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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 13.11.1934
Umfang: 6
, zum Ausdruck briugeu. In Huld Ihr Vetter Vittorio Emanuele. one Eine Gottfried Keller-Äeschichte von W. Persich. „Verzeih, liebe Bettnt' sagt Frau Lina Duncker zu ihrer Schwester, «ich vergaß, dich auf einen Be such vorzubereiten. Die Glocke kündigt mir an. daß er kommt — du wirst den „Grünen Heinrich' ken nen lernen...' Eben öffnet die Zofe die Tür zum Salon. „Herr Keller, Madame I' lieber die Schwelle tritt ein breiter Mann in den dreißiger Jahren. Ein unmöglicher grüner Schlips ist grob zwischen Kragen

und Hals ge wunden. Zögernd nähert er sich der Hausfrau u. macht ihr eine plumpe Verbeugung. „Gottfried Keller, der Dichter des „Grünen Heinrich', den Max zur neuen Saison als wichtigste Neuerschei nung herausbringen wird!' stellt Lina Duncker ihn ihrer Schwester vor. Dann sitzt man beim Tee. Frau Lina weiß, daß man warten muß, ehe Keller den rechten Ton findet, daß er dann aber sanft und gut aufge schlossen sein kann wie ein vertrauliches Kind. Doch Betty wendet sich an ihn mit der Frage

und furcht einflößend.' Frau Lina lächelt. Wie er sich in Feuer redet! „Die Arbeit geht aber vorwärts, nicht wahr, Herr Keller? Der dritte Teil ist im Werden und wirdjUns bald als Fertiges beglücken?' «Die Arbeit! Als wäre man ein Schuster — re gelmäßig, Tag um Tag, Stunde um Stunde, Zei le um Zeile! Nein, nichts geht vorwärts. Gestern war der Hauswirt da, den Zins zu erpressen. Der Schneider wollte Geld. Der Buchladen hat seinen Gehilfen geschickt. Da soll man arbeiten?' Im Weinhaus habe ich gesessen

, von Mittag an bis Mitternacht.' Ein unbehagliches Gespräch! Betty erhebt sich: sie habe noch Besorgungen in der Stadt. Frau Li na geleitet die Schwester hinaus. „Du wirst ihn noch recht lieb gewinnen!' sagt sie leise, „er kann nun einmal seine Liebe nicht anders als polternd ausdrücken.' Erstaunt sieh Betty die Schwester an. Liebe? „Ja, ja', nickt die erfahrene Frau. „Hast Du denn nicht bemerkt, wie er Dich mit den Augen verschlungen hat? Du hast den kleinen Gottfried Keller und damit einen großen Mann

erobert.' — Am Abend rast Keller mit seinen kurzen Schrit ten durch die lärmende Stadt. Einmal lacht er in den Winterwind, ein anderes Mal ist sein Gesicht feucht, und es regnet doch gar nicht. Er haßt sich ob seiner Weichheit. „Gottfried Tränensimpel!' flüstert er sich zu. „Kommt da eine elegante Personage und dein Herz schreit und wimmert nach dieser wunderbaren Schönheit! Wie sie hinausschritt — das war ein Schweben und Gleiten der ewigen Anmut. O Him mel. warum hast du so göttliche Künftlerlaunen

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 14.09.1943
Umfang: 4
, daß die Wirklichkeit jeden Bericht, jeden Brief und jedes Borftellungsoermögen übersteigt. Aber jedermann muß sich dar über im klaren sein, daß es schon di« näch ste Nacht fein kann, die Ihn In die vor derste Front des Bombenkrieges rückt. Daraus ergibt sich eine klare Pflicht: vor K selbst und der Gemeinschaft so vor- eitet zu sein, daß «in brennendes Haus oder «ln verschütteter Keller keine neue und überraschende, sondern ein« hundert mal durchdachte und längst erwartete Lage schafft. Die privaten Berichte

- oder Reihenhäuser, um enge Gassen oder breite Straßen handelt. Vorsorgen Die Vorsorge beginnt mit möglichst weitgehender Sicherung des Besitzes. Dinge, hie letzt entbehrlich, nach einem Totalschaden aber unentbehrlich sind, sol len in weniger gefährdete Gebiete zur Aufbewahrung geschickt werden. Sie auf die Nachbarschaft zu verteilen, hat bei der immer bestehenden Gefahr von Flächen bränden wenig Sinn. Man soll nicht die Keller mit Möbeln und anderen Gegenständen überfüllen. Dies wäre eine falsche

, unter Umständen sogar sehr gefährliche Vorsorge, zumal oei Häusern mit nur ein oder zwei Ge- » en, überhaupt bei leicht gebauten ern, weil die Gefahr besteht, daß eine Phosphorbombe bis in den Keller durchschlagen kann und hier eine Nah rung finden würde, die dem Zeitungs- papier beim Anzünden eines Ofens gleicht. An Möbeln, Teppichen, überhaupt Hausrat aller Art soll man Zettel mit der genauen Anschrift des Besitzers anbrin gen, damit sich diese Gegenstände bei plötzlichen und umfangreichen Räumun gen

nachher wieder leicht herausfinden lassen. Der Luftschutzkeller Frauen und Kinder gehören in den Keller, ein für allemal. Die Einwendun gen gegen den Aufenthalt im Luftschutz keller kennen wir: bei Sprengbomben die Gefahr der Verschüttung, die Gefahr der Erstickung an Kalkstaub, bei hinzukom- mendem Feuer die Gefahr des Hitzetodes — das kennen wir. Aber diesen Gefahren steht der Schutz gegenüber, den ein ord nungsgemäß eingerichteter Keller bietet. Oder wollte einer behaupten, der Voll treffer

