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Schlern
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Seite 33 von 68
Datum: 01.11.2002
Umfang: 68
. S. 134-140. 40 Zu Person und Schaffen vgl. nun den Ausstellungskatalog Burgenromantik und Burgenrestaurierung um 1900, Braubach 1999. 41 Erinnert sei an den Wiederaufbau der Hohkönigsburg im Eisass, den Eb- hardt 1899-1908 im Auftrag von Kai ser Wilhelm II. durchführte; ausführl. dazu Castellani Zahir 1993, Bd. 2, S. 103-129. 42 TLA, LAA 1895, ZI. 19718 in 782: Schreiben Stadtmagistrat Klausen an Tiroler Landesausschuss, Innsbruck. 1895X24, Klausen. 43 PB Georg Kierdorf-Traut: Originalab schrift

, verfacht beim Bezirksgericht Klausen 1895 sub fol. 1288, ZI. 2871. Eine weitere Kopie als Beilage zu TLA, LAA 1895, ZI. 19718 in 782. Zu den vorbereitenden Handlungen StAK, GAP 1895 IX 20, Punkt 5; GAP 1895 X 9, Punkt 4; und EP 1895, ZI. 1411,1412, 1480, 1504, 1534; sowie TLA, LAA 1895, ZI. 19718 und 20498 in 782. 44 Gemeindegesetz vom 17. März 1849, I 119 und Erlass des Ministers des In neren vom 12. Februar 1850. Eine ge wisse Einspruchsmöglichkeit war auch durch die Feuerpolizeiordnung

vom 28. November 1881 und späteren Novellierungen von 1886 und 1893 gegeben. 45 TirolerTagblatt 1895, Nr. 259, S. 3. 46 Piper 1896, S. 135. 47 Piper 1902, Teil 1, S. 27 mit Abb. 33. Die richtige Datierung 1896 ergibt sich aus Pipers Lebenserinnerungen, S. 233-234 und einer Aktennotiz „ge baut 1896" auf dem von Amort einge reichten Plan zur Rekonstruktion des Turmes, gemäß StAK, LA 1895, A 23. 48 StAK, EP 1897, ZI. 1404. 49 TLA, LAA 1898, ZI. 2203 in 1876: Schreiben Stadtmagistrat Klausen an Tiroler

Landesausschuss, Innsbruck. 1898 I 25, Klausen. 130. Die unübliche Weiterleitung des Baugesuches an den Landesausschuss wurde mit dem Fehlen eines Fachmannes (Baumeis ter) vor Ort begründet. 50 StAK, EP 1898, ZI. 112, 130 und 232. 51 TLA, LAA 1898, ZI. 2203 in 1876: SchreibenTiroler Landesausschuss an Stadtmagistrat Klausen, Konzept. 1898 II 8, Innsbruck. 52 StAK, GAP 1898 II 14, Punkt 1 und EP 1898, ZI. 281. 53 StAK, LA 1907, ZI. 375 in E 12: Schrei- 71 ben Piper an BM Kargruber, Klausen. 72 1907

II 28, München. Pipers Antwort vom 26. Februar 1898 laut StAK, EP 1898, ZI. 344 ist leider nicht mehr vor- 73 handen. 54 StAK, GAP 1898 III 1, Punkt 3. 55 StAK, GAP 1898 III 28, Punkt 4. 56 Zu Kampenn und Weithaas TBB VIII, S. 60-69. 74 57 StAK, EP 1898, ZI. 597. 58 Pernthaler 1907, S. 2. 59 31. August 1901, ZI. 3952; gemäß StAK, LA 1901, ZI. 1628 in E 15: Rund schreiben BH Bozen an Stadtmagis- jq trat Klausen. 1901 IX 9, Bozen. 60 Ebhardt 1901, S. 42. Diese Bemerkun gen sind wohl mit der Grund, dass Pi per

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Schlern
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Seite 12 von 68
Datum: 01.11.2002
Umfang: 68
tes Brixen, in: Zeitschrift des Ferdinan deums für Tirol und Vorarlberg 111/52 (1908), S. 7-191, hierS. 160-172. 5 TLA, Urk. 11/6978: 1312 IX 20. Trans- sumpt: Propst Albert von Neustift und der Brixner Domdekan Saxo bestäti gen zwei Urkundenprivilegien Bischof Brunos von Brixen von 1260 X 27 und von 1268 II 27 mit besagter Erwäh nung von Branzoll. 6 Franz-Heinz Hye, Die fürstbischöflich- brixnerische Stadt Klausen am Eisack - Geschichte und Stadtbild, in: Öster reich in Geschichte und Literatur

würde. Christoph Gasser, Klausen am Eisack. Siedlungsge schichte und Stadtwerdungsprozess, in: Stadt und Hochstift. Brixen, Brun eck und Klausen bis zur Säkularisation 1803, hrsg. von Helmut Flachenecker u. a. (Veröffentlichungen des Südtiro ler Landesarchivs, 12), Bozen 2000, S. 173-186, hierS. 176 mit Anm. 27. 10 Dass die Bischöfe von Brixen - wie Hye, Stadt Klausen, S. 332, meint - Branzoll von Anfang an dem Stadt hauptmann von Klausen (gemeint ist wohl der Stadtrichter) als Dienstlehen übertrugen

