (W.). Ob- mannstellv.: Herke (S.). Forstwirtschaft, Ogliedrig. T. B.: Maier Koch, Gasser Hans, Dorner Anton, Stöcker Ferdinand. S.: Lackner Ferdinand, Mair Karl, Mödling Ludwig. W.: Glanzl Hans, Vergeiner Albrecht. Obmann: Glanzl (W.). Obmann- stellv.: Gasser (T. V.). Als Experte wird Hof- rat Scheitz gebeten werden (wie bisher!). Verwaltungsrat für das Elektrowerk. T. V.: Hibler Theodor. Mahl Hans. Wainig Jo hann, Dr. Scheitz. S.: Lackner

Ferdinand, 3dl Anton, Herke Hans. W.: Eck August, Roh racher Josef Anton. Obmann: Hibler Theodor (T. V.). Obmannstellv.: Lackner (S). Krankenhaus-Ausschuß, Ogliedrig. T. V.: Henggi Franz, Mahl Hans, Lechner Anton, Falkner Emil S.: Weing rl Gustav, Girstmair Adalbert. W.: Maier Leo, Kleinlercher Ändrä. Obmann: Henggi (T. V.). Obmannstellvvertr.: Weingerl (S.). Schlachthofausschuß., Ogliedrig. T. V.: Lech ner Anton, Tindl Josef, Huber Franz, Baum gartner Hans. S.: Mair Karl, Mödling Lud wig, Ackerer

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 28.03.1931
Umfang: 8
-Expedition Kratz, Gesellst m. b. H., Innsbruck, Fuggergasse 2. Telefon 424 Samstag, 28. März 1931 Wochenkalender: 28. Samstag Guntram, 29. Sonntag Palms., 30. Montag Quirinus. 31. Dienstag Ainos Pr., l. Mittwoch Hugo, 2. Donnerstag Gründonnerstag, 3. Freitag Karfreitag Winlerfporlnachrichten Kitzbüheler Skiläufer bei großen interna tionalen Rennen erfolgreich Die beiden Abfahrtkanonen Jakob Lackner und Toni Jß r q £ m a i r tonnten bei dem klassi schen und schwersten aller Abfahrtsrennen, dem sogenannten

„Arlberg Kandahar-Nennen" außer ordentlich bemerkenswerte Erfolge erzielen. Beim Abfahrtsrennen am 15. März vom Scbilögrat- Grinöelwald Plazierte sich Lackner als 9-, prax- mair als 14. bei einer Teilnehmerzahl von 8i der besten Absabrtsläufer der Welt. Beim Slalom- Lauf am 16 . März, den der in Kitzbühel wohl- bekannte ausgezeichnete Läufer Billig Bracken gewann, wurde Lackner 4., praxmair 18. In der Kombination (Absahrts- und Slalomkombination) rangieren die beiden Kitzbüheler an 5. und 1 5. Stelle

. — Von Murren reisten diese beiden Läufer zum Jubiläumsrennen des Skiklubs Arlberg. Auch dort hielten beide sich sehr tapfer. Lackner wurde 4. im Abfahrtslauf hinter den bekannten und und weltberühmten Läufern Furrer-Zermatt, p r a g e r -Davos, L a n ts ch n e r Guzzi-Innsbruck. Er war besser als alle Arlberger. Ein Mißgeschick, daß er ein Tor, anstatt durch dieses zu fahren, einen Meter abseits umfuhr, brachte ihm die Dis qualifikation. Trotzdem wird Lackner im Arlberg- bericht besonders erwähnt. praxmair

wurde beim Arlbergrennen 21 . im Abfahrtslauf. Nachdem beim Arlbergrennen 140 der besten Läufer ain Start waren, kann die schöne Plazierung dieser beiden Läufer mit großer Befriedigung ausge nommen werden. Als Erfolg der erstklassigen Äb- fahrtstechnik bucht Lackner ein Engagement beim Film „Wunder des Schneeschuh's, 2 . Teil". Daß auch der Nachwuchs bereits Tüchtiges zu leisten versteht, bewiesen die drei jungen Abfahrts läufer Engel, Brunner und Friedensbacher, welche beim ersten großen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.09.1928
Umfang: 8
Aus den GemeindestuLen. Aus dem Schwazer Gemeinderat. Freitag den 14. Septsmber fand eine Gemeinderats sitzung statt. Bei der Beschlußfassung über den Regulin rungsplan für das einzugemeindende Gebiet zwischen Bahnhof und Inn, setzte eine rege Debatte ein. Genosse Lackner führte aus, daß mit dem Bau des Elektrizitäts werkes ein Chaos geschaffen wurde; die Stadt müsse in absehbarer Zeit daran denken, endlich das Haringhaus zu kaufen, um dort die Straße, die geradezu gemeingefährlich

