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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1820/21)
[Nachrichten von Geschichtsforschern, von Säbens Lage, und seinen ersten Bischöfen, Cassian, Lukan und Ingenuin. Die Kirche Säben, mit den Kirchen Germaniens vereinigt].- (Kurzgefaßte Nachrichten von der Kirche Säben und Brixen ; Bd. 1)
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Seite 129 von 611
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 103.417/1
Intern-ID: 222450
dem dazu gehörigen Zoll, auch nachdem das Schloß bereits dem Bistyofe war geschenket worden, noch Vorbehalten; doch Laifer Konrad II. überließ auch Klausen mit der ganzen Grafschaft, die vorhin Graf Welf besessen hatte', dem seligen Hartwig, Bischöfe zu Brixcn im I. 1027 ; und obschon die Schenkung der. Grafschaft selbst nicht sogleich in ihrer ganzen Vollständigkeit Statt hatte, wurde doch im folgenden Jahr die Schenkung von Klausen mit dem Zolle an das brirnerfche Hochstift erneuert

, und von dort an blieb Klausen so wie Säben bis zur jüngst erfolgten Sekularisation unter fürstlich - bripier'scher Regierung. Die Seelsorge in Klausen scheint, so lang die Bi schöfe in Säben wohnten, durch diese selbst, und ihre Geistlichkeit, nach übertragenem Sitze durch dm Pfarrer zu Latzfons, auf dem Berge über Gäben, verwaltet worden zu seyn. Da im I. 1206 Konrah von Rodank, Bischof zu Brixen, ein Spital zu Klau sen errichtete, vereinigte er mit demselben die Pfarre zu Latzfons und Klausen, und vertraute

dem Ver walter des Spitals auch zugleich die Seelsorge für beyde Orte an. Erst im I. 1453 wurde nach Latzfons wieder ein eigene? Priester unter dem Rahmen eines Frühmeffers verordnet, und diesem die Aushülfe in scelsorglichen Werrichtungen anempfohlen, endlich im I. 1685 die Seelsorge selbst, doch mit einiger Ab hängigkeit gegen den Spitalverwalter, oder Pfarrer zu Klausen übertragen. Sowohl Klausen mit Latz fons , als auch der ehemalige Bischofsitz Gaben wur den im I. 1818 von dem brixnLr'schen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1820/21)
[Nachrichten von Geschichtsforschern, von Säbens Lage, und seinen ersten Bischöfen, Cassian, Lukan und Ingenuin. Die Kirche Säben, mit den Kirchen Germaniens vereinigt].- (Kurzgefaßte Nachrichten von der Kirche Säben und Brixen ; Bd. 1)
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Seite 128 von 611
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 103.417/1
Intern-ID: 222450
das fünfzehente Zahrhundert fortpflanzten. Wahr scheinlich waren es eben diese Herren von Gäben, die auf dem niedern Theile des Berges, unmittelbar über Klausen das Schloß Branzoll erbauten , und es, wenn nicht als Eigenthum , wenigstens als brimer'schetz Lehen inne hatten. Doch wie das Geschlecht der Herren von Saben erlosch, kam auch Branzoll wieder unmittelbar an das Hochstift Brixen; aber sowohl das ältere Schloß Saben, als auch das Schloß Bran zoll wurden ein Raub der Flammen

; jenes durch einen Blitzstrahl im 3. 1535 am Vorabende des Kas- ftaiti - Festes ; dieses durch unbehuthsame Verwahr- Losung im I. 1Ü7L. Beyde Schlösser blieben in ihrem Schutte Liegen , da man ihre Wiederherstellung für eben so kostspielig als zwecklos ansah. Doch erbaute Wathias Zauner, Domherr zu Bripen und Spitaler, d. i. Stadtpfarrer zu Klausen, mit Bewilligung und Beyhülfe des Fürst - Bischofs Paulinus Mayr auf der Stelle des Schlosses Gäben, nahe der alten Dvmkir- che, ein Kloster für Benediktiner - Ordensschwestern

, die aus dem Kloster Nonnberg zu Salzburg im I. L685 hieher kamen. Sie. wurden zwar unter der k. bayerischen Regierung aufgehoben; doch versanlmeb ten sie sich wieder im 3. 1609 1 von welcyer Zeit M sie bey kümmerlichem Unterhalte ihr bevorstehendes Schicksal mit Vertrauen auf des Himmels liebvolle Un ordnung und Landes fürstliche Huld erwarten. Die am. Fuße des Sabner Berges erbaute, <nt§ einer einzigen Gasse bestehende Stadt Klausen , oder vielmehr der zum Schlosse Gäben gehörige hatte mit Gäben großen Theils

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1905
Brixen (Südtirol) : neuester Führer durch Stadt und Umgebung
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Seite 62 von 90
Autor: Schmalix, A. / von A. Schmalix
Ort: Brixen
Verlag: Komm.-Verl. der Preßvereins-Buchhandl.
Umfang: 61 S. : Ill.. - 1. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brixen ; f.Führer<br>g.Brixen <Region> ; f.Führer
Signatur: II A-25.023 ; D II 7.437 ; II 7.437
Intern-ID: 198555
ganzen Lande. Klausen, 511 Meter über dem Meere (lateinisch Clusa, Glusinae), liegt am rechten Ufer des Eisack am Fuße des jäh ab fallenden Sonnenberges. Das Städtchen besteht, von einigen in der neuesten Zeit entstandenen Villen abgesehen, nur aus einer ein zigen Gasse, die, zwischen dein Eisack und dem Sonnenberg ein gepreßt, so schmal ist, daß man sich an zwei gegenüberliegenden Fenstern fast mit ausgestreckten Händen gegenseitig erreichen kann. Diese Gasse erweitert sich nur an einer Stelle

zu einem mäßig großen Platze. Nächst demselben braust der reißende Thinnabacb, von Latzions kommend, herab in den Eisack und sondert die „Frag“, eine Art von Vorstadt, von der eigentlichen Stadt ab. Er bildete einst die Grenze der Diözesen Brixen und Trient und damit zugleich die Grenze des einstigen geistlichen Fürstentums. Klausen. Eine besondere Sehenswürdigkeit wegen der darin verwahrten Kunstschätze ist das Kapuzinerkloster. Das letztere hat in Kürze folgende Geschichte: Zu Ende des 17. Jahrhunderts

wurde der Kapuzinerpater Gabriel Pontiles er Beichtvater der Prinzessin Maria Anna von Pfalz-Neuburg und begleitete dieselbe, als sie sich mit dem letzten spanischen Habsburger Karl 1t. vermählte, nach Madrid, Der de mütige Mann schlug die höchsten kirchlichen Ehrenstellen aus, die ihm angeboten wurden, und erbat sich nichts anderes als ein Kapuzinerkloster für seine Vaterstadt Klausen. In den Jahren 1699 bis 1701 wurden auf Kosten Karls II. Kloster und Kirche erbaut und letztere am 19. Juli 1701

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