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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1881
Umfang: 8
. Sterzi«g: ?. Johann Capistran nach Neumärkt als Vicar und Prediger, k. Augustin Guardian und Psarr- prediger, ?r.Astmi «ach Mera« als Vicepforwer und Blumengärtner. Jmst: CalistuS Vicar, ?. BasiliuS «ach RMatt als Katechet ?. Alberich «ach Lana, Elzear »ach Kitzbühl als Koch. Ried i» Tirol: Thomas «ach Mera» als Monatsprediger. MalS: ?. Josefat «ach Schla«derS als Guardian und Sonntagprediger, MennaS «ach Feldkirch als Schneider. Bozen: ?. Alois Vicar ?. TheophlluS CustoS und Guardian. ?. AlipiuS

»ach Ried in O.-Oest.' ?. Hadrian «ach Neumartt, ?. PiuS nach Bezau, ?. I. Gualbert «ach Bludenz, ?. Severin nach SchlanderS, ?r. Bernard und Revo- catuS «ach Lana, Nikodem «ach Eppa« als Koch. Meran: Lx ?rov. ?. Thomas Vicar, ?. HilariuS Guardian, ?. Engelhard Exercitie». Direktor/ ?. HonoriuS «ach Brixen als Vicar. und Domprediger, ?. ChrisostomuS »ach MalS als Superior und SonntagSprediger, ?. Anton Maria SonntagSprediger in Meran, ?. Philipp IM nach Innsbruck, die Kleriker nach Bozen

, ?r. Aquila «ach Neumarkt. Neumarkt: ?. ZachariaS nach Brixen als Guardian und Direktor deS 3. Ordens, ?. Hilarion nach Gauenstein, k'r. Cäsar nach MalS als Pförtner und Gärtner. Eppan: ?. Hiacinth nach Lana, ?. Clemens »ach Klause«, Diomed nach Jmst als Koch. SchlanderS: ?. Edmund nach Kitzbühl als Guardian und Sonntagsprediger, ?. JsaiaS nach Münster als Cooperator, ?. MauruS nach Salzburg, ?. Otto nach Bregenz. Klausen: ?. HieronymuS Aemilia» nach Bregenz, SimachuS nach Ried in Tirol als Sonn

- und Festtagsprediger, die Novizen nach Bruneck oder Salzburg, ?r. Juniper als Schneider «ach Bozen , Lana: ?. Remigius nach Klause«, ?. Johann Baptist nach Meran. Bregenz: ?. Jgnaz Vicar, ?. BarnabaS nach Feld kirch als Guardian und Direktor deS 3. Ordens, ?. AmbroS als Prediger nach Dornbirn, ?r. Gordia« als Koch nach Feldkirch. Feld kirch: ?. Gelasius Vicar, ?. Paul als Vicar nach Bezau, ?. Ephraem als Lektor und Festtagsprediger nach Brixen, ?. Friedrich nach Eppan, ?r. David als Gärtner nach Bludenz, ?r. Felix

als Schneider «ach Klausen, ?r. PazifikuS als Koch nach Sterzing. Bludenz: ?.LakaS als Guardian nach Jmst, ?. Jvo Exercitien-Direktor, ?. Andrea! «ach Ried in O.-Oest., ?. Philipp Neri nach SchlanderS, ?r. Simeo» nach Feldkirch, ?r. Pankraz nach Gauenstein. Bezau: ?. Gabriel «ach SchlanderS als Vicar und Direktor des 3. Ordens, ?. Romuald «ach Feldkirch. ?. Florin nach Bludenz und ?. Kasimir nach Feld kirch. Gauenstein: ?. Zeno Superior und Direktor deS 3. Ordens, Columba« nach Jmst, ?r. GalluS als Koch

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 02.09.1881
Umfang: 4
und Direktor des 3. Ordens. Hochw. P. Augustin wird Guardian und Pfarrprediger. Pr. Arthemius kommt nach Meran als Vizeportner und Blumen gärtner. — Im Kloster Imst: Hochw. P. Callistus wird Vikar. P. Basilius kommt nach Radstatt als Katechet. P. Alberik nach Lana. Pr. Elzear nach Kitzbühel uls Koch. — Im Hospiz zu Ried in Tirol: Hochw. P. Thomas nach Meran als Monat prediger. — Im Hospiz zu Mals: Hochw. P. Josaphat nach SchlanderS als Guardian und Sonntagprediger. Pr. Mennas nach Feldkirch als Partner

