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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 17.11.1906
Umfang: 12
unsere ganzen Kräfte an spannt. Hard. Ein kleiner Druckfehler, oder? Im Gemeindeblatt Nr. 45, Auszug aus dem Sitzungsprotokoll vom 2. November 1906, lesen wir unter Punkt 8, daß der Ge meindeausschuß dem Ansuchen des Herrn Anton Riedl Folge gegeben habe, während dem es heißen sollte, dieses Ansuchen brauchte die Ge meindevertretung nicht mehr zu berücksichtigen, da Herr Riedl sein Vorhaben bereits aus geführt hatte. Der Sachverhalt ist kurz fol gender: Riedl suchte in der vorletzten Sitzung

. Ein eigenarti ges System der Ausbeutung hat sich der Tischlermeister Kurz in Sistrans zurecht- ge.egt. Er hat nämlich in seinem Betrieb die Einführung getroffen, daß Zahltage nur dann sind, wenn es Herrn Kurz beliebt. An „gewöhnlichen" Samstagen werden die Arbeiter in der Regel mit ein paar Kro nen abgefertigt, was Meister Kurz „Vor schuß nennt. So kommt es, daß Arbei ter oft 40 bis 60 Kronen, manche noch mehr bei dem Unternehmer gut haben. In vorletzter Woche ersuchte ein Arbeiter Herrn Kurz um Auszahlung

des Verdienstes, aber er bekam die lakonische Antwort: I ch h a b e kein Geld und ü b e r n e h m e a u ch g a r keine Garantie, ob Sie überhaupt eines b e ko m m e n. Meister Kurz scheint demnach der Meinung zu sein, daß Ar beiter nur zum arbeiten da sind; von was sie leben, geht ihm nichts an. Damit seinen Arbeitern der Sonntag ohne Geld (bekannt lich kann man auch in Sistrans ohne Geld nichts anfangen) nicht zu lange wird, ge stattet Meister Kurz gnädigst, daß die Ar beiter in seiner Wohnung- Karten

spielen dürfen, wenn sie wollen. Meister Kurz er klärte sogar, daß er sein Weinfaß zur Ver fügung stellen würde — natürlich auf Ge- gemechnung! - Auf diese Art glaubt der Mann zu billigem „Betriebskapital" zu kommen und an dem Weinschank sich et was zu verdienen. Wir fragen: entweder schätzt Meister Kurz seine Arbeiter so nied rig ein, daß er ihnen keinen Lohn aus- zuzablen zu dürfen glaubt, vielleicht in der Meinung, daß die Arbeiter das Geld nicht verwerten können; oder ist es mit dem protzigen

Meister Kurz schon so weit ge kommen, daß er zu solch schäbigen Mit teln greifen muß, um sich noch kurze Zeit über Wasser zu halten. Oder ist es Bos heit? Daß sich Meister Kurz derlei Dinge erlauben kann, ist eine Folge, daß ihm keine Organisation gegenübersteht. In Sistrans ist noch ein zweiter Meister, der es mit der Zahlung auch nicht so genau nimmt: wir wollen von einer Namensnen nung absehen, weil wir bei ihm noch eine Besserung voraussetzen. Sollten diese Zeilen den zweiten Tischlermeister

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 01.07.1905
Umfang: 16
des Loses gelangt ist. Herr Zolleinnehmer Anton Spießberger schreibt: Gleich neben dem Zollamte Schalklhof, hart an der Schweizer Grenze, befindet sich ein recht arm seliges Bauernhaus, in dem drei Parteien wohnen, unter anderen auch ein gewisser Johann Kurz, j Dem Manne fehlt der rechte Fuß und ein Finger, i er hat eine Frau und sechs Kinder, welche den ganzen Winter hindurch in der größten Not lebten. Im Herbste pfändete man nämlich der Familie die letzte -Kuh und die Ziege, so daß die ganze Familie

den Winter über größtenteils von Kartoffeln und ohne einen Tropfen Milch leben mußte. Den einzigen Zuschuß für die armen Leute bildeten monatlich 27 K, die Johann Kurz von der Unfall versicherung erhielt. Am 5. d. M. traf ich diesen j armen Teufel wie alle Tage vor dem Zollamte, ! worauf ich unter anderem sagte: „Herr Kurz, ; kommen Sie in die Kanzlei, ich habe Staatslose da!" Wir gingen beide in die Kanzlei, ich gab { Silz. Am Peter-Paul-Feste hat die alljährlich ! übliche Wallfahrt der Nordtiroler

und jeder sein Scharflein für die nächst zu gründende Konfereuz hineingelegt hatte, ging es zur Gemütlichkeit über. Witzige Einfälle und Spässe gab es viele, bis das Dampfroß um 6 Uhr abends die meisten Wallfahrer wieder fortführte. Hiebei wurden auch zweier Vereinsbeteranen gedacht und gefeiert, nämlich des 80jährigsn „Jaggele^, von Imst, der noch nie eine Wallfahrt ausgelassen ihm ein Los in die Hand, Kurz schaute es trüb selig an und dann entwickelte sich ungefähr nach stehender Dialog: „Ja, ja, Herr Zolleinnehmer

