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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1943
Umfang: 4
gesehen, zum Schutze des norwegischen Lebens und zur Atisrechterhaltung von Nuhe und Ordnung gegen diese Studenten vorzu- gehen und sie in ein Sonderlager nach Deutschland zu überführen, während den lomlen Studenten Gelegenheit oeaeben wird ihr Studhim an anderer Stelle in Norwegen fortzusetzen. ühren. CS ill ür die geistige Feindpropa- enonipn«. daß olcher StUdie- Ein Leben gegen die Seuchen Zum 100. Geburtstag von Robert Koch - Von Prof. Dr. Bernhard Aföllers . Prosessor Dr. Möllers ist der letzte

noch lebende Schiller von Robert Koch. Cr war von 1903 bis 1910 fein Assistent am Insti tut für Infektionskrankheiten, Mitarbeiter im Koch'jchen Laboratorium unü führte nach Koches Tode dessen begonnenen Arbei ten bis 1913 zu Ende. Heute gehört er an maßgebender Stelle dem Reichsgefundhelts- amt an. Robert Koch entstammte einer ange sehenen Beamtenfamilie des hannover schen Harzes. Sein Vater, der 1877 als Geheimer Bergrat In Clausthal gestor ben ilt, hatte 11 Söhne und 2 Töchter, von denen Robert

der drittälteste war. Nachdem er das humanistische Gymna sium seiner Geburtsstadt Clausthal be sucht hatte, bezog der 18jährige Student im April 1862 die Universität Güttingen, an der er im Januar 1866 dag Doktor examen mit größter 2luszeichnung be stand. Im März des gleichen Jahres folgte das ärztliche Staatsexamen in Hannover. Nach einer mehrmonatigen Assistenten- tätigkeit am Allgemeinen Krankenhaus in Hamburg bekleidete Koch IV« Jahre lang die mit einer bescheidenen Land praxis verbundene Stelle

milzbrandkranker Tiere auf Mäuse konnte er die tödlich verlau-^ sende Milzbrandkrankheit erzeugen und. in der Milz der verendeten Mäuse bie j Milzbrandbazillen in großer Zahl Nach weisen. Unter dem Mikroskop beobachtete Koch dann auf einem heizbaren Obsekt tisch, daß die Milzbrandfäden sich nach einigen Stunden verlängerten und ein körniges Aussehen annahmen. Uebertrug er diese Körnchen, Heren Natur er als Dauersorm. als Sporen der Milzbrand stäbchen, erkannt hatte, auf neuen Nähr boden, so quollen

sie auf und es wuchsen aus ihnen Fäden hervor, die denselben Entwlcklungsvorganq durchwachten. Hier aus schloß Koch, daß die widerstandsfähi gen Dauerformsn in Milzbrandgegenden den Krankbeltskelm lebend erhalten und baute auf dieser Erkenntnis die erfolg reichen Bekämpfungsmaßnahmen auf. Neben feinen Untersuchungen über die Milzbrandätiologie beschäftigte sich Koch in Wollstein rrtit der Frage, ob die Wundinfektionskranrei'ten parasitären Ur sprungs leien oder nicht. Es gelang ihm, die wichtigsten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 31.10.1924
Umfang: 10
) erhältlich. MoMrettor Professor Koch. Heute 31. Oktober mittags verläßt Herr Chvrdircktvr Prof. Karl Koch unsere Stadt, um sich nach seinem neuem Bestimmungs ort. Innsbruck, zu begeben und dort die Lei- nmz des Kirchenchores der Hauptpfarre Ä, Jakob cm Stelle des wieder ins Seel- lorgeamt eingetretenen Herrn Ehordirektors Lambert Streiter zu übernehmen. Mit Prof. Koch scheidet aus Bozen eine ganz eminente musikalische Krast, und so er- !>''d.t die musikalische Welt in Bozen einen schweren Verkrst. Prof

. Koch, geb- 1687 in Biberwier, Äus sern, als Sohn eines Lehvers. studierte das Gymnasium in Brixen und oblag dann im dortige» Seminar auch den theologischen Ewdien. In Brixen trat Prof. Koch in enge Fühlung mit dem unlängst verstorbenen, weit über d:? Grenzen hinaus als Komponisten kirchlicher ^usik rühmlichst bekainnten Msgr. Propst . Mnterer. der in dem jungen Theologen sofort > -'>- ungewöhnliche musikalische Talent er- j iamue, weshalb ihm auch die Leitung des «nnnarchores übertragen wurde

. Nach Vollendung der theologischen Studien kam Pros, Koch als Kooperatoc nach Tux (Ziller- k!), woselbst er einen kleinen aber tüchtigen Kirchenchor während der 3 Jahre seines 'vsenthaltes heranbildete-, im stillen Käm- ^rlein des Widums in Tux komponiert« ^os, Koch unter anderein auch seine herrliche Anmesse für Chor und Bläser und das s«n empfundene melodiöse Marienüed: „Äm Garten blüht em Röselein'. Bon Tux wurde er nach Innsbruck versetzt, und es gelang ihm dann, durch sin Jahr die Musikschule

in Regensburg besuchen zu können. Nach Absoloierung der dortigen Musik schule kehrte Prof. Koch nach Brixen zurück, und kam Ende 1914 über besondere Empfeh lung des Msgr. Propst Mitterer nach Bozen als Dirigent des hiesigen Pfarrchores, den er als solcher mit 1. Jänner 1913 übernahm, und bis heute leitete. Im Studienjahre 1920-21 besuchte er die kirchenmusikalische Akademie in Klosterneuburg, die er mit aus gezeichnetem Erfolge absolvierte, worauf er Äs Professor der Musik nach Bozen zurück kehrte. Schon

in Wien hatte Pros. Koch durch sein ausgezeichnetes und künstlerisches Orgelspiel bei einem Orgel-Konzerte Aufsehen erregt- Mit der Uebernahme der Leitung des Psarr- kirchenchores begann für diesen sine neue Aera, Prof. Koch gelang es durch nimmer müde. zähe und künstlerische Schulung des Kirchenchores, diesen auf eine Höhe zu brin gen. welche ihm die Aufführung herrlicher und »munter sehr schwieriger Tondichtungen alter und moderner Meister der Kirchenmusik in vollendeter Weise ermöglichte

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.05.1939
Umfang: 8
um einen — Koch, um den berühm ten Escoffier nämlich, der sich durch eine von ihm erschaffene «peije, durch den Pfirsich Melba, Unsterblichkeit sichern konnte. Immerhin ist es doch das erste Mal, daß einem Koch eine derartige Eh rung zuteil wurde. Der verdienstvolle Mann, der gerade das Zeitliche gesegnet hatte, durfte sie zwar nicht mehr erleben. Schlechtes Pflaster — guter Tisch. Im übrigen denken die Franzosen nicht daran, ihren Köchen nur den Nach ruhm zu gönnen. So haben ste Henri Le- seuvre rechtzeitig

Verteidiger gefun den. So schrieb der Philosoph Durofeau, der Koch habe das Kreuz durchaus ver dient. Der Regierung liege die Pflicht ob, den Nationalruhm der Republik zu pfle gen, und dazu gehöre die gute Küche. Ihr verdanke das Land einen großen Teil des Fremdenverkehrs. Jeder Aus länder, der sich über die schlechte Wasser leitung, das üble Plaster und die allzu liebenswürdigen Dämchen geärgert habe, der i-erde durch den prächtig gedeckten Tisch wieder versöhnt. Also jei dem gu ten Lefeuvre

