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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 18.03.1926
Umfang: 8
9 Uhr begann der Brand legungsprozeß gegen den Schleusenwächter Jordan Koch von Ellbögen. Der Angeklagte verwickelte sich oft in Wider sprüche und verlegte sich aufs Leugnen. Es sei zur Zeit, als er noch im Fugererhofe wohnte, im Herbst 1924 und anfangs 1925, ein Kaminbrand ausgebrochen und deshalb sei ihm auch die Wohnung gekündigt worden und nicht, wre Johann Mair angibt, wegen seines Liebesverhältnisses zur Frau Julie Gebhart. Koch hatte immer Nachtdienst, und zwar von 6 Uhr abends bis 6 Uhr früh

.' Seine Arbeit be stand darin, 'das Wasser zu regulieren und die Kontrolluhr zu stechen, welche Arbeit er jode Stunde einmal zu verrich ten hatte. Nach den Erhebungen hat Koch den Dienst oft vernachlässigt und während seines Dienstes geschlafen. Nach seinen eigenen Angaben war es in der Nacht vom 13. auf den 14. Oktobers klar, daher er bei der Regulierung des Wasierstandes nichts zu tun hatte, was auch durch Erhebun gen noch bestärkt wurde, die ergaben, daß in der kritischen Zeit die Schleuse durch das Werk

nicht tangiert wurde. Koch behauptet, um %2 Uhr früh von einer Schleusen- regulierung in das Werk gekommen zu sein. Spinn Karl aber behauptet, daß Koch um 1 Uhr schwitzend in das Werk gekommen sei. Nun brach der Brand um 1% Uhr aus. Koch sagt nun. um 1 Uhr die Kontrolluhr gestochen zu ha ben. 'dann habe er bei der Schleuse zu tun gehabt. Zum Wege zum Fugererhof benötige man eineinhalb Stunden, um hin und zurück zu kommen. Nun sei ihm für tue Ar- beit und für den Weg zum Brandort und zurück nur eine knappe

Dreiviertelstunde zur Verfügung gestanden; in die ser Zeit sei es ihm unmöglich gewesen, zum Fugererhof zu gehen und wieder in das Werk zurückzu'ehren. Er sei nicht der Täter und könne es daher auch gar nicht fein. Die Sttecke vom Werk zum Fugererhof wurde von den Organen der Voruntersuchung abgegangen und festgestellt, daß die Angaben des Koch bezüglich der Länge des Weges nicht stimmen, und daß sich der Hin- und Herweg in drei Viertelstunden bewältigen läßt. Auf Vorhalt des Vor- sitzenden

, daß er außergerichtlich der Julie Gebhart die Tat zugegeben habe, sagte Koch, daß er nur -der „Hetz halber" dies gesagt habe: er sei ein Spaßvogel. Er habe den Spinn gefragt, wo es brenne. Er habe erst gegen 4 Uhr vom Schönberger Gendarmen erfahren, daß der Fugererhof ge brannt habe. Vom Brande sei nie gesprochen worden, auch habe er die Höhe der Versicherungssumme der im Fugerer hof eingestellten Möbel der Gebhart nicht gekannt. Den Aus druck „krafcheln" gibt er zu. gebraucht zu haben. Auf die Frage feines

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.10.1924
Umfang: 8
Seite s Volks-Zeitung Montag den 27. Oktober 1924 Nr. 247 : Sportcaft im 17. Bezirk um S a A Millionen Kronen. Ne- den dem Kaffeehause befand sich ein Kabinett, in dem nun die Koch mit Wald Wohnung nahm. Das Zusammenleben gestaltete sich aber bald höchst unerquicklich, da die Koch zu ihrem Entsetzen von den unnatürlichen Neigungen des Wald Kenntnis erhielt. Wenn sie ihm Vorwürfe machte, schlug er sie unbarm herzig, so daß sie, wie Zeugen bestätigten, oft braun und blau geschlagen und ganz

geschwollen im Kaffeehaus erschien. Trotzdem war sie ihm nach wie vor in zärtlicher Liebe zugetan. In dieser Zeit machte nun Wald die Bekanntschaft des damals 17jährigen Kellners Othmar Fuchs, an >dem er sofort Gefallen fand. Fuchs war schon im fünfzehnten Lebensjahr in schlechte Gesellschaft geraten und sittlich ganz verkommen. Wald nahm nun den jungen Burschen als Kellner in das Kaffeehaus und bewog die Koch, daß er auch das gemeinsame Kabinett mit ihnen bewohnen dürfe. Infolge dieses unnatürlichen