, der den Keller verschüttet, ließe ihn ungeschoren»' wenn er im zweiten Stock am Fenster stünde? Jedermann muß die Fluchtwege aus dem Lutschutzraum kennen. Er muh sie so genau kennen, daß er sie auch bei spär lichster, vielleicht sogar bei keiner Be leuchtung und im Zustander höchster Auf regung wiederflndet. Die Fluchtwege muffen trümmerslcher angelegt sein und dürfen niemals mit Kisten, Geräten oder auch Lustschutzgepäck verstellt sein. Die Mauerdurchbrüche, deren Wert sich ausendfach erwiesen hat, müssen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 10.01.1913
Umfang: 8
, daß man die Öffentlichkeit auch einmal einen Blick hinter die Kulissen dieser staatlichen Einrichtung werfen läßt. Im Realgymnasium-Ge bäude in der Defreggerstraße befindet sich im Keller ein Monturdepot. In diesem Kellerraum sind täg lich 16 bis 25 Mann beschäftigt, die Monturen und Ausrüstungsgegenstände zu reinigen und zu schichten. Um 7 Uhr früh werden die Leute in die ses Lokal hinunterdirigiert und müssen dis 11 Uhr dort tätig sein. Sind alle Leute im Keller, s o w i r d die Kellertüre abgesperrt. Keiner darf

den Keller verlassen. Erst um 11 Uhr Wird er wie der geöffnet, vorausgesetzt, der Herr Vorgesetzte vergißt es nicht, denn in diesem Falle müsse die ar men Teufel drunten warten, bis sich derselbe der Eingesperrten erinnert. .Es ist vorgekommen, daß die Leute bis 12 und 1 Uhr eingesperrt waren. In diesem abgesperrten Raume befindet sich nicht einmal ein Abort. Trotzdem ist es den Leuten ver boten, ihre Notdurft auf den Boden zu verrichten, so daß dieselben gezwungen sind, Kochgeschirre und Zwiebackkisten

aber nur acht Mann an einem Tisch Platz, so daß die anderen auf den Fensterbrettern oder am Steinboden sitzend ihr Mittagessen zu sich nehmen müssen. Während der zweistündigen Mittagspause dürfen die Reserve mannschaften nicht einmal das Zimmer der aktiven Verpflegssoldaten betreten, weil sie es beschmutzen würden. Dafür müssen die Leute auf dem kalten Gange warten, bis ihre Tätigkeit im Keller be ginnt. Die Mannschaftszimmer wurden von Mcwz bis Weihnachten nicht einmal feucht gereinigt. — Wie die Leute

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.01.1937
Umfang: 6
^.'gerufen, sie hätten bei ihm im Radio wieder Sturmwarnung durchgegeben!' Dann ist Daisy schw' ^eder zwischen den Stallgebäuden oer- Es brauchte auch niemand des langen und drei en zu erklären, was eine Sturmwarnung hier 'àn zu bedeuten hat. Will Keller macht, daß er 'e erschöpften Pferde in den S^ail bekommt, na- urlich nicht iir den Pferdestall, wo sie sonst stehen. M müssen sie in dys große festgebaute steinerne Ugebäude. ^arum die Stürme in diesem Sommer nur so ^uy kommen

? Sonst hat man bis in den Sep- ember hinein Ruhe. Aber vor ein paar Tagen k>t ging es schon einmal los. Will Keller muß denken, wie es drüben einen Eisenbahnzug Lischt hat. gerade neben dem Fluß. Man hat , chm erzählt: ein paar Wagen sind glatt aus - Mienen gehoben worden, und 20 oder 30 ci,» chen haben dran glauben müssen. Und nun MN wieder Sturmwarnung! Auch nichts vergessen? 'reiben immer, mehr Vieh in den großen wu. Währenddessen werden, überall die Türen, est verschlossen und die Fenster verrammelt, denn alls

sie mitten in die Wut des Tornados hinein geraten, kümmert der sich nicht viel um verschlossene Fenster und Türen und nimmt vielleicht das gan ze Haus mit. Sie schleppen jetzt schon die wichtigsten Dinge hinunter tn den Tornadokeller, Wertsachen, Nah rungsmittel, und was sie sonst noch unter keinen Umständen verlieren möchten. Will Keller greift sich die beiden Farmarbeiter, die ihm gerade in die Arme laufen: „Ihr seht noch einmal nach, ob auch nichts vergessen worden ist, hört ihr? Ich werde inzwischen

die Kinder nach unten bringen. Der Letzte verrammelt dann die Kellertür, verstanden?' »All right, Boß!' — und schon sind die beiden verschwunden, der eine links, der andere rechts um die Gebäude. Jetzt hat Will Keller Zeit, sich einen Augenblick den-verdächtigen Himmel anzusehen. Ist schon was zu merken? Ja, vielleicht — das Blau scheint ihm bereits diesiger und dunkler als sonst, doch es ist noch vollkommen klar. Hat aber nich s zu bedeuten, denn in zwei, drei Minuten kann das Unwetter bereits genau

über ihren Köpfen sein. Die Versicherungspolice! Langsam geht Will Keller hinüber zum Wohn haus und versucht zu überlegen, ob man nicht noch an irgendetwas denken müsse. Da sieht er das Mädchen Mary mit den beiden jüngsten Ge- chwistern auf dem Arm an der Kellertreppe. Eigentlich brauchte er nicht mehr ins Haus, denn etzt sind alle in Sicherheit. Nur vorsichtshalber zeyt er langsam noch einmal durch die Räume und teigt auch zu den Schlafzimmern hinauf, um zu sehen, ob man alle Fenster geschlossen

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 27.04.1944
Umfang: 4
.-Der helden mütige Einsatz des preußischen Volkes hatte die Unabhängigkeit des Staates gerettet und die Pläne der Feinde, die das Fell des Bären voreilig verteilt hatten, zunichte gemacht. Man, erzählt sich von Gottfried Keller... Zeit seines Lebens ist Gottfried Keller unbeweibt geblieben. Dem hartgesottenen Junggesellen führte seine Schwester Re gula — die „säuerliche alte Jungfer', wie sie Keller selber nannte — die Wirt schaft. Recht humorvoll bei aller Tragik und überaus kennzeichnend schildert. Kel

an die rumänische Wehrmacht den ge Wirtschafterin, daß ihrem Bruder * zwei Paar Schuhe fehlten: bie ‘ konnte nur ein Dieb, der sich ins Haus geschli chen hatte, entwendet haben. r.I Keller gab ihr gutmütig — vielleicht auch aus ironischer Absicht — den Rat, die Polizei hierüber zu -verständigen. Regula tat das auch sofort — und war wohl nicht wenig erstaunt, als sie nach einigen Tagen ein Päckchen mit folgendem Polizeibcricht er hielt: ' N ' tifch. Die ohnehin spärliche Unterhaltung „Was denn?' staunt der Vater

