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Seite 14 von 16
Datum: 28.04.1933
Umfang: 16
Fünf Innsbrucker Komponisten Phot. Richard Müller. Innsbruck. Pfarrchordirektor Karl Koch. Tirol ist als Land der Musiker und des Musizierens immer etwas hinter Salzburg und Wien zurückgesetzt worden, aber zu unrecht. Das Tiroler Volk ist allezeit musikfreudig gewesen, und auch an schassenden und unser heimatliches Kunstgut Ver waltenden hat es keinerzeit in dem „Land im Gebirge" ge fehlt. Vor wenigen Wochen konnte Innsbruck Josef Pem- b a u r d. Ae. gelegentlich der Aufstellung

aus Innsbruck" einen guten Ueberblick des Schaffens unserer Innsbrucker Kompo nisten. Da sind vor allem zwei repräsentative Kirchenmusiker im Programm vertreten: Karl Koch und Professor Dr. Karl Senn. Karl Koch leitet seit 1924 den Chor unserer Stadtpfarr kirche. Er stammt aus dem Außerferner Orte Biberwier, wo er 1887 geboren wurde. Das Gymnasium absolvierte er in Bri- xen, wo schon des Buben erste Lieder entstanden. Nach Voll endung seiner geistlichen Ausbildung ging Koch als Kooperator nach Tux

. Auch in St. Nikolaus versah Koch einmal die Seel sorgerstelle. Allein den hochmusikalischen jungen Kooperator litt es nicht bei den Besorgungen seines geistlichen Amtes. Er wollte Gott auf schönere und höhere Weise sein Lob singen. So folgte der Kooperatortätigkeit Kochs eine kurze kirchenmusi kalische Ausbildung in Regensburg, nach deren Vollendung der Musiker als Domkapellmeister im Brixener Dom eine Anstel lung fand. Von Brixen kam Koch dann an die Stadtpfarrkirche in Bozen und von da nach Innsbruck. Ein kurzer

Aufenthalt an der Wiener Akademie für Musik, wo sich Koch bei Springer, Goller, Lechthaler und anderen noch seine letzte Ausbildung und die staatliche Bestätigung seiner Befähigung durch ein paar notwendige Prüfungen holte, fiel in die Bozener Zeit. Koch hat hauptsächlich Kirchenkompositionen (darunter vier Messen) geschaffen. Daneben aber auch eine Reihe von interessanten Liedern und eine gern gespielte Klaviersonate. Kochs Kom positionen sind weit über unser Land hinausgedrungen. Er wurde in Wien

, im Rheinland, in Schweden und in der Schweiz aufgeführt. Koch könnte mit seinen rein auf klang liche Wirkungen eingestellten Werken als Neuromantiker an- «esprochen werden. Dr. Karl Senn ist ein gebürtiger Innsbrucker. Er wurde 1878 als Sohn des Schuldirektors und Chorleiters Senn ge boren, absolvierte in Innsbruck Gymnasium und Hochschule, studierte bei Josef Pembaur und fand eine Stelle bei den öster reichischen Staatsbahnen. Seine erste aufgeführte Kompo sition fällt schon in seine Studienzeit

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 23.01.1914
Umfang: 12
Zterzlng, 20. Jänner. Unsere Standschützen gesellschaft hat ihren Oberschützenmeister Herrn Josef Larcher, Tapezierermeister, zum Ehremmtgliede er nannt. Heute wurde ihm nach einem gemeinsamen Schützenmahle feierlich das Ehrendiplom überreicht. Sterzing, 21. Jänner. (Ein guter Fang.) Die hiesige k. k. Gendarmerie verhaftete in einem hiesigen Gasthofe den angeblichen Fachlehrer Ludwig Koch, der sich in Gesellschaft einer Dame befand, und übergab das Paar dem Bezirksgerichte. Koch soll schon seit

der Druckereibesitzer die Gehilfen gestellt hat. Die Elite der Arbeiterstände, die Buchdruckergehilfen, führen ihre gewerkschaftlichen Kämpfe gewöhnlich in einer etwas nobleren Form, jetzt begann aber auch diese Elitetruppen dieruhigeUeberlegungteilweisezuverlassen und sie wandten sich an einzelnen Orten der bekannten Terroristenmanier zu, die ihnen jedoch wenig Sympathie und noch weniger Erfolg bringen dürfte. In Tirol haben wir vor einiger Zeit be deutende Exzesse erlebt. Es brachte nämlich der Agent Rudolf Koch

aus Berlin-Niederschönhausen, der für Tirol die Vermittlung von arbeitswilligm Buchdruckern aus Deutschland besorgte, wieder mehrere Mann nach Tirol herein, die nach Meran und Dornbirn kamen. Hier wie dort kam es zu Zwischenfällen. In Feldkirch wurden die drei Mann dem Vermittler gewaltsam entrissen. Zwei erhielten das Reisegeld nach Berlin, der dritte wurde bei einer Entschädigung von 20 Kronen gezwungen, das Land zu verlassen. Der Agent Koch wollte nun den letzteren zwei Tage darauf nachts von München

nach Innsbruck bringen. Schon auf der Fahrt dahin war Koch den Belästigungen eines Kondukteurs ausgesetzt, woraus hervorgeht, daß manche Schaffner mit den Streikenden Hand in Hand arbeiten. In Innsbruck wurden Koch und sein Begleiter gleich nächst dem Bahnhofe von einer Rotte Streikender überfallen. Die Schar warf sich auf Koch, der unter dem Andrange und infolge des eisigen Weges in die Knie sank. Ein großer Eisklumpen zerschellte an seinem Kopfe, die Hiebe fielen hageldicht auf seinen ganzen Körper

. Selbst Hunde wurden auf ihn losgehetzt. Erst als Koch wiederholt blmde Schüsse abfeuerte, konnte er sich in ein Haus retten. Dabei war wie gewöhnlich kein einziger Polizist zu sehen! Auch bei der Ankunft von Aushilfsmannschaft in Meran ereigneten sich ähnliche Skandalszenen. Hiebei erhielt der Prinzipal Oskar Ellmenreich, welcher die arbeitswilligen Buchdrucker in sein Ge schäft geleitete, Fußtritte. Eine Abordnung, bestehend aus Vertretern der Buchdruckereibesitzer, sowie dem Präsidenten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.11.1890
Umfang: 8
ÜattbeSg Lettner, Jettbach. Josef Kögl, Eben. Johann Stubler, AeuN's. Michael Hochschwarzer, Bomp. Mathias Wurm, Vomp. <■ ^dols Hackh, Schwaz. Johann Plattner, Schwaz. Jakob Hechen- leitner, St. Margarethen. Andrä Kaltenhauser, Straß. Jakob Grubcr, Straß. Mart. Rieder, Schlüters. Gabriel Fillerer, Schlitters. Ludwig Keiler, Bruck. Vermischtes. — (Heilung der Tuberkulose.) Am 18. November ist in der „Deutschen medizin. Wochen schrift" in Berlin ein Artikel von Professor Robert Koch erschienen

