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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 03.12.1910
Umfang: 16
. Oberleutnant Peer war früher in Imst in Garnison. — (Verlobt) haben sich in Laufen in Bayern Herr Alfred Egger, Sohn dps verstorbenen Bräuerei- und Gasthofbesitzers Michael Egger, und Frl. Maria Schön Herr. — (Von einer Lawine verschüttet.) Am 29. November, abends, wurde der in der Maldon auf der Gemsjagd befindliche Forstin spektionskommissär Wolfram Edler v. Kummer von Imst im sogenannten Kratzertal unter der Heiterwand von einer Lawine verschüttet und ist, nach den sich ergebenden Umständen zu schließen

, tot. Forstinspektionskommiffär v. Kummer war am 29 November, früh 4 Uhr, in Begleitung des Forst- wartes Gottlieb Zangerle von Jmsterberg nach der Maldon aufgebrochen. Nach der Schilderung Zangerle's hatten sie kein Jagdglück. Erst gegen 2 Uhr nachmittags bemerkten sie eine einzelne Gemse, die talabwärts zog. Die Jäger stiegen etwas aufwärts und bemerkten schließlich in der Nähe des sogenannten „Spielhahnköpfls" ein Rudel von etwa 15 Gemsen, das ihnen vorher durch einen Höhenrücken verdeckt

ge wesen. Um zu Schuß zu kommen, so erzählt Zangerle, sollte Forstkommissär v. Kummerden Rücken rechts, ich selbst denselben links umgehen, um ihm den Stand der Gemsen anzuzeigen und sie ihm eventuell zuzu treiben. Als ich nach Umgehung des Rückens wieder freien Blick auf die Gemsen gewann, hatten sich dieselben jedoch schon wieder gegen das Joch gewendet, sodatz ich die Ueberzeugung erhielt, daß v. Kummer nicht auf Schußweite ankommen könne. Ich winkte ihm also ab und wir verständigten

uns durch gegenseitigen Zuruf, daß er von seinem Standort direkt absteigen und ich auf den von mir soeben zurückgelegten Weg wieder gegen den Maldon-Alpboden zurück gehen würde, wo wir nns gegenseitig erwarten sollten. Als ich etwas vor 1 / 2 5 Uhr am Alpboden eintraf, war Forst kommissär v. Kummer noch nicht dort, obwohl sein Weg der kürzere gewesen wäre, als der meinige. Auf mein „Hoppen" bekam ich jedoch sofort Ant wort. Inzwischen war die Dämmerung ange brochen und nach wiederholtem „Hoppen" rief ich v. Kummer

informierte ich Kummer von meinem Standort und ging dann auf sein Licht zu, das mir mehrmals durch Felsvorsprünge ver deckt wurde. Ich erreichte Kummers alten Stand ort, der in größerem Umfang stark ausgetreten war. Kummer hatte sich jedoch inzwischen nach einem anderen Rücken begeben, der etwa 300 bis 400 Schritte in der Richtung ober der Maldon- hütte zu gelegen ist. Auf meinen Zuruf und die Mahnung, daß er sich einen weiteren und schlech teren Weg ausgewählt, er solle sich zu mir her überdrehen, kam

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 10.12.1910
Umfang: 16
zu ermitteln. Vermutlich ist es Johann Burger. Lokales und Provinziales. Imst. (Forstinspektionskommissär Wolf ram v. Kummer.fi.) Am 3. Dezember, vor mittags, wurde durch eine neuerlich nach der Mal- . don abgegangene Expedition die Leiche des durch - eine Lawine verschütteten Herrn k. k. Forstinspektions- ; kommissärs v. Kummer aufgefunden und nach Imst \ gebracht, wo am 5. Dezember, vormittags, die feierliche Beerdigung stattfand. An der Bergung der Leiche hatten sich u. a. zwei Brüder des Ver unglückten

