2.556 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/22_07_1856/BTV_1856_07_22_5_object_2997771.png
Seite 5 von 6
Datum: 22.07.1856
Umfang: 6
sind: 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 3 3 9 9 10 10 11 11 c? L». 12 13 14 15 ,6 17 13 19 20 21 22 23 Vor--, Zuname und Wohnort der Besitzer. Gemeinde Tramin vertreten durch den Bürgermeister Alexander Dr. v. Keller Valentin Baron von Salvador! zu Trkent Josef Oberrauch von Neüwarkt Valentin Hilber von Montan und Matbias Lutz von Radein Degasperi Angelo und die Verlas- senschaftsmassa des Johann Un terkofler von Montan Varesco Dominik von Neumarkt Maria Witwe Devilli, geb. Som- mavilla zu 'Neumarkt Leopold Waidacher von Neumarkt Parks Graf von Cloz zu Trkent Johann Roggkner von Nenmarkt Anton

, minderjähriger Sohn des sel. Franz v. Vilas, vertreten durch den Vormund Valentin Pernter zu Neumarkt Alerander Dr. v. Keller von Tramin Johann Peer von Rungg Kerschbanmer Johann nnd Maria des sel. Stefan, letztere verehl. Rigotti von Tramin Josef Stürz von Tramin Verlassenschastsmassa des Johann Piller zu TrÄ'min Keller Jakob, Aiina Und SusaNna d?s sel. Jaköb und das Institut ddr TerMr-SctMschtKestertt zu Kältern als Vesttzttachsolger der Katharina Keller zu Kältern Heiger Jöhäkk von Tratjiin Andrä Platter

, 2. Johann Rogginer und Johann Walter, 3. der Güterweg, 4. der Besitzer. Acker mit Weinbau und Maulbeerbäumen, das Dorfnerstuck genannt, Kat. Nr. 339, Gränze»: 1. Johann Kerschbaumer, 2. der Besitzer, 3. Gemeindeweg, 4. Johann Peer , von 14 Starland 37 Klafter. Wird ganz okkuvirt. Wiese mit Weinbau und Maulbeerbäumen in der Rigl Etsch Kat. Nr. 376, Gränzen: 1. Joh. und Maria des sel. Stefan Kerschbaumer, L. Dr. von Keller, 3. Gemeindeweg, 4. das Gemeinstraßl, von l > Starland 53 Klafter. Wird ganz

okkupirt. Acker nnd Wiesfeld mit Weinbau und Maulbeerbäumen in der Rigl Etsch Kat. Nr. 196, Gränzen: 1. Peter Luggin, 2. Johann Kerschbaumer, 3. Johann Peer, 4. das Gemeinstraßl, von 9 Starland 63 Klafter. Acker und Wiesfeld mit Maulbeerbäumen bei der Etsch Kat. Nr. 511 und 763, Gränzen 1. Johann Peer und Jos. Fischer, 2. Peter Luggin, Johann und Maria Kerschbaumer und Johann Peer, 3. der Gemeindeweg, 4. Johann Piller nun Verlassenschaft, Geschwister Keller und Johaim Zelger, von 29 Slarlaiid

59 Klafter. Acker Kat. Nr. 561, Gränzen: 1. Geschwister Keller, 2. Josef Stürz, 3^ Gemeindeweg, 4 Andrä Platter und Witwe Martignon, von 3'/- Starland. Acker mit Weinbau und Manlbeerbäumen in der Nigl Etsch Kat. Nr. 110 ^., Gränzen 1. Johann Zelger, 2. Joses Stürz, 3. Johann Piller Verlassenschast, 4. Andrä Platter und Witwe Martignon, von 6 Starland. Wird ganz okkupirt. Wiese mit Weinbau und Maülbeerbäumen, in der Rigl Etsch Kat. Nr. 110 , Gränzen: 1 Johann Peer, 2. Josef Stürz, 3. Geschwister Keller

1
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/25_07_1856/BTV_1856_07_25_5_object_2997815.png
Seite 5 von 6
Datum: 25.07.1856
Umfang: 6
: > ' « N- 2 3 4 5 6 7 3 9 10 11 12 13 14 15 ,6 17 18 19 20 21 22 23 Vor-, Znname nnd Wohnort der Besitzer. Gemeinde Tramin vertreten durch den Bürgermeister Alexander Dr v. Keller Valentin Baron von Salvador»' zu Trient Josef Oberrauch von Neumarkt Valentin. Hilber von Montan nnd Matbias Lutz von Radetn Degasperi Angelo und die Verlaf- senschaftsmassa des Johann Un< terkofler von Montan Varcsco Dominik von Nei,markt Maria Witwe Devilli) geb. Som- mavilla zu Neumarkt Leopold Waidacher von Neumarkt Paris Graf von Cloz zu Trient Johann Rogginer von Neumarkt Anton

, minderjähriger Sohn des sel. Franz v. Vilas, vertreten durch den Vormund Valentin Pernter zu Neumarkt Alexander Dr. v. Keller von Tramin Johauu Peer von Rnngg Kerschbaumer Johann nnd Maria des sel. Stefan, letztere verehl. Rigotti von Tramin Josef Stürz von Trainin Verlassenschaftsmassa des Johann Piller zu Tramin Keller Jakob, Auua und Susanna des sek. Jakob und daö Institut der Terziar-Schnlschwestern zu Kältern als Vesitznachfolger der Katharina Keller zu Kältern Zeiger Johann von Tramin Andrä Platter uud

: i. Gemeinde Tramin, 2. Johann Rogginer nnd Johann Walter, 3. der Gnterweg, 4. der Besitzer. Acker mit Weinban und Manlbeerbänmen, das Dorfncrstnck genannt, Kat. Nr. 889, Gränzen: 1. Johann Kerschbaumer, 2. der Besitzer, 3. Gemeindeweg, 4. Johann Peer, von 14 Starland 87 Klafter. Wird ganz okknvirt. Wiese mit Weinbau und Manlbeerbäuinen in der Rigl Etsch Kat. Nr. 376, Gränzen: 1. Joh. und Maria des sel. Stesan Kerschbaumer, 2. Dr. von Keller, 3. Gemeindeweg,. 4. das Gemeinstraßl, von ll Starland 53 Klafter