, welcher die Erfindung seines Mittels gegen Schwindsucht behandelt. Pros. Koch sagt, das; er schon seit längerer Zeit Versuche au lebenden Thieren unternommen habe, welche später auch aus Menschen ausgedehnt wurden und in allen Füllen vom günstigsten Erfolge begleitet waren, lieber die Herkunft und Bereitung des Mittels kann Professor Koch vorläufig noch nichts sagen, da seine Arbeiten noch nicht abgeschlossen sind. Das Heiliuittel wird in sehr geringen Mengen unter die Haut eingespritzt. Drei bis vier Stunden

sie nicht zu weit vor geschritten ist. Ueberraschend schneller, schon in 3 bis 5 Tagen, tritt die Heilung dort ein, wo die Tuber kulose sichtbar zu Tage tritt, also z. B. bei Lupus- kranken (tuberkulöse Zerstörung der Gesichtshaut). Prof. Koch faßt die Wirkung des von ihm entdeckten Heilmittels in folgenden Sätzen zusammen: Das Mittel tobtet nicht die Tuberkel-Bacillen, sondern das dieselben einschließende tuberkulöse Gewebe; auf bereits tobte, zum Beispiel abgestorbene käsige Massen, nekrotische Knochen

so bald als möglich, z. B. durch chirurg. Nachhilfe zu entfernen. Da aber, wo dies nicht möglich ist, und nur durch Selbsthilfe des Organismus die Aussonderung langsam vor sich gehe,; kann, muß zugleich durch fortgesetzte An wendung des Mittels das gefährdete lebende Ge webe vor dem Wiedereinwandern der Parasiten ge schützt werden. Professor Koch nennt sein Mittel „Paradoliidin". In ganz Deutschland und Oester reich herrscht eine wahre Begeisterung für die neue Erfindung, welche mit Recht

als der größte Triumph unseres Jahrhunderts bezeichnet wird. Die kaiserl. tind Landesbehörden, größere Krankenanstalten ent senden Aerzte nach Berlin zum Studium des Heil verfahrens. Ueberall trifft man Vorsorge, dasselbe so rasch als möglich der leidenden Menschheit zu Nutze zu machen. Das Mittel kann bereits, freilich erst in geringen Mengen von dem Assistenten Dr. Koch's bezogen werdm. Nur in Frankreich zeigt sich eine feindselige Strömung gegen Tr. Koch, die wohl auf nationaler Empfindlichkeit beruht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.08.1925
Umfang: 8
durch die eines andern Produktionsgebietes mit entwerteter Valuta geführt haben, die schwere Wirtschaftskrise, die feit beinahe vier 2«' Hauptmann Tod. Eine wahre Geschichte vom Krieg und von Weibern. Von Franz S o u c e k. Er nahm das Vorrecht für sich in Anspruch, als Ver trauter meiner Liebe zu gelten und nahm mir opfermütig manchen Dienst ab, damit ich für Anita mehr freie Zeit hatte. Die Mädchen kamen und erhielten ihre Menage. Anita ging heute zufällig als letzte und das schien dem Koch zu paffen. Als Amta an die Reihe kam, zog

der Koch plötzlich den Kessel zurück, und zwar gegen die Küchentür, so daß Anita ihm folgen mußte, wollte sie ihr Essen bekommen Der Koch warf den Kessel und den Schöpflöffel Plötzlich weg, faßte Anita und schleuderte sie durch die offene Küchentüre. Das ging so schnell, daß es gar nicht zu verhindern war. Der Koch wollte Anita in die Küche nach, doch in diesem Augenblick stand ich schon vor ihm. Der Koch schloß die Türe rasch und versperrte sie mit einem Schlüssel, den er stecken ließ. „Was willst

du von dem Mädchen?" herrschte ich ihn an. Der Koch sah mich an, er konnte aber aus mir anschei nend nicht recht klug werden. Da begann er freundlich zu grinsen: „Ich wollen ihr ein bißl den Liebe zeigen, Pan Zugs führer!" sagte er und deutete auf die Türe, als wollte er mich einladen, auch mitzutun. „Laß das Mädchen sofort heraus," schrie ich aufgeregt. Dieser Mann da war ein bösartiger Mensch. Er duckte den Kopf mit dem Stiernacken und auf seiner Stirn schwol len die Adern zu Strängen an. „Jo freilich," höhnte

er, „gleich wer me machen Kupli- ment und sagen: do Pan Zugsführer, nehmens den Madl. Me tak. I Hab den Madl Brot geben und darum ise wei niges. Zugssührer von andere Regiment geht mi nix an." „Ich werde dich vor das Kriegsgericht bringen, du Schweinkerl, wenn du das Mädchen nicht sofort heraus laßt." „Brdeli et ma!" sagte der Koch, drehte mir den Rücken und wollte in die Küche zu Anita. Zufällig verstand ich die- fes ffchechifche Schimpfwort und der Zorn kam über mich. Ich gab dem Koch

einen solchen Tritt in den breiten Hin tern, daß er mit dem Kopf in die Tür fuhr. Fluchend wandte er sich zu mir und da hatte er auch schon eine Ohrfeige weg, daß er wieder gegen die Wand taumelte. Dieser Mann war mir an Körperkraft sicher weit überlegen, aber er wagte es nicht mehr, mich anzugreifen, so sehr war er eingeschüchtert. Ein Feigling, der nur gegen offenbar Schwächere brutal sein konnte. Der Koch sagte nicht ein Wort, als ich jetzt die Türe öffnete und die weinende Anita mit mir führte. Ich tröstete

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1905
Umfang: 8
der Polizeiaufsicht erlassen. Am 4. Oktober 1904 übersiedelte Koch nach Mera». Von hier aus schrieb er. um eine Betreibung der Rückzahlung zu verhindern un6 neuerlich Geld zu erhalten, daß er zwar nun frei sei, aber sein Geld erst in 4 5 Wockzen realisieren könne. Pou jetzt au wurde Amort zu größeren Sen dungen bewogen. Wie später erzählt werden wird, machte Koch, der einen Au'sflng nach Passeier unternommen hatte, die Bekanntschaft einer Frauensperson, wes halb seine Geldausgaben bedeutend stiegen. Daher

angespornt. Nun folgt eine Reihe von Betreibungeil der 600 l5 und sagt Koch hierbei auch unter anderem, daß er in Wien war und daß er mit dem Prior dort von Meran aus telephonisch (!) ge sprochen habe. Am 20. November 1904 (seit 27. Oktober ivar Koch wieder in Meran) schreibt er. daß er am 1. Dezember sein Geld beheben könne, er werde das Wort halten. Am 22. November 1304 betreibt er, dem Amort wieder 230 kL zugeschickt hatte, eins weitere Sen dung von 100 X, da er sonst nicht nach Wien reisen könne