beteiligt. Zur Beerdigung selbst war auch der Vater desselben, Herr k. k. Hofrat Dr. Karl v. Kummer, von Wien hierher geeilt. Der Sarg wurde von Forstwarten und Waldaufsehern getragen, vor demselben marschierten die k. k. Stand schützenkompagnie und der katholische Arbeiterverein Imst mit ihren Fahnen. Beiden Korporationen gehörte Wolfram v. Kummer als Mitglied, resp. als unterstützendes Mitglied an. Dem tiefgebeugten Vater und seinen zwei Söhnen schloffen sich die k. k. Beamtenschaft beim

an Sie zu richten. Wolfram von Kummer, den uns ein tragisches Geschick in der Blüte der Mannesjahre enlriffen hat und den wir jetzt hinuntergebettet haben in die kühle Grifft, war ein guter, braver Sohn, ein überaus tüchtiger, verdienstvoller Beamter, und wegen seines reichen Wissens, seiner echten und tiefen Frömmigkeit, seiner un- gemein bescheidenen und gewinnenden Liebenswürdigkeit und wegen seines offenen und lauteren Charakters geehrt, geliebt und geachtet bei allen, die ihn kannten

der Männer, welche das Grab umstanden, weinten. Und als der alte Herr v. Kummer sich dem Forst wart Zangerle zuwendete und ihm, als den letzten, der mit dem Verunglückten gesprochen, mit tränen erstickter Stimme die Hände schüttelte, da schluchzte auch der wetterharte Forstmann laut auf. — Auch in Wien hat der tragische Unglücksfall in der Ge sellschaft allgemeines Mitleid hervorgerufen. Unter anderem richtete der Herr Ministerpräsident Freiherr v. Bienerth ein in warmen Worten gehaltenes

Beileidsschreiben an die Familie v. Kummer. Ueber die Auffindung der Leiche des Herrn Forstinspektionskommiffärs v. Kummer teilt uns ein an den Bergungsarbeiten Beteiligter fol gendes mit: Wir waren am Samstag früh bei ziemlicher Kälte nach der Maldon anfgebrochen. Bei der Expedition befanden fich mehrere Imster und Tarrenzer, ebenso Forstwart Zangerle, die beiden Brüder des Verunglückten, Herr Gastwirt Perktold von Tarrenz und Herr Fabrikant Hinter- seber von Imst, ein mit den Verhältniffen im Ge birge

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Bücher
Jahr:
-
Innsbrucker Kriegsflugblätter
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Seite 22 von 437
Autor: Blobel, Oskar [Red.] / [verantwortl. Red.: Oskar Blobel]
Ort: Innsbruck
Verlag: Jenny
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Ersch.-Verlauf 1914,Sept. - 1919 = Nr.1-502; damit Ersch. eingest. - Erscheinungsweise: unregelmäßig; teils mit, teils ohne Datum u. Nr.-Zählung. - Beil. zu: Tiroler Soldaten-Zeitung. - Mappe enth.: 62 ungez. Bl. sowie Nr. 95-112, 116-174, 177-192, 194-225, 227-320, 322-348, 350-356, 359-433, 436-437, 441-442, 445-446, 449-458, 463-472, 477-492, 495, 497, 501-502
Signatur: III 65.476
Intern-ID: 338022
Die Einnahmen ans diesen Flugblättern werden de-r Verwundetenfürsorge zug^wendet. Im Lazarettzug. ****##********¥* Dumpf dröhnen die Räder,in tiefdunkler Nacht Rollt ein Zug durch beschneite Gefilde, S’ist traurige Last,die vondannen er trägt, So mancher ruht drin,dem aufs Aug sich gelegt Jener Schleier,sanft tröstend und milde, Der den Körper dem Leid und dem Kummer entrückt, Von der Erde zum' Himmel die Kluft überbrückt. Auf der Bahre liegt einer,den fliehet die Ruh, Er kann nie und nimmer

sie finden, Heiss brennt seine Stirne,heiss leuchtet sein Blick, An die Heimat wohl denkt er - vor seligem Glück Fühlt er Schmerzen und Kummer entschwinden - »No oamal,mei Herrgott,lass die Berg mi so seh’n«, Murmeln leis seine Lippen in innigem Fleh’n... .Dumpf dröhnen die Räder,das Morgenlicht graut, Hell gleitet sein Glanz-über Firne - «Geht’s helft’s ®er,i bitt enk.und richtet's mi auf «- Es krampft sich die Hand J um des Krückstockes Knauf, Kalt perlt ihm der Schweres von der Stirne.:. »I dank