, ist aber eine Rückprojizie rung späterer Verhältnisse und kann für das 13. und 14. Jahrhundert nicht 18 nachgewiesen werden. 11 Santifaller, Brixner Urkunden, Nr. 130a.Trotz der fehlenden Namensan- 19 gäbe weist die Ortsbeschreibung ein deutig auf Burg Branzoll. 12 Anselm Pernthaler, Schloß Branzoll ob Klausen, in: NeueTiroler Stimmen, 1907, Nr. 113, S. 1 f. 13 Da in diesen 100 Jahren Nachrichten über Branzoll gänzlich fehlen, können eventuelle interimistische Inhaber nicht ausgeschlossen werden. 14 Die Herren von Säben

, Urk. I/9676 1408 IX 1) und in besagter Kauf urkunde von 1409 „von Velthurns" 20 nennt. Erst 1415 wird er in einer Ur kunde ohne dieses Prädikat genannt; siehe Sonja Webhofer, Die ältesten Urkunden im Stadtarchiv Klausen (1328-1450), phil. Dipl. Innsbruck 21 1994, Nr. 30, 1415 XI 25. Bereits weni ge Jahre zuvor hatte sich der Säbner vom Besitz in Klausen getrennt. Am 24. Juni 1406 verkauft Jörg Säbner von Velthurns dem Klausner Bürger Hans dem Aufslacher Haus, Hofstatt, Turm, - später Archivturm

, 1880 abge brochen - und Weg bei der St.-An dreas-Kirche in Klausen um 30 Mark Berner. Ed. Webhofer, Urkunden, Nr. 25; vgl. auch Christoph Gasser/ Margareth Nössing, Beiträge zur Häu sergeschichte der Stadt Klausen, Bri xen 1991, S. 100 f. 15 Die beiden Brüder waren um 1400 auf Erbwegen und durch Kauf in den Be sitz der Burg Reifenstein bei Sterzing gekommen. Herta Öttl, Reifenstein, in: 22 Oswald Trapp, Tiroler Burgenbuch, Bd. 3: Wipptal, Bozen-Wien-Innsbruck 1974, S. 141-179, hier S. 144. 16 Bozen

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Seite 31 von 68
Datum: 01.11.2002
Umfang: 68
(Anonym): [Die Schloßruine „Branzoll“]. In: Tiroler Tagblatt, Nr. 259 vom 10. No vember 1895, S. 3. (Anonym): Gefährdet. Branzoll bei Klausen (Tirol). In: Der Burgwart 3 (1902), Nr. 4, S. 33-34. (Anonym): (Schloßrestaurierung.) In: Inns brucker Nachrichten, Nr. 120 vom 26. Mai 1911, S. 5. (Anonym): Wiederaufbau der Burg Branzoll bei Klausen. In: Innsbrucker Nachrichten, Nr. 180 vom 7. August 1913, S. 5. (Anonym): Wiederaufbau der Burg Branzoll bei Klausen. In: Münchner Neueste Nach richten

; Morgenblatt, Nr. 405 vom 9. Au gust 1913, Sz.n.b. (Anonym): Der Turm von Branzoll. In: Do lomiten, Nr. 86 vom 20. Juli 1935, S. 6. [Baker, Hollis M.]: A Brief History and De- scription of Schloss Branzoll, Klausen, Ita lien. O.O. [1974], Baumberger, Georg: Questa la via! Volks und Landschaffsbilder aus Tirol. St. Gal len 1895. Burgenromantik und Burgenrestaurierung um 1900. Der Architekt und Burgenfor scher Bodo Ebhardt in seiner Zeit. Aus stellungskatalog. (Veröffentlichungen der Deutschen

unternommenen Stu dienreise. Berlin 1901. Ebhardt, Bodo: Burgenstudienreise durch Bayern, Österreich, ... In: Der Burgwart 3 (1902), Nr. 3, S. 44. Frodl, Walter: Idee und Verwirklichung. Das Werden der staatlichen Denkmalpflege in Österreich. (Studien zu Denkmalschutz und Denkmalpflege, XIII) Wien, Köln, Graz 1988. Gasser, Christoph; Nössing, Margareth: Beiträge zur Häusergeschichte der Stadt Klausen. Brixen 1991. Gasser, Christoph: „das eingeklemmte juwel Literatur des mittelalters“. Klausen’s Aufbruch

