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Tiroler Volksbote
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Seite 1 von 20
Datum: 30.06.1911
Umfang: 20
und dem halbsozial demokratischen liberalen - Bürgermeister von Lienz, Jost Rohracher, und im Nordtiroler Städte-Bezirke zwischen dem Christlich- sozialen Dr^ Mayr und dem Deutschradikalen Dr. Kofler.. Wahltag war der 20. Juni. Der Ausgang schien von vornherein ziemlich sicher. Huber hielt man für sehr gefährdet, Guggenberg und Mahr für sicher, 5>a die vereinigten christ lichen Stimmen die der vereinigten Gegner in den beiden letztgenannten Bezirken bei weitem übertrafen. Doch es kam anders. Huber fiel

, Rohracher 90 (Hauptwahl: Guggenberg 126, Hartig 18, Rohr acher 61, Pitacco 7). Toblach: Guggenberg 248, Rohracher -104 (Hauptwahl: Guggenberg 246, Hartig 9, Rohracher 88, Pitacco 7). Wels>, berg: Guggenberg 153, Rohracher 9 (Haupt wahl: Guggenberg 146, Hartig 2, Rohracher 7). Zwölfmalgreien: Guggenberg 473, Rohr acher 924 (Hauptwahl: Guggenberg 259, Rohr acher 376, Hartig 289, Pitacco 569). Nordtiroler Städte: Gesamtresultat: Prof. M. Mayr 2182, Dr. Kofler 2933 Stim men, Dr. Kofler somit gewählt

. Bei der Haupt- Wahl am 13. Juni erhielt Mayr 1876, Mößl 1036, Kofler 1455, Rapoldi 387 Stimmen. Teilresultate: In Hall erhielt Mayr 284, Kofler 495 Stimmen. (Hauptwahl: Mayr 145, Mößl 319, Kofler 154, Rapoldi 136.) Kufstein: Mayr 365, Kofler 661. (Haupt wahl: Mayr 362, Mößl 6, Kofler 415, Rapoldi 206.) Rattenberg: Mayr 39, Kofler 80 (Hauptwahl: Mayr 47, Mößl 13, Kofler 43, Ra poldi 7). Kitzbühel: Mahr 172, Kofler 229 (Hauptwahl: Mayr 143, Mößl 3, Kofler 110, Rapoldi 94). Hopfgarten: Mayr 65, Kof ler III

. (Hauptwahl: Mayr 51, Mößl 1, Kofler 72, Rapoldi 36). Schwaz: Mayr 622, Kofler 497 (Hauptwahl: Mayr 421, Mößl 241, Kofler 202, Rapoldi 219). Landeck: Mayr 233, Kofler 317 (Hauptwahl: Mayr 223, Mößl 33, Kofler 203, Rapoldi 125). Im st: Mayr 38, Kofler 207 (Hauptwahl: Mayr 22, Mößl 239, Kofler 50). Reutte: Mayr 176, Kofler 71 (Haupt wahl: Mayr 144, Mößl 120, Kofler 51, Rapoldi 1). Vils: Mayr 99, Kofler 21 (Hauptwahl: Mayr 80, Mößl 2, Kofler 18). Telfs: Mayr 289, Kofler 224 (Hauptwahl: Mayr 229, Mößl

49, Kofler 137, Rapoldi 63). Unglaublich, aber doch wahr. Fernerstehende hat es allgemein überrascht, ja es schien unglaublich, daß Guggenberg - eine so geringe Mehrheit erhielt und noch viel mehr, daß Dr. Mayr frischweg durchfiel und an seiner Stelle der liberale Kofler gewählt wurde. Diese traurige Tatsache hat zwei Gründe: Erstens stinlmten die Sozialdemokraten überall geschlossen Mann''für Mann für die Liberalen, obwohl sie unmittelbar vorher von den Liberalen in Bozen als Gesindel bezeichnet worden

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Unterinntaler Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 20.03.1897
Umfang: 12
(!), den unvergänglichen (?!) Prinzipien des deutschen Liberalismus treu geblieben sind", gehalten. Das ist ganz wahr und richtig; das Häuflein der Liberalen war winzig klein und nur die Anwesenheit einiger Herren aus Innsbruck, mehrer Nichtwähler und Neugieriger rettete die Versammlung vor einem gänzlichen Fiasko. Altbürgermeister v. Klebelsberg führte den Vorsitz. Der deutschliberale Kandidat, kaiserlicher Rath Dr. Kofler begrüßte im Ein gang seiner Rede die zahlreich erschienenen Gewerbetreiben

den, die bis auf eine Kleinigkeit leider nicht da waren, und redete dann fünfviertelstunden lang in der ihm eigentümlichen etwas holperigen Weise fort. Der Schluß lautete selbstbe wußt: „Wenn Dr. Kofler gewählt wird, so wird das deutsche Volk in Oesterreich nicht schlecht vertreten sein." Dann folgten Anfragen, von denen das „Tiroler Tagblatt" nur theilweise berichtet. Die interessantesten läßt es aus. Dr. Kofler wurde nämlich ziemlich naiv gefragt, ob er, um dem Antisemitismus den Garaus zu machen, nicht geneigt wäre

, ein Gesetz zu befürworten, welches die Mischehen zwischen Juden und Christen gestatte, die Ehescheidung er leichtere, die kirchliche Trauung zwar beibehalte, aber nur als Formsache, und den polnischen Juden verbiete, ihr Na tionalkostüm, den Kaftan rc. zu tragen. — Derselbe Herr sprach auch den Wunsch aus, die Liberalen sollten Hand in Hand mit den Deutschnationalen und—Sozialdemokraten gehen; denn hilf was helfen kann. Der Kandidat Dr. Kofler hat auf diese Fragen leider keine Antwort gegeben. Dafür