ist, zu erweitern; daher könne er einer Ausmündung bei dem Spital nicht zustimmen. Es wurde der Antrag, der die Ausmündung bei dem Spital vorsieht, angenommen. Das Ansuchen mehrerer Riederbauern um Feststellung des Weiderechtes wurde an das Wald- und Wegkomitee zu- rückverwiefen. Die Beschlußfassung über eine Zuschrift des Stadtkafsedirektors i. P. Ludwig Bachlechner in oer Wech- selangelegenheit der Hußlsabrik wurde auf die nächste Sitzung verschoben. Gen. Lackner stellte folgende Anfrage: Ueber

, um den Arbeitern diese lumpigen 600 S zur Auszahlung zu bringen. Gen. Lackner stellte da her den Antrag, der Gemeinderat beschließe, diesen Betrag ehestens zur Auszahlung zu bringen. Altbürgermeister Oefner (Mchrheitspärtei) schloß sich der Kritik des Gen. Lackner an; dann kam der Bizebürgermeister und Ge schäftsführer genannter Fabrik Kiechel und stellte den glei chen Antrag wie Gen. Lackner, obwohl Kiechel ja als Ge- schäftssührer schon längst Gelegenheit gehabt hätte, einen solchen Antrag in die Tat

umzusetzen und nicht die Arbei ter ein volles halbes Jahr auf die paar Groschen warten zu lassen! Weiters stellte Gen. Lackner fest, daß die Be wohner im oberen Stadtviertel, das ist der Bivkanger und der Freundsberg, durch zwei Jahre in den Winter monaten nur eine Stunde (von 12 bis 1 Uhr mittags) Wasser haben und trotzdem den gleichen Wasserzins be zahlen müssen wie die anderen Abnehmer. Gen. Lackner stellte an den Bürgermeister die Anfrage, ob derselbe be reit sei, die Hälfte des Wasserzinses

nachzulassen. Die An- .gÄegenheit soll bei der nächsten Gemeinderatssitzung be handelt werden, aber die Hälfte des Wasferzinfes soll nicht nachgelassen werden, .weil das Regulativ es nicht erlaube. (Dem Gemeinderat steht ja das Recht zu, dieses Regulativ abzuändern.) Weiters srug Lackner: Das Bergärar hat der Skadt den Bezug von Master aus dem Bertastollen be- .willrgt; warum wird dasselbe in das Bizentinum ein geleitet? Der Wasterreserent erklärte, das sei ein Ge meinderatsbeschluß. (Merkwürdigerweise

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 12
Datum: 06.01.1929
Umfang: 12
Seite 8. Nr. 1. Zehn Tagen mußte die vom Kaufmann Karl Roth aus Radolfzell gegründete Lederwarenfabrik Alpina A.-G. in Schaan ihren Konkurs erklären. MOMMMMMen. Klagenfurt und Umgebung. In der Nacht auf den 29. De zember hörte ein Wachmann laute Hilferufe aus der Mies» talerstraße in Klagenfurt. Als er hineilte, fand er im Haus Nr. 44 die Frau Marianne Lackner auf dem Fensterbrett ihrer im Hochparterre gelegenen Wohnung im Begriff in den Vorgarten zu springen. Sie teilte dem Wachebeamten

mit, daß ihr Mann ihrem Sohn Franz nachgelaufen sei und ihn mit dem Erschießen bedroht habe. Franz Lackner wurde später in der Achatzlgaffe auf einem Steinsockel sitzend, an- getrofsen. Der Vater rvar nicht zu finden. Anton Lackner hatte kurz vorher in der Küche seine Frau ohne jeden An laß gewürgt und ihr. als sie ins Zimmer flüchtete und die Tür hinter sich versperrte, drei Revolverschüsse nachge- . feuert. Franz Lackner gab an. daß sein Vater, der bereits einmal in der Irrenanstalt interniert war. in schwer

alko holisiertem Zustand heimgekehrt sei und seine Familie mit dem Erschießen bedroht habe. Tatsächlich wurde auch ein Einschuß im Türstock in der Höhe von 40 Zentimetern über dem Fußboden, ein zweiter in der Türangel in gleicher Höhe und ein dritter im Fußboden bei der Gangtür gefun den. Anton Lackner war darauf geflüchtet, erschien aber später auf dem Wachzimmer und erzählte, daß ihn sein Sohn habe erschießen wollen. Eine Pistole wurde trotz Nach- suchens nicht gefunden