und Vestiarius. — Im Kloster Bozen: Hochw. P. Alois wird Vikar. P. Theophilus I. Custos generalis und Guardian. P. AlipiuS kommt nach Ried in Oberösterreich. P. Hadrian nach Neumarkt. P. Pius nach Bezau. P. Ivan. Gualb. nach Bludenz. P. Severin nach Schlanders. Pr. Bernard nach Lana als Vestiarius. Pr. Revocat nach Lana zur Aushilfe. Pr. Nikodem nach Eppan als Koch. — Im Kloster Mera n: Hochw. P. Thomas Aq. wird dort Vikar. P. Hilarius Guardian. P. Engelhart Exerzitien-Direktor. P. Honorius nach Brixen

nach Klausen. Pr. Diomedes nach Imst als Koch. — Im Kloster Schlanders: Hochw. P. Edmund nach Kitz bühel als Guardian und Sonntagsprediger. P. Jsaias nach Münster als Kooperator. P. Maurus nach Salzburg. P. Otto nach Bregenz. — Im Kloster Klausen: Hochw. P. Hieronymus Aemil. nach Bregenz. P. Simachus nach Ried in Tirol als Sonn- und Festtagsprediger. Die Novizen in's Studium. Pr. Juniper nach Bozen als Vestiarius. — Im Hospiz zu Lana: Hochw. P. Remigius nach Klausen. P. Johann Bapt. nach Meran

. — Im Kloster zu Bregenz: Hochw. P. Ignaz wird Vikar. P. Barnabas kommt als Guardian, Beichtvater in Alten stadt und Direktor des 3. Ordens nach Feldkirch. P. Ambros Prediger für Dornbirn. Pr. Gordian nach Feldkirch als Koch, Er. Gottlieb Koch und Gärtner. — Im Kloster Feldkirch: Hochw. P. Gelasius wird Vikar. P. Paulus nach Bezau als Vikar. P. Ephräm nach Bruneck als Lektor, Magister clerico- rum und Festprediger. P. Friedrich nach Eppan. Pr. David nach Bludenz als Gärtner. Pr. Felix nach Klausen

als Vestia rius . Pr. Pazifikus nach Sterzing als Koch. — Im Kloster B l u d e n z: Hochw. P. Lucas nach Imst als Guardian. P. Ivo wird Exerz.-Dir., instruetor laicorum. P. Andreas nach Ried (Oberöster.) Pr. Philipp Neri nach Schlanders. Pr. Simeon nach Feldkirch als Hilfsgärtner. Pr. Pankraz nach Gauenstein. — Im Kloster zu Bezau: Hochw. P. Gabriel nach Schlanders als Vikar und Direktor des 3. Ordens. P. Romuald nach Feldkirch. P. Florin nach Bludenz. P. Casimir nach Feldkirch. — Im Hospiz Gauen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 12 von 12
Datum: 01.09.1881
Umfang: 12
, P. Augustin Guaroian und Pfarrprediger, Pr. Astmi nach Meran als Bicepfortner und Blumengärtner. Im st: P. Calistus Vikar, P. Basilius nach Radstadt als Ka techet, P. Alberich nach Lana, Pr. Elzear nach Kitzbühl als Koch. Ried in Tyrol: P. Thomas nach Meran als Monatsprediger. Mals: P. Josefat nach Schlanders als Guardian und Sonn tagprediger, Pr. Mennas nach Feldkirch als Schneider. Bozen: P. Alois Vikar, P. Theophilus Custos und Guardian, P. Alipius nach Ried in O.-Oest, P. Hadrian nach Neumarkt

, P. PiuS nach Bezau, P. I. Gualbert nach Bludenz, P. Severin nach Schlanders, Pr. Bernard und Revocatus nach Lana, Nikodem nach Eppan als Koch. Meran: Px-Prov. P. Thomas Vikar, P. Hilarius Guardian, P. Engelhard Exerzitien-Tirektor, P. Honorins nach Brixen als Vikar und Domprediger, P. Chrisostomus nach Mals als Superior und Sonntags Prediger, P. Anton Maria Sonntagsprediger in Meran, P. Philipp Jakob nach Innsbruck, die Kleriker nach Bozen, Pr. Aquila nach Neumarkt. Neumarkt: P. Zacharias nach Brixen

als Guardian und Di rektor des 3. Ordens, P. Hilariou nach Gallenstein, Pr. Cäsar nach Mals als Pförtner und Gärtner. Eppan: P. Hiacinth nach Lana, P. Clemens nach Klausen, Pr. Tiomed nach Jmst als Koch. Schlanders: P. Edmund nach Kitzbühl als Guardian und Sonntagprediger, P. Jsaias nach Münster als Cooperator, P. Man- rus nach Salzburg, P. Otto nach Bregenz. Klausen: P. Hieronymus Aemilian nach Bregenz, P. Sima- chus nach Ried in Tprol als Sonn- und Festtagprediger, die No vizen nach Bruueck oder Salzburg

