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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 5 von 8
Datum: 30.06.1917
Umfang: 8
und der Mitschuld am Verbrechen der schweren kör perlichen Beschädigung der 1899 in Kelchsau geborene Bauernsohn Michael Kofler, wegen Verbre chen« des teils versuchten, teils vollbrachten Wild- diebstahls dessen Vater, der 1848 in Unser Frau im Walde (Ronsberg) geborene Bauer zu Untertuif in Kelchsau Alois Kofler, weiters auch dessen bei den Söhne, der 16jährige Peter und der 13jährige Sebastian Kofler, dessen Tochter, die 1896 gleichfalls in Kelchsau geborene Anna Kofler, der 1883 in Hopfgarten geborene

Ziegelbrenner Jakob Exenberger, wegen Verbrechens der Diebftahls- teimahme die Frau des Alois Kofler, die 1864 in Kelchsau geborene Anna Kofler, die 1888 in Brandenberg geborene, nach Angath zuständige Frau Amalie des Stanislaus Achleitner, weiters der 1876 geborene Gerbermeister in Hopfgarten Tho mas Ritsch, dann die 1892 geborene Frau Katha rina des Jakob Exenberger, welche die Tochter des Alois Kofler ist, und schließlich wegen Uebertretung des Diebstahls der 1882 in Wbrgl geborene Schneider meister

Martin Pichler, außerdem noch Alois Kofler wegen Uebertretung der Diebstahlsteilnahme zu verantworten. Di« ziemlich umfangreiche Wildererge- ichichte, in die in erster Lime fast sämtliche Familien mitglieder des Alois Kofler verwickelt sind, hat fol genden Sachverhalt: Ungefähr vor 3—4 Jahren fc^mt hatte einmal der alte Kofler bei der steinernen Hütte im Jagdgebiete des Pächters Darblei gewildert und damals 2 Rehböcke im Werte von 60 Kronen mit nach Haus getragen. Gleiches Blut scheint

auch auf die Söhne sowohl als auch auf die Tochter übergegangen zu fein. Besonders Michael und Peter Kofler. obwohl noch jung an Jahren, trieben es in dieser Hinsicht sehr bunt. Nach Angaben des Pächters Gottlieb v. Zöttl in Wörgl wurde dessen Jagdgebiet durch das Un wesen der Koslerischen aus V« des Jagd bestand es ent wertet. Im Sommer 1916 machten sich Michael und Peter auf zur Jagd und erlegten am sogenannten Steinrain im Gebiete des Zöttl einen Rehbock im Werte von 62 Kronen, ein Rehkitz im Werte

von 35 Kronen und einen Hasen. Im Spätherbst 1916 be fand sich in Begleitung des Michael Kofler der Ober- bauarbciter Achleitner; sie erlegten am Hechenbrand im Gebiete desselben Pächters 2 Rehböcke im Werte von 118 Kronen. Die Beute wurde, zu Hause ange kommen, redlich geteilt. Ungefähr zur selben Zeit wil derten Alot«, Michael und Peter Kofler in Gesellschaft des Achleitner wieder im Gebiete des Zöttl, wobei Alois Kofler eine Nehgais im Werte von 70 Kronen erlegte. Zwischen Weihnachten und Neujahr wurde

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Tiroler Post
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Seite 2 von 16
Datum: 23.06.1911
Umfang: 16
dem Freisinn ausgeliefert worden. Li berale, Konservative mit einigen Ausnahmen, Sozialdemokraten stimmten einträchtig zusam men, um die Christlichsozialen wieder um einen Mann schwächer zu machen. Es ist dem edlen Brüderpaar gelungen. Die Wahlresultate sind folgende: Nordtiroler Städte. Gesamtresultat: Prof. M. Mayr 2182, Dr. Kofler 2933 Stimmen. Bei der Haupt wahl erhielt Mayr 1867, Mößl 1036, Kofler 1456, Rapoldi 887 Stimmen. T e i l r e s u l t a t e: In Hall erhielt Mayr 284, Kofler 495 Stimmen

. (Hauptwahl: Mayr 146, Mößl 319, Kofler 164, Rapoldi 136.) Kufstein: Mayr 365, Kofler 661. (Haupt wahl: Mayr 362, Mößl 6, Kofler 416, Rapoldi 206.) Rattenberg: Mayr 39, Kofler 80 die ersten Kartoffeln nach Irland gebracht haben. Doch dürfte den beiden Genannten die Einführung dieser Nutzpflanze nicht zuzuschrei ben sein; denn als Francis Drake alle die Früchte, die er nach einem Raubzuge, den er in die neue Welt unternommen, von dort mit brachte, der Königin Elisabeth austragen ließ, war die Kartoffel

(Hauptwahl: Mayr 47, Mößl 13, Kofler 43, Ra poldi 7). K i tz b ü h e l: Mayr 172, Kofler 229 (Hauptwahl: Mayr 143, Mößl 8, Kofler 110, Rapoldi 94). Hopfgarten: Mayr 66, Kof ler 111. (Hauptwahl: Mayr 51, Mößl 1, Kofler 72, Rapoldi 36). Schwaz: Mayr 622, Kofler 497 (Hauptw.: Mayr 421, Mößl 241, Kofler 202, Rapoldi 219). L a n d e ck: Mayr 283, Kofler 317 (Hauptwahl: Mayr 223, Mößl 38, Kofler 203, Rapoldi 126). Imst: Mayr 88, Kofler 207 (Hauptwahl: Mayr 22, Mößl 239, Kofler 60). Reutte: Mayr 176, Kofler

71 (Hauptwahl: Mayr 144, Mößl 120, Kofler 61, Rapoldi 1). Vils: Mayr 99, Kofler 21 (Hauptwahl: Mayr 80, Mößl 2, Kofler 18). Telfs: Mayr 289, Kofler 224 (Hauptwahl: Mayr 229, Mößl 49, Kofler 137, Rapoldi 63). Bozen-Meran. Huber 1398, Kraft 1865. In der Haupt wahl bekamen Huber 1278, Kraft 1274, Snoy 642 Stimmen. Bozen gab Huber 780, Kraft 1089, Meran Huber 619, Kraft 776 Stimmen. Bei der Hauptwahl 1907 bekam Perathoner 1544, Huber 1356, Snoy 590, bei der damaligen Stichwahl Perathoner 2072, Huber 1608 Stim