. Wird ganz okkupirt. Acker und Wiesfeld mit Weinbau und Manlbeerbänmen in der Rigl Etsch Kat. Nr. 196 Gränzen: 1. Peter Luggin, 2. Johauu Kerschbaumer, 3. Johann Peer, 4. das Gemeinstraßl, von 9 Starland 68 Klafter. Acker und Wicsfeld mit Maulbeerbäume» bei der Etsch Kat. Nr. 511 nnd 763, Gränzen: 1. Johann Peer und Jos. Fischer, 2. Peter Luggin, Johann nnd Maria Kerschbaumer und Johann Peer, 3. der Geincindeweg, 4. Johann Piller nun Verlassenschast, Geschwister Keller nnd Johann Zelger, von 29 Starland

59 Klafter. Acker Kat. Nr. 561. Gränzen: l. Geschwister Keller, 2. Joses Wtnrz, 3. Gemeindeweg, 4. Andrä Platter nnd Witwe Martignon, von 3'/- Starland. Acker mit Weinbau nnd Manlbeerbänmen in der Nigl Etsch Kat. Nr. >10 , Gränzen: 1. Johann Zelger, 2^ Josef Stürz, 3. Johann Piller Verlassenschast, 4. Andrä Platter und Witwe Martignou, von 6 starland. Wird ganz okkupirt. Wiese mit Weinbau uud Maulbeerbäumeu in der Nigl Etsch Kat. Nr. 11«) , Gränzen: 1. Johann Peer, 2. Josef Stürz, 3. Geschwister.Keller

2
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/18_07_1856/BTV_1856_07_18_7_object_2997722.png
Seite 7 von 8
Datum: 18.07.1856
Umfang: 8
, Gränzen und das aus demzzKytafter, ^rgeb^ndii'.Mäch'eo^aa^ der einzulösenden Grundstücke. ! ^ k Gemeinde Tramin vertreten dUrci, den Bürgermeister Alexander Dr v. Keller 2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 . 7 7 3 3 9 9 10 10 11 11 12 12 13 13 14 14 15 15 16. l6 17 17 13 19 >9 20 20 21 21 5 22 22 ; 23 23 l Valentin Baron von Salvador! zu Trie.it Josef Oberranch von Nenmarkt, Valentin Hilber von montan und Mathias Lutz von Radeiu Degasperi Angelo und die Verlas- senschaftsmassa des Johann UN> terkofler von Montan

Varesco Dominik von Neumarkt Maria Witwe Devilli, geb. Som^ mavilla zN Nenmarkt Leopold Waidacher von Neumarkt Paris Graf von Cloz zu Tricnt Johann Nogginer von Nenmarkt Anton, minderjähriger Sohn des sel. Franz v. Vilas, vertreten durch den Vormund Valentin Pernier zu Nenmarkt Alerander Dr. v. Keller von Tramin Acker mit Maulbeerbäumen, das, Gemeindemoos genannt, Kat. Nr. 933, Gränzen: l. vie Nenmarktner Güter, 2. das k. k. Aerar resp.'der Reltgionöfönd mit einem Grundstuck in der Ge meinde Kurtatsch

. 3: die folgenden unter'Z. 2 bis einschließlich 11 genannten nebst mehrern ak dern Besttzern der Gemeinde Tramin, von der Gemeinde Kurtatfch nördlich herauf. bis zum Ge meindeweg, 4. der Gemeindeweg, von ö>3 Starland 3? Klafter. ' Johann Peer von Ruugg Kerfchbauiiier Jobann nnd Maria des sel. Stefan, letztere verehl. Rigotti von Tramin Piller zn Tramin eller Jakob, Anna und Susan,., des sel. Jakob und das Institut der ' Terziar- Schulschwestern zu Kältern als Vesitznachfolger der Katharina Keller zu Kältern

, 3. der Güterweg, 4. der Besitzer.- Acker mit Weinbau und. Maulbeerbäumen, das Dorfnerstück. genannt, Kat. Nr. 339, Gränzen: 1. Johann Kerschöanmer, 2. der Besitzer, 3. Gemeindeweg, 4. Johann Peer, von 14 Starlaqd 37 Klafter. Wird ganz okkuvirt. Wiese mit Weinbau und Maulbeerbäumen in de^ Rigl Etsch Kat. Nr. 376, Gränzen: 1.. Joh. nnd Maria des sel. Stefa» Kerfchbanmer, 2. ' Dr. von Keller, 3.'Äemeindeweg, 4. das Gemeinstraßl, von l> Starland S3 Klafter. Wird ganz okkupirt. ^ - Acker und Wiesfeld mit'Weinbau

und Maulbeerbäumen in der Rigl Etsch KaN Nr.. 196, Gränzen: 1! Peter Lnggi'n, 2. Johann Kerschbaumcr, 3. Johauii Peer, 4. das Gemeinstraßl, von 9 Starland 63 Klafter. Acker und Wicsfeld »ikt Mälilbeerbäumen bei der Etsch Kat. Nr. Kll .und 763, Gränzen 1. Johann Peer und Jos. Fischer, 2. Peter Lnggm, Johann und Maria Kerschbaumer und Johann Peer, 3. der Gemeindeweg, 4. Johann Piller nun Verlassenfchaft, Geschwister Keller und Johann Zelger, von 29 Starland 59 Klafter. ' Acker Kat- Nr. 561, Gränzen: l. Geschwister

