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Tiroler Post
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Seite 9 von 12
Datum: 03.03.1911
Umfang: 12
Gewalttätigkert, begangen durch gefährliche Drohung, und durch Widersetzlichkeit gegen Amtsperso nen sowie der Uebertretung der Wachebeleidigung und der Uebertretung der böswilligen Sachbeschädigung, hatte sich vor dem Landesgerichte Innsbruck der am 15. Oktober 1879 in Tannheim geborene und dort hin zuständige Stukkateur Leonhard Franz Josef Koch zu verantworten. Der Tatbestand ist folgender: Koch, der eben wegen Verbrechens der öffentlichen Gewalt tätigkeit eine 13monatliche Kerkerstrafe abgebüßt

hatte, war nach Verbüßung dieser Strafe wieder in seine Hei matsgemeinde Tannheim, wo seine Anverwandten leben, zurückgekehrt. Am 17. Februar suchte er nun dort meh rere Gasthäuser auf, bis ihn schließlich seine Mutter durch ihren Schwiegersohn, den Bäckermeister Leonhard Hüter, holen ließ. Koch ging ruhig mit diesem, die bei den gingen sogar noch in ein Gasthaus. Auf dem Heim wege nun erklärte Koch plötzlich, daß er nicht nach Hause gehen werde und kehrte auch gleich um und begab sich in das Haus des ihn begleitenden

Schwagers, wohin der letztere alsbald nachkam. Im Hause benahm sich aber Koch derart rabiat, daß er von seinem Schwager und seinem zufällig anwesenden Bruder Andreas Koch vor die Tür gesetzt werden mußte. Aus Wut hierüber schlug er mehrere Fensterscheiben im Gesamtwerte von 1.20 K ein. Dies gab die Veranlassung, daß sein Bruder die Gendarmerie verständigte, worauf Gendar merie-Postenführer Alois Veit erschien und ihm seine Verhaftung ankündigte. Koch erklärte jedoch, daß er sich nicht abführen lasse

und wehrte sich mit Händen und Füßen gegen seine gewaltsame Einlieferung, wobei er dem Gendarmen auch eine Verletzung beibrachte. Er mußte schließlich auf einem Wagen in den Arrest ge bracht werden. Dabei ließ er es auch an allen möglichen Schimpfworten gegen den Gendarmen nicht fehlen. Sei nen Bruder bedrohte er mit den Worten: „Einer von uns Koch muß noch hin werden." Koch verantwortete sich nun bei der Verhandlung mit Volltrunkenheit, die aber sämtliche Zeugen ausschlossen. Der Gerichtshof schenkte

, Gemeindeausschuß und Obmann des Alpkomitees in Reutte. Sebastian Zotz, Gemeindevorsteher in Mosau. Bienenzüchter-Zweigverein Pfaffenhofen. Von dort schreibt man uns: Am 19. Februar hielten die Imker des Vereines beim „Hocheder" in Pfaffenhofen ihre Ge neralversammlung ab, wobei auch die Neuwahl der Ver- einsvorstehung stattfand. Gewählt wurden: Jos. Neu ner, Obmann; Heinrich Gredler, Obmannstellvertreter; Engelbert Mayr, Kassier, und Gottfried Knabl, Schrift führer. Herr Wanderlehrer Koch dankte im Namen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 15.03.1905
Umfang: 8
K 4 Nachrichten', M ..Bezahlung. j^rAaxe per 600-Kr^gegeben, .-weshalb anzuneh- ^.?nen istWß KoH um 250 Kr>mehr verlangte, als er erhielt. . .Die 6^ Kr., HMtd-Änwr^-'Ficht >nach Wien. Diese werden .bi-shälb niH ^n die BetlÄge, ailf welche die Schädigungsab- i sW.KoD gMchtet war, eiilgerechlM weil er Wohl kaum diese ; -kleinere^Mnnme^ vÄlcmgt ^.haben wirrde, wenn er die vollen ^.600 hätte. - . . / i ^M-^<DAober-D04'-F«m-Koch,?wie schon erwähnt,-nach ^ Meran und hegab sich sofort

zu den Geschästsführers-Eheleu- z^W'^ßfzWch Anna Pichle?,.-welche i?hn schon Von -Bozen aus ^kansijm undMt Freuden aufnahmen. - Er machte ihnen sofort 1Zor,.er sei einem Grafen Delevi inWien? als Privatlehre? -Mt eiy vom.220 Kr.. angestellt und be- ^komme MßelchM- sü?: täglich- 6 -Unterrichtsstuiiden je 2 Kr^ ^Er hcch?. 240Y '-Kp.s-Krspart.-.lmdder Postsparkasse in ,WiM liegen. ?? Am.7^ Oktober -1904 unternahmen Josef Pich- . ler und Koch einen gemeinsamen Ausflug nach St. Leonhard - ! in- Passeier/ Muf? ^-Whrt

)äußerte.!sich^Koch,/'daß^ er.-gerne j ein Mädchen änA der Memner Gegend heirathen möchte. Josef Mchl^Z der-einige -Tage vorher das Dienstmädchen. Airna zPichMMsMargazon nach M. Leonhard fahren gesehen hatte^ wo M-Mch-ihrer!Zlngtche. LnMchen-ivollte,-; schlug ihm scherz? :Meise^ieslÄiMädchen.: als-.Bräut. .votz.-! z^Koch wachte..jedoch '.Emst - und- wollte unbedingt das Mädchen sehen. . Josef Pichler be- igab sich-deinnach, als siö'.in?M:>-LeMhard.'angekommen.'-wa- ren, Mm Wiesgarberbäilern Mncenz

