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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 22.08.1924
Umfang: 8
(Erkrankung öer Erzherzogin Marie Valerie.) Wie aus Wien gemeldet wird, ist die Erzherzogin Marie Valerie, die im 56. Lebens jahre steht, auf Schloß Wallsee schwer erkrankt. (Eine Irrsinnige als Branö- legerin.) 13. ös. nachmittags brannte bas Winkelbauerngut in Stauung bei Steyr mit allen Vor räten, öer Einrichtung und Maschinen nieder. Das Vieh konnte gerettet werden. Als Branölegerin wurde die irrsinnige Auszüglerin Maria Bachl ermittelt. Kino. Es sei uns erlaubt, zu öer in öen „Kitzbüheler

Bezirksnachrichten" Nr. 33, Seite 1, vom 15 . August 1924 erschienenen Notiz „Jedermann und Kino", dessen Artikel von der Reichspost entnommen wurde, Stel lung zu nehmen: Die Iedermannspiele in Kitzbühel verdienen sicher ihr Lob, aber sie sind noch lange nicht so weit, Kunst, die im Kino geboten wird, zu über treten. Man darf nach unserer An sicht Dilletanten nicht mit Beruss- schauspielern vergleichen. Es erregt uns Befremden, daß gerade die Artikel der „Reichspost" sich gegen öas Kino so aussprechen

, indem in öer letzten Zeit in Innsbruck eine Filmzentrale und Kino errichtet wurde, öie nach unserem Wissen zur „Reichs- Post" sehr nahe verwandt ist und dessen Zentrale schon versuchte, sich in Kitzbühel mit ihren Filmen einen Platz zu sichern. Wenn schon die Kinos zu den gewinnsüchtigen Spe kulanten zählen, so gehören auch ganz logisch die Filmzentralen dazu. Von einer Gewinnsucht kann wohl beim Invalidenkino Kitzbühel nicht gesprochen tverden, da dessen Er trägnis den Kriegsinvaliden, -Witwen und -Waisen

zusließt, öie sicher den meisten Anspruch darauf haben. Auch I lassen es in Kitzbühel gemeinnützige Anstalten und Vereine nicht außeracht, an öas Kino um Unterstützung heran- zutreten, denen auch trotz öer Not öer Kriegsopfer öie Türe nicht ver schlossen blieb. Nach unserem Dafürhalten erblicken wir in diesen Auslassungen einegänzlich ungerechte Kritik, denn gerade unser Kino hat sich noch nie geweigert, wenn es galt, öie „berüchtigten" Kino vorstellungen in den Dienst der guten Sache zu stellen

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 16.09.1928
Umfang: 8
wurde. Die Täter sind bereits ermittelt worden. er >8 lUvck» 2U ie kleine lustige Skizzen. Das Kino. EinSchulaufsatz von Frank Smetana. im ist, wenns dunkel ist, gehts los. Ich war schon viele Male 'Kino. Max, der mein Freund ist, dem sein Bruder hat ein Kino, da dürfen wir immer gratis hinein, aber wir müssen * klatschen und allen Leuten erzählen, daß es sehr sein war. ( $ aber auch immer fein. Zuerst wirds dunkel und dann 'M oiel Schrift. Mein Vater sagt, erst wird das halbe A'dreß- ^chilmt

, dann gehts los. Da gibt es Männer und Frauen D manche sind sehr böse aufeinander. Aber sie haben es alle viel Ach ich, ^ brauchen nicht in die Schule gehen. Manch em einer auch ins Wasser und wenn er wieder rauskommt, 5 't er ganz trocken. Das nennt man Kino. Ost ist es sehr kenn einer von dem großen Bruder eines anderen Hiebe Leute boxen immer sehr gut und alle fahren feine T M dürfen so viel Zigaretten rauchen wie sie wollen. Mir ganz schlecht davon, wenn ich eine rauche. Die Leute wohnen L ln ganz

großen Zimmern, die größer sind als unser Schul- M die meisten haben nichts zu tun. Wenn sie arbeiten, dann ^ße sich um. Mein Onkel sagt, es heißt nicht Kino, sondern Mtheater. Aber es ist doch so dunkel, warum soll es denn ?<heaier heißen, wo die Leute nicht reden, denn sie machen “ °Ke Worte. Unser Naturgeschichtslehrer hat uns neulich ge- J wir wissen, was Kino ist. Natürlich habe ich mich gc- ||5 "w ich immer reingehe. Ich habe gesagt, was Kino ist. EJ' hat er da gesagt, Kino ist eine Droge