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 28.05.1911
Umfang: 16
, Herr Bürger meister Knapp-Schwaz in klaren, präzisen Aus. führungen die bisherigen Vorarbeiten zu den Wahlen und der Lösung der Kandidatenfrage dargetan und aus den begeisterten, bald längeren, bald kürzeren Ausführungen klang immer wieder als Grundton der eine Ruf hindurch: Dr. Kofler, ist unser Mann, einen besseren Kan didaten könnten wir gar nie finden. Und Herr kaiserl. Rat Dr. Kofler würdigte diese machtvolle Kundgebung begeisterten Ver- trauens, das die deutschen Männer Nordtirols

in ihn setzen, und nahm die Kandidatur definitiv an. Und nun ist Dr. Kofler erst recht unser Mann geworden. Fürwahr, wir Deutschfreiheitlichen Nordtirols (Nachdrucksrecht Vorbehalten.) Aus den Wergen. Streif- und Charakterzüge aus dem Bergmannsleben von Michael Schlaft, k. k. Bergarbeiter in Kitzbühel geboren 1836, gestorben am 14. August 1870. II. Eine Grnbenfahrt im Schattberg bei Kitzbühel. (Aus den I860iger Jahren.) Mittlerweile wird's fünf Uhr, die Stube wimmelt von Bergleuten, alles geht bunt

zu unserem Mann, den man einen geradezu idealen Kandidaten nennen muß. Natürlich, ideal muß schließlich jeder Partei ihr Kandidat erscheinen und mit dem Worte, wird daher auch, namentlich in einem Wahlkampfe, ein großer Mißbrauch ge trieben. Wir können aber beweisen, daß unser Mann, Herr kaiserl. Rat Dr. Kofler, wahrlich ein idealer, d. h. ein Kandidat ist, wie er sein soll, daß er in seiner Person alle jene Eigen, schäften vereinigt, die für einett Volksvertreter, der auch etwas erzielen

will, unerläßlich sind. Der Beweis, daß Dr. Kofler der richtige Mann anr richtigen platze ist, könnte nun auf zweierlei Weise geführt werden. Einmal dadurch, daß er daS Gegenteil des bekannten christlich sozialen Kandidaten Michl Mayr darstellt, der lediglich Sprüche wachen aber nicht eine Versprechung erfüllen konnte während 4 langer ParlamentS-Jahre. Doch wir wollen dem christltchsozialen Großsprecher, der jetzt wieder seine Zauberbude auf dem politischen Jahrmärkte Nordtirols ausschlug, um darin

nach Taschenspielerart die guten Leme, welche chrift. lichsoziale Kooperatoren und andere Zutreiber ihm zuführen, „übern Löffel zu halbieren," gar nicht die Ehre antun, ihn mit einem solch hochgeach teten und hochachtbaren Manne, wie Dr. Kofler in den Augen aller anständigen Leute ohne Partei unterschied ist, nur irgendwie zu vergleichen. Nein, ein Mensch, der in einer solch'politischen Chamä. leonshaut steckt, wie Mich! Mayr, der mit „Ehrensachen" solchen spekulativen Handel treibt, wie dieser bisherige Abgeordnete

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 28.05.1911
Umfang: 16
Interessen Nordtirols hat keine der konkurrierenden Parteien Nordtirols auf zuweisen. Gewiß, der Kandidat der Konser vativen, Herr Genossenschaftsobmann Mößl ist ein Ehrenmann und ein Mann, der auch seine Verdienste hat für das Gewerbe und ebenfalls turmhoch über den christlichsozial ehemals konser vativ-liberalen Diäteneinschieber Michel Mayr steht. Aber Herr Mößl konnte natürlich in seiner Stellung nicht so mächtig und erfolgreich für Tirol wirken, als das Dr. Kofler an der Spitze von Handels

, die ausgesprochen zu keiner Partei gehören, die das wirtschaftliche Programm des Herrn Mößl sogar loben, die sich aber bei einem Vergleiche mit Dr. Kofler sagen: „der Wahrheit die Ehre, das was Dr. Kofler schon erreicht, konnte Mößl nicht leisten, auch besitzt er nicht den Einfluß in Wien, wie der allverehrte kaiserliche Rat Dr. Kofler und von zwei Kandidaten muß man stets den wählen, der die meiste Gewähr dafür bietet, zum Nutzen des Landes zu arbeiten, der bereits die meisten Erfolge für das Land errungen

hat und das kann, die Tatsachen sprechen von selbst es aus, nur Dr. Aofler sein. Er ist deshalb auch unser Mann, obwohl wir keine Politiker sondern nur Wirtschaftler sind." Ja Dr. Kofler wird der Mann aller jener sein, die von blindem Parteifanatismus nicht ganz enthirnt sind und noch ein Fleckchen ge« sunden Menschenverstandes besitzen. Er wird der Kandidat all' jener sein, die sich sagen: vor allem ist heute ein Mann nötig, der unserer Wirtschaft, lichen Lage aufhilst und das kann nur Dr. Kofler weil — er das schon

wiederholt bewiesen hat; im Gegensatz zu andern Kandidaten, die nur mit Versprechungen vor die Wähler treten, aber keine Taten aufzuweisen haben. Und so wird der Ruf: Dr. Kofler — unser Mann von Reutte^Vils und Landeck, den Inn entlang Hallen und die Felsenwände des Kaiser gebirges bei Kuffteip und KitzbühU werden ihn machtvoll zurückschasten lassen. Und nicht nur Deutschfreiheitliche, nein alle jene, denen die wirt schaftliche Hebung unseres Nordtirols, unseres Gewerbes am Herzzu liegt, sie werden rufen

: Dr. Kofler ist unser Mann und mit dem Wahl- zettel in der Hand jverden sie am großen Tage, da „Majestät Volk" seine Vertreter ernennt, da. für sorgen, daß Dr; Kofler auch im Parlamente es beweisen kann, wie sehr er unser Mann ist. „Nordtiroler Zeitung." M—r. Zur Mahlbewegung aus dem Aoröliroler Städtebezirk. In den letzten Tagen haben in den einzelnen Wahlorten des Nordtiroler Städtewahlkreises Ver- trauensmännerversammlungen stattgefunden, in denen die Kandidatur des kaiserl. Rates Landtags abgeordneten