. der leider dein Koch Wort für Wort glaubte. übers«ndte an ihn folgende Be träge: Am 17. November 1903 l< 2!» 19. November 1903 tl> .. 24. Dezember 1903 .. 2» ., 20. Jänner 1904 22 .. 16. Mai 19(14 >» .. 28. Mai 19l14 Ul .. 13. August 19»4 „ >5, ., 17. September 1904 U<> im Oktober 1904 nnbekaunten Datums am 14. Oktober 1904 ',0 .. 14. Oktober 1904 .. 25V Bis hierher dürfte die Höhe de>5 Geldlei stungen d«, yuctz öfttzrK»xedMierten An- fprüchen entsprecheil. Am 12. Novernber 1904 inTramin gegeben

l< 2t><)> am gleichen Tage .. l0 im November uubekanute.i Datums 2U am 26. November 1904 l2<1 zusammen K 922 Die nach dem 16. Oktober l9l>4 gesendete» Be träge von zusammen 350 lv wurden zur Bezahlung der Taxe von 600 I< gegeben, weshalb anzuneh men ist, daß Koch um 2ö0 lv mehr verlangte, als er erhielt. Die 60 K schickte Amort nicht nach Wien. Diele werden deshalb nicht in die Beträge, auf ivelche die Schädigungsabsicht Kochs gerichtet war. ein gerechnet, weil er wohl kaum diese kleinere Sunune verlangt

haben würde, wenn er die vollen 600 k5 „Taxe' erhalten hätte. Ani 4. Oktober 1904 kam Koch, wie schon er wähnt, nach Meran und begab sich sofort zu den Geschäftsführerseheleuten Josef nnd Anna Pichler. wollte. Sie. die so gern tanzte, hatte sich hellte bald eriniidet gesiihlt und sich voni Tanze zurück gezogen zum größten Schmerz des Leutnants Bauer. Ihre Augen hatten unwillkürlich während des Tanzes Walter von Kattenberg gesucht, der an dem Tanze nicht teilgenommen hatte, sondern unter einer »nächtigen Bliche auf einer Bank

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Alpenländer-Bote
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Seite 11 von 16
Datum: 08.09.1935
Umfang: 16
. Die sofort ver ständigte Rettungsabteilung der Freiwilligen Feuer wehr Deutschlandsberg erschien mit ihrem Chefarzt Medizinalrat Dr. Czerwenka, der Schorn in das Un fallspital nach Graz überführen ließ, wo ihm das rechte Auge operativ entfernt wurde. Die Gendarmeriebe amten von Deutschlandsberg nahmen den Tatbestand auf. Deutschlandsberg. (Bluttat eines 7 5 jähri - gen.) Am 28. August gegen Mitternacht ging der Beerensammler Anton Koch nach Ulrichsberg, um bei einem bekannten Bauern ein Nachtquartier

zu suchen. Auf dem Weg dorthin mutzte er einen kleinen Wald passieren, wo er einen am Waldrand schlafenden Mann bemerkte, den er ausweckte und aufsorderte, gemein sam mit ihm bei dem Bauern zu übernachten. Dieser Unbekannte zeigte sich nicht besonders erbaut über diese Störung, stand aber doch auf und verlangte dann von Koch, daß er ihm seinen verlorengegange nen Tabaksbeutel suchen helfe. Als Koch mehrere Zündhölzer verbrauchte und nichts fand, zog der Mann rasch sein Messer und versetzte Koch

einen lebensgefährlichen Stich in die rechte Halsseite. Dann lief er davon. Koch schleppte sich mit vieler Mühe zum Medizinalrat Dr. Czerwenka, der feststellte, daß es nur einem Zufall zuzuschreiben sei, daß Koch durch den Stich nicht sofort getötet worden war. Die Gen darmerie Deutschlandsberg konnte bald darauf den Täter festnehmen. Er ist der 76jährige Altersrentner Josef Krottmaier aus Freidorf-Gleinz. Der schwerver letzte Anton Koch wurde von der Freiwilligen Ret tungsabteilung Deutschlandsberg in das Landeskran

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1929
Umfang: 8
und Dr. Heinsheimer so unglücklich traf, daß er an beiden Füßen ziemlich schwere Quetschwun den erlitt und nicht mehr marschfähig war. Er mußte von seinen Begleitern ins Tal getragen und von dort mittelst Fuhrwerk nach Kematen gebracht werden. ZK Fnnrbruck liest ein Koch Messen und segnet Nrantvame ein. In der altkatholischen Kirchengemeinde in Innsbruck entstanden verschiedene Unzukömmlichkeiten und Reibereien rmd schließlich gab es im April d. I., anläßlich einer Kir- chenwahlversammlung in den Räumen

ab zutreten. Den „guten Rat" hat Pfarrer Marschald befolgt. Gleich Seipel rastete er in einem schönen Ort und ruhte auf seinen „Lorbeeren". Es heißt, daß er wegen Krankheit seinen Posten verlassen mußte. Es stellte sich nämlich heraus, daß Pfarrer Marschald seinen Koch zur Vornahme von kirchlichen Handlungen nach Innsbruck geschickt hat. Der Koch taufte hier und auch in Salzburg, er nahm auch an Beerdigungen teil. In der evangelischen Kirche las er die Messe und außerdem nahm er Trauungen

vor, was nun wahrscheinlich zu Weiterungen führen wird. Die Vornahme von Eheschließungen darf nämlich laut österreichischem Bürgerlichen Gesetzbuch nur von einem infolge seiner Vorbildung hiezu Berechtigten vorgenommen werden. Da dem Koch des altkathylischen Pfarrers genau so das akademische Studium fehlt, wie der Köchin des katholischen Pfarrers, sind die vom Koch vor genommenen Eheakte gesetzlich nicht gültig. Die „Verehe lichten" sind also Unverehelichte (nach gesetzlichem Stand punkt) und leben — Tiroler Sittlichkeit

, verhülle nun schnell dein Haupt! — im Konkubinat!! Was wird die Tiroler Landesregierung in diesem „Unsittlichkeitsfall" von Amts wegen unternehmen? Als Aufsichtsbehörde ist sie ja verpflichtet, sich dafür zu interessieren, denn über die „Amtshandlungen" des Pfarrerkochs sind auch Doku mente an Parteien ausgestellt worden. Marschald ist angeblich ein getaufter Jude, während der Koch allgemein als ein gläubiger und anständiger, von seinem Pfarrer aber mißbrauchter Mann gilt. Schier un- glaublich

ist, daß der Pfarrerskoch schon seit dem Jahre 1922 bis in die letzte Zeit hinein mit Wissen und Willen seines zuständigen Pfarrers amtshandelte. Der Krug geht so lang zum Brunnen, bis er bricht — und der Koch liest so lange Messen, bis ein Hilfsgeistlicher leidenschaftlich in aller Oeffentlichkeit dagegen auftritt und fromme Kirchen mitglieder sich protestierend und revolutionierend anschlie- ßen. In Anbetracht der „idyllischen" Zustände kann man aber weder den altkatholischen Kirchenmitgliedern