, die aus Afrika M Md in der Gerberei und beim Machen von Wein gebraucht tz.-'ch habe ihm gesagt, daß er nicht recht hat, weil ich das weiß, aber er meinte, wir sollten im Lexikon nachguckcn, J® stünde. Im Lerikon steht es so, wie der Lehrer sagt, Ste?doch falsch. Unser Lieblingsspiel ist Kino. Einer geht i*™ 1 auf und ab, ein anderer macht Dummheiten und da ^ erste und haut mit einem dicken Holz über seinen Kopf, worauf der andere nmsallen muß. Das nennen wir Kino spielen. Die Iungens verstehen

aber nichts davon, denn sie wollen sich nicht aus den Kops hauen lassen. Sie sollten ins Kino gchen und lernen, wie sich ein richtiger Mann zu benehmen hat. Im Kino kann man nämlich alles lernen. Neulich habe ich gelernt, daß zwei mal zwei fünf ist und das war ganz richtig. Ich glaube, mit der Schule ist nichts mehr los, Kino ist besser. Manchmal ist cs auch langweilig, wenn die Leute nicht wissen, was sie anfangen sollen, dann küssen sie sich. Das ist nichts für uns Kinder, wir wollen was anderes sehen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 25.04.1930
Umfang: 12
auf die Zuhörer machte am Karfreitag der Chor, der während dem Amte die deutsche Passiv sehr schön sang. Diese Szene wirkte so erschütternd, daß alle Leute mit Herz und Geist dem Leiden Christi folgen mußten. Wie man hört, soll am Weißsonntag sogar die Musikkapelle Huben die Erst-Kom- munikanten beim feierlichen Einzug in die Kir che begleiten, was zur Erhöhung der Feierlich keit wesentlich beiträgt. M atrei i. O. (Kino.) Fn letzter Zeit wurde nun allgemein bekannt, daß die Marktgemeinde Matrei trotz

Widerstreben der Bevölkerung die Errichtung eines Kino-Licht jpieth aters be- sch>lossen hat. Durch besondere Unistände ver anlaßt, wurde diese Tatsache in den letzten Ta- ge!n Gegenstand lebhafter und teilweise erbit terter Erörterungen. Um allen Vorspiegelun gen falscher Tatsachen zu begegnen und die An gelegenheit einer wir k lichke its ge mäßen Klärung entgegenzuführen, sei folgendes aus zuverlässi ger Quelle dargeboten. — Vom rein kaufmän nischen Standpunkte aus, von dem sich die Verwaltung

, wenn bei Neuerrichtung noch alte Ap- purare ohne Tonfilm eingefch>afft werden. Zur eingehenden Prüfung der Rentabilität' eines Kinos in Matrei i. O. seien den Lesern ver gleichsweise einzelne Angaben und Zahlen aus einem Fahresvoranschlage für das Kino einer ländlichen Fndustrie-Marktgemeinde in Tirol angeführt, der von erfahrenen, mehrjährigen Leitern von Stadt- und Landkinos züfammen ge stellt wurde. — Die betreffende Marktge meinde beherbergt in geschlossener Ortschaft 3000 Einwohner. Fn einem Umkreis

von einer Gehstunde wohnen weitere 5100 Menschen. Mit Fahrzeugen erreichen weitere 5000 Men schen in einer halben Stunde das Kino. Diesen Einwohnerzahlen emtfpridjt ein durchschnittli cher Kinobesuch von rund hundert Personen mit einer Bruttoeinnahme von 130 Schillingen pro Vorstellung bei nur drei Vorführungen in der Woche. Dieser Einnahme stehen entgegen Regie auslagen von 80.— Schilling pro Aufführung für Filmleihgebühr. Porto, Apparatkohlen, Be leuchtungskörper, Reinigung, Reklame, Perso nalausgaben

für Operateur, Billeteure, Kassier, Musik usw. Fn diese Summe sind noch nicht eingerechnet Beheizung, 10 Prozent Fnvali- denabgabe, 2 Prozent Warenumsatzsteuer, Lu xussteuer und der gl. Aus diesen erwiesenen An gaben xoerden sich wohl schlechte finanzielle Aussichten vergleichsweise für Kn Kino in Matrei i. O. ergeben, wobei noch besonders zu berücksichtigen ist, daß in obiger Gemeinde die Voraussetzungen in wirtschaftlicher, finan zieller und manch anderer Hinsicht bedeutend günstiger

