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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 25.05.1835
Umfang: 12
liche Unterschieb zwischen seiner Lag» und seinen Erwartungen und Bedürfnissen hat ihn am Ende der Verzweiflung und ei nem Entschlüsse hingegeben, der mit ihm acht Unglückliche in den Untergang gerissen hat. Man weiß, daß er für diesen Tag nicht ln das Pulvermagazin tommandirt war, und ein«» Kamer^en durch ein kleines Geschenk bewog, mit ihm zu tau schen , und »in anderer Artillerist, welcher kurz vor der Explo sion durch d»n Unteroffizier nach der Stadt, geschickt wurde, hat ausgesagt, Schmitt

hab» kurz vorher nachdenkend und bei ei nem Krug Wasser in der Wachstube gesessen, und sey von dem Korporal wiederholt gemahnt worden, an sein Geschäft zu gehen, ihn selbst aber hab» er mit den Worten aufzuhalten gesucht, er solle noch ein wenig warten: sie würden bald Alle zusammen gehen. Der Soldat, der sich entfernte, soll dem Magazinsausseher geklagt haben , daß er von einer furchtbaren Bangigkeit überfallen sey, worauf der Aufseher, über seine Furcht lachend , ihm einen Brief zu besorgen gege ben

habe. Der kurz darauf erfolgte Schlag ereilte ihn auf dem Wege, warf ihn zu Boden, jedoch ohne ihn weiter zu beschädi gen. ES ist wahrscheinlich, daß Schmitt die Entzündung mit einem chemischen Schwefelhölzchen, das durch einfaches Rei ben augenblicklich in Feuer geräth, herbeigeführt hat, und es scheint nach Allem offenbar, daß seine Thatdie ganz isolirte Handlung eines durch eigene Schuld zur Hoffnungslosigkeit getriebenen Verbrechers ist. Die Münchener politische Zeitung bestätigt

Leichen wur den in zwei Särgen gesammelt, und über den vermischten Ge beinen verrichteten ein katholischer und ein protestantischer ^ Geistlicher die Einsegnung. Der zu Besorgung eines Briefs kurz vor der Explosion weggegangene Soldat, so wie ein ent fernter Wachposten, berichten, von Aeußerungen des Staniö- lauS Schmitt,.die jeden Zweifelüber dessen verbrecherische That heben. Dem Einen hatt« Schmitt kurz zuvor zugerufen : „Du wirst von Glück sagen können, wenn du heute deinen Kopf behältst

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 13.10.1831
Umfang: 12
, Tophana und in mehreren Dör fern am Kaunl wurden häufige Versuche gemacht, Feuer onzulegen» doch ist es immer gelungen, dem AuSbruche der Flammen zuvorzukommen. Die Negierung vernach- läßigle es lange, den Urhebern dieser Brandstiftungen nnfdie Spur zu gehen. SeyeS aus gewohnter Sorglosig- ^ keit in Fällen dieser Art, sey eS aus Beforgniß , durch zu qrosze Strenge gegen die Schuldigen , welche größtentheilö zum Militär gehörten, noch größere Unzufriedenheit zu erregen, kurz, erst nach dein Brande VeS

) gegangen, hatte die Russen daraus vertrieben und eine Brücke geschlagen. Man glaubte daher, daß eine größere Operation dahinter verborgen liege. KeineSwegeS. Kurz 'daraus verließen die Polen das linke User; die Russen be setzten Wrozlawek; Oberst KraSnow nahm ihnen sogar, nach einer schwachen Gegenwehr , die Brücke , unv, nach Aussage der Gefangenen , sollte die Armee den Weg nach der preußischen Gränze eingeschlagen haben und sich in Lipuo befinden. General Änrep ging sogleich zur Ver folgung

, Möbeln, kurz A lies Hansc>erälhe , und ließ nur die vier Wände stehen. Madame TiSlet und ihr Arbeiispersonsl sind dadurch in da-, äußerste Elend versetzt worden. Doch wird das Memorial von Toulouse in etlichen Tagen wieder erscheinen. Portugal. Englische Blätter enthalten über die portugiesischen Angelegenheiten sollende Nachrichien: Die von Ports mouth ausgelaufenen englischen Linienschiffe sind nach iZlàgiger Fahrt im Tajo angekommen, Kaum waren sie im Angesichtk von Lissabon, als die Royalistcn

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