, Fr. Juniper als Schneider nach Bozen. Lana: P. Remigius nach Klausen, P. Joh. Baptist nach Meran. Bregenz: P. Jgnaz Vikar, P. Barnabae nach Feldkirch als - Guardian und Direktor des 3. Ordens, P Ambras als Prediger ! nach Tornbirn, Fr. Gordian als Koch nach Feldkirch. Feldkirch: P. Gelasius Vikar, P. Paul als Vikar nach Bezau, P. Ephraem als Lektor und Festtagprediger nach Brixen, P. Fried rich nach Eppan, Pr. David als Gärtner noch Bludenz, Pr. Felix als Schneider nach Klausen, Pr. Pazistkus als Koch

nach Sterzing. Bludenz: P. Lukas als Guardian nach Jmst, P. Jvo Exer- zitien-Direktor, P. Andreas nach Ried in O.-Oest., P. Philipp Neri ! nach Schlanders, Fr. Simeon nach Feldkirch, Pr. Pankraz nach ^ Gauenstein. Bezau: P. Gabriel nach Schlanders als Vikar und Direktor : des 3. Ordens, P. Romuald nach Feldkirch, P. Florin nach Bludenz und P. Kasimir nach Feldkirch. i Gauenstein: P. Zeno Superior und Direktor des 3. Ordens, i P. Columban nach Jmst, Pr. Gaüus als Koch nach Bludenz. ' Salzburg: P. Kassian

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Innsbrucker Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 05.08.1878
Umfang: 8
unwahrscheinlich sein, wenn nicht der regelmäßige Verlauf des Heilungsprozesses durch unvorgesehene Fälle gestört wird. (Ein Anfall von Wahnsinn.) Ueber den genauen Sachverhalt der Afsaire des plötzlich wahnsinnig gewordenen Herrn Finanz-KommissärS Koch erhalten wir von einer Person im Nanien mehrerer dabei Betheiligten folgende nähere Mittheilungen: Herr Koch war am Dienstage Mittags auf Besuch bei einen: Herrn, welcher im III. Stocke im Schwaighofer'schen

Hause in der Maria- Theresienstraße wohnt. Plötzlich kam ihm die Idee in den Kopf, daß er seinen Gastgeber nicht mehr sehe. Dieser glaubte, Herr Koch mache Spaß. Das Gespräch wurde fallen gelassen; da sprang Herr Koch auf den Gastgeber und würgte ihn, hob hierauf die Thüre aus den Angeln und warf sie über die Stiege und ging selbst hinunter. Hierauf kam er ruhig zurück bis zum zweiten Stock. Eine der dort wohnenden Damen

war auf den Hausgang getreten und sah ihn an. Herr Koch machte nicht viel Umstände und warf die betreffende Dame über die Stiege. Ihre Schwester kam auf den Lärm heraus, doch zu ihrem Unglücke; denn auch sie wurde von Herrn Koch erfaßt und mit dem Rufe: „Hinunter mit dir" über die Stiege geschlendert. Auf den Tumult waren andere Leute schnell um Hilfe geeilt Den beiden unglücklichen Vor¬ gängerinnen folgte noch eine dritte Dame. Nachdem

diese nämlich eine Zeit lang mit Herrn Koch gerungen hatte, wurde er ihr endlich Herr und warf auch sie hinab. Alle drei Damen kamen zum Glücke mit leichten Verletzungen davon. Mittlerweile waren Leute gekommen, welche Herrn Koch, der inzwischen in den dritten Stock geeilt war, erfaßten und niit Stricken fesselten. Acht starke Männer mußten dies bewerkstelligen. Verpflegung der k. k. Okkupations-Truppen. Bereits am 1. August ist nach offizieller

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.06.1880
Umfang: 4
wird, als dem Unternehmer, respective dessen Erben, die den Tunnel vor Vollendung der ZufahrtS' straßen für sich und zu ihrem Nutzen befahren dürfen. (Schlauheit eines Affen.) In Frankreich erzählt man sich soeben eine lustige Geschichte von einem Affen. Im Süden Frankreichs lebt nämlich ein reicher Mann auf seinem Schlosse, das rings von hohen Bäumen umgeben ist. Der Schloßkoch Hot einen Affen, einen schlauen Burschen d.-r schon so manchen Streich ausgeführt hat. Derselbe ist dem Koch öfters behülslich. das Geflügel

zu ruvlen. An einem bestimm» ten Tage gab nun der Koch dem Affen zwei Reb hühner zu rupfen und dieser setzte sich an ein offenes Fenster und begann seine Arbeit. Er hatte schon einen der Vögel seines Gefieders entledigt und legte ihn mit eiuem zufriedenen Brummen an den äußersten Fensterrand, als auf einmal ein Falke von einem der hohen Bäume herabfliegt und den gerupften Vogel fortträgt. Der Affe war sehr zornig, ballte die Fäuste nach dem Räuber, der nch in nicht weiter Entfernung auf e>uen Baumast