in die Moderne am fin de siede. In: Künst lerkolonie Klausen 1874-1914. Ausstel lungskatalog. Klausen 2000, S. 9-29. Huber, Rudolf: Professor Ignaz von Zingerle auf Summersberg. In: Der Schiern 6 (1925), S. 337-342. Jung-Tirol. Die Kulturbewegung um Arthur von Wallpach. Ausstellungsbegleitschrift hg. von Ursula Schneider und Erika Wim mer. Innsbruck 1992. Kierdorf-Traut, Georg: Franz Karl Ginskey und die Burg Branzoll. In: Der Schiern 41 (1967), S. 441-442. Kierdorf-Traut, Georg: Zur Geschichte der Burg

Branzoll. In: Der Schiern 46 (1972), S. 345-346. Klausen und Säben in alten Ansichten. Aus stellungskatalog bearbeitet von Christoph Gasser. 2. Au fl. Klausen 1998. Kramer, Hans: Edgar Meyer als Künstler und als Bauherr. In: Der Schiern 25 (1951), S. 458-464. Künstlerkolonie Klausen 1874-1914. Aus stellungskatalog bearb. von Christoph Gasser und Carl Kraus. Klausen 2000. Mascotti, Albert: Gustav Nolte. In: Turris Babel 1 (1985), Nr. 3, S. 39-43. Mayr-Fingerle, Christoph; Mascotti, Albert: Marius Amonn

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Seite 34 von 68
Datum: 01.11.2002
Umfang: 68
V 27, Innsbruck. 88 LDA, ZK, Akten 1911, ad ZI. 4482: Schreiben Konservator Johann Dei- ninger an ZK in Wien. 1911 V 26, Inns bruck. 89 So Hugo Atzwanger am 3. November 1911 in einer Postkarte an die Familie v. Zingerle; TBB IV, S. 172, Anm. 47. Laut Konservator Deininger sollen sich auch „verschiedene Maler, wel che zeitweilig in Klausen Aufenthalt nehmen, über die Art, in welcher der Ausbau von Branzoll durchgeführt werden solle, ihre ebenso verschiede nen Meinungen abgegeben" haben; gemäß Bericht Deininger

IX 9,Terlan. Gemeint ist wohl der bekannte Stich von Mat thäus Merian. 95 StAK, LA 1912, E 12: Plan zur Erbau ung von Schloss Branzoll mit Lage plan, Grundriss, Ansicht und Schnitt. 1911 IX 21, Klausen. Der Entwurf stammte von Josef Piffrader, Bildhau er und k. k. Fachlehrer, und Franz Lint ner. Baumeister war Maurermeister Liberale Debiasi. 96 So Konservator Deininger gemäß Be richt vom 14. März 1912 in LDA, ZK, Akten 1912, ZI. 1339. 97 StAK, LA 1911, ad ZI. 377: Schreiben ZK an Stadtmagistrat Klausen

und 3979. Die staatliche Denkmalpflege stand unter dem Protektorat des Thronfolgers, der die Arbeiten genau kontrollierte. 104 PB Georg Kierdorf Traut: Kaufvertrag zwischen Franz Lintner und Karl Traut. 1912 VI 22, Klausen, verfacht beim Be zirksgericht Klausen am 1. Juli 1912 sub fol. 846. 105 Der gebürtige Sachse war seit 1902 Stadtbaumeister in Bozen und prägte das Stadtbild durch zahlreiche öffent liche Bauten. Er war auch Mitglied des Heimatschutz- und Bozner Museums vereins sowie

Schloss Branzoll. 1912 VIII 26, Klausen; LA 1912, ad ZI. 728: Schrei ben Stadtmagistrat Klausen an Traut. 1912 VIII 27, Klausen. Zur Einhaltung der Sicherheitsauflagen StAK, LA 1913, ad ZI. 211: Schreiben Traut an Stadtmagistrat Klausen. 1913 IV 2, Innsbruck. 109 StAK, LA 1912, ZI. 728: Baugesuch Traut. 1912 VIII 19, Bozen. Beilagen: Baubeschreibung von Arch. A. Finger le und Pläne zur Restaurierung von Baumeister G. Nolte (u. a. Erdge schoss, 1. Stock, Dachstock, bezeich net: Bozen, 17. August 1912

in der mittleren Umfassungs mauer, 15. November 1912; Gewölbe im Eingangsvorplatz, 18. Februar 1913; Gewölbe in dem Vorplatz, Erdge schoss vor der Kanzlei, 20. Februar 1913; Planskizze über die Stiege zum Turm (Turmzimmer III. Stock), 10. März 1913; Gestaltung der Umfassungs mauer, 23. März 1913. 111 StAK, LA 1913, ZI. 511: Schreiben Karl Traut an Stadtmagistrat Klausen. 1913 VII 10, Innsbruck; und GAP 1913 VII 12, Punkt 5. Dazu die Skizzen von G. Nol te, Bildstock mit Toreingang für Klau sen, bezeichnet