, der im Gasthuuse „Zur Tante Luise' Einheimische und Fremde erlabe, das Kreuz der Ehrenlegion wohl zu gönnen... Der gelehrte Koch. Die Logik dieses Philosophen hat si cherlich viel Bestechendes. Und es ist zu begreifen, wenn die Köche selbst das Ihrige tun. um ihrem Stande die Ehre zu geben, auf die er Anspruch hat oder doch zu haben glaubt. Uebrigens sind sie dazu durchaus in der Lage — wie zum Beispiel der scharfsinnige Emil Aymoz, der unlängst vor einer Versammlung Londoner Aerzte einen nach Form und Inhalt

vollendeten Vortrag hielt. Dieser gelehrte Koch bekannte sich zunächst als ein geschworener Feind jeglicher Schlem merei. Er verwies auf den römischen Kaiser Titellius, der einst Zwölf Stunden des Tages auf das Essen verwandt habe. Es mußten zwölf Gerichte ausgetragen werden. An jedem von ihnen wurde eine Stunde gespeist, und keines durfte schon einmal auf dem Tische gestanden habeil. Jedes wurde in einem anderen Hause eingenommen. Die mehreren hundert Gäste beförderte man durch Sänften

Es kann nicht wundernehmen, daß selbst ein kaiserliches Vermögen diese Schlem merei nicht ertrug. Nach zweijähriger „Regierung' war es vertan: fünfzig Mil lionen Pfund sollen es gewesen sein. Vi- tellius starb als bankerotter Mann. Nicht nur der Schneider, auch der Koch ist der Mode unterworfen. Den Nacht!- gallenzungen des Altertums folgten die Rinderlenden des Mittelalters, zu Dut zenden am Spieß sich drehend. Und was wird die Zukunft bringen? Die winzige Tablette etwa, in der Retorte des Che mikers erzeugt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.09.1937
Umfang: 6
Skizze von Frank Stoldt. Jochen Möller, wohlbestallter Koch des Fracht dampfers „Frisia'/ blickte mit milder Neugier in das Schaufenster des Antiquitätenladens in der Hafengasse in Antwerpen. Die., ausgestellte^ Wa?. reni'könmen. ihn nicht söMerllch!^reizen7' 'MnigS Stahlstiche lagen auf gewebten, bunten Tüchern. Daneben stand ein wackeliger, niedriger Tisch mit Porzellantassen und Bronzeschalen. Darüber hing in verschnörkeltem Nahmen ein alter Spiegel. Der Seemann spielt« mit dem letzten Fünf

frankenstück in der Hosentasche. Es ging ihm lei der wie so vielen, die die wilde See pflügen: Das Geld wollte ihm nicht treu bleiben. Auf einem rollenden Stein wächst kein Moos, sagt das Sprichwort. Aber daran war nicht die Seefahrt schuld mit ihren Lockungen. Jochen hatte eine Leidenschaft: Cr wettete und spielte hoch und gern, und das Glück war ihm nicht hold. So war «hm auch wäh rend dieser Hafenzeit das Geld aus der Hand ge glitten bis auf das einsame Silberstück. Der Koch rieb sich nachdenklich

Ne- genflagen über die Scheide, aber in acht Tagen würde die «Frisia' schon auf Südwestkurs im warmen Wetter sein und dann weiterfahren nach Mexiko, dem Land der Azteken, des Pulque, der Revolutionen und — der Lotterien! Drei Wochen später glitt der Frachtdampfer durch sonnige See dem Hafen von Beracruz zu. An Steuerbord leuchteten die weißen Mauern des Forts vor der Einfahrt. In einer halben Stunde mußte das Schiff an dem Pier liegen. Der Koch stand in seiner schmalen Kammer und rasierte

bringen? Dem Koch stieg jäh das Blut zum Kovfe. Er wischte hastig mit dem Handtuch über das Glas und hauchte erneut darauf. Wieder stand deutlich und lockend die geheimnisvolle Inschrift vor seinen Augen. Wenig nachher, wanderten die beiden Freunde zum Laden des Lotterie-Kollekteurs in der Stadt und versuchten gemeinsam, in gebrochenem Spa nisch Don Pablo klarzumachen, daß ein bestimm tes Los gebraucht würde, die Nummer 13131! der Mexikaner breitete achselzuckend seine farbigen Schätze

auf den Ladentisch. Der Bootsmann half suchen. , Anfänglich hatte er den Koch mißtrauisch von der Seite angesehen. Mußte es denn gerade jene Zahl sein? Jene und keine andere, behauptete Jochen. Endlich hielt er Don Pablo triumphierend einen langen Streifen Lose unter die Nase: „Hier, Senor! was ist das für eine Ziebung?' „Das ist die Lotterie vom Hospital Santa Anna in San Antonio, Senor. Ziehung ist übermorgen. Wie viele Teile wollen Sie, Senor Möller?' In Mexiko sind die Lose gemeinhin in zehntel

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.11.1936
Umfang: 6
. ! -, Pius V. hatte einen der berühmtesten Ko kk'/Zeit. Es hieß Bartolomeo Scappi und ss'!>,e dem Heiligen Vater ein ausgezeichnetes I ä das. 1576 zu Venezia im Druck erschien ^?Iir ihm Pius V. ganz im Geheimen 50Oy » a schenkt haben soll. slulor dieses Kochbuches, der sich an dem ^ » Cuoco segreto di Sua Santità il Papa' ,v'ar der Careme seiner Zeit, ein Meister- ìisen kulinarische Schöpfungen jedem, der Elicli war> sie genießen zu dürfen, mit gerech- ^ „wisiasinus erfüllten. Kein Koch der ganzen

an sia- einen harmlosen Kapuziner hielt, denn »«a wie dieser, eine braune Kutte, suo'n liwrnö. Signor Scappi', sagte der Frem ei einer Stimme, die zwischen freundlichem Ii» und höhnischem Grinsen die Mitte hielt. Sr seid wohl Schornsteinfeger?' fragte der leerte Koch. liciite, niente! mio caro amico, erwiderte der ^ der an der Verwunderung Scappis ein slie'ioiideres Wohlgefallen fand. wenn Ihr kein Schornsteinfeger seid, so ! Ihr ein Bandit sein, sonst wäret Ihr durch Küchentür

, aber nicht durch den Kamin herein «imen.' Angelockt durch den Duft der Speisen, der mir ! Nase gestiegen, Hab' ich den kürzeren Weg ^zoaen, um schneller bei Euch zu sein.' M seid Ihr? fragte Küchenmeister Scappi mit t, Tone, der halb beherzt, halb erschreckt klang, th bin der Koch der Küche,' entgegnete die t>e jiutte mit zweideutigem Schmunzeln: „ich labec nicht wie Ihr, caro mio, Fische und Vö- I sondern Menschen, mache eine Olla potrida Iz und verspeise sie. Meine Küche ist zwar jio licht und hell und freundlich

mir so viel Honig um's Maul zu schmieren, daß ich Lust dazu verspüre, seine Kunst auf die Probe zu stellen. Aber tummelt Euch, mio caro, ich habe heute noch eine Masse Gesindel abzuholen,' sprach der Tod und zog einen Popier- ftreifen aus der Tasche, worauf er sich die Namen >ener aufgezeichnet hatte, die er mit semer Hippe rasieren sollte. „Wie viel Besuche habt Ihr heute noch abzustat ten, verehrter Herr und Freund?' fragte der Koch, welcher die Nudeln soeben in's Wasser geschüttet. „In Summa Summarum 3682