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Tiroler Wastl
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Seite 6 von 16
Datum: 08.01.1930
Umfang: 16
eingestellt und meine Wenigkeit zur Verantwortung gezogen. Was halfen mir meine heiligsten Schwüre, da ich doch so viele „Meineide" auf der Seele hatte. Ich habe schon erwähnt, daß ich ein begeisterter Lesev war. Dabei fiel mir auf, daß bei allen den grausigen Motiven, wie Mord, Einbruch, Diebstahl, Flucht usw. sich die ganze Hetze eigentlich um die sogenannnte Liebe dreht. Was war nun Liebe? Das war wieder so ein Problem, das des Studiums wert war. Mein oberster Lehrmeister wurde das Kino. Wenn das Licht

. Ich hätte auch jeden abgemurkst. Ich bin fürchterlich in meinem Zorn! Meine Geliebte war etwas älter als ich, hatte eine zierliche Figur, schwarze Haare und ebensolche Augen. Und einen Mund! — — —! Einen Mund! Es gibt kein Ge dicht, das diesen Mund hätte besingen können. Ich lebte nur noch einem Wunsche: Diesen Mund küssen zu dürfen. Jeden Tag ging ich mit dem Vorsätze zu ihr, sie zu küssen. Wann nicht willig, so mit Gewalt. Mit allen Mitteln. Im Kino sah ich doch oft solche Erpressungen

: „Sie waren gestern im Kino?!" „Nein, ganz bestimmt nicht!" „Was? — Sie ganz verlogener, indolenter Kerl! — Lügen auch noch! Es ist eine Schande für die ganze Kasse, wie Sie es treiben! Wenn ich Sie einmal im Kino erwische, dann fliegen Sie hinaus! Im Bogen, verstanden?!" Ich dachte an das elfte Gebot: Du sollst dich nicht erwischen lassen! Doch mit des Geschickes Mächten Ist kein ewiger Bund zu flechten Und das Unglück schreitet schnell. „Kommst du heute mit ins Kino?" Mit dem ganzen vollendeten Liebreiz

in die Rechte. Los ins Kino! Ich machte mich schön. (Eigentlich brauchte ich nicht viel dazu zu machen!) Auf meine Locken, meinen zukünftigen Schnurrbart, aus mein Taschentuch, überall sprengte ich das feinste Parfüm, bis ich duftete wie ein Rosenstrauch. Wir warteten bis es dunkel war. Obwohl meine Dame ohne den geringsten Anitand hineingekommen wäre, denn Damen haben stets den Vorzug, mir hätte man vielleicht meine allzugvoße Jugend übelgenommen und mich an die frische Luft gesetzt. Endlich Dunkelheit

, wer da neben mir saß? Ich will Diskretion bewahren. Man soll nicht die Schwächen ehemaliger Lehrer an den Tag zerren. Nur das eine will ich zu meiner Genugtuung sagen: Aus dem Kino bin ich nicht herausgeflogen, verstanden! Begrüßenswerte Neuerung im DauWad. Zwecks Erreichung erfolgsicherer Anregungen zum ver mehrten Besuche des städtischen Bades in der Salurnerstraße entschloß sich die Verwaltung mit Bewilligung des Stadtmagi- strates je nach Bedarf ein- bis zweimal monatlich Führungen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 23.01.1926
Umfang: 10
Vermischtes. (Daö Kino als Lebensauffrischer.) Es kann nicht behauptet werden, daß die Werktags arbeit immer befriedigt. Sie stumpft ab, und Ge müt und Phantasie sehnen sich alsbald nach anderen Bildern. Än einer Zeit, wo die Arbeitsteilung sich immer neue Gebiete erobert, hungert die Seele förm lich nach einer lichtvollen Ablenkung, und die Phan tasie nimmt jede Gelegenheit wahr, weit und kühn die Flügel zu spannen. Vor allem die Jugend, die noch braust und schwärmt, verlangt