-der Begriindung ablehnte, daß sie den i Männern nicht nachlause:-- -Nun kam Franz Koch selbst mid -machte:Hr, indem er eine richrende Rede hielt,, sofort.eineil zHeirathsantrag. .-'Er wiederholte die Angaben Josef.Pich- . lers und. sagte ihr überdies, sie würde von dem Grafen spgad eine Mtweichension erhaltm. 1 Er sprach für sie so überzeug gend, daß Anna Pichler seine Antrag annahm. Jetzt trat sMch auch? bei . Vincenz .Schwarz in Wohiiung ülld versprach, sür^seins Braut alles zu zahlen. - Bis dahin

hatte Anna Pich ler sür Kost m:d Quartier nnt Vincenz Schwarz täglich 1. Kr. -vereinbart:.. Letzterer hatte die falschen Angäben- des Koch mit angehört und glaubte an seine grrte Stellung um so leichter,' als Josef.Pichler lmitgekmnnlen war und als Koch sich als )schv?.frdmm-.gab/lmrdem.- er. beim Haiisgebete theilnahm und . sogar ersuchte,: voMten zu dürfen. Der Beschuldigte versprach, /giü zu zahlen^ und Schwarz gewährte ihm bereitwilligst Cre- ^ ^ iFranz l Koch blieb nun: mit, seiner.Geliebten

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 20 von 20
Datum: 01.05.1916
Umfang: 20
Tiroler Dienen-Zeitung je einem der genannten Apparate beteilt. Die Apparate stehen den Vereinsmitgliedern zur unentgeltlichen Benützung zur Verfügung. Für tadellose Zurückstellung haftet jenes Mitglied, das die Apparate benützte. Ein Dampf-Wachsschmelzapparat wird aus der Vereinskasse neu angeschaffen. Herr Obmann Koch gedenkt noch der im Kriege stehenden Jmkerkameraden und beantragt die Absendung einer Grußkarte an den im Felde stehenden früheren Obmann Herrn Josef Neurauter. Herr Seiser Jos

und Johann Neurauter, Guts besitzer und Zeugwart in Pfaffenhofen Bis zur nächsten Versammlung ist ferner auch das Inventar neu aufzunehmen, bezw. zu ergänzen. Zum Schluffe bringt das Mitglied Josef Weber in Plattete bei Telfs zur Kennt nis, daß bei ihm am kl. April d. I. der erste Schwarm gefallen ist. Herr Obmann Koch dankt allen für ihr Erscheinen und ihre rege Teilnahme an der Versammlung und ersucht, auch der nächsten Versammlung gleiches Interesse entgegen zu bringen. Der Zweigverein Pfaffenhoffen

: Herr Josef Vierer in Hippach, Zillertal hat noch zirka 80 kg Honig abzugeben. Wenden sie sich dorthin- Falls der Bedarf höher sein sollte, dann wenden Sie sich allenfalls noch an Anna Schilcher in Haiming, Oberinntal, welche vielleicht noch mehr Honig vorrätig hat- Beide sind reelle, reinliche Imker Redaktionsschluß am 1. Mai 1916. Schriftleiter: Ferdinand Koch, Schulleiter in Pfaffenhofen. Verantwortlicher Redakteur: Johann Steinlechner, Innsbruck. Verlag: Bienenzüchter-Zentralverein

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1905
Umfang: 8
der Polizeiaufsicht erlassen. Am 4. Oktober 1904 übersiedelte Koch nach Mera». Von hier aus schrieb er. um eine Betreibung der Rückzahlung zu verhindern un6 neuerlich Geld zu erhalten, daß er zwar nun frei sei, aber sein Geld erst in 4 5 Wockzen realisieren könne. Pou jetzt au wurde Amort zu größeren Sen dungen bewogen. Wie später erzählt werden wird, machte Koch, der einen Au'sflng nach Passeier unternommen hatte, die Bekanntschaft einer Frauensperson, wes halb seine Geldausgaben bedeutend stiegen. Daher

angespornt. Nun folgt eine Reihe von Betreibungeil der 600 l5 und sagt Koch hierbei auch unter anderem, daß er in Wien war und daß er mit dem Prior dort von Meran aus telephonisch (!) ge sprochen habe. Am 20. November 1904 (seit 27. Oktober ivar Koch wieder in Meran) schreibt er. daß er am 1. Dezember sein Geld beheben könne, er werde das Wort halten. Am 22. November 1304 betreibt er, dem Amort wieder 230 kL zugeschickt hatte, eins weitere Sen dung von 100 X, da er sonst nicht nach Wien reisen könne

. der leider dein Koch Wort für Wort glaubte. übers«ndte an ihn folgende Be träge: Am 17. November 1903 l< 2!» 19. November 1903 tl> .. 24. Dezember 1903 .. 2» ., 20. Jänner 1904 22 .. 16. Mai 19(14 >» .. 28. Mai 19l14 Ul .. 13. August 19»4 „ >5, ., 17. September 1904 U<> im Oktober 1904 nnbekaunten Datums am 14. Oktober 1904 ',0 .. 14. Oktober 1904 .. 25V Bis hierher dürfte die Höhe de>5 Geldlei stungen d«, yuctz öfttzrK»xedMierten An- fprüchen entsprecheil. Am 12. Novernber 1904 inTramin gegeben

l< 2t><)> am gleichen Tage .. l0 im November uubekanute.i Datums 2U am 26. November 1904 l2<1 zusammen K 922 Die nach dem 16. Oktober l9l>4 gesendete» Be träge von zusammen 350 lv wurden zur Bezahlung der Taxe von 600 I< gegeben, weshalb anzuneh men ist, daß Koch um 2ö0 lv mehr verlangte, als er erhielt. Die 60 K schickte Amort nicht nach Wien. Diele werden deshalb nicht in die Beträge, auf ivelche die Schädigungsabsicht Kochs gerichtet war. ein gerechnet, weil er wohl kaum diese kleinere Sunune verlangt

haben würde, wenn er die vollen 600 k5 „Taxe' erhalten hätte. Ani 4. Oktober 1904 kam Koch, wie schon er wähnt, nach Meran und begab sich sofort zu den Geschäftsführerseheleuten Josef nnd Anna Pichler. wollte. Sie. die so gern tanzte, hatte sich hellte bald eriniidet gesiihlt und sich voni Tanze zurück gezogen zum größten Schmerz des Leutnants Bauer. Ihre Augen hatten unwillkürlich während des Tanzes Walter von Kattenberg gesucht, der an dem Tanze nicht teilgenommen hatte, sondern unter einer »nächtigen Bliche auf einer Bank