3
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1854/22_12_1854/pub_1854_12_22_2_object_1024315.png
Seite 2 von 4
Datum: 22.12.1854
Umfang: 4
Zauberer berühmt war. Nach dem Glauben des Volkes ist er bei jeder Weinlese gegenwärtig, unv je nachdem er mehr oder weniger zufrieden ist, füllt er ihre Bottiche mit köstlichem Wein oder Cssig. Er haust auf einer alten Burg zwischen Bozen und Salurn, die auf einem hohen Gebirge liegt, wo er selbst die köstlichen Tränke keltert. Seine Weinkeller erstrecken sich weil über das jenseiügc Ge birge. Geräth nur wenig Wein, so sagen die Bauern: Der Doktor dorr oben hat seine Keller zu reichlich versorgt

und der Wein wird Heuer theuer werden. Niemand hat zwar weder die Keller, noch den Doktor je gesehen; roch zwei alte Kiüge auf dein Rathhaus zu Sa lurn liefern den sprechendsten Beireis Don der Existenz des Zaube rers am Berge. Mit den Krugen aber hat es folgende Bcwandtniß. Ein Weinbauer begab sich vor Alters einmal von St. Michael nach Salurn. nm einen vortheilhaften Handel zu schließen. Wie er nun so des Weges mutierfeelmaUein dahin schlenderte, geriech er auf einmal in einen dunklen Wald. Verwundert

eine, durch große Luftlöcher erhellte unterirdische Treppe. „Ich muß doch mal sehen/' dachte er, „ob man denn hier gar keinen Imbiß bekommt, denn ein Seitelchen Wein köiuite gar nichts schaden!' Er stieg cin paar Stufen vorsiwtig hinunter und rief: „Holla!' — Keine Antwort erfolgte. Er ging weiter — und stand in einem gar mächtigen Keller, gefüllt mir ungeheuren Stän dern, nie erinnerre er sich so große gesehen zu haben. Mir kunstge übten Fingern klopfte er daran und überzeugte sich, daß sie voll Weines

sind. Voll Freude darüber vergaß er Burgherrn und Keller, sah nur die edleu Fässer und zog nun seinen Bobrer heraus, den un sere Weinbauer immer mit sich führen — setzte an — und da floß cin goldgelbes Naß heraus. Kostend schnalzte er mit der Zunge, schüttelte den Kopf voll Erstaunen, hatte er doch nie einen solchen Trunk gethan nnd daS wollre viel sagen! — Jetzt schaute er sich mal um ein Geschirr um, damit er mehr davon trinken könnte. In einem Winkel sah er zwei ungeheure große Krüge

; aber merks, Geselle! halt reinen Mnnd, daß Nie mand erfahre, daß Du mit dem Doktor des Bergs sprachst.' Kaum halte er diese Worte gesprochen, so ertönte ein furchtbarer Knall und der Bauer fiel, vou Schrecken betäubt, bewußtlos zu Boden. So mochte er lange Zeit da gelegen sein, als er endlich zu sich kam und sich auf ver Landstraße liegend iand. Keller und Herren waren ver schwunden und er hätte alles für eitel Trug und Traum gehalten, wenn er nicht die Weinkrüge bei sich gehabt hätte. Er machte

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1858/20_07_1858/BTV_1858_07_20_2_object_3005793.png
Seite 2 von 6
Datum: 20.07.1858
Umfang: 6
die Küstenfrachtfahrt von einem preußischen Hasen nach einem andern inländischen Platz als ein ausschließlich in ländisches Gewerbe angesehen, und deren Betrieb nur inländischen Sceschiffern erlaubt sein, bei Strafe derEon- fiskatlon von Schiff und Gut, insofern «in ausländischer Seefchiffer dabei betroffen wird. Schweiz. Bon den Alpen, 10. Juli. Die Eröffnungsrede deS Präsidenten deS Nationalrathes zu Bern, Augustin Keller, verdient deS Näheren betrachtet zu werden. Sein innerster Gedanke sprach

. Aber dann ist der Bund der Eidgenossen auch von der Zu- kunft garantiit.« Mau sieht. daß Keller den St. Gallern und Thur- ganern zu Hilfe kommen, die Mischschulen überall einführen, ein Lehrerseminar von Bundes wegen, versteht sich unter Bundesleitung, herstellen und die Elementarschulen sammt und sonders protestantisiren will, damit die „Entwickelung der Eidgenossenschaft durch keine Mißverständnisse niehr beirrt werde.' Keller fährt dann weiter fort: --Ich weiß, daß Manche erwarten, ich werte

stegreich zu begegnen wissen. Der Schweizer-Aund bedarf zu seinen Zwecken der Hilfe dieser Macht nicht.« Augustin Keller will also zuerst necken und rei zen, bis die Katholiken sich zur Webr setzen, und dann will er sie überfallen, niederdrücken, ihre Güter rauben und den Katholicismus ächten, weil der »Schweizer, bnnd' desselben nicht bedarf. In Deutschland wird man eS kaum glauben, daß gegen eine solche höhnende Sprache kein einziger katholischer Nationalrath das Wort ergriff und Namens seiner Kirche

und seines Glaubens eine energische Protestation auSsprach. Stillschweigend nahmen Alle die Höhnungen von dem Präsidentcnstnhle herab an. Deutschland mag daraus ersehen, wie eS mit dem Starkmnthe und RepublikaniSmuS der Konser vativen in der Schweiz steht. Man wird eS nach solchen Erscheinungen bald überall glauben, daß die Wider standskraft gegen den Radikalismus aus ein Nichts zu sammengeschrumpft sei. Wenn dieser, in Keller 'S Idee eingebend, die Jugendbildnng centralinrt. so wird die konservative Partei

auch dieses geschehen lassen. Dann wird sreilich der Bnnd der Eidgenossen auch von der Zukunft garantirt, v. b. die Demo ralisation wird so allgemein verbreitet werden, daß die Republik in eine Diktatur sicii auslös't, welche mit eiser. nein Stäbe einen Schein von Ordnung erhält. In Bezug auf daS Ausland dlückt Augustin Keller sein Bedauern aus, daß die revolutionäre» Bestrebungen in Paris, Wien, Berlin, Italien im Jabr 13-jg nicht zum dauerhaften Erfolge gediehen sind, nnd preiset die Schweiz glücklich

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1856/05_02_1856/BTV_1856_02_05_1_object_2995721.png
Seite 1 von 6
Datum: 05.02.1856
Umfang: 6
von 100 Thlr. geboten wurde. Mai: erfährt über diesen Unfug, wel cher einen Akt unerhörter Bosheit und Rache bildet, da hin Etwas Näheres: Unter dem Hause des Hrn. Vogel befinden sich weitläufige Keller - Wohnnngen, in denen bedeutende Vorräthe von Nhum und Spiritus in gro ßen Rhnmfässern, so wie auch Quantitäten Wein und Punschsyrup und ähnliche Getränke lagern. In der Nacht vom 20. zum 21. Jän. vernahm man in diesem Keller ein eigenthümliches Geränsch, als ob in solchem eine Quelle sprudele