— haben möchte ich so ein Los schon gern, aber wissen Sie, ich bin ein armer Teufel, Hab' keinen Kreuzer und kann es also nicht kaufen!" „Ich strecke Ihnen vier Kronen vor — kaufen Sie das Los." „Ja, wenn Sie so gut sind . . . Aber vier Kronen tun mir weh', wenn ich nichts gewinne." „Na, zahlen Sie mir die vier Kronen, wenn Sie einmal Geld haben. Und können Sie nicht zahlen, so werde ich auch nicht zugrunde gehen!" Kurz war endlich einverstanden und fragte noch, welches Los er denn nehmen solle. Ich sagte

: „Das, das ich Ihnen in die Hand gegeben habe." Er nahm auch dieses Los und entfernte sich mit einem „Vergelt's Gott tausendmal, Herr Einnehmer!" Am Ziehungstage trafen wir uns wieder. Kurz meinte: „Herr Einnehmer, ich bin Ihnen das Los noch immer schuldig!" und als ich erwiderte „Das hat nichts zur Sache", sagte er: „Halten Sie mit, teilen wir es!" „Ich habe", bemerkte ich, „selbst mit einem Kollegen schon zehn Lose gekauft, wenn ich noch eins nehme, muß ich Bankerott machen!" Scherzend schloß Kurz: „Na warten Sie, Ihre zehn

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 24.03.1906
Umfang: 10
räumlich vollständig unzugänglichen Bahnhofe in Bozen ein Zusammenstoß mit dem Postzug Nr. 25, der glücklicherweise keine Folgen nach sich gezogen hat. — In Welsberg war ebenfalls eine Karambolage, ebenso am Arlberg, worüber wir an anderer Stelle berichten. Man sieht hieraus, daß sich mit dem steigenden Verkehr auch die — Sicherheit des Lebens für die Passa giere und Bahnbediensteten zu — heben beginnt. Sistrans vei Innsbruck. Ein Genosse schreibt uns: Die Arbeiter der mechanischen Tischlerei Kurz

in Sistrans stehen im Streik und es ist notwendig, die Genossen über die Ursachen dieses Streikes aufzuklüren. Der eigentliche Urheber dieses Streikes ist der Werk führer des Herrn Kurz, ein gewisser Herr Müller, der sowohl die Arbeiter ganz nach seiner Laune behandelte, wie auch mit Herrn Kurz wie mit einem Spielball spielte. Bereits zu Neujahr hat auf Veranlassung des Werkführers Herr Kurz den Vertrauensmann und einen zweiten Arbeiter entlassen. Der Werkführer sagte einfach zu Herrn Kurz: „Entweder

gehen die zwei oder gehe ich." Als sich aber die anderen Arbeiter mit den Entlassenen solidarisch erklärten, konnte über Intervention des Ortsgruppenvorstandes in Innsbruck die Entlassung rückgängig gemacht werden. Auch Herr Müller blieb. Herr Kurz gab damals bei den Unterhandlungen mit dem Ortsgruppenvorstand unter Ehrenwort das Ver sprechen, die Organisation anzuerkennen und eventuellem unqualifizierbaren Vorgehen des Werkführers den Arbeitern gegenüber entschieden entgegenzutreten

. Nichtsdestoweniger wurden kurze Zeit darauf wieder einige Arbeiter entlassen und Herr kurz mußte zirka 100 Kr. als Entschädigung für die 14tägige Kündigung zahlen. Als nun später abermals auf Veranlassung des Werk führers zwei Genossen entlassen wurden und alle Vorstellungen seitens des Ortsgruppenvorstandes erfolglos waren, erklärten sich die Kollegen der Werkftätte mit den Entlassenen solidarisch und über die Werkstätte wurde die Sperre verhängt. Streikbrecher sind gegenwärtig drei, und zwar ein gewisser Max