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.01.1931
Umfang: 6
Der Chemiker Ludendorsss über die Veredelung der Clemenie. Die Mondtheorie des Ingenieurs Kummer. München, 30. Jänner. Obwohl gestern zwei hervorragende Wissenschaftler, der Geheimrat Professor Dr. F ö r st e r und Professor Doktor Hoffmann, sich vollkommen negativ und zum Teil auch abfällig über die Versuche Tausends, Gold zu er zeugen, als sachverständige Zeugen ausgesprochen haben, Haben die Erklärungen des Ingenieurs und Chemikers Johannes Kummer, der im Aufträge Ludenöorffs die Versuche

überprüft hat, ihre Wirkung nicht verfehlt. Es wird darauf hingewiesen. daß hier ein junger Forscher sich im Gegensatz zu konservativen Gelehrten befindet und der Glaube an die Goldmacherkunst des ehemaligen Spenglergehilfen ist merkwürdigerweise nicht erschüttert. Starker Einfluß -er kosmischen Strahlung bei zu- nehmendew Mond. Ing. Kummer erklärte, er habe sich sehr bald zu den Anschauungen Tausends bekehrt und habe die Ueber- zeugung, daß der z u n e h m e n d e Mond die Verwand lung der Elemente

mit Raöiumstrahlen unternommen und zu diesem Zwecke an der italienischen Grenze eine Station errichtet, wo man Blitze aufsaugen will, um so jene un geheuren Energien zu gewinnen, die für die Zertrümme rung der Atome notwendig sind. Kummer steht auf dem Standpunkt, daß die Natur in jeder Hinsicht nachgeahmt werden soll, und die Natur arbeite mit kleinen Energien, mit den Wassertropfen und dem Sonnenstrahl. Auf die Frage, wie nach dieser Theorie der Schwingun gen und Harmonie die Umwandlung eines Elements

tn ein anderes vor sich gehen soll, erklärte Kummer: „Jeder Stoff gehorcht dem Harmoniegesetz und weist eine ganz bestimmte, ihn charakterisierende Schwingungszahl auf. Nun enthält aber jeder Stoff auch schon einen zweiten in sich, der diesem Harmoniegesetz ebenfalls gehorcht. So findet man stets in Blei geringen Goldgehalt. Musik und Gol-machen. Wir aber sagen, daß das Gold eben jener harmonische Stoff ist, der im Blei als Ergänzung enthalten ist. Es bedarf nur eines Stoffes als Brücke, um schließlich das vorhandene Gold

worden wären, ohne daß wir eine Massenproduktion hätten durchfiihren müssen. 2. Wollte Ludendorff mit dem Gelde, das hereingekom men wäre, die sich noch heute im Besitz des Auslandes befindenden Reichsbahnen ablösen. Auf den Einwand, daß bei dieser Goldausgabe in Massen, wie sie projektiert war, auf dem Weltmarkt eine Goldinflation eingetreten wäre, antwortete In genieur Kummer, daß dies nicht der Fall gewesen wäre. Es wäre alles so ausgerechnet worden, und bei dem hohen Goldbedarf der Welt wären