-, „jetzt verlief bald in das so gern geübte schon« im März?' Sk^veigen. Dem jungen Böcklin wurüL»'' „Na', meint Hartmann, „wo ^ doch jetzt es, j^-weiter die Stunde vorrückte, im» alles ko schwierig zu beschaffen ckt!' mer unbehaglicher zwischen diesen stumr men Geistesgrößen. Da schneuzte sich unerwartet Keller die Näie und steckte in seiner Zer- % t \ einem Streit zwischen zwei Philo streutheit das bunte Schnupftuch, neben sophen vertrat der eine der beiden eigen- die Tasche, so daßes zur Erde ftel

. Cr- sinnig den Satz: „Alles Unerwartete er- freut, einen, geeigneten, Anlaß zur An- freut.' Da gab ihm der andere eine Ohr- knupfung eines Gespachs gefunden' zu f.;ae haben, bückte sich Carlo rasch und sagte: , „Herr Doktor. Sie haben Ihr Schnupf- ‘ Stoßseufzer tuch fallen lasten: Gestalten Sie jdaß ich g rou Köbstill zu ihrem Mann; »Ich es aufhebe..Mit mürrischerGe- fj a g e Tage, da wünschte ich. als Mann barde steckte Keller das Tuch, ein» blieb ^uf die Welt gekommen zu fein.' , si.umm

—'und man schwieg weiter, bis f K fr Köbstill (seufzend): „Ja. Frau, die Tafelrunde aufgehoben wurde. Ge- auch!' meinsam begab man sich auf den Heim- . weg. Ais sich Keller von den beiden 2n der Schute nÄÄ ■L 2trn J S Der Lehrer lehrt Geographie: „Wo und bedeutete chm, daß er ihm noch M eat Belgrad?' etwas zu sagen habe — und mit einem Schüler rief: „Auf Welle' 438. Blick zur Seite sprach er dann zu seinem Herr Lehrerl' Freund: „Das nächste Mal bring- nicht ^ . wieder solch einen Schwätzer mit!' Strafporto

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.02.1907
Umfang: 8
ist der als Parlamentarier und Jurist gleich hervorragende Vizepräsident des ReickK- gerichtes Dr. v. Grabmayr. von dessen Berzangeir- heit man hofft, daß ihm eine namchaste AnzM konservativer Stimmen zufallen wird. Der dritte Kandidat ist jener der Christlich-sozialen. Man nennt als solchen den Bürgermeister von Briden. Dr. v. Guggeickerg, die Kandidatoitfrage steht aber !»»»! Detektive Nsllsr. Origimck-Detekiive-Roulan von Moriz Wien. Nachdruck verboten.) (t>. Fortsetzung.) 4. Kapitel. Keller saß in einem Wagenabteil

in tiefen Ge- danken versunken. Der Schnellzug hostete durch das reichgesezne« Mföld, diese Kornkammer Europas, nnd Van» bald an ^ener Stelle vorbei wo seinerzeit der Orientexp^ßzug verunginrkk. in dessen Salonwagen so viele Personen durch Flmmnen umgekommen waren. Tags vorher war Keller auch an diH'er Stelle gewesen, «m weitere Nachforschungen anzustellen, doch war das Resultat derselben negativ. Keller stand beim offenen Coupefenster, als der Tram Sie UnglüSsstelle passierte, nnd hing eigeiren

Ge- Äycken nach. In all Kamtmationen, Schlüsse Vyd Folgenvigen, in all seine GÄ>anken tmlchie ffteG ein Mädcbeirkopf. der alsbatd die Gesichts- zLqze Fllonas annahm. Ms sich Keller hiebet Er tappte/schlugen seine Pulse Mcher und ein biZ- Her .unMkcmntes Gefühl Reichlich ihn. „Atter Jurige! Wass-Äl das heißen! Äas sind das für 'Sachensprach er. zu slch^. „Wohin treibt dich ..deine Phantasie. Du nnd Jlköna — > dieser Zlb- stand durch GcHnri, Stelhmg mid Altert Denke aus mehr als einem Gruirde noch niM

Wege, Brücken und Stege, mar Kel ler in ieinenl Coupe, das er noch innner aller', besaß, eingeschlafen. Er trämnte, er säße iim Orienrexpreßzuge. be quem auf einem Ruhebett ausgestreckt. Dier Ki>z glitt rin Schienenstrange s» ruhig wie ans dein Wasserwege eines Alnffes dahin. Tie dmrtel geschraubte SklÄamve war niit eiltet rosafaodeneir lknchüllung versehen, die den- Raiun in eln dem Augs airzenehmes, zartes und gödämpstes Sich? rauchte. Durch Ü«s Gi«cklarti au der Tür iah Keller zwei Reffende

» hlick des Stoßes vevlöschten muck» die Gasflaminen im Wagen. Tisef Nacht herrschte. Scham-rlich drangen die Rufe nach Rettung i»rrch die Finster- nis. Da vernahm Keller ein leises Knistern imd bald darauf eine Detonation. Aast im glieiche?k iilfanterieroiiin,enter Pcla Nr. 5 und Laibach Nr. 27, welche im Vorjahre die Bezirksha»iplimam:- schaften Garz imd Gmdiska des ersteren Regi mentes d^'ni letztereil, und vmi diese:» die Bezivte Adelsderg imd Bolosk» denr bisher überwi«gea»d ! iwliem'chen