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 21.03.1886
Umfang: 8
, aus welchen zu schließen war, daß der Einbruch von zwei Individuen, die über die Mauer in den Garten eingedrungen waren, ausgeführt wurde. Die Polizei hatte sofort aus die stadtbekannten Strolche Friedrich und Heinrich Kofler, welche erst aus der Strafanstalt entlassen worden, Verdacht geschöpft und nahm dieselben noch im Laufe des Vormittages fest. Deren Fuß bekleidung paßte vollkommen in die Spuren im Schnee. Da bei den Verdächtigen die gestohlene Summe nicht gefunden wurde, nahm die Polizei noch zwei Individuen

, den Leopold Fuschg und die Amalie Wer.in, mit welchen die beiden Kofler verkehrt hatten, in Haft. Der kaum 20jährigc Heinrich Kofler gestand auch bald ein, den Diebstahl verübt zu haben, während sein Bruder Friedrich entschieden jede Theilname wegläugnete, und Leopold Fuschg sowie das 16 Jahre alte Freudenmädchen Amal'-a Wenin blos zugaben, von der That gewußt zu haben. Das Geld wollte Heinrich Kofler in einem Stein haufen an der Loretto-Brücke versteckt haben, wäh rend aus einem aufgefangenen Briefe

seines Bru ders hervorgieng, daß dasselbe unter dem Wasch kessel beim Greisler Peter Platter in der Fleisch gaffe hinterlegt wurde, wo es dann sehr warschein- lich bei der Heizung des Kessels bis auf ein paar geschwärzt Vorgefundene Silbergulden verbrannte. Bei der Schlußverhandlung wandte Amalia Wenin nicht anwesend, da sie schwer erkrankt im Spital dem Tode'ßnaheIist. Die übrigen ^brei Angeklagten wurden sämmtlich schuldig gesprochen und Friedrich Kofler (wie er es als alter Praktikus vorhergesagt

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 09.10.1926
Umfang: 4
machte, der erst am 30. September in Südtirol einen Karabinieri nieder gestreckt hatte. Die Vorgeschichte ist folgende: Am Don nerstag, den 30. September, stellten 2 Karabinieri, die auf der Straße Brixen—Bozen den Sicherheitsdienst versahen, beim Gasthof Lamm in Waidbruck 2 junge Leute und forderten sie zur Ausweisleistung auf. Die beiden Burschen nannten sich Singer und Kofler und gaben an, aus Inns bruck zu sein und sich auf der „Walz" nach Italien zu in ähnlicher Weise verschleppt und verpfuscht

man sich den Namen von Mund zu Munde zu. Heimlich sehnsüchtig erwartet man Erlösung". So sagt Will-Erich Peuckert, der schlesische Dichter, der den Sommer 1924 in Südtirol zubrachte und dem sich dort die Gestalt Hofers formte, wie sie heute in dem kernigen Gebirgsvolke noch lebendig ist. Seine Darstellung, Nr. 40 befinden. Da sie keinen Paß und kein sonstiges Ausweis- papier bei sich hatten, wurden sie von den Carabinieri aufgefordert, mit auf die Kaserne zu kommen. Kofler und Singer ließen sich anfangs

widerstandslos führen; plötzlich zog Singer einen Revolver und schoß damit dem Kara biniere Mazzolini in die Brust. Während Mazzolini blut überströmt zusammenbrach und sich sein Kollege zunächst um den Schwerverletzten bemühte, ergriffen Singer und Kofler die Flucht. Der unverletzt gebliebene Karabiniere nahm zwar sofort die Verfolgung auf, er konnte aber die flüchtigen Burschen nicht leicht einholen. Er gebot ihnen, zu halten, und als sie diesem Anruf nicht Folge leisteten, machte er von seiner Schußwaffe

Gebrauch. Kofler wurde tödlich getroffen, dem Singer gelang es, durch eilige Flucht zu entkommen, trotzdem auch er, wie sich später heraus stellte, einen Steckschuß in den linken Oberschenkel und einen Streifschuß in den linken Unterarm erhielt. Kofler und der verwundete Karabiniere wurden nach Brixen in das Spital gebracht, wo Kofler seiner Verletzung erlegen ist. Der Zustand des Mazzolini ist sehr bedenklich. Singer flüchtete zur Brenner Grenze und kam „glücklich" durch. Da ihm Innsbruck zu unsicher

war, wußte er nichts Dümmeres zu tun, als nach Hall zu wandern, wo, wie die Erfahrungen zeigen, eine besonders aufmerksame Gen darmerie jeden solchen Gauner sicher erwischt. Aus den Fahndungsblättern des Polizeianzeigers kannte die Gen darmerie bereits die Personsbeschreibung des Singer, und als der Mordversuch in Südtirol geschah, war man hier schon aufmerksam. Denn Singer und sein in Brixen ge storbener Kollege Kofler sind am 18. August 1926 von der Zwangsarbeitsanstalt Korneuburg entwichen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 14
Datum: 26.06.1931
Umfang: 14
der Tischlergehilfe Anton Ritsch aus Stras sen, bedienstet bei Zimmermeister Zosef Lusser, mit dem Fahrrad von Kartitsch! gegen St. Os wald an den Arbeitsplatz. Zirka 30 Meter unterhalb der Schottergrube war der Wegmacher Franz Kofler auf der Straße beschäftigt. Anton Ritsch gab das Glockenzeichen, der etwas schwerhörige Wegmacher Kofler hörte nicht varcmf. Erst in dem Augenblick, als Ritsch an ihm vorbeifahren wollte, nahm Kofler ihn wahr und trat erschreckt statt gegen den Stra- senrand nach rechts, direkt