nach der für ihre innere Entfaltung notwendigen Nahrung und Ablenkung. Wenn man nun auch wünscht, daß die häßlichen, fabriksmäßig hergestellten Detektivsilms und andere unschöne Sachen verschwinden möchten, so kann man doch nicht leugnen, daß dem Kino als Lebensauffrischer und geistigen Pfadfinder ein nicht zu unterschätzendes Verdienst zukommt — alle Kino- anfeinöungen können dieses Verdienst nicht abstreiten! Manches Mädchen unteren Standes, das in Er mangelung des Kinos unbedingt nach gefährlichen Schundromanen

greifen würde, nimmt durch den Film Einblick in die Lebenögewohnheiten gebildeter Kreise und verbessert seine Llmgangsformen, Geschmack und Wissen ganz wesentlich. Der gut veranlagte Mensch wird ja immer nur das Gute herauöschälen,- auch von einer Frucht, die man verzehrt, wirft man das weniger Gute beiseite. Aber auch noch für Er wachsene kann ein gutes Kino ein nicht zu unter schätzender Lehrmeister, auch ein solcher guter Llm- gangöformen sein. Lind wie viel Genuß schöpften die, denen das Geld

zu technischen Büchern fehlte, die nach des Tages Last und Arbeit Erholung such ten, aus mancher Filmstunöe! Es ist dumm und ge dankenlos, das Kino an sich zu befehden,- nur seine Auswüchse (besonders der Indianer-. Sherlok Hol mes- und Nie Earter-Schunö) verdienen scharfe Kri tik. Das Kino ist und bleibt das Theater der kleinen Leute, und auch mancher, der sich eine teure Theater vorstellung leisten könnte, wird im Kino eine ange nehme Stunde verleben. SchietzstandSnachrichten. Bestgewlnner

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 26.04.1924
Umfang: 16
Sei te 8 DolkS-Zettung GcünMalg den 26. April 1924 Nr. 96 Richtitfuns In dem gestrigen Inserat über die Vorträge der Feuerbestattung soll es richtig heißen: Herr Andreas Masser Triumph-Kino Maria Theresienstraße 17-19. Fernsprecher 178 Spielplan: Vom 26. bis 29. April bringen wir den glänzenden Sascha-Film Ein Film mit schöner Ausstattung und fremdländischer, intereffanter Wandlung Unsere werten Kinobesucher werden ersucht, sich die Karten an der Tageskafsa, vormittags zwischen i/all und i/s12

Uhr zu besorgen. Bier frisch vom Faß LOWEN-KINO Höttingergasse Nr. 24 Samstag den 26. u. Sonntag den 27. April GroBer schwedischer Kanstfüm: Sensationsschauspiel aus dem Seemannsleben in 5 Akten Beginn: Samstag 9 Uhr. 259b Sonntag und Montag 3, 5, 7 und 9 Uhr. □I Sonntag 27. April Sonntag 27. April KONZERT des bekannten Kärntner-Orchesters Eintritt frei Beginn halb 8 Uhr abends SV Eintritt frei Für erstklassige Küche und guten Keller sorgt Die Direktion: Alfred Haura Schöne fertige Anzüge

in allen Größen von 850.000 Kronen an zu verkaufen bei DUC H ICO WITSCH Innsbruck, Pradlerstraße Nr. 47 ^ ZENTRAL-KINO Spielplan vom 26. bis 29. April: Der Liebe Lust und Leid! Drama in 6 Akten (DftS Spiel der Liebe) Drama in 6 Akten Hauptdarsteller: Marcella Alban!, Alfred Abel, Carl de Vogt, Erich Kaiser-Tttz, Carl Auen, Hugo Döblln, Leonhard Haskel Pat und Patachon! «mm | GESCHÄFTS-EMPFEHLUNG Wir geben der geehrten Bewohnerschaft von Lötting und Innsbruck bekannt, daß wir die ' MtiMn g der Firma Daniel