war ihm der Hals umgedreht uno er selbst vom Affen gerupft. Dieser brachte nun diese beiden Vögel dem Koch, als ob er sagen wollte: „Da hast Tu Deine zwei Rebbühner. Meister'. Dem Koch kam War der eine der beiden Bögel etwas verdächtig vor. aber nichtsdestoweniger briet er sie und setzte sie auf die Tafel. Der Herr de» Hauses schüttelte den Kopf, als er das Gericht sah und erzählte herzlich loch-nd dem Koch den Streich, den der Affe gespielt hatte. Neuere HoA. Prag, 1. Juni. Se. Majestät der Kaiser haben heute

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 08.08.1878
Umfang: 8
einen Selbstmordversuch Nobi- lingS berichten Berliner Blätter vom 5. Aug.: „Nachdem der Meuchelmörder Nobiliug so weit her gestellt war, daß er der Lazarethgehülfen der Charito nicht mehr bedürfte, übernahmen die Krankenpfleger der Lazarethstation der Stadtvogte!, Zellet und Koch, die Abnahnie resp. Anlegung der nöthigen Kopfverbände bei dem Verbrecher. Koch, ein höchst gewissenhafter Beamter, hatte am Freitag Abend etwa gegen halb 10 Uhr dem Dr. Nobiling den üblichen Nachtverband anzulegen. Bei dieser Gelegenheit

wußte Nobiling, als Koch sein Verbandzeug zusammenpackte, sich unbe merkt einer kleinen Verbandscheere zu bemächtigen, die er dem äußerst vorsichtigen Beamten stahl und unter seiner Bettdecke versteckte. Koch hatte kauni die Zelle deS Verbrechers hinter sich, als er, von einer bösen Ahnung erfaßt, noch einmal sein Verbandszeug nach sah und sofort den Verlust der Scheere bemerkte. Schnell schloß er die Zelle wieder auf und fand da selbst zu seinem Schrecken, daß Nobiling mit derselben bereits

den Versuch gemacht hatte, sich die Pulsader zu öffnen. DaS Blut träufelte bereits hervor, doch der Beamte that sofort alles mögliche, jede Gefahr zu beseitigen. Nobiling hatte sich bei dessen Eintritt so gestellt, als sei nichts vorgefallen und die Hände und Scheere unter die Bettdecke gehalten. Doch schnell begriff der Beamte die Situation und entdeckte die That des Verbrechers und Selbstmörders. Nobiling meinte, als er sich entlarvt sah: wäre Koch ihm nicht wie ein Spürhund auf die Finger

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Tiroler Stimmen
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Seite 4 von 4
Datum: 09.09.1880
Umfang: 4
, der den Bau der Brücke und die Probe leitete, ist eine Untersuchung angestrengt worden. * (Fatale Reise-Abenteuer.) Die „Dresdner Nachr." be- richten: Eine nichts weniger als freundliche Aufnahme hat der hiesige Liqueurfabrikant Koch auf der fürstlich Bismarck'schen Besitzung Friedrichsruhe gefunden. Herr Koch trat vorige Woche eine Geschäftsreise nach Lübeck allein und fidel an und traf die ser Tage zwar auch findet, aber unter polizeilicher Bedeckung hier wieder ein. Und das ging

so zu. Auf seiner Rückreise hieher versäumte er in Hamburg den Schnellzug, fuhr jedoch noch mit einem Lokalzuge nach Friedrichsruhe. um früh Morgens die Reise fortzusetzen. Vorher jedoch wollte er in die vom Bahnhof nicht weit entfernte Besitzung des Fürsten Bismarck einen Blick werfen, trotz der Abmahnung des Hotelbesitzers, daß er da leicht mit der Polizei in Konflikt kommen könne. Unser Koch aber, sich seiner Harmlosigkeit bewußt, nahte sich im Morgengrauen vorsichtig der Umfassungsmauer von Friedrichsruhe, guckte

durch das Schlüssel loch des Schloßthores und legte eben die Hand auf die Klinke, als ihm ein starkes „Halt da!" von hinten entgegendonnerte und er sich flugs von nicht weniger als fünf königlich preußischen Gensdarmen umringt sah. Was er «volle? — Nu, Bismarcken sehen. — Der sei jetzt nicht da. — O, er misse das Gegentheil. — Woher? Das sage er nicht. — Was er mit ihm wolle? — Auch das sage er nicht. — Da sei er verhaftet. Und so ge schah es denn auch. Herr Koch konnte sich zwar durch sein direktes