in das Rad des Ritsch, der dadurch zum Fall Kam, auf die Straße geschleudert wurde und schwer verletzt liegen blieb. Kofler wurde leicht verletzt, erlitt auch eine leichte Gehirnerschütterung und wurde ins nächste Haus getragen. Hochw. Herr Kano nikus Köck erschien rasch an der Unfallstelle und betete dem Verunglückten die Sterbegebete vor. Der herbeigerufene Sprengelarzt Dr. Ku- nater stellte einen Bruch! der Schädelbasis fest. Am fewen Nachmittag ist Ritsch seinen Ver letzungen etlegen, ahne

auch über das bedrohliche An wachsen der Ausgaben, vor allem für Krankengelder seit Neujahr 1931 Mitteilungen gemacht. Um 10 Uhr abends wurde die anregend verlaufene Versammlung vom Vorsitzenden mit dem Dank an alle Teilnehmer geschlossen. Sonntag nachmittags 3 Uhr dort begraben. Die Heimatwehr Kartitsch, deren Mitglied Ritsch war, hat ihn vollzählig zur letz ten Ruhestätte begleitet und an seinem Grabe einen Kranz niedergelegt. Der Wegmacher Kofler befindet sich aus dem Wege der Bes serung. — Einen Unfall erlitt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 03.03.1955
Umfang: 14
in noch glücklich überwundene Zeit der Zwangswirtschaft erreicht. Ist die Erinnerung daran ganz unangebracht, daß in den ersten Jahren dieses Jahrhunderts der damals schon greise und erfahrene Monarch Österreichs einem amerikanischen Staatsmanns auf Befragen, was er als die vordringlichste Auf gabe eines Regenten im 20. Jahrhundert be trachte, antwortete: Mein Volk vor meiner Re gierung zu schützen! Hofraf Dipl.-Ing. Hans Kofler gestorben Am Samstag, den 26. Februar 1955, erlag Hofrat Kofler einem Schlaganfall

durchzuführen. Im Jahre 1911 wurde Ing. Kofler Leiter der kulturtechnischen Abteilung beim Landeskultur rat. Trotz der Kriegsjahre im Ersten Weltkrieg errichtete Hofrat Kofler mit Kriegsgefangenen die Entwässerungen Schwaz-Jenbach und Wörgl- Einfang. 1931 wurde die Abteilung beim Landes kulturrat aufgelöst und Hofrat Kofler kehrte wieder in das Kulturbau amt zurück. Obwohl Hofrat Kofler im Jahre 1938 pensio niert werden sollte, verblieb er im Dienste, weil man seine reichen Erfahrungen nicht entbehren

wollte. Während des Zweiten Weltkrieges war Kofler Dezernent für Ent- und Bewässerungen und Ödlandkultivierungen. Ab 1945 wurde er mit der Leitung des Kulturamtes betraut. Es wur den nun eine Reihe großer Projekte in Angriff genommen, die schon von früher ihrer Durch führung harrten, so Wehr- und Zuleitungsstollen für die Bewässerung Haiming-Silz, Kaunerberg (ein besonders hervorragendes Projekt), Tann- heimertal, Kirchberg-Lauterbach, Straß-Schlit- ters, die Wasserleitungen Kirchberg, Söll, Stumm und andere mehr

. Er bemühte sich auch, die Gemeinden seines Heimattales zu fördern, wie zum Beispiel durch die Bewässerungen Wildau wal und Brandachwal, Kofels, Niederthai, Habi- chen, die neue Wasserleitung von Schmidhof. Auf Grund seiner hervorragenden Leistungen wurde er am 1. Jänner 1948 zum wirklichen Hofrat er nannt. Ruhig, bescheiden, ohne viel aus sich zu ma chen arbeitete Hofrat Kofler als echter aufrechter Tiroler für das Wohl der Tiroler Bauern und für sein Heimatland, als Beamter äußerst gewissen haft

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1908
Umfang: 8
gesucht habe und halbe hiebei in verschiedenen Orten von Haus zu Haus gebettelt. Hiedurch habe Johann Kofler das Ver brechen des Diebstahls und die Uebertretung der Land streicherei'begangen. ' Die Anklage wird folgendermaßen begründet: Am 15. Februar 1908 brachte die Gendarmerie in Leifers in Er fahrung, daß ein Mann, der sich Johann Kofler nannte, ein Fahrrad zu verkaufen suche. Da Bedenken über die Redlich keit di.'s Besitzers des Rades obwalteten, wurde er zur Aus weisleistung verhalten

, ihm das Rad vorläufig abgenom men und er angewiesen, sich am nächsten Tage wieder am Posten einzufinden. Kofler erschien jedoch nicht wieder, sondern ließ das Fahrrad im Stiä?e. Die nun hierüber ge pflogenen Erhebungen ergaben, daß es am 11. Februar dem Tapezierer Kassian Gamper aus Untermais, vor dein Postamte in Meran gestohlen worden war. Trotz eifriger Nachforschungen gelang es durch längere Zeit nicht, des Kof ler habhaft zu werden. Am 16. August brachte der Sicher- ^eitswachmann Josef Palreider

in Meran in Erfahrung, ein Mann ein Fahrrad zu Verkäufen suche. Da in ihm der Verdacht rege wurde, daß es sich um ein. gestohlenes Rad handle, nahm er die Verfolgung auf und traf den Mann in einem Stalle, als er eben im Begriffe lvar, das Rad an ^inen Bauern um 50 Kronen zu verkaufen. Der Verkäufer Kannte sich Johann Kpfler und gestand dann auch, das Fahrrad am 12. August dem Maurermeister Herrnann Kel derer in Sterzing gestohlen zu haben. Bei seiner gerichtlichen ^uwernahme gestand Kofler