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
Der Romantiker <ier Landschaft und unsere Zeit - Zu einem neuen Buch über den Tiroler Meister Im Jahre 1941 fand in der Natio nalgalerie in Berlin eine grosse Aus stellung statt, in der zum ersten Male das gesamte Lebenswerk des Tiroler Malers-Joseph Anton Koch ir« seiner kaum zu schildernden ein drucksvollen Grösse und Wucht ge zeigt wurde. Für die meisten Besu cher — und es waren deren viele Tausende — gab cs eine gewaltige Ueberraschung. Wer wusste in den breiteren Schichten schon

etwas von diesem Maler Koch, diesem alten Landschafter und Romantiker, des sen Namen man wohl in den Kunst geschichten gelesen halle, über den man aber leicht hinweggegangen war, weil er wie mancher,andere einfach nur »registriert« worden ist? Die deutsche romantische Malerei war allzulange sehr tief im Kurs gestan den; denn die ganze geistige und kulturelle Ausrichtung des neunzehn ten und besonders des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts hatte mit der Entwicklung über den Impres sionismus zum Expressionismus

nichts mehr übrig für sie. Erst die Ueberwindung dieser Epoche in der jüngsten Zeit öffnete wieder das Tor zum Verständnis der echten roman tischen Kunst, und man darf ruhig sagen, dass jene grosse Berliner Koch-Ausstellung sehr viel dazu bei getragen hat. Aber eine Ausstellung ist immer ortsgebunden und dadurch in ihrer Wirkung mehr oder weniger lokal beschränkt. Wohl hat anlässlich der Berliner Ausstellung unser Tiroler Landsmann Otto R. von Lutterotti eine grosse wissenschaftliche Koch- Biographie

der Allgemeingültig keit nicht durchbrochen, wenn hier die Liehe des Autors zu seinem Landsmann ein Werk von typisch tirolischem Charakter geschaffen hat, Die 130 Abbildungen mit den Farb tafeln aber werden zum köstlichen Besitz aller Kunstfreunde. Wer den starken Eindruck der grossen Berli ner Koch-Ausstellung erlebt hat, wird auch am besten beurteilen kön nen, wie hier die technische Sauber keit und Vollendung der Bildwieder gaben das Wesen, die Eigenart und die Stärke Kochs unverfälscht ver mitteln

schen, der in den Befreiungskriegen seinen äusserliehen Höhepunkt fand, zusammen,, und ebenso steht fest, dass zwischen den Politikern jener /.eH, Stein, Arndts Scharnhorst usw. und den Dichtern und Künstlern der Romantik eine starke innere Ver bundenheit bestand. Der Geist fand ui Schleiermacher, in Schelling, in Hölderlin, in Baader, in Brentano . seinen Durchbruch, die Kunst in Koch, Caspar David Fried ich, Run- ge usw. Dichter und Künstler schu len dauernde Werke; die revolutio nären Ansätze

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 30.12.1916
Umfang: 4
an Seele und Leib. -Gott sei gepriesen." Ernstes und Heiteres aus dem Reiche der Feinschmecker. DerberühmteAe Koch seinerZeit. — Derge- f r äßige D omino. — Ein glänzendes Fest. Der Mundkpch Friedrichs des Großen.— Ein mißglücktes Leckerm-ahl der ersten Gat tin Napoleons. Jemand fragte einst den zynischen griechischen Philo sophen Diogenes, ob ein Philosoph und Weiser auch Ho nigkuchen äße? „Wie?" lautete die Antwort dieses klassi schen Tonnenbewohners, „glaubst du denn, daß die Bienen den Honig

nur für Narren bereiten?" Der römische Feinschmecker Alpicius jagte 5 Millionen Drachmen durch die Gurgel und als nur noch eine halbe Million übrig blieb, vergiftete er sich, tveil er es unter seiner Würde fand, von einer solchen Lumperei noch einige Zeit zu leben. Papst Pius V. hatte einen der berühmtesten Köche seiner Zeit namens Barwlomäus Scappi, dessen kuli- rrarische Schöpfungen jeden, der so glücklich war, sie ge nießen zu dürfen, mit Begeisterung erfüllten. Der Koch war ein Genie an Erfindungsgabe

, wenn es galt, neue Gerichte für die Tafel seines Herrn herzustellen; auch war er ein litarischer Forscher auf dem Gebiete der Gastro rwmie, er schrieb ein ausgezeichnetes Kochbuch, das 1570 in Rom erschien. Dieses dedizierte er seinem Herrn, der ihm dafür 4000 Scudi geschenkt haben soll; es wurde ins Deutsche und Französische übersetzt und erlebte mehrere Auflagen. * Auch die Erfindung der Makkaroni wird diesen: Koch zngeschrieben. Als er einst eine Schüssel neu zubereiteter Nudeln anftragen ließ

, soll dem Papst diese Speise ganz ausnehmend gut ge schmeckt haben. Er ließ seinen Koch rufen, um ihm sein Kompliment zu machen. Beim Eintreten dessilben ge rade einige Nudeln verspeisend brachte er statt „ma caro amioo" die gebrochenen Worte: „ma ... caro... ni.. macaroni" vor. Seit jenem Augenblick heißt dieses be liebet Produkt Makkaroni. Kurfürst Chistian II. von Sachsen unterhielt auf dem Reichstag zu Torgau 1608 etwa 700 Tafeln, die alle zugleich auf einem gegebenen Trompetenschall mit Speisen besetzt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 16.03.1905
Umfang: 8
Donnerstag, 16. März 1905 .Der Tiroler- Seite 7 Von hier auS schrieb Koch dem Vwzenz Schwarz um ein Darlehm von 80 T, welches er auch erhielt. - . Ein zwetter, auf ewm weiteren Kredit von ^100 LI gerichteter schriftlicher Anlehensversuch schlug bei Vwzenz Schwarz sehU Am 2. November 1904 kam Anna Pichler im Hause des Joses Pichler nieder. Koch erklärte, daß . «r alleS bezahlen werde. Die Rechnung Josef PichlerS, Her auch für das Neugeborene mehrfache Aufwen dungen machte, belief.sich