Eisenbahnbillet Lübeck-Dresden äußerlich legitimiren, auch traf auf polizeiliche telegraphisch eingeholte Erkundigungen die Bestätigung ein, daß ein Herr Koch aus Dresden in Geschäften nach Lübeck abgereist sei; aber ohne polizeiliche Bedeckung durste er nicht in der Nähe von Friedrichsruhe bleiben, vielmehr wurde er unter Begleitung eines Gensdarmen hieher „verschoben." Noth hat er unterwegs nicht zu leiden gehabt, vielmehr hat die sehr anständige Verpflegung die königl. preußische Gensdarmerie

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 09.07.1879
Umfang: 6
wollte. Den CulminationS- Punct hätte dieser Nördling'sche knrze Tunnel in einer Seehöhe von 1423 Metern erreicht. Nach Beendi gung der TracirungSarbeiten hatte der damalige Sec- ^tionsgeo^oge Dr. Adolf Koch, gegenwärtig Professor am Hernalser StaatSgymnasiuin, über Auftrag des Herrn Handelsministers gegen Ende September 1875 mit der dctaillirten geologischen Untersuchung und Ausnahme der Tunnelaxe im Arlberge begonnen. Die Hanptresnltate dieser Untersuchung durch Dr. Koch, welcher bereits früher bei den geologischen

drei Kilometern und dem sehr bedeutenden Höhenunterschiede beider Stationen .circa 210 Metern) auf einer Länge von mehr als acht Kilometern in einer Schleife entwickeln müßte, Einschnitte, mehrere Vor-Tunnels und einen großen Wende-Tunnel erfordert, die zusammengenommen den kur«en Tunnel um fast 2V0V Meter und die Strecke um mehr als, fünf Kilometern verlängern würden Außerdem constatirte Dr. Koch längs der offenen Bahnstrecke Unterlangen-Stuben nicht nnr das Vor handensein von Lawinenstrichen

jener Tuniieltrace, welche Dr. Koch schon vor mehr als drei Jahren proponirte. ^ Bekanntlich sind seit einiger Zeit recht interessante Versuche unternommen worden, durch Eorrespondenz karten, die auf die Neise nm die Welt gesendet wurden, das prompte Ineinandergreifen der Verkehrsmittel in aller Herren Ländern darzuthun. Nun werden aber gewöhnlich die originellen Ideen durch die Nach ahmungen umgebracht, und so scheint eS denn auch in den deutschen Bierhänsern nachgerade Mode ge worden

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Stimmen
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Seite 3 von 4
Datum: 22.08.1873
Umfang: 4
deßwegen nie eines besonderen Lobes der großen und kleinen Herren Machthaber zu erfreuen hatte, daher die Bezeichnung „gelobtes Land" in dieser Richtung wohl nur euphemistisch zu nehmen war und es ist keine Aussicht vorhanden, daß dies anders wird, so lange der „Zeitgeist" nicht anders wird. — Der mit dem goldenen Verdienstkreuze ausgezeichnete Hochw. Am 12. Januar theilt das „Tagebuch" zum erstenmal etwas mit über die Krankheit des Schiffers; der Koch aber hält sich noch immer tapfer

; an demselben Tage macht er einen Be such auf „Ellida", um den Zustaud des Fahrzeuges zu unter suchen, während dagegen der Schiffer in drei Tagen nicht aus gewesen ist. „Es ist keine Freude für mich, hier allein zu gehen", schreibt der Koch, „aber wir können noch nirgends hin kommen, um Hilfe zu erhalten." Das Eis, auf welches sie ihre Hoffnung gebaut hatten, um zu den Schweden hinüber zu kommen, sobald es ansinge zu tagen, kommt immer noch nicht, nnd der Bär, der sie sowohl bei Tag als bei Nacht fleißig besucht

, ist das einzige lebendige Wesen, das ihnen zu Gesicht kommt. Inzwischen nimmt die Krankheit des Schiffers zu, und der Koch wird jetzt ebenfalls an den Füßen angegriffen. Am 24. Januar heißt es: „Heute haben wir südlichen und südöstlichen Wind, dicke Luft, aber keine Kälte. Der Schiffer liegt krank, aber ich bin auf und muß täglich hinaus und den Schlitten ziehen, um die Füße ein wenig in Bewegung zu er halten. Wir denken uns zu den Schweden hinüber zu begeben. Aber es ist so finster

ich werde auf den Füßen gehen können." Von nun an wird der Zustand hoffnungsloser: das Krankenlager des Schiffers „zeigt den Tod vielmehr als das Aufkommen", so heißt es zu Anfang des Februar. Der Koch selbst wird aber immer schwächer und schwächer. Er kann kaum noch für die Kabüse ein wenig Holz spalten; „wir müffen nur frieren und hungern, wenn nicht Gott uns helfen will," heißt es am 10. Februar. Am 18. Februar schließt das Tagebuch seine traurige Erzählung mit folgendem Zusatz, welcher von einer erschlafften