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 18
Datum: 07.06.1908
Umfang: 18
, bestchend aus 4 Zimmer, » davon Südztmmer mit Balkon, 1 West zimmer, Küche, Keller. Holzlege, elektr. Licht, Wasser leitung und Waschküchenbenützung auf Augusttermtn zu vermieten. Näheres zu erfragen bei A. Scariznola. (371 Vit!» Sutier, Stefaniepromenade: Sonnige Lage am Passer- fluß, vm renoviert und neu möbliert, elektrische» Licht, Hochquckwasser .und! aller Komfort im. Hause ist eine große und kleine Wohnung mit oder ohne Küche, evcnt. die «anze Villa für die Saison zu vermieten. 362 ViU» Hiavs

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 14
Datum: 05.06.1908
Umfang: 14
zu vermieten. 3t3 Vi»» LekäOei-, Winkelstraße Nr. 7: Fein möblierte Herr schaftS-Wohnung, bestehend aus 5 Zimmern, Bad, Küche, Speise, Holzlege, Keller, elektr. Licht und Wasserleitung ist für die Saison 19 »8 inkl. 1909 zu vermieten. Ruhige Lage. 341 nkuingut, Unterm Berg: Möblierte Zimmer mit Pension Ii vermieten. 2 ii»bLbvrgerstr»Ve 2S, 1. Stock: 3 Zimmer sind möbliert oder unmöbliert zu vermieten. 377 «Ion peiiker, Andreas Hoferstratze 21-: Elegant möbl. vüdzimmcr. vorzügliche Verpflegung

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, bestchend aus 4—5 Zimmern, Bad, Küche, Keller und Holzlege, möbliert oder unmöbliert, ab August-Termin zu vermieten. Näheres bei der Hauseigentümerin dortselbst. 234 Äldaokersirssse »Ir. 12: Jahreswohnung, destehend aus Zimmer, davon Südzimmer mit Balkon, 1 West- «lmmer, Küche, Keller, Holzlege, elektr. Licht, Wasser leitung und Waschlüchenbenützuug auf Augusttermin zu »ermieten. Näheres zu erfragen bei A. Scarizuola. (371 Vi»» evkkeim: 1. Stock mit 3 Zimmer, Küche und allem Zugehör, unmöbliert

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Lienzer Zeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 27.08.1912
Umfang: 16
Der Hauskeller. Im Keller heben wir einen großen Teil der Vorräte für unseren Lebensunterhalt auf, und es hängt ganz von der Art des Kellers ab, ob sich die Vorräte darin längere Zeit gut halten oder nicht. Leider trifft man recht häusig noch mangel hafte Keller: sie sind klein, dumpfig, feucht, kalt oder zu warm. In solchen Kellern kann selbstverständlich auf die Dauer nichts aufgehoben werden. Von einem guten Keller verlangt man, daß er vor Kälte, zu hoher Wärme und vor Nässe geschützt, sowie

nicht feucht und dumpfig ist, daß weiter in demselben eine reine, trockene Lust und genügend Licht ist. So kann es z. B. leicht vorkommen, daß der ganze Kartoffelvorrat un brauchbar wird, wenn die Wärme in dem Keller unter Null sinkt; steigt sie zu hoch, so ist der Schaden oftmals ein noch größerer, denn dann erwärmen sich die in Haufen aufgeschich. teten Knollen» erleiden dadurch eine Umwandlung und Ver ringerung ihres Nährwertes und Geschmacks, keimen, schim meln und faulen sogar. In einem guten Keller

soll die Wärme im Winter 6—10 ° R und im Sommer 10—14 ° K nicht über steigen. Ein zu hoher Wärmegrad läßt sich meistens gut be seitigen, wogegen die Kälte schwerer zu bekämpfen ist, wenn der Keller nicht tibf genug im Boden liegt. Jedoch kann man auch hier durch sorgfältiges Verwahren der Türen und Fenster in den meisten Millen Abhilfe schaffen. Jedenfalls ist das Vertiefen des Kellers ein Aufwand, welcher sich bald bezahlt macht. Man wird auch schon wahrgenommen haben, daß selbst gute Keller dadurch

unbrauchbar gemacht werden, daß sie zur Aufbewahrung aller erdenklichen Sachen benützt werden. So sieht man häufig, daß in einem und demselben Keller Rüben, Kartoffeln, Gemüse, Obst usw. aufbewahrt werden. Manch mal wird auch noch die Milch darin aufgestellt. Daß in solchen Kellern naturgemäß eine schlechte Luft herrschen muß und daß diese auf die Produkte höchst schädlich wirkt, liegt auf der Hand. Man richte es daher ein, daß die verschiedenen Sachen getrennt zu liegen kommen, zumal

die am empfindlichsten sind (Obst, Milch usw.). Es wäre daher zu wünschen, daß mehrere Keller zur Verfügung ständen. Bei Neubauten läßt sich dies leicht bewerkstelligen, und bei alten Kellern lassen sich auch leicht Verschlüge anbringen. Eier, Obst, Butter usw. müssen allein aufbewahrt werden. Die Gemüse, Knollen- und Wurzel gewächse würden wiederum allein kommen. Es ist notwendig bei den Knollen- und Wurzelgewächsen sowohl als beim Obste, daß sie trocken in den Keller kommen, denn sonst wird das Faulen, namentlich

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Lienzer Zeitung
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Seite 28 von 36
Datum: 17.12.1910
Umfang: 36
mit kaltem Wasser, sondern es muß ein Aus dampfen oder Ausbrühen vorgenommen werden. Solche Fässer sind nachher so stark als möglich mit Schwefel einzu brennen. Lüftung der Keller. In: Sommer solleil die Keller kühl, im Winter warm sein. Und wenn jemand von seinem Keller lobend redet, so sagt er im Sommer: „Ich Habs einen kalten Keller,' und im Winter: „Ich habe einen warmen Keller.' Dies hat zur Folge, daß man im Winter nur zu gerne die Luftlöcher und Zugänge zu den Kellerräumen verstopft

, damit ja kein Lüftchen eindringen kann-, ja daß man im Laufe des Winters nie oder sehr wenig die Stroh- und Dungpolst-:r, welche die Kelleröffnungen schließen, entfernt, um eine Lüftung vorzunehmen. Der Keller dient zur Aufbewahrung von Ge tränken. Obst, Gemüse, Kartoffeln ?c. Warum, aus welchem Grunde tun wir die Nahrungsmittel in den Keller? Damit sie recht lange halten, damit die Feinde, die diesen Stoffen schaden können, fernbleiben. Die größten Feinde sind: Kälte, Wärme, Schimmelpilze, Fäulnis und Verwesung