Verhältnisses wurde das Zusammenleben noch unleidlicher, und es kam zu den wüstesten Auseinandersetzungen, in deren Verlaus die Koch auf das schändlichste mißhandelt wurde. In folge des schlechten Rufes, den das Kaffeehaus genoß, gingen die Geschäfte immer schlechter. Im März 1923 verkauften Wald und die Koch das Kaffeehaus um 80 Millionen Kronen. Nach Abzug verschiedener Schulden und Spenden verblieben 66 Millionen, die unter den beiden verteilt wurden. Am 17. Mai 1923 teilte Wald der Koch

mit. er habe ein Inserat gelesen, daß in Deutsch-Altenburg an der Donau ein Kaffeehaus zu ver kaufen sei. Fuchs behauptet. Wald habe ihm damals seinen geladenen fünfläufigen Revolver abgenommen. Darm wurde die Fahrt nach Deutsch-Altenbuvg auge treten. Der Mord. Vom Bahnhof in DeutschAltenburg schlugen alle drei den Weg über eine unmittelbar an den Donaustrom grenzende, von waldigen Auen eingesäumte Wiese ein. Da gab Wald laut Anklageschrift Plötzlich einen Schuß auf die Koch ab. Schreiend ergriff sie die Flucht

und lief den Weg zurück.' Wald erreichte sie jedoch mit we nigen Sprüngen, faßte die Widerstrebende, schleppte sie zum Donauuser und stieß sie hinein. Sie blieb unter- haM> der Böschung liegen, hatte jedoch den Kopf noch über Wasser und schrie laut um Hilfe. Dem Wald rief sie noch zu: „Papa! Papa!", so pflegte sie nämlich ihn zu nennen. Wald raffte aber von der Uferböschung Steine auf und warf mit ihnen so lange nach der Koch, bis es still wurde. WaD nahm dann die Handtasche der Koch an fich, beraubte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 17.03.1926
Umfang: 8
, denn im „Vorzoachn" ist nie eine Andacht zu finden gewesen. Ire AraMeimm in Ekbrxerr. , Heute begann unter dem Vorsitze des OLGR. Dr. Köl- lensperger die Schwurgerichtsverhandlung gegen den Schleusenwächter Jordan Koch, geboren am 31. Dezember 1901 in Häring. Der Anklage liegt folgendes zu Grunde: Jordan Koch wohnte bei der Familie Alois Gebhardt in Mühlbachl in Untermiete. Zwischen Frau Gebhardt und Jordan Koch entwickelte sich ein nicht ganz reines Verhältnis, das schließ lich zur Delogierung der Familie

ein halbes Düsend mehr; aber — die Deiche müssen anders werden!' .Nun/ meinte der Alte und stieß ein Lachen aus; Dir kannst es ja vielleicht zum Deichgraf bringen: dann mach sie anders!' Ha, Vater!' erwiderte der Junge. Der Alte sah ihn an und schluckte ein paarmal: dann ging er aus der Tür; er wußte nicht, was er dem Jungen antworten sollte. Auch als zu Ende Oktober die Deicharbeit vorbei war,, bl-Eb der Gang nordwärts nach dem Hof hinaus fl",r-Hauke Johann Mair in Ellbogen. Jordan Koch folgte der Frau

Gebhardt auch dorthin. Hier wiederholte sich das, was 1923 im Hause des -Franz Vogelsberger in Mühlbachl geschehen war, und die Familie Gebhardt befand sich wieder auf längere Zeit aus Wohnungssuche. Dies bildete den Anfang der Feindseligkeiten der Gebhardt und Koch gegen den Be sitzer des „Fugererhofes" Johann Mair. Die Familie Geb hardt zog nach Mietzens, ließ aber den größeren Teil der Möbel im Fugererhof stehen und hatte dieselben im Februar 1925 auf 10.000 8, also bedeutend überversichert. Koch

einen Schaden von 2000 8. Johann Mair hatte das Anwesen auf 3200 Goldkronen versichert, welcher Deckung aber ein Schaden von 30.000 bis 40.000 8 gcgen- übersteht. Futter- und Wohnhaus bildeten einen Komplex, der nur bis zum ersten Stock gemauert war, ein Teil des Futterhauses war überhaupt ganz aus Holz. Natürlich verbrannten auch die Möbel der Gebhardt. Der Julie Geb hardt hatte bereits ein Versicherungsbetrug sechs Monate Arrest eingetragen. Sie mit Jordan Koch war sofort verdächtig. In der kritischen