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 22.05.1928
Umfang: 6
Erdbebenalibi. Wien. 21. Mai. Die Ballett tänzerin der Staatsoper Marie F i a I a - FI i t s ch e k wollte eines Abends ins Kino gehen. Aber sie bekam keine Karte mehr und machte kehrt. Gerade als sie das Kinogebüude verließ, glitt sie aus und fiel mit dem Fuß in ein L o ch^ das in den Kellerraum führte. Die Fußverletzung beanspruchte drei Wochen Heilungs dauer und erst nach fünf weiteren Wochen konnte sie wieder auf- treten. Sie machte nun den Kinobesitzer haftpflichtig und ver langte über 7000 Schilling

für Heilungskosten. Schmerzensgeld und Verdienstentgang. Seine Fahrlässigkeit habe darin bestan den. -daß er das schadhafte Glasfenster über der Kellerluke nur mit einein mangelhaft befestigten Brett verdeckt habe. Der Kino besitzer sagte: Erdbeben. Gerade damals habe die Erde gebebt und dadurch habe sich das seit Jahren fest verkeilte Brett ge lockert und so sei es zum Unfall gekommen. Ein Erdbeben-Sach- ' verständiger aber schüttelte mit dein Kopf und sagte, Erdbeben wirken sich in horizontaler

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 3 von 6
Datum: 22.02.1930
Umfang: 6
Samstag, 22. Februar 1930 „Kitzbüheler Nachrichten" „Piraten des Dschungels", ein Film aus den Urwäldern Afrikas, gelangt Samstag und Sonntag im Kirchberger Kino zur Aufführung (s.Ins.) Der Kommandeur Gail hat eine Expedition in den Dschun gel unternommen, begleitet von Frau und Tochter. Die Ex pedition wird aus dem Hinterhalt überfallen. Es gelang den beiden zu entkommen; der Kommandant bleibt verletzt liegen. Er irrt irr umher und findet bei den wilden Tieren Zuflucht alr der „König

der Generalvormundschaft des Tiroler KaritaSver- bandeö statt, bei dem in allen Fragen der Vormund schaft wie der Ziehkinderaufsicht unentgeltltch Aus kunft erteilt wird. Was unsere Leser denken . WaS ist mit dem Kino los? Diese ziemlich allgemein abgehaltene Frage setzt ein Einsender als Überschrift über eine Neihe von Anschuldigungen, die er gegen unser Kinounterneh men in ganz verallgemeinerter Form vom Stapel läßt. Wenn die in diesem Artikel enthaltenen An schuldigungen eine Kritik sein sollen, dann fehlt

über die ausgefallensten Filme, die wohl an keinem besseren Kinotheater ünterkunft finden konnten und diese zu Preisen, die für daS Kitzbühler ünternehmen geradezu ruinös zu nennen waren. Ein energisches Einschreiten war damals notwendig. Vor allen Din gen muß getrachtet werden, in diese noch abzuspielen- den elenden Filme erstklassige, gute Schlager einzu streuen. Wäre dies nicht geschehen, so wäre der Kino betrieb in Kitzbllhel überhaupt schon erledigt. Noch heute haben wir an diesem alten Abschluß zu leiden

, wenn auch gesagt werden kann, daß nun Gottlob die minderwertigen Filme abgespielt sind. Nun die Aufklärung über die Entstehung solcher Gerüchte: Jene Firmen, welche das Kitzbühler Kino mit ihren unerschwinglich hohen Leihpreisen und mit der Anlieferung miserabler Filme so geschädigt haben, werden selbstverständlich bei Filmeinleilungen nicht mehr berücksichtigt. Diese Firmen verlegen sich darauf, gerade für einen oder den anderen ihrer Filme in Kitzbühel Propaganda zu machen, die für hier nicht abgeschlossenen

