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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 26.02.1910
Umfang: 10
26. Februar 1S10 war. Es wurden gegen 500 Stück Großvieh und j 75 Stück Kleinvieh aufgetrieben. Der Handel war flott. Eine Klage war nur über den unbeschreib lichen Zustand des Piazza d' Armi, der mehr einem Sumpf glich als einem Marktplatz, sodaß man in Gefahr war zu versinken. Klausen, 24. Februar. (Marktbericht.) Der heutige Matthiasmarkt hatte, trotzdem das Wetter regnerisch und die Wege schlecht waren, einen guten Besuch zu verzeichnen. ES wurden insgesamt 80 Pferde, 500 Rinder, 40 Schafe

, 30 Ziegen und 240 Schweine auf den Markt getrieben. Zahlreiche Händler aus Salzburg, Innsbruck, dem Pustertale und aus Welschtirol waren erschienen und kauften zu hohen Preisen ein. Insbesondere erzielten Kühe und Schweine sehr gute Preise und kann man mit dem Marktergebnis recht zusrieden sein. Der nächste Markt findet am 3. Mai statt. Klausen, 24. Februar. (Andreas. Hofer- Feier.) Auch bei uns wurde am 20. d. M. an „Bater Hofer' gedacht. Unser Beteranenverein, die Reservistenkolonne

. Beginn der Vorstellung um halb 8 Uhr abends. Inhalt der „Sonntagsblnmen' Ur» 4-: Hofers letzter Brief (Gedicht). — Getreue Wieder gabe eines noch nicht veröffentlichten Original briefes von Andreas Hofer. — Die arme Witwe. — DaS stolze Grabmal. — Die Länge eines Traumes. — Vermischtes. — Launige Ecke. Fachknrs für Schuhmacher in Klausen. Der vom Gewerbeförderungs-Jnstitute der Handels- und Gewerbekammer Bozen veranstaltete FachkurS sür Schuhmacher in Klausen, der am 23. Januar d. I. begann

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 26.02.1910
Umfang: 10
gewesen mich dazu einzuladen. Keine Spur! 2. Statt dessen schrieb er mir am2 2. Januar folgende Karte: „Lieber Kollega! Am Donnerstag veranlaßt? ich mehrereBesprechungen in Punkt o IV. Gehaltsklasse. Nach Bozen entsandte ich Hechensteiner, der dich treffen wollte, aber nicht daheim fand. Ich konferierte mit Ueber- etscher und Unterländer Kollegen insoweit möglich. Klausen wurde schriftlich verständigt. Eine diesbezügliche Resolution wird dem Obmänner komitee vorgelegt.' 3. Aus diesem Schreiben geht doch klar hervor

, daß keine Konferenzen im richtigen Sinne des Wortes, sondern Besprechungen „insoweit möglich', das heißt mit Einzelnen von Mund zu Mund stattgefunden haben; daß es sich um die IV. Gehaltsklasse ge handelt hat, während die überaus schneidige Reso- lution das Gesetz kurzerhand ablehnte; daß ein Bote nach Bozen entsandt wurde, der die Lehrer aufsuchen sollte, aber vielleicht manchen anderen, wie mich, nicht daheim fand; daß Klausen verständigt wurde, als wenn eS überhaupt nichts drein zu reden hätte, und schließlich

Rabanser behauptet, daß er 58 Zu stimmungserklärungen erhalten habe. Ich fühle gar kein Verlangen, dies in Abrede zu stellen. Nachdem aber keine Spur darüber zu finden ist, daß er die Lehrer, außer Klausen, von seinem Vorhaben ver ständigt hat, so können diese Zustimmungen nur eine Folge der veröffentlichten Resolution sein. Daraus folgt, daß die Lehrerschaft vorher nichts wußte und daß sie bei der Unsicherheit der Verhält nisse, die, streng genommen, selbst wir Obmänner nicht genau kannten, im ersten

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Tiroler Stimmen
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Seite 2 von 6
Datum: 26.02.1910
Umfang: 6
insoweit mög lich. Klausen wurde schriftlich verständigt. Eine diesbe zügliche Resolution wird dem Obmännerkomitee vorgelegt." 3. Aus diesem Schreiben geht doch klar hervor, daß keine Konferenzen im richtigen Sinne des Wortes, sondern Besprechungen „insoweit möglich", das heißt mit Einzelnen von Mund zu Mund stattgefunden haben; daß es sich um die IV. Gehaltsklasse gehandelt hat, während die überaus schneidige Resolution das Gesetz kurzerhand ablehnte: daß ein Bote nach Bozen entsandt wurde