Nacht hatte sowohl Jordan Koch bei der Sillschleuse als auch Alois Gebhardt im Karbidwerk Dienst gemacht. Koch suchte sich über dem Wege seiner Dienstvorschriften ein Alibi zu verschaffen. Er hat näm lich die Aufgabe, jede Stunde die KonK'ollwachuhr der Sill schleuse zu stechen, und innerhalb einer Stunde ist der Weg von seiner Arbeitsstelle bis zum Brandorte nicht zurück zulegen. Versuchsweise ist festgestellt, daß der Hin- und Herweg in % Stunden zu bewältigen ist. Koch konnte also dennoch

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 9 von 16
Datum: 18.03.1926
Umfang: 16
: Verhaftung stcr Haupt- zeugin. Vertagung der BertzanSlung. I n n s b r u ck, 18. März. Gestern llegann vor dem Zchivurgorichte unter dem Vorsitze des DLGR. Si öl 1 enSperger die Verhand lung gegen den 25jährigen Hilfsarbeiter Jordan Koch, gebürtig aus Häring, zuletzt Nachtwächter an der Schleuse des SlLwerkes in Matrei, der unter der Anklage stand, in der Nacht vom 18. ans den 14. Oktober ». Js. den Fugererhof in Ellbogen tu Brand gesteckt zu haben. Der Angeklagte leugnete seit seiner Verhaftung

darauf bedacht sein, durch einen I n- dizie nüerveis die Schuld des Angeklagten zu civ weisen. Zu diesem Zwecke waren zur Hairptverhandlung eine Reihe von Zeugen geladen, die in der Vorunter suchung durch ihre Aussagen Koch, wenn auch nicht in sicherer Form, so doch immerhin imange'nehm belastet hatten. Bei der Lage der Dinge und dem Umstande, daß der Angeklagte konseauent die Tat in Wrede stellte und auch durch die Zeugenaussagen nicht mit Bestimmtheit überführt werden konnte, war vorauszuseben

, daß ein Beweis der Schuld der Anklageüehörde nicht leicht fallen wurde. Bei der Hauptveryandlung hatte der Staatsanwalt allerdings das Mißgeschick, daß nahezu sämtliche Be lastungszeugen „umsteckten" und zu ausgesprochenen E nrla st u n g s z e u g e n wurden. In besonderem Matze gilt das für die Hauptzeugin, Frau Gebhart, mit der Koch durch längere Zeit, scheinbar unter Duldung des Mannes der Gebhart, ein Liebesverhältnis unter halten hatte und in deren größtem Juteresse ein Brand int „Fugererhof" liegen

für die U n s ch u l d des Angeklagten anzubieten. Der Ge richtshof beschloß, sämtliche Beweise zuzulassen, um in die dunkle Angelegenheit, die durch die wider sprechenden Zeugenaussagen noch mehr verwirrt wurde, als sie es schon vor der Verhandlung erschien, Klarheit zu bringen, und vertagte die Verhandlung bis zur S o m m e r s e s s i o n des Schwurgerichtes. — Nach stehend bringen wir den Berrchk über die Verhandlung. In der Vrrhanülung, die unter dem Vorsitz des OLGR. Doktor .Källensperger statkiand, stellte Koch entschieden

in Abrede, den Brand geteilt zu Haiden; er verantwortete sich in doppelter Richtung. Die eine Verantwortung des Koch stützte sich darauf, daß er m der kritischen Nacht zu jeder Stunde die Kontrolluhr gestochen habe und in der Zeit von einer Stunde unmöglich den Weg von der Silllchlcuse zum Fugsrerhol und wieder zurück hätte machen können. Cr habe über ein Jahr den Weg vom Fugererhof zur Schleuse zurückaelegt, aber immer für einen s>geg dreioiertel Stun den gebraucht. Als Koch die non

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Der Oberländer
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Seite 3 von 12
Datum: 10.01.1930
Umfang: 12
nicht abgehalten werden Konnte, jo dürfte wohl auch heuer dem größten Imster Festtage ein Klarer sonniger Tag bejchieden sein. Vollversammlung der laudw. De- rufsgenossenschast )«st. Am Sonntag, den 29. Dezember 1929 hielt die landw. Berufsgenossenschaft ihre diesjährige Vollversammlung ab, wobei der Obmann Abg. Hell-Imst neben 80 Genossenschaftsmitgliedern noch besonders die Herren Landesrat Gebhart, Bezirkshauptmann Baron von Reicher, Direktor Ing. Erler und Ing. Koch vom Landeskulturrat, Direktor Dr. Flock