aus zusammen 341 LI 26 Ii. Nur über äußerstes Drängen der Frau des Josef, Anna Pichler, zahlte Doch 160 X. Weitere Mahnungen blieben ftmchtloS und vertröstete Koch auf den 1. Dezember, da er dort von der Spar kasse Geld erhalten werde.. Am ^ Dezember verwies « auf den 5 .D^ember Änd schließlich verschwand er am 8. Dezember spurlos aus Meran, nachdem er noch einen Gastwirt ge prellt hatte. ^^ Durch Joses Pichler machte Koch die Bekanni schast des Bauern AloiS Mair aus Kältern. Man gwg gemewfam

in das Gasthaus ^Tiroler Wein stube' in Meran und hier rückte. Koch gegenüber Mair bald mit dem Begehren heraus, daß ihni um - ein Darlehen von 100-772Y0 X sehr ^viel gelegen wäre. Mair erklärte sich bereit, falls, er nicht-be schwindelt' würde, was Koch fofört zur Behauptung veranlaßte, er habe 2400 ^ in der Sparkasse und werde am 1. Dezember 1904 dm Betrag zürück- zahlm.' A -' ^ ^ ' . Auf das hin behändigte Mair dem Koch ein DMchen von 100 DieS w No vember 1904. d - ^ '' ' . ' ^ Am 11. November 1904

M, am I. Dezember IWä den Tehalt bekomme Md dann zahlen werde. ^ ^ ^ 1 - ^ 7''''' Da' dyc sekdst betrvgen^ Jösef ^Pichler den Koch auch Fals wohIsteheNd b^eHltete ^imd dieser ewm Vertrauenerweckenden EindrüÄ. mächte, trug Josef Gstrew kew Bedenken. Kredit zu gewährm und «ahm Koch ^unti feutt: <Wiebte nm Z4^ November in Kost Wd Logis. ^ ^ ^ f AMi Dezember - Neß^ Koch Odurchs-seine'Ge liebte sagen, er müsse erst sewe Legitimationen nach Wien schicken, um das Geld) zu bekommen, Am 7. Dezember verlangtm^Koch mtd

Anna Pichler die , Rechnung, am nächsten Tage jedoch waren fie spurlos ^vtrschwnndel^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ iD' . Josef G^rein war um 1M-Ä> 68 geprellt: Wke beiden Aeßem^Mz KMkMMig^ßerin'AvettW DMM im MMp vow ^WxM^ssÄba^i-Ws dMGWlde^ziümck^üm unbemerkt bäS Weite suchen zu können. Anna Pichler war von Koch zwar sehr plump angelogen worden/!- lebte aber«doch in gutem Glauben, daß fie mit ihm ihr Glück machen werde. Daher solgte fie ihm nach Wien. . ^ 5 ^Endlich' erreichte aber doch Koch das Schicksal

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
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Seite 209 von 460
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1914
Intern-ID: 483097
Matthias, Schmied, Grillparzerstr. 3. Kobold Alois, S.-B.-Konoukteur-Zugsführer, H., Sternwartestrahe 2. Kocevar Karoline. Epenglerswitwe, jnnstr. 89. Koch Adalbert. Tischler. Jnnstr 30. _ Koch Adam. S.-B.-Lokomotivführer. Pradlerstr. 43, Koch Alois. L.-B.-Kondukteur, Falkstr. 27. Koch Alexander, k. u. k. Milit.-Bau-Rechn.-OfsW R., Sonnenburgstr. 17. Koch Bertha, Privat. Kaiser Franz Josefstr.-2. Koch Bertha, Näherin, Andr. Hoferstr. 22. Koch Ernst, S.-B.-Kondukteur, Gabelsbergerstr. Koch Filomena

. Stöhrnäherin, Seilergasse D ì, Koch Franz, Lehrer i. P., H., Schöneck-Atnap! bung Nr. 1. . I Koch Franz, Schriftsetzer, Jnnrain 26. Koch Heinrich, St.-B.-Revident, Kaiser Fraà stratze 13. . », Koch Johann, Pächter. Amraserstr. 19. Ì Koch Josef, Lok.-F.-Anw., Pradlerstratze 5g. ! Koch Josefa, Privat, Falkstr. 27. V Koch Karl. Stadtpsarr-Kooperator und Kate^ Weyerburg gasse . 2 . - 1 Koch Krmrad, Aushilfsdiener, Karlstr. 7. '1 Koch Kreszenz, Private, H., Schneebnrgg. 4 i Koch Maria, Wäscherin, Jnnstratze

30. ' i Koch Sigmund, k. u. t Oberleutnant d. R Andreas Hoferstratze 14. 'K Koch Ursula, Aushilfskellnerin, Kapuzinerg. 464 Kocher Anton, Eisengistzer, Eratzmayerstr. 3 ì Kock Josef, I. N. D.. k. k. Hofrat, Ri'nseuinstr., Kocziczka Älaria, Edle v., St.-B.-Revidentensroitz Erzherzog Eugenstratze 5. Kodbay Oskar, Friseur, Freisingstr. 1 ä. . Kodera Johann, Expedient d. Zentralbank SB» bacherstratze 9. . Ködert Hermann, Konditor. Maximilianstr 25J (1070 Vili) V Köchl Josef, Gutsbesitzer, Amras 3. Köchler

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 21.01.1934
Umfang: 16
FlvrirsSorf. Unter-Olberndorf. (H e i m g ega n g e n.) Am 14. d. fand das Leichenbegängnis der Totengräberswitwe Frau Barbara Weyschandt unter großer Anteilnahme statt. 72 Jahre hatte die Verstorbene auf langem Kreuz wege erreicht und in der täglichen hl. Messe, so lange es ging, und in oftmaliger hl. Kommunion Geduld und Kraft zum Aushalten gesunden. Bvrsrnlan-. Buchschachen. (DerVater erschießt seinen Soh n.) Der 61jährige Landwirt Samuel Koch bewirt schaftet in Buchschachen sein Anwesen mit Hilfe

seiner Frau und seiner beiden Söhne, von denen der eine außerdem noch Schmiedmeister ist. Dieser, namens Josef Koch, ist als ziemlich leichtsinnig und jähzornig bekannt und ist auch schon mehrere Male wegen Raufe rei und Körperbeschädigung vorbestraft. Letzten Frei tag Abend nun kam Samuel Koch, der Vater, nach Hause und traf seinen Sohn in Gesellschaft mehrerer Freunde, mit denen er den ganzen Tag herumgezecht hatte. Ter Vater machte dem Sohne deshalb Vorwürfe, worauf die Freunde Josefs das Haus

verließen. Kaum waren sie weg, stürzte sich Josef Koch auf fernen alten Vater und begann auf ihn loszuschlagen. Der alte Mann flüchtete in das Haus, wurde dort wieder von seinem Sohn geschlagen, bis es ihm endlich gelang, da die Mutter dazwischentrat, in ein Zimmer zu gelangen und die Türe abzusperren. Josef Koch aber zog sein Messer und begann die Türe einzutreten. Als chm das gelungen war und er sich mit gezogenem Messer auf den Vater stürzen wollte, wobei er ausrief: „Du, alter Lenz