. Von diesen fünf Feinden steht der erste, die Kälte, allein, die anderen vier aber sind Vettern, und treten gewöhnlich miteinander auf. Und wenn wir den Schaden, der in unseren Kellern durch Kälte entsteht, vergleichen mit dem, der durch die anderen Feinde angerichtet wird, so ist der erster« äußerst winzig im Vergleiche zum letzteren. Es kommt nur ganz selten im Winter vor, daß es heißt: „Heute nacht hat die Kälte in meinem Keller geschadet.' Es kann dies nur in sehr strengen Wintern da eintreten

, wo die Keller und die Verschlüsse der Kelleröffnun.?sn sehr schlecht sind. Wie oft hört man aber die gegenteiligen Klagen: „In meinem Keller will sich das Getränke nicht mehr halten, die Kartoffeln, Obst und Gemüse faulen. Möhren und Rüben wachsen aus, die Fässer und anderes Geschirr im Keller werden schimmelig.' praktischer Aatgeöer. TaS Rauchen der Lampen. Zeitgemäß dürste wohl em Wort über dieses Thema sein. Oft Passen die Dochte nicht, bald sind sie zu klein, bald zu dick und lassen

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 29.11.1933
Umfang: 6
die Treppe hinab und gelangte in einen Keller. Zu beiden Seiten sah er mächtige Fässer stehen und als er daranpochte, fand er. daß sie alle gefüllt waren. Durch die Ritzen des bersten den Gemäuers sielen die Sonnenstrahlen und Patzeber konnte genau abzählen, daß achtzehn Fässer im Keller waren, von denen jedes bei läufig 5l) Ähren enthielt. Da bei keinem weder Hahn noch Kran fehlte, wollte der Schloßbefucher den Inhalt auch versuchen und er fand, daß die Fässer einen wundermilden Wein enthielten

. der wie Oel sloß und so erfrischend mundete, daß einem Herz und Seele ausging. Der Patzeber hätte auch gern Weib und Kind vom köstlichen Getränk heimgebracht, wenn er ein Geschirr bei sich gehabt hätte. Er schlug rasch den Weg nach Salorno ein, erledigte seine Geschäfte, kaufte auch zwei Krüge, und kehrte vor Sonnenuntergang wieder auf die Mine zurück. Er fand den Keller vor. wie er ihn am Vormittag verlassen hatte. Er süllte die leiden Krüge, von denen jeder etwa zehn Maß lalten konnte mit Wein

und wollte hieraus wie der den Keller verlassen. Da erblickte er aber gerade beim Kellereingang einen kleinen Tisch, bei dem drei alte Männer aßen, die anscheinend auf einer schwarzen Tasel Anmerkungen machten. Dem guten Manne, der ein Glück gemacht zu haben glaubte, sielen vor Schreck fast die beiden Krüge aus den Händen und im innersten seines Herzens verwünschte er die Stunde, da er den Schloßkeller entdeckt hatte. Er hätte gern zeitlebens keinen Wein mehr ge trunken. wenn er nur aus dem Kellergewölbe draußen

gelangen zu können, kehrte er eiligen Schrit tes nach Hause zurück und erzählte seiner Frau vom Erlebnis im geheimnisvollen Schloßkeller. Die Frau war aber mißtrauisch und wollte vom Weine nichts wissen, als sie aber sah. daß ihn ihr Mann ohne Schaden trinken konnte, versuchte auch sie ihn und sand großen Genuß daran, denn er schmeckte so lieblich und sanft, daß ihr richtig warm ums Herz wurde. Als der mitgebrachte Vorrat aufgebraucht war. kehrte Patzeber mit den beiden Krügen wieder in den Keller

nichts Strafbares und entließ de» Mann, gaben ihm aber den Austrag, sich mit den beiden Krü gen nochmals in den geheimnisvollen Keller zu begeben. Als er in der Ruine anlangte, sand er aber weder Stiege noch Keller, erhielt aber von einer unsichtbaren Hand Schläge, daß er halbtot zu Boden siel und die beiden Krüge in Scherben gingen. Als er nach längerer Zeit wieder zu sich kam. glaubte er tief drunten im Keller wieder die drei Männer zu erblicken, die eisrig aus der Tasel an kreideten und lange Reihen

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Meraner Zeitung
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Seite 8 von 12
Datum: 10.06.1908
Umfang: 12
aus ' 4 Zimmer, « davon Südzimmer mit Balkon, 1 West- zimmer, Küche. Keller. Holzlege, «lektr. Licht, Wässer leitung und Waschküchenbenützung auf Augusttermtnzu vermieten. Näheres zu erfragen bei A. Scarizuola. (371 Villa Lutiei-, Stefaniepromenade: Sonnige Lage am Passer fluß, mu renoviert «nd mü Möbliert, elektrisches Licht, Hochquellwässer und «ller Komfort im Hause ist« eine große und kleine-Wohnung mit oder ohne Küche, eventl die ganze Villa für die Saison zu vermieten. 362 Villa «a>i-, 1. Stock