, darunter 2 Kö nige, 3 Fürsten, 23 Grafen, S Kardinäle, tS Bi schöfe. 249 Mönche und Nonnen, 3S Maler, 22 Dich ter, 14 Bildhauer, 9 Kirchenkomponisten, 2911 ge wohnliche Menschen und einen Koch, der seid Ihr. Also tummelt Euch, denn sterben müßt Ihr doch.' „Dort steht ein gedeckter Tisch... Ich bitte Euch Platz zu nehmen... Die Nudeln sind fertig... Ihr trinkt doch auch ein Glas Eypernwein?' „Ich trinke sogar mehr... Ein Mann, der wie ich, Tag und Nacht auf den Beinen, jetzt in Roma und in einer Minute

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.07.1936
Umfang: 6
wie ein Himmelsfest, und besonders dle Kin- der genießen in volletl Zügen Luft und Sonne. Es ist der àige Lichtblick in diesem düstersten Bild menschlicher Zivilisation... ' Amrl?ya mungu! Afrikanische Bilder von Konrad Seiffert. Wir sind, unterwegs. Unser Zug schleppt sich langsam dutch die weiten, trostlosen, wenig bevöl kerten Steppen am Ugalla. Der Boy Achmed er krankt. Achmed ist etwa dreizehn Jahre alt, schmal, schwach, abgemagert. Er hilft dem Koch und wird auch vom Koch „bezahlt'. Viel bekommt

er nicht. Nun ist er krank, kann nicht mehr helfen. Was ist er jetzt für den Koch? Cine Last, die tnan los werden muß! > ^Schicke ihn doch zurück nach Uganda! In Ugan da wohnen feine Eltern', sagt der Träger Mkono zum Koch. Mkono spricht oft mit dem Koch. Denn er ist sein Ndugu (Verwandter). Und der Koch hört auf den guten Rat seines Verwandten. Er schickt Achmed weg, mitten in der Steppe. > Aber Achmed weigert sich, den weiten Weg allein zurückzugehen. Cr ist trank. Er kann nicht gehen. Ein gesunder Mann kann Uganda

in etwa zwei Wochen erreichen. In zwei Wochen! Achmed wird Uganda nicht lebend erreichen. Denn er ist krank. Cr wird unterwegs sterben. Cr will jetzt noch nicht sterben. „Cr will nicht gehen. Du hörst es doch', sagt der Koch zu Mkono, „er hat Angst. Er wird unter- wegs sterben!' „Vielleicht wird er sterben. Vielleicht aber auch nicht. Amri ya mungu! (wörtlich: Befehl Gottes!)' Zwei Tage später zähle ich die Häupter meiner Lieben. Achmed fehlt. Wo ist Achmed? Niemand weiß es. Auch der Koch

und aà Hilfe gestartet. Vielleicht wäre wirklich stài gekàmen, der ihm geholfen hätte. Wenn Nie! wand gekommen wäre, dann hätte er eben sterbe» müssen« Amt! ya mungu! Dt«i Tage spater ist Achmed gesund. Der freut.sich» daß »? Nun wieder eine Hilfe hat. ZiF. med denkt nicht Mehr daran, daß er in der Stepn, ausgesetzt werden sollte. Der Koch auch! Nicht, g. steht mit Achmed bis zur Brust im Wasser. angelt. Und das Wasser wimmelt von. Krokodils Er wird nicht gefressen. Achmed auch nicht. ya mungu! Unerwartet

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 11.06.1931
Umfang: 12
glänzten vor Entzücken. „Bei Allah, welch leckeres Mahl!' rief er. „Mein Prinz, wenn du dich nicht beeilst, werde ich all das allein verzehren: denn ich habe Hunaer wie ein Wolf vom Kaukasus. Nein — w'e ein Löwe, der einen Monat keinen Bisien Fleisch unter die Zäbne bekommen bat.' Und er nahm eine mächtige Portion Pillaw auf seinen Teller, steckte seine Rase fast in den kleinen Berg hinein und rief; Ab. wie das köstlich riecht! De'n Küchenck'-'f muß c'n Wunder von einem Koch sein. Wie heißt

denn der Edle?' „Ich weiß es virklick nicht.' „Wie — du kennst nicht einmal den Namen des Wundermannes, der dich mit Speise und Trank versorat und dir täglich die Genüsse des Paradieses vorletzt?... Laß ihn rufen! Ich will ibn von An'»sicht sehen und ihm unfern Dank aus- sprechen —' Der Prinz gab dem H-ckmarichall den Befehl, daß der Küchenchef zu erscheinen habe. Dieser ward unruhia. gino aber doch und kehrte nach einiger Reit mit dem Ober koch zurück. Er war' e>n pr<,i ner. wohl genährter Türke, qam

in We'ß oekle-det, eine große weiße <?ck''ir,e voraeh'vden. Unstet und ängstlich eilten seine sist'gen Äualein von einem zum andern, nachdem er die Arme über der Brust oekremt und sich lo tiek verbeugt hatte, als es sein Dick wanst gestattete. Der Pascha tat. ast. löffs» er mit Bezogen den Pillaw und ries dem Koch zu: „O du Lieblina des Propheten. ich sprfHefie vor Wonne Über die Genüge. d'e du m'r be reitet hast.' Zum Danke sollst dü auch von dieler Speise des Parad'est- aen'eßen. —' Er war rasch

zu dem Koch getreten »nd schob ihm einen Rössel in den okfen- stebeuden Mund. Der Koch war lo oer- blüfst. daß er es ackchehen ließ und und den Reis hinahschf'ckte. Dann aber inerrte er d'e ^'oen we't a's und stieß einen lauten Schre« aus. „O Allab. welch ein Unnlü'* — 'cki sterbe!' „Storhpn? — mrr»c-> hopi,?' „O Pascha — der Pillaw ist heiß wie eine Hölle!' „Zu beiß? ... Wenn weiter nichts 'st — da kann geholfen werdan!' lind er ''-stete ein paarmal über den Pillaw h'm. „So — nun koste!...' „Rein. nein

. Herr!' schrie der Koch, sprente alle zehn Ammr 'vh fyiH-o h->bei ein Gesicht so we'ß w'e seine Sck'>rre. ..Allah bebüte mich — me'n Mo''' *ann Pillaw nicht vertrauen, er sich auf. er dreht sich um — er emvört sich —' „Was — so krank bist d'? Da konn d'ch nur Pilaw retten! — P'llaw ist das beste Heilmittel für die Schäden des Leibes und der Seele. Iß. mein Sohn!' „Rein, nein!...' „Iß!' brüllte der Pascha und führte eine neue Ladung in den M'nd des Koch's. der ihn rasch zuklavvte und kaute

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 18.09.1920
Umfang: 8
Seite k Rachrichten aus Bozen und Tirol, Bozen, Freitag, 17. September 1920. Todesfälle. In Bozeu starben: Cäcilia Thurner, geb. Rottensteiner, Arbeitersgattin, 20 Jahre alt; Stefanie Höller, Postaspirantin. Beerdigung 18. d. M. 4Vz Uhr nachm.; Katharina Valenti, geb. Unterberger, Sägersgattin, 44 Jahre alt. Städtische Koch « Haushaltungsschnle in xoze«. Die verschiedenen Tageskurses« ver städt. Koch- und Haushaltungsschule beginnen mit 1. Ok tober, die sechsmonatlichenMenSkurse mit 1. Nov