, daß unser Publikum keinen Grund zu einer Beschwerde zu haben schein'. Des Weiteren gibt es Einbruch. In 5er Nacht auf den 13. ds. wurde in der Strickerei in der Villa Edelweiß in Sankt Johann eingebrochen und außerdem wurde ein Schaufenster im Geschäfte der Maria Salvenmoser ausgeräumt. Gestohlen wurden ein Herrenanzug, ein halbes Dutzend Wollwesten, mehrere Dutzend paare Wollstrümpfe und eine Zither. Aus der Auslage wur den ein Wollkleid, ein Pullover und ein Schultertuch entwendet. Kino St. Johann bringt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 7 von 12
Datum: 05.07.1929
Umfang: 12
i. O. Die Fremdensaison hat nun begonnen; täglich liefern die Auto erwartete Gäste in das Tal. Manche Hausbesitzer ließen sich durch größere Reparaturen ihre Wohnun gen etwas kosten, um den Gästen ein lieb liches Heim zu bereiten. Das ist zu begrüßen. Ob aber ein zu erstehendes Kino auch für die Allgemeinheit zu begrüßen ist? Darüber sind die Meinungen sehr geteilt. Manche glau ben, gerade wegen der Fremden sei ein Kino besonders zur Abwechslung an Regentagen anzustreben; andere aber meinen, Kinos sehen die Fremden

genug in ihrer Heimat; wieder andere wollen am Kino eine große Einnahms quelle für die Gemeinde sehen; noch andere sind der Ansicht, daß das Kino nicht bloß 3 Monate, sondern das ganze Jahr offen sei und infolge dessen gerade die Einheimischen am meisten darauf zahlen und die Jungen den letzten Groschen in das Kino tragen. Nicht Unrecht kann man denjenigen geben, die nach dem alten Spruche: „Zuerst das Notwendige, dann das Nützliche, dann das Angenehme" behaupten, es sind in der Gemeinde viele

Sa chen notwendiger z. B. am Elektrizitätswerke, an Wegen in's Tauerntal usw. als auf Ko sten aller Steuerträger ein Kino bauen. Kurz und gut: Ein Kino ist und bleibt ein zwei schneidiges Schwert, mit dem man sich leicht m die Finger schneidet. Jedenfalls ist ein sol ches Unternehmen mit „Wider und Für" sehr zu überlegen, gerade mit Rücksicht auf die Allgemeinheit, besonders die Jugend. Hopfgarten i. De f. 1. Juli. Erblin det ist in letzter Zeit unser früherer Mesner Thomas Stopp. Schon längere Zeit

, welche sich in dem prachtvollen „ecce sacerdos", „Veni Creator" und „Veni sancte spiritus" (7 und 8 stimmige Chöre) äußerte. Nach der kirchlichen Feier war Konzert der Musikkapelle vor dem Widum. Um % 7 Uhr abends fuhr der hochw. Bischof nach Luggau weiter. Kino Samstag den 6. und Sonntag den 7. Juli „Premiere" nach dem Roman „Lebendig tot". Mittwoch den 10. Juli „Flitterwochen". - I iö • 8 nt f f . i£; ü(i

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 26.02.1927
Umfang: 8
folgendes mitzuteilen: „Der Film „Sumpflilie" ist von der Tiroler Landesregierung zensuriert und für Jugendliche geeignet bezeichnet. Die Kino leitung hatte deshalb gegen diese Vorführung kein Bedenken, umsoweniger, als der Film von der Gesellschaft Neuland ge liefert wurde- Bekanntlich wurde diese Gesellschaft geschaffen, um Filme herzustellen, welche nicht verderblich auf unsere Ju gend wirken und die Leitung dieser Gesellschaft in den Händen eines Geistlichen liegt. Ferner ist der Kinoleitung

der Zensur- betrat der Landesregierung bekannt, der sicher mehr Kenntnis und Erfahrung auf dem Gebiete der Filmindustrie hat, als öie Artikelschreiberin. Es wurde im „Eingesendet" verlangt, daß Tlrania-Filme vorgeführt werden. Hiezu wird bemerkt, dast derartige Filme im Kino wiederholt zur Vorführung gelangten, bedauerlicher Weise aber von Seite der Bevölkerung bas nö tige Interesse nicht entgegengebracht wurde und daher öie Kino leitung gezwungen war von weiteren solchen Vorführungen Ab stand zu nehmen