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, Winkelstraße Nr. 306, ist der möbliert, nebst sämtlichen Mansl ' Wa»chWötersHu«vermtetvl»R« Villa Zobätier, Winkelstraße Nr. 7: Fein möblierte Herr schaftS-Wohnung, bestehend aus 5 Zimmern, Bad, Küche,, Speise, Holzlege, Keller, elektr. Licht und Wasserleitung ist für die Saison 13)8 inkl. 1303 zu vermieten. Ruhige Lage. 341 Villa Dielraut: Kleine, möblierte Wohnung mit 2 Zimmern, Mädchenzimmer und Küche an ruhige Partei für nächste Saison z» vermieten. 3KK Nokei-iiaus: Große, möblierte HerrschaftS-Wohnung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 12 von 16
Datum: 18.10.1934
Umfang: 16
merke,! daß auch Prioathaushalt«, die Wein im Keller haben,- manches' Nützliche - lernen ' können, - • - . • • • •/ '■ •'< Die Uebelstände und Abhilfsmaßnahmen worden wir in nuferen Abhandlungen wie folgt zufaistmenfassen: . , aj im Keller dcr Witte» ' Eassenschänke und Prioäthaushalte, b) in der.Wirtsschank, . c) Bedienung lAuftilchep.. Servieren des Weines), '. . .. . ' . .... ' . . der A>tpässunß.beL.Wöiste. ün dm verschiedenen Speisen. - a) Fm Keller der Wirte, Eassenschenker

und ' Priuäthäushälte .' , . Der.Keller . ^ Ein ^ guter- Keller ist-Grundbed.ingung. Er..muß-. eine ständig gleichmäßige Temperatur habe«, >im. Sommer kühl, im Winter nicht zu kalt fsiehe-guch Kapitel ,;Kellor-'1.' Bei 8 bis.-12 tzrad>Eslsius,.- also im Mittel 1V Grad, lassen sich die sagenann ten Wirts- oder Schänkweifte-am-besten lagern.. Zu kalte Keller sind so. wie zu warme ungünstig, aber besser find noch kühlere-als die oben'an gegebenen Temperatüren.als.wärmere Tempe- rätürschwankungen schaden dem Wein; siä

trüben ihn. Bei zu kalter oder zu wärMär Mlterüng' dürfen Türen Und Fenster, nicht offen bleibe». Nötigenfalls sind Doppeltüren' oder Verkleidun gen anzubrintzen.! Ist der. Keller -zü kält. sü bedecke man, .wenn Nicht anders' möglich»;be sonders im Winter die Fässer mit Säcken oder alten Decken. Selbstoerständlich-ist die-Beheizung' uorzuziehen. -Ist der, Keller zu warm, so-befeuchte man Boden und; Fässer -»om.Le.kt. M.-Z.ajt:.mjt.'. frischem. Wasser, bedecke. die Fässer..mit- »feuchten Säcken

, Decken u. dgl. sorge, aber, gleichzeitig »für. genügende. Lüftung bet kühler Tageszeit,,M.zu viel feuchte, dumpfe Luft zu vermeiden. „Die-.L-ü ft u n.g ist.sc h r- w ich t'tg ,nnd-. ist durch einander gagenüberliegeichc -Luftzüge'her zustellen, von denen einer bip znm Keller-. . ... .. DGnerptag, den 18. Oktober 1984 füßbodlsn hinunterfützren spll; dm:-ändere von der Kellerdecke, (Oberboden) ausgeht, um auf diese s Wejse'/Zuglust.'herzustellen. Zu vioke Züge oder, wie ed' oft zu treffen

ist, alle vom Oborboden ; wegführend, finb.. gerade so falsch wie nur ein '-Mg'-Er^^Dtner.' 'Man bedenk^ daß die kalte Luft'schroerer ist als die wärme» tiahpr zu Bpsten fällt, während.die warme. Luft leichter ist und .von-der.Decke (Oberboden) abzieht. Die Lüf- 'tungsverhaltnisse find in mehr als dreiviertel der Weinkeller, zu bemängeln, und zwar lnfo- - ferne, als durch unzulängliche oder falsche Lüf tung .dumpfe, feuchte Keller entstehen, die übet riechend und fürs Fäßholz schädigend sind. Das Funktionieren

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 24.11.1944
Umfang: 4
ist. daß wir alle die Ver antwortung für den Schutz des deut schen Landes tragen. Ungebetene Gäste im Keller Maria Röggla D'Cr Besuch des Gauleiters Der Gauleiter und Reichsstatthalter Franz Hofer besuchte in den letzten Tagen drei dieser Lager, überzeugte sich vom Ausbildungsstand und hielt bei dieser Gelegenheit an die Stand schützen Ansprachen. Die erste Be such galt einem Lager, In dem ein Führer- und Unterführerlehrgang in Regimentsstärke, gebildet ufts Stand- Kreis Bozen Bozem Bevölkerungsbewe gung

mit den unerwünschten Kostengängern rechnen die als „Keller- Stammgäste'. Schaden anrichten. Da sind einmal die' Mauer- und Kelleras seln. Kaum mehr als anderthalb Zenti meter groß. mit eiförmig geformtem, grauem und an der Oberfläche gekör- neltem Körper, finden sie sich in jedem Keller, wenn er nur genügend feucht ist, denn ihr Feuchtigkeitsbedürfnis ist so groß, daß eine Mauerassel z. B. schon zugrunde geht, wenn sie nur eine einzige Nacht in trockener Zimmerluft zubringen muß. Je tiefer der Keller liegt

und je feuchter und finsterer er ist, desto wohler fühlen sich die Asseln darin, während flachere und trockene Räume so ziemlich sicher vor ihnen sind. Verheerende Schäden verursachen sie natürlich nicht, aber sie fressen Obst und Gemüse an, und ihre Spuren sind dann ein wenig erfreulicher An blick. Wenn sich dann an den offenen Stellen krankheits- oder fäulniserregen de Pilze ansiedeln, kommt zum ersten Schaden noch ein zweiter. Zu den Obstliebhabern im Keller gehören ferner die Obstmaden, die kleinen

kann. Aber es gibt auch reichlich Aus nahmen von dieser Regel. Sehr oft wandern nämlich die Räupchen erst aus. wenn die von ihnen befallenen Früchte bereits Im Keller lagern. Ir gend ein verstecker Platz, wo sie den Winter verbringen können, findet sich natürlich, und weil sie sich nicht weit von ihren Wirten entfernen, spinnen sie sich lieber in den Holzhorden selbst ein. und zwar in den Ecken' oder Zwi- schenrätimen der. Bretter, aber auch :n den Bretterwinkeln unterhalb der Ge- stelle, weil sie wie übrigens

alle Keller- Stamrngäste, das Licht scheuen und hier völlig geschützt dem Frühling ent gegenleben können. Allerdings haben sie. wenn sie im Keller gelandet sind, hr Zerstorungswerk bereits hinter sich; bleiben sie aber bis zum Mal unbehin dert in ihren Schlupfwinkeln, so sind die jungen Früchte der in der Nähe stehenden Apfel- und Birnbäume von neuem von ihnen bedroht, und der Wee vom wurmstichigen Obst bis zum Kel ler öffnet sich abermals. Freude und Wert des Sammelns Von F. P. Johannes Es Ist schon