. Erler die Bemühungen des Tiroler Landeskulturrates um die Absatzförderung. Er verwies auf das günstige Ergebnis der Viehvermitt- lungsftelle des Landeskulturrates, wodurch im heurigen Jahre eine Ausfuhr von 8.700 Stück Rindvieh ermöglicht wurde, zeigte dabei vor kommende Mängel auf und verlangte vor allem Vertrauen zu den Organen der Tiroler Land wirtschaftsförderung, denen mit grundloser Kriti siersucht die Arbeit nur erschwert werde. Nach einigen Erläuterungen des Ing. Koch über die Vorzüge

" einen kleinen Besuch abge stattet und die Untermarkter begleiteten dieOber- markter, wie es dazumal gebräuchlich war, nach Hause. Als man beim Kaufhaus Koch (heute Schneiderei Weber) vorbeikam, bemerkten die Nachtschwärmer an allen drei, an der Straßen- und Wegseite gelegenen Fenstern prächtige, teil weise blühende Blumenstöcke. Es war schon ziemlich nach Mitternacht, kein Laut war ver nehmbar, keine Menschenseele weit und breit, alles schlief den Schlaf des Gerechten. Flugs hatte einer, es war der längste

und belegten Kehlkopf gereinigt, rief er mit kräftiger Stimme die Schustergasse hinunter: „Gute Nacht, Hugo!" Diesen Ruf hatte die alte Frau Koch halb im Schlaf gehört, ohne den Rufer zu kennen, sie legte demselben auch keine Bedeutung bei. Erst in der Früh, als sie und die Ihren das Fehlen des Fenfterschmuckes entdeckten, wurde Frau Koch klar, wo die Diebe zu suchen sind. Wie erstaunt war aber die Familie Koch als sie am Pfingstmontag früh zum Pfarrgottes- dienst gingen, wo sie auf dem Wege dorthin an

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 13 von 20
Datum: 01.05.1924
Umfang: 20
durch die Tätigkeit des obgenannten Herrn Koch. Denn er war einer der Gründer der tirolifchen Bienenzeitung, er lernte in wiederholten Reisen die Bienenzucht der Schweiz kennen, nach Schweizer Muster begann er Königin-Zuchtstationen anzulegen (die erste in Pfaffenhofen) und Beobachtungsstationen gründen usw. Es war dies alles möglich durch die Initiative eines Einzelnen und die unermüdlich fleißige Mit- arbeit Vieler. Und gerade unser strauuner Vereinsobmann war einer der fleißigsten unter diesen. Reicher Beifall

lohnte die Ausführungen des Festredners. Allgemein wurden die Verdienste Herrn Inspektors Koch um den Verein gewürdigt. Zum Dank dafür überreichte ihm Obmann Reurauter ein vom Vereinskassier Reg.-Rat No wotny kunstvoll in Aquarell gemaltes Ehrendiplom, worauf die Versammlung ihn einstinunig zum Ehrenmitgliede ernannte. Der Geehrte dankte in kurzen treffenden Worten für die Ehrung mit dem Hinweis, daß nicht ihm allein, sondern der vereinten Arbeit aller diese Erfolge zu verdanken seien. Landesrat

Gebhart dankte dem Herrn Inspektor Koch für seine Verdienste um die Volksbienenzucht und übermittelte ihm die Glückswünsche im Namen der Tiroler Landesregierung, Oekonomierat Merk desgleichen im Namen des Zentral vereines. Nun hielt Herr Wanderlehrer Kugler einen äußerst interessanten Vortrag über Frühjahrskrankheiten des Biens und seine Bekämpfung und mancher der atemlos Zuhörenden wird in der Nosenm oder der Milbenkrankheit den Würger seiner Bienen erkannt haben. Die rege Debatte zeigte, wie vielen

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Der Oberländer
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Seite 4 von 12
Datum: 10.01.1930
Umfang: 12
auch Frau Koch. Sie machte kehrt, setzte sich ans Schreibpult und gab folgende Zeilen zu Papier, die sie dem Kalbl expreß zugehen ließ: Ehrenfester Herr Hugo! Sind die heute nacht von unfern Fenstern abhanden gekommenen Blumenstöcke nicht innerhalb 24 Stunden wieder an Ort und Stelle, wird die gerichtliche Anzeige erstattet, da sie erkannt wurden. Mit gebührender Achtung: Frau Wwe. Koch. Dieses Schreiben, das Hugo noch vor Mittag erhielt, war ihm ein vollständiges Rätsel. Er wußte