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 12 von 16
Datum: 26.05.1911
Umfang: 16
, Oberschützenmeister, Steeg; 6. Thomas Köck, Bschlabs; 7. Johann Rauch, Elbigenalp; 8. Niko laus Kofler, Elbigenalp; 9. Anton Schüler, Stockach; 10. Dr. Ludwig Rainer, Holzgau; 11. Leopold Ulses, Jungschütze, Hägerau; 12. Albert Koch, Häselgehr. — Schlecker: 1. Raimund Selb, Unterschützenmeister, Häselgehr; 2. Hochw. Frühmesser Gfall, Elbigenalp; 3. Ferdinand Wolf, Häselgehr; 4. Johann Wolf, Häsel gehr; 5. Vinzenz Lechleitner, Keimen; 6. Rudolf For cher, Oberschützenmeister, Weißenbach; 7. Josef Ginther

, Oberschützenmeister, Vorderhornbach; 8. Ludwig Dengel, Oberschützenmeister, Holzgau; 9. Alfred Bader, Jung schütze, Vorderhornbach; 10. Hochw. Pfarrer Kerber, Vorderhornbach; 11. Hochw. Koop. Rapp, Wängle; 12. Alois Köck, Bschlabs; 13. Franz Koch, Oberschützenmer- ster, Häselgehr; 14. Eduard Rief, Lehrer, Häselgehr; 15. Johann Rauch, Elbigenalp; 16. August Singer, Gramais. — Serienbeste: 1. Ludwig Dengel, Ober schützenmeister, Holzgau (17 Kreis); 2. Raimund Selb, Unterschützenmeister, Häselgehr; 3. Konstantin

Knitel, Holzgau; 4. Hochw. Herr Rapp, Wängle; 5. Franz Sau rer, Oberschützenmeister, Elbigenalp; 6. Thomas Perle, Keimen; 7. Franz Koch, Oberschützenmeister, Häselgehr; 8. Josef Perle, Bschlabs; 9. Rudolf Forcher, Ober schützenmeister, Weißenbach; 10. Heinrich Friedle, Hä selgehr; 11. Hochw. Pfarrer Kerber, Vorderhornbach; 12. Albert Koch, Häselgehr (13 Kreis). — Hirschen- B e st e: 1. Albert Koch, Häselgehr; 2. Otto Singer, Gra mais; 3. Nikolaus Kofler, Elbigenalp; 4. Raimund Selb

: 1. Hochw. Herr Rapp, Wängle; 2. Leo pold Ulses, Hägerau; 3. Hermann Moll, Haselgehr; 4. Ludwig Dengel, Oberschützenmeister, Holzgau; 5. Jos. Ginther, Oberschützenmeister, Vorderhornbach; 6. Albert Koch, Häselgehr; 7. Thomas Perle, Keimen; 8. Franz Saurer, Jungschütze, Elbigenalp. — Für die meisten N u m ment während des ganzen Schießens: 1. Hochw. Herr Rapp, Wängle; 2. Konstantin Knitel, Holzgau; 3. Thomas Perle, Keimen. — Kegelbeste: 1. Albert Lechleitner, Häselgehr; 2. Hermann Wechner, Häselgehr

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1905
Umfang: 8
Sir. 60 »Lozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den 14. März 1906. kojse mit» werde <un 1. Dezember 1904 den Betrag zurückzahlen. Auf das hin beendigte Ätair dein Koch ein Darlehen von IM 15. Dies war Anfangs No- dcmber 1904. Zlan II. Novenchcr 1904 telegraphierte Koch vn 3)cai> um iveitere 200 15, die dies«- postlagernd «nach Meran senden sollte und fügte bei, daß er vor 1. Dezember kein Geld erl)alte. Diesmal gelang der Betrug dem Koch jedoch nicht, denn Mair schöpfte Verdacht

. Da der selbst betrogene Josef Pichler den Koch auch als mohlstehend bezeichnete und dieser einen dertrauenenveckenden Eindruck mallste, trug Josef «Astieiu tciu Ledenten. Kredit zu gewähren, und nahm Koch und seine Geliebte am ^4. November in Kost und Logis. Äin l. Dezembor lies; Koch durch seine Geliebte sagen, er müsse ersl seine Legitimationen nach Wien schicken, mn das Geld zu bekommen. Am ss. Dezember verkurgten Koch und Anna Pichler !>ie Rechnung, am nächsten Tage jedoch waren sie gpnrws verschwunden. Josef

Gstrein war um >146 15 68 I> geprellt. Die beiden ließen im Zimilier einige gering fügige Effekten zurück, um unbenierkt das' Weiie fuckzen zu können. Anna Pichler war von Koch zwar sehr plump angelogen worden, lebte ader docl) in gutein Glauben, daß sie mit ihm ihr Glück machen werde. Daher folgte sie ihm nach Wien. Endlich erreichte aber doch Koch das Sckpcksal. Am 9. Dezember war das Gericht in Kenntnis des zum Schaden des Gottfried Amort verübten bedeu- ienAen Betruges gekommen und telegraphierte

an die Polizeidirektion Wien, es sei Koch oder dessen Geliebte zu verhaften, falls sie einen Geldbetrag poste restante Wien zu erheben versuchen sollten. Diesen Geldbetrag konnte eben Koch, wie frül>er erwähnt, von Amort erwarten (60 15 für Mich er.) ES gelang tatsächlich am 13. Dezember 1904 Kochs auf diese Weise habhaft zu werden und so ist ihm einstweilen das' Handwerk gelegt. Franz Koch ist im Großen und Ganzen gestän dig. Er gibt insbesondere zu, daß alle seine An gaben erlogen waren und daß er keine Aussicht

hatte, seine Gläubiger zu bezahlen. Bezüglich des Betruges zum Schaden des Jo sef Pichler behauptet er. daß er die 160 diesem nicht über äußerstes Dränge» sondern bereitwillig dezaiilt und daß er auch für Pichler öfters Aus lagen gemacht und ihm manches spendiert habe, so daß man ihm nicht die Herauslockiung der ganzen Summe von 341 15 26 b zu Lasten schreiben könne. Wenn nun auch die 160 15 vom Standpunkte der privatrechtlicl?en Ansprüche die Schuld des Koch mindern, so hat diese Abstattung auf den Bestand