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 20
Datum: 20.06.1903
Umfang: 20
ist ein Bruder des hier noch lebenden Nagelschmied meisters Kurz gestorben. Die Steyrer Zeitung schreibt darüber: Gestern trug man in Steyr einen hochangesehenen und verdienstvollen Mann zu Grabe. Wer hätte es vor 8 Tagen gedacht, daß dem emer. k. k. Norar Dr. Alois Kurz die Glocken sobald zum letzten Weg ertönen würden. Noch am Sonntag Vormittag, 8 Uhr, wohnte Herr Dr. Kurz der hl. Messe in der Stadtpfarrkirche bei, abends fühlte er sich aber bereits so unwohl, daß er selbst bat, mit den heil

. Sterbsakramenten versehen zu werden und eine Stunde später, gegen 10 Uhr entschlief er gottergeben eines sanften Todes. Dr. Alois Kurz war zu Reutte (Tirol) 1831 geboren. Nach Absolvirung seiner Studien und kurzer Thätigkeit als Gerichtsadjunkl trat er in die Kanzlei des Herrn Notars Buberl über und wirkte später als Notar in Grünburg. Enns und Steyr. Ueberall fand seine verdienstvolle Thätigkeit die ehrendste Anerkennung. Grünburg, wo er um die Gründung der Sparkasse sich große Verdienste erwarb, ernannte

, die freiwillige Feuerwehr von Grünburg, der Kneippverein, dessen Konsortiums vorstand er war, die Kinderbewahranstalt, deren eifriger Kassier Herr Dr. Kurz war — alle waren zahlreich vertreten. Es nahmen am Begräbnisse weiter theil die Herren Monfignor Prälat Dürn- berger, Bürgermeister Stigler, Statthaltereirath Dr. v. Pitner, Kreisgerichtspräsident Eigl mit vielen Beamten, Advokaten, Notaren und den übrigen Honoratioren der Stadt. Mit Kränzen überhäuft fuhr ein Blumenwagen vor der Leiche. Den Kondukt führte

mit großer Assistenz der hochwürdige Herr geistliche Rath, Stadtpfarrer Johann Strobl. Herr Dr. Alois Kurz ruhe im Frieden des Herrn! Uentte, 18. Juni. (Verschiedenes.) Die Fronleichnamsprozession konnte heuer wegen schlechter Witterung nicht abgehalten werden und fast schien es, als sollte auch die Prozession am Sonntag, welche vom Kloster aus geht, nicht stattfinden können. Je doch zu aller Freude heiterte sich gegen Mittag das Wetter auf, so daß die Prozession in festlicher Weise, begleitet

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 17.12.1908
Umfang: 12
. Ueber einzelne Punkte läßt sich in Kürze etwas Neues sagen, über alles kann man in der Diskussion nur schwatzen. fl. Wiederhole nicht bereits Gesagtes; habe den Mut, aufs Wort zu verzichten, wenn du bereits auf der Rednerliste stehst und deine Vorredner dir den Stoff weggenommen haben. Du vergibst dir dadurch gar nichts, sondern gewinnst in den Augen des denkenden Versammlungsteilnehmers. 5 . Machs kurz! Keine lange Einleitung, direkt auf's Ziel los, präzise Ausführung dessen, was man sagen

will, das gibt der Diskussionsrede die Würze. Wenn dir auch eine längere Redezeit garantiert ist, suche dich immer kurz zu fassen. 6. Halte keine Zitatenrede! Mit persönlichen Beobachtungen und Erfahrungen trägst du immer mehr zur Klarlegung der Sachlage bei, als wenn du nur Lese- srüchte oder gar nur Zitate aus Zeitungen, Büchern und Aussprüchen von Rednern vorlegst. 7 . Rede nicht im „Ich"-Stile! Man kann persönliche Erfahrungen zum besten geben, ohne in den leidigen, die Zuhörer schließlich anwidernden

damit, daß über kurz oder lang die Versammlung aufseufzt, wenn sie das Rednerpult besteigen. — „Natürlich, der wieder!" i „muß auch seinen Senf dazu tun" usw. ' Das Beste hat dann keinen Wert mehr. Man muß auch schweigen ! können, in seinem und im Interesse anderer. 3m Nachahmung empfohlen. Da lesen wir im „Volkswillen": „Trotzdem Genosse Josef K. für eine sechsköpfige Familie zu sorgen hat, werden in seinem Heim sieben auf sozialdemokratischem Standpunkte stehende Zeitungen gelesen, und zwar: Die