auch zu, das dem Kassian Gam per abhanden gekoimnene und von ihm in Leifers zurück- gelassene Fahrrad gestohlen zu Haben. Bei diesem be dankten Geständnis beharrte Kofler durch längere Zeit, erst als ihm der Untersuchungsrichter das gesammelte, um- sangreiche und erdrückende Beweismaterial vorhielt, gab er lmch und nach zu, alle in die Anklage aufgenommenen Fahr rader entwendet zu Häven. Das dem Hotel Bristol in Me- ^ln gehörige und in Verlvendung des Kommissionärs Josef ^Hamann gestandene Attilarad kam am 19. Februar

ab handen. Johann Kofler verkaufte es am 12. März, dem Hausknecht Johann Sorarui in Zwölfnralgreien, wo es die -Polizei beschlaWahmte. Das Rad des Straßenmeisters Job. Ellmer hatte Kofler am 21. Februar am Bahnhof gestohlen und war mit ihm nach Passeier gefahren, wo er es nach langem Feilschen dem Schmiedmeister Josef Egger in Kaltaus um 95 Kronen verkaufte. Als Egger am 23. Februar eine Probefahrt nach Meran machte, fuhr er dort Zufälligerweise gerade an Johann Ellmer vorbei, welcher in neu Rade sofort

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 24
Datum: 24.05.1913
Umfang: 24
, St. Johann. 16. Jnnwinkl Karl, Lienz. 17. Rieger Simon, St. Veit. 18. Ladstätter Johann, Lienz. 19. Kofler Peter, Lienz. 20. Aich- holzer Johann, Görtschach. 21. Dr. Wnrnig, Lienz. 22. Wachtlechner Josef, Oberlienz. 23. Mutschlechner Peter, Jnnichen. 24. Schöpfer Franz, Lienz. 25. Egger Michl, Wind.-Matrei. 26. Duregger i Jakob, Abfaltersbach. 27. Harritzer Peter, Dölsach. i 28. Santer Johann, Abfaltersbach. 29. Wibmer ; Alfons, Wind.-Matrei. 30. Bauhofer Alois, Aldrans. \ 31, Mutschlechner Stephan

Heinrich, St. Leonhard. 8. Kreidl Alois, Brixen. 9. Aigner Hans, Abfaltersbach. 10. Prast Johann, St. Veit. 11. Maier Friedrich, Bruneck. 12. Kiniger Wilhelm, Sexten. 13. Heidenberger Andrä, Debant. 14. Lukasser Andrä, Aßling. 15. Straganz Josef, Nikolsdorf. 16. Pattis Eduard, Kardaun. 17. Moser Georg. Prags. 18. Trost Josef, Wind.-Matrei. 19. Jnwinkl Karl, Lienz 20. Rieger Simon, St. Veit. 21. Ladstätter Johann, Lienz. 22. Kofler Peter, Lienz. 23. Vergeiner Andrä, Sankt Johann. 24. Dr. Wurnig, Lienz

, St. Johann. Moser Georg, Prags. Kiniger Wilhelm, Sexten. Kreidl Alois, Brixen (2). Pfeifhofer Johann, Sexten. Jnnwinkl Karl, Lienz. Mutschlechner Stephan, Toblach. Egger Michl, Wind.-Matrei. Prämien ä Kr. 2: Bauhofer Alois, Inns bruck. Ritzl Anton, Fügen. Ortner Josef, Nieder dorf. Straganz Johann, Nikolsdorf, Rieger Simon, St. Veit. Prämien auf der Schleckscheibe: 1. Kofler Peter, Lienz. 2. Jnnwinkl Karl, Lienz. 3. Schöpfer Franz, Lienz. 4. Grimm Ferd., Lienz. 5. Winkler Heinrich, St. Leonhard

. 6. Wanner Leo, Lienz. 7. Josef Wachtlechner, Oberlienz. 8. Doktor Wurnig, Lienz. 9. Markt Moritz, Klagenfurt. 10. Aigner Hans, Abfaltersbach. Prämien auf der Ehren scheibe: 1. Kofler Peter, Lienz. 2. Jnnwinkl Karl, Lienz. 3. Wanner Leo, Lienz. 4. Winkler Heinrich, Sankt Leonhard. 5. Markl Moritz, Klagenfurt. 6. Schöpfer Franz, Lienz. 7. Straganz Josef, Nikolsdorf. 8. Kreidl Alois, Brixen. 9. Maier Friedr., Bruneck. 10. Dr. Wurnig, Lienz. OOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOÖOOOOOOO 1 Erstes ko«. Ikings-lisiitit

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.03.1886
Umfang: 4
unter links, gerade unter den Menzengang, 1. Stock. Schweigen Sie, so werden wir schon unser Ziel errei chen . . . Kofler. Während des Verlesens schmunzelt der Ange klagte und lacht. Die Zeugen Frater Antonins Josef Nieder mayer, Pfortner im Kloster und Josef Walde, Hausdiener daselbst, geben Auskunft über die Ent deckung des Einbruches und ihre Wahrnehmun gen. Zeuge Fr. Tschafferer, damals Schlaf kamerad des H. Kofler sagt aus, daß derselbe in jener Nacht bereits um halb 11 Uhr nach Hause

gekommen ist. Die Leumundsnote des Stadtmagistrates spricht über die Brüder Kofler aus, daß dieselben in denkbar schlechtestem Rufe stehen, sittlich ver kommene, wiederholt abgestrafte und höchst eigenthumsgefährliche Individuen sind, und nur mit dem Auswurf der Gesellschaft verkehren. Nicht viel günstiger lautet auch der von der Gemeinde 12Malgreien ausgestellte Leumund über Fuschg. Derselbe wird als geneigt für Diebereien und wegen öffentlicher Gewaltthätigkeit abgestraft ge schildert. Friedrich