. Als man näher untersuchte, fand man sämmtliche Hähne der im Keller lagernden Fässer aufgedreht und den Inhalt ausgelaufen, außerdem waren die sämmtlichen Flaschen zertrümmert und war der ärgste Uufug aller Art angerichtet. Auf eins der Fässer waren mit Kreide die ärgsten Schimpfworte gegen den Destilla teur Vogel geschrieben und es war die Drohuug hinzu gefügt, daß nächstens das ganze Haus in die Lust gehen würde. Der angerichtete Schaden betrug an 1000 Thlr., da der ausgelaufene Spiritirs nicht zu retten

war, außer dem hätte, wenn Jemand unglücklicher Weise mit Licht in den Keller gerathen und dem Spiritus zu. nahe ge kommen wäre, leicht das ärgste Unglück geschehen können. Man hatte eS also augenscheinlich mit einem Akt der ge meinsten Bosheit und Rache zu thun. Außerdem hatte der Thäter auch der Versuchung zu stehlen nicht ent gehen können. Er hatte von den im Keller befindlichen LebenSmitteln gezehrt und eine kleine Kiste Wein sowie ein Fäßchen Punsch-Ertrakt mitgenommen. Der Thäter war in den Keller

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1853/28_02_1853/BTV_1853_02_28_3_object_2984245.png
Seite 3 von 4
Datum: 28.02.1853
Umfang: 4
ist man von dem Grundsätze ausgegangen, daß man nur gesunde nnd starke Knollen als Saame in die Erde bringen müsse: die schon geschwächte, oder gar kranke Frucht kann wieder nnr eine schwache oder kranke Frucht erzeugen. Der Kartoffel hat das Eigenthümliche, daß er, so bald die FrühlingSlnst anf ihn einwirkt, sogleich zu keimen beginnt, wenn anders die Aufbewahrnngsart dieses Keimen gestattet. Jeder Landmann wird es noch bemerkt haben, daß, wenn er die Saamkartossel znm Setzen ans dem Keller nimmt, sie schon

. Als man am 24ten April diese Kartoffel setzte, waren die meisten rnnzelhaft, aber keiner zeigte eine Spnr von einem Keime; neben diesen der freien Luft ausgesetzt gewesenen wurden auch Kartoffel ans dem Keller' gesetzt, die znm Theile schon etwas, aber doch nocl, unbcdcntend ausgewachsen waren. Die der freien Lnft ausgesetzten waren schon am 8ten Tage mit einer besondern Ueppigkeit ober der Erde sichtbar, während die ans dem Keller genom menen erst nach 14 Tagen auszugehen anfingen, nnd es dauerte

wieder 14 Tage, bis die ganze» Zeile» sichtbar wnrden. Der Wachsthum der ersten: war außerordentlich schnell und üppig, nnd es zeigte» sich bald bei jeder Stande die Anslänfer, während dem die ans dem Keller genommenen weit znrückblieben, lind keine Aus läufer bemerken ließen. Zur Zeit der Erute gäbe» die der freien Lnft aus gesetzten mehr als die doppelte Frucht im Vergleiche zu denen, welche aus dem Keller zum Setzen genom men wnrden. Der Eeutralausschnß hat daher vollen Grund, die ses Verfahren Jedermann

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1855/21_09_1855/BTV_1855_09_21_1_object_2994315.png
Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1855
Umfang: 6
) bleibt, immer die schlech testen, häßlichsten, ungesundesten, der Luft am wenig sten zugänglichen Zimmer aussucht, zu Gefellschafts- Lokalen aber, in denen man doch nur kurze Zeit sich aufhält, die der Gesundheit am zuträglichsten?—Ich weiß keinen Grund, wenigstens keinen vernünftigen! Schließlich noch ein paar Worte über „Oben und Unten', über Dach- und Keller- Wohnungen. Die Mansarden sind verhaßt bei Jedermann,, obgleich sie Baronin, die wiederholte Versicherung , haß Ich, unse ren beiderseitigen

Treppensteigens mit Wasser bütte und Korb auf, und dieses ist wohl der Haupt grund des Vorzuges, den der Proletarier gewöhnlich dem Keller gibt. . . Hätte er eine Ahnung davon, wie heimtückisch feind lich ihm dieser ist! Die Bewohner der Keller, „für welche der Tag eine Stunde später, die Nacht eine Stunde früher anbricht, als für andere Menschen' (Villermö) , sind fast immer krank. Dr. Holland in Liverpool wies nach, daß von 432 in gesunden Räu men wohnenden Kindern l3 (oder 3,7 pCt.), und von 35l in Kellern

wohnenden Kindern 69 (oder 19,6 pCt.) ,'n gleicher Zeit wegen Krankheit die Schule versäumen mußten! Die Keller haben kalten Fuß boden , weil unter ihren Dielen feuchter Sand liegt, und warme Decken, durch die geheizte über ihnen be findliche Etage; dies ruft bei den Bewohnern Blut, zudrang nach dem Kopf« und Schlagfluß hervor. — Sie haben feuchte Wände und feuchte Dielen, welche beide nicht selten mit Pilzen bewachsen sind, während Kleider, Betten und Möbel Schimmel - Ueberzng zei gen.— Sie sind dunkel

einer Dame nur dadurch, daß er sie nöthigte, ein sonnenreicheS Zimmer statt des dunklen zu bewohnen! Auch in unserem Körper ist eine ve getative Thätigkeit, welche des Lichtes bedarf, wie die Pflanze. Deßhalb sind nach Humboldt's Zeugniß die Mißbildungen so selten bei den Bewohnern der son, nigen Landstriche Südamerika's, und so häufig nach Dr. Edwards offizieller Mittheilung in den Keller wohnungen. Vermochte doch sogar Milne Edwards den Einfluß des Lichtes auf thierische Organismen dadurch zu beweisen