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 15.08.1908
Umfang: 14
. Wlridgeschützte, staubfreie Lage. Vorzügl. Wiener Zküche. Lungmkrauke ausgeschlossen. ^13 In Gdermais» vbormalsoi' kiatliaus, 2. Stock, bei Maler Reisch: Jahre»- Wohnung, bestehend au» 2 großen Westzimmem mit Balkon u. Parkettboden, 10stzimmer, Dieustbotenzimmer, Badezimmer, Küche und Keller sofort zu vermiete». S Al>otlieiisnbaus.Ladenlokalitäten sofort zu vermieteu. 15 sVINa 8t. iosefskelm, Gratscherstraße Nr. 2: Schöne Süd» ' zimmer mit Balkon, mit oder ohne Verpflegung zu ver mieten. 14 j?e»sloa Kesster

, 1 Nordzimmer, Küche, Keller und Zugehör per sofort zu vermieten. — Elektr. Licht und Wasserleitung im Hause. 44 »adsdnrgerstraSo 2S, 1. Stock: oder unmöbliert zu vermieten, lvodliiok, 3 Zimmer sind möbliert 43 1. Stock: .Unmövlierte JahreSwohnung, bestehend aus 8 Zimmern, 2—3 Dienerzimmern, Bad. Küche und sonstigem Zugedör ab 1. Sepinuber zu vermieten. tiokenoggsi', 1. Stock, Unterm Berg: Schön möbl Zimmer mit oder ohne Pension sofort zu vermieteu. 54 Vpi» Sodoiik, Habsburgerstraße 39: Wohnung

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, 4 Zimmer, Dienerzimmer, Küche, Spels, Keller samt Zugehör sofort zu vermieten an eine ruhige Herrschaft. 380 ksodllclc, Siephaniepromenade: Elegante, unmöblierte ^errschaftSwohnung mit allem Zugebör zu vermieten. (63 / Wargarotd«, Stephaniepromenade 1?» 3. Stock: Möb» .lerteS Zimmer zu vermieten. 70 Mona Sorg Ar. vermiete». IS: Möbliertes Zimmer im Hochparterre 65 v?, 2. Stock., Habsburgerstraße 25-. Neumöblierte ' V vermieten bei Frau Alida Höder. 73 zoferstraße 18 sind im l. Stock 2—3 tr, sthr sonnig

?: Neumöbliertes Südzimmer mit 1 od. 2 Bette« im 2. Stock, bei Stief zu vermieten. U Natslisllvr: Möblierte» Südzimmer mit 1 Bett ist sofort zu vermieten. S2 Villa Alpsnilolm, Majastraße Nr. 1, nächst dem Palast» Hotel: Herrschafts-Wohnungen, bestehend au» 4—5 Zimmern, Bad, Küche, Keller und Holzlege, möbliert oder unmöbliert, zu vermieten. Nähere» bei der Hau»» eigentümerindortselbst. 24 Nuiilstiurg, Reichsstraße 107, 1 Stock: Sehr schöne», möbl. Zimmer bri kinderlosem Ehepaar zu vermieten. Besichtt» gung

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Bozner Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 15.02.1907
Umfang: 16
, nm ihre Beobachtungen zu ntachen. Plötzlich schwang sich Keller airf die Wattform eines Trambahn- Wagens und fuhr, nachdem er feinem Genossen en, Zeichen zu -bleiben gegeben, dem Stadtinnern ziu Am anderen Merze». brachten die Zeitungen einen erschöpfenden Bericht iiber den Aufsetzeit erregenden Fund und noch größeres AuUehen erregte die Veröffentlichung des medizinischen Gm- achtens, das unwiderleglich feststellte,.daß ein Ver brechen verübt worden sei, denn die Aerzte hatten rme Zertrümmerung der Schädeldecke

an dem Ske lette sichergestellt. Auch Hatte -man zwischen den Aöefern des Skeletts Tuchfasern gefunden, die von emejn Kleidungsstücke herrührte».. Die Zeitmigen ergingen sich in allerhazü» Vermukmgen und je geheinmisvoller die Unistände von diesen geschil dert wurden, desto grausiger waren die Gerüchte, die austauchten. Verbreitimg und Glauben fanden. Urspektor Keller saß in seine»» Bureau in. PÄizeigcbäude und hätte, vor M doS kleine Stück chen Spitzengewobe liegen, den einzigen Anhalts punkt

in dieser dunklen Affäre. So dunikel wie das Stoffreskhen, so war auch der Falk, dessen Wsung -ulÄ Klärung sich Inspektor Keller z»ur Aufgabe gemacht. ' ^ Bei allen ZÄmemnodswareschändlern mkd Spit zenverkäufern der. Residenz Hatte. Kellern forscht, -Äer alle -Muhe schirr.' eine. vergobkÄhe. ^ «Bozner Zeitung' (Südti roler TozAatH ^ wir auf der elektrifcheil Bahn flehen und zehn an dere Menschen abgewiesen werden mit dem Rnfe: Besetzt. — Wenn uns im Omnibus eine Dame liebenswürdig zulächelt, nachdem wir ihx

solche Wareil kicht, die ande ren hatten sie eingeführt invd wieder aufgegeben, ander-? vevnlockten ans dem kleinen Stückchen nicht das Muster zu erkennen. Nur bei einem einzigen dieser Handler schien für Keller ein Hoff nungsstrahl aufzuleuchten. Er erinnerte sich, eins ähnliche Spitze vor Jahren an eine DamenschNei derin verkauft zu haben, deren Kundschaft sich aus den ersten Fmnilien der Stadt rekrutinte. Der Verkäufer nannte den Namen der Modistin mrd Keller war nach deren Wohnung geeilt, dort erfuhr