Kofler hal schon 7 Abstra fungen. Heinrich Kofler 2 zu verzeichnen. Unter den eorpas (loliLtj, die am Gerichtstische liegen, befindet sich auch eine Laubsäge, die dem Heinrich Kofler, als er bei dem Versuche auszu- brechen, ertappt wurde, abgenommen wurde. Bei dieser Gelegenheit bezeichnet es der Vorsitzende als eine traurige Thatsache, daß in der hiesigen Frohnfeste in Folge der vielen Uebelstände leider nicht zu verhindern ist.daß sich die Jnternirten unter einander verständigen

dann die Fragen fest: 1) wegen Verbrechens des Diebstahls bezüglich Heinrich und Friedrich Kofler und Fuschg und 2) wegen Uebertretuugder Landstreicherei gegen die Wenin. — Die Vertheidigung verlangt bezüglich Friedrich Kofler eine Eventualfrage auf Dieb- stahlstheilnahme, welche jedoch abgelehnt wird. Sodann nimmt der öffentliche Ankläger zur Begründung der Anklage das Wort: «Wenn man die Wenin sich gegenwärtig denkt, so würde man.' leitet der Ankläger seine Rede ein, „den Ausbund der Menschlichkeit

, aus dem Sumpfe der Verwor fenheit, vollständig auf der Anklagebank versam melt sehen. Von den Angeklagten wird gesagt, daß denselben der denkbar schlechteste Leumund zusteht. Selbst der jugendliche Verbrecher Fuschg erscheint um kein Haar besser als die Kofler. denn nach dem Sprichworte: „Gleich und Igleich gesellt sich gern,' hat er deren Gesellschaft aufgesucht. Die Angeklagten find im wahren Sinne des Wortes schon jetzt die Schreckenskinder der Stadt gewor> den. Angesichts von solcher Verkommenheit

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 15.06.1898
Umfang: 6
von Niedervintl, kam er auf die Spingejerhöhe und brach dort in die Villa des Professors Franz v. Desregger ein, indem er die Eisenbänder der Thüre durch Herausdrehen von 6 Schrauben loslöste und so in das Innere des Hauses gelangte. Dort entwendete er aus einen offenen Kasten ein Paar dem Robert v. Defregger gehörige Rohrpinsel, welche von Peter Mair sen. und jun. aus 6 bis 7 fl. bewertet werden. Kofler verkaufte dieselben einem Unbekannten um 2 fl. 50 kr. Ain 17. April d. Js. vormittags kam Johann Kofler

. Am 24. April schlich sich Johann Kofler beim Unter- planetzer Bauern in Klerant in den offenen Stadel, riß dort Von der Wand ein Brett los und stieg durch die hiedurch entstandene Oeffnung in das Haus, dort fand er auf einen Kasten im Hausgange einen Schlüssel, nahm nachdem er die Stubenthüre gesperrt fand, den gleichen Weg den er gekommen war, wieder in das Freie, öffnete mit dem Schlüssel eine ebenerdig, gelegene Werkstätte und gelangte durch diese nach dem er ^ eine schwere Fallthüre mit einer Haue

aufgehoben hatte, in die Stubenkammer, in welcher er einen Lodenrock im Schätzungswerte von 3 fl., sowie ein Stück Speck entwendete, das Thcres Kerer auf 60 kr. bewerthet. Hierauf, verließ er auf dem gleichen Wege wieder das Haus. ' Am 30. April stahl Johann Kofler dem Josef Rott, Tschafelterbaueu! in Afers während dieser auf dem Felde war, aus offenem Haufe und unversperrten Zimmer einen Geld betrag won 5 fl. 66 kr. Am A Mai endlich begieng Kofler neuerdings einen Dieb stahl, der am 7. Mai

Tabak ui'd Zündhölzchen um 13 kr. Aller dieser Diebstähle ist Johann Kofler in Uebereinstimmung mit den gepflogenen Erhebungen geständig. Derselbe hat sich aber auch wie sein Vorleben und die vorerwähnten Diebstähle beweisen, das Stehlen zur Gewohnheit gemacht. Im Alter von 22 Jahren erlitt er mit Urtheil des k. k. Bezirksgerichtes Brixen vom 13. August 1885 Zl. 1222 die crste Abstrafung kegen Diebstahles. Schon am 24. Oktober desselben Jahres folgte ihr die zweite von 3 Wochen strengen Arrestes

und am 16. August l 836 die dritte mit 14 Tagen Mengen Arrestes. In der ersten Hälfte des Februar und am 21. Februar 1887 begieng er dann zwei Einbruchsdiebstähle, für welche er am 12. Mmz 1887 vom Kreisgerichte Bozen zu 6 Monaten schweren Kerker verurtheilt wurde. Schon damals wurde Johann Kofler vom Untersuchungsrichter als ein arbeitsscheues höchst 'genthumsgesahrliches Individuum geschildert. Die Strafe beendete Kofler am 12. September 1887. ^«on am 13. Dezember desselben JahreS, mithin nach erst ^ wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1914
Umfang: 4
des außerordentlichen Mildernngsrechtes zu z w e i- eiuhalb Jahren schweren Kerkers. Die Angeklagte behielt sich die Nichtigkeitsbeschwerde vor. Batrrmord. Heute. Donnerstag, standen die beiden Bauern söhne, der 20jährige Anton Kofler, und der Ljährige Franz Kofler ans Marling, unter Anklage, am 1!>. August ihren Vater Franz Kofler mißhandelt, resp. getötet zu haben. Ter 52 Jahre alte Brünnelerbauer Franz Kof ler in Marling bewirtschaftete gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden erivachsenen Söhnen Franz