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Tiroler Post
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Seite 1 von 20
Datum: 08.03.1912
Umfang: 20
geschlossen; das eine aber konsta tierten einige Freiheitliche zum Schlüsse selbst: „Der Dr. Kofler werde das nächstemal nicht mehr gewählt." Der Verlauf der Versammlung war folgender: Nach der Wahl eines rein deutschsreisinnigen Prä sidiums unter dem Vorsitze eines Ing. Norz ergriff Dr. Kofler ba* Wort zu seinem Bericht über die Tätigkeit des eichsrates, der, wie er gleich vorausschickte, nicht groß- artrg, sondern sehr mager ausfallen werde; denn die Konstituierung des Hauses habe so viel Zeit

noch nicht geschaffen wurde). Bei der Besprechung der Bekämpfung der Teuerung durch dre Nationalen, die ja noch in jedermanns Erin nerung ist. gab Dr. Kofler die Unfähigkeit des Nationalverbandes indirekt auch zu, denn trotz des „besten Willens", „aller Entschlossenheit" und „allen Ernstes" waren sie nicht imstande, den Wi- ^rstand der Regierung gegen die Einfuhr von argen- nnischem Fleisch zu brechen; wenn aber bei der Teue rung die Tatkraft des Deutschen Nationalverbandes ver sagt hatte, so werde er dafür

nach der Aussage des Dr. Kofler desto energischer die Kar teile bekämpfen (wo- ran im Innern seines Herzens Dr. Kofler zwar nicht glauben wird, da ihm der Ausdruck entschlüpft ist, daß diese Bekämpfung eine sehr „heikle" sei). Längere Zeit beschäftigte er sich dann mit der Fürsorge der „Nationa len" für die Beamten, Eisenbahner und Ar beiter, wo der D. N.-V. allerdings wiederum trotz allem Nachdrucke und aller Entschlossenheit für die Be amten noch nichts Greifbares erreicht hätte, da biefc u Frage

parteipolitisch ausgeschrotet worden sei (stimmt!) denn sonst hätten die Beamten durch den Antrag Prohaska schon längst eine Besserstellung er langt, wenn eben nicht die Nationalen es aus partei politischen Gründen verhindert hätten. Bei der Bespre chung der neuen Steuervoriagen entdeckte Dr. Kofler, daß der Nationalverband auch ein Herz für das Volk habe, da die Erhöhung der Einkommensteuer erst bei 10.000 K beginnen werde (und bei 200.000 K wahr scheinlich wieder aufhören wird). Die Sozialver sicherung

besprach er (im Interesse der anwesenden Sozialdemokraten) ebenfalls, freilich müsse sie, um durchgeführt werden zu können, vorher vom „Ballaste" der Selbftändigen-Versicherung (der kleinen Bauern und Gewerbetreibenden) losgeschält werden (gut merken!!). Nachdem er noch die Wehrvorlage kurz erwähnt hatte, besprach Dr. Kofler die Verhältnisse Tirols und anderer Länder, wobei er die Kühnheit hatte, m it ausge- legten Unwahrheiten zu operieren — von Un kenntnis kann man doch bei einem Abgeordneten hof

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 02.06.1912
Umfang: 16
werden nicht zurückgestellt. Mit der illustrierten Unterhaltungs-Beilage: „Sonntagsblatt". Nr. 22. Ritzbühel. 2. Juni (9*2. W. Jahrgang. Abonnements auf den „Kitz- büheler Boten* werden jeder- :: zeit entgegengenommen. :: Wichtige Anträge nufere» Abgeordneten Dr. Kofler. Seit den Nordtiroler Städtebezirk der frei heitlich- Abgeordnete Dr. Kofler vertritt, wissen die Wähler wieder, was es heißt, emen Ver- tretet im Reichsrate zu haben. Wie unermüdlich und wie energisch unser strammer Abgeordneter für die vi-len Anliegen

seines ausgedehnten Wahlkreises eirftritt, das ist meist nur denen be kannt, die sich mit ihren Wünschen an Dr. Kofler wenden, da es düsrr Mann verschmäht, auStrompeten za lassen, was er alles erreichte, und so als ganz anoers sich benimmt, wie sein christftchsoziaier Vorgänger, der aus Mangel an Erfolgen, durch die chustlichsiziolen Papiere ver künden ließ, waS er olles vorhabe. Seit Michl Mayr nicht mebr in Wien, sind die verschiedenen „Anzeiger" in Tirol bedeutend dünner geworden. Michls Wiener Briefe

brauchten eben viel Platz. Unser Abgeordneter dagegen huldigt dem Prin zips, in der Stille zu schaffen und die Taten allein sprechen zu lasst». Deshalb dürfen wir unseren Lesern nicht so oft Nachricvt geben von den Bemühungen unseres buchstäblich unermüd lichen Vertreters im Parlamente, nur wenn be. sonders wichtig: Anträge vorliegen, hat auch Dr. Kofler nichts dagegen, wenn die freiheitliche Presse sich mit seinen Bemühungen befaßt. Und es liegen nun gegenwärtig solch wichtige Sachen

vor. Bei Herabsetzung der Hauszinssteuer, welche derzeit im Reichsrate zur Beratung stand, hat Dr. Kofler die Interessen eines für Tirol besonders wichtigen Gewerbes, des Gastgewerbes, wirksam gegenüber den Ansprüchen der Regierung bezw. der Steuerschraube verteidigt. Dr. Kofler wandte sich nämlich sehr energisch gegen das To- rifikationswesen bei der Besteuerung des Hotel gewerbes. Die ungerechte und drückend? Bk. steuerung desselben sei eine Hauptursache, die es unserem Hotelgewerbe erschwere, den gleichen

wie für Neubauten gewährt werden. Diesen Standpunkt unseres Abgeordneten kann jeder, der für Tirols Interessen, der für ein Gedeihen des Mittelstandes und des Gewerbes Verständnis besitzt, nur voll und ganz b lligen. Nun werden aber gewisse rote und schwarze Demagogen sagen, ja, das ist eben wieder auch nur für die Besitzenden, für die Hoteliers und Gasthofbksitzer, denen da Dr. Kofler Schutz vor der alles auspressenden Steuerschraube gewährt. Wo ist damit aber den Besitzlosen, den Ange stellten, den Arbeitern