. Am Mittwoch abends versammelten sich uroGasthofe „zum Riesen' die Mitglieder des Bozner Pfarrkirchenchores zum Abschiede ihres lieben Chordirektors Herrn Karl Koch, der sich behufs musikalischer Studien auf längere Zeit nach Wien begibt. Den Saal des Gasthofes hatten. Herr und Frau Staffier iu fest licher Weise hergerichtet, Lorbeerbäume und- Blu menschmuck erfreuten das Auge und verliehen ihm eine anheimelnde Behaglichkeit, die jedem mohltat. Den Abend eröffnete Herr Chordirektor Koch mit einer Ansprache

, in der er alle Erschienenen (es war eine stattliche Zahl von Damen und Herren) auf das herzlichste begrüßte und sodann nähere Auf- ?lärung über sein Vorhaben erteilte. Schon seit einem Jahre sei in ihm der Plan gereift, seine musikalischen Kenntnisse durch Anhören von mu sterhaften Aufführungen neu aufzufrischen und durch wejteres Studium zu bereichern. Herr Direktor Koch gab die Versicherung, daß er nach seiner Rück kehr seine in Wien gesammelten musikalischen Er fahrungen für Bozner Zwecke verwenden will- — Nach kurzer

zu besuchen und 2. dem Pfarrchor vereine neue Mitglieder zuzuführeu und für den Bestand dieses von^ unserem lieben Direktor ge gründeten Vereines alle unsere Kräfte einzusetzen. Der Redner brachte sodann ein Hock! auf Herrn Direktor Koch aus, in daS alle begeistert einstimm ten. Nun setzte der gemütliche Teil des Abends ein, gemischte Chöre, MännerSöre und ein Bläserquar tett wechselten in bunter Reihenfolge ab. Eine be sondere Ehrung für Herrn Direktor Koch bildete wohl die Rede des Herrn Dr. Wilhelm

v. Wal- ther, welcher als Mitwirkender des Pfarrchores, als Obmann des Musikvereines und als Musiker den Scheidenden einen Förderer des musikalischen Lebens in Bozen nannte und ihm in schwungvollen Worten den herzlichsten Dank aussprach. Begeistert stimmten die Anwesenden in die Hochrufe des Red ners ein. DaS war der weihevollste Moment des Abends. Zu rasch verflogen die Stunden und Mit ternacht rückte nahe. Herr Direktor Koch dankte in bewegten Worten Herrn Dr. v. Walther. Diese Worte freuen

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Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 29.05.1935
Umfang: 12
. mmmmmmmmmmmmmaammmmmnmB KoiMfldier, la. tiilii mit ausziehbarem Register zu 280, 500 u. 1000 Bl&tter Vogelwetder - Papierhandlungen. Vas Leben im Kampf gegen Bakterien Zur Wiederkehr des 25. Todestages von Robert Koch (27. Wal 1910). Bon Hans Langkow. Kaum nt einem anderen Zweige der Wissenschaft sind Theorie und Praxis, For schen und Helfen so eng und unmittelbar verbunden wie in der Heilkunde. Hier gibt es kein ungenütztes Wissen, keine graue Theorie, die nur hinter dem Schreibtisch und in Laboratoriumsformeln gesponnen

wird — hier führt jede neue Erkenntnis unmittel bar wieder in das lebendige Leben, hilft Kranken und Siechen ihr Leiden mindern, Krankheit verhüten und bekämpfen. Und nichts als der heiße Wunsch zu heilen und zu helfen war es auch, der den jungen Philsikus des Kreises Bonist zu Wöllstein. D r. Robert Koch, dazu veranlaßtc, sich eingehend mit den Bakterien zu beschäftigen und sie zu studieren. Die Landwirte im Kreise Bomst klagten ihm ihre bittere Not, daß unter ihren Schafen der Milzbrand ver heerend wüte

. Nun waren die Stäbchen der Milzbrandbakterien, die Koch unter das Mikroskop bekam, zwar schon bekannt. Aber niemand in Fachkreisen war je darauf gekom men, daß diese winzigen Dinger etwa auch die Erreger der Krankheit sein könnten. Koch ging den Bakterien mit ganz eigenen und neuen Mechoden zu Leibe, die anfänglich KopfschMeln, dann aber Begeisterung und Nachahmung fanden. Er benutzte zur Feststellung der Bakterien unter dem Mikroskop dünne Glasplatten, auf denen hauchfein die Bakterienfchicht lag

. Und um die gefährlichen, unsichtbaren Geg ner richtig sehen >»nd entlarven zu können, kennzeichnete er sie wie Verbrecher. Er be nutzte Farbstoff und photographierte sie sorg sam. Jetzt erst mar man imstande, sich besser mit den Bazillen zu beschäftigen. 'Aber Koch ging es nicht um die Theorie. Er wußte, wenn es ihm gelang, den Erreger des Milz brandes feftzustellen. dann würde man auch die Mittel finden können, um ihn zu be kämpfen. Alan facht nicht mehr gegen einen unbekannten Feind und konnte ihn an- packen. Koch

man für jede dieser Seuchen den Erreger, dann wußte man auch, was man bekämpfen konnte. Robert Koch war nun kein Unbekannter mehr. Sein bisheriges Leben war ruhig und „ganz gewöhnlich' verlaufen. Am 11. De zember 1843 zu Elaustal im Harz geboren, studierte er in Göttingen anfangs Mathe matik und Naturwissenschaften, dann Medi zin. 1866 promovierte er, faß später als praktischer 'Arzt in der Mark im Posenschen und kam nach abgelegtem Physikatsexamen eben nach Wollstein im Kreise Bomst. Ein Lebeir ohne Sensationen, ruhig

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.07.1939
Umfang: 6
mit der Idee, den Robert Koch- zu drehen. Erstens interessierte 5ie Materie «ungeheuer, und die me- Unniche Wissenschaft — mein „Hobby' ^ irühester Jugend an — und Bakte- ' '-'i e sind Gebiete, die mir neben mei- eigentlichen Beruf die schönsten u. !Beschäftigungen waren. Jeder Mensch hat ja ein Steckenpferd. Der eine sammelt Briefmarken, der an dere züchtet Kakteen oder ist auf der Jagd nach Schmetterlingen — ich befaßte mich eben mit der Màzin und ihren vielfachen Nebengebieten. Sie müßten

einmal meine Literatur darüber sehen — große Regale voll, vom vorigen Jahr hundert bis zu den heutigen neuesten Er scheinungen. kein Kultur, oder Lehrfilm. Und da war es die Gestalt des großen Forschers Dr. Robert Koch, die mich im mer wieder beeindruckte. Es drängte mich geradezu, das Schicksal des Menschen v. Arztes, des Bekämpsers des Todes, im Film aufzuzeigen. Dieser Wunsch ist nun Wirklichkeit und dieser langjährige Plan ist zur Tat ge worden. Sie können sich wohl denken, wie glücklich ich bin Schauspieler

des Arztes Dr. Robert Koch, wie wir es im Film zeigen, ist trotz allen Erfolges letzten Endes ein schweres, hartes Dasein gewesen, voll Einsamkeit. Entsagung u. Entiäuschung Es war ein Leben voll Einsatz- und Opferbereitschaft für sein Lebenswerk, das er uneigennützig nur zum Wohle der Menschheit — durchführte, ohne auf Dank und Anerkennung zìi rechnen. Und die Rolle dieses Kämpfers hat Emil Ian nings übernommen und gestaltet sie mit seiner großen Kmift. Vorstudà und Dreharbeit. Seit September 1938