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
Der Romantiker <ier Landschaft und unsere Zeit - Zu einem neuen Buch über den Tiroler Meister Im Jahre 1941 fand in der Natio nalgalerie in Berlin eine grosse Aus stellung statt, in der zum ersten Male das gesamte Lebenswerk des Tiroler Malers-Joseph Anton Koch ir« seiner kaum zu schildernden ein drucksvollen Grösse und Wucht ge zeigt wurde. Für die meisten Besu cher — und es waren deren viele Tausende — gab cs eine gewaltige Ueberraschung. Wer wusste in den breiteren Schichten schon

etwas von diesem Maler Koch, diesem alten Landschafter und Romantiker, des sen Namen man wohl in den Kunst geschichten gelesen halle, über den man aber leicht hinweggegangen war, weil er wie mancher,andere einfach nur »registriert« worden ist? Die deutsche romantische Malerei war allzulange sehr tief im Kurs gestan den; denn die ganze geistige und kulturelle Ausrichtung des neunzehn ten und besonders des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts hatte mit der Entwicklung über den Impres sionismus zum Expressionismus

nichts mehr übrig für sie. Erst die Ueberwindung dieser Epoche in der jüngsten Zeit öffnete wieder das Tor zum Verständnis der echten roman tischen Kunst, und man darf ruhig sagen, dass jene grosse Berliner Koch-Ausstellung sehr viel dazu bei getragen hat. Aber eine Ausstellung ist immer ortsgebunden und dadurch in ihrer Wirkung mehr oder weniger lokal beschränkt. Wohl hat anlässlich der Berliner Ausstellung unser Tiroler Landsmann Otto R. von Lutterotti eine grosse wissenschaftliche Koch- Biographie

der Allgemeingültig keit nicht durchbrochen, wenn hier die Liehe des Autors zu seinem Landsmann ein Werk von typisch tirolischem Charakter geschaffen hat, Die 130 Abbildungen mit den Farb tafeln aber werden zum köstlichen Besitz aller Kunstfreunde. Wer den starken Eindruck der grossen Berli ner Koch-Ausstellung erlebt hat, wird auch am besten beurteilen kön nen, wie hier die technische Sauber keit und Vollendung der Bildwieder gaben das Wesen, die Eigenart und die Stärke Kochs unverfälscht ver mitteln

schen, der in den Befreiungskriegen seinen äusserliehen Höhepunkt fand, zusammen,, und ebenso steht fest, dass zwischen den Politikern jener /.eH, Stein, Arndts Scharnhorst usw. und den Dichtern und Künstlern der Romantik eine starke innere Ver bundenheit bestand. Der Geist fand ui Schleiermacher, in Schelling, in Hölderlin, in Baader, in Brentano . seinen Durchbruch, die Kunst in Koch, Caspar David Fried ich, Run- ge usw. Dichter und Künstler schu len dauernde Werke; die revolutio nären Ansätze

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1943
Umfang: 4
gesehen, zum Schutze des norwegischen Lebens und zur Atisrechterhaltung von Nuhe und Ordnung gegen diese Studenten vorzu- gehen und sie in ein Sonderlager nach Deutschland zu überführen, während den lomlen Studenten Gelegenheit oeaeben wird ihr Studhim an anderer Stelle in Norwegen fortzusetzen. ühren. CS ill ür die geistige Feindpropa- enonipn«. daß olcher StUdie- Ein Leben gegen die Seuchen Zum 100. Geburtstag von Robert Koch - Von Prof. Dr. Bernhard Aföllers . Prosessor Dr. Möllers ist der letzte

noch lebende Schiller von Robert Koch. Cr war von 1903 bis 1910 fein Assistent am Insti tut für Infektionskrankheiten, Mitarbeiter im Koch'jchen Laboratorium unü führte nach Koches Tode dessen begonnenen Arbei ten bis 1913 zu Ende. Heute gehört er an maßgebender Stelle dem Reichsgefundhelts- amt an. Robert Koch entstammte einer ange sehenen Beamtenfamilie des hannover schen Harzes. Sein Vater, der 1877 als Geheimer Bergrat In Clausthal gestor ben ilt, hatte 11 Söhne und 2 Töchter, von denen Robert

der drittälteste war. Nachdem er das humanistische Gymna sium seiner Geburtsstadt Clausthal be sucht hatte, bezog der 18jährige Student im April 1862 die Universität Güttingen, an der er im Januar 1866 dag Doktor examen mit größter 2luszeichnung be stand. Im März des gleichen Jahres folgte das ärztliche Staatsexamen in Hannover. Nach einer mehrmonatigen Assistenten- tätigkeit am Allgemeinen Krankenhaus in Hamburg bekleidete Koch IV« Jahre lang die mit einer bescheidenen Land praxis verbundene Stelle

milzbrandkranker Tiere auf Mäuse konnte er die tödlich verlau-^ sende Milzbrandkrankheit erzeugen und. in der Milz der verendeten Mäuse bie j Milzbrandbazillen in großer Zahl Nach weisen. Unter dem Mikroskop beobachtete Koch dann auf einem heizbaren Obsekt tisch, daß die Milzbrandfäden sich nach einigen Stunden verlängerten und ein körniges Aussehen annahmen. Uebertrug er diese Körnchen, Heren Natur er als Dauersorm. als Sporen der Milzbrand stäbchen, erkannt hatte, auf neuen Nähr boden, so quollen

sie auf und es wuchsen aus ihnen Fäden hervor, die denselben Entwlcklungsvorganq durchwachten. Hier aus schloß Koch, daß die widerstandsfähi gen Dauerformsn in Milzbrandgegenden den Krankbeltskelm lebend erhalten und baute auf dieser Erkenntnis die erfolg reichen Bekämpfungsmaßnahmen auf. Neben feinen Untersuchungen über die Milzbrandätiologie beschäftigte sich Koch in Wollstein rrtit der Frage, ob die Wundinfektionskranrei'ten parasitären Ur sprungs leien oder nicht. Es gelang ihm, die wichtigsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 30.11.1910
Umfang: 8
, sondern die Ge meingefährlichkeit klerikaler Institutionen grell be leuchtet. Der Mesner — Joses K o ch ist sein Name — war, wie wir schon einleitend hervorhoben, gleich zeitig Portier und Hauptaussichtsperson in; Katholi schen Jugendhein; zu St. Nikolaus. Sein Gesponse, der Vizemesner O r t n e r , unterstützte die „Beauf sichtigung" der Jugend. Wir könnten bei Koch viel leicht annehmen, daß er homosexuelle Neigungen hatte. Aber die Frage ist dann wohl die: Hat die Leitung des Jugendheimes diese Neigungen nicht bemerkt