Blutverlustes starb. — Mallnitz. (Ein treuer Diener seiner Dienst- g e b e r) ist der von hier gebürtige und bei den älteren Leuten wohlbekannte Herr Silvester Lackner. seit 51 Jahren bcdienstet in der Pension Winkler in Horgastein Trotz seines hohen Alters — 81 Jahre — ist er körperlich und geist g vollkommen frisch und verrichtet die vielseitigen Arbeiten wie ein Junger. Dabei ist Lackner ein tiefgläubi- ger Katholik. Was ihm seiner eit bei dem spärlichen Schul besuche die Sckule nicht geben konnte

, das holte Lackner selbst nach. Er studierte! So hat er z. B. euren ganzen Le xikon non A bis zum Z durchstudiert, kaufte sich Bücher und studierte. Großes Interesse zeigt er für die Vorgänge in der Welt. Schon seit 40 Jahren ist er Abnehmer des „Weltblattes", das ihm zum Leiborgan geworden ist. Da neben verfolgt er aber auch noch andere Zeitungen. Schon mehrmals hat den alten „Best!", wie ihn die Gastsiner nennen, der Salzburger Landeskulturrat ausgezeichnet. Auch die Familie, der er dient, ehrt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 28.07.1928
Umfang: 16
der SchuhmaSergehilfeu der Firma Lmkuer in MMei. Wir haben den Lesern der „Volkszeitung" schon be kanntgegeben. daß die Gehilfen der Sportschuherzeugung Lackner in Kitzbühel in den Streik traten und seit ver gangenem Freitag den 20. ds. sich eine Aenderung im Streik nicht ergeben hat. Nun fühlt sich ein Unternehmersöldling verpflichtet, in den „Innsbrucker Nachrichten" unter der Aufschrift „Ein eigenartiger Streik in Kitzbühel" vollkommen unwahre An gaben über den Streik zu veröffentlichen

, um damit da? Vertragsbrüchige Vorgehen des Herrn Lackner zu recht- fertigen. 1. Ist es schon unrichtig, daß 10 bis 15 Gehilfen bei ' Lackner beschäftigt sind, sondern es sind nur neun, wovon sieben in den Streik traten. 2. Ist es vollkommen unwahr, daß im ersten Halbjahr Lackner eine Reihe von Maschinen in seinem Betrieb aus stellte, um durch eine Rationalisierung seines Betriebe? die Leistungsfähigkeit zu heben; Lackner hat in seinem ganzen Betriebe nichts anderes als eine Ausputzmaschine

, wie sie hier in allen Schnellsohlereien gang und gäbe sind, und wurden dem Gehilfen für jene Arbeiten, die durch diese Maschine gemacht werden, sowieso schon Abzüge gemacht, so daß sich damit der Stücklohn verringert. Nun gibt Lackner selbst zu, daß er mit seinen Gehilfen eine Lohnvereinbarung getroffen hat, die nicht bis Jänner 1928, sondern — wie aus dem Protokoll der Schiedskom mission des Arbeitslvsenamtes Kitzbühel ersichtlich ist — bis September 1928 in Kraft ist. Nachdem von einer Ra tionalisierung des Betriebes keine Rede

sein kann, sondern Lackner nur sog. Teilarbeit einführte, war er in keiner Weise berechtigt, vom Stücklohn eigenmächtig Abzüge zu Gepflogenheiten des verstorbenen Andrew MacHolm, der als Sonderling gelebt hatte und gestorben war. Ein win ziges Barvcrmögen, welches kaum ausreichte, um die Be erdigungskosten zu decken. Schon feit vielen Jahren hatte der Erblaster seine Rechtsanwaltstätigkeit aufgegeben und sich von seinem bescheidenen Vermögen eine Leibrente ge kauft, die natürlich nach seinem Tode erlosch. Er hinterlies