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Seite 32 von 68
Datum: 01.11.2002
Umfang: 68
Anschrift: Dr. Christoph Gasser, Stadtarchiv Klausen, Oberstadt 67, 1-39043 Klausen Thumb, Eduard: Reiseskizzen aus Nieder österreich, Ober-Österreich und Tirol. Ar chitekturmotive der Kleinstadt. Wien 1908. Weingartner, Josef: Klausen. In: Klausen zum Gedenken an das große Unglück am 9. Aug. 1921. Bozen [1921], S. 31-37. Weingartner, Josef: Tiroler Burgenkunde. Innsbruck, Wien 1950. Zeune, Joachim: Burgen - Symbole der Macht. Ein neues Bild der mittelalterli chen Burg. 2. Aufl. Regensburg 1997

. Zils, W[ilhelm] (Hg.): Geistiges und künstle risches München in Selbstbiographien. Mit einem Anhang „Münchener Verleger und Presse“. München 1913. Abkürzungen DBA Deutsches Biographisches Archiv PB Privatbesitz EBV Europäisches Burgeninstitut, StAK Stadtarchiv, Klausen Marksburg bei Braubach D TBB Tiroler Burgenbuch, Bd. 1-8. Hg. EP Einlaufprotokoll von Oswald Graf Trapp. Bozen, GAP Gemeindeausschuss, Protokolle Innsbruck, Wien 1972-1989 LA Laufende Akten TLA Tiroler Landesarchiv, Innsbruck LAA

. 4 TBB II, S. 105-111. 5 TBB II, S. 305-308. 6 StAK, GAP 1872 III 3, Punkt [5]. Der Riss ist auch auf einer Fotografie aus der Zeit um 1880 erkennbar, siehe TBB IV, Abb. 109, und auf einem Ölgemälde „Beim Gasthaus Galle- le" Ende 19. Jh., siehe: Der Schiern 5 (1924), zweite Beilage zu S. 382. 7 StAK, GAP 1873 III 2. 8 StAK, GAP 1874 III 29, Punkt 4. 9 Verdacht zu Klausen am 1. September 1874 sub fol. 1106, Nr. 2259. 10 TLA, LAA 1895, ZI. 7704 in 782. 11 StAK, GAP 1874 VIII 8, Punkt 4. 12 StAK, GAP

1874 VIII 16, Punkt 5. 13 TLA, LAA 1895, ZI. 7704 in 782: Schreiben Stadtmagistrat Klausen anTiroler Landesaus schuss, Innsbruck. 1895 IV 18, Klausen. 14 Ausführl. dazu Gasser 2000. 15 Huber 1925, S. 337-342. Zu Josef Vonstadl ausführl. BTV 1894, S. 87 und 101 mit Ver zeichnis der Arbeiten. Zum Geschehen bereits Gasser 2000, S. 16-17. 16 BTV 1894, S. 101. 17 MZK I/3 (1858), S. 250. 18 Gasser 2000, S. 12-13. 19 StAK, GAP 1876 IV 20. 20 StAK, GAP 1876 IV 23. 21 StAK, LA 1876, ZI. 288

in A 13: Schreiben Zin- gerle an BM Constantini, Klausen. 1876 IV 30, Wilten. Auch bei Gasser 2000, S. 16-17. 22 Diese Zuordnung hat sich längst als haltlos erwiesen, denn Leutold stammte aus Safenau in der Steiermark. 23 StAK, GAP 1876 V 17. 24 StAK, GAP 1884 VII 30, Punkt 2. 25 TBB IV, S. 164. Zur Vordatierung nun eine Li thographie von Karl A. Czichna, Innsbruck, und ein Stahlstich von Friedrich Karl Würthle; siehe Klausen und Säben in alten Ansichten 1998, S. [40-41] und [44-45]. 26 StAK, GAP 1892