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 23.11.1877
Umfang: 8
' für Clavier don LoniS Köhler. 5. „Widerspruch', Männerchor mit Clavierbegleitung von F. Schubert. 6. „Nheinweinlied', Männerchor von F. MendelSsohn-B. 7. .-») „Daö Fischermädchcn' von T. Herbeck. d) „Im Grünen' von F. MendelS- sohn-B.; für Sopran, Alt, Tenor und Baß. 8. „Schei den', Männerchor von Fr. Mair. 9. Soloquartett. 10. „Herbst im Meer', Männerchor von W. Gericke. II. „NNRRauS'^ Polka für Männerchor mitClavier- begleitlnng von I. Koch von Langentreu. Man ward allgemein von der Execntion der Chöre

. „Kärntnerlieder' nnd der „NrrranS- Polka' von Koch von Langentren erhöhte die animirte Stimmung der Gesellschaft, die sich schließlich nach Wegräumung der Hindernisse in tanzende Paare auf löste. Lauge «och nach Mitternacht wurde mit größter und ungezwungenster Frende und Heiterkeit dem Ver gnügen des Tanzes gehuldigt und man verließ den Saal mit dem Bewußtsein, einen recht angenehmen Abend verlebt zu haben. Die zahlreiche Betheiligung des Publikums mußte dem Vereine ein untrüglicher Beweis der erworbenen

5 fl., gefärbte bedruckte, vergoldete Thonwaaren 6 fl. statt S fl. In der vierzehnten Klasse (Metalle und Metall Waaren). Metallwaaren, d. s. Arbeiten aus nickt besonders genannten Metallen oder Metall« gemischcn, grobe Zinnwaren wie früher 5 fl.; gemeine Metallwaaren, und zwar Walzen, Kessel, Koch- und Dampsgeräthschasten, uulackirt, unpollirt, in Verbin dung mit Holz oder Eisen 3 fl. statt 3 fl. 12 kr.; seine Metallwaaren wie srüher 12 fl.; platiirte (ver- silberte) Drähte, Bleche, Tafeln oder Platten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.09.1874
Umfang: 6
. Von den in der Tonristenwelt bekannten Namen seien genannt: IaSper, Sedieck, Waünöser, v. Frey und Dr. Barlh, ven denen der Letztere in heiterer Lanne Jedermann den rechtssrenndlichen Rath ertheilte, vor jeder Ortlerbesteigung sein Testament zu machen. Eine ziemlich kühne und wegen deö furchibareu Stur mes schwierige Besteigung der Spitze wurde am 4. d. M. bei sonst prachtvollerTlussicht von den Herren Knrat Eller aus Sö'd.-n, I Stürl aus Prag und den, Sektionö-Geologen A. Koch ans Wien vorge-- n^mmc-t. Diese Beiieiguug

ist insofern von großer Wichtigkeit für spätere Besteigungen des O.tlers und die wisseni'chastliche Durchforschung des ganzen Ge bietes, weil damit die Fixiliing des auch von dem Geologen als geeignet erkannten PnnkieS auf den Tabareltawänden zusammenhängt, wo die Sektion Prag des deutschen und öste, reichischen Alpenvereins nach den Plänen d.S nimmermüden Stüdl, ibreS Präsidenten, den Bau einer Klnbhütte sofort in An griff nimmt. Auf den Vorschlag von Stüdl und Koch wird, wie schon berichtet

, die Vereiushiitle zn Ehren des eben ans dem !iob?n Norden zurückkehrenden P.iyer, der sich auch um lie Ortlergruppe so manche Verdienste erworben hat, d?n Namen „Pah^rhütte' führen. Die Kunde von der sehnlichst erwarteten Rückkehr der Nordpolfahrer hatten die Herren erst später erfahren. Die NamenStaufe war nur ein Akt le; Pietät gegen den bereits Todtgeglaubten. Gleich zeitig wurde von den Herien Stüdl, Koch uud Eller ein neuer Weg von der hohen EiSiinne zu den Taba- r-ttawänden aufgenommen, der die gefährlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.03.1878
Umfang: 4
, er erlitt große Verluste und sah sich gezwungen. Schulden zu machen. Da Sergejew den Gutsbesitzer Kkementjew alßs einen wohlhabenden Mann kannte, so stieg in..ihm der Gedanke auf. den» selben zu berauben. Für seinen Plan gewann er den Koch des Gutsbesitzers und überredete ihn, seinem Herrn vergiftete Speisen vorzusetzen. Dieser willigte auch ein und Sergejew übergab ihm das Gift, welches er unter die Speisen mischen sollte. Glücklicherweise hatte man dem Verbrecher statt des geforderten Giftes