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 8
Datum: 24.01.1931
Umfang: 8
. Eine zahlreiche Zuschauermenge hatte sich beim Ziel eingefunden. Am Nachmittage setzte dichter Schneefall ein, der auch am Sonntag die Durchführung des Slaloms beeinträchtigte. Trotzdem waren auch beim Slalom viele Zuschauer anwesend. Nachstehend die Ergebnisse: wo nicht anders vermerkt, sind die Teil nehmer vom Wintersportverein Kitzbühel: Abfahrtslauf: I.^Georg Berger, Note 100. 2. Iakob Lackner, N. 99.4. 3. Siegfried Engl, N. 95.5. 4. Hans Lackner, N. 92.1. 5. Hans Langer. N. 88.6. 6. F. Friedensbacher

. N. 86.9. 7. Ant. Duzia, ISV. Innsbruck, N. 66.8. 6. Leo Easperl, N. 86. 9. Ant. Sailer. N. 85.4. 10. Fritz Huber. N. 82.7. 11. Franz Palauro. N. 80.9. 12. Emmi Albert. ISV. Innsbruck. N. 79.9. 13. Toni Prarmayr, N. 79.9. 14. Al bert Tarer, N. 78.1. 15. Josef Klingler. N. 76.8. 16. Edi Mayr, N. 76.7. 17. Roland Nossi, ISV. Innsbruck, N. 71.2. 18. Ludwig Lantschner, ISV. Innsbruck, N. 71.1 19. Hans Brunner. N. 69.8. 20. Fritz Bail. ASC. München N. 66.9. Slalomlauf: 1. Jakob Lackner, 1 Min. 32 Sek

. 2. Fritz Huber, 1:35.1. 3. Michael Ober, 1:36.2. 4. Leo Easperl. 1:36.4'. 5. F. Friedensbacher. 1:37. 6. Hans Lackner. 1:37-4. 7. Siegfried Engl. 1:38.4. 6. Emmi Albert. ISV. Inns bruck. 1:39.4. 8. Toni Prarmayr. 1:39.4. 9. Iosef Kling- ler. 1:40.4. 10. Siegfried Faller. 1:41.4. Kombination von Abfahrts- unv Slalsmlauf: 1. Iakob Lackner. Endnote 99.70. 2. Siegfried Engl, 94.10. 3. Hans Lackner, 92.90. 4. F. Friedensbacher, 90.75. 5. Leo Easperl, 90.40. 6. Fritz Huber, 89.85. 7. Georg Berger, 89.25

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Zeitungen & Zeitschriften
Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 14.02.1931
Umfang: 6
und Sprunglauf ausgetragen wurde, prachtvolle Schneeverhältniffe begünstigten die Veranstaltung, welche bereits am ersten Tage eine Sensation brachte. Jack Lackner fuhr die Rennstrecke vom Gipfel des Kitzbüheler Horns (2000 m) bis ins Tal (800 m) in 'der an das Anglaubliche grenzenden Zeit von 7 M 40 S, gefolgt von 5 weiteren Kitzbühelern, welche die Strecke ebenfalls in einer Zeit unter io Minuten durchfuhren. Anker diesen fällt besonders Toni praxmair - Kitzbühel auf, der überraschender Weise

sich an zweiter Stelle plazieren konnte. Auch beim Slalomlaufe, der am nächsten Tage unter großer Beteiligung der Einheimischen und Gäste stattfanö, blieb Lackner Sieger. Im Grung- laufe zeigten neben den Kitzbübeler Springern auch einige junge bagerische Springer ausgezeich nete Leistungen. Allerdings war infolge der großen Kälte der Schnee auf der Anlaufbahn stumpf, sodaß der Schanzenrekord, den der Norweger Kjelberg wenige Tage vorher mit 64 m aufgestellt hatte, nicht ins Wanken geriet. Der Abend ver

,- 3. Gasperl Leo Kitzbühel 9-39. Herrenklasse (21 Teilnehmer): 1. Lackner Jack Kitzbühel 7.40 (Bestzeit),- 2. praxmair Toni Kitz bühel 8.48,- 3. Langer Hans Kitzbllhel 9.01,- 4. Mariacher Hans Kitzbühel 9.17,- 5 . Nielsen Bjarne A.S.C. München 9.19. Altersklassel (Allein gang). Taxer Albert Kitzbllhel 11.16. Alters klasse 2 (Alleingang): Dimaczek Leopold S.C. Innsbruck 23.23. G ä st e: Damen (7 Teilnehme rinnen): i. Denizot Germaine Paris 16.20, 2. Ma dame Chadourne Paris 17.38,- 3. Just Maria Krieg lach