von nichts, er hatte ja gestern in Brenn bichl perlaggt, das kann also nur eine Ver wechslung sein. Am liebsten hätte er das ganze ignoriert und den Brief in den Papierkorb ge worfen, aber das ging nicht: Mit dem Koch Nanele, die neben seiner Braut am Chore sang, war er intim befreundet, da wollte er sich nicht Überwerfen, das mußte sofort ins Reine gebracht werden. Zu dumm, daß aber das gerade heute, am Pfingstmontag auskommen muß, wo er mit seiner Braut einen Nachmittagsausslug nach Imfterberg vereinbart. Aber das half

alles nichts, sofort nach Imst zu Frau Koch, die Braut muß halt warten. Aus dem Wege dorthin kamen ihm die ersten Bedenken: Wenn man ihm einen Streich gespielt und einen Schabernack getrieben. Dieses verfluchte Pofterle und der Helm (Wilhelm Kopp) denken an nichts anderes, als mich zu necken. Mit diesem Gedankengang stellte sich Feiertagen von der Marienkongregation im Zim mer der Kleinkinderbewahranftalt gegebenen Vor stellungen obgenannten Stückes. Ist auch der Inhalt desselben nicht gerade auf der Höhe, so muß

, die am Sonntag den 11. ds. wiederholt wird, zurückblicken. Vom Fasching wäre zu berichten, daß dem Äadfahrerball, der morgen Samstag stattfindet, mit Interesse entgegengesehen wird, und alles haupt sächlich aus die sportlichen Leistungen der Radfahrer Hugo bei Frau Koch ein und beteuerte unter Anbot seines Alibis hoch und teuer, von der ganzen Blumendiebstahlsgeschichte nichts zu wissen. Frau Koch ihrerseits teilte ihm ihre Wahrneh mungen in der Angelegenheit in der letzten Nacht vom „Gute Nacht Hugo

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 8 von 12
Datum: 24.10.1924
Umfang: 12
Karoline Koch -bei Deutsch-Attenburg in die Donau geworfen habe. Fuchs sei Zeuge dieses Mordes gewesen. W-akd und Fuchs wurden verhaftet. Es wurde erhoben, daß Karotin« Koch, dis in Wien gemeinsam n?it Wald ein Kaffeehaus betriebe?? hatte, bei ihrem Verschwinden di« Hälfte des Erlöses für das verkaufte Geschäft bei sich getragen habe und der Verdacht bestand, daß Wald die Frau ermordet hat, um in den Besitz des Geldes zu kommen. Vor -dem Wiener Schwurgericht begai??? cm? 22. d. M. di« Ver handlung

sich von ihm scheiden. Die verhängnisvolle Bekanntschaft. In? Jänner 1922 kam die 46jährige Karoline Koch, die vorher in Hall i. T. ein Kaffeehaus und später in Salzburg ein Lebens mittelgeschäft betrieben hatte, nach Wien. Sie machte in einem Kaffeehaus« die Bekanntschaft des Wald. Wald bewies ihr große Aufmerksamkeit und schlug ihr vor, ihr Geschäft in Salzburg zu verkaufen ?md gemeinsam mit ihm ein Kaffeehaus zu erwerben. Sie ging auf den Vorschlag ein, und -da der Verkaufserlös des Geschäftes zur Bezahlung

des Kaffeehauses nicht ausreichte, wurde ein Teilnehmer in der Pierson des Artisten Emil Müller aus findig g«»nacht. Anfang April 1922 erstanden sie dann das so genannte Sportcase im 17. Bezirk um 3 % Millionen Kronen. Neben dem Kaffeehaus« befand sich ein Kabinett, in dem nun di« Koch mit Wald Wohnung nahm. Das Zcffammen leben gestaltete sich aber bald höchst unerquicklich, da die Koch zu ihren Enffetzen von den unnatürlichen Nei gungen des Wald Kenntnis erhielt. Wenn sie ihm Vorwürfe machte, schlug

in das Kaffeehaus und bewog die Koch, daß er auch das gemeinsame Kabinett init ihnen bewohnen dürfe. Infolge dieses unnatürlichen Verhältnisses wurde dos Zu sammenleben noch unleidlicher, und es kam zu den wüstesten Aus einandersetzungen, in deren Verlaus die Koch auf das schänd lichste mißhandelt mnxSy. Infolge des schlechten Rufes, den das Kaffeehaus genoß, gingen di« Geschäft« immer schlechter. Wald wurde wegen seiner unzureichenden Arbeitsleistung von den Bundesbahnen abgebaut und erhiell 31)4 Millionen