? Das erste Vergehen Kochs liegt weit zu rück, und er hat für einzelne Knaben eine Zärtlich keit an den Tag gelegt, die Menschen, welche sehen können, sofort aufsallen ;nußten. Der Leitung des Jugendheimes aber siel nicht nur nichts auf, son der;; sie „versäumte", als ganz St. Nikolaus gar bestimmte Vernmtuugen aussprach, sogar die Ein- leituug einer Untersuchung, so daß sich Koch, als der Skandal ans Tageslicht kam, noch rechtzeitig aus dem Staube machen konnte. Offenbar hoffte man so den Skandal

zu verwischen. Und diese Ver tuschungssucht macht die Leitung des Jugendheimes mitschuldig an den an den Knaben verübten Schän dungen; diese Vertuschungssucht ist es, welche die Gefährlichkeit klerikaler Institute von neuem ein dringlich aufzeigt. Nun ist es aber durchaus nicht sicher, daß Koch homosexuell veranlagt war. Dagegen spricht ja der Umstand, daß er mit dem zweiten Mesner O r t - n e r „gemeinsame Sache" machte, die Schändlichkeit in Kompagnie betrieb. Ein Homosexueller legt eine ganz andere Scheu

, die in Innsbruck jedem Buchhändler verbieten, eine Zeitschrift in die Auslage zu hängen, in welcher auch nur zun; Teil nackte Figuren abgebildet sind, die Friseuren anbefohlen haben, entblößte Damenbüsten aus der Auslage zu entfernen, weil dergleichen „ärgernis erregend sei". An dem Mesner Koch und seinem Vize ersieht man wieder, welche Scheusale sich oft hinter der zur Schau getragenen Züchtigkeit ver bergen. Wann und wo die Verbrechen geschahen. Wie nun feststeht, wurden die Schändungen in; St. Nikolauser

Jugendheim, dessen Portier Koch war, verübt. Ein Fall — mit einem Mädchen —

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Tiroler Post
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Seite 6 von 8
Datum: 09.03.1917
Umfang: 8
Stück 12 h. Ferner wird der Höchstpreis für Ge r st e n k o ch m e h l mit demselben Betrage festgesetzt, welcher für W e i- z en koch mehl Nr. 2 in den einzelnen Gemein den gilt. Kundmachung der k. k. Bezirkshauptmannschaft, betreffend Pferdekaus. Laut Mitteilung des k. u. k. Pferde-Evidenz-Offiziers in Innsbruck finden Pferdckäufe während der Klassifikation im po litischen Bezirke Reutte nur am 4. Mai 1917 vor mittags am Rathausplatz und am 4. Mai 1917 nachmittags in Lermoos am Postplatz statt

zu drei Wo chen Kerkers mit einem Fasttage veiwrteilt, während der Geschädigte mit dem Ersatzanspyach auf den Zivil- rechtsweg verwiesen wurde. Beim „Anschauen" eines Heuwagens erwischt. Der in Häselgehr (Lechtal) 1859 geboren« und dorthin zu ständige Zimmern.arm und Daglöhner Friedrich Fol ger stand unter der Anklage vor dem Landesgerichte Innsbruck, den Versuch, einen HeNwagen zu stehlen, unternommen zu haben. Der Bamer Josef Koch in Häselgehr hat 2 Anwesen, von denen er jenes in Rauchwand

, was ihm aber nicht gelang. Nun erklärte er einfach, er habe gehört:, daß Koch den Wa gen verkaufen wolle, und habe sich ihn deshalb einmal anschauen wollen. Die dumme.- Ausrede fruchtete nichts, weil Koch niemals die Absicht zum Verkauf des Wagens gehabt, noch weniger aber geäußert hatte, und es lag ganz klar zutage, was mit dem Wagen gesche hen wäre, wenn Koch nicht dazwischen gekommen wäre, umsomehr, als Falger in bezug auf seine Anschauungen von Mein und Dein nicht besonders gut beleumundet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 31.10.1924
Umfang: 10
) erhältlich. MoMrettor Professor Koch. Heute 31. Oktober mittags verläßt Herr Chvrdircktvr Prof. Karl Koch unsere Stadt, um sich nach seinem neuem Bestimmungs ort. Innsbruck, zu begeben und dort die Lei- nmz des Kirchenchores der Hauptpfarre Ä, Jakob cm Stelle des wieder ins Seel- lorgeamt eingetretenen Herrn Ehordirektors Lambert Streiter zu übernehmen. Mit Prof. Koch scheidet aus Bozen eine ganz eminente musikalische Krast, und so er- !>''d.t die musikalische Welt in Bozen einen schweren Verkrst. Prof

. Koch, geb- 1687 in Biberwier, Äus sern, als Sohn eines Lehvers. studierte das Gymnasium in Brixen und oblag dann im dortige» Seminar auch den theologischen Ewdien. In Brixen trat Prof. Koch in enge Fühlung mit dem unlängst verstorbenen, weit über d:? Grenzen hinaus als Komponisten kirchlicher ^usik rühmlichst bekainnten Msgr. Propst . Mnterer. der in dem jungen Theologen sofort > -'>- ungewöhnliche musikalische Talent er- j iamue, weshalb ihm auch die Leitung des «nnnarchores übertragen wurde

. Nach Vollendung der theologischen Studien kam Pros, Koch als Kooperatoc nach Tux (Ziller- k!), woselbst er einen kleinen aber tüchtigen Kirchenchor während der 3 Jahre seines 'vsenthaltes heranbildete-, im stillen Käm- ^rlein des Widums in Tux komponiert« ^os, Koch unter anderein auch seine herrliche Anmesse für Chor und Bläser und das s«n empfundene melodiöse Marienüed: „Äm Garten blüht em Röselein'. Bon Tux wurde er nach Innsbruck versetzt, und es gelang ihm dann, durch sin Jahr die Musikschule

in Regensburg besuchen zu können. Nach Absoloierung der dortigen Musik schule kehrte Prof. Koch nach Brixen zurück, und kam Ende 1914 über besondere Empfeh lung des Msgr. Propst Mitterer nach Bozen als Dirigent des hiesigen Pfarrchores, den er als solcher mit 1. Jänner 1913 übernahm, und bis heute leitete. Im Studienjahre 1920-21 besuchte er die kirchenmusikalische Akademie in Klosterneuburg, die er mit aus gezeichnetem Erfolge absolvierte, worauf er Äs Professor der Musik nach Bozen zurück kehrte. Schon