17.56. Herren: Junioren: 1. Mr. Legge London 12.27. Senioren: 1. Dr. Paul Chadourne Paris 14.26. Altersklasse 3: 1. Major Bracken Kitzbühel-Cngland 14.16. Slalomlauf: D amen : Lettner Käthe 1.48% M.; 2. LiSbeth polland 1.49%. Iungmannen: 1. Mager Edi Kitzbühel 1.10%; 2. palauw Franz Kitzbühel 1.20,- 3. Gasperl Leo Kitzbühel 1.20°/». H e r r e n k l a s s e: i. Lackner Jack Kitzbühel 1- 02% (Bestzeit),- 2. Nein! Kurt S.C. Innsbruck 1.10,- 3. Mariacher Hans Kitzbühel 1.22%. G äst e: Damen: 1. Denizot

Germaine Paris 2.03%; 2- Miß Martgn Smith London 2.25%. Herren: Junioren: 1. Mr. Legge London 2.20. Senioren: 1. Felix Graf Spiegel Kitzbühel 2.35%. Kombination von Abfahrts- und Slalomlauf: Damen: 1. Lettner Käthe 320 Punkte,- 2. Feuerstein Friede! S.C. Arlberg 306. Iungmannen: 1. palauro Franz 715.5,- 2. Gasperl Leo 713. Herren- k l a s s e : 1. Lackner Jack 720,- 2. praxmair Toni 703- 3. Langer Hans 701.5. Altersklasse: Taxer Albert 678.25. Gäste: Damen: Denizot Germaine 319, 2. Miß Martgn Smith 310

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 15.07.1926
Umfang: 8
RandLer, wurde angenommen. An der Beratung und Beschlußfassung über ein Kaufsange bot für die Schwazer Stadtmühle in Pill beteiligten sich die GR. Dr. Huber. VB. Angerer, Reichel und Gen. Lackner. Genosse Lackner führte aus, es sei sehr erftenlich, kon statieren zu können, daß seine Kritik bei der letzten Sitzung nicht auf unfruchtbaren Boden gefallen sei, denn der Preis von 60.000 8 entspricht in keiner Weise, umso mehr, da die Mühle durchwegs mit neuen Maschinen ausgestattet

und mit einem Wasserrecht versehen ist. Der Verkauf wurde ein stimmig abgelehnt. Beim Bericht der Revisoren über die Rechnungsabschlüsse für das Jach: 1-925 sämtlicher in Ver waltung der Stadtgemeinde Schwaz befindlichen Fonds kri tisierte namens der sozialdemokratischen Geineinderatsfrak- tion Gen. Lackner denselben eingehend und führte u. a. aus: Es wurde ein Buch um 74 8 gekauft, welches nach Aussage eines Fachmannes wertlos sei; unter Außerordentliche Aus lagen befand sich ein Konto des Herrn Dr. Köll

8 beläuft, errichtete. Wir Sozialdemokraten sind die letzten, die gegen die Errichtung einer solchen Schule sind, aber man muh das in demokratischer Weise ordnungsgemäß vor das Ple num des Gemeinderates bringen. Einige Herren wurden während des Referates des Gen. Lackner ziemlich nervös, weshalb GR. Gen. Nagele diesen Herren Beruhigungspillen verabreichte. GR. Demetz kriti- fierte die Vergebung der Arbeiten von der Stadt, Dr. Huber stellte einen Resolutionsantrag, daß «der Stadtrat die Kom petenz

eine rege. Gen. Lackner führte aus: Wir verhandeln heute über einen Gegenstand, bei welchem wir noch nicht wissen, ob wir überhaupt das Magazin zum Kaufe erhalten. A^bergeheE» auf den Verkauf der Normalkaserne (wobei der Kaufschilling nicht einmal ausreicht zur Erbauung von 32 Wohnungen, von der zu erbauenden Bürgerschule nicht zu reden), müffe hier gesagt werden: Die Bevölkerung ist außer stande, noch weitere Opfer pi bringen, nachdem dieselbe ohnedies durch die Steuern ausgeprefii wie eine Zitrone

Durchschnittsverdienst nur 100 8 im Monat tffcl Außerdem sind diese Wohnungen mieterschuhfrer, also der Profitgier der Hausherren ausgeliefert. Die Genossen Spatzier und Lackner brandmarkten diesen feinen Plan. Man wM nicht mehr und nicht weniger, als daß die ein heimische st-eucrzahlende Bevölkerung -der ausländischen schwarzen Firma den Platz räume. Von dieser Stelle aus warnen wir die bürgerliche Mehrheit des Gemeinderates vor der Durchführung dieses Planes, ansonsten wir jedwede Verantwortung ablehnen

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