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Tiroler Post
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Seite 3 von 20
Datum: 25.07.1913
Umfang: 20
Oberländer Dr. Kofler in Landcck. Wie die „Volksztg." nicht chne Schmunzeln berichtete, fand sich neulich „unser" Abgeordneter Dr. Kofler hier wieder einmal zu einem Aebrche ein. Lang, lang ist's her, seit dem wir das letztemal das Vergnügen hatten, ihn über seine Leistungen zu vernehmen und es wäre uns nicht Unangenehm gewesen, auch jetzt etwas darüber zu erfahren. Wahrscheinlich hatte aber Herr Dr. Kofler uns vergessen, denn nirgends war eine Ankündigung seines Erscheinens zu finden

. Gegen Abend des gro- Tages, an dem Herr Dr. Kofler kommen sollte, sah man den Herrn v. Dellemann — jenen Delle- niann, von dem wir kürzlich in der Gerichtssaalrubrik erzählt haben — mit Blitzesschnelle hin und her eilen, inn die „Wähler" zu verständigen. Auch den Genossen wurde die Ehre einer Einladung zuteil, denn diese hätten böse werden können — und was tut ein Frei- sinniger nicht alles fürs Mandat! Wie viele Besucher so der Herr v. Dellemann dem Herrn Kofler zutrieb, läßt sich daraus ermitteln

, daß man im gewählten Saale mehr Stühle als Besucher sah. Als Herr Kofler seine Stichwahlschutzengel, die Herren Genossen, er- blickte, kam er aus dem jedenfalls sehr schön vorbereite ten Konzepte über seine „Leistungen" und begann zu jammern, daß man bei diesem Parlamente gar nichts arbeiten könne. Das bildete den Grnndzug seiner Rede, die ihm aber von den Genossen, wie es scheint, trotz chrer sanften Tone recht übel gelohnt wurde. Das nächstemal wird Herr Dr. Kofler auch die Genossen nicht mehr einladen dürfen

, wenn er zu'seinen „Wäh lern" sprechen will. Es würde uns nur wnnderneh- men zu wissen, warum Herr Dr. Kofler so sang- und klanglos gekommen ist, während er voriges Jahr un ter dem Aufgebote einer himmelschreienden Reklame in Laudeck seinen Einzug hielt. Sollte ihm vielleicht der Schrecken über einen gewissen Dr. Huber noch zu sehr auf dem Herzen lasten? Wir geben gerne zu, daß es für einen Abgeordneten unangenehm ist, sei nen Wählern sagen zu müssen, daß er sich die ganzeZeik. seiner Tätigkeit

über auf die Faulbaut gelegt und bloß zum Jasagen da war, wenn seine Verbandsgenossen vom Nationalverband Unsinn über Unsinn machten — aber das hätte eben Herr Dr. Kofler schon vor seiner Wahl wißen müssen und nicht erst die Diäten einstecken sollen. Jedoch scheint Dr. Kofler nicht im mindesten über dieses Gaukelspiel Scham zu empfinden, denn sonst hätte er sein Mandat niedergelegt. Er hätte das um so eher tun müssen, als es für ihn wenig ehrenhaft ist, aus alle Fragen nach seiner Tätigkeit die Antwort schuldig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 15.03.1924
Umfang: 16
ist in Ahornach das Unterabnerkind Maria Nieder- kofler beim Rodelsahren an einer vereisten Weg stelle so unglücklich zum Sturze gekommen, daß es sich die Wirbelsäule brach und bald darauf ver schied. Das Mädchen stand erst im dritten Le bensjahre. Volkswirtschaft. Wiener Devisen ooin 14. Närz. Uark ---15°70 Kr.*) 1 Lire — 3054 Kronen. 1 SU'wener Franken -----12305 Kr., 1 französischer Franken — 3272 krönen. 1 Dollar --- 70935 Kronen, 1 Pfund Sterling — 3 5000 ronen, 1 Dinar — 870 fronen, 1 upaarüche Krone

selbstverständlich die Jubilare selbst schriftlich eingeladen wurden. Gerichtssaal. Prozeß Dr. Lassenau — Dr. Gerbert Kofler. Gestern nachmittags mußte sich das Bezirksgericht Innsbruck neuerdings mit einer Lassenau-Sache beschäf tigen. Kläger: Dr. Lasienau, Beklaglew Rechtsanwalts- anwärter Tr. Kofler. Vorgeschichte: Am 21. November v I. äußerte sich Dr. Gerbert Kofler gegenüber dem Rechtsanwalt Dr. Polaczek. daß er zusammen mit 25 anderen Kameraden aus der natio nalsozialistischen Partei ausgetreten sei

. weil er Dr. Lassenau der Führung der nationalsozialistischen Partei unwürdig halte, weil Lasienau eines Kameradschafts diebstahles und einer Verletzung des Briefgeheimnisses überwiesen worden sei In einer am 28. Dezember v. I. über diese Anklage geführten Verhandlung brachte Dr. Gerbert Kofler. beziehungsweise sein Verteidiger Dr. Gatt zur Stützung dieser Behauptung eine Reihe von Beweisanträgen ein, über die nun das Beweisver fahren eröffnet wurde. Dr. Kofler wirft dem Prioat- kläger vor- 1. Er sei seinerzeit

habe einmal in einem Ehescheidungs prozeß die Frau. Dr. Kofler den Mann vertreten. Tr. Lassenau habe sich nun den Ehebrecher in die Kanzlei kommen lassen und ihn zu einer falschen Zeugenaussage verleitet. (Hiezu muß bemerkt werden, daß das in diesem Falle von der Staa^anwaltschaft eingeleitete Verfahren eingestellt wurde.) 6. Dr. Lasienau soll über seine Verhandlungen ^ die Presseberichte selber schreiben, so insbesondere im Falle Pressten, wobei er einen Kollegen wegen der Art seiner Verteidigung angegriffen

habe. 7. Schließlich bringt auch Dr. Kofler die bekannte Br'efgeschichte Dr. Perathoncr-Dr. Erler als Bewers- antraa vor Die Verhandlung (Vorsitz LGR. Dr. G r o ß m a n ti) war mit Zeugenaussagen ansgefüllt. Zn Beginn der

