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Autor:
Gesellschaft von Freunden des Stubeithales / hrsg. durch die Gesellschaft von Freunden des Stubeithales
Ort:
Leipzig
Verlag:
Duncker und Humblot
Umfang:
XX, 742 S. : Ill., Kt.
Sprache:
Deutsch
Schlagwort:
g.Stubai
Signatur:
III 3.424 ; III 58.468
Intern-ID:
216820
rechten Ruetzufer sanft ansteigend in einer weiten Schlinge erst durch den Wald thaleinwärts, und bann in gleich sanfter Steigung auswärtsum sich 20 Minuten oberhalb der Stephansbrücke in kurzer Biegung an die Römer straße anzuschließen. Suchen wir also den Gesammtverlauf der Schönberg straße von 1584—1777 darzustellen, so wäre er folgender: Von der Stephans brücke am linken Ruetzufer einwärts bis kurz hinter den Weiler Unter-Schön- berg, dort mittels Brücke aufs rechte Ruetzufer und wenig
thalauswärts bis zum Kirchlein Unter-Schönberg. Nun vorerst kurz gerade aufwärts, dann rechts weit thaleinwärts, dort umbiegend links zur Römerstraße hinan, die selbe 20 Minuten oberhalb der Stephansbrücke bis Schön berg benutzend. Das von Sauerwein neu erbaute Straßenstück ist noch gegenwärtig vor handen. Deutlich sieht man hinter Unter - Schönberg die zwei Absturzstellen von 1776, die erste stark bewachsen, nunmehr ohne Wegspur, die zweite aber noch immer gefahrdrohend, mit quer taufendem, vom Volke
erhaltenen Steige in der Richtung der verfallenen Straße. Verfolgt man diesen Steig thal einwärts , so erweitert er sich bald zu der im Walde meist gut erhaltenen, manchmal noch in fahrbarem Zustande befindlichen, jedoch auch stellenweise wieder stark bewachsenen Straße, die endlich in halber Bergeshöhe, kurz unter dem Kreuzbilde, an die Maria Theresia-Straße anschließt. Tritt man in der Gegend dieses Bildes an den Straßenrand vor, so sieht man die Sauerwein- Straße deutlich