in Wien hatte Pros. Koch durch sein ausgezeichnetes und künstlerisches Orgelspiel bei einem Orgel-Konzerte Aufsehen erregt- Mit der Uebernahme der Leitung des Psarr- kirchenchores begann für diesen sine neue Aera, Prof. Koch gelang es durch nimmer müde. zähe und künstlerische Schulung des Kirchenchores, diesen auf eine Höhe zu brin gen. welche ihm die Aufführung herrlicher und »munter sehr schwieriger Tondichtungen alter und moderner Meister der Kirchenmusik in vollendeter Weise ermöglichte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 16.03.1905
Umfang: 8
Donnerstag, 16. März 1905 .Der Tiroler- Seite 7 Von hier auS schrieb Koch dem Vwzenz Schwarz um ein Darlehm von 80 T, welches er auch erhielt. - . Ein zwetter, auf ewm weiteren Kredit von ^100 LI gerichteter schriftlicher Anlehensversuch schlug bei Vwzenz Schwarz sehU Am 2. November 1904 kam Anna Pichler im Hause des Joses Pichler nieder. Koch erklärte, daß . «r alleS bezahlen werde. Die Rechnung Josef PichlerS, Her auch für das Neugeborene mehrfache Aufwen dungen machte, belief.sich

aus zusammen 341 LI 26 Ii. Nur über äußerstes Drängen der Frau des Josef, Anna Pichler, zahlte Doch 160 X. Weitere Mahnungen blieben ftmchtloS und vertröstete Koch auf den 1. Dezember, da er dort von der Spar kasse Geld erhalten werde.. Am ^ Dezember verwies « auf den 5 .D^ember Änd schließlich verschwand er am 8. Dezember spurlos aus Meran, nachdem er noch einen Gastwirt ge prellt hatte. ^^ Durch Joses Pichler machte Koch die Bekanni schast des Bauern AloiS Mair aus Kältern. Man gwg gemewfam

in das Gasthaus ^Tiroler Wein stube' in Meran und hier rückte. Koch gegenüber Mair bald mit dem Begehren heraus, daß ihni um - ein Darlehen von 100-772Y0 X sehr ^viel gelegen wäre. Mair erklärte sich bereit, falls, er nicht-be schwindelt' würde, was Koch fofört zur Behauptung veranlaßte, er habe 2400 ^ in der Sparkasse und werde am 1. Dezember 1904 dm Betrag zürück- zahlm.' A -' ^ ^ ' . Auf das hin behändigte Mair dem Koch ein DMchen von 100 DieS w No vember 1904. d - ^ '' ' . ' ^ Am 11. November 1904

M, am I. Dezember IWä den Tehalt bekomme Md dann zahlen werde. ^ ^ ^ 1 - ^ 7''''' Da' dyc sekdst betrvgen^ Jösef ^Pichler den Koch auch Fals wohIsteheNd b^eHltete ^imd dieser ewm Vertrauenerweckenden EindrüÄ. mächte, trug Josef Gstrew kew Bedenken. Kredit zu gewährm und «ahm Koch ^unti feutt: <Wiebte nm Z4^ November in Kost Wd Logis. ^ ^ ^ f AMi Dezember - Neß^ Koch Odurchs-seine'Ge liebte sagen, er müsse erst sewe Legitimationen nach Wien schicken, um das Geld) zu bekommen, Am 7. Dezember verlangtm^Koch mtd

Anna Pichler die , Rechnung, am nächsten Tage jedoch waren fie spurlos ^vtrschwnndel^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ iD' . Josef G^rein war um 1M-Ä> 68 geprellt: Wke beiden Aeßem^Mz KMkMMig^ßerin'AvettW DMM im MMp vow ^WxM^ssÄba^i-Ws dMGWlde^ziümck^üm unbemerkt bäS Weite suchen zu können. Anna Pichler war von Koch zwar sehr plump angelogen worden/!- lebte aber«doch in gutem Glauben, daß fie mit ihm ihr Glück machen werde. Daher solgte fie ihm nach Wien. . ^ 5 ^Endlich' erreichte aber doch Koch das Schicksal

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 23.03.1937
Umfang: 6
. „Unsere Kombination war also richtig!" rief er, sich die Hände reibend. „Jawohl, Herr Kriminalrat!" „Dann ist alles geklärt, sobald wir diesen Dolan dingfest gemacht haben!" Dr. Koch lächelte vor sich hin. „Sobald wir ihn haben — können wir ihm die Aussagen des einzigen Zeugen Vorhalten. Denn Mrs. Alson kommt als Zeugin nicht in Frage." „Er wird natürlich leugnen." „Das ist sicher." „Aber die Anklage braucht sich nicht auf Indizien zu stützen. Die Anklage hat einen Zeugen, der gesehen hat, daß Dieter

wieder in einen Angeklagten verwandeln kann — dieser Zeuge hat gesagt und ist bereit, zu beschwören, daß er das Gesicht Dieter Bolans am Fenster gesehen hat. Aber er hat nicht gesagt, daß er gesehen hat, wie Dieter Bolan den verhängnisvollen Schuß abgegeben hat!" „Warum haben Sie nicht darnach gefragt, Herr Dr. Koch?" „Aus guten Gründen, Herr Kriminalrat Peters. Aus guten Gründen." „Sie glauben, Dieter Bolan hat nicht geschossen?" „Wir dürfen hier gar nichts glauben! Nur das, was wir als unerschütterliche Wahrheit

können!" Der Kriminalrat sah den Untersuchungsrichter mit großen Augen an. Glaubte der nun an Dieter Bolans Schuld — oder glaubte er nicht daran? Warum hatte er Albert Bruckner freigelassen, wenn er nicht an Bolans Schuld glaubte? Was hieß das, daß sich Bruckner jeden Tag wieder zu einem Angeklagten verwandeln könne? „Nach meiner Ansicht", sagte Dr. Peters ein wenig gekränkt, „nach meiner festen Ueberzeugung ist dieser Dieter Bolan der Mörder!" Dr. Koch beugte sich wieder über seine Akten. „Herr Dr. Peters, es gibt

. Dann freilich war er der unerbittlichste Ankläger. Im Falle Alson würde er aller Wahrscheinlichkeit nach die Anklage zu vertreten haben. Er reichte Peters die Hand und paffte weiter an feiner großen Zigarre. „Nun, wie weit sind wir, Herr Kriminalrat?" „Tja, Herr Staatsanwalt, Herr Dr. Koch hat mich in meinen schönsten Berechnungen irre gemacht." „Das tut er immer!" „Ich hatte zwei Schuldige verhaftet: die Frau und diesen Albert Bruckner. Zwei weitere hatte ich in Reserve, Dieter Bolan und den Narbengustav