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 16.03.1905
Umfang: 16
, zur JndividualversichörunH der einzelnen ver- sichernngspslichtigen Personen überzugehen. Dadurch wür den alle mit der Kollektiv-Versicherung verbundenen, für Be triesunternehmer und Versicherte fühlbar gewordenen Unzu- imglichkeiten» mit einein Schlage beseitigt. Schwurgericht. B o z e n, 15. Der Fall Koch. Wie Franz Koch, Privatlehrer und Geschäftsreisender, verschiedene Parteien angeschwindelt hat, ist unseren Lesern bereits aus der gestrigen Nummer bekannt. Wir haben auch schon gesagt, daß er sich außerordentlich ungeniert

, deutsch ge sagt: frech benahm. Bei der Zeugenvernehmung wirft er dem Schwarz, den er um 320 Kronen beschwindelt hat, vor, daß er, der Sch!warz nämlich, gar nicht so aufzutreten brauche, denn Koch Habe seiner Frau einmal eine silberne Haarnadel um 10 Kronen und ihm selber eine silberne Uhr- kennt um 20 Kronen geschenkt. Der Schwarz erzählt u. a>, daß der Koch die liöbe Scheinheiligkeit selber war, die soweit ging, daß er abendlich den V o rbeter machte. Der Zeuge ?llois Mair von Kaltem, WitZver

, 30 Jahre alt, Bauer, den Koch ebenfalls beschwindelte, sagte dezidiert aus, er hätte bem Koch keinen Kreuzer gegeben, wenn er ihm nicht immer l'on seiner Lehrerstelle in Wien vorgeplaudert hätte. -— Die Zeugin Maria Gstrein, Reftaurationspächkerin in Ober- nmis, erzählt von dem Aufenthalt der Anna Pichler in ihrem Hause, wie sie für Hebamme und Arzt sorgen mußte und wie ws Paar schließlich durchbrannte. Koch hat nach den Dar legungen dieser Zeugin, die durch ihn zu effektivem Schaden .am, die Frechheit

, von ihr die von ihm bei der Flucht zurück gelassenen Schnürschuhe und das andere minderwertige Ge- und zurückzufordern, was allgemeine Heiterkeit erregt. Zeuge Gottfried Amort erzählt, er habe den Koch im katholischen Gesellenverein kennen gelernt und ihn darum für sind anständigen Menschen gehalten. Später haben sie sich !n München getroffen. Zeuge ist erst zu spät darauf gekom men, daß der Koch ein faber' Betbruder und raffinierter Schwindler ift. Amort fiel dem Koch auf die unglaublichsten Vorspiegelungen hinein

. Selbst den Schwefel, daß Koch zum Eintritt in einen Orden als Aufnahmstaxe 350 Kronen urauche,..glaubte Amort. Schließlich und endlich belief sich ^ Zeugen.Schade auf 922 Kronen. Zweimal ist Amort telegraphischen Berufungen des Herrn Koch gefolgt, einmal nach Meran, einmal nach Cavalese, was dem Amort im Ge- sammtm 83 Kronen Kosten machte. Nach der Zeugenvernehmung; bei der Koch immer etwas Einzureden wußte, wurden feine Briefe verlesen, die styli- lulch famos sind, aber von nichts anderem als vom Pump Pudeln

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 03.11.1924
Umfang: 12
Seite 4 .Der Landsmann' Montag, den 3. November 1924, Wt chen können. In unseren Herzen hat sich Herr Pros. Koch ein unauslöschliches Denk mal geschaffen. Zum Schlüsse seiner schönen Ansprache überreichte Herr Hosrai dem Scheidenden einen prachtvolle Tasel/ die in plastischem Farbenlon die herrliche Psarrorge! von Bo zen darstellt — eine Arbeit des heimischen Künstlers Albert Stolz. Die Tafel enthält folgende Widmung: „Seinem hochverdienten Mitgründer und ersten Chordirektor Pros. Karl Koch

in dank barer Erinnerung der Kiräienmusikveivin von Bozen.' Die Widmung ist mit den Unter schriften des Msgr. Propst Schlechtleitner und der Vorstehung des Kirchenmusikvereines versehen. Frl. Paulo Zingerle trug sodann ein mit stürmischem Beisoll aufgenommenes Gedicht vor und überreichte Herrn Prof. Koch einen Lorbeerkranz mit Speise namens der Psarr- chormitglieder. Attbürgermeister Dr. Peralhoner beionte in seiner Ansprache, daß es ihm ein Herzens bedürfnis sei, dem scl)eid«nden Herrn Pros. Koch

zum Abschiede die Hand zu drücken und ihm Glück zu wünschen auf seinem ferneren Lebenswege. Er bedauere sein Abgehen. Er glaube im Namen der Bevölkerung zu spre chen, wenn er ihm ein herzliches Lebewohl zurufe. Er l)offe, daß die geistige Verbindung zwischen uns und Herrn Pros. Koch trotz der Trennung immer aufrechterhalten bleibe. Stets wird er bei uns ein willkommener Gast kein. Msgr. Propst Schlechtleitner sagte Herrn Prof. Koch im Namen des Klerus und Pfarr kirche von Bozen ein herzliches Dernelt's Gott