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1857/27_10_1857/BTV_1857_10_27_6_object_3002923.png
Seite 6 von 6
Datum: 27.10.1857
Umfang: 6
gegen Katharina LodeumiIler in Pfuß. Vom k. k. Bezirksamie Kalter» als Geriet wird bekauur gemacht, daß über erekulives Anlangen des Michael Pugueih i» L-t. Nikiaus, gegen Kaiharina Lodeumiller in Pfuß pcto. 24 fl. R. W- sammt Anhang dir Feilbietbung nachstehender Realitäten, als: 1. Aus Kat. Nr. 2588. Eine halbe Behausung des Anfltz.s Mühlenburg zu Pfuß, bestehend ans dem erste» Stockwerke, der Hälfte Unterdaches und Hofraum mir rarin befindlichem kleinen Nebenge bäude. dann Gewölbe, Keller, Stall, Stadel

u»d liefen Keller, welch' letzterer ein geweinschästlicheS Eigenthum »n't den, Besitzer der andern Hälfte des Hauses ist, ^ 2. Ans Kat. Nr. 1767. Acker und Weinbau von 8 Starland. 3. Aus Kat. Nr. 1767. Ein Wiesgrund von 4 «tarland.. Diese 3 Effetten liegen beisammen, nnd gränzen 1. und 2. Weg, 3 Weg und Rosa Walli Verlas- scnschast, 4. Ignaz v. Kager und Jos. Wohlgemuth Erbe», erworben am 12. September d. Js. Fol. 829 nnd bewerthet auf 2900 fl. R. W. am '.-2. D oz e m b e r d. JS. und nötlugenralls

in der Erekation, wider die Rosa Walli'fche Ver^ lassenschaft die dritte Feilbictbung nnchpehcnder Rea litäten, als: 1. Eine lalbe Behausung des Ansitzes Mühlen- burg zu Pfuß, bestehend aus dem II. Stockwerke, der Hälfte des Unterdaches nnd Hofstatt nnd üNei: kleinen 3ugebände. dann Stall, Stadel, Keller nnd Schupfe, einem kleine» Gärtcheu nnd tiefen Keller, welch' letzterer ein gcnirinschäfilichks Eic.enil um mit Katlarina Henner ist, 2. Acker nnd Weinbau und Wiesseid oberbalb den, Hause gelegen

Schund in Mazon, wegen einer Forderung von 1794 st. 4 kr. N. W. uud Aukang weide» nach benannte Realitäten des Schuldners am >6. De zember l. I s. und nötliigenfalls am 8. Jänner k. Js. jedecinal um 3 Uhr Nachmittags in dieier ^iiitckaiizlci öffenilich feilgebotben werden: I. Kat. Nr. 515 rer sogenannte Ostinairhos zn Mazon von i!it. da»n I,., beizebend: Eine bereits nc» ausgebaute Bancriibel ausling mit beibabender Gemeindsgerechtigkeil und Waldthei- len aus Stuben, Kammer, Keller, Torggl, Stadl

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1857/10_11_1857/BTV_1857_11_10_6_object_3003078.png
Seite 6 von 6
Datum: 10.11.1857
Umfang: 6
»lill er in Pfnß. Vom k. k. Bezirksamte Kältern als Gericht wird bekonnt gemacht, daß über creknlives Anlange» des Michael Pngiielh in St. Niklaus, gegen Katharina Lodenmiller in Pfnß pcto. 24 fl. N. W. sammt Anhang die Feilbiethuug nachstehender Realitäten, als: 1. Ans Kat. Nr. L588. Eine halbe Behansnng des Ansitzes Wühlenburg zn Pfnß, bestehend aus dem ersten Stockwerke, der Hälfte Unterdaches uud Hofraum mit dariu besindlichem kleinen Nebenge bände, dann Gewölbe, Keller, «stall, Stadel

und tiefen Keller, welch' letzterer ein gemeinschäftliches Eigenthum mit dem Besitzer der andern Hälfte des Hauses ist, 2. Aus Kat. Nr. 1767. Acker und Weinbau von 8 Starkand, , 3. Aus Kat. Nr. 1767. Ein Wiesgrund von 4 Starland. Diese 3 Effekten liegen beisammen, und gränzen 1. nnd 2. Weg, 3. Weg und Rosa Walli Verlas- cnfchaft, 4. Jgnaz v. Kager und Jos. Wohlgemnth Erben, erworben am 12. September d. Js. Fol. 829 und bewerthet auf L900 fl. R. W. a m 22. Dezember d. Js. und nöthigenfalls am 22. Jänner

die Rosa Walli'sche Ver- lassenschast die dritte Feilbicthnng nachstehender Rea litäten , als: ,. Eine halbe Behausung des Ansitzes Mühlen burg zu Psiiß, bestehend aus dem II. Stockwerke, der Hälfte des Unterdaches und Hofstatt und eineiii kleinen Zugebäude, dann Stall, Stadel, Keller nnd Sclnipse, einem kleinen Gärtchen und tiefen Keller, welch' letzterer ei» gemeinschäftliches Eigenthum mit Katharina Henner ist, 2. Acker und Weinbau und Wiesfeld oberbalb dem Hause gelegen von 12 Starland, gränzend

fl. 4 kr. R. W. und Anhang werden nach- benannte Realitäten des Schuldners am 16. De zember l. Js. und nöthigenfolls am 8. Jänner k. Js. jedesmal um 3 Uhr Nachmittags in dieser Slmlskaiijlci öffentlich seilgebothen werden: I. Kat. Nr. 5Z5 der sogciiaiinte Ostmairhof zu Mazvn von Lit. dann I.., bestehend: Eine bereits neu ausgebaute Baucrubebansung mit beihabcndcr GcmcindSgrrcchtigkeit und Waldthei- len ans Stube», Kammer, Keller, Tvrggl,' Stadl, Stallung und Hofstatt nebst dabek befindlichem Kraut garten von 10 Klafter