und Anton Kofler fein Anwesen. Der alte Kosler wird als leicht erregbarer Mann geschildert. So kam es manchmal zu Auseinandersetzungen zwischen den: Lauern nnd seinen Söhnen. Am 19. August um 6 Uhr morgens tadelte der Vater seine Söhne wegen des späten Aufstehens. Nach kurzem Wortwechsel, in dessen Verlauf Anton Kofler den Vater durch un gebührliche Antworten reizte, ergriff dieser einen Ässel und drohte damit den Sohn zu schlagen. Als nun Anton Kofler, ein Küchenmesser in der Hand haltend, dem Vater

höhnend zurief: „Schlag nur zu' oder so- ähnlich, versetzte Franz Kosler sen. sei nem Sohne mit dem Sessel einen Schlag auf den Kops, wodurch Anton Kofler eine leichte Schranrme am Kopf erlitt. Es entstand zwischen Vater und Sohn ein .Handgemenge, wobei Anton Kofler mit seinem Messer ein- oder zweimal auf den Vater los- gcsrochen hat. Auch der jüugcrc Franz Kofler hat in den Streit eingegriffen. Er machte jedoch keinen Versuch, .die beiden Gegner auseinanderzureißen »der dem Bruder das Messer

zu nehmen, sondern Mg vielmehr ebenfalls zu tätlichem Angriffe auf den Pater über, nahm einen hölzernen Kehrichtträ- ser zur Hand und schlug damit dem Vater mit sol cher Wucht auf das Hinterhaupt, daß der Stiel des Werkzeuges abbrach nnd der Vater eine zwar leichte, ^ber immerhin recht erhebliche, nahezu bis zum Tchädelknochen dringende Verletzung erlitt. Inzwischen kamen Franz Kofler sen. und Anton Kofler miteinander ringend zu Boden. Nun nahm kränz Kofler einen Kübel mit Schweinefutter

und diesen Inhalt über die beiden Raufenden. Als die beiden Gegner noch nicht von einander abließen, uß Franz Kofler zun. den Vater vom Boden auf und eilte dann aus der Küche ins Freie. Diese Ge legenheit benützte auch Anton Kofler, um ebenfalls Freie zu laufen, während der Vater den beiden söhnen folgte. Bei der Haustüre brach er aber Zusammen und verschied nach wenigen Augenblicken. An der linken Seite des Brustkorbes fanden sich zwei Stichwunden. Anton Kofler hat die Tat in einer durch den Schlag

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Alpenländer-Bote
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Seite 14 von 16
Datum: 10.10.1926
Umfang: 16
Kara- binieri, die auf der Straße Brixen—Bozen den Sicher heitsdienst versahen, beim Gasthof „Lamm" in Waid bruck zwei junge Leute und forderten sie zur Aus weisleistung auf. Die beiden Burschen nannten sich Singer und K o s l e r und gaben an, aus Inns bruck zu sein und sich aus der „Walz" nach Italien zu befinden. Da sie keinen Paß und kein sonstiges Aus- weispapirr bei sich hatten, wurden sie von den Kara- binieri aufgeforüert, mit auf die Kaserne zu kommen. Kofler und Singer ließen sich anfangs

widerstandslos führen; plötzlich zog Singer einen Revolver und schoß damit dem Karabiniere Mazolini in die Brust. Wäh rend Mazolini blutüberströmt zusammenbrach und sich sein Kollege zunächst um den Schwerverletzten be müht, ergriffen Singer und Kofler die Flucht. Der unverletzt gebliebene Karabiniere nahm zwar sofort die Verfolgung auf, er konnte aber die flüchtigen Bur- schen nicht leicht einholen. Er gebot ihnen, zu hallen, und als sie diesem Anruf nicht Folge leisteten, machte er von seiner Schußwaffe

Gebrauch. Kofler wurde getroffen, dem Singer gelang es, durch eilige Flucht zu entkommen. Kofler und der verwundete Karabi niere wurden nach Brixen in das Spital gebracht, wo Kofler seiner Verletzung erlegen ist. Der Zustand des Mazolini ist ebenfalls sehr bedenklich. Sie trugen, wie man jetzt erfährt, ständig scharf geladene Revolver bei sich, deren Hähne bei ihnen ziemlich locker waren. Ihre Flucht und ihr Angriff aus die Karabinieri be weisen die Verwegenheit der jungen, moralisch voll ständig

, ein Mädchenbuch; Gorbach Josef, Eimer voll Gluck, ein Familienbuch: Hosmann Ioh. 8. J., 37 Jahre Missionär tn Indien: Kofler Fr. Josef, Der Sieger, Roman; Lieber August, Christus, Epos; Mair Severin, Ein Stückchen Him melblau, Gedichte; Rainer Paul, Rund um die Sonnen blume, Novellen; Rainer Paul, Tiroler Friihling, Gilm- novellen: Schnegg H.» Unsere Giftpilze und ihre eßbaren Doppelgänger; Schnegg H., Pilzemappe; Voller Max, Das astronomische Zeichnen; Baller Max, Der Sterngucker, em Sternbüchlcin