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 12 von 14
Datum: 08.04.1900
Umfang: 14
, entzieht sich vorläufig unserer Beurtheilung; Thatsache ist jedoch, oaß schon jetzt die äußere Gestalt der deutschen eleganten Frauenwelt auf dec Pro- menaöe die .-.nucchme des „Für" mehr berechtigt erscheinen läßt als die des „Wider." Ich denke dabei an den modernen Sackpaletot. Schon den ganzen Winter über hat man ihn in den ver schiedensten Variationen sehen können. Lang, kurz, hell, dunkel, einfach im ll'aiioi'-maäe-Genre oder im französischen Geschmack mit Volants und Applikationen und last not

verleiht. Doch wozu sich mit derartigen Phan tasiegebilden beschäftigen, welche doch nur für einen wiltzigen Theil der Frauenwelt Wirk! ch- keit bedeuten. Gibt es doch noch genug realere Formen, welche der Berichtet stattung werth sind, denn ungeachtet der Beliebtheit der Sackpaletots bilden sie doch nur einen Bruchtheil der Früh jahrsmode in Ueberkleidern, welche merkwürdiger Weise das gerade Gegentheil der Sackpatetots sind. Wenn jette lang und weit sind, so sind diese, die modernen Jäckels, kurz

und knapp. Ja, man kann sagen, bis an die Grenze des Möglichen, denn die modernen Schöße sind so kurz daß ein Mehr aus dem Jacker nur noch ein Bolerojäckchen werd.u lteße. Dabei kann mau eigentlich nicht sagen taß diese Jackets nicht hübsch wären, denn gerade der kirappe Anschluß im Rücken > ild das kurze geschweifte Schößrl.eu sehen ungemein fesch aus. Er höht wird dieser Eindruck dad.rch, daß die Schößchen immer irgend eine hübsct e Schweifung oder dergleichen aufweiten

, welche, wenn auch in sich vnriirt, doch stets dieselbe Grundform a 'weisen, näm lich vvrtl und hinten lang und an der Seite kurz. Die Vorder heile der modernen Jackets sind entiveder ein- oder zweireihig ge chl ssen, oder sie sind ganz o en mit rollenden Revers, wie es unser Bild Modell Nr. 772 darstellt. Die Verschiedenheit der Neversformen ist natürlich die denkbar größte, während der dazu gehörende Um legekragen sich fast immer gleich bleiot, de. n der vorn auseinauderstehende Sleh- umfallkragen ist seiner geringen Kleidsam

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Tiroler Grenzbote
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Seite 5 von 12
Datum: 29.12.1906
Umfang: 12
107 Sammer Ludw. kgl. Expeditor mit Frau Adjunkt Oberexpeditor Expeditor Oberstationsmeister Stationsmeister mit Frau 122 Pirchmöser Fz. Magistratsbeamter mit Familie 123 Kaufnlann Otto städt. Rechnungsführer mit Frau 124 Bachler Otto städt. Assistent 125 Kofler Max „ „ mit Frau 126 Greiderer Sylv. städt. Kapellmeister 127 Büchner Alex, mit Frau 128 Bliem Eg. mit Frau 129 Kurz Alois städt. Bauführer mit Frau 130 Salzburger Max Elektr.-Betriebsleiter mit Familie 131 Unterreiner Otto Elektro

Mihowsky mit Frau 215 Kurz Anton 216 Kurz Johann 217 Fr. Wilhelmine Bochus k. k. Bauratswitwe 2>8 Wilhelm de Sidorowicz k. k. Oberleutnant 219 Eder Theresia 220 Kapfinger Kaspar mit Frau 221 Leitner Christian 222 Familie Planer 223 Dr. Eder mit Frau Lana-Meran 224 Familie Rieder 225 Rost Armin Zollpraktikant 226 Leitner Sebastian 227 Weinberger Nik. mit Familie 228 Huber Georg Kaufmann mit Frau 229 Pfund Julius mit Frau 230 Schmied Joh. Buchbinder mit Frau 231 Pirchmöser Sebastian Schneidermeister

268 Hintermeier Josef mit Frau 269 Kurz Alois städt. Bauführer mit Frau 270 Steininger Karl städt. Wachmann mit Frau 271 Elcner Schneidermeister mit Frau 272 Gschwenter Steinmetzmeister mit Frau 273 Zintinqer Johann „ * 274 Michael Nachbaur Südbahninspektor 275 Purtscherer „ -Adjunkt 276 Hinteregger „ 277 Holzer „ -Offizial 278 Lettner Franz Südbahn-Assistent 279 Ploth A. -Offizial 280 Balzer E. „ -Assistent 281 Mahr „ -Adjunkt 282 Linhart Karl k. k. Oberingenieur 283 Heidecker k. k. Bauadjunkt