, der die Lehrer auf- fuchen sollte, aber vielleicht manchen anderen, wie mich, nicht daheim fand; daß Klausen verständigt wurde, als wenn es überhaupt nichts drein zu reden hätte, und schließlich daß die Resolution für das Obmännerkomitee bestimmt war. 4. Im Gemeindegebiete Ueberetsch-Kattern gibt es ohne die Notlehrer zwölf weltliche Lehrpersonen. Zwei Lehrer wissen absolut nichts von der fraglichen Konferenz, einer wurde nach Bozen entsandt; für die „Konferenzen" in Eppan und Kaltern kommen noch neun

Lehrpersonen. Von diesen konnten nach obiger Darstellung kaum mehr als zehn Lehrpersonen von Ueberetsch und Kaltern den rich tigen Sachverhalt kennen, fomtt kaum der zehnte Teil der Gesamtheit, wie ich behauptete, 7. Herr Rabanser behauptet, daß er 58 Zustimmungs erklärungen erhalten habe. Ich fühle gar kein Verlangen, dies in Abrede zu stellen. Nachdem aber keine Spur darüber zu finden ist, daß er die Lehrer, außer Klausen, von seinem Vorhaben verständigt hat, so können diese Zustimmungen nur eine Folge

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 10
Datum: 26.02.1910
Umfang: 10
will, und dann wäre es am Platze gewesen, mich dazu ein zuladen. Keine Spur! 2. Statt dessen schrieb er mir am 22. Jänner folgende Karte: „Lieber Kollega! Am Donnerstag veranlaßte ich mehrere Besprechungen in punkto 4. Gehalts klasse. Nach Bozen entsandte ich Hechensteiner, der Dich treffen wollte, aber nicht daheim fand. Ich konferierte mit Ueberetfcher und Unterländer Kollegen insoweit möglich. Klausen wurde schrift lich verständigt. Eine diesbezügliche Resolution wird dem Obmännerkomitee vorgelegt

.' 3. Aus diesem Schreiben geht doch klar hervor, daß keine Konferenzen im richtigen Sinne des Wortes, sondern Besprechungen „insoweit möglich', das heißt mit einzelnen von Mund zu Mund stattgefunden haben; daß es sich um die 4. Gehaltsklasse gehandelt hat, während die überaus schneidige Resolution das- Gesetz kurzerhand ablehnte; daß ein Bote nach Bozen entsandt wurde, der die Lehrer aufsuchen sollte, aber vielleicht manchen anderen, wie mich, nicht daheim fand; daß Klausen verständigt wurde, als wenn es überhaupt

der zehnte Teil der Gesamtheit, wie ich behauptete. 5. Herr Rabanser behauptet, daß er 58 Zu stimmungserklärungen erhalten habe. Ich fühle gar kein Verlangen, dies in Abrede zu stellen. Nachdem aber keine Spur darüber zu finden ist. daß er die Lehrer, außer Klausen, von seinem Vorhaben ver ständigt hat, so können diese Zustimmungen nur eine Folge der veröffentlichten Resolution sein. Daraus folgt, daß die Lehrerschaft vorher nichts wußte und daß sie bei der Unsicherheit der Verhält nisse, die, streng

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 26.02.1910
Umfang: 18
er drei Tage später, am 20. Januar, Konferenzen halten will, und dann wäre es am Platze gewesen, mich dazu einzuladen. Keine Spur! 2. Statt dessen schrieb er mir am 22. Januar folgende Karte: „Lieber Kollega! Am Donnerstag veranlatzte ich mehrere Besprechungen in punkto IV. Gehaltskasse. Nach Bozen entsandte ich Hechensteiner, der dich treffen wollte, aber nicht daheim fand. Ich konferierte mit lleberetscher und Unterländer Kollegen insoweitmöglich. Klausen wurde schriftlich verständigt

manchen anderen, wie mich, nicht daheim fand; datz Klausen oeständigt wurde, als wenn es überhaupt nichts drein zu reden hätte, und fchlietzlich datz die Resolution für das Obmänner- komitee bestimmt war. 4. Im Gemeindegebiete Ueberetsch-Kaltern gibt es ohne die Notlehrer zwölf weltliche Lehrpersonen. Zwei Lehrer wissen absolut nichts von der fraglichen Konferenz, einer wurde nach Bozen entsandt; für die „Konferenzen' in Eppan und Kollern kommen noch neun in Betracht. Die Lehrer der Umgebung von Bozen, selbst Anhänger Rabanser

Lehrpersonen von Ueberetsch und Kaltern den richtigen Sachverhalt kennen, somit kaum der zehnte Teil der Gesamtheit, wie ich behauptete. 7. Herr Rabanser behauptete, datz er 58 Zu stimmungserklärungen erhalten habe. Ich fühle gar kein Verlangen, dies in Abrede zu stellen. Nachdem aber keine Spur darüber zu finden ist, datz er die Lehrer, autzer Klausen, von seinem Vorhaben ver ständigt hat, so können diese Zustimmungen nur eine Folge der veröffentlichten Resolution sein. Daraus folgt, datz die Lehrerschaft

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