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1857/21_10_1857/BTV_1857_10_21_6_object_3002859.png
Seite 6 von 6
Datum: 21.10.1857
Umfang: 6
gegen Katharina Lodenmiller in P f u ß. Vom k. k. Bezirksamt? Kältern als Gericht wird bekannt gemacht, daß über erekuiives Anlangen des Michael Pugneih in St. Niklau6> gegen Katharina Lodenmiller in Pfuß pcto. 24 fl. N. W. sammt Anhang die Feilbiethung nachstehender Realitäten, als: 1. Aus Kat. Nr. 2533. Eine halbe Behausung drs Ansitzes Mühlenburg zu Pfuß> bestehend aus dem ersten Stockwerke, der Hälfte Unterdaches nnd Hosraum mit darin befindlichem kleinen Nebenge bäude. dann Gewölbe, Keller, Stall, Stadel

und tiefen Keller, welch' letzterer ein gemeinschäftlkches Eigenthum mit dem Besitzer der andern Hälfte des Hauses ist, 2. AuS Kat. Nr. 1767. Acker und Weinbau von 3 Starland, 3. Aus Kat. Nr. 1767. Ein Wiesgrund von 4 Starland. Diese 3 Effekten liegen beisammen , und gränzen 1. und 2. Weg, 3- Weg uud Rosa Wallt. Verlaf- rnschast, 4. Jgnaz v. Kager uud Jos. Wohlgemuth Erben» erworben am 12. September d. Js. Fol. 829 und bewerthet auf 2900 fl. R. W. am 22. Dezember d. Js. und nöthigenfalls am 22. Jänner

die Rosa Walli'sche Ver- lassenschaft die dritte Feilbiethung nachstehender Rea litäten, als: 1. Eine halbe Behausung des Ansitzes Mnhlen bnrg z» Pfuß, bestehend aus dem II. Stockwerke, der Hälfte des Unterdnches uud Hofstatt und eine,!, kleinen Zngebäude, dann Stall, Stadel, Keller und Schupfe, einem kleinen Gärtchen und tiefen Keller, welch' letzterer ein gemeinschästliches Eigenthum mit Katkarina Henner ist, 2. Acker und Weinbau, und Wiesfeld oberkalb dem Hause gelegen von 12 Starland, gränzend

von 1/94 st. 4 kr. N. W. und Anhang werden nach- beiiaiinte Realitäten des Schuldners am 16. D e- ze mber l. Js. und nöthigenfalls am 8. Jänner k. I s. jedesmal um 3 Uhr Nachmittags«, dieser AmtSkanzlei öffeutlich feilgebothen werden: I. Kat. Nr. 535 der sogenannte Ostinairhof zu Mazon von Lit. —k., dann I,., bestehend: Eine bereits neu ausgebaute Bauernbekansnng mit beihabcntcr Genieindsgsrechtigkeit lind Waldthei len aus Stuben, Kammer, Keller, Torggl, Stadl, Stallung und Hofstatt nebst dabei befindlichem Kraut, garten

11
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1858/17_03_1858/BZZ_1858_03_17_4_object_426182.png
Seite 4 von 6
Datum: 17.03.1858
Umfang: 6
und so schmal, daß immer nur eine Person auf ihr gehen konnte. Auf diese Treppe folgte unten ein fortlau fender Gang, zehn bis zwölf Fuß hoch und so breit, daß zwei Personen neben einander gehen konnten. »Seine ganze Länge bat Carolinc nie gesehen, ist ihr also unbekannt.« Außer diesem Gange befanden sich in der unterirdischen Wohnung jwei Stuben, eine Küche und ein Keller. Vielleicht waren noch andere Räume vorhanden, aber die erwähnten waren die einzigen, welche Carolinc zu sehen bekam. Die beiden Stuben

, wie sie auch in den andern Räumen von kei nen besonderen Oeffnungen oder Anstalten zum Hin» auSlasien des Rauches weiß. -Links neben CarolinenS Zimmer befand sich die Küche und unter dieser lag, mittelst einer Fallthür zugänglich, der Keller. Die sehr in'S Einzelne gebende Beschreibung dcS HauögeräthcS in den Stuben und der Küche übergehen wir; alle Stücke waren so einfach wie möglich. Von Interesse ist nur, daß eine Kommode in CarolinenS Stube außer ihren Kleidern ein Paar gelbe (goldene) Ohr« ringe und ein weißcS (silbernes

, hatte sie ohne Zweifel den Befehl, dies immer so zu halten. Ihr gutes Herz, daS sich in ihrem ganzen Benehmen kundgibt, ließ sie von dieser Wei suna abgehen. Ihr Ungehorsam hatte aber seine Grenzen. Daß Caroline den Gang, zu dessen Seiten die beiden Zimmer lagen, weiter verfolgte oder den Keller betrete, litt sie nicht. Wenn ihre Pflegebefohlene etwas in den Keller zu reichen hatte, mußte sie auf der halben Treppe stehen bleiben. Auf der andern Seite verließ sie mit Carolinen an manchen Tagen die unterirdischen

13
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1857/30_12_1857/BZZ_1857_12_30_3_object_426205.png
Seite 3 von 8
Datum: 30.12.1857
Umfang: 8
, welche längS Eisenbahnen führen, den Bahnwärtern die Sorge für deren Entfernung über tragen ist. Der Aufmerksamkeit der Techniker ist eS noch vorbehalten, diesem Uerelstande abzuhelfen, und wollen wir hoffen, da schon so viele Schwierigkeiten überwunden, daß auch für diese ein dauerndes Mittel gefunden werde * Zur Kellerwirthschaft. Zm d Verkehr macht ein rheinländiscker Oekonom auf einVe:fahren aufmerk sam, um die Verbreitung der Kohlensäure im Keller zu verhülen. Er schreibt nämlich : Wir haben Röhrchen