! allen denen, welche an dem erst im Spätherbste begonnenen und mit einer Geschwindigkeit und Präzision sondergleichen auf geführten Bau meiner Villa (Ecke der Madersperger- und Pienzenauerstraße in Kufstein) regen Anteil genommen haben. Insbesondere dem städt. Bautechniker Herrn Kurz, dessen praktisch ausgearbeiteter Plan bei jedermann vollsten Beifall findet, dem Tischlermeister I. Deßl-Wörgl für seine tüchtige, umsichtige Leitung, der Baufirma Gebrüder Rudolfi, welche mit staunens werter Schnelligkeit

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Tiroler Post
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Seite 6 von 20
Datum: 27.11.1908
Umfang: 20
und in das altehrwürdige Gebäude in der Ma- Theresienstraße hineinzuführen bereit war. Unmittelbar vor der Wahl noch schrieben die der Rohnpartei ergebenen Blätter Leitartikel auf Leitartikel über die nationale Geschlechtslosigkeit und wirtschaftlich-soziale Gefährlichkeit der So zialdemokratie, der kein deutscher, kein staats treuer Mann seine Stimme geben dürfe. Man konnte seine Freude daran haben; denn wer sah es den Leuten an, daß sie erst kurz zuvor mit denselben Sozialdemokraten, für die sie jetzt Scheiterhaufen

bare Arbeit zu leisten hatte, berichtete der Herr Abgeordnete noch kurz über die Realisierung der rückständigen Wasserbauten, die Besserung der Verkehrsverhältnisse, landwirtschaftliche Erfor dernisse und Subventionen. Auch die bevorstehen den Handelskammerwahlen kamen zur Sprache. Zum Schlüsse verwies der Herr Abge ordnete auf die Unmöglichkeit, im verflossenen Landtage auch noch die Lehrergehaltsfrage einer befriedigenden Lösung zuzuführen. Zuerst muß ten die dringendsten und unaufschiebbaren Lan

des rechten Armes unter einem Winkel von etwa 45 Grad kurz hochgenommen und, sobald das Hurra verklungen ist, unter Krümmung des Armes kurz vor die Mitte des Oberkörpers genommen werden. Gleichzeitig gehen die Winkflaggen wieder hoch. Beim zweiten und dritten Hurra wird entsprechend verfahren; nur werden die Mützen nach dem dritten Hurra nicht wieder vor die Mitte des Oberkörpers genommen, sondern kurz aufge setzt, worauf die rechte Hand wieder auf ihren Platz am Geländer geht. Bei der bevorstehen

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Unterinntaler Bote
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Seite 7 von 12
Datum: 13.10.1905
Umfang: 12
wird zum leeren Wort, kurz der Alkohol richtet uns sicher zugrunde. Wodurch wird denn der Mensch ärger als ein Vieh, als durch das übermäßige Trinken? Sinnlos betrunken zu sein -gilt als kein Vergehen, keine schandbare Handlung mehr, ja manche Leute sind förmlich stolz darauf." — Darauf meinte der Lehrer: „Ich schreibe viel auf Rechnung der Unwissenheit in den breiten Volks schichten ; die meisten Leute halten beispielsweise das Bier für nahrhaft, sie bedenken nicht, daß ein Stückchen Brot um 2 Heller mehr

: Der Alkohol ist nicht ein Mittel, das den Menschen stärkt, erfrischt, nährt, sondern eines, das ihn dumm macht, schwächt und abzehrt. Alles, was man an ihm rühmt, ist eitle Täu schung, der Alkohol ist ein Schmeichler und Schwindler, der auch besonnene Leute betört, bis es zu spät ist. Kurz er ist ein gefährliches Gift, weit gefährlicher als andere Gifte, weil man sich vor ihm nicht fürchtet". — „Das ist über trieben", meinte der alte Fernau, „ich trinke schon seit 60 Jahren vormittags ein Achtel Wein

ist das natürlichste und gesündeste Getränk für alle Menschen, Tee und Himbeersaft können zur Anregung oder Erfrischung auch genügen; und hüte ich mich vor einem Glase Bier oder Wein, so laufe ich nicht Gefahr, ein zweites zu trinken und so nach und nach mehr, als gut ist, wider meinen Willen trinken zu müffen. Kurz, ich bleibe dem Waffer treu, das erhält meinen Kopf immer rein; ich wollte eher sterben, als so duselig dahin leben". Fritz drückte seinem Schwager verständnisvoll die Hand, ohne ein Wort zu sagen

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