, da sich niemand bereit erklärte den Abgang zu decken. Vielleicht ist die Artikelschreiberin so liebenswürdig und prägt der Bevölkerung das nötige Interesse für Arania- silme ein, dann ist auch das Kino gerne bereit, Araniafilme vorzuführen." Für das Invalidenkino: Hechenbichler e. h. SchietzslanSSnachrichl Bestgewinner vom Bolzenschiesten am 20. ös. Iuxscheibe: A. Glähle, Föger. — Haupt: Wieser, Exenbexger, Glähle, Egger. — Schlecker: Egger, Glähle, Kofler, Exenberger, Aust. — Iungschühen: Sturm, Gschwenter

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Tiroler Wastl
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Seite 12 von 16
Datum: 02.03.1927
Umfang: 16
und ab gefahren. Unter Kienböck: Verfahren. Handel und Verkehr: Auf der Jagd nach fetten Reisediäten. Ackerbau: Unter Buchinger: Komplett verrückt. Unter Thaler: Im Kampf um den Vollfett- Emmentaler. Justiz: Scharf gegen Unten, schonend gegen Oben (Vide Bosel und Ahrer). Unterricht: Immer gleich schwarz! Heeres Ministerium: Empfang rechts in Parai» adjustierung von Bregenz bis Eisenstadt. Soziale Fürsorge: Noch immer zu wenig Ar beitslose. „Piazza Arena“. Oder: „Die dicke Srlchermeislerin im Kino" Humoreske

so anspruchsvoll sein; was kann i dafür, daß der Mann mit'n Reservebrot heut' net kommen is. I was sowieso sch,o net, was i kochen soll. Erdäpfel mag er net, Wurst ißt er nicht, .Maut kann er net riechen, Gurken vertragt er net. — — - — t geh ins Kino!" „Komm Kathi," wandte sie sich an das Dienstmädchen, eine hoffnungsvolle Rose, die jeden Tag drei andere Verehrer hat, „geh'n wir ins Kino!" Und so geschah es. Donnernd polterte Frau Selcher mit ihrer Maid, die Haustreppe hinunter. Ehrerbietig grüßte der im Haus

wohnende Straßenbahnkontrollor stellvertreter, tief zog der Herr Häusmeister die Kappe, als die Herrsch,erin der Straubgasse durchs' Haustor segelte. ii ! | . * * * . . . Kaum hatte der Herr Selchiermeister nach der Nachtmahlkritik die Tür hinter sich zugeschlagen, erhellte sich sein finsteres Gesicht und fröhlich segelte er seinem Stammbeisel „Zum goldenen Affen"' zu, während er brummte: „Gottseidank, den: Kino bin ich entwischt. Jetzt geh' ich Nachtinahlen."

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Neueste Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 25.12.1926
Umfang: 12
, da steht zu lesen: „Stets ein wahrer Freund ist den Menschen gewesen Ein gutbereiteter Heister Kaffee. Doch kann er bereiten auch manches Weh. Wenn zu stark — er Herz und Nerven erregt Drum, daß man den Kaffee bester verträgt. Verwende man Titze, ber bas Schädliche lindert. Ohn' daß er Geschmack und Aroma vermindert." Fortsetzung in einer Woche an der gleiche« Stelle. cmm WeWnaGtSprograrnrs» vom 25. bis 27. Dezember Erstaufführung des Bühnenschwanks Triumph Kino TriumpH-Kino der bekannten

, findet <m Rentrai-Kino die Fest-Vorführung des größten Films der Welt: Zutritt haben nur geladene Gäste gegen Vorweis der den übermittelten Einladungen beigeschlossenen E'ntrittskarten; GescfeaRserfiffnuiis Gebe den werten Kunden bekannt, daß ich in Hötting, Riedgasse 49, eine Holz- and ffohlcBhantilBng eröffnet habe. Kohlen stets zu Tagespreisen. Hochachtungsvoll 13.401 Josef Achammer Riedgasse 49 (Stehbierhalle). Geschäftsempfehlung. Der Gefertigte empfiehlt den verehrten Ausflüglcrn und Sportlern