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Seite 13 von 68
Datum: 01.11.2002
Umfang: 68
3), Innsbruck 1970, S. 271-306, hier S, 273-275. 25 Vgl. Anselm Pernthaler, Regesten der Urkunden des Stadt- und Kirchenar chivs in Klausen. Vom Jahre 1328 bis 1500, in: Forschungen und Mitteilun gen zur Geschichte Tirols und Vorarl bergs 10 (1913), S. 113-131, hier S. 120 (1421 XII 4 und 1429 VII 23) und S. 122 (1434 IX 9); Webhofer, Urkunden, Nr. 49 (1429 XII 4), Nr. 57 (1433 IV 21). 26 Aus der Familie der Ecker von Köst- lan. Freundlicher Hinweis von Dr. Eri ka Kustatscher. 27 Brixen

und Bürgerschaft in Klau sen im 15. Jahrhundert, in: Der Schiern 73 (1999), S. 437-448, hier S. 441. Bei Pernthaler scheint Georg von Kampan gar nicht auf. Anselm Pernthaler, Die fürstlich-brixnerischen Stadtrichter zu Klausen, in: Der Sammler. Beilage der „Neuen Tiroler Stimmen", 1907, Nr. 7, S. 52 f. 28 Öttl, Branzoll, S. 158 (Alox verlesen für Alex), und Webhofer, Urkunden, Nr. 65(1445 IV 23). 29 Webhofer, Urkunden, Nr. 66 (1446 VI 4), und Brixen, Diözesanarchiv, Oberes Archiv (O.A.) Nr. 698 (1447

X 19): An ton Walch bekennt, von Bischof Jo hann 20 Mark Berner für die jährliche Burghut (bis 13. Jänner 1448) bezahlt bekommen zu haben. Vgl. auch Alois Rastner, Die Hauptmannschaft Säben. Das Stadtgericht Klausen. Die Gerich te Latzfons und Verdings. 1500-1641, phil. Diss. Innsbruck 1974, S. 126, und Brandstätter, Verwaltung, S. 441. 30 Am 4. Februar 1449 wird Hans von Koburg das Inventar von Branzoll übergeben. Brixen, Diözesanarchiv, HA Brixner Generalraitungen Nr. 27323, fol. 149r („Vermerkcht

von Klausen, vom 13. Jänner 1485 (für die vergangenen sie ben Monate) wiederum Burghutgel der ausbezahlt bekommen. Möglich, dass es sich um noch ausstehende Schulden für „zerung und purckhuet auf Branzol" handelt. Brixen, ebda., HA Brixner Generalraitungen Nr. 27730, Faszikel 28, und Öttl, Branzoll, S. 158. 37 Brixen, Diözesanarchiv, O.A. (ohne Nummer, 1489 IX 28): Revers des Hans Förster um die Pflege zu Bran zoll. 38 Bei der Übergabe an Kaspar Neuhau ser wurde ein Inventar angelegt. Bri xen

, Klausen und Bruneck wurden gepfändet. Der nega tive Höhepunkt im Streit mit dem Bi schof war für Neuhauser aber seine Gefangennahme im Juli 1507. Aus dem Gefängnis wurde er durch Inter vention gleich wieder entlassen. Aus führlich findet sich dieser Streit bei Rastner, Hauptmannschaft, S. 135 f., dargestellt. 43 Rastner, Hauptmannschaft, S. 122 f., und von ihm übernommen Öttl, Bran zoll, S. 161. 44 Auch wenn die Wiederaufbauarbeiten in Säben rasch durchgeführt wurden und die Burg bereits 1535

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Seite 37 von 68
Datum: 01.11.2002
Umfang: 68
Themen der Zeit 14.000 Kronen, wie aus dem Kaufver trag vom 22. Juni 1912 hervorgeht. 8 Er begann dann noch 1912 mit dem Wie deraufbau und der Renovierung der Schlossgebäude. Unter der Leitung des Stadtbaumeisters Erich Nolte und des Architekten August Fingerle aus Bozen wurden die Restaurierungsarbeiten und der teilweise Neubau des Schlosses vor bildlich und mit viel Einfühlungsver mögen durchgeführt. Als Karl Traut dann 1913 seinen ständigen Wohnsitz nach Klausen in Südtirol verlegte, wurde