Ander! um 86 Millionen Kronen. Rach Abzug - verschiedener Schulden ?md Spenden verblieben 66 MMon«?, die unter den beiden verteilt wurden. Eirttg« Tage??achh«r wuicke die Koch, da sie an einem Unterleibsleiden litt, in das Ällgemeir?« Krankenhaus gebracht. Es fft mit Sicherheit anzunehnren, i«-ß di« Koch, bevor sie in das Krankenhaus ging, dem Wald ihren Anteil an der Verkaufssumme, 314- M-illionen Kronen, zur W?rfbewahrmrg übergab. Inzwischen hielt Wald Ausschau nach einem Kaffeehwus, das er mit der Koch kaufen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 11 von 20
Datum: 04.09.1931
Umfang: 20
auch die Gangstellung der sechs Tiere, von denen alle im Schritte gehen, aber jedes einen andern Moment im Gange zeigt. Meister Koch! ist weit über die Grenzen unseres Vaterlandes hinaus als Pferde- und Schlachtenmaler bekannt. Aber er ist unter den Künstlern das „Mädchen für alles". Er leistet im Portrait Großes Und er malt die Landschaft mit Seele und Gemüt. Er schläfst wuchtige Reiterplastiken und malt Monumentalgemälde aus dem wilden Ringen der Schlachten und des Kampfes. Den Polo spieler zeichnet

sprach. Direktor Wank sprach im Na men der Älpenländischen Hotelgesellschaft Mit- tella A.-G. den Spenderinnen den Dank der Gesellschaft aus. Nach einigen Liedervorträgen des Duarreires war die schöne, erhebende Feier zu Ende. D ö l s a ch. Der seit Wochen täglich' ein setzende >Regen hat endlich: aufgehört. Die Frühkartoffel gehen in Fäulnis über: Die we nigsten darunter sind als Viehfutter verwend bar. Das Grummet konnte größtenteils nicht „Koch" zu haben, wenn wir des Meisters! un abhängige

Stellung in der Künstlerwelt fest stellen, dann können wir ermessen, welcher Wille und welches Talent und Tatkraft den Maler zu seinen Höhen geführt haben. 3hm, der in frühester Künstlerjugend mit Talent, Können und einer neuen Doktrin der Bewe gung der Pferde und seiner Gangarten ins Künstlerleben trat, stellten sich, Hindernisse und ein dorniger Weg entgegen. Der junge Koch, dem alte, leider auch falsche Künstler-, und Fachtradition und Conventionalität mit Neid Und Schwierigkeiten begegnete

die Ehrenmitgliedschast in Reitervereinen inne hat, blieb Meister Koch immer ein lebenswürdiger, bescheidener Mensch. 3n der kurzen Zeit seines Lienzer Aufenthaltes hat er einen Kreis von Freunden um sich gesammelt, die ihn lieben Und verehren. Meister Koch' hat aber auch, eine liebe Und glückliche Ergänzung in seiner Ehe gattin, der bekannten Portrait- und Blumen malerin Frau Olga Koch! gefunden, deren tiefes und glückliches Verstehen des großen Meisters wir alle bewundern. Sie war einst seine Schü lerin

'und hat ihn, wie er launigerweise bemerkt, aus „Rachsucht für seine Strenge" geheiratet. Am letzten Montag feierte der Lienzer Freun deskreis den Meister und enthüllte in feuchter Fröhlichkeit das schöne Tirolerbild. Der Mei ster und sein künstlerisches Wirken wurde in herzlichen Worten gefeiert und ihm für das Werk gedankt, und die Hoffnung auSgedrückt, daß wir Prof. Koch mit seiner Gemahlin noch oft bei uns sehen können.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.08.1925
Umfang: 8
durch die eines andern Produktionsgebietes mit entwerteter Valuta geführt haben, die schwere Wirtschaftskrise, die feit beinahe vier 2«' Hauptmann Tod. Eine wahre Geschichte vom Krieg und von Weibern. Von Franz S o u c e k. Er nahm das Vorrecht für sich in Anspruch, als Ver trauter meiner Liebe zu gelten und nahm mir opfermütig manchen Dienst ab, damit ich für Anita mehr freie Zeit hatte. Die Mädchen kamen und erhielten ihre Menage. Anita ging heute zufällig als letzte und das schien dem Koch zu paffen. Als Amta an die Reihe kam, zog

