eingedrungen waren, antwortete Planetta: Um die Regierung gesangen zu sehen. Der Angeklagte erzählte weiter, das; dann der Verwundete in ein anderes Zimmer gebracht wurde, wo kurz nachher Minister Fey eintras. Planetta bestand immer wieder darauf, daß er den Kanzler nicht habe töten wollen: ,,Jch halte die Aktion nicht bloß vom politischen Standpunkt als verfehlt, sondern auch vom rein persönlichen. Es tut mir leid, daß ich den Kanzler unabsichtlich ge tötet habe.' Sodann wurde mit der Einvernahme
den Kanzler verwundet auf einem Diwan liegen sah. Der Kanzler sprach zu mir von seiner Familie, sragte nach Minister Schuschnigg und drückte d.en Wunsch aus, es möge Blutvergießen vermieden werden. Ich wollte noch weiter mit ihm sprechen, doch man sührte mich wieder hinaus. .Aus-die Frage-des. Präsidenten erwiderte Feh, daß Kanzler 'Doltfütz' kein Wort von einem Rück tritt gesprochen habe. Kurz hernach wurde das Bundeskanzleramt von Polizei und Truppen umstellt. Die Terroristen bedrohten uns mit dem Tode
dem deutschen Minister von allem Mitteilung, der ins Bundeskanzleramt ein trat. Kurz nachher wurden die gefangenen Be amten freigelassen. Nach einer Gegenüberstellung zwischen dem An geklagten Holzweber und dem Minister Fey, sagte der Staatssekretär Karwinsky aus, der neuerdings den Verlaus der Ereignisse beschrieb. Er sagte, dah im Uebereinkommen ausdrücklich eine Ein schränkung enthalten war, derzusolge den Ausstän dischen die Freiheit nur dann gegeben würde, wenn lein Negierungsmitglied im Bundeskanzler
sind.' Der Staatsanwalt schilderte sodann noch ein mal kurz die Ereignisse von der Fahrt aus der Turnhalle bis um 7 Uhr abends. Er brachte vor, daß die Angeklagten erst, als sie sahen, daß irgend Moskau, 28. Juli Die Telegraphen-Agentur der Sowjetunion teilt mit, sie sei ermächtigt, gegenüber Meldungen nicht russischer Blätter, wonach Litwinow beschlossen habe, die skandinavischen Länder zur Teilnahme an Verhandlungen über den Ostpakt einzuladen, zu erklären, daß Litwinow den Anschluß der skan- danavischen Länder