-1948), Karl Hofer (1888-1979), Alexander Koester (1864-1932), Hans Piffrader (1888-1950), Tony Grubhofer (1865-1935) und Thomas Riss (1871— 1959). Kontakte zu weiteren Schriftstel lern wie Franz Karl Ginzkey (1871 — 1963), Franz Maria Gruener (1879— 1953), Paul Tschurtschentaler (1874- 1943), Josef Weingartner (1885-1957) und Caesar Fleischlen wurden gepflegt. Durch die engen freundschaftlichen Be ziehungen zu Arthur von Wallpach, der seit 1893 Schloss Anger bei Klausen zu seinem zweiten Wohnsitz

gemacht hat te und abwechselnd in Klausen und In nsbruck lebte, wurden die Kontakte zu alten Dichterfreunden intensiviert. 10 Franz Karl Ginzkey hat seinen be kannten Roman Der von der Vogelweide ", ein in Österreich von 1912 bis 1920 sehr bekanntes und viel gelesenes Buch, auch in Klausen auf Schloss Branzoll spielen lassen. Im Sommer 1915 - drei Jahre nach Erscheinen des Romanes - -vw 4 t 'VlVMrti 12.-5”. - fuhr Ginzkey mit dem Zug an Klausen vorbei. Er war erstaunt, Schloss Bran zoll neu aufgebaut

wiederzusehen: „Es war, man mag es mir glauben, einer der wunderlichsten Eindrücke meines Le bens.“ Leider konnte er damals nicht aussteigen. Am 16. Mai 1916 schrieb Ginzkey an Karl Traut nach Klausen: „Das war eine freudige Überra schung, als der Postbote mir das schöne Bild meiner lieben Burg Branzoll brach te! Ich sage meiner Burg, denn ich bin sozusagen Mitbesitzer: ich habe sie im Traum aus den Trümmern entstehen lassen und Sie in Wirklichkeit. Daß ich den Vogelweider hineinversetzte

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Seite 16 von 68
Datum: 01.11.2002
Umfang: 68
Berühmtheit im gesamten deutschen Sprachraum sollte Klausen zwischen 1874 und 1914 eine glanzvolle Blütezeit als „Künstlerstädtchen“ bescheren. Zin- gerle, der seit 1873 regelmäßig zur Som merfrische nach Klausen kam, hielt auch nach einem fixen Wohnsitz in der Stadt Ausschau. Die Wahl fiel dabei auf den „verfallenen Turm von Branzoll“, den er von seinem Freund, dem Nordtiroler Architekten Josef Vonstadl (1828-1894) „wohnlich“ ausbauen lassen wollte. 15 Vonstadl hatte für Zingerle bereits

dessen Wohnhaus in Wüten erbaut 16 und war im Raum Klausen schon 1858 bei der Erweiterung und Restauriemng der Kirche in Latzfons positiv in Erschei nung getreten. 17 Zingerles Interesse für die Burgruine war mehr als nahe lie gend, denn am 3. Oktober 1875 war auf sein Betreiben hin am Bergfried von Branzoll eine Gedenktafel für den Min nesänger Leuthold von Seven ange bracht worden. 18 Der Ausschuss der Stadt stimmte in seiner Sitzung vom 20. April 1876 einem Verkaufe zum Preis von 300 Gulden zu, stellte

, unter der Bedingung, daß nach Aussterben der Fa milie dasselbe wieder unentgeltlich an die Stadt Klausen zufallt“. Der Aus schuss lehnte den Antrag aber einstim mig ab und beschloss, „das Schloß Bran zoll oder Hauptmannschloß vorderhand gar nicht zu verkaufen“. 20 Zingerle hatte sich inzwischen in ei nem Schreiben vom 30. April 1876 sogar mit allen gestellten Bedingungen einver standen erklärt, jedoch nicht ohne seine berechtigte Verwunderung über die bei den genannten Punkte zu bekunden. 21 Zum Verbot

. Ich glaube, daß 200 fl doch genügen dürf ten, da der Bau wegen der Wasserliefe rung etc. doch verhältnismäßig ziemlich hoch kommen dürfte.“ Die Stadt lehnte schließlich einen Verkauf ab, 23 denn zu groß war die völlig unbegründete Angst im „konservativen“ Klausen vor einem vermeintlich „libera len Innsbrucker Professor“. Nur der spä-

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Seite 30 von 68
Datum: 01.11.2002
Umfang: 68
zu dem auf hoher Felswand prächtig gelegenen Kloster Säben hinaufführt. Bozen, Autonome Provinz, Abt. Denkmal pflege, Amt für Bau- und Kunstdenk mäler, Archiv Fasz. Klausen, Schloss Branzoll [mit Vorläu ferakten ZK, Wien] Greven-Gimbte D, PB Georg Kierdorf-Traut Verträge, Pläne und Unterlagen zu Schloss Branzoll Viele große, in den Ritzen und Gerüstlöchern ni stende Turmschwalben dienten uns zugleich zur Unterhaltung und Gesellschaft. Auch an Besu chern, meist ganz fremden Touristen, welchen ich gern unsere