3—6« im Dmchmesser. selbige werden mit dem Ende durch ein dünneS durchlöchertes Spunr geführt, selbiges Spunt auf« Faß gesetzt, und daS andere Ende in einen darunter gestellten Topf mit Wasser gefüllt gesenkt Dieses Wasser wird alle 2t Stunden erneuert und ver schluckt dann alle Kohlensäure. Der Keller bleibt ganz frei. Aufgüsse von Soda, Pottasche oder Seifenfiever, lauge zu verwenden, halte ich nicht für rathsam, »Heils weil bei stürmischer Gährung oder durch Ungeschicklich keit davon verschüttet

werden, und der Ausguß nicht ohne Nachtheil für den Wein, inS Faß gelangen kann; an- derniheilS weil da» klare Wasser dem Zwecke vollständig entspricht, und der Gewinn auS der Kohlenstsffverbin- dung in keinem Verhältnisse zum möglichen Schaden steht. Ferner wild hier der Salmiakgeist, an andern Orten der Kalt empfohlen» um die im Keller befindliche Stickluft zu entfernen. Allerdings leisten besagte Mit tel die besten Dienste, find aber nicht immer zur Hand. Ein qanz einfache» Mittel aber wird fich überalt anwen

den lassen, nämlich da» Verbrennen einer Strohfackel an einer Killeröffnung. Durch Verdünnung der Luft durch die Wäime an der Stelle wird »ine rasche Luftströmung erfolgen, die auch die Stickluft mit forrreißt. Da» Rein- halten der Keller von Stickluft aber ist, besonder» in guten Jahren, von großerWichtigkeit, da dann die Gäh rung um so stürmischer. Meine Mängel an Fassern. oft gleich mit großem Verluste verbunden, flnv nur in stick- lustfreien Kellern zu entdecken, da in dieser Luft kein Licht brennt

14
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1856/01_11_1856/BZZ_1856_11_01_5_object_430431.png
Seite 5 von 8
Datum: 01.11.1856
Umfang: 8
, den die Teilnehmer der Maschinenfabrik Bozen Holzhammer «K Compagnie vurch Bertrag vom 27. Mai 1350. verfacht am 23. August 1332 von der Fabrikgesellschast Ganther - Leemann «N Compagnie erworben, gränzend 1. an den Hofraum der Baumwollspinnerei von Kofler Hermann «K Compagnie. 2. an vaS Schloß Rendelstein, 3. an die städt. Wassermauer und 4. an ven Weg nach dem Schlosse Rendelftein; sammt Ver darauf erbauten Maschinen- Werkstätte von 100' Länge unv 40' Breite, mit 3 großen Sälen, 6 Zimmern unv Dachboden, Keller

und Luflheizeinrichlun.i, dem anstoßen den Flügelgebäuve von 40 Länge und 37' Breite, mit Schmied- und Hamm«rscdmiedwerkstä«te, 2 Sälen und Dachboden, nebst dem Wasser- radhauS, dem Gebäude für Eisen- und Messinggießerei von 100' Länge und 34' Breite mit Stockwerk von doppelter Höhe nnd Dach boden, vem Gebäude derselben Bauart zwischen der Eisengießerei und dem Wohnhause, von 45' Länge, 34' Breite, dem Woiingebäuvc von 34' im mit Keller, Küche, 7 Zimmern ,c, dem Materialiengebäude von 95' Länge und 40' Breite

in Sr. Martin, auf ftei- willigeS Ansuchen der Anna Lamprecht, Krämerin in St. Martin, folgende laut Kaust vom 10. November 1315 Folio 779 ihr eigen thümlich angehörigen Realitäten öffentlich versteigert werveii, nämlich: .4 Eiue im St. Martin CataKer Nr. SS beschrie bene Behausung, welche im Torfe St. Martin steht unv mit Nr. 144 bezeichnet ist. daS TurnhauS genannt, mit 2 Stuben, 2 Küchen, Kammern und Keller, nebst einem Krämerladen sammt radieirte« Krämereigerechtsame. ö. Ein Krautgarteu, vor der alten

wird hiemit be kannt gemacht, daß auf Ansuchen deS Dr. v. Reggla als Gewalt haber des Johann Stuppner, Steinacher in PeterSberg, wiver Bartlmä Erlacher, Neuwegwirth in PeterSberg wegen einer For derung von 695 fl. R. W. nebst Anhang die nachstehenden Reali täten erecutive versteigert werden. Kat. Nr. 80t auS der Baurecht und Gerechtiakeit deS Vötschl- hofeS zu PeterSberg eine Wirthsbehausung mit Wirthsgerechtigkeit am neuen Wege nach Weißenstein gelegen, mit Stube, Küche, Kam mer, Keller, Dille

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1857/18_03_1857/BZZ_1857_03_18_8_object_429044.png
Seite 8 von 8
Datum: 18.03.1857
Umfang: 8
Weinpröduction macht, ist die der fehlerhaften Bereitung. Er säHt'»ieSfalls: In keinem Kron- lande der österreichischen Monarchie — selbst die 'Italienischen Provinzen nicht ausgenommen — wird bei der Mostbereuung so. verschwenderisch und sehlerhaft verfahren, wie in Tirol. Denn dort werden die Hauben nicht wie anderswo vom Stocke herab auf die Keller gebracht und ge preßt, sondern zuvörderst in offene Bottiche geworfen und mit Knütteln oder wohl auch durch Einwirkung bloßer Füße zerquetscht. Was daraus

fehle.« In dieser Ansicht wurde er namem- lich durch taS ihr beipflichtende Urlheil des erzherzoglichen LeibarzieS Johann Willebroch bestäikr, welcher dcn Gebrauch des Höpsweines von der Hofiafel zu Innsbruck gänzlich zu verbannen suchle. Allein noch im -Zahie 1065 fanden sich im Keller des Erzherzogs SiejMund zu Innsbruck Meran.r und Traminer Höpfweine vor und in den Weintar-Proclauiatio- nen auS dcn Jahren I vöä, und 1705 erinnern wir uns noch foriwährend neben dem Vergährner auch Höpfwein

zu Tage zu fördern, das Nicht- liroleni nur in>oserne es- »für sie ein Kuriosum ist, willkommen zu sein pstegl. Dazu gehört aber vor Allem eine sorgfältigere Behandlung des Moft-s zur Zeir der Kelurung und im Keller. Allerdings sind sie che mischen Metamorphosen, welche der Most bei der Gährung durchzumachen ha', so ziemlich dieselben, ob er er nun in reinem Zustande oder sammt den Bälgen oder auch mit den Kämmen vermengr unterworsen wird; allein es ist nichl einerlei ob die Gährung in offenen

einige t >up lleseu -pelautcji ic »Nl, die der Weinbauer an der Elsch als Keller zu benutzen pfle^r. Damir also rer lirolische Wein seines allen Ru,eS wiener ly.ilhanig werve: ihm vor Allem Noth, daß die, welche ihn eizeuge», eiue rarioullle.e Kellerwirihschast und bessere Kelierungs- m.lhooe in Anwendung dringen. Gegen den in Tirol vorkommenden iitebens tz läßt sich im Allgemeinen nichis Erhebliches einwenden; ja es umcrllegi selbst keinem Zweifel, daß derselbe zur Hervorbringung treff licher Weine stch eigner