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Bücher
Kategorie:
Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1905
¬Das¬ Passionsspiel von Vorderthiersee in Tirol : das bittere Leiden und Sterben, die glorreiche Auferstehung und Himmelfahrt unseres Herrn Jesu Christi ; in 4 Aufzügen
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Seite 22 von 146
Autor: Weißenhofer, Robert [Bearb.] / nach den alten Motiven neu bearb. von Robert Weißenhofer
Ort: München
Verlag: Seyfried
Umfang: XI, 135 S.. - Neue Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Thiersee <Ort> / Passionsspiele Thiersee
Signatur: I 63.094
Intern-ID: 206471
12 — M a r i a. Sei mir gegrüßt, du mein allerliebster Sohn ! Mein Herz frohlockt, daß ich dich finde. Jesus. Doch, Mutter, du hast geweint. Maria. Ein schwerer Kummer drückt mein Herz. Jesus. Du ahnst, was mir bevorsteht. Ja, Mutter, wir müssen scheiden. Maria. Ach, trennen muß ich mich von dir, meinem lieben Sohne. Jesus. Ich gehe in den Tod, die sündige Mensch heit zu erlösen. Maria. O mein Kind, verlaß mich nicht! Jesus. Mutter, ich kann nicht bei dir bleiben. Das große Werk muß

ich vollbringen. So ist der Wille meines himmlischen Vaters. Mari a. Du willst sterben und läßt allein mich zu rück? Wie werd' ich so viel Schmerz und Kummer tragen? Jesus. Der mich in meinen Leiden und im Todes kampfe stärken wird, wird auch dein Herz trösten. (Maria wankt; die Frauen und die Jünger stützen sie.) Jesns. O fasse dich, meine Mutter, mein himm lischer Vater will es, daß ich dieses Opfer bringe und so für Sünder sterbe. Maria. Mein armer Jesus! Jesus.. Diese hier (aus die Jünger zeigend

16
Bücher
Jahr:
1891
Andreas Hofer : Oratòrium.- (Meraner Volksschauspiele)
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Seite 155 von 235
Autor: Schleyer, Johann Martin ; Hönig, H. / von Schleyer J. M. und Hönig H.
Ort: Konstanz
Verlag: Verl. des Zentralbüro's der Weltsprache
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Wolf, Carl: Tiroler Helden : Bilder aus den Befreiungskämpfen 1809 im Eisackthale / von Carl Wolf. - 1891 - In: Andreas Hofer ; 67 S. - Sign.: II 63.004 <br>Husterer, Georg: Tirol im Jahre 1809 : Bilder aus den Befreiungskämpfen / von Georg Husterer und Carl Wolf. - 1891 - In: Andreas Hofer ; 70 S. - Sign.: II 63.004 <br>Wolf, Carl: Andreas Hofer's Auszug zur dritten Iselschlacht : Bilder aus den Befreiungskämpfen 1809 / von Carl Wolf. - 1891 - In: Andreas Hofer ; 79 S. - Sign.: II 63.004
Schlagwort: p.Hofer, Andreas ; f.Belletristische Darstellung
Signatur: II 63.004
Intern-ID: 162630
c) HimmelsmuLLer, du Zuflucht der Betrübten. (Die Wirth'ui au der Mahr, nach vergeblichen Versuchen, ihren Mann p retten, kehrt mit den Kindern wieder heim. Der alte, blinde Tharerwirth geht ihr ent gegen und fuhrt sie zur Kapelle mit der schmerzhaften Mutter Gottes, ihr die beste Zuflucht der Betrübten zeigend.) Geßel der Wahrer-Wirtsin. O schmerzensreiche Gnadenmutter ! schau vor dir im Staub liegt an arm's Weib, an arme verzagte Mutter, de in ihrem Schmerz und Kummer koan Ausweg mehr

zu finden vermoant. Und dennoch muß i di um Verzeihung bitten, aus tiefbetrübtett Herzen. In meiner Einfall Hab i gmoant, eS gibt koan großem Schmerz als i zu trogn Hab, und Hab vergessen deines einzigen himmlischen Sohnes, wie du. auf's Versterben gwartet hast, der doch die Liebe in die Welt gebracht, und den Unglauben und Unverstand an's Kreuz gschlagn. Und so verwirrt hat mi der Kummer und der Jammer Macht, daß gar der Haß und der Zorn in mei'n Herzen ausgwachn ist, der Zorn gegen mein Rann

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