. Der hochwst. Siadtpfarrer schilderte daim den Hergang der Berufung Koch's zum Chordirektor von Bozen. Msgr. Mitterer, an den sich Redner wegen Gewinnung Karl Kochs als Pfarrchordirektor zuerst wandte, lehnte ab. mit der Begründung, daß Herr Koch sein Nachfolger in Brixen werden müsse. Msgr. Propst Schlechtleitner sprach dann per sönlich beim hochwst. Fürstbischof Dr. Franz Egger vor, welcher dann auch die Erlaubnis erteilte, Herrn Koch „leihweise' auf ein Jahr nach Bozen gehen zu lassen. Aus einem Jahr

sind es nun 10 Jahre geworden. Die Leih gebühr. meint Msgr. Propst, sind wir sreilich noch schuldig. Die Auszahlung müssen wir dem lieben Herrgott überlassen. Es ist ein bübes Verdienst des Scheidenden, viele mufi- taüsciie Kräfie für den Kirchenchor in Bozen gemeckl zu Ixiben. Jnsbesond. re dcmüe der liochwst. Seelsorger Herrn Koch für die Gründling des Kirci>enmusikvcreines, wodurch er di'5 Pfarrkirche finanziell stark unter die Arme gegriffen hal>e. Ganz besonders habe auch der Klerus des ganzen Gebietes

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Zeitungen & Zeitschriften
Innsbrucker Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 08.09.1935
Umfang: 8
Schüssen: 1. Ing. Bie dermann Hubert, 48 Kreise, 2. Ruetz Josef, 47, 3. Denifl Joses, 47, 4. Knoflach Johann, 5. Kranebitter Ernst, 6. Schneider Franz, 7. Rorei Franz, 8. Koch Karl, 9. Plaseller sosef, 10. Rathgeber Josef, 11. Schnaitter Josef, 12. Unter- chweiger Peter, 13. Trenkwalder Willi, 14. Ostermann Joh., !5, Eurschler Seb., 16. Seiler Johann, 17. Pezzei Benj., 18. Ing. Rauch Leopold, 19. Bischofer Joses, 20. Pahl Jakob, 21. Stolz Robert, 22. Farbmacher Karl, 23. Cincella Emil, Pradl

, 24. Knoflach Franz, 25. Kirchmair Josef, 40 Kreise. Neisterscheibe zu 15 Schüssen: 1. Denifl Jos., 138 Kreise. 2. Ruetz Josef 135, 3. Kranebitter Ernst 129, 4. koch Johann 127, 5. Knoflach Hans 126, 6. Ing. Bieder- morni Hubert, 7. Unterschweiger Peter, 8. Rorei Franz. 9. Plaseller Josef, 10. Seiler Johann, 11. Kuenz Josef jun., " “ 14. Bischt 12. Schneider Franz, 13. Pahl Jakob. foser Joses, 15. Rathgeber Josef, 16. Gurschler Seb., 17. Kirchmair Josef, 18. Stolz Robert, 19. Schnaitter Josef, 20. Hiller

Friedrich, 21. Denifl Raimund, 22. Farbmacher Karl, 23. Kuenz Joses sen., 24. Ostermann Johann. 25. Ruetz Anton, 100 Kreise. Prämien für die drei besten Me ist er karten: 1. Denisl Josef 396 Kreise, 2. Ruetz Josef 391. 3. Koch Joh. 374, 4. Ing. Biedermann 373, 5. Kranebitter Ernst 371, 6. Knoflach Hans 363, 7. Rorei Franz 356. 8. Plaseller Joses 356, 9. Seiler Johann 342, 10. Schneider Franz 334. Auf der 30-Serien konkurrenzscheibe er hielten Lorbeerkränze: 1. Denifl Josef, 263 Kr.. 2. Ruetz Josef 260

, 3. Kranebitter Ernst 251, 4. Koch Johann 247, 5. Ing. Biedermann 232. Untermntaler Bundesschietzsn in Kufstein Am 14., 16., 21. und 22. September findet auf dem Hauptschießstands der Schützengilde Kufstein das 11. Unter- inntaler Bundesschießen statt. Die Vorstehung des Unter- inntaler Schützenbundes und der Schützengilde Kufstein la den die Schützen im Unterland zu reger Beteiligung ein. Das mit der Erwerbung des Bundesmeisterschaftstitels und dem Ausschießen der Schützenkette verbundene Schießen

Verwaltung kostenlos erteilt. Bei brieflichen Anfragen Ist stets die Inseratennufnmer snzugeben und Rückporto beizuschfiefjen. ÜIs Wirtschafterin fei» ein gesundes, kräf- ^es Mädchen »der al- lemsichmde Frau mit Ben Koch- und Näh- lmtniffen gesucht. Be werberinnen, die nicht «er N Mrs alt sein men, miiffen tinderlie- » sein und haben to> Haushalt selbstän- das Ist einschließlich Sf Hausarbeiten zu wen. Adresse in der Altung unser Nr. Köchin E Wahres Zeugnissen f. S* Hausarbeit, mit K enntnissen

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1911)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1911
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Seite 214 von 474
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 473 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1911
Intern-ID: 587522
.-Professor, Kaiser Josef- strahe 9. - Kobenz Ferdinand, Lokomotivführer i. P., Pradler- strahe 51. Kobenz Marie, Pensivnistin, Stafflerstr. 21. Kober Karl, Dr., Advosat.-Konzip., Mühlau 110 Kobold Alois, S.-B.-Kondukteur, Karmeliters. 1 Kobotsch Marie, Näherin, Eabelsbergerstr. 41. Kocevar Karoljne. Spenglerswitwe, Jnnstr. 89. Kvcevar Maria, Weberin, Gaswerkstr. 25. Koch Adalbert, Tischler, Jnnstr. 3V. Koch Adam, S.--B.-Lokomotivführer, Pradlerstr. 43 Koch Alois, L.-B.-Kondukteur, Anatomiestr. 12. Koch

Bertha, Näherin, Sonnenburgstr. 8. Koch Engelbert. Ing., k. k. Forsteleve, Andr. Hofer- stratze 19. Koch Ernst, S.-B-Kondukteur, Gabelsbergerstr. 35. Koch Filomena, Stöhrnäherin, Seilergasse 1. Koch Franz, Schriftsetzer. Jnnrain 26. Koch Heinrich, Dr., Privatdozent a. d. k. !. Univer sität, Universitätssiratze 8. Koch Heinrich. St.-B.-Adjunkt, Göthestr. 14. Koch Josefs Taglöhner, St. Nikolausg. 5. Koch Josef, Schlossergehilfe, Seilergasse 1. Koch Josef, Kutscher, Jnnstr. 11. Koch Kreszenz, Private