eine unschädliche, aber widerwärtig schmeckende Sub stanz gegeben. Am 3. Jänner wyrde Klementjew das vergiftete Essen vorgesetzt, während sich Sergejew in der Küche befand. Bald hörte er nun, daß Klementjew sich nach dem Genuß der Speisen unwohl fühle, war in Folge dessen von dem sichern Tode seines Opfers überzeugt, beschloß aber auch, die im Hause befindli» chen Zeugen, den Diener und seinen Mitwisser, den Koch des Gutsbesitzers, zu todten. Als daher der Die ner zu seinem Herrn ins Zimmer ging, ergriff Serge

jew ein Beil und tödtete mit einem Hiebe den Koch. Dasselbe SchicksiU ereilte auch den Diener, als dieser in die Küche zurückkehrte Der Mörder spaltete ihm mit einem Hiebe den Kopf und zerhackte ihm den Hals. Inzwischen war die Köchin des Gutsbesitzers, welche mit ihrem Schwager, einem !4jäbrigen Knaben, Namens Gcigorjew, ms nächste Dorf gefahren war. zurückgekehrt. Während die Köchin das Pferd in den Stall führte, sprang der Knabe vom Schlitten und eilte in die Küche. Hier sah er. wie er später

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 12
Datum: 24.02.1880
Umfang: 12
. Von Dr. Gustav Adolph Koch. Mit einer Karte des Arlberges im Maßstabe von 1: 75V00 Wien Lehmann und Wentzel, 1830. Bei der großen Be.iebtheit, welcher-,sich'-die Arlbergbahn und Arl- berg-Tunnel unter den Tagcssragen momentan er freuen und dem nicht geringen Interesse, welches diese für ganz Oesterreich so' hochwichtige Frage in allen Kreisen der Bevölkerung wachgerufen. Parla ment, Presse uud Techniker „der verschiedensten Art' in rege Thätigkeit versetzte, ist es wohl am Platze, die geehrten Leser

auf die unlängst erschienene Brr>- chnre,, die Tunnel-Frage bei vor . Arlbergbahn' von Dr. Gustav Adolph Koch aufmerksam zu machen. Es ist dies eine Gegenschrift zu der von Herrn von Nördling veröffentlichten Brochüre: „Alternativ» Traceu der Arlbergbahu', womit der Versasser gegen über Herrn von Nördling vom geologischen Stand punkt aus. an der Hand eines reichen Beweismate- riales die UnHaltbarkeit, Unsicherheit und das Gefahr volle der Nördling'schen Trace zu beweisen sucht. Zugleich will der Verfasser

zeigen, daß der Vorzug der Billigkeit nicht dem Projekte Nördlings, sondern vielmehr der untern Trace des Regie- rungsvo rsch lages zu gute komme. Nicht als ob Dr. Koch mit seiner Ärochüre eine ganz neue Idee zu Tage gefördert: was er uns in derselben gibt, hat er bereits früher in zwei Vortrügen mit mannhaftein Muth seinen Gegnern gegenüber vertreten ung viele gefunden, die seine Ansicht mit ihm theil ten, ein Umstand, der ihn veraulaßte, v. Nördling gegenüber seine durch eifriges Studium gewonnene

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 09.01.1875
Umfang: 8
, 5 I., Blattern. Maria' Tscharf, geb. Koch, Bahnheitzersgattin, 37 I., EndometridiS puerpera. 7. Fr. ThereS Eberlin, geb. v. Stickler, Apothekerwitwe, 53 I,, Herzlähmung. 3. Jakob Giggenbacher v. Tirol, verehl. Gastgeber, 37 I., Lungenlähmung. 9. Katharina Hält, geb. Gasser, v. Siebeneich, Maurergattin, 62 I., Schlagfluß. Anton Sturm, led. Bauersknecht, 44 I., Herzkrampf. 10. Franziska. T. d. Johann Meßner u. d. Anna Kasseroler, 17 I., Lungenentzünoung. 11. Aloisia Anhof, led. Dienstmagd 31 I., Blutzersetzung

, 14 I., Variola. 15. Maria Lanz- naster' geb. Höller, von Jenesien, 33 I., Gedärmbrand. Johann, S. d. Johann Pfaffstaller, GasfabrikSheitzer, u. d. Maria Wiedenhofer, 16 M, Scharlach. 16. Anton Paulmichl, verwittw. Wirth, 56 I., Wassersucht. Anna Meißner, V.Dresden, Protest. Konfession, 30 I., Bllitzerfetzung. 13. Fr. Maria, Eis, geb. Sartori, Bahn» beamtengattin, 30 I, Puerperalfieber. Maria, T. d. Sebastian Tutzer, Ballen» zieher, u. d. Julia Moser, 6 I., Blattern. 19. Jakob Wyß, >led. Koch