der Koch plötzlich den Kessel zurück, und zwar gegen die Küchentür, so daß Anita ihm folgen mußte, wollte sie ihr Essen bekommen Der Koch warf den Kessel und den Schöpflöffel Plötzlich weg, faßte Anita und schleuderte sie durch die offene Küchentüre. Das ging so schnell, daß es gar nicht zu verhindern war. Der Koch wollte Anita in die Küche nach, doch in diesem Augenblick stand ich schon vor ihm. Der Koch schloß die Türe rasch und versperrte sie mit einem Schlüssel, den er stecken ließ. „Was willst

du von dem Mädchen?" herrschte ich ihn an. Der Koch sah mich an, er konnte aber aus mir anschei nend nicht recht klug werden. Da begann er freundlich zu grinsen: „Ich wollen ihr ein bißl den Liebe zeigen, Pan Zugs führer!" sagte er und deutete auf die Türe, als wollte er mich einladen, auch mitzutun. „Laß das Mädchen sofort heraus," schrie ich aufgeregt. Dieser Mann da war ein bösartiger Mensch. Er duckte den Kopf mit dem Stiernacken und auf seiner Stirn schwol len die Adern zu Strängen an. „Jo freilich," höhnte

er, „gleich wer me machen Kupli- ment und sagen: do Pan Zugsführer, nehmens den Madl. Me tak. I Hab den Madl Brot geben und darum ise wei niges. Zugssührer von andere Regiment geht mi nix an." „Ich werde dich vor das Kriegsgericht bringen, du Schweinkerl, wenn du das Mädchen nicht sofort heraus laßt." „Brdeli et ma!" sagte der Koch, drehte mir den Rücken und wollte in die Küche zu Anita. Zufällig verstand ich die- fes ffchechifche Schimpfwort und der Zorn kam über mich. Ich gab dem Koch

einen solchen Tritt in den breiten Hin tern, daß er mit dem Kopf in die Tür fuhr. Fluchend wandte er sich zu mir und da hatte er auch schon eine Ohrfeige weg, daß er wieder gegen die Wand taumelte. Dieser Mann war mir an Körperkraft sicher weit überlegen, aber er wagte es nicht mehr, mich anzugreifen, so sehr war er eingeschüchtert. Ein Feigling, der nur gegen offenbar Schwächere brutal sein konnte. Der Koch sagte nicht ein Wort, als ich jetzt die Türe öffnete und die weinende Anita mit mir führte. Ich tröstete

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Reuttener Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1931
Umfang: 6
Vereinbarungen, berichtet das Amt der Tiroler Landesregierung folgendes: Die Marktgemeinde Reutte verkauft dem Bankhaus Nik. Koch in Augsburg eine Aktienminderheit von 8330 Stück Aktien der Österreichischen Zugspitzbahn A.G. gegen Bezahlung von 300.000 Schilling. Hiebei erhält das Bankhaus Koch das Recht, weitere 12.670 Stück der Zugspitzbahnaktien gegen Zahluch von weiteren 100.000 Schilling zu erwerben, wenn insbesondere bis 31. Juli 1934 die Tilgung der Hypothekarschuld der Zugspitzbahn A.G

. an die Marktgemeinde Reutte in der Höhe von vier Millionen Schilling seitens des Bank hauses Koch zur Abstattung gelangt sein wird. Bis zur Ausübung des Optionsrechtes seitens des. Bankhauses Koch auf das letztgenannte Aktienpaket hat der Verwaltungrat aus zehn Mitgliedern zu bestehen, von denen die Hälfte durch die Tiroler Lan desregierung und durch die Marktgemeinde Reutte bestellt wird, während die andere Hälfte vom Bankhaus Koch nominiert wird. Den Vorsitz im Verwaltungsrat führt ein Mitglied der erstgenannten

Gruppe. Das Bankhaus Koch, beziehungsweise die Vertreter des hinter ihm stehenden Konsortiums übernehmen ins besondere die Verpflichtung, den Betrieb der Seilbahn mit erhöhter I n t e n s i t ä t zu pflegen und hiebei die Fremdenverkehrsinteressen des Bezirkes Reutte in jeder Richtung zu fördern. Die Landesregierung vertrat den Standpunkt, daß ein Verkauf der Zugspitzbahnaktien ohne Bereinigung der gegenseitigen Streitfragen zwischen der Markt- gemeinde Reutte und Rechtsanwalt Dr. Stern un zweckmäßig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1929
Umfang: 8
und Dr. Heinsheimer so unglücklich traf, daß er an beiden Füßen ziemlich schwere Quetschwun den erlitt und nicht mehr marschfähig war. Er mußte von seinen Begleitern ins Tal getragen und von dort mittelst Fuhrwerk nach Kematen gebracht werden. ZK Fnnrbruck liest ein Koch Messen und segnet Nrantvame ein. In der altkatholischen Kirchengemeinde in Innsbruck entstanden verschiedene Unzukömmlichkeiten und Reibereien rmd schließlich gab es im April d. I., anläßlich einer Kir- chenwahlversammlung in den Räumen