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 23.07.1913
Umfang: 8
von der Gesamtsumme 32 Prozent aus) 1911 38 Prozent, 1912 45 Prozent. Aus Tirol. Ein richttger Nationalverbändler. Aus L a n d e ck wird uns geschrieben: Als ein stiller Beobachter habe ich vorige Woche die günstige Gelegenheit benützt, um mir den Tätigkeitsbericht des Herrn R.-Abg. Dr. Kofler anzuhören. Ich war erstaunt, als der Herr Abgeordnete Kofler alle Schuld an den trost losen Zuständen unseres Abgeordnetenhauses der Regierung unterschob. Er betonte, daß er und der ganze Nationalverband ihre Schuldigkeit

gewissen haft erfüllt hätten, und nur die Regierung sei schuld daran, daß die Verbesserung der Bezüge der Staats beamten und Diener nicht durchzeführt werden konnte. Höher geht die Heuchelei nicht mehr! Be züglich der 17 Millionen für die Eisenbahner sagte, der Abg. Kofler, daß er es allein zustande gebracht habe, daß in dieser Angelegenheit etwas geschehen sei; denn er erklärte kühn wie ein Nationalverbänd ler, wenn nichts gegeben wird, werde er einfach für den Antrag Tomschik stimmen. Darauf sei danw

. Die Eisenbahner kennen solche demagogische? Anträge und Versprechungen. Ueber die Verhand lungen bei der Beratung der Dienstpragmatük konnte Herr Mg. Kofler nur Trostloses berichten-, und er bezweifelte, daß es überhaupt möglich sein wird, den kleinen Finanzplan in der Herbstsessiom zur Durchführung zu bringen. Ohne Finanzplaw aber will und kann die Regierung die Dienstpragma tik nicht durchführen. Daß es aber gerade der Na tionalverband -war, welcher der Regierung die Mit-, tel zu diesem Vorgang lieferte

, ja geradezu den Wes vorzeichnete, verschwieg er wohlweislich. Auch baÜ sich der Abg. Dr. Kofler bei der Abstimmung auÄ dem Saale drückte, sagte er nicht. Solches konnte dev Abg. Dr. Kofler in Gegenwart einer ziemlich gro ßen Zahl von Beamten Vorbringen, rchne von die sen Herren ausgelacht zu werden. Man sollte es Lmm glauben, aber es ist doch traurige Wahrheit. Bon den Sozialdemokraten wurde dem Abg. Dr. Kofler, deutlich die Wahrheit gesagt und es scheint auch, datz sich der Herr Abgeordnete ein bißchen

geschämt hat^ denn er wurde ganz kleinlaut. Obwohl der Abg. Dr.^ Kofler sein Mandat größtenteils der Arbeiterschaft verdankt, hatte er kein Wort für Arbeiterfchutz oder dergleichen übrig. Als ihn ein Arbeiter fragte, was? eigentlich mit der Beratung der Sozialversicherungs-i Vorlage sei, blieb er die Antwort schuldig und lieH durch den Vorsitzenden verkünden, daß diese Vor lagen in einem Ausschuß beraten werden. Das weiO ja heute ohnehin jedes Kind. Der Herr Vorsitzende

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 14
Datum: 28.11.1903
Umfang: 14
! 8t. Der Candesverband für fremden* Uerkebr in Cirol. Am 21. ds. nachm, versammelte sich im Kurhause in Meran der Zentralausschuß des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol zu feiner 39. Zentral- Ausschußsitzung. Die Fremdenverkehrs-Sektion Kuf stein war durch Herrn Altbürgermeister Hans Reisch vertreten. Das Präsidium führte kaiserl. Rat Dr. Kofler. Er begrüßte die Versammlung, worauf Kur vorsteher Dr. Huber die Verhinderung des Erscheinens des Bürgermeisters Dr. Weinberger bekannt gab und die erschienenen

u. Ziele solcher Institutionen und die Nützlichkeit und Not wendigkeit. dem Verbände anzugehören, belehrt wurden. Präsident Dr. Kofler machte die erfreuliche Mit teilung, daß nun endlich doch eine Staatssubvention, u. zw. eine solche von 20.000 K., in Aussicht stehe. Dem Vorschlag über Verwendung der Haller Salz sohle in einem zu errichtenden Heilbade sei der Finanz- minister im Prinzip nicht abgeneigt. Indem Dr. Kofler sodann in eigener Sache zu sprechen wünschte, übernahm Vizepräsident

Dr. v. Zallinger kür kurze Zeit den Vorsitz. Dr. Kofler griff auf einen Artikel über bayerische Verkehrsangelegenheiten in der „M. Allg. Ztg." zurück und auf darauf folgende Angriffs artikel des „Burggräfler" und der „Meraner Ztg." (Nr. 125), über die er nicht hinweggehen zu können erklärte, gab weiter üoer einen anderen Artikel der „M. Allg. Ztg.", die Verbefferungsbedürftigkeit des Verkehrs auf den Brenner betreffend, Aufklärungen, ebenso in Betreff Fühlungnahme des Zentralverbandes des Tiroler Fremdenkehrs

mit dem Münchner Fremden verkehrsverein, um dann auf die Notwendigkeit neuer Tiroler Bahnen neuerdings zurückzukommen; die Herren Dr. Kofler, Dr. Christomanos und Hotelier Müller wurden mit der Fassung einer Entschließung betraut, die einstimmig angenommen wurde: „Indem der Zentralausschuß des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol den Bericht des Präsidenten genehmigend zur Kenntnis nimmt, spricht derselbe die Erwartung aus, daß die k. k. Regierung den not wendigen Ausbau des tirolischen Eisenbahnnetzes

zum Militärkonzert im Kur hause und zur Sonntag-Nachmittags-Vorstellung im Stadttheater ein. Am Montag um halb 10 Uhr vormittag eröffnete Präsident kaiserl. Rat Dr. Kofler neuerlich die Ver sammlung und urgierte zunächst eine befstre Verbindung zwischen Wien—Paris. Herr Dannhauser stellte den Antrag, daß bei der bevorstehenden Handelsvertrags- erneuerung mit Italien endlich auf diplomatischem Wege die notwendigen Bahnverbindungs- Verbesserungen in Italien zu erreichen versucht wird. Der Antrag wurde angenommen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 13 von 16
Datum: 18.06.1912
Umfang: 16
: 1. Vergeiner Andrä, St. Johann; 2. Jesacher Josef, Prags; 3. Lukasser Bartl, Aßling; 4. Gruber Florian, Debant; 5. Moser Georg, Prags; 6. Mitterer Michl, St. Justina; 7. Jnner- kofler Josef. Lienz; 8. Winkler Karl, Täufers; 9. Dinkhauser Ignaz, Lienz; 10. Duregger Jakob, ! Abfabersbach; 11. Vergeiner Andrä, St. Johann; j 12. Lukasser Bartl, Aßling; 13. Jnnerkosler Josef, Lienz; 14. Mitterer Vinzenz, St. Justina; 15. Moser Georg, Prags; 16. Achammer Adolf, Sillian; 17. Pfeifhofer Johann, Sexten; 18. Mair