. Jnnrain 40. Koch Therese, Bedienerin, Jnnstrahe 17. Kocziczka Johann, Edler v.. St.-B.-Rcvident, Rei- chenauerstr. 36. Kodbay Otto, (deschäftsleiter, Tempisti. 14. Kodera Hans, Amtsdiener der Zentralbank, Land- hausstratze 10. Köbcrl Hermann, Konditor, Marimilianstr. 25. Koch» Josef, St.-B.-Kondukteur, H., Höttingerau 40. Köchler Anna, Bäckermeisterin, Schlossergasse 13. Köchler Franz, Hausknecht. H., Riedgasse 4. Köchler Hans, Bäckermeister, Schlosserg. 13. (239) Köchler Hans, Handelsmann. Jnnstr

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Oberländer
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Seite 6 von 8
Datum: 20.07.1933
Umfang: 8
, Jungsch. Stanz, 6. Hans Seelos Innsbruck, 7. Hans Mau racher Fügen, 8. Griffemann Hans Zams, 9. Hofrat Leopold Rauch Innsbruck, 10. Pfarrer Alois Fink Tarrenz, 11. Thomas Riß Stams, 12. Franz Handle Landeck, 13. Ing. Hubert Biedermann Jsbk., 14. Al bert Prantl Tarrenz, 15. Max Falkner Stams, 16. Jo hann Koch Natters, 17. Erich Auderer Haiming, 18. Josef Geiger Imst, 19. Ruppert Kuder Tarrenz, 20. Hans Perktold Tarrenz, 21. Leo Wolf Tarrenz, 22. Dr. De- kristofero Peter Zams, 23. Karl Glück Kufstein

, 24. Dr. Hermann Schöpf Landeck, 25. Hans Schmid Oetz. Hauptscheibe: 1. Andrä WurzerFulpmes, 592 Teiler, 2. Denifl Josef Fulpmes. 3. Johann Koch Natters, 4. Josef Sprenger Tarrenz, 5. Auderer Erich Haiming, 6. Hans Perktold Tarrenz, 7. Erich Delago Zams, 8. Ing. Walter Merl Zirl, 9. Dr. Bruno De- kristofero Zams, 10. Josef Gtnther Imst, 11. Josef Freiwillige Betlungsgesellsclian imsl. Mit Heutigem erlauben die P. T. Bewohner von Imst und Umgebung, sowie die verehrten Sommergäste nochmals auf den am Sonntag

, 13. Hans Griffemann, 14. Ing. Merl Walter, 15. Franz Schöpf Oberhofen, 16. Josef Ruetz Oberperfuß, 17. Franz Schmid, 18. Rudolf Köll Wenns, 19. Josef Plaseller Innsbruck, 20. Pfarrer Gualbert Thönig, 21. Dr. Peter Dekristofero, 22. Hof- rat Leopold Rauch, 23. Josef Geiger, 24. Kooperator Jakob Lenz Naffereith, 25. Dr. Hermann Schöpf, 26. Hans Knoflach, 27. Johann Koch, 28. Josef Denifl, 29. Josef Günther, 1467 Teiler. Serien zu 5 Schuß: 1. Franz Wolf, 2. Ing. Hubert Biedermann, 3. Sebastian Kogler

, 3. Fng. Hubert Bie dermann, 4. Fosef RueZ 128, 5. Fng. Merl Walter 127, 6. Knoflach Hans 125, 7. Wolf Franz 125, 8. Fng. Leop. Rauch 122, 9' Andrä Wurzer 122, 10. Hans Mauracher 121, 11. Fosef Schnaitter 120, 12. Franz Handle 118, 13. Hans Schmid 118, 14. Dr. Peter Dekristofero 118, 15. Hans Griffemann 117, 16. Rudolf Köll 117. 17. Karl Glück 116, 18. Dr. Bruno Dekri stofero 116, 19. Kogler Sebastian 115, 20. Johann Koch 112 Kreise. Prämien für die 3 besten Meisterkarten: 1. Fosef Denifl Fulpmes, 391

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 07.12.1907
Umfang: 16
ließen die Raufenden von einander ab. Josef Jäger ging in seine im oberen Stock gelegene Kammer, Alois Koch in die Küche, wo er sich von einem zufällig anwesenden Karner seine Wunden verbinden ließ. Es dauerte nicht lange, da kam der Onkel des Koch, Franz Jäger, nach Hause. Diesem erzählte der 80jährige Vater, daß Josef Jäger gerade seinen Sohn, weil er keine Arbeit gefunden, mit dem Messer getupft habe. Franz war zornig und schrie, der Josef solle nur herunter kommen, dann wolle

den geschwungenen Lötkolben erfaßte. Es gab einen Spektakel, der auch den Alois Koch herbeilockte. Dieser kam aus der Küche und sprang hinter die Gruppe der Ringenden heran.^ Mit raschem Griff entriß er seinem Onkel und Großvater den von beiden sestgehaltenen Lötkolben. Damit gab er seinem Onkel Franz ein paar treff sichere Hiebe über den Schädel. Das wirkte. Der Streit fand ein rasches Ende. Franz Jäger ging vors Haus und setzte sich auf die Bank nieder. Es wurde ihm bald übel. Bewußtlos wurde

er hereingetragen und zu Bett gebracht. Ain 4. Sep tember war er eine Leiche. Die Lötkolbenschläge hatten einen Blutaustritt ins Gehirn verursacht, welcher den Tod durch Gehirnlähmung herbeiführte. Der Angeklagte Alois Koch, der als arbeilsscheuer, dem Trunk ergebener Mensch geschildert wird, erklärt sich für nichtschuldig. Die tötlichen Hiebe gegen seinen Onkel geführt zu haben, gibt er zu. Doch will er in seiner Aufregung sich der Tragweite seiner Tat nicht bewußt gewesen sein. Notwehr macht er nicht geltend

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