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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Sonntagsbote
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Seite 5 von 8
Datum: 10.08.1890
Umfang: 8
Etschländer- Spezialweines in seinem Keller. Derselbige Wirth hatte aber auch zwei flotte Söhne und diese giengen letzthin dem von ihrem Papa sonst mit Argus augen bewachten Spezial-Fäßchen sehr energisch zu Leibe. Bei Kerzenbeleuchtung schlichen sie Nachts in den Keller und da sie kein Trinkglas hatten, so mußte ihnen der aus des Vaters Handelsge schäft im Keller aufgestapelte Vorrath an Holz schuhen zu Hilfe kommen. Die Holzschuhe trugen nach ihrer Größe die Nummern von 1 bis 13 und die größte Sorte

seines Inhalts verloren und der Holzschuh mit Wein gefärbt am Boden liegen blieb, während die Vier so ziemlich beduselt den Keller verließen. Bald darauf gab der Herr Ortskaplan in der Schule den gewöhnlichen Religionsunterricht und erzählte dabei das Wnnder von Kana, worauf ein etwa sechsjähriges Mädchen aus dem Hause des er wähnten Gastwirthes meinte, das könne zu Hause der Großvater auch. Der Großvater habe just au dem Tage im Keller einen mit Wein gefärbten Holzschuh gefunden

, dann habe er nach einigem Herumklopfen an den Fässern in ein nahestehendes Faß oben Wasser hineingegossen, wornach unten Wein herausgeflossen sei. Aber der Wein müsse doch nicht gar so gut gewesen sein, deun der Groß vater kostete wiederholt und fluchte dann ganz ent setzlich besonders über den großen Holzschuh und auch über die anderen Holzschuhe im Keller. Die Kleine fragte dann zum Schluffe naiv, ob wohl die Holzschuhe etwa schuld daran seien, daß bei ihrem Großvater die Sache nicht ganz so gelungen wie bei der Hochzeit zu Kana

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Neue Inn-Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 30.08.1891
Umfang: 12
Ganzen giebt es zwei Aufbewahrungsräume für die Kartoffeln, und zwar Keller und Mieten. Erstere sind meist mangelhaft beschaffen; letztere kann man zweckmäßig nach Belieben anlegen. In gut angelegten Mieten konserviert sich der Vorrath besser, als in mangelhaft beschaffenen Kel lern, wo für die Kartoffeln allerlei Nachtheile entstehen. Kartoffelmieten sind an trocken gelegenen möglichst geneigten oder abschüssigen Stellen anzulezen, damit Wasser abfließen, Feuchte abziehen kann. Diese Mieten

in feuchten Kellern ein Latten- oder Bretterrost für den Vorrath gemacht werden, unter welchem die Luft streichen kann, sowie die Kartoffeln möglichst trocken liegen müssen. Der Keller muß nach Belieben zu lüften sein. Die Trockenheit der den Kartoffelvorrath umgebenden Luft wird auch durch Auslegen von Stücken ungelöschten Kalkes, oder Einstellen von Körben mit Kalk befördert; ebenso können Saatkartoffeln mit Kalkstaub be streut werden, wodurch man etwaige Keankheitspilze zerstört. Ein erprobtes Mittel

, das Umsichgreifen der Kartoffelfäule im Keller zu hindern, besteht in Ausschwefeln des Keller- raumes. Nachdem die Kartoffeln trocken eingekellert, werden die Fenster oder sonstigen Oeffnungen wohlverschlossen und es wird in einigen Scherben ein Quantum Stangenschwefel im Keller entzündet, hierauf auch die Thüre wohl verschlossen. Die entstandenen Dämpfe läßt man mehrere Tage einwirken, worauf die Anslüftung stattfindet. Wiederholtes Ueberklanben und Aussortiren im Wintervorräthe ist nöthig. Wer das nicht thut

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 4 von 8
Datum: 14.08.1887
Umfang: 8
tlicher Dank. Für die innige Theilnahme während der Krankheit, sowie für die zahlreiche Betheiligung am Leichenbegängnisse der wohlgebornen Frau Rosa Brigl, geb. Sinn, sprechen allen Verwandten, Freunden und Bekannten den herzlichsten Dank aus die tieftrauernd Hinterbliebenen Girl an, den 10. August 1887. Indem lch Heu gleich dem Schlernhe« besitze, komme ich dem allgemeinen Verlangen na daß ich am 18. d. MtS. das erste HeubaS eröffnen werde. — Für gute Küche und Keller if bestens gesorgt