." „Alle Achtung!" sagte der Staatsanwatt. „Fast zuviel für einen Toten!" „Nun hat Herr Dr. Koch Bruckner aus der Hast entlassen — aber Bolan scheint mir noch stärker belastet als vorher. Wie der Herr Untersuchungsrichter darüber denkt, daraus werde ich freilich nicht klug." „Das geht mir nicht besser, Herr Kriminalrat. Nun, Herr Dr. Koch?" Der Staatsanwalt sah den Freund erwartungsvoll an. „Wir wollen doch einmal die Schnur von der anderen Seite her aufrollen", sagte der Richter ausweichend

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1905
Umfang: 8
Sir. 60 »Lozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den 14. März 1906. kojse mit» werde <un 1. Dezember 1904 den Betrag zurückzahlen. Auf das hin beendigte Ätair dein Koch ein Darlehen von IM 15. Dies war Anfangs No- dcmber 1904. Zlan II. Novenchcr 1904 telegraphierte Koch vn 3)cai> um iveitere 200 15, die dies«- postlagernd «nach Meran senden sollte und fügte bei, daß er vor 1. Dezember kein Geld erl)alte. Diesmal gelang der Betrug dem Koch jedoch nicht, denn Mair schöpfte Verdacht

. Da der selbst betrogene Josef Pichler den Koch auch als mohlstehend bezeichnete und dieser einen dertrauenenveckenden Eindruck mallste, trug Josef «Astieiu tciu Ledenten. Kredit zu gewähren, und nahm Koch und seine Geliebte am ^4. November in Kost und Logis. Äin l. Dezembor lies; Koch durch seine Geliebte sagen, er müsse ersl seine Legitimationen nach Wien schicken, mn das Geld zu bekommen. Am ss. Dezember verkurgten Koch und Anna Pichler !>ie Rechnung, am nächsten Tage jedoch waren sie gpnrws verschwunden. Josef

Gstrein war um >146 15 68 I> geprellt. Die beiden ließen im Zimilier einige gering fügige Effekten zurück, um unbenierkt das' Weiie fuckzen zu können. Anna Pichler war von Koch zwar sehr plump angelogen worden, lebte ader docl) in gutein Glauben, daß sie mit ihm ihr Glück machen werde. Daher folgte sie ihm nach Wien. Endlich erreichte aber doch Koch das Sckpcksal. Am 9. Dezember war das Gericht in Kenntnis des zum Schaden des Gottfried Amort verübten bedeu- ienAen Betruges gekommen und telegraphierte

an die Polizeidirektion Wien, es sei Koch oder dessen Geliebte zu verhaften, falls sie einen Geldbetrag poste restante Wien zu erheben versuchen sollten. Diesen Geldbetrag konnte eben Koch, wie frül>er erwähnt, von Amort erwarten (60 15 für Mich er.) ES gelang tatsächlich am 13. Dezember 1904 Kochs auf diese Weise habhaft zu werden und so ist ihm einstweilen das' Handwerk gelegt. Franz Koch ist im Großen und Ganzen gestän dig. Er gibt insbesondere zu, daß alle seine An gaben erlogen waren und daß er keine Aussicht

hatte, seine Gläubiger zu bezahlen. Bezüglich des Betruges zum Schaden des Jo sef Pichler behauptet er. daß er die 160 diesem nicht über äußerstes Dränge» sondern bereitwillig dezaiilt und daß er auch für Pichler öfters Aus lagen gemacht und ihm manches spendiert habe, so daß man ihm nicht die Herauslockiung der ganzen Summe von 341 15 26 b zu Lasten schreiben könne. Wenn nun auch die 160 15 vom Standpunkte der privatrechtlicl?en Ansprüche die Schuld des Koch mindern, so hat diese Abstattung auf den Bestand

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 16.03.1905
Umfang: 16
, zur JndividualversichörunH der einzelnen ver- sichernngspslichtigen Personen überzugehen. Dadurch wür den alle mit der Kollektiv-Versicherung verbundenen, für Be triesunternehmer und Versicherte fühlbar gewordenen Unzu- imglichkeiten» mit einein Schlage beseitigt. Schwurgericht. B o z e n, 15. Der Fall Koch. Wie Franz Koch, Privatlehrer und Geschäftsreisender, verschiedene Parteien angeschwindelt hat, ist unseren Lesern bereits aus der gestrigen Nummer bekannt. Wir haben auch schon gesagt, daß er sich außerordentlich ungeniert

, deutsch ge sagt: frech benahm. Bei der Zeugenvernehmung wirft er dem Schwarz, den er um 320 Kronen beschwindelt hat, vor, daß er, der Sch!warz nämlich, gar nicht so aufzutreten brauche, denn Koch Habe seiner Frau einmal eine silberne Haarnadel um 10 Kronen und ihm selber eine silberne Uhr- kennt um 20 Kronen geschenkt. Der Schwarz erzählt u. a>, daß der Koch die liöbe Scheinheiligkeit selber war, die soweit ging, daß er abendlich den V o rbeter machte. Der Zeuge ?llois Mair von Kaltem, WitZver

, 30 Jahre alt, Bauer, den Koch ebenfalls beschwindelte, sagte dezidiert aus, er hätte bem Koch keinen Kreuzer gegeben, wenn er ihm nicht immer l'on seiner Lehrerstelle in Wien vorgeplaudert hätte. -— Die Zeugin Maria Gstrein, Reftaurationspächkerin in Ober- nmis, erzählt von dem Aufenthalt der Anna Pichler in ihrem Hause, wie sie für Hebamme und Arzt sorgen mußte und wie ws Paar schließlich durchbrannte. Koch hat nach den Dar legungen dieser Zeugin, die durch ihn zu effektivem Schaden .am, die Frechheit

, von ihr die von ihm bei der Flucht zurück gelassenen Schnürschuhe und das andere minderwertige Ge- und zurückzufordern, was allgemeine Heiterkeit erregt. Zeuge Gottfried Amort erzählt, er habe den Koch im katholischen Gesellenverein kennen gelernt und ihn darum für sind anständigen Menschen gehalten. Später haben sie sich !n München getroffen. Zeuge ist erst zu spät darauf gekom men, daß der Koch ein faber' Betbruder und raffinierter Schwindler ift. Amort fiel dem Koch auf die unglaublichsten Vorspiegelungen hinein

. Selbst den Schwefel, daß Koch zum Eintritt in einen Orden als Aufnahmstaxe 350 Kronen urauche,..glaubte Amort. Schließlich und endlich belief sich ^ Zeugen.Schade auf 922 Kronen. Zweimal ist Amort telegraphischen Berufungen des Herrn Koch gefolgt, einmal nach Meran, einmal nach Cavalese, was dem Amort im Ge- sammtm 83 Kronen Kosten machte. Nach der Zeugenvernehmung; bei der Koch immer etwas Einzureden wußte, wurden feine Briefe verlesen, die styli- lulch famos sind, aber von nichts anderem als vom Pump Pudeln