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Zeitungen & Zeitschriften
Gardasee-Post
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Seite 5 von 12
Datum: 11.12.1909
Umfang: 12
für Fremden verkehr unter Vorsitz des kaiserl. Rates Dr. Kofler statt, wobei die Mitglieder des Zentralausschusses und die Vertreter der Behörden zahlreich erschienen waren. Nach der Begrüßung ergriff Sekretär Dr. Rohn das Wort, machte Mitteilungen über interne Angelegenheiten, wiederholte schon früher ausgesprochene Wünsche über Verbesse rungen im Eisenbahnverkehr, da derselbe sonst Gefahr liefe, durch die Tauernbahn empfindlich geschädigt zu werden und wünschte, daß Innsbruck das Zentrum des Verkehrs

werde. Dr. Kofler verlangte, daß energisch für den Ausbau der Suganertal- bahn eingetreten, Oberlandesgerichtsrat Red, daß die Mori-Arco-Rivabahn elektrisiert werde. Dann kamen Straßenbauwünsche zur Sprache, wobei Herr Landsee darau: hinwies daß einzelne Teile Tirols vom Aus land ganz abgeschlossen seien, da bis zur Tiroler Grenze die Straßen gut seien, in Tirol aber die Fortsetzung fehle. Ferner wurde über den schlechten Zustand der Straßen von Kreuzberg nach Italien, von Madonna di Campiglio nach Pinzolo

des Hühnerstalles ist ihm übrigens nie offenbar geworden. — anlassen. Beide Anträge wurden ange nommen, worauf die Sitzung durch den Präsidenten kaiserl. Rat Dr. Kofler geschlos sen wurde. ' — Lechners Weihnachtskatalog. In dem soeben erschienenen, von der k. u. k. Hof- Universitäts-ßuchhandlung R. Lechner (Wilh. Müller), Wien I., Graben 31, herausgegeben en Weihnachtskatalog für 1909 wird der wiederholt ausgesprochenen Behauptung, Bücher seien die dauerhaftester, und dank barsten Geschenke, neuerlich sinniger

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 10.05.1917
Umfang: 8
ihre Hoffnungen auf den Herr gott und die Schrebergärten setzen: Wir bauen auf die menschliche Vernunft und werden weiterhin alles daran setzen, sie zu erwecken! Zu hohe Weinpreise. Vor dem Landesgerichte in Innsbruck fand die Berufungsverhandlung gegen Max Kofler, Gastwirt in Binswang, und Rosa Monz, Gastwirtin in Ulbrichsbrücke, statt, die vom Bezirksgerichte in Reutte wegen Preistreiberei zu je 20 Kronen Geldstrafe oder 48 Stunden Arrest verurteilt wurden. Beide Angeklagten wurden be schuldigt, im Sommer

1916 für Wein, und zwar Rosa Monz 60 Heller für ein Viertelliter Rotwein und Max Kofler 66 Heller für ein Viertelliter Weiß wein verlang: zu haben. Rosa Monz hatte diesen Wein zu 42 Kronen per 100 Liter in Händen und Kofler zu 75 Kronen. Als Rechtfertigung konnten sie nichts anderes zugeben, als die übrigen Wirte, die natürlich den Wein bedeutend teurer eingekauft hatten, hätten auch so viel verlangt. Mit Rücksicht auf die große Spannung zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis wurde dem Anträge

der Staatsan waltschaft auf Erhöhung der Strafe Folge gegeben und Kofler und Monz zu einer Geldstrafe von je 100 Kronen oder fünf Tagen Arrests verurteilt. Ueberbietnng des Bntterhöchstpreiscs. Vor dem Landesgerichte in Innsbruck fand die Berufungs verhandlung gegen den Landesproduktenhändler in Innsbruck, Anton Aublinger, statt, der vom Be zirksgerichte in Landeck von der Anklage der Preis treiberei freigesprochen wurde. Es wurde ihm zur Last gelegt, den bestehenden Höchstpreis von 6.20 K hiebei überboten

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 04.04.1908
Umfang: 8
. Freitag, 10. Mariä 7 Schmerz. Samstag, 11. Leo. Sonnenaufgang am 5. um 5 Uhr 33 Min., Unter gang um 6 Uhr 33 Min. Erstes Viertel den 8. um 5 Uhr 17 Min. abends. Bojen, 31. März. (Ein Opfer der spani schen Schatzschwindler.) Vor einem Strafsenat des Kreisgerichtes hatte sich heute nachmittags der 25 jährige Buchhalter Georg Kofler der Kellerei-Ge- noffenschaft in St. Pauls-Eppan wegen Verbrechens der Veruntreuung zu verantworten. Der Anklage lag folgender Tatbestand zu Grunde: Der Bäcker Ghirar- dini

für diesen Dienst würde dem Befreier der vierte Teil seines 1 200 000 Franken betragenden Vermögens überlassen werden. Ghirardini zeigte dieses Schreiben dem Buchhalter Kofler, und dieser entschloß sich, der Sache nachzu- gehen, um vielleicht auf solche Weise reich zu werden. Er wandte sich sofort telegraphisch nach Madrid, um nähere Auskunft und erhielt bald darauf ein aus führliches, mit Roberto de Abad unterzeichnetes Schrift stück, in welchem ihm die Bedingungen in den glänzendsten Farben geschildert wurden

. Nachdem Kofler dieses Schreiben erhalten hatte, verschaffte er sich das Geld zur Ausführung seines Planes auf unredliche Weise. Am 23. Jänner hatte ihm der Kassier der Kellerei genossenschaft Frz. Kager, österreichische 4^/ro prozentige Februarnoten im Nominalwerte von zusammen 60u0 Kronen mit dem Ersuchen übergeben, diese in Bozen zu verkaufen, da die Genossenschaft Bargeld benötigt. Kofler, der dieses Geld veruntreut hatte, wurde wegen Veruntreuung zur vier Monaten schweren Kerker ver urteilt