seines Stammes nach dem im Kloster Neustift vorhandenen Grabmale. Meine ursprünglich für den künftigen Burgsitz zusammengebrachte Sammlung von nicht viel über hundert, aber nur verschiedenen und zum Teil seltenen mittelalterli chen Waffen hatte ich unter sotanen Umständen doch in der Münchner Wohnung belassen. Wie schon vor damals gerade vierhundert Jahren Albrecht Dürer auf seiner bekannten Radierung des „Großen Glücks" die Landschaft von Klausen mit unserer Burg wiedergegeben hatte, so pfleg ten

leider den Berchfrit in stilwidrigerWeise weiter bewohn bar gemacht und ein einfach modernes Wohnhaus ausgebaut, sodaß ich jedenfalls nicht wünschte, die so verschandelte Burg, an welche mich werte Erinnerung knüpft, noch einmal wiederzusehn. Ein jetziger Besitzer |K.Traut] soll sie dann weiter und in glücklichererWeise restauriert haben. Klausen, Stadtarchiv LA 1912, Fasz. E, Akt Schloss Branzoll [1905-1912] Marksburg bei Braubach D, Europäisches Burgeninstitut, Bibliothek Piper, Otto

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Datum: 01.11.2002
Umfang: 68
von 1000 Gulden in je 20 Raten verpflich tet. 57 Bis Anfang des 18. Jahrhunderts wurden in der Folge immer wieder An strengungen zum Wiederaufbau der Burg unternommen, die aber ohne Er folg blieben. 58 Zudem hatte der Haupt mann zwischenzeitlich seinen Sitz in den Ansitz Neidegg in Klausen 59 verlegt. Die Notwendigkeit einer Revitalisierung von Branzoll war dadurch nicht mehr unmit telbar gegeben. Es wurde deshalb sogar erwogen, Branzoll gänzlich abzutragen 60 ; 1724 unternahm man jedoch erneut ei nen

da mals der dreigeschossige Palas (bis auf die Kellergewölbe), nahezu die gesamte Ringmauer und der Südturm mit dem Treppenturm. Zu Gänze bestehen blieb nur der Bergfried. 63 Branzoll war damit endgültig zur Ruine geworden, Steine und Ziegel wurden ausgebrochen, der einsturzgefährdete Rest der Burg erneut zur Gefährdung. 64 1807 versuchte die bayerische Regie rung Branzoll zu versteigern, Käufer fand sich jedoch keiner. Schließlich schenkte die bischöfliche Verwaltung die Ruine 1874 der Stadt Klausen

65 , die sie 1895 an den Burgenforscher Otto Pi per weiterverkaufte. Schicksalstag im Jahr 1671 Anschrift: Univ.-Ass. Dr. Julia von Hörmann, Universität Innsbruck, Institut für Geschichte, lnnrain 52, A-6020 Innsbruck 1 GeorgTöchterle, Wann wurde derTurm Bran zoll ob Klausen erbaut? In: Der Schiern 5 (1924), S. 382-384. Zur Geschichte der Burg allgemein Herta Öttl, Branzoll, in: Oswald Trapp, Tiroler Burgenbuch, Bd. 4: Eisacktal, Bozen-Wien-Innsbruck 1977, S. 156-172, und Martin Bitschnau, Burg und Adel

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Seite 14 von 68
Datum: 01.11.2002
Umfang: 68
war von 1596 bis 1638 Hauptmann. Rastner, Hauptmann schaft, S. 29, 36 f., und Öttl, Branzoll, S. 161 f. Unter ihm und seinem Sohn und Nachfolger Moriz wurde es üb lich, den Winter in Klausen zuzubrin gen. Rastner, ebda., S. 5. 50 Bozen, Staatsarchiv, Abt. Fürstbischöf liches Archiv Brixen, Lade LXXVIII (Sä ben), Nr. 23C und 23G. Zum Inhalt Öttl, 8ranzoll, S. 162. Stadtrichter Wolfgang Christoph Hüls war seit dem 23. Juli 1642 auch Hauptmann schaftsverwalter von Säben und Branzoll. Rastner, Hauptmannschaft

auch Stadtrichter von Klausen. Stifter, Hauptmannschaft, S. 10-12. 54 Stifter, Hauptmannschaft, S. 62. 55 Zum genauen Hergang des Unglücks vgl. die ausführliche Darstellung bei Stifter, Hauptmannschaft, S. 62-65. 56 Der Brixner Hofrat Thomas von Cro- sin war 1662 bis 1665 Hauptmann in Säben und Branzoll. Stifter, Haupt mannschaft, S. 12-16, und Passler, Brixner Hofrat, S. 273-275. 57 Bozen, Staatsarchiv, Abt. Fürstbischöf liches Archiv Brixen, Lade LXXVIII (Sä ben), Nr. 15G (1674 V 20), und detto Brixen