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 03.11.1924
Umfang: 12
Seite 4 .Der Landsmann' Montag, den 3. November 1924, Wt chen können. In unseren Herzen hat sich Herr Pros. Koch ein unauslöschliches Denk mal geschaffen. Zum Schlüsse seiner schönen Ansprache überreichte Herr Hosrai dem Scheidenden einen prachtvolle Tasel/ die in plastischem Farbenlon die herrliche Psarrorge! von Bo zen darstellt — eine Arbeit des heimischen Künstlers Albert Stolz. Die Tafel enthält folgende Widmung: „Seinem hochverdienten Mitgründer und ersten Chordirektor Pros. Karl Koch

in dank barer Erinnerung der Kiräienmusikveivin von Bozen.' Die Widmung ist mit den Unter schriften des Msgr. Propst Schlechtleitner und der Vorstehung des Kirchenmusikvereines versehen. Frl. Paulo Zingerle trug sodann ein mit stürmischem Beisoll aufgenommenes Gedicht vor und überreichte Herrn Prof. Koch einen Lorbeerkranz mit Speise namens der Psarr- chormitglieder. Attbürgermeister Dr. Peralhoner beionte in seiner Ansprache, daß es ihm ein Herzens bedürfnis sei, dem scl)eid«nden Herrn Pros. Koch

zum Abschiede die Hand zu drücken und ihm Glück zu wünschen auf seinem ferneren Lebenswege. Er bedauere sein Abgehen. Er glaube im Namen der Bevölkerung zu spre chen, wenn er ihm ein herzliches Lebewohl zurufe. Er l)offe, daß die geistige Verbindung zwischen uns und Herrn Pros. Koch trotz der Trennung immer aufrechterhalten bleibe. Stets wird er bei uns ein willkommener Gast kein. Msgr. Propst Schlechtleitner sagte Herrn Prof. Koch im Namen des Klerus und Pfarr kirche von Bozen ein herzliches Dernelt's Gott

. Der hochwst. Siadtpfarrer schilderte daim den Hergang der Berufung Koch's zum Chordirektor von Bozen. Msgr. Mitterer, an den sich Redner wegen Gewinnung Karl Kochs als Pfarrchordirektor zuerst wandte, lehnte ab. mit der Begründung, daß Herr Koch sein Nachfolger in Brixen werden müsse. Msgr. Propst Schlechtleitner sprach dann per sönlich beim hochwst. Fürstbischof Dr. Franz Egger vor, welcher dann auch die Erlaubnis erteilte, Herrn Koch „leihweise' auf ein Jahr nach Bozen gehen zu lassen. Aus einem Jahr

sind es nun 10 Jahre geworden. Die Leih gebühr. meint Msgr. Propst, sind wir sreilich noch schuldig. Die Auszahlung müssen wir dem lieben Herrgott überlassen. Es ist ein bübes Verdienst des Scheidenden, viele mufi- taüsciie Kräfie für den Kirchenchor in Bozen gemeckl zu Ixiben. Jnsbesond. re dcmüe der liochwst. Seelsorger Herrn Koch für die Gründling des Kirci>enmusikvcreines, wodurch er di'5 Pfarrkirche finanziell stark unter die Arme gegriffen hal>e. Ganz besonders habe auch der Klerus des ganzen Gebietes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 16.03.1905
Umfang: 8
feine Heimatsgemeinde Terlan als Zchangsausemhalt auf die Dauer von zwei)Jahren angewiesen. . ^ ' t zHierj wurde Koch im Ärmenhaüse verpflegt, da erl zu Zeiten auch etwas kränklich war. Eine Be schäftigung ^suchte er fich nicht/ Hingegen war er bestrebt, ohne Arbeit und auf Kosten.« anderer fich nach seiner gewohnten Manier Geld zu verschaffen. i !Jm Herbste 1903 traf er in Bozen mit : dem ihm feit dem Jahre 1893 her bekannten Gastwirts- sohrt und' Tischler Gottfried Amort aus Altrei zu sammen

. Diesen ging er unter schwmdelhasten Vor spiegelungen, um Geld an. i Er sei in Not, machte erz ihm poch man hätte ihn m Innsbruck emgesperrt, in! setner Heimat lebe er in Verbannung (Polizei- Aufsicht) und würde streng gehalten. Ec besitze zwar 4<V0 X an väterlichem Erbe, gelange abererst in dm Besitz Wfetbm/7w'eiW.^W''DMlMn^'^chtsge-' hl^m sei. schließlich hat ^er um L00. X, da er zur VorberÄkung -für den Eintritt in. ein ^Kloster fich Bücher anschaffm müsse. Seit dieser Begegnunz sandte Franz; Koch

c bis zu- sewer^ Verhafwng ,ml Amort nicht weniger als 59 Briefe, Postkarten mid Telegramme,n in welchen die ^Ditte^ um Geld^ ^ver bunden mit immer intenfiver 'wtt^dendm VoMtege- lungen^ fich wiederholte. ^ ! - V i - - Er versprach in diesen Briefen/ fich in hohem Grade zu revanchieren, eine Verzinsung oon ö Pro zent ; er schickte ewm Schuldschem iüber 200X unb verficherte Mit Bestimmtheit, .in einigen Mouatm alles gewiß doppelt zu vergüten. ^ i : z n ^'6 Amort sandte zuerst nichts., Daher betlägt sich Koch

, daß ;er i einm gutm rentablen Posten..habe fahrm lassen l müssen, weil er kein Geld bekommen hätten Er werde 10 Prozents Zinsen i zahlen, , jedoch nur bei rascher Sendung von 200 X; sem, KochS, Glück sei auch jenes AmortS; wenn, dieser däs Geld nicht habe, solle er es aüsleihen, ee werde gut be lohnen. ^ N N ^ ^ i Da Amort kleine Beträge zu schicken begann, bedauerte Koch, daß er nur so geringe HUfe^ erz reichen könne und bittet um Zusendung von wenig stens -ss' ? ' Die Zahlung wird für,; den 15. April 1905

wahrschewlich noch 1904 frei werden. . Er verlangt wieder Geld und verspricht für Neujahr schon das Verheißene. . - ' ^ ^ ^ u ' - Tatsächlich wurde ihm mit Dekret der k. k. Be- zirkshauptmmtnschaft Bozm vom 19.' September 1904 der'Rest der Polizei-Aufsicht erlassen. Z , Am 4. Oktober 1904 überfiedelte Koch nach Meran. Von hier aus schrieb er, um em^. Betreibung der Rückzahlung zu verhindern Md nmerlich Geld zu erhaltm, daß er zwar «un frei fei, aber sem GÄd erst in vier bis fünf Wochm reMfierm könne

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