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Zeitungen & Zeitschriften
Gardasee-Post
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Seite 6 von 12
Datum: 08.08.1908
Umfang: 12
dafür, daß man auch Straßen im südlichen Landesteile in das Programm aufnahm. Vorstand der Alpenvereinssektion Innsbruck, Dr. Forcher-Mayr ersuchte um Aufnahme einer Straße durchs Pitztal, von Imst-Bahnhof aus, die eines der wichtigsten Touristengebiete erschließen würde. Präsident Dr. Kofler be merkte hiezu, daß diese Straße, die im Programme von 1897, allerdings an letzter Stelle enthalten sei, nicht gebaut worden war, weil der Konnkurrenzbetrag von 15 Prozent nicht aufgebracht werden konnte

bis zur endlichen Durchführung eines Projektes manche Verhältnisse entscheidend änderten. Die Enneberger Straße sei bereits zur Erbauung ins Auge gefaßt; der Minister habe ziigesagt, daß diese Straße, die dem Lande ein Entgelt für oen Entgang durch den Bau der Albulabahn bieten solle, bald gebaut werde. Nachdem der Minister, der bis hieher anwesend gewesen war, den Saal verlassen hatte, begrüßte Präsident Dr. Kofler das jüngste Ehrenmitglied des Verbandes, Hofrat Drathschmidt und den Vertreter der Post

an, ob nicht eine Aktion unternommen werden sollte, das Zehn-Hellerporto auch auf andere Länder Europas, mit denen wir in regem Verkehr stehen, so auf Italien, die Schweiz, Frankreich und England auszudehnen. Es wird der Versuch gemacht werden, die Handels- und Gewerbekammern zu einem gemeinschaft lichen Vorgehen in diesem Sinne aufzu fordern. Ferner machte Präsident Dr. Kofler einige vorläufige Mitteilungen über den Entwurf der neuen Gebäudesteuer (Hausnutzungs- steuer), zu welchem sich der Verband zu äußern

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 3 von 20
Datum: 24.04.1914
Umfang: 20
Wahlbezirk Meran, , Pasieier, Glurns, Schlau- ders: Leonhard Kofler, Baumeister in St. Leon hard. Josef Menz, Popphofbauer in Marling. - Wahlbezirk Lana, Koltern., Neumarkt, ferner M. Ortsgemeinden Altrei, Truden (Gerichtsbezirk Fonöo). Proveis (Gerichtsbezirk Cles): .. Johann Steck, Pfarrer in Grissian. Ernst Zuegg, Vorsteher in Lana. Wahlbezirk Bozen. Sarntal, Kastelruth: ^ Josef Kienzl, Reichsratsabgeordneter in Sörntal. stleber den zweiten Kandidaten konnte eine volle Einigung nicht erzielt

den Reichsratswahlen in die ser Hinsicht ein Umschwung zu verzeichnen, der sich : schon bei den Gemeindewahlen geltend machte. Ein unnatürlicheres Bündnis, wie jenes für die berühmte Koflerwahl läßt sich aber auch nicht denken! — Die Deutschfreiheit lichen versammelten sich am Sonntag und stell ten ihre Kandidaten, die Bürgermeister Egger und Deutsch, den Wählern vor. Sozusagen in kognito erschien auch der Reichsratsabgeordnete Kofler, der nach seinen schlechten Erfahrungen in Landeck nicht mehr gerne öffentlich

auftreten mag. Erst behandelten ihn seinerzeit die Christ lichsozialen sehr übel, dann rechneten auch die Sozialdemokraten mit ihm ab. Es dürste auch wenig Abgeordnete geben, die in so kurzer Zeit das Vertrauen ihrer Wähler so verloren haben, wie Kofler. Es war allerdings nicht leicht, einem so tätigen und erfolgreichen Abgeord neten nachzufolgen, wie Professor Mayr war. Freund und Feind anerkennen heute of fen, daß Landeck noch niemals einen solchen Vertreter hatte, der in allen Angelegenheiten stets

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Zeitungen & Zeitschriften
Außferner Zeitung
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Seite 3 von 28
Datum: 26.04.1914
Umfang: 28
Nr. 17. Seite 3. Wahlbezirk Meran, * Passeier, Glurns, Schlün ders: Leonhard Kofler, Baumeister in St. Leon hard. Josef Menz, Popphofbauer in Marling. Wahlbezirk Lana, Kaltem., Neumarkt, ferner die Ortsgemeinden Altrei, Truden (Gerichtsbezirk Forido), Proveis (Gerichtsbezirk Cles): Johann Steck, Pfarrer in Griflian. Ernst Zuegg, Vorsteher in Lana. Wahlbezirk Bozen, Sarntal, Kastelruth: Josef Kienzl, Reichsratsabgeordneter in Sarntal. Ueber den zweiten Kandidaten konnte eine volle Einigung

in die ser Hinsicht ein Umschwung zu verzeichnen, der sich schon bei den Gemeindewahlen geltend machte. Ein unnatürlicheres Bündnis, wie jenes für die berühmte Koflerwahl läßt sich aber auch nicht denken! — Die Deutschfreiheit lichen versammelten sich am Sonntag und stell ten ihre Kandidaten, die Bürgermeister Egger und Deutsch, den Wählern vor. Sozusagen in kognito erschien auch der Reichsratsabgeordnete Kofler, der nach seinen schlechten Erfahrungen in Landeck nicht mehr gerne öffentlich austreten mag

. Erst behandelten ihn seinerzeit die Christ lichsozialen sehr übel, dann rechneten auch die Sozialdemokraten mit ihm ab. Es dürfte auch wenig Abgeordnete geben, die in so kurzer Zeit das Vertrauen ihrer Wähler so verloren haben, wie Kofler. Es war allerdings nicht leicht, einem so tätigen und erfolgreichen Abgeord neten nachzufolgen, wie Professor Mayr war. Freund und Feind anerkennen heute of fen, daß Landeck noch niemals einen solchen Vertreter hatte, der in allen Angelegenheiten stets

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