17
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1856/23_07_1856/BZZ_1856_07_23_5_object_431499.png
Seite 5 von 8
Datum: 23.07.1856
Umfang: 8
, vertreten durch den Bürgermeister Alexander Dr. v. Keller, Acker mir Maulbeerbäumeu, das Gemeindemoos genannt,Kat.- Nr. 933, von 513 Slailanv, 87 Klsrr, 5?542, Valenrin Bai'on v. Salvarori zu Tnenr, Acker mir Manlbeerbäu- men, Sioval,-Kar-Sir. 115(1 — 116. von 64 Siarlanv, 68 Klsrr. 1403. Joses Oberrauch von Sieumarkr. Acker mir Weinbau, Kar-Sir. 3Z-t und Zransporiobuch Sir. ll06il90, von 10 Sla land. 436. Valcniin Hilber von Moniau unv Malhias Lutz von Nadeiu, Acker aus Kar, Sir. 13(1, von 5 Slarlanv

. 2(12. Degaspen 'Angelo und die Verl.issenschas sm.issa des Johann Unter- koster von Monian Acker mil Weinbau aus Kar-Sir, 19(1, von 5 Slar lanv. 199. VareSco Doniinik von Ncumarkr, Acker mir Weinbau aus Kat-Sir. 190, von 5 Siarlanv. l7I. Maria Wiriwe Tevilli, geb. Soinmavilla zu Sienmarkr, Acker mir Weinbau aus Kar.Sir. 1^0, von 5 Srarlauv. 183. rina Keller zu Krlreru, Acker mir Weinbau unv Manlbeerbänmen, in der Nigl (Lisch, Kal.-Sir. 110 , von 6 Slarlanv. Wird ganz ok« kupirt 1261. Zeiger Johann von Tramin

mir Weinbau aus Kat-Sir. 584, von II10 Klsrr. 28 Anlon, nniiverjähiiger Sohn des sel Franz v Vilas, vertreten durch den Vormiinv Valcnrin Pernier zu Sieumarkr, Acker mit Weinbau uns Maulbeerl'äniiieii. ein 'Theil der Kai-Sir. 584, von llll) Klsir., und die Kai-Sir II2Z, >W, von 17 SraUand, 64 Klslr. 63. 'Alerauver Dr v Keller von Tramin Acker niitWeinbau und Maul- beerbäumeii, da-Z Doisnerstück aenannl, Kar..Sir. 889, von 11 Slarlanv, 87 Klslr. Wirv ganz okkupirr 298!). Johann Peer von iliungg, Wiese

, Acker, Kat-Sir. 361, ven 3V> Slarland. 156. Keller Jakob, Anna und Susanna des sel Jakob und das Institut der Terziar-Schulschirestern zu Kältern al? Besitznachsolger der Kalha- 8l) Klsrr. 533. Maria Geir, geb. Bergmeister von Tramin, Acker mir Weinbau in der Nigl (Zisch. Kar -Sir ^67, von 12 Slarlanv, 9(1 Klsir 1225. FranziSka, Barbara, Katharina nnv (?l>se Seeber unv die Erben der Maria Anna Seeber. als- 1. Anlon, Maria unv Auna AberlShinser, 2. Anron, Marie, Louise unv Kalharina Höller, 3. Ign.iz

19
Zeitungen & Zeitschriften
Pustertaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/1858/07_10_1858/pub_1858_10_07_4_object_1020573.png
Seite 4 von 4
Datum: 07.10.1858
Umfang: 4
in Berührung zu bringe», die allmälig absorbirt wurde. Aus diese Weise wurde noch zweimal geschwefelt. TaS Kraut erschien dann, nachdem eö sein VegetationSwasser verleren hatte, nie ge kocht. Es wurde sodann in Zöpfe gebracht und diese, mir Perga ment verbunden, in den Keller gesetzt. Nachdem im Laufe des WinterS der Vorrath allmälig verbraucht wurde, erschien der Nest im Monat April noch vollkommen gut erhalten. Vor dem Knochen ist eö gut, eö einige Stunden im Wasser weichen zu lassen. Am 3. Juli wurde

römischer Salat auf dieselbe Weise der Wirkung des schweselsauren GaseS ausgesetzt. Ter Erfolg war eben so ent sprechend. — Gewöhnlicher Salet. Endivien, selbst Spargel wurden einer gleichen Behandlung unterzogen uud dieselben Resultate erzielt. Letzterer wurde in den Keller in verbundenen Töpfen gebracht u^d gab dann im Winter ein sebr angenehmes Gericht. Man pflegte ihn Stunden vor dem Gebrauche im Wasser einzuweichen, dann in siedendes Wasser zu stecken, und im verschlossenen Topfe ändert: halb

Cssig lag. Her nach bleibt er wieder einige Zeit im Warmen liegen, damit er vollends sauer wird. Um dies zu beschleunigen, kann man erwaS Essigmulter, einige Maß guren Weinessig oder selbst guten Brannt wein hinzuthuli. Nach 3—6 Wochen wirv er klar geworden sein und kann emwcdcr aus Flaschen oder in ein anderes Gefäß abge- zogen werden und in den Keller kommen. Gest oder Hefen in conserviren, für Packer und Praller. Nimm den überflüssige!» Gest. so man deuTag nicht gebraucht, oder auf einige Tage

aufbewahren will, thue ihn in ein Kuren, ras in Keller gestellt wird, darauf wird so viel kaltes reines Brun- uenwasser als Gest im Kuren ist, gethan, schlage dieß hier stark durch einander, dann setzt sich der Gest za Bodeu; den folgenden Tag gieße oder zapfe, vermittelst eiueS zur Seite des KusenS an- gebrachten Loches, daö Wasser ab, gieße frisches daraus, und daS continuire täglich, so erhält er sich, weil die Luft nicht unmittelbar darauf wirken kann, vor Säure, welche auch der Kälte des Wassers

21