beschästigen wir uns intensiv mit den Vorarbeiten und Vorstudien zu dieser Rolle. Wir wohn ten vielen Operationen bei, waren bei manchen Sektionen zugegen und infor mierten <uns im Berliner Robert-Koch- Jnstitut, in der Anatomie und im Pa thologischen Institut mit aller Ruhe und Gründlichkeit für die kommende Arbeit. Auch möchte ich besonders dankend er wähnen die Unterstützung der Wissen-' schaftler überall, sie war in weitgehend ster Weise entgegenkommend und ver schaffte uns ungewöhnliche Einblicke

zu erlernen und zu beherrschen, um sie in der Rolle wie selbstverständlich zu meistern. Und dann ist da der große Gegenspie ler von Emil Iannings resp. Robert Koch — es ist Werner Krauß als Vir- chow. Auch er ist einer unserer Besten in der Kunst. Und im Leben des Forschers Robert Koch war er, als Rudolf Vir» chow, einer der Größten im Reiche der medizinischen Wissenschaft. Es war ein harter, erbitterter Kampf damals zwischen diesen beiden Heroen der Wis senschaft. Es giiig um die Anschauung des Einzelnen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1914
Umfang: 8
Schorer beendet war, begann die Verhandlung gegen den 29 jährigen Alois Koch wegen des Verbrechens des Totschlages. Der An geklagte Alois Koch, 1885 in Innsbruck geboren, nach Latsch-Vinschgau zuständig, Schuhmachergehilse, zuletzt in St. Martin i. P., hat am Abend des 14. Dezember 1913 vor dem Gastbause am Schieß stande in St. Martin i. P. den Taglöhner Balthasar Stulz getötet. Im Gastzimmer des genannten Gasthauses hänselte der Taglöhner Stulz, der etwas angetrunken war, den Schuhmachergehilfen Koch

wegen des Strohhutes, den Koch in der kalten Jahreszeit (14. Dezember) trug. Koch forderte Stulz auf, mit ihm hinauszukommen und ruhig verließen beide die Gaststube. Kaum hatte sich die Türe hinter den beiden geschlossen, hörten die übrigen Gäste einen dumpsen Fall und das An« prallen eines schweren Gegenstandes an die Gast stubentür. Einige Gäste eilten aus dem Gastzimmer und sahen Balthasar Stulz leblos vor der Türe liegen und den Koch davoneilen. Ein sofort gerufener Arzt legte dem Stulz

. der vom Koch gestochen worden war, einen Notverband an und ließ ihn ins Krankenhaus nach Meran bringen. Es wurde dort eine Operation vorgenommen, doch war menschliche Hilfe vergeblich. Um 5 Uhr morgens deS anderen TageS trat der Tod ein. Die Leiche hatte drei Stichwunden nahe der Rippengegend aufgewiesen. Jeder der geführten Stiche war tödlich. Der Täter Alois Koch war am gleichen Abend noch verhaftet worden und gleich beim ersten Ver höre legte er ein offenes Geständnis ab. Die Ge- schworenen sprachen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.11.1890
Umfang: 8
Nr. 267 Werauer Aettmtg. Seite 3 München, Geh. Medicinalrath Prof. Dr. Virchow und die übrigen Berliner Professoren der Medicin. General stabsarzt Dr. v. Coler, Geh.-Rath Dr. v. Kerschensteiner aus München u. s. w. waren anwesend. Die anwesenden englischen Aerzte hatten einen Lupuskrankeu mitge bracht. Bergmann leitete seinen Bortrag mit Aus drücken des Dankes und der Bewunderung für Koch ein. Seit Hippokrates und Galen habe Kcinec die Ur sachen und den Sitz der Tuberculose-Krankheit erforscht

und zugleich deren Heilung gesichert, Koch scheine ein Arzt zu sein, dem ein solcher Triumph beschicken sei. Koch habe ihm (Bergmann) gestaltet, heute Versuche zu zeigen, die Koch selbst gemacht habe. Trotz aller Ueberrevung habe Koch sich nicht bewegen lassen, selbst in der Versammlung zu erscheinen. Bergmann führte nun eine Reihe von Patienten, die nach Koch's Ver fahren behandelt worden, vor. Zunächst zeigte er Lupus- kranke in mehreren Stadien der Behandlung; dieselben sind sämmtlich seit mehr

Entdeckung aus. — Am 17. November hatte Geheimrath v. Kerschensteiner Audienz beim Kultusminister Goßler, um die Frage wegen Bezugs der Lymphe zu regeln. Koch überläßt alles dem Minister; er beabsichtigt, ans ein paar Monate Berlin zu verlassen und irgendwo im Süden incogiiito zu verweilen. H -5 5 Der Andrang auswärtiger Patienten in Berlin ist so groß geworden, daß Dr. Cornet noch drei neue Privat- Kliniken außer den fünf bereits eröffneten belegen mußte. Dr. Cornet hält es für dringend erwünscht

werden könnte, die ein den Bedürfnissen ent sprechendes Theater bauen und ausbeuten würde und daß ein solches Theater sich auch für die Aktionäre rentiren würde. Ein Kurgast Privat-Telegramme der „Meraner Zeitung.' Wien, 19. Nov. Die beiden ersten In- jectionen mit Koch's Heilmittel in Wien nahm gestern Abends der aus Berlin zurück gekehrte Professor Schnitz ler ans der Polyklinit an einem Manne mit Halsdrüsen-Tuberculose und einer Frau mit Rippen-Tubereulose vor. Koch erhielt eine Glückwunsch-Depesche von Pastenr. Koch beschäftigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 21.01.1882
Umfang: 12
?' /.'^MNWx'eiaen^'Eeät^ sagte George bitter. . ^Sie hqhxn°mich um Alle» geplündert, selbst ,»m mttne , Uhr^ und nur einen kleinen Ring Habe ich gerettet.' ' Dsr Koch griff in d!e Tasche. .Da George', s«gte er, indem er ihm ein Geldstück hinreichte, »A' mir d'äs auf, bis ich selber nach New Bork komme. ich versauf'« sonst doch vorher. —Wenn ' ich denn do^ noch einmal zu Baring SimmS hinschicken muß — denn selber betret' ich daö Hpiuv mit meinem , Fuß nie wieder, — so kannst AK'S dort für mich deponiren

.' .DaS ist ein Goldstück, Koch l' rief George, der e« in der Hand fühlte. ! .Ahem', nickte dieser — seiner der beste» Vögel in der Welt ein Adler und übeckÜ gut für. zehn Dollar.' - ' ^ .Wie soll'S ich Snch dänken, Koch^, sagte George, bewegt , .daß ihr. mir, einem vollkom menen Fremden, so viel Geld anvertraut —' Z .Bah', sagte der Koch, indem er eine unter der Bank versteckte Glaste vorholte ,waß thu' ich jetzt auf dem Wällfischfang mit zehs» Dollarn — lächerlich -U - aber hier, George, trink

einmal vor Deiner Echwimmparthie da» wird Dir gut thu» ü»d halt Dich im Lass« warm.' 'z. ^ .Ich trinke keinen Branntwein mehr/Kamerad.' »Bah, bei einer solchen Gelegenheit '/drängte aber der Koch, .ist't kei» Branntwein mehr, sondern Medizin, und gegen Medizin hast Dn doch wohl nichtS eiuzuwe'ndeu — nimm eine» tüchtigen Schluck, Du kannst ihn brauchen^ hast ihn vielleicht uoch nie im Leben so nothwendig gehabt wie gerade jetzt — laß' da« de» letzte» sein.' > ^ ' Der Koch hatte Recht — die lange Schwimm^ parthie voraus