. Der Gemeinde Ritten der sogenannte Untergenagnerhof in Siffianer-Leitach, bestehend: a. in einer Behausung mit Stube, Küche, Kammer, Keller. Torggl, Stadl, Stallung, d. einen Krautgarten; c. Ackerfeld von 2 Jauch 6 J / 4 Klafter; d. Weingarten von 32 Gräbern 10 Klafter; e. Wiesmahd von 3 Tagmahd 105 „ f. eine Bewaldung mit Förchen und Eichen besetzt von 9 Morgen 315 Klft. stößt 1. an d. Weg der zum Törler führt, 2. an den Eigenthumswald, 3. Eggersgüter, 4. an Obergenagnersberg. 2 Eine Bewaldung richtiger

im Gesammtschätzungswech von 45vo ß. II. Laut Kauf vom 12. Vers, am 14. Februar 1876 Fol. 500: Eat.-Nr. 194. Die Gemeinde Ritten das sog. Zachgütl in Oberlengnml bestehend: a. in einer Behausung, Stube, Küche, Kammer, Keller, Stai und Stallung; d. Krautgarten; Eat.-Nr. 195 eine Wiesmahd von 1. Tagmahd 315 Klafter, grenzt 1. die Gemeinde, 2. »Kollenwies, 3. an die ZehentwieS, 4 ein Wiesmahd in Kost genannt; Cat. Nr. 196 eine Wiese von 11 Tagmahd 117 V 2 Klafter mit obP Grenzen. Eat.-Nr 197 ein Acker von 602 1 / 2 Klafter, stößt

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Tiroler Sonntagsbote
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Seite 3 von 10
Datum: 08.12.1889
Umfang: 10
. Maler Raben stein er von Klausen ist zurRestaurirnng der Altarblütter in der hiesigen Pfarrkirche von Knoller und Helfenrieder hier angekommen. Am 6. ds. Mts. ist die Kronprinzessin von Schweden zum Kuraufenthalt in Meran angekommen. (In Montan) wurde am Sonntag das neue S ch u l h a u s und die K i n d e r b e w a h r a n st a l 1 feierlich eingeweiht. (Zwei Jahre im Keller.) Ueber eine That un- menschlischer Grausamkeit von Seite zweier Bauern der eigenen Tochter und Schwester gegenüber

wird uns von geschätzter Seite aus Klausen geschrieben: Zwei Herren von Klausen giengen kürzlich nach V i l l a n d e r s, der eine blieb in VillanderS eine kleine Weile zurück, der andere ging gegen Sau» d ers voraus, zu einem Bauern beim „Sprafoler" genannt, neuen Wein zu kosten. Er hörte dort im Keller Jemanden furchtbar jammern: „Laßt mich aus, i bin h ungri g, i bitt'Euch um G ottes Christi Willen" n. s. w. Auf die Frage von wem diese Rufe kommen, gab man ihm kurz zur Antwort, es sei nur ein Narr. Nach Klausen

zurück gekehrt machten jedoch die beiden Herren sofort die Gendarmerie auf diesen Vorfall aufmerksam, und da zog nun der Herr Wachtmeister Erkundigungen ein, machte die gerichtliche Anzeige und dann wurde eine Kommission, bestehend aus dem Herrn Ge richtsadjunkten und zwei Aerzten zu dem Bauern entsendet. Diesen Herren bot sich nun dort ein grauenhafter Anblick dar. Die Tochter beziehungsweise Schwester vom Hause war von Vater und Bruder seit zwei Jahren im Keller in einen: Bretterverschläge, kaum

so groß, daß sich die arme Person darin aus strecken konnte, nur mit einem Hemde bekleidet, ein gesperrt gehalten. Sie kauerte wie ein Wurm zu sammen im eigenen Kothe, denn der Kotter wurde wohl nie gereiniget, die Thür zu diesem Stalle mußte erst gewaltsam mit einer Hacke geöffnet werden. Zum Essen gab man dem armer: Mädchen durch eir: Loch hinein Rüben u n d K a r t o f f e l n r o h w i e d e n Schweinen. Zu bemerken ist noch, daß der eigene Vater gerade über diesem Keller seine Schlafstätte

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