ab zutreten. Den „guten Rat" hat Pfarrer Marschald befolgt. Gleich Seipel rastete er in einem schönen Ort und ruhte auf seinen „Lorbeeren". Es heißt, daß er wegen Krankheit seinen Posten verlassen mußte. Es stellte sich nämlich heraus, daß Pfarrer Marschald seinen Koch zur Vornahme von kirchlichen Handlungen nach Innsbruck geschickt hat. Der Koch taufte hier und auch in Salzburg, er nahm auch an Beerdigungen teil. In der evangelischen Kirche las er die Messe und außerdem nahm er Trauungen

vor, was nun wahrscheinlich zu Weiterungen führen wird. Die Vornahme von Eheschließungen darf nämlich laut österreichischem Bürgerlichen Gesetzbuch nur von einem infolge seiner Vorbildung hiezu Berechtigten vorgenommen werden. Da dem Koch des altkathylischen Pfarrers genau so das akademische Studium fehlt, wie der Köchin des katholischen Pfarrers, sind die vom Koch vor genommenen Eheakte gesetzlich nicht gültig. Die „Verehe lichten" sind also Unverehelichte (nach gesetzlichem Stand punkt) und leben — Tiroler Sittlichkeit

, verhülle nun schnell dein Haupt! — im Konkubinat!! Was wird die Tiroler Landesregierung in diesem „Unsittlichkeitsfall" von Amts wegen unternehmen? Als Aufsichtsbehörde ist sie ja verpflichtet, sich dafür zu interessieren, denn über die „Amtshandlungen" des Pfarrerkochs sind auch Doku mente an Parteien ausgestellt worden. Marschald ist angeblich ein getaufter Jude, während der Koch allgemein als ein gläubiger und anständiger, von seinem Pfarrer aber mißbrauchter Mann gilt. Schier un- glaublich

ist, daß der Pfarrerskoch schon seit dem Jahre 1922 bis in die letzte Zeit hinein mit Wissen und Willen seines zuständigen Pfarrers amtshandelte. Der Krug geht so lang zum Brunnen, bis er bricht — und der Koch liest so lange Messen, bis ein Hilfsgeistlicher leidenschaftlich in aller Oeffentlichkeit dagegen auftritt und fromme Kirchen mitglieder sich protestierend und revolutionierend anschlie- ßen. In Anbetracht der „idyllischen" Zustände kann man aber weder den altkatholischen Kirchenmitgliedern

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Datum: 18.07.1929
Umfang: 6
der Gertrude Koch fanden, auf Wahrheit beruhen. Die italienischen Behörden haben Angaben aus verschie denen Hotels beschafft und diese mit denen im Tagebuch der Gertrude Koch verglichen. Es konnte dadurch zweifellos feftgestellt werden, wo sich Fellner und die Koch am 1«. und 17. Juli 1928 auf- gehalten haben. Mit besonderer Sorgfalt wurde die Aufzeichnung im Tagobuche der Gertrude Koch geprüft, wonach die beiden am 17. Juli zwischen Treviso und G r a d o einen A u t o « n f a l l erlitten

haben. Die italienische Polizei hat festgestellt, daß Fellner und die Koch am 16. Juli tatsächlich im Hotel Lido in Grado gewohnt haben und von hier aus am 17. morgens im Auto nach Venedig abgereist sind. Fellner war an diesem Morgen außerordentlich nervös, Frau Koch hat ihn öfter gebeten, nicht so rasch zu fahren. Er fuhr aber weiter mit größter Geschwindigkeit und die beiden waren bereits in der Nähe von Treviso, als sie sich plötzlich einem Fuhrwerk gegenüber sahen. Fellner wollte ausweichen, rannte

aber mit seinem Wagen gegen einen Baum. Sowohl Fellner als die Koch wurden aus dem Wagen geschleudert, erlitten aber nur leichtere Ver letzungen. Auf die Nachricht von dem Unglück hin kam aus Treviso ein Arzt an die Unglücksstelle und brachte die beiden in feinem Auto krach Treviso, wo er sie ver band: Me Leiche Paul Formenttnis aufgefunden. Heute vormittags, ungefähr um 10 Uhr, fand eure Gen dar werte Patrouille die Leiche des feit dem vergangenen Freitag vermißten 15jährigen Paul For men tint auf. Formentini

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