er. daß die vo,» ihm Gesuche vor kurzem gestorben sei. Bei einer Durchsuchung des Nach lasses fakA sich keinerlei Anhaltspunkt. Währet» nun Keller übes das schier nnent- wirrbare Rätsel nachdachte, trat der PosDote in sein BlüiÄNt und überreichte ihn? einen Stadt» bri-ef. Tie Handschrift auf dem Klwert kani ihm bekannt vor und rasch öffnete er das Schreiber,. Es enthielt nur wenige Zeilen, aber deren In halt versetzt« den Kriminalbeamte» in die heftigste Erregung. Der Brief lautete: ..Wein Herr! Sucheil Siek Suchen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 22.10.1931
Umfang: 8
mit meinem Stiefsohn Luggin Johann nach Johann 19l>3 in Caldaro geboren und hier wohnhaft, einen Weinkeller. Als ich mich nun gestern gegen 7 Uhr abends in den Keller begab, traf ich dort meinen Schwiegersohn, welcher schon ein bißchen an geheitert mar, und forderte ihn auf, den Keller zu verlassen. Er kam meiner Aufforderung nicht nach, sondern stieß im Gegenteil Schimpfworts und Verwünschungen gegen mich aus und bedrohte mich außerdem mit einem Messer. Hierauf verleg ich den Keller

, in welchem er noch zurückblieb. Gegen Mitternacht kam er w Begleitung von noch anderen Personen vor meine Haustiire. auf welche er mit einem Messer darauflosschlug sman sieht heute noch die Spuren an derselben) und schrie gleichzeitig: „Komm nur heraus jetzt und unterschrelb' mir die Bewilligung, daß ich in den Keller gehen darf!'' Einige Stunden später ging meine Frau In den Keller. Als sie in denselben ein trat, forderte ein gewisser Morandell Albert, der noch mit anderen Freunden und meinem Stiefsohne im Keller

aus. daß er an jenem Abend, den 19. Oktober, gegen 7 Uhr mit einem Stück Brot und àse versehen in den Keller gegan gen fei, um ein Glas Wein zu trinken. Kurz nachher sei sein Stiefvater gekommen, welcher gegen ihn beleidigende Worte fallen ließ. Daß er den Stiefvater mit dem Messer bedroht habe, sei gar nicht wahr. Am gleichen Abend noch habe er einige Freunde eingeladen, bei ihm ein Glas Wein zu trinken, nachdem er vorher die Mutter, welche Mitbesitzerin des Weines sei, um ihre Einwilligung, welche sie ihm auch sofort

gab, ersucht habe. Erst darauf ging er mit den Freunden in den Keller hinunter. Die hierauf einvernommenen Zeugen sagen aus, daß der Luggin seinen Stiefvater nicht beschimpft oder bedroht habe und daß der Luggin überhaupt ein ruhiger, stiller Mensch sei, der einen guten Leumund besitze. » Nachdem daraus hervorging, daß die An zeige grundlos erstattet worden ist, wurde gegen den Malloier auf Grund des Art. 363 des Strafgesetzbuches die Anzeige wegen Vor spiegelung eines nicht stattgefundenen Ver

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 15.04.1893
Umfang: 8
Lagerhaus keller zeigenden Feuchtigkeit. Berichterstatter Prof. Payr. Der Landesausschuß stellt den Antrag: D er h. Landtag wolle zur'sofortigen Ausführung des Verputzes, sowie der Weißi- gllng des neuen Lagerhauskellers, ferner zur Herstellung von Rinnen aus Zinkblech unter den Eisenbälkenträgern behufs Ab leitung des Aropfwttssers den Betrag von 1050 fl. ans dem Eetreideauss chlagsfoude bewilligen. Gegen den Vorschlag, ben Keller zu verputzen, wendet sich Baron Eyrl mit dxr Begründung, iu Südtirol

halte man es für zuträglicher, die Keller nicht zu ver putzen. Man möge also die Ausgabe ersparen und den Antrag des Landesausschusses d'M volkswirthschafilichen Comite zuweisen. Zallinger ftimm^ dem Vorredner bei und unter stützt den Antrag, welchen er selbst habe stellen wollen. Mit der vom Landesausschusse zugemutheten Auslage für den neuen Lagerhauekeller scheine die Kette der Auslagen für denselben noch nicht abgeschlossen zu sein, da im Berichte des Landesbauamtes von der Einführung

Keller verhindert übrigens die Verdunstung des Weines. Im Berichte des Landesbauamtes wird uns nichts Neues gesagt, wenn die Erscheinung der Tropfwasser bildung an der Decke des Kellers als „auf einfachen Naturgesetzen' beruhend hingestellt wird; doch hat dieses Naturgesetz schon bestanden vor dem Baue des neuen Kellers, nur scheint man es damals entweder nicht gekannt oder nicht beachtet zu haben! Der Keller ist eben nicht überbaut und die Aufschüttung über der Deckenconstruction (Monier-System

einverstanden, findet aber, auf die Ausführungen Zallingers zu erwiedern. Die Besorgniß, man werde später mit Nachtragsforde rungen oder mit neuen Ausgaben für den Keller kommen, sei unbegründet. Von der Einführung einer Nieder druck-Dampfheizung ist in seinem (Payr's) Berichte nicht die Rede, nur im Berichte des Landesbauamtes geschehe davon Erwähnung. Eine solche Dampfheizung ist aber im Landesausschusse gerade auch aus dem vom Vorredner angeführten Grunde fallen gelassen worden. Die Venti lation

habe im Winter bei unseren klimatischen Verhält nissen ihre Grenzen, wenn man nicht den Wein ge fährden wolle. Der Verputz war schon nach dem ur sprünglichen Projecte beantragt und bewilliget worden, nur konnte derselbe damals nicht ausgeführt werden, weil der Keller gleich nach Fertigstellung schon benützt werden mußte. Zallinger bemerkt, daß in Payr's Bericht von der Dampfheizung zwar nicht die Rede sei, sondern nur in 'dem demselben gewissermassen als integrirender Be standtheil beigedrucktem Berichte

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