von Klausen der Auf trag ergangen, die baufälligen Gebäu deteile abzubrechen. 61 Z. B. Brixen, Diözesanarchiv, HA 22122 (1724 II 15): Vorschläge zur not wendigen Ausbesserung von Bran zoll, und HA 12198 (1725); Gutachten betreffs Reparaturen. 62 Der Kostenvoranschlag der Maurer und Zimmerleute ist bei Öttl, Branzoll, S. 164, veröffentlicht. Weiters Stifter, Hauptmannschaft, S. 66. 63 Öttl, Branzoll, S. 164. 64 Z. B. 1791 und 1802; Stifter, Haupt mannschaft, S. 66. 65 Öttl, Branzoll, S. 164. DERSCHLERN 12

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Seite 61 von 68
Datum: 01.11.2002
Umfang: 68
aus, sie ist nur auf die jeweilige Zeit zu beziehen!“ Also dürften Berichte legen därer Art um den Raum Villanders an gebracht sein, dies vor allem, als sich darüber kaum Aufzeichnungen erhalten haben. Im weit verzweigten Gemeindege biet von Villanders, das mit den Ge meindegebieten von Klausen, Lajen, Waidbruck, Barbian, Ritten zusam mengrenzt, hat sich manche alte Über lieferung erhalten, und es mag schwer sein, weitere Berichte aufzuspüren. Da die Zeit eben nicht stehen bleibt, wol len wir uns mit folgenden Zeilen beg nügen

). D ie Villanderer Höfe Steinböck, Pfleger (Pardell), Johannser und die alte Burg Grafötsch werden im Dorf als Heidenhäuser bezeichnet. Auch liege da ein Schatz von 57 Kilo Gold vergraben. Beim Pfleger schauten die Helden in weiße Tücher gehüllt bei den Fenstern hinaus, wenn die übrigen Hausleute ins Dorf zur Kirche gingen. In der alten Burg Grafötsch werden zwei Räume noch heute als „Heidenkirche und Heidenfriedhof“ bezeichnet. Vom Pfleger führte ein unterirdi scher Gang nach Klausen zum Ansitz Ansheim. Beim

Pfleger war zu gewissen Tagen vor der Kapellentür ein aufge rolltes Kalb zu sehen, auch war an sol chen Tagen der Schlüssel zur Kapelle erst zu finden, sobald man gewisse Ge bete gesprochen hatte, worauf sich auch das Kalb entfernte (nach Maria Gummerer, genannt alte Basel beim Pfleger). E ine halbe Gehstunde über Klausen breitet sich am Hang der ansehnli che Hof Johannser hin. Daneben gab es bis vor Zeiten eine Kapelle, in der ein Schatz von einer Leiche bewacht wurde. Ein alter Johannser kam

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Seite 23 von 68
Datum: 01.11.2002
Umfang: 68
auch mit den örtlichen Gegebenheiten besser vertraut, denn noch bevor der Stadtmagistrat Klausen die Vorlage eines Bauplanes für Branzoll verlangte und jeglichen „Holzbau“ untersagte, „weil es schon der Landes Ausschuß verbothen hatt“ 71 , warnte er Piper, dass der Gemein deausschuss gegen das Bauprojekt „Ein wendung wegen Feuergefährlichkeit ma chen würde“. Um einem neuerlichen, bürokrati schen Spießrutenlauf vorzubeugen, wandte sich Piper auf privatem Wege an den Bürgermeister 72 und gab zu beden ken, dass

eine Ziegelbedachung für den Umlauf, abgesehen vom Gewicht, gänz lich stilwidrig sei und Schieferplatten in der weiteren Umgebung nicht zu haben seien. Zudem verpflichte er sich, einen Blitzableiter anzubringen. Piper stellte aber auch klar, dass es in Klausen selbst viele Schindeldächer gebe, Branzoll „ganz abgesondert für sich“ liege und im Turm gar keine „Feuerstelle (Ofen oder Herd)“ angelegt werde. Hingegen habe die Marktgemeinde Mauterndorf im Salzburgischen unlängst ausdrücklich zugestimmt, dass „das große

über dem Orte ebenso wie Branzoll über Klausen liegende wiederhergestellte (gleichnami ge) Schloß mit vielen Feuerstellen mit Schindeln gedeckt wurde“. Abschlie ßend meinte Piper, dass die Gemeinde sich gewiss nicht über ihn zu beklagen habe, nachdem er bisher sogar jeder mann freien Zutritt zu seinem Grund stück gewährt habe, der ja ein beliebter Aussichtspunkt sei, und auch den Kano t nenschuppen der Gemeinde, „übrigens ja auch nur ein Bretterhaus“, auf seinem Grundstück belassen

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