. Rat Dr. Wurnig, Lienz (35); 14. Kiniger Wilhelm, Sexten (34); 15. Mitterer Michl, Sankt Justina (33); 16. Schöpfer Franz, Lienz (28 — 5); 17. Mair Friedrich, Bruneck (28 — 2); 18. Jakober Vinzenz, Oberlienz (27); 19. Dinkhauser Ignaz, Lienz (27); 20. Kofler Peter, Lienz (23). An P r ä m i e n erzielten: Erste, beziehungsweise letzte Dreizentimeter- Nummer am 8. Juni: Gruber Florian, Debant; Winkler Karl, Täufers. 9. Juni: Lukasser Bartl, Aßling; Kais. Rat Dr. Wurnig, Lienz. 10. Juni: Achammer

Adolf, Sillian; Kais. Rat Dr. Wurnig, Lienz. 11. Juni: Duregger Jakob, Abfaltersbach; Kofler Peter, Lienz. Für die meisten Schlecker schüsse am 8. Juni: Kofler Peter, Lienz; 9. Juni: Jnnerkofler Josef, Lienz; 10. Juni: Kofler Peter, Lienz; 11. Juni: Jnwinkl Karl, Lienz. Während des ganzen Schießens: 1. Kofler Peter, Lienz; 2. Jnwinkl Karl, Lienz; 3. Kais. Rat Dr. Wurnig, Lienz; 4. Achammer Adolf, Sillian. Für die meisten Figurenschüsse am 8. Juni: Dinkhauser Ignaz, Lienz; 9. Juni: Jnnerkofler Josef

, Lienz; 10. Juni: Kofler Peter, Lienz; 11. Juni: Duregger Jakob, Abfaltersbach. Während des ganzen Schießens: 1. Kofler Peter, Lienz; 2. Jesacher Peter, Sillian; 3. Dinkhauser Ignaz, Lienz; 4. Jnnerkofler Josef, Lienz. Eine weitere Schützenmeisterschaft wurde auf der Figurenscheibe von Vergeiner Andrä in Sankt Johann im Wald erzielt. An diesem Schießen beteiligten sich 48 Schützen und wurden im ganzen 8685 Schuß abgegeben. Erreicht wurden 52 Dreizehnzentimeter-Nummern und 114 Dreizentimeter- Nummern

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 10.06.1911
Umfang: 16
nicht viel leisten könne, weil ihm der Ueberblick fehle. Nun, mehr Ueberblick hat Mößl sicher, als ein Redakteur, der in seinen Schwindel berichten am Schluffe nicht weiß, was er am An fang geschrieben. * Imst, 8. Juni. (Der liberale Kandidat Dr. Kofler und die Interessen der ti- rolischen Orte und Städte.) Im Städte- und Orte-Wahlkreis Jmft-Landeck-Reutte-Telfs-Hall usw. wurde von den Liberalen oder Deutschfort schrittlichen der Handelskammersekretär kaiserl. Rat Dr. Kofler zur Kandidatur bewogen, ein tüchtiger

mit Herrn Dr. Kofler gehen. Der Schreiber dieser Zeilen war im Jahre 1908 mit einer Deputation in Fernbahn-Angelegenheiten im Tiroler Landtag. Der Deputation gehörte u. a. auch der damalige Bürgermeister von Imst, Herr Reiter, an. Herr Bürgermeister Reiter inter pellierte Dr. Koster im Wandelgang vor dem Land lagssitzungssaal wegen der Bahnsache, worauf Dr. j Kofler spitz erwiderte, Imst beurteile die wirt- ! schaftlichen Folgen der Erbauung der Fernbahn falsch, es könne eher Nachteile als Vorteile

durch den Bau der Bahn zugefügt erhalten. Als Bürgermeister Reiter entgegnete, daß die Bevöl kerung von Imst den die Bahn ablehnenden Stand- i Punkt Dr. Kosters nicht teile und er es auch be dauere, daß Kofler als Handelskammersekretär gegen die Bahn arbeite, erfolgte eine zweite spitzige Antwort. Die Mitglieder des Imster Fern bahnkomitees werden auch bestätigen, daß Dr. Kofler und die Handelskammer Gegner unserer Bahn waren. Ein bei den Akten des Fernbahn komitees liegendes Schreiben ist ebenfalls Beweis

hiefür. Dr. Kofler hat sich große Verdienste um das Emporkommen der Innsbrucker Jndustrie- und Handelswelt erworben, auch um die Inter essen der Innsbrucker Hoteliers hat er sich ver dient gemacht; er würde sich deshalb viel bester zum Vertreter der Landeshauptstadt eignen. Er gehört der Innsbrucker Rathauspartei mit Leib und Seele an und wird deshalb den kleinen Städten und Orten wenig Vorteil bringen. Landgemeindenwahlbezirk Imst Landeck-Ried- Nauders. Katholisch-konservativer Kandidat: Alois

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 30.01.1926
Umfang: 8
, Exenberger Anton, Kofler Max-Kitz- bllhel. Gantschnigg Josef-Jochberg. Schlechter Simon-St. Ulrich a. p. Himberger Josef, Leo Georg-Jochberg. Hölzl Anton-Kitzbllhel. Hörl Vinzenz, Walcher Franz, Mitterhofer Franz-Jochberg. Schleckerscheibe: Aufschneiter Peter-Jochberg. Egger Peter, Jgsch., Egger Geb., Hechenberger Anton-Kitzbühel. pitzinger Franz-Wörgl. Glätzle Alois-Kitzbühel. Bachler Hans, Wohlgenannt Georg-Jochberg, pfurtschner Noman, Kitzbühel. Scharnigg Johann-Jochberg. Serieascheibe: Egger