. Antonia, T. d. Johann Tscharf, Maschinheitzer, u. d. Maria Koch, 3'/, I.. Fraisen. 25. An ton, S. d. Josef Flunger, Bäckermeister, u. d. Anna Stöckl, 10 I., Blattern, Johann Aigner, Privat, 36 I., Altersschwäche. 26. Walther, S. d. Hr. Heinrich Wachtler, Handelsherrn, 6 W., Fraiseu. Josef Werckmeister, v. Kastelruth, led. Metzgerknccht, 36 I., Lungentuberkulose. 27. Theres Plattner, led. Dienstmagd. 36 I., Gehirnlährnung. Franz Perger, verehl. Privat, 63 I., Schlagfluß. 23. Lormz, S. d. Franz

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 02.03.1880
Umfang: 4
, „das dunkelgrüne Laub" von Dr. Franz Eyrich und endlich die frische Salamander-Polka von Anton Torggler, welche zur Wiederholung kam. Nebst den hübschen „Bürgersinn"-Walzern von Josef Strauß brachte das Orchester noch zum Schluß den Boccaccio-Marsch. Dr. L. Gerichtsverhandlungen. Innsbruck, 28. Februar. Der in Imst stationirte Ftnanzwach-Aussehr Michael Koch rrhielt Anfangs Dezember den Auftrag auf der StrcckeJmst-Krebsbach die Branntweinbrennereien zu kontroliren und in den Gasthäu- sein ungestempelte

Spielkarten zu beanständen. Am 6. Dezb. kam Koch in das Gasthaus des Rappold zu Holzleiten, der schon einmalwegen des Besitzes ungestempelter Karten gestraft worden war. Auf sein Verlangen wurden ihm mehrere Spiele Karten vorge- Zkigt, unter denen er ein ungestempeltes vorfand und mit Beschlag belegte. Die Wirtin Filomena Rappold verlangte die nochmalige Durchsicht der Karten und versuchte dabei ein gestempeltes Blatt 3 in das Kartenspiel einzüschmuggeln, und als ihr das nicht ge lang, dem Finanz-oach

der Schuster Schnalzger aus Frohnhausen, alle drei etwas ange trunken. Diesen wurde Alles erzählt, und unter Schimpfworten verlangten sie die Herausgabe des angeblich gestempelten Karten spiels. Als der Finanzwächter die Forderung nicht erfüllte, rief ihm Schnalzger zu: „Wenn einer keine ganze Hose mehr hat und der größte Lump ist, geht er zur Finanzwach," dabei stieß er dem Finanzwachmann mit der Faust ins Gesicht und, als Koch das Bajonnet zog,§ entwaffneten sie ihn mit Hülfe des mittlerweile

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 08.07.1880
Umfang: 4
ermordet.) Wie das in Palermo erscheinende Journal „Statuto' meldet, fand man kürzlich in dem dortigen Kloster der Kapuziner den Priester Antonio Bonajuto mit dreizehn Messerstichen ermordet. Der Mörder ist der seit 20 Jahren dort an- 'gestellle Koch Giuseppe S ... Am Morgen des gedach ten TagcS hörte der noch in seinem Bette liegende Pater Guardian plötzlich ein deutliches Angstgeschrei und die Worte : „Worum bringst Du mich um?' Er lief sogleich noch der Zelle, aus welcher dieselben tön ten

und da zeigte sich ihm der Koch mit dem blutigen Messer, mit dem er soeben den armen Pater ermordet hatte und forderte von ihm unter Todesdrohungen fünf Lire, die ihm der Guardian auch sogleich gab. Woraus der Verbrecher die Richtung nach Boccabifalco einschlug, wo er sich noch fünf Lire vom Fleischer und zwei Lire vom Bäcker geben ließ, und dann in!Z Freie flüchtete. Aus den gepflogenen Erhebungen geht vervor. daß der Mörder vor ungefähr 20 Jahren als armer Schiffbrüchiger in das Kloster aufgenommen wurde

. Er mochte damals 45 Jahre alt sein, diente zuerst als Küchenjunge und rückte im Verlause der Zeit zum Koch vor. In der letzten Zeit war er öfters krank und noch vor wenigen Tagen hatte ihm der arme Pater Vonajuto einige Arzneien verschrieben. Man weiß nicht, welche Gründe ihn zu der verbrecherischen That bewo^ geii haben mögen. Verlosungen (1854er Staatslose.) Bei der am I. vorgenom menen Verlosung der Serien der Sloaisschüibverichrei bungen des k. k. österreichischen vielpercentige.i StaotS- lottetic

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