io : I M L A N D „Nicht immer andere für das eigene Pech verantwortlich machen" LADINIA □ Por la jënt, cuntra defamaziuns Gudrun Kurz aus Goldrain, die nach einer privaten und finanziellen Pleite Zusehen muß, wie sie mit ihren drei Kindern weiterkommt, will eine Zweigstelle der „Plattform für Alleinerziehende“ im Vinschgau aufbauen. Von Chuistixk Lusso S o einfach läßt sich die Sa che nicht abtun", so Mar kus Pircher, Bürgermei ster von Lausch, auf die Vorwür fe von Gudrun Kurz angespro chen
. er habe sie und ihre drei Kinder sowohl als Bürgermei- Gertrud Calenzani: Koordinatorin der Plattform für Alleinerziehende ster als auch als Sozialassessor im Stich gelassen, als sie ihn um Hilfe in größter Not gebeten habe. Gudrun Kurz, die in Goldrain zusammen mit ihrem Mann ehemals ein Gasthaus und mehrere Geschäfte besessen hat te, stand im vergangenen Jahr von heute auf morgen nicht nur mit ihren drei Kindern alleine da, sondern hatte auch einen Berg von Schulden am Hals. „In der Gemeinde Latsch liegt
nicht ein- Plattform für Alleinerziehende Kontaktadresse: Bozen, Kol pinghaus, Spitalgasse 3, Tel. 0471/971170, dienstags von 15-19 Uhr, donnerstags von 9- .12 Uht- Dorf Tirol: Tel. 0473/44 95 53, Frau Maria, abends Klausen: Tel. 0472/84 61 95, Frau Agatha, abends Brixen: Tel. 0472/83 32 34, Toni mal eine Liste auf, an wen ich mich in meiner Situation hätte wenden können", so Kurz ge genüber der Tageszeitung, „ge schweige denn, irgendjemand hätte mir Hilfe angeboten.“ Das nun will Pircher partout nicht gelten
lassen, „denn wir waren es, die sie in ihrem Beisein an weitere Sozialdienste verwiesen haben“. „Von Stromabzwacken und Im-Stich-Lassen, wie Kurz behauptet hatte, kann also keine Rede sein, zumal es heute noch ausständige Stromrechnungen gibt“, so Pircher weiter. „Außer dem ist die Familie der Frau Kurz nicht unvermögend“, klärt Pircher auf und findet, „daß man nicht immer alle für das eigene Pech verantwortlich machen kann, um dann durch die Lande zu ziehen und alle mit Dreck zu bewerfen
." Der Latscher Bür germeister jedenfalls ist sicher, daß genug für Frau Kurz und ihre Familie getan wurde, auch die Direktorin der Sozialdienste, Martha Stecher in Schlanders, habe sich intensiv, schnell und unkompliziert für die Belange der Familie eingesetzt. Und Pir cher will präzisiert wissen, „daß an den Problemen einer Person nicht immer nur die Gemein schaft Schuld haben kann“. Gu drun Kurz jedenfalls beschäftigt sich nach einer Sendung bei Ra dio Tirol und der Bekanntschaft mit der „Plattform