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Tiroler Wastl
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Seite 7 von 16
Datum: 25.02.1925
Umfang: 16
Aus Innsbruck u. anderen Drlen. Ein neues Kino? Ein lustiges Erlebnis hatten kürzlich! die Gäste eines großen Konzertcafes unserer Stadt. Feierlich, und sehr interessiert nahm eine vielköpfige Umerinntaler-Bauern- familie an zwei großen Tischen Platz, bestellte viel und konsumierte noch wehr — und harrte hochgespannt auf die Freuden und Genüsse der Lichtbild-Leinwand, die aller dings nirgends zu finden war. zu der ab^er schon eine wunderbare Kapelle musizierte. Drei volle Stunden lstelt

das Familienoberhaupt seme Herde, sich in Geduld wapp nend, im Zaume, dann aber brach das llngewitter ele mentar bei ihm selbst los. ,Himmikreuz!" fletschte er den Direktor an, „hiazt warten wir schon drei g'schlagene Stunden: wann hebt denn endlich, 's Kino an?" r Begütigend und beruhigend klärte der Direktor den braven Rustiranen auf, daß hier kein Kino sei. „Dann schau Dm Dir amot die Aufschrift jüber^m Cafeeingang an, Lapp dummer!" Und nach wenigen Se kunden kam der Direktor mit strahlender Miene

wieder an den Tisch nachdem! er sich von der Sachlage überzeugt hatte und klärte den Irrtum auf. Bon der über dem Cafe ange brachten großen Aufschrift des Odeon-Kasinos hatten sich Buchstaben abgelöst und zu lesen blieb nur: „Deo-Kino." S. M. Der Wolkenkratzer. In den Innsbrucker Tagesblättern wurde vor Jahren berichtet, daß auf den Zelgergründen (Bismarkplatz) ein Wolkenkratzer entstehen solle. Sogleich begann ein arges Preß-Geplünkel. Tie einen setzten sch lebhaft für das Projekt ein, Lsie andern sprach

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 8
Datum: 11.07.1923
Umfang: 8
Radetzky" gedient und dann den Krieg von 1859 (Schlacht von Solserino) mitgemacht. — An seine Stelle als Aeltester der Gemeinde rückt nun Io- hiann W i e d e r i n vor, der Vater des bochw. Herrn Pssrrers von Röthis. Derselbe wird im Dezember 92 Jahre voll. Unterland, 2. Juli. (V o m K i n o.) Hin und wieder wird doch betreffs Kino etwas verordnet, was Freunde der Jugend erfreut. Sttengere Handhabung der Kino gesetze ist wohl noch bedeutend wichtiger als das Hüten der Grenzen wegen des Schmuggels

. Tausende unserer Jugendlichen wollen ins Kino, natürlich muß man aus wärts gehen, da an den kleineren Orten das Kino nicht zu finden ist. Während der Schmuggel zwar auch nicht zu empfehlen ist, ist derselbe bei weitem nicht der Massen mörder und der Ruin unserer Jugend wie das Kino. Die Jugend ist die Zickunst der Staaten. Wie kann aber ein Volk später glücklich und gesund sein, wenn die Phan tasie der Kinder völlig vergiftet wird? — Wir haben schon viele Familien, auch im Ländle, denen das Kino

am meisten Leid zugesügt hat. Das Kind hat dis Woche über gearbeitet, es muß am Sonntag auch sein Vergnü gen haben. Wenn es dann zu spät ist, sagen manche El tern, lsiitte ich die Nachtwandernngen ins Kino nicht ge stattet! Jeder, der etwas dazu beiträgt, daß die Kinos sittlich verbessert werden, ist ein Volksmann. Man braucht sich gar nicht zu täuschen: Wir haben seit Kriegsfchluß auch in unserem Ländle schon viele junge Opfer des Kinos und Viels Eltern erwecken bereits einen Reuakt, daß ihre Kinder

in den vergangenen Jahren zu den Vor stellungen gelassen wurden. Wir verdammen das Kino nicht als solches, aber die minderwertigen Filme sollten zum Teufel fahren, ehe sie viele Hunderte mitreißen können! (Vielleicht wird die ab 1. August in Vorarlberg eigens funktionierende Zensur Wandel schaffen. D. R.) Zur Beachtung. Die Eigenberichte unserer Vorarlberger Mitarbeiter sind diesmal nicht eingelangt. Landarbeiterzeitung v 7™ Einer, der vor lauter „gut meinen" kein Elend sieht. Zum Artikel „Ein offenes Wort

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