— die Aufregung, iu der er fich befand^ Er setzte die Flasche an und that einen kräftigen Zug , daß der Koch selber .Bravo!' rief — .und nun fort mein Zünge'^ drängte er, .geh' Du jetzt vorn auf die Back »ud hatte Dich bereit — da« Schiff hat sich schon lauge gedreht und e« wird Niemand auf Dich Acht geben. <Zoä bis« xoa!'> «ad ih« die Hand r«iche»d und -.die seine derb schüttelnd drängte er George au« der einen Seite der Kambüse nach Star« bord zn hinäu«, während er' selber durch die än dere Thür

nach Backbord aus'» Verdeck trat «ad dort ohne Weitere» des Böttcher aufsuchte. Mit diesem unterhielt er? sich eine 1 Welle üüad der Böttcher flüchte — e» wax ihm keinenfallS recht, daß er jetzt in seiner Ruhe: gestört wurde , ab«r der Koch ließ nicht locker^ >W a» er verlangte, tonnte George allerding» nicht verstehe», aber der Böttcher^mußte doch zuletzt seinem Dräagen nach geben nnd' schritt mit ihm zutück der Kajüte Ku George hatte inveffen die Lack oder de» über deckte« Lordertheil de» Fahrzeuge« err

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.11.1919
Umfang: 12
Soch. In der Sitzung des Berliner parlanrenta» rischen Untersuchungsausschusses vom S. wurd» Admiral Koch vernommen, dem folgend» Fragen vorgelegt wurden: Welche Gesamtlago schien das Drängen nach dem uneingeschränk ten U'Bootkoieg notwendig zu machen? — Was rechtfertigte die Zuversicht der Leitung in den uneingeschränkten U-Bootkrieg? — Was war die Ursache, daß der mit Sicherheit angenomme ne Erfolg ausblieb? Admiral Koch erwidere te: England verzichtete wider Erwarten auf eine Seeschlacht

über die Anzahl der U-Boote zu er halten. Admiral Hohendorfs verHarri? auf dem Standpunkte, dazu sei er nicht verpflichtet. Weiter erklärte Koch. Holtzendorsf sei zur iie- berzeugmV gekommen, daß die U-Boote Eng- land in fünf Monaten zum Friederl zwingen würden. In der Sitzung vom 7. erwiderte Koch auf die Frage des Vorsitzenden, was die Marine behörden zur Auffassung berechtigte, daß Eng land durch den rücksichtslosen U-Bootkrieg in fünf Monaten zum Frieden gezwungen werde, daß der Jweck. England

. Üeber die Zahl der Front-U-Boote er klärte Koch, daß es zwischen 103 und 134 wa ren. Abg. Sinzheimer fragt: Graf Ezernin soll durch seine Berichte an Kaiser Karl die Frie densgeneigtheit Englands zerstört haben. Glaubt Admiral Koch nicht, daß England über die Stimmung in Oesterreich auch durch seine Agenten informiert worden ist? Admiral Koch: Das kann ich mir lebhast vorstellen, aber der amtliche Bericht des Mini sters des Aeußern an seinen Kaiser ist mehr wert als tauserch Agenten. Vorsitzender

Mermuth fragt, ob Ende Jän ner 1917 die Möglichkeit bestand, an die aus gelaufenen U-Boote die Weisung ergehen zu lassen, den rücksichtslosen U-Bootkrieg noch nicht zu beginnen. Koch erklärte, es sei zwar technisch mogl'ch gewesen, den Rückzugsbefehl zu geben, doch bestand keine Gewähr dafür, daß die Te legramme auch ankamen. Wir wären Gefahr gelaufen, unsere U-Boote zu gefährden. Sinz« heimer: Bei einer so ungeheuer wichtigen srra ge der Friedensvennittlung!

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.11.1924
Umfang: 8
3. November 1924 Seite S Partei, welche vom frühern Reichsminister des Innern, Koch, geleitet wird, am schärfsten zur Wehre gesetzt- Es kam schließlich so weit, daß von ihr die Entscheidung abhing, und sie hat gegen die Deutschnationalen entschieden. Sie wird im Wahlkampf einen schweren An sturm auszuhalten haben. von öer österreichische« Sozialdemokratie. 'Salzburg, 3. Nov. (A. B.) Aus einem Referate , aus dem sozialistischen Parteitag geht hervor, daß die Partei gegenwärtig 566.000 Mitglieder

Daö Finale an und damit Schluß und — Sieg! Ach, herrlich war's, so tont's, ja unser Koch, Ja der, der ist ein Hexenküchenmeister, Der bannt euch in der Noten krauser Runenschrift Selbst der Fraue Musika gewaU'ge Geister, Daß sie niederknien vor des Ew gen Thron, Daß sie beten, bitten müssen, auch wohl klagen Und der Gläub'gen Seelen aus der Erdennacht Empor zum hellen Sternenhimmel tragen. Horch, der Mariennlesse lprisch süße Klänge Und des Jubelliedes „Eva, Holde Fraue!'^ Horch

! Dem Tüchtigen die Welt! — Die Bahn ist frei! Schwing' Dich, ein junger Adler, nun empor! Das ist der Abschiedsgruß vom Bozner Männerchor. Nach diesen Worten überreichte Frl. Zingerle Herrn Prof. Koch einen frischen, grünen Lorbeer- zweig mit Schleife und dem Stadtwappen. Auch Herr Altbürgern^eister Dr. Jul. Pera- t'h oner würdigte den Gefeierten in längerer An sprache. Er habe als einstiger Bürgermeister stets das Bestreben gehabt, der Stadt Bozen alle Quellen für die Kunst zn öffnen und habe in der Person

Prof. Kochs einen der besten, ivenn auch unbezahlten Mithelfer gefunden. Er bedauere seinen Zlbgang, ob wohl es ja vorauszusehen war, daß Prof. Koch Bo zen bald verlassen werde, sobald man seine außer gewöhnlichen Talente nnd Fähigkeiten anderorts be merkt hatte. Innsbruck werde Wohl ebenso nur eine Etappenstation sein. Namens der ganzen Vevölke- rung Bozens sage er ihm ein herzliches Lebewohl und er hoffe, die geistige Verbindung aufrecht zu er halten und ihn in künftigen Tagen als Gast in Bozen

l^grüßen zu können. Monsignore Propst S ch l e ch t le i t n e r sprach hierauf Dankesworte im Namen des Dekanates und des ganzen Klerus.- Es tue ihm besonders leid, daß der brave Kirchenchor seinen Dirigenten verliere. Nun ergriff Prof. Koch das Wort und sagte, daß ihm der Abschied gewiß nicht leicht salle, denn seine zehnjährige Tätigkeit enthalte so viele wertvolle Erinnerungen in Bozen, die er nie vergessen, könne. Allen sagte er Dank für daß Zusammen arbeiten und für die Frende und allgemeine