Sebastian, Höck Georg-Kitzbühel. Bachler Hans-Iochberg. Höck Viktor, Exenberger Anton, Glätzle Aloiö-Kitzbühel. Krimbacher Josef-Jochberg. Egger Peter, Kofler Max-Kitzbühel. Hörl Vinzenz-Jochberg. Rehbockscheibe: pfurtscheller Roman-Kitzbühel. Bach ler Hans-Iochberg. Hölzl Anton. Zimmermann Llrban-Kitz- bühel. Hörl Vinzenz-Jochberg. Glätzle Alois-Kitzbühel. Leo Georg-Jochberg. Holzner Hermann, Exenberger Anton-Kitz bllhel. Krimbacher Fritz. Himberger Josef-Jochberg. Höck Georg-Kitzbühel. Gantschnigg

Kofler, Jakob Sapelzer. Schlecker: Michl Bodner, Seb. Egger, Peter Egger. Stefan Heigenhauser, Jakob Sapelzer, Alois Glätzle. Serien: Peter Egger. Stefan Brunner, Seb. Egger, Max Kofler. Nächstes Schießen am 30. öö. Anzugstoffe, Hemdenzeuge Blusenbarchente Weißwaren und sämtliches Zubehör billigst in reicher Auswahl empfiehlt bestens Sieberer f Gänsbachgaffe 77, Kitzbühel 124 Veremsnachrichten. Der althistorische Verein der „Gschenkten" hält am Sonntag den 31. ds. um halb 3 Uhr nachm, beim Egger wirt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 14
Datum: 14.12.1930
Umfang: 14
a. d. G. und Siegfried Winkler in Steuerberg. Villach, 9. Dezember. (EinKrnd überfahren.) Am Sonntag, den 7. Dezember, befand sich im Gast hause Martinschitz in Villach eine Hochzeitsgesellschaft, die der Autolenker Ferdinand Kofler, dessen Mutter ein Autotaxigefchäft betreibt, fuhr. Gegen 13 Uhr 45 Minuten nachmittags ließen sich nun dis Hochzeitsgäste Frank in ihre Wohnung. Villach. Khevenhüllerstraße Nr. 14, fahren. Als sie vom sogenannten Gregoriberg in die Khevenhüllerstraße einbogen, verlor Kofler

die Herrschaft über leinen Wagen, fuhr auf den Gehsteig und überrannte dort die beiden Mädchen Gertruds Taschwer und Edith Wernig. Beide Mädchen blieben anscheinend schwer verletzt liegen und wurden durch Kofler in das Landeskrankenhaus Villach gebracht. Dort mußte an der Gertruds Taschwer. der neunjähri gen Tochter des Malermeisters Taschwer in Villach, Pevaustratze Nr. 24, sofort eine schwere Operation vor- genommen werden, die ihr leider auch das junge Le ben nicht mehr retten konnte. Am Atontag

, den 8. De zember, um halb 6 Uhr früh ist sie ihren furchtbaren Verletzungen erlegen. Die vierjährige Edith Wernig wurde zum Glück nur leichter verletzt und konnte in häusliche Pflege abgegeben werden. Kofler selber ver weigerte über den Unfall jede Auskunft und berief sich immer nur auf seine Fahrgäste Andreas und Thomas Frank, die ihn für unschuldig erklärten. Offenbar be stand zwischen diesen und Kofler aber eine Verabre dung. Kofler selber war wieder einmal alkoholisiert. Er halte deswegen beretts mehrere

Anstände. Er ist übrigens auch schon zweimal, darunter einmal mit zwei sbconaten. vorbestraft. Die Beamtensgattin Anna Winter, die im ersten Stock des alkoholfreien Speise- Hauses in der Khevenhüllerstraße wohnt, vor dem das Unglück passierte, gab an. daß Kofler in übermäßig raschem Tempo fuhr und aus einer ihr unbekannlen Ursache von der Fahrbahn auf den Gehsteig ablenkte, wodurch das Unglück geschah. Das gleiche sagte die in Gesellschaft der beiden Ueberfahrenen und nur durch einen glücklichen Sprung

gerettete Christine Oleschko aus. Kofler befindet sich in polizeilichem Gewahrsam und wird nun dem Landesgerichte eingeliefert werden. Gailtaler Nachrichten. K ö t s ch a ch. Vergangene Woche starb Herr Josef Luster, vulgo Lanzbauer, Be sitzer in Lanz. und fand am Freitag, den 5. Dezember, unter außergewöhnlich großer Teilnahme der Bauern- schast das Begräbnis statt. Er war ein Mann von altem Schrot und Korn, der offen den katholischen Bauern verkörperte und unermüdlich besorgt war, sein Berganwesen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.01.1930
Umfang: 6
in Innsbruck. Diener Dürp: Dien, d» Vlbelungengasse » lSchillerhof). Femruf ö 22-429. / Entgeltliche Ankündigungen tm redaktionellen Teile sind mit einem Nrsuzk und einer Kummer kenrMch gMrscht Auswärtige Auzeigenammhmestelle: Oesterreichtfche Anzeigen.Gesellschaft A.-G.. Wie». U Brandstätte 8. Fernruf v 22*5.95. Rr. 5. Innsbruck. Mittwoch, den 8. Jänner 1936. 18. Iahrg. Das Jubelfest der Tiroler Frembentzerkehrsfördermg. Der Festakt im Landhause. — Ehrung des Grüuberjubilars Regieruugsrat Dr. Kofler

allen nur den Frem denverkehr verdienten Männern in Süötirol, die durch ein trauriges Geschick gewaltsam von uns getrennt wurden. Bon den Gründern der Organisation weilen heute nur mehr Regierungsrat Dr. Kofler und Altbürger- meister Rohracher aus Lienz in unseren Reihen, denen sich wenige Jahre später der gleichfalls anwesende Dr. von Z i m m e t e r, Hofrat S i m a t h u. a. m. htnzu- gefellten. Diese Jubilare und Altpioniere des Fremden verkehrs ganz besonders zu ehren, ist eines der Haupt motive unserer

Kofler, dem Mitgrünöer des Landesverbandes, herz liche Worte des Dankes für das selbstlose erfolggekrönte Wirken Dr. Kosters aus dem Gebiet der gesamten tiroli schen Volkswirtschaft, insbesondere als Bahnbrecher des Fremdenverkehrs und überreichte ihm mit glückwünschen den Worten als Zeichen der Anerkennung von der höchsten Stelle, das dem Jubilar vorn Bundespräsidenten ikx= liehe ne Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik. Me Stadl Armsbruck und der Fremdenverkehr. Bürgermeister Fischer

würdigte nun in längerer 9Le>de als Mitglied des Landesverkehrsraies, als Obmann der Landesverkchrszentvale und als Bürgermeister der Landeshauptstadt die Bedeutung der Jubiläumsfeier. Die städtische Verkehrss ektion, die schon im Jahre 1888 errichtet wurde, war die Keimzelle, aus der der Landesverband entstanden ist. In ihr vereinigten sich die führenden Köpfe des Tiroler Fremdenverkehres. Kaufmann Dann Hauser, Kreid und Dr. Anton Kofler, denen manch andere, u. a. der unvergeßliche Hotelier Lands

auch zahlreiche Begrüßungsschreiben zur heutigen Feier eingelangt waren. ReAenmgsraj Dr» Anton Kofler, Ehrenbürger der Stadt Innsbruck. Dann richtete Bürgermeister Fischer seine Worte an den Jubilar Dr. Anton Kofler, würdigte zusammen fassend dessen außerordentliche Verdienste um Stadt und.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.04.1956
Umfang: 6
Alle sieben Tischtennismeister sind Askö-Sportler Hotter und Kofler Jeweils dreifache Meister — Alarm für den ESV Innsbruck Die von der Sportvereinigung Tyrol mu stergültig ausgerichteten Tiroler Einzelmei- sterschaften gestalteten sich zu einem vol len Erfolg der Askö-Sportler, die alle zu vergebenden Meistertitel der sieben Be werbe für sich entscheiden konnten. Es darf zwar nicht übersehen werden, daß sich das Hauptgewicht der Erfolge auf die über ragenden Leistungen zweier Spieler verla

gerte, nämlich auf die sechsmalige Meiste rin Hilde Hotter (ITTC) und auf den Fulp- nre r Kofler, während sich im Schatten die ser beiden ein katastrophales Abgleiten des seit Jahren dominierenden ESV-Quartetts mit Binder, Steger, Constantini und Wastler angebahnt hat. Nur Rusch rettete die Ehre als Junior und verhalf dem Verein zum ein zigen Meistertitel. Im Herren-Einzei gab es Favoritenstürze am laufenden Bande. Von den vier Gesetz ten kam nur Kofler ans Ziel. Huber aus Schwaz, der strafweise

nicht gesetzt wurde, schaltete Rusch, dann Salesy und schließ lich Steger (ESV) aus und hätte bei etwas mehr Glück die Hürde Kofler genommen, nachdem er schon mit 22:21 im Entschei dungssatz in Führung lag. Die größte Ueberraschung war jedoch Sporer (TI), der *n einem Siegeslauf Reinalter, dan n Eigent_ ler ausschaltete und in drei Sätzen die sen sationelle Ausbootung Binders im Semi finale bewerkstelligte. Im Finale kam Kof ler zu einer mühelosen 2 : 0-Satzführung, dann kam Sporer in Schwung, gewann

das Aus scheiden von Dr. Wurzer durch Hochen- «gger. Viele unerwartete Ergebnisse gab es im Hemen-Doppel, wo die drei gesetzten Paare Binder/Wastler, Eigentler/Reinalter und Constantini/Steger ausgeschieden wurden. ttupfauf/Salesy schlugen Constantini/ßte- ger und hätten die Chance gehabt, über Kofler /Lintner ins Finale zu gelangen; sie ▼ergaben den 8, Satz bei einer 16:12-Füh- lung. Eine Sensation schufen Grünanger- Lenzi (SV Tyrol) und warfen die als Nr. 2 gesetzte Paarung Binder/Wastler aus dem EIGENHEIM

WOHNUNG MOTORRAD AUTO KLEIDUNG Alles bringt Ihnen ein Totozwölfer: Die große Chance für nur 3 Schilling! Bewerb, nachdem sie vorher ebenso über raschend auch Reinalter und Eigentier eli miniert hatten. Lintner/Kofler siegten im finale gegen Grünanger/Le nzi überlegen fco. Im Damen-Doppel stand von Anfang an daß die Entscheidung nur zwischen >tter/Jaksch und den Titelverteidigern ler/Meßner fallen würde. Sehr knapp, •bar verdient kam Hotter mit ihrer Part- fcurto zum Erfolg. Uebenaschend gut hielt WVb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 12 von 16
Datum: 29.10.1932
Umfang: 16
allerdings nur auf 20 8. Die Verhandlung hat das Gute gehabt, daß vor aller OesfenCichkeit aufgezeigt werden konnte, wie Bürgermeister Fischer und sein Anhänger Ober baurat Kininger Arbeiterabbau vornehmen und auch die Arbeiterrechte abbauen wollen. Ein Tiroler sucht feinen SSanSetMeien z« emorSest Vor dem Geschworenengerichte in Wels stand am 27. Oktober der 34jährige Photograph Leo Kofler aus Hat- ting, Bezirk Innsbruck, der am 23. September in der Nähe der Ortschaft Sper bei Lambach

seinen Wanderkollogen Karl Stix zu ermorden versuchte. Die beiden wuschen an der Traun ihre Wäsche, als Kofler Plötzlich von hinterrücks mit einem großen Stein Stix auf den Kopf schlug. Stix stürzte bewußtlos zusammen. Kofler raubte ihn gänzlich aus und verschwand. In München wurde Kofler verhaftet und nach Wels ausgeliesert. Kofler erklärte vor Gericht, er habe Stix weder töten noch berauben wollen, sondern sei nur in Wut geraten, weil ihm Stix homosexuelle Anträge ge macht habe. In der Verhandlung wurde

auch der schwer verletzte Stix einvernommen und mußte aus einer Trag bahre in den Gerichtssaal gebracht werden. Stix bestritt ganz entschieden, dem Kofler homosexuelle Anträge gemacht zu haben; er sei gar nicht so veranlagt. Der Schwerver letzte hat am Kopf acht furchtbare Verletzungen auszu weisen. Kofler, der wegen Sittlichkeitsdelikten schon zwei mal schwer vorbestraft ist (einmal vergewaltigte er seine 18jährige Schwester, ein anderes Mal 'erwürgte er fast ein schulpflichtiges Mädchen

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