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 12
Datum: 31.07.1901
Umfang: 12
>e«tul9fe. Aufsehen erregen die Eröff nungen Koch'- am Londoner Tuberculosencongres». Der berühmte Forscher hat durch zahlreiche Experimente und Jmpfversuche festgestellt, dass die Tuberkelbacillen der Rinder bei Ueberimpfung auf Menschen für diese unschädlich sind und um gekehrt, das- die Thiere für die menschlichen Tuberkelbacillen unempfänglich sind. E- folgt daran» die ungemein wichtige Thatsache, das« die Tuberculose der Menschen nicht identisch mit der Rindertuberculose, und das- die bisherige

mit und ohne Bacillen genießen. Von ganz besonderer Tragweite würde aber die Koch'sche Entdeckung für die Landwirtschaft werden, zumal bei der Aufzucht von Kälbern, jungen Schweinen rc. mit Kuhmilch. — ES begreift sich, das- Koch'» Er öffnungen überall wie eine Bombe eingeschlagen; nicht am wenigsten im Congreffe selbst, wo sich bezüglich des Werte- von Koch's Entdeckung so fort eine Di-cussion entspann. Dieser Di-cuffion einigermaßen zu folgen, ist nicht nur lehrreich, sondern mit Rücksicht auf übereilte Schlüsse

und übereilte- Handeln in der Frage sogar dringend geboten. — Lord Lister, der Bewunderung für die Leistungen seine- Collegen — der größten lebenden Bakteriologen, wie er ihn nannte — und da« größte Jntereffe an seinem Vortrage ausdrückte, sprach sich dahin au-, das- seine Beweisführung noch nicht abschließend sei und die Frage noch gründlicher untersucht werden müffe, ehe der Congres- Koch'« Ansicht acceptieren könne. E- würde, wie Lister sagte, bedauerlich sein, wenn die Anstrengungen, die man jetzt macht

, um reine Milch und reine- Fleisch zu erhalten, nachließen, und nachher sich dann doch zeigen sollte, das- die Gefahr begründet ist. Ver schiedene hervorragende Congres-redner sprachen in gleichem Sinne wie Lister. Sie lehnten vor eilige Schlüsse aufGrund unzureichender Beweise ab und gaben gewichtige Gründe an, weshalb sie von Koch'- Ansicht abwichen. Sie drangen auf weitere Untersuchung und auf Beibehaltung der Präventivmaßregeln, bir die Frage entschieden ist. Koch selbst deutete

an, das- seine Experimente wiederholt werden sollen, damit jeder Zweifel beseitigt werde. — Au» Berlin wird gemeldet: Nachdem Virchow schon Mittwoch in der Medieinischen Gesellschaft Bedenken gegen Koch'S Londoner Vortrag geäußert hatte, hat er sich jetzt einem Berichterstatter gegenüber noch schärfer über die Sache ausgesprochen. Er sagte, Koch habe alle Erfahrungen und Forschungen der Kopenhagener Schule außeracht gelassen. Um festzustellen, war für die Gesundheit der Volkes geschehen müsse, habe die dänische

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.12.1890
Umfang: 12
Heilverfahren. Meran, IS. December. Professor Robert Koch und Professor Dr. Pfuhl sind nach der „Nordd. Allg. Ztg.' nicht nach Cannes gereist, haben überhaupt Berlin nicht verlassen. — Es ist somit nun wohl gewiß,.daß es Prof. Koch in seiner übergroßen Bescheidenheit nur darum zu thun war, allen Ovationen anläßlich seines Geburtstages aus dem Wege zu gehen. — Welch' .praktischer' Arjt Professor Dr. Koch war, daS lehrt ein von der .Königshütier Zeitung' mitgetheilter Fall, welcher dem genannten

oberschiesischem Blatte von einem Gerichts beamten erzählt wurde, der zur selben Zeit in Wollstein beamtet gewesen ist als Dr. Koch dort praktizirte. ,Mein jüngstes Töchterchen Helene, im Alter von zwei Jahren, hatte sich,' so erzählt dec Beamte, „aus dem Hausboden, wo verschiedene Sämereien und Garten erzeugnisse lagen, etwas in die Nase gestopft. Ver geblich bemühte sich meine Frau, mit einer Haarnadel den fremden Körper zu entfernen. Die Nase fing an zu bluten, ich ließ das Kind zum Arzte tragen und begab

mich ebenfalls dorthin. Dr. Koch nahm einea Haken und setzte sich das Kind auf den Schoß; dieses weinte heftig und sagte, mit den Fingern nach der Nase zeigend, fortwährend „xroek uos' (Bohne, Nase); (das Kind sprach zu jener Zeit meistens polnisch). Dr. Koch entfernte aus der Nase zwei kleine Bohnen, drehte dann die Kleine um und verabreichte derjenigen Körperstelle, welche als die zu Züchtigungen geeignetste angesehen wird, einige Schläge mit der flachen Hand. Die Patientin war über diese -ärztliche

Behandlung so erstaunt, daß sie zu weinen aufhörte, und als sie wieder aufgerichtet wurde, malte sich auf dem kleineu Gesichtchen eine einzige große Frage. Unwillkürlich, mußten wir lachen. Dr. Koch aber erhob drohevv^ den Finger und sagte: .Mach' nicht wieder: xrovd, uos.' War die Operation eine recht glückliche, so war das angewendete Präservativ ein äußerst nachhaltig^; das Kind hat nie mehr etwas in die Nase gestopft.' — Wie sich zu Kochs Heilverfahren die Thier schutzvereine verhalten, bezeugt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 28.11.1890
Umfang: 8
digen Lage, allen auswärtigen Kranken die Mittheil ung zu machen, daß alle uns bekannten tüchtige» Aerzte in und außerhalb Berlin von der Auffassung des Herrn Dr. Levy weit abstehen. Gerade die geringe Menge der einstweilen vorhandenen Flüssigkeit hat es ihnen als Pflicht erscheinen lassen, das Mittel auch den ärmeren Kranken zugänglich zu macheu; eine Auf fassung, mit welcher Koch in so hochherziger Weise vorangegangen ist. Koch gibt ein Fläschchen zu ?5 M. ab. Dasselbe enthält gering gerechnet

orte außerhalb Deutschlands ebenso reich, vielleicht so gar reicher bedacht wurden, als die deutschen. Davos im besonderen hat nicht nölhig, einen einzigen Kur gast nach Berlin zu schicken — dank der weitgehenden Bereitwilligkeit von Professor Koch. Wie die „N. Fr. Pr.' meldet, befanden sich unter den Aerzten, welche in den jüngsten Tagen von Prof. Koch empsangen wurden, auch Dr. Heiberg, Director des Krankenhauses zu Viborg in Däi-smnrk und Herr Dr. Schneid aus Wien. Der Letztere ^ ofessor Koch

unter Andern«, wann die Lymphe zu erhallen sei» werde und Koch erwiderte: „<sie werden sich in einigen Wochen — vielleicht dauert es ein wenig län ger — die Flüssigkeit selbst darstellen kön nen.' Entgegen den traurig klingenden Meldungen der „Times' fanden die genannten Aerzte Herrn Dr. Koch ungemein beweglich und frisch; die Meldungen, daß seine Lungen oder seine Augen geschwächt seien, daß er ein dreifaches Glas tragen müsse u. s. w., werden von ihnen als absolut falsch erklärt. Aller dings ist das Aussehen

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1913
Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein.- (Junk's Natur-Führer)
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Seite 206 von 511
Autor: Dalla Torre, Karl Wilhelm ¬von¬ / von K. W. von Dalla Torre
Ort: Berlin
Verlag: Junk
Umfang: XXIV, 486 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Natur ; f.Führer ; <br />g.Vorarlberg ; s.Natur ; f.Führer
Signatur: I 59.924 ; I A-716
Intern-ID: 87577
178 Sehn al serial. einem Vertreter in Laeerta vivipara Jaeq. auf, welche an einzelnen Stellen hM? und bis ziemlich hoch hinauf vorkommt (angeblich- bm ma m), S a SS c M des Herrn Dr. Koch ^à^àinlich^à à sondere alpine Form m betrachten sein wird. D i pr «ohe v molche (Triton alpestri» Laur.) scheinen m u S®J m eJ Lg brailli 1200 m vorzukommen, -'g^enrtr ) P in typischen Exemplaren Grasfrosches (Rana platyrihina _bt»enMi.J in «so «foM auefc regelmäßig© Erscheinungen an den Oletsche^a»dein'und

CA«on A. Iieydeni Heynem.) sowie mehrere Yitrma-Ar t • J! Stabile, V. albina Zicgl., V. membranacea C ^ ^ ^>nd V.hem alia C. Koch) beobachtet; augenscheinlich ist d .ei . Mangel w n *alfc des Bodens die Ursache dieses spärlichen Auftretens. g ent i icl ,®* sind Spinnen und spinnenähnliche Tiers vsrtret ^, n i k ® Opilioniden, deren Talform als Weberknecht;o<ler Sieben!^ aübekannt ist. So Lelobimum mgreseeng (C. L. à PlatylophuB alpestria (O.L.Koch), eine Schwarzeln Körper und ockergelben Beinen; dann ^U^^àndri

C. L. Koch, 0, gl a ci al is C. L. Koch, 0. f^eiatus 0. ]U ■ Ko, mflO, alpin us Herbst. Von echten Spinnen seien alS*«« und M. carbon aria C. L. Koch, Epeira alpina C. Koeh, Xyiat] C. Koch, Pardosa gl&elalis 0. Koch und P. ^^cialis 0. Koch Uildsn TroMbidiurn slpinmn 0. Koch u. Erythraeus # a ^ al J® ;■ K.ooh erwähnt; interessant ist auch das Vorkommen Énscorpiua germanica 0. L. Koch, der noch in eine-Hohe von los m gefunden wurde. Unter den Insekten, welche auf àm - ^ an denselben beobachtet

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 06.07.1937
Umfang: 6
einen Koch Roma, 5. Juli. Herr Tafari will sich trösten. Begreif lich nach den vielen diplomatischen und militärischen Niederlagen, die ihm den Magen gründlich verdorben haben. Er will sich mit auserlesenen Tafelsreuden trösten. Darum hat er sich in den lehlen Tagen in valh. wo er seine „Residenz' ausge schlagen hat. auf dem nicht mehr unge wöhnlichen Wege über die Zeitung an verschiedene leistungsfähige internatio nale Stellenoermittlungsbüros gewandt, um einen Koch ausfindig zu machen, der feiner

und seiner Zukunftslräume, die er immer noch nicht ausgegeben hat, würdig wäre. Im Ausschreiben um die Stelle eines kaiserlichen Koches bei S. IN. dem Negus, hat dieser schwarz auf weih ge fordert, daß der Koch gewisse Fähigkei» ten aufweisen müsse; vor allem müsse er ausgezeichnet Fische in Oel braten und Puddings zubereiten können. Widrigen falls wäre es gänzlich zwecklos, sich vor zustellen. Der koch müsse weiters täglich Sie Mahlzeiten für mindestens 20 Per sonen unter der Assistenz von zwei Adju tanten herstellen

. Die Wahl des Herrn Tafari ist aus das Angebot eines mit erstklassigen Jah reszeugnissen versehenen ungarischen Ko ches gefallen. Der koch hat wirklich angenommen» war jedoch so schlau, sich vorerst den Anstellungskonlrakt mit allen Garantien ausstellen zu lassen. Das hohe, schrift lich festgesetzte Gehalt mußte durch Herrn Tafari durch Erlegung einer entspre chenden Kaution garantiert werden. Erst dann hat der ungarische Koch sein ver antwortungsvolles Amt angetreten, hof fentlich

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 25.05.1940
Umfang: 4
und äußerst spannend der ganze Film. Ein wahrer Unterhaltungs- silm. Es folgt ein Ridolini-Filin. Spinnen unter Wasser. Ein Wersee-Krieg, m dem der Mensch nichts ahnte III«»«»»« Kino Marconi. Heute der einzigartig«, packende, künstlerisch und kulturell wertvolle Großsilm „Robert koch, der Bekämpfer des Todes', mit den Spitzendarstellern Emil Za- nings. Werner krauh, Viktoria von Ballasko, Raimund Scheicher und Hilde Körber in de» Hauptrollen. Dieser Film, ein wahres Mei sterwerk, überall mit immensem

Beisall aus genommen, setzt dem Forscher Robert Koch, den Entdecker des Tuberkelbazillus, dem die leidende Menschh«it so viel zu verdanken hat, ein würdiges Denkmal. Er zeigt uns den Le benskampf dieses genialen Forschers, seine zähe Beharrlichkeit und seinen Arbeitsfana tismus, die Tragik des Verkanntwerdens, die Dramatik des Widerstandes und Widerspieles seiner Frau, engstirniger Sektierer, rückschritt licher Bürokraten-Naturen und voreingenom mener Wissenschaftler, den Gegensatz zwischen Robert

Koch und der damals führenden me dizinischen Koryphäe Prof. Virchow, dem «Papst d«r Wissenschaft'. Gründlich schildert die Kamera die einzelnen Phasen der Expe rimentierarbeit, die unermüdlichen Mikroskop- Beobachtungen und das Reisen der wissen schaftlichen Untersuchungen bis zur Entdek- kung des Tuberkel-Bazillus. Mit realistischer Kompromißlosigkeit wird die medizinische Ar beit und die ärztliche Praxis so wiedergege ben, wie sie ist, mit Todesfälle», Sezierungen und Leichen. Von der Landarzt

-Tätigkeit Ro bert Kochs in Schlesien, wechselt der Schau platz nach Berlin, wohin Robert Koch berusen wird und wo «r schließlich den großen Triumph seiner Arbeit erlebt, daß sein langjähriger Gegner Rudolf Virchow seine Entdeckung an^ erkennt. Echt ist die Atmosp'üre des ländli che» Milieus, wie jene der glanzvolle» Hof- sestlichkeiten und einer bewegten Reichstags sitzung mit einer Rede Bismarcks, zur Zeit des Berliner Wirtens von Robert Koch. Wah re Charaktergeftalten sind die Persönlichkeilen

(Schallplatte und Mikrophon) aufzuzeich nen. Der Zoologe Ludwig Koch hat in dieser Richtung glänzende Erfolge zu verbuchen gehabt. Allerdings muß er gestehen, daß die Tiere eigensinnig sind wie die kleinen Kinder. Wen» man sie belauschen will, gel?«» sie keinen Laut von sich. Als er z. B. brüllende Löwen in einem Zoo belauschen wollte, mußte er 23 Stunden warten , ehe sich die Könige der Tierwelt dazu herbeiließen, auch nur das Maul auszutun. Ein Rhinozeros, das für ein sehr